DE3309013C2 - Sämaschine für Reihensaat - Google Patents
Sämaschine für ReihensaatInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/08—Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/20—Parts of seeders for conducting and depositing seed
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Sowing (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Sämaschine mit einem festen zentralen Teil und einklappbaren Seitenteilen, wobei der Saatgutbehälter mit einer der Reihenzahl entsprechenden Anzahl Dosiervorrichtungen nur über dem zentralen Teil angebracht ist. Bei derartigen Sämaschinen sind die Dosiereinrichtungen so hoch angeordnet, daß das Saatgut auch die außen liegende Säschare im freien Fall erreicht oder es wird zu allen Säscharen pneumatisch gefördert. Gemäß der Erfindung erfolgt die Förderung des Saatgutes zu den am zentralen Teil angelenkten Säscharen im freien Fall und zu den außen liegenden Säscharen pneumatisch.
Description
Die Erfindung betrifft eine Sämaschine für Reihensaat mit an einem festen zentralen Teil einklappbar angeordneten
Seitenteilen und einem auf dem zentralen Teil befestigten Saatgutbehälter mit einer der Reihenzahl
entsprechenden Anzahl Dosiervorrichtungen, von denen das Saatgut unter dem Einfluß der Schwerkraft in
die mit den Säscharen verbundenen Saatleitungsrohre fällt.
Bei der Mehrzahl der Sämaschinen für Reihensaat fällt das Saatgut von den an der Unterseite des Saatgutbehälters
angeordneten Dosiereinrichtungen im freien Fall durch die Saatleitungsrohre zu den Säscharen,
durch die es in den Boden gebracht wird. Bei den meisten Sämaschinen bereitet dies keine Schwierigkeiten,
da normalerweise der Saatgutbehälter annähernd so breit ist wie die Arbeitsbreite der Sämaschine und die
äußeren Säschare nur geringfügig seitlich herausragen, so daß die Saatleitungsrohre relativ geradlinig nach unten
führen.
Bei Sämaschinen, deren Arbeitsbreite die zulässige Breite für den Straßentransport überschreitet, ist es bekannt,
an einen festen zentralen Teil Seitenteile schwenkbar anzuordnen, die in Transportstellung nach
oben oder nach hinten eingeklappt werden. Vorteilhafterweise ist dabei der Saatgutbehälter nur so breit wie
der feste zentrale Teil. Dies führt dazu, daß die äußeren Säschare relativ weit seitlich liegen und die Saatleitungsrohre
zu diesen Scharen schräg nach außen geführt werden müssen. Bei den herkömmlichen Sämaschinen
würde daher die Steigung der Saatleitungsrohre zu flach werden, so daß der gleichmäßige Fluß des Saatgutes
zu den Säscharen nicht mehr gesichert ist. Durch die DE-AS 24 06 702 ist es bekannt, zur Beseitigung
dieses Mangels die Verteileinrichtung relativ hoch über den Saatgutbehälter anzuordnen, damit die Saatlei·
fungsrohre auch zu den äußeren Säscharen ausreichend steil geführt werden können, um die Förderung im freien
Fall zu gewährleisten.
Damit ist jedoch ein erheblich höherer Aufwand verbunden, da das Saatgut ständig durch eine Förderschnecke
aus dem Saatgutbehälter zu der oben lisgenden Verteileinrichtung gefördert werden muß.
Es ist auch bekannt, bei Sämaschinen mit einklappbaren
Seitenteilen die Förderung von Dosiervorrichtungen zu den Säscharen pneumatisch durchzuführen, z. B.
DE-PS 24 32 737 und DE-OS 24 59 470. Die Saatkörner fallen nach Verlassen der Dosiervorrichtung durch
Trichter in öffnungen der Saatleitungen, wo sie durch
den eingeleiteten Luftstrom mitgerissen und zu den Säscharen gefördert werden. Hierdurch ist es zwar möglich,
die Sämaschine niedrig zu halten, die pneumatische Förderung erfordert jedoch ein Gebläse mit einer der
gesamten Reihenzahl angepaßten Leistung, wodurch ein recht hoher zusätzlicher Energiebedarf entsteht
Das Ziel der Erfindung ist, bei Sämaschinen mit einem
festen zentralen Teil und einklappbaren Seitenteilen den Herstellungsaufwand und den Energieverbrauch
beim Betreiber so niedrig wie möglich zu halten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Vorteile
der Förderung des Saatgutes im freien Fall so weit wie möglich auszunutzen, ohne durch eine hochgelegte Verteileinrichtung
eine zusätzliche Förderung des Saatgutes mit dem dazu notwendigen Bauaufwand zu benötigen.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Vorrichtung der eingangs umrissenen Gattung (DE-OS 24 59 470)
dadurch erreicht, daß die Förderung des Saatgutes von den an der Unterseite des Saatgutbehälters angebrachten
Dosiervorrichtungen zu den am zentralen Teil angelenkten Säscharen im freien Fall und zu den Säscharen
an den eingeklappten Seitenteilen pneumatisch erfolgt. Die un'er den Dosiereinrichtungen in die Saatleitungsrohre
führenden Einlaßschleusen sind in an sich bekannter Weise mit einer Schräglage angeordnet, die steiler
als der Sthüttwinkel des Saatgutes ist. Auf diese Weise rutschen die Körner durch die Schwerkraft in die Saatleitungsrohre
und weiter im freien Fall zu den am zentralen Teil des Scharträgers angelenkten Säscharen.
Die von einem Gebläse kommenden Luftschläuche sind nur auf die Einlaßschleusen aufgesteckt, die durch
flexible Saatleitungen zu den an den außerhalb der Breite des Saatgutbehälters liegenden Seitenteilen angelenkten
Säscharen führen. Damit erfolgt die pneumatische Förderung des Saatgutes nur zu den Säscharen,
deren Zuführung für die Förderung im freien Fall zu flach ist. So ist es möglich, mit einem Gebläse geringer
Leistung auszukommen. Die Einlaßschleusen für alle Reihen sind einheitlich ausgebildet, so daß die Wahl,
welche Reihe pneumatisch und welche im freien Fall gefördert werden soll, frei erfolgen kann. Es ist nur erforderlich,
die vom Gebläse kommenden Luftschläuche auf die Einlaßschleusen aufzustecken, die zu den außen
liegenden Säscharen führen.
Durch die Erfindung ist es möglich, den Saatgutbehälter nur über dem festen zentralen Teil der Sämaschine
anzuordnen, ohne ihn besonders hochzulegen oder das Saatgut zu hochgelegten Dosiervorrichtungen fördern
zu müssen. Der sehr niedrig angeordnete Saatgutbehälter läßt sich daher leicht nachfüllen. Das für die pneumatische
Förderung des Saatgutes zu den außen liegenden Säscharen erforderliche Gebläse ist von geringer Lei-
stung, der dafür benötigte Fnergiebedarf ist weit geringer
als für eine rein pneumatische Sämaschine.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert Darin zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Sämaschine von hinten und F i g. 2 eine schematische Seitenansicht
Auf dem Rahmen der Sämaschine ist der Saatgutbehälter 2 mit den Dosiervorrichtungen 3 befestigt Die
Breite des Saatgutbehälters entspricht etwa der für den Straßentransport zugelassenen Breite. Am Rahmen 1 ist
weiterhin der zentrale Scharträger 4 befestigt, dessen Länge etwa der Breite des Saatgutbehälters entspricht
An den äußeren Enden des zentralen Scharträgers 4 sind Seitenteile 5 angelenkt, die in Transportstellung
eingeklappt werden. An dem zentralen Scharträger 4 und den Seitenteilen 5 sind die Säschare 6 angelenkt.
Unter dem Saatgutbehälter 2 mit den Dosiervorrichtungen 3 sind Einlaßschleusen 7 angeordnet, in die durch
Trichter 8 das Saatgut fällt Die Einlaßschieusen 7 sind durch Saatieitungsrohre 9 oder flexibie Saatieitungen 10
mit den Säscharen 6 verbunden. Vor dem Saatgutbehälter 2 ist ein Gebläse Il angeordnet, das durch Luftschläuche
12 mit den Einlaßschleusen 7 verbunden ist, deren Saatleitungen 10 zu den an den Seitenteilen 5
angelenkten Säscharen führen. Die Aufteilung ist dabei so gewählt, daß die annähernd über einem Säschar liegenden
Einlaßschleusen 7 durch Saatleitungsrohre 9 mit den Säscharen 6 verbunden sind, so daß eine relativ
geradlinige Verbindung erreicht wird. Die an den Seitenteilen 5 angebrachten Säschare 6 sind durch die Rexiblen
Saatleitungen 10 mit den dann freigebliebenen Einlaßschleusen 7 verbunden. Durch die am anderen Ende
der Einlaßschleusen 7 aufgesteckten Luftschläuche 12 wird das Saatgut zu diesen Säscharen pneumatisch gefördert,
so daß die längere und flachere Verbindung die Förderung des Saatgutes nicht beeinträchtigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
40
45
55
60
«5
Claims (3)
1. Sämaschine für Reihensaat mit an einem festen zentralen Teil einklappbar angeordneten Seitenteilen
und einem auf dem zentralen Teil befestigten Saatgutbehälter mit einer der Reihenzahl entsprechenden
Anzahl Dosiervorrichtungen, von denen das Saatgut unter dem Einfluß der Schwerkraft in
die mit den Säscharen verbundenen Saatleitungsrohre fällt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Förderung des Saatgutes von den Dosiervorrichtungen (3) durch die Saatleitungsrohre zu den am
zentralen Teil (4) angelenkten Säscharen (6) im freien Fall und zu den Säscharen (6) an den einklappbaren
Seitenteilen (5) pneumatisch erfolgt.
2. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftschläuche (12) vom Gebläse (11) nur auf die Einlaßschleusen (7) aufgesteckt sind,
die durch flexible Saatleitungen (10) mit den Säscharen (6) an den klappbaren Seitenteilen (5) verbunden
sind.
3. Sämaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Dosiervorrichtungen
(3) frei wählbar eine flexible Saatleitung (10) nach außen zu einem Säschar (6) am Seitenteil (5)
oder ein Saatleitungsrohr (9) nach unten zu einem am zentralen Teil (4) angeordneten Säschar (6) führt,
wobei die annähernd über einem Säschar (6) liegenden Anschlüsse vorwiegend für die Zuführung zu
den mittleren Säscharen im freien Fall freigehalten sind.
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- 1982-03-24 DD DD23839082A patent/DD204019A1/de not_active IP Right Cessation
-
1983
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8311 | Complete invalidation |