DE3308915C2 - - Google Patents
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- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B27/00—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
- B25B27/0007—Tools for fixing internally screw-threaded tubular fasteners
- B25B27/0014—Tools for fixing internally screw-threaded tubular fasteners motor-driven
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- Y10T408/16—Cutting by use of rotating axially moving tool with control means energized in response to activator stimulated by condition sensor
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Setzen von
Gewindenietmuttern mit einem Druckmittel-Drehmotor, der
zum Aufdrehen einer Gewindenietmutter auf einen Gewinde
bolzen des Geräts diesen in Rechtsdrehung versetzt, mit
einer für sich betätigbaren, druckmittelbetriebenen Schub
einrichtung, die dem Gewindebolzen für den Stauchvorgang
der Gewindenietmutter eine axiale Bewegung erteilt, und
mit einer Ventilsteuereinrichtung mit Druckmitteleinlaß
in ein Ventilgehäuse und mittels eines federbelasteten
Schiebers wahlweise einzeln aufsteuerbaren, zwei Durch
lässen, je einer für Rechts- bzw. Linksdrehung des Dreh
motors, wobei eine mit dem Gewindebolzen axial fest ver
bundene, das Gerät bis zum Ventilgehäuse durchquerende
Steuerstange bei Einwärtsverschiebung des Gewindebolzens
auf die Ventilsteuereinrichtung im Sinne einer Rechts
drehung des Drehmotors einwirkt.
Bei einem derartigen Gerät ist es bekannt, daß
das Aufdrehen durch ein Aufsetzen des Geräts mit Druck
bewirkt wird und sich die Drehbewegung automatisch ab
schaltet, wenn die Gewindenietmutter an einem Anschlag
zur Anlage kommt. Nach der Betätigung des eigentlichen
Nietvorgangs wird mit einem bloßen Knopfdruck das Gerät
in eine zur ersten Drehbewegung entgegengesetzten Drehbe
wegung gebracht (DE-OS 32 15 468). Es ist auch bei einem
Gerät zum Festlegen von Dübeln bekanntgeworden, eine
automatische Umsteuerung vorzusehen, wobei der Gewinde
teil des Dübels automatisch von dem Bauteil mit Außen
gewinde abgeschraubt wird, sobald der Dübel festsitzt
(DE-OS 32 16 696). Dieses bekannte Gerät ist antriebsmäßig
anders aufgebaut als das hier in Rede stehende Gerät zum
Setzen von Gewindenietmuttern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Gerät zum Setzen von Gewindenietmuttern der eingangs
genannten Art weiter zu vereinfachen, d. h. die Betätigung
so zu erleichtern, daß ein besonderer Bedienungsschalter
zur Umkehrung der Drehrichtung zum Abdrehen des Geräts
aus dem gesetzten Blindniet vermieden ist. Die Erfindung
besteht darin, daß die Steuerstange mit dem Ventilschieber,
der sich in Achsrichtung der Steuerstange erstreckt, fest
verbunden ist, welcher Ventilschieber bei der Einwärts
verschiebung des Gewindebolzens den ersten Ventilauslaß
für die Rechtsdrehung des Drehmotors freigibt, während
die Bewegung des Ventilschiebers in die Gegenrichtung
den zweiten Ventilauslaß freigibt.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des Geräts besteht
darin, daß der Ventilschieber in der Mitte mit einer Ring
dichtung versehen ist, die den zwischen Schieber und
Ventilgehäuse vorhandenen Steuerraum in eine vordere und
eine hintere Steuerkammer unterteilt, daß von einer gemein
samen Druckluftzuführungsbohrung zum Ventilgehäuse ein
vorderer und ein hinterer Verbindungskanal zum Ventilsitz
am vorderen bzw. hinteren Ende des Ventilschiebers führt,
daß beim Aufdrehvorgang Druckluft durch einen am hinteren
Ende des Schiebers vorgesehenen Ventilsitz in die hintere
Steuerkammer und von da in den ersten Ventilauslaß zum
Drehmotor gelangt, während die Luft über den zweiten
Ventilauslaß nach hinten über eine mit dieser verbundenen
Entlüftungsbohrung abfließt, und daß beim Abdrehvorgang
Druckluft durch einen am vorderen Ende des Schiebers vorge
sehenen, geöffneten Ventilsitz in die vordere Steuerkammer
und von da in den zweiten Ventilauslaß zur Dreheinrichtung
gelangt, während die Luft über den ersten Ventilauslaß
die hintere Steuerkammer eine hintere Querbohrung und
die im Schieber vorgesehene Zentralbohrung nach hinten
über die mit dieser verbundenen Entlüftungsbohrung abfließt.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die Außenansicht eines Geräts zum Setzen
von Gewindenietmuttern,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch den Werkzeugkopf.
In Fig. 1 ist ein Gerät 1 zum Setzen von gewinde
nietmuttern dargestellt, das aus einem Griffteil 2 und
einem Gerätekopf 3 als den Hauptteilen besteht. Im Geräte
kopf 3 ist mittig ein Gewindebolzen 4 gelagert, der zum
Aufdrehen einer nicht dargestellten Gewindenietmutter in
Drehungen versetzt wird. Mit Hilfe eines Betätigungsglieds
5 wird ein Stauchvorgang ausgelöst, durch den dem Gewinde
bolzen 4 eine axiale Bewegung erteilt wird. Nach diesem
Vorgang wird der Gewindebolzen 4 in eine zum Abdrehen der
Gewindenietmutter entgegengesetzt gerichtete Drehung
versetzt. Über einen Eingangsstutzen 6 wird die zum
Betrieb des Gerätes erforderliche Druckluft über einen
Druckluftschlauch 7 zugeführt. Der Eingangsstutzen 6
führt Druckluft einerseits in das Innere des Grifteils 2,
um einen darin angeordneten Druckkolben für die Auslösung
des Stauchvorgangs durch das Betätigungsglied 5 anzutrei
ben, und andererseits über die Druckluftverbindungsleitung
8 zum hinteren Ende des Werkzeugkopfs 3 um einen darin
befindlichen Drehmotor 29 anzutreiben, der die Gewinde
spindel 4 in Drehungen einer unterschiedlichen Dreh
richtung versetzt.
Die dazu erforderliche Ventilsteuereinrichtung bzw. Dreh
umkehreinrichtung ist aus Fig. 2 zu entnehmen.
Der Gewindebolzen 4 ist an einer Zugspindel 9
befestigt, die über eine Steuerstange 10 mit einem Ventil
schieber 11 verbunden ist. Der Ventilschieber 11 ist
in der Mitte mit einer Ringdichtung 12 versehen, die
den zwischen Ventilschieber 11 und Ventilgehäuse 13
vorhandenen Steuerraum in eine vordere Steuerkammer 14
und eine hintere Steuerkammer 15 unterteilt. Die hintere
Steuerkammer 15 steht mit einem ersten Ventilauslaß 16 in
Verbindung, der gestrichelt dargestellt ist, während die
vordere Steuerkammer 14 mit einem zweiten Ventilauslaß 17
in Verbindung steht, der von der Schnittebene geschnitten
wird. Am vorderen Ende des Ventilschiebers 11 ist ein
Ventilsitz 18 vorgesehen, der dadurch gebildet wird, daß
der Ventilschieber 11 sich zu einem vorderen Schieber
fortsatz 19 verjüngt, und im hinteren Ende des Ventil
schiebers 11 ist in entsprechender Weise ein Ventilsitz
20 vorgesehen, in dem der Ventilschieber 11 sich zu
einem hinteren Schieberfortsatz 21 verjüngt. Der Ventil
schieber 11 selbst ist mit einer Zentralbohrung 22 ver
sehen, in die am vorderen Ventilsitz 18 eine vordere
Querbohrung 23 einmündet, während am hinteren Ventilsitz
20 eine hintere Querbohrung 24 die Zentralbohrung 22
des Schiebers 11 schneidet.
Die in Fig. 1 dargestellte Druckluftverbindungs
leitung 8 mündet über den Druckluftanschluß 25 in einen
Drucklufteingangskanal 26 und gelangt von dort in einen
vorderen Druckluftverbindungskanal 27 zum vorderen Ventil
sitz 18 und über einen hinteren Druckluftverbindungskanal
28 zum hinteren Ventilsitz 20. Beim Betrieb des Geräts
wird mit Hilfe des Drehmotors 29 der Gewindebolzen 4
über die Spindel 9 in eine Drehung versetzt, um die
Gewindenietmutter aufzudrehen. Zu diesem Zweck wird
mit dem Werkzeugkopf 3 auf den Gewindebolzen 4 ein axialer
Druck ausgeübt, so daß sich die Ventilstange 10 in bezug
auf das Ventilgehäuse 35 nach hinten bewegt. Auf diese
Weise wird der Ventilsitz 20 geöffnet, und die Druckluft
gelangt über die hintere Steuerkammer 15 in die erste
Steuerbohrung 16, um dem Drehmotor 29 eine Rechtsdrehung
zu erteilen, so daß die Gewindenietmutter aufgedreht
wird. Die Luft fließt dabei vom Drehmotor 29 über den
zweiten Ventilanschluß 17 in den vorderen Steuerraum 14
und von dort über die vordere Querbohrung 23 in die
Zentralbohrung 22 des Ventilschiebers 11. Die Zentral
bohrung 22 ist über einen Verbindungsraum 31, der von
dem Ventilkörper 13 und dem Ventildeckel 32 gebildet
wird, mit einer gestrichelt dargestellten Entlüftungs
bohrung 33 verbunden.
Ist die Gewindemutter aufgedreht, so wird in be
kannter Weise durch das Betätigungsglied 5 durch eine
nicht näher beschriebene Schubeinrichtung der Stauchvor
gang ausgelöst und damit die eigentliche Vernietung
durchgeführt. Anschließend wird der Werkzeugkopf 3
entlastet, d. h. ein axialer Druck auf den Gewindebolzen
findet nicht mehr statt. Mit Hilfe der Ventilfeder 34
wird der Ventilschieber 11 in Richtung auf das Mundstück,
also nach vorn, bewegt. Durch diesen Vorgang wird der
hintere Ventilsitz 20 geschlossen und der vordere
Ventilsitz 18 geöffnet. Dadurch gelangt Druckluft über
den vorderen Verbindungskanal 27 und den vorderen Ventil
sitz 18 in den vorderen Steuerraum 14 und von da in
den zweiten Ventilauslaß 17 zum Drehmotor 29, der nunmehr
der Ventilspindel 4 eine Linksdrehung erteilt, d. h.
eine Drehung in entgegengesetzter Richtung im Vergleich
zu dem zuerst durchgeführten Aufdrehvorgang, so daß
ein Abdrehen des Gewindebolzens 4 von der Gewindeniet
mutter erfolgt. Die Luft fließt dabei von dem Drehmotor
29 über den ersten Ventilauslaß 16 in den hinteren
Steuerraum 15 und von dort über die hintere Querbohrung
24 in die Zentralbohrung 22 des Ventilschiebers 11,
um wieder über den Hohlraum 31 zur Entlüftungsbohrung 33
zu gelangen.
Auf diese Weise erfolgt automatisch beim Entlasten
des Gewindebolzens 4 von seinem axialen Druck nach dem
Nietvorgang eine Abdrehbewegung des Gewindebolzens,
ohne daß eine besondere Einrichtung betätigt werden
muß. Bei einem Nietvorgang muß also das Gerät lediglich
mit axialem Druck aufgesetzt werden, wodurch eine Dreh
bewegung zum Aufdrehen der Gewindenietmutter erfolgt,
und nach dem Auslösen des eigentlichen Nietvorgangs
wird der Gewindebolzen 4 entlastet, wodurch automatisch
mit einer Gegendrehbewegung die Gewindenietmutter abge
dreht wird. Damit ist eine einfachste Handhabung eines
Geräts 1 zum Setzen von Gewindenietmuttern erreicht.
Claims (2)
1. Gerät zum Setzen von Gewindenietmuttern mit
einem Druckmittel-Drehmotor, der zum Aufdrehen einer
Gewindenietmutter auf einen Gewindebolzen des Geräts
diesen in Rechtsdrehung versetzt, mit einer für sich
betätigbaren, druckmittelbetriebenen Schubeinrichtung,
die dem Gewindebolzen für den Stauchvorgang der Gewinde
nietmutter eine axiale Bewegung erteilt, und mit einer
Ventilsteuereinrichtung mit Druckmitteleinlaß in ein
Ventilgehäuse und mittels eines federbelasteten Schiebers
wahlweise einzeln aufsteuerbaren, zwei Durchlässen,
je einer für Rechts- bzw. Linksdrehung des Drehmotors,
wobei eine mit dem Gewindebolzen axial fest verbundene,
das Gerät bis zum Ventilgehäuse durchquerende Steuer
stange bei Einwärtsverschiebung des Gewindebolzens auf
die Ventilsteuereinrichtung im Sinne einer Rechtsdrehung
des Drehmotors einwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerstange (10) mit dem Ventilschieber (11),
der sich in Achsrichtung der Steuerstange (10) erstreckt,
fest verbunden ist, welcher Ventilschieber (11 ) bei
der Einwärtsverschiebung des Gewindebolzens (4) den
ersten Ventilauslaß (16) für die Rechtsdrehung des Dreh
motors (29) freigibt, während die Bewegung des Ventil
schiebers (11) in die Gegenrichtung den zweiten Ventil
auslaß (17) freigibt.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschieber (11) in
der Mitte mit einer Ring-Dichtung (12) versehen ist, die
den zwischen Schieber (11) und Ventilgehäuse (13) vorhan
denen Steuerraum in eine vordere (14) und eine hintere
(15) Steuerkammer unterteilt,
daß von einer gemeinsamen Druckluftzuführungsbohrung (26 ) zum Ventilgehäuse (13) ein vorderer (27) und ein hinterer (28) Verbindungskanal zum Ventilsitz (18 bzw. 20) am vorderen bzw. hinteren Ende des Ventilschiebers (11) führt, daß beim Aufdrehvorgang Druckluft durch einen am hinteren Ende des Schiebers (11) vorgesehenen Ventilsitz (20) in die hintere Steuerkammer (15) und von da in den ersten Ventilauslaß (16) zum Drehmotor (29) gelangt, während die Luft über den zweiten Ventilauslaß (17) nach hinten über eine mit dieser verbundenen Entlüftungsbohrung (33) abfließt, und
daß beim Abdrehvorgang Druckluft durch einen am vorderen Ende des Schiebers (11) vorgesehenen, geöffneten ventil sitz (18) in die vordere Steuerkammer (14) und von da in den zweiten Ventilauslaß (17) zur Dreheinrichtung (29) gelangt, während die Luft über den ersten Ventilauslaß (17) die hintere Steuerkammer (15) eine hintere Quer bohrung (24) und die im Schieber vorgesehene Zentralboh rung (22) nach hinten über die mit dieser verbundenen Entlüftungsbohrung ( 33) abfließt.
daß von einer gemeinsamen Druckluftzuführungsbohrung (26 ) zum Ventilgehäuse (13) ein vorderer (27) und ein hinterer (28) Verbindungskanal zum Ventilsitz (18 bzw. 20) am vorderen bzw. hinteren Ende des Ventilschiebers (11) führt, daß beim Aufdrehvorgang Druckluft durch einen am hinteren Ende des Schiebers (11) vorgesehenen Ventilsitz (20) in die hintere Steuerkammer (15) und von da in den ersten Ventilauslaß (16) zum Drehmotor (29) gelangt, während die Luft über den zweiten Ventilauslaß (17) nach hinten über eine mit dieser verbundenen Entlüftungsbohrung (33) abfließt, und
daß beim Abdrehvorgang Druckluft durch einen am vorderen Ende des Schiebers (11) vorgesehenen, geöffneten ventil sitz (18) in die vordere Steuerkammer (14) und von da in den zweiten Ventilauslaß (17) zur Dreheinrichtung (29) gelangt, während die Luft über den ersten Ventilauslaß (17) die hintere Steuerkammer (15) eine hintere Quer bohrung (24) und die im Schieber vorgesehene Zentralboh rung (22) nach hinten über die mit dieser verbundenen Entlüftungsbohrung ( 33) abfließt.
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ID=6193323
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