DE3309613A1 - Waermedaemmender vorhang - Google Patents

Waermedaemmender vorhang

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    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
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    • E06B2009/405Two rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Wärmedämmender Vorhang
  • Die Erfindung betrifft einen wärmedämmenden Vorhang aus mehreren flexiblen Bahnen, zwischen denen Luftkammern gebildet sind, mit mehreren an dem einen Vorhangende angeordneten Walzen zum Aufwickeln der Bahnen und mit einer Antriebsvorrichtung für die Walzen.
  • Der überwiegende Anteil der Energieverluste an Gebäuden wird an den Fenstern verursacht. Durch die Fenster tritt zwar bei Sonneneinstrahlung eine große Wärmemenge in das Gebäude ein, jedoch kann diese Wärmemenge ohne besondere -Maßnahmen nicht im Gebäude festgehalten werden. Es ist bekannt, hinter der Außenhaut des Gebäudes wärmedämmende Vorhänge vorzusehen, die aus mehreren Bahnen bestehen, welche isolierende Luftkammern begrenzen. Diese Bahnen können von einer oder mehreren Walzen abgezogen werden, so daß der wärmedämmende Vorhang bei -Bedarf heruntergezogen bzw. ausgebreitet und aufgerollt werden kann. Nach einem älteren, nicht vorveröffentlichten Vorschlag (Patentanmeldung P 32 18 469.7) ist vorgesehen, daß die Bahnen übereinander auf eine Walze oder einzeln auf mehrere Walzen aufwickelbar sind und daß zwischen den Bahnen stationäre Führungselemente zum Getrennthalten der abgewickelten Bahnen angeordnet sind.
  • Wenn für jede Bahn eine eigene Walze vorgesehen ist, so sind im Stand der Technik die Walzen einzeln angetrieben. Dies bedeutet, daß für jede Walze ein eigener Motor vorgesehen sein muß. Die Motore müssen synchron gesteuert sein, wobei sichergestellt werden muß, daß auch nach längerem Betrieb ein exakter Gleichlauf sämtlicher Bahnen eingehalten wird, d.h., daß die unteren Enden aller Bahnen sich auf einer gemeinsamen Höhe befinden. Durch die Verwendung separater Motore für die einzelnen Bahnen und den erforderlichen Gleichlauf sämtlicher Motore ist ein erheblicher Aufwand erforderlich, wodurch sich sehr hohe Gesamtkosten für den wärmedämmenden Vorhang ergeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen wärmedämmenden Vorhang der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Antriebsvorrichtung vereinfacht ist und der einen synchronen Gleichlauf sämtlicher Bahnen auch nachlängerem Betrieb garantiert.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Antriebsvorrichtung einen gemeinsamen Motor für alle an dem einen Vorhangende angeordneten Walzen aufweist, der diese Walzen über Kraftübertragungsmittel synchron dreht.
  • Nach der Erfindung werden die Walzen sämtlicher Bahnen durch einen einzigen Motor z.B. über eine Kette oder einen Zahnriemen angetrieben. Wenn der Motor in Funktion ist, werden daher sämtliche Walzen gemeinsam und synchron gedreht, so daß sämtliche Bahnen des Vorhangs gleichzeitig hochgezogen oder abgesenkt werden. Da die Kraftübertragungsmittel sämtliche Walzen schlupffrei drehen, kann zwischen den Walzen keine Rotationsverschiebung eintreten, so daß sämtliche Walzen stets gleiche Drehwinkelstellungen einnehmen.
  • Damit der Vorhang eine möglichst gute wärmeisolierende Wirkung hat, sollte die Luft in den Luftkammern möglichst stehen, d.h., es ist darauf zu achten, daß in den Luftkammern möglichst keine Luftströmung entsteht. Um dies zu erreichen, ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Bahnen an dem anderen Vorhangende durch eine starre Verbindungsvorrichtung mit gegenseitigem Abstand untereinander verbunden sind.
  • Diese Verbindungsvorrichtung kann eine Platte sein, die den unteren Abschluß der Luftkammern bildet und gleichzeitig als Abstandhalter für die einzelnen Bahnen wirkt.
  • Um einen seitlichen Abschluß der Luftkammern zu erreichen, können die seitlichen Bahnkanten in Dichtleisten geführt sein.
  • Der erfindungsgemäße wärmedämmende Vorhang eignet sich nicht nur für die wärmedämmende Isolierung von senkrechten Fenster- und Fassadenflächen, sondern auch von Schrägflächen, z.B. von Gewächshäusern. Während bei der Isolierung senkrechter Flächen die Bahnen, die an ihren unteren Enden mit Belastungsgewichten beschwert sein können, frei hängend in eine senkrechte Stellung gebracht werden können, können gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung an dem anderen Vorhangende Spannvorrichtungen zum Gespannthalten der Bahnen angeordnet sein. Wenn solche Spannvorrichtungen vorgesehen sind, kann der wärmedämmende Vorhang in jeder beliebigen Lage montiert und ausgebreitet werden, ohne daß die Bahnen durchhängen.
  • Bei einer ersten Variante bestehen die Spannvorrichtungen aus Spannwalzen, die von einem zweiten Motor, dessen Leerlaufdrehzahl höher ist als die des ersten Motors gemeinsam angetrieben sind. Der zweite Motor bewirkt über die Spannwalzen das Straffhalten sämtlicher Bahnen. Es handelt sich vorzugsweise um einen schlupfbehafteten Motor, z.B. einen Reluktanzmotor, der, auch wenn er durch die gestrafften Vorhangbahnen gebremst wird und seine Nenndrehzahl nicht erreichen kann, einen Drehmoment aufbringt. In jedem Fall muß beim Aufspannen des Vorhangs das Drehmoment des zweiten Motors kleiner sein als das des ersten Motors, weil der erste Motor die Aufwikkelgeschwindigkeit und die Abwickelgeschwindigkeit der Bahnen bestimmt, während der zweite Motor lediglich als Bremse zum Gespannthalten der Bahnen wirkt.
  • Bei einer zweiten Variante ist vorgesehen, daß die Spannvorrichtungen aus Spannwalzen bestehen, die von dem Motor über eine Transmission mit einem Drehzahl-Über setzungsverhältnis von etwas größer als 1 und eine Überlastkupplung gemeinsam angetrieben sind. Hierbei erfolgt das Spannen der Bahnen durch denselben Motor, der auch die Walzen antreibt. Die Überlastkupplung sorgt für die Begrenzung der Spannkraft, der die Materialbahnen ausgesetzt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens eine Bahn, die an einem Ende fest montiert und an ihrem anderen Ende auf einer Walze befestigt ist, eine Umbiegung bildet, in der eine Rolle als Spannvorrichtung liegt. Die Rolle hält durch ihr Gewicht die gebildete Vorhangschleife gespannt. Luftkammern werden in jeder Vorhangschleife und zwischen benachbarten Vorhangschleifen gebildet. Die Anzahl der benötigten Walzen kann auf die Hälfte reduziert werden.
  • Vorzugsweise haben die Rollen Achsen, die auf beiden Seiten in Führungsschienen geführt sind. Durch die Führungsschienen wird der Verlauf der Bahnen bei aufgespanntem Vorhang vorgegeben.
  • Gemäß einer dritten Variante bestehen die Spannvorrichtungen aus Spannwalzen, die durch jeweils eine Drehfeder gespannt sind. In diesem Fall werden die Spannkräfte für die einzelnen Bahnen des Vorhangs separat erzeugt. Beim Hochziehen des Vorhangs werden die Drehfedern gespannt und beim Aufspannen des Vorhangs werden sie entspannt.
  • Die zwischen-den Walzen und den Spannvorrichtungen gespannten Bahnen können schräg oder rechtwinklig zur Vertikalen verlaufen Durch die Verwendung der Spannvorrichtungen ist es möglich, die Bahnen in jeder Orientierung des Vorhangs straff zu halten, wobei der Vorhang auch in horizontaler Richtung aufgespannt werden kann.
  • Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform des wärmedämmenden Vorhangs, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Vorhang der Fig. 1, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Vorhangs, Fig. 4 ein erstes Ausführungsbeispiel mit Spannvorrichtung, Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel mit Spannvorrichtung, Fig. 6 einen Vorhang mit umgelenkten Bahnen und darin angeordneten Rollen, Fig. 7 einen Vorhang mit schräger Auf spannrichtung, Fig. 8 einen Vorhang, bei dem die Spannvorrichtungen aus Drehfedern und Fig. 9 einen Querschnitt durch eine Spannvorrichtung bei dem Vorhang nach Fig. 8.
  • Gemäß Fig. 1 sind mehrere parallele Walzen 1,2,3,4 mit gegenseitigen Abständen nebeneinander horizontal angeordnet und gelagert. Die Befestigungs- und Lagervorrichtung ist aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen.
  • Auf jede der Walzen ist eine Bahn 5,6,7,8 aus einem Folienmaterial aufgewickelt. An den unteren Enden der Bahnen 5 bis 8 sind jeweils Gewichte 9 zum Gespannthalten des von der Walze abgewickelten Teils der Bahn angebracht. Zwischen den Bahnen 5,6,7 und 8 werden Luftkammern 10 gebildet, in denen sich thermisch isolierende Luftschichten befinden.
  • Für den Antrieb sämtlicher Walzen 1 bis 4, die an dem oberen Ende des wärmedämmenden Vorhangs angeordnet sind, dient ein Elektromotor 11, der über einen Schalter von Hand oder auch über eine Zeitsteuereinrichtung oder einen Thermostaten bzw. nach einem bestimmten Mikroprozessorprogramm gesteuert sein kann. Die Welle des Motors 11 treibt einen Zahnriemen 12, der mit Zahnscheiben an jeder der Walzen 1 bis 4 zusammenwirkt und hierdurch die Walzen 1 bis 4 synchron antreibt. Dadurch werden sämtliche Bahnen 5 bis 8 gleichzeitig hochgezogen und auf die zugehörige Walze 1 bis 4 aufgewickelt oder von den Walzen abgewickelt.
  • Fig. 2 zeigt die Ausbildung der Randabdichtungen der Bahnen 5 bis 8 zur seitlichen Begrenzung der Luftkammern 10.
  • Die seitlichen Ränder der Bahnen sind in Dichtungsprofilen 13 geführt, welche als vertikale Hohlprofile ausgebildet sind und jeweils zwei flexible Dichtlippen 14 aufweisen, die sich gegen die beiden Seiten der Bahn legen.
  • In den Schlitzen zwischen den Dichtlippen 14 können die Bahnen bewegt werden.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 unterscheidet sich von demjenigen der Fig. 1 nur dadurch, daß anstelle der Gewichte 5, die bei Fig. 1 an den einzelnen Bahnen 5 bis 8 befestigt sind, eine Verbindungsvorrichtung 15 vorgesehen ist, die als ebene Platte ausgebildet ist und die unteren Enden der Bahnen 5 bis 8 untereinander verbindet und in gegenseitigem Abstand hält. Die Verbindungsvorrichtung 15. schließt die Luftkammern 10 an ihren unteren Enden ab.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist eine Spannvorrichtung zum Gespannthalten der von den Walzen 1 bis 4 abgewickelten Teile der Bahnen 5 bis 8 vorgesehen. Diese Spannvorrichtung besteht aus mehreren Spannwalzen 16,17,18, 19, die von einem gemeinsamen Motor 20 über eine Rutschkupplung 21 und einen Zahnriemen 22 in gleicher Drehrichtung angetrieben sind wie die oberen Walzen 1 bis 4. Die Motore 11 und 20 werden gemeinsam eingeschaltet und abgeschaltet bzw. in ihrer Drehrichtung umgeschaltet. Die Leerlaufdrehzahl des Motors 20 in Aufwickelrichtung der Walzen 16 bis 19 ist etwas größer als die Leerlaufdrehzahl des Motors 11, so daß die Bahnen stets gespannt gehalten werden. Die Überlastkupplung 21 sorgt dafür, daß die auf die Bahnen ausgeübte Zugkraft nicht zu groß wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist nur ein einziger Motor 11 vorgesehen, der die oberen Walzen 1 bis 4 und außerdem die unteren Walzen 16 bis 19 antreibt.
  • Auf der Ausgangswelle des Motors 11 sitzen zwei Riemenscheiben, von denen die eine den Zahnriemen 12 und die anderen einen Zahnriemen 23 antreibt. Der Zahnriemen 23 treibt über ein weiteres Riemenscheibenpaar den Zahnriemen 22, der seinerseits alle vier unteren Walzen 16 bis 19 antreibt. Auch hier kann eine überlastkupplung vorgesehen sein, die verhindert, daß ein übermäßiger Zug auf die Bahnen ausgeübt wird.
  • Gemaß Fig. 6 sind nur zwei obere Walzen 1,2 vorhanden, um drei Luftkammern 10 zu bilden. Die beiden Walzen 1 und 2 werden von dem Motor 11 über den Zahnriemen 12 in der beschriebenen Weise gemeinsam angetrieben. Die äußeren Enden der von den Walzen 1 bund 2 abgewickelten Bahnen 5 und 6 sind bei 25 und 26 in der Nähe der Walzen 1 und 2 befestigt. Die zwischen den Walzen 1,2 und den Befestigungsstellen 25,26 herunterhängenden Bahnen 5,6 bilden Schleifen, in denen jeweils eine Rolle 27 liegt.
  • Die Rollen 27 halten mit ihrem Eigengewicht die Bahnen 5,6 gespannt.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 7 unterscheidet sich von demjenigen der Fig. 6 nur dadurch, daß die von den Bahnen 5 und 6 begrenzten drei Luftkammern 10 nicht vertikal,sondern schräg verlaufen. Der wärmedämmende Vorhang befindet sich unter einem aus Glas bestehenden Schrägdach 28. Die Rollen 27, die sich über die gesamte Breite der Bahnen 5,6 erstrecken, weisen axial abstehende Achszapfen 29 auf, die in seitlichen Führungschienen 30, welche zu beiden Seiten des wärmedämmenden Vorhangs angeordnet sind, geführt sind. Außerdem sind die Rollen 27 durch an die Achszapfen 29 angehängte Gewichte 30' zusätzlich beschwert. Durch die Gewichtskraft der Rollen 27 und der Gewichte 30'werden die Bahnen 5 und 6 gespannt gehalten, so daß sie nicht durchhängen und die Luftkammern ihre Form und Größe beibehalten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fign. 8 und 9 sind die Spannwalzen 16 bis 19 einzeln durch Drehfedern (Spiralfedern) 31 gespannt, die sich im Innern der Spannwalzen befinden. Die Drehfeder 31 ist mit ihrem inneren Ende an einer festen Achse 32 befestigt, auf der die Spannwalze 16 gelagert ist und mit ihrem äußeren Ende an dem Walzenmantel der Spannwalze 16. Beim Hochziehen der Bahn 5 (Fig. 9) wird die Drehfeder 31 gespannt, so daß sie bestrebt ist, die Bahn 5 herunterzuziehen und auf die Spannwalze 16 aufzuwickeln.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der Fign. 4, 5 und 8 sind die Bahnen 5 bis 8 stets zwischen den oberen Walzen 1 bis 4 und den unteren Spannwalzen 16 bis 19 gespannt. Die Länge der Bahnen 5 bis 8 entspricht mindestens dem Doppelten der Vorhanghöhe, so daß durch Drehen der Walzen 1 bis 4 (und entsprechendes Mitdrehen der Spannwalzen 16 bis 19) jeweils ein anderer Bereich der Bahnen 5 bis 8 den wärmedämmenden Vorhang bildet. Die Bahnbereiche haben unterschiedliche Beschaffenheit bzw. Licht- oder Wärmedurchläs- sigkeit. So kann ein Bereich der Bahnen aus transparentem Material bestehen, ein anderer Bereich aus wärmedämmendem, undurchsichtigem Kunststoff, z.B. Schaumstoff, und ein dritter Bereich aus Folien, die auf einer Seite mit einer wärmereflektierenden Metallschicht beschichtet sind. Die Folien 5 bis 8 können auch in einem der Höhe des Vorhangs entsprechenden Bereich Durchbrechungen aufweisen, die von seitlichen Streifen begrenzt sind. Diese Durchbrechungen sind bei allen vier Bahnen 5 bis 8 so angeordnet, daß sie im aufgespannten Zustand deckungsgleich sind, so daß der Vorhang praktisch nicht vorhanden ist, wenn die Bereiche, die die Durchbrechungen aufweisen, aufgespannt sind. In diesem Fall ist es möglich, Licht und Frischluft ungehindert durch den Vorhang hindurchzulassen.
  • Obwohl die Walzen für sämtliche Bahnen von einem einzigen Motor angetrieben sind, können auch einzelne Walzen über eine (nicht dargestellte) Kupplung von dem Motor abgekuppelt werden, so daß die Bahnen dieser abgekuppelten Walzen nicht mitbewegt werden. Als Kupplungseinrichtung kann ein axial verschiebbares Zahnrad verwendet werden, das mit einem auf der Achse der Walzen befestigten Zahnrad wahlweise in Eingriff gebracht werden kann. Es ist auch möglich, die Walzen radial beweglich anzuordnen, um ein auf der Walzenachse befestigtes Zahnrad mit einem ortsfest gelagerten Antriebszahnrad in Eingriff zu bringen.
  • Selbstverständlich können auch andere Arten von Kupplungen benutzt werden.
  • Eine weitere Variante besteht darin, auf eine Walze mehrere Bahnen übereinander aufzuwickeln, die im aufgespannten Zustand durch Führungselemente bzw. Abstandhalter voneinander getrennt gehalten werden.
  • - Leerseite -

Claims (10)

  1. ANSPRUCHE Wärmedämmender Vorhang aus mehreren flexiblen Bahnen, zwischen denen Luftkammern gebildet sind, mit mehreren an dem einen Vorhangende angeordneten Walzen zum Aufwickeln der Bahnen und mit einer Antriebsvorrichtung für die Bahnen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Antriebsvorrichtung einen gemeinsamen Motor (11) für alle an dem einen Vorhangende angeordneten Walzen (1,2,3,4) aufweist, der diese Walzen über Kraftübertragungsmittel (12) synchron dreht.
  2. 2. Wärmedämmender Vorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (5,6,7,8) an dem anderen Vorhangende durch eine starre Verbindungsvorrichtung (15) mit gegenseitigem Abstand untereinander verbunden sind.
  3. 3. Wärmedämmender Vorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem anderen Vorhangende Spannvorrichtungen zum Gespannthalten der Bahnen (5,6,7,8) angeordnet sind.
  4. 4. Wärmedämmernder Vorhang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen aus Spannwalzen (16,17,18,19) bestehen, die von einem zweiten Motor (20), dessen Leerlaufdrehzahl höher ist als die des ersten Motors (11) gemeinsam angetrieben sind.
  5. 5. Wärmedämmernder Vorhang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen aus Spannwalzen (16,17,18,19) bestehen, die von dem Motor (11) über eine Transmission (23) gemeinsam angetrieben sind.
  6. 6. Wärmedämmender Vorhang nachAnspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Bahn <5,6), die an einem Ende (25,26) fest montiert und an ihrem anderen Ende an einer Walze (1,2) befestigt ist, eine Umbiegung bildet, in der eine Rolle (27) als Spannvorrichtung liegt.
  7. 7. Wärmedämmender Vorhang nach Anspruch 6; dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (27) Achsen (29) aufweisen, die auf beiden Seiten in Führungsschienen (30) geführt sind.
  8. 8. Wärmedämmender Vorhang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen aus Spannwalzen (16,17,18,19) bestehen, die durch jeweils eine Drehfeder (31) gespannt sind.
  9. 9. Wärmedämmender Vorhang nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Walzen (1,2) und den Spannvorrichtungen gespannten Bahnen (5,6) schräg oder rechtwinklig zur Vertikalen verlaufen.
  10. 10. Wärmedämmender Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Walzen über eine ausrastbare Kupplung von der Antriebsvorrichtung angetrieben ist.
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