DE3308915C2 - - Google Patents

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DE3308915C2
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Manfred 6200 Wiesbaden De Schwab
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MS Verwaltungs und Patentgesellschaft mbH
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Alfred Honsel Nieten - und Metallwarenfabrik & Co 5758 Froendenberg De GmbH
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/0007Tools for fixing internally screw-threaded tubular fasteners
    • B25B27/0014Tools for fixing internally screw-threaded tubular fasteners motor-driven
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
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    • Y10T408/16Cutting by use of rotating axially moving tool with control means energized in response to activator stimulated by condition sensor
    • Y10T408/165Cutting by use of rotating axially moving tool with control means energized in response to activator stimulated by condition sensor to control Tool rotation

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Setzen von Gewindenietmuttern mit einem Druckmittel-Drehmotor, der zum Aufdrehen einer Gewindenietmutter auf einen Gewinde­ bolzen des Geräts diesen in Rechtsdrehung versetzt, mit einer für sich betätigbaren, druckmittelbetriebenen Schub­ einrichtung, die dem Gewindebolzen für den Stauchvorgang der Gewindenietmutter eine axiale Bewegung erteilt, und mit einer Ventilsteuereinrichtung mit Druckmitteleinlaß in ein Ventilgehäuse und mittels eines federbelasteten Schiebers wahlweise einzeln aufsteuerbaren, zwei Durch­ lässen, je einer für Rechts- bzw. Linksdrehung des Dreh­ motors, wobei eine mit dem Gewindebolzen axial fest ver­ bundene, das Gerät bis zum Ventilgehäuse durchquerende Steuerstange bei Einwärtsverschiebung des Gewindebolzens auf die Ventilsteuereinrichtung im Sinne einer Rechts­ drehung des Drehmotors einwirkt.
Bei einem derartigen Gerät ist es bekannt, daß das Aufdrehen durch ein Aufsetzen des Geräts mit Druck bewirkt wird und sich die Drehbewegung automatisch ab­ schaltet, wenn die Gewindenietmutter an einem Anschlag zur Anlage kommt. Nach der Betätigung des eigentlichen Nietvorgangs wird mit einem bloßen Knopfdruck das Gerät in eine zur ersten Drehbewegung entgegengesetzten Drehbe­ wegung gebracht (DE-OS 32 15 468). Es ist auch bei einem Gerät zum Festlegen von Dübeln bekanntgeworden, eine automatische Umsteuerung vorzusehen, wobei der Gewinde­ teil des Dübels automatisch von dem Bauteil mit Außen­ gewinde abgeschraubt wird, sobald der Dübel festsitzt (DE-OS 32 16 696). Dieses bekannte Gerät ist antriebsmäßig anders aufgebaut als das hier in Rede stehende Gerät zum Setzen von Gewindenietmuttern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum Setzen von Gewindenietmuttern der eingangs genannten Art weiter zu vereinfachen, d. h. die Betätigung so zu erleichtern, daß ein besonderer Bedienungsschalter zur Umkehrung der Drehrichtung zum Abdrehen des Geräts aus dem gesetzten Blindniet vermieden ist. Die Erfindung besteht darin, daß die Steuerstange mit dem Ventilschieber, der sich in Achsrichtung der Steuerstange erstreckt, fest verbunden ist, welcher Ventilschieber bei der Einwärts­ verschiebung des Gewindebolzens den ersten Ventilauslaß für die Rechtsdrehung des Drehmotors freigibt, während die Bewegung des Ventilschiebers in die Gegenrichtung den zweiten Ventilauslaß freigibt.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des Geräts besteht darin, daß der Ventilschieber in der Mitte mit einer Ring­ dichtung versehen ist, die den zwischen Schieber und Ventilgehäuse vorhandenen Steuerraum in eine vordere und eine hintere Steuerkammer unterteilt, daß von einer gemein­ samen Druckluftzuführungsbohrung zum Ventilgehäuse ein vorderer und ein hinterer Verbindungskanal zum Ventilsitz am vorderen bzw. hinteren Ende des Ventilschiebers führt, daß beim Aufdrehvorgang Druckluft durch einen am hinteren Ende des Schiebers vorgesehenen Ventilsitz in die hintere Steuerkammer und von da in den ersten Ventilauslaß zum Drehmotor gelangt, während die Luft über den zweiten Ventilauslaß nach hinten über eine mit dieser verbundenen Entlüftungsbohrung abfließt, und daß beim Abdrehvorgang Druckluft durch einen am vorderen Ende des Schiebers vorge­ sehenen, geöffneten Ventilsitz in die vordere Steuerkammer und von da in den zweiten Ventilauslaß zur Dreheinrichtung gelangt, während die Luft über den ersten Ventilauslaß die hintere Steuerkammer eine hintere Querbohrung und die im Schieber vorgesehene Zentralbohrung nach hinten über die mit dieser verbundenen Entlüftungsbohrung abfließt.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die Außenansicht eines Geräts zum Setzen von Gewindenietmuttern,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch den Werkzeugkopf.
In Fig. 1 ist ein Gerät 1 zum Setzen von gewinde­ nietmuttern dargestellt, das aus einem Griffteil 2 und einem Gerätekopf 3 als den Hauptteilen besteht. Im Geräte­ kopf 3 ist mittig ein Gewindebolzen 4 gelagert, der zum Aufdrehen einer nicht dargestellten Gewindenietmutter in Drehungen versetzt wird. Mit Hilfe eines Betätigungsglieds 5 wird ein Stauchvorgang ausgelöst, durch den dem Gewinde­ bolzen 4 eine axiale Bewegung erteilt wird. Nach diesem Vorgang wird der Gewindebolzen 4 in eine zum Abdrehen der Gewindenietmutter entgegengesetzt gerichtete Drehung versetzt. Über einen Eingangsstutzen 6 wird die zum Betrieb des Gerätes erforderliche Druckluft über einen Druckluftschlauch 7 zugeführt. Der Eingangsstutzen 6 führt Druckluft einerseits in das Innere des Grifteils 2, um einen darin angeordneten Druckkolben für die Auslösung des Stauchvorgangs durch das Betätigungsglied 5 anzutrei­ ben, und andererseits über die Druckluftverbindungsleitung 8 zum hinteren Ende des Werkzeugkopfs 3 um einen darin befindlichen Drehmotor 29 anzutreiben, der die Gewinde­ spindel 4 in Drehungen einer unterschiedlichen Dreh­ richtung versetzt.
Die dazu erforderliche Ventilsteuereinrichtung bzw. Dreh­ umkehreinrichtung ist aus Fig. 2 zu entnehmen.
Der Gewindebolzen 4 ist an einer Zugspindel 9 befestigt, die über eine Steuerstange 10 mit einem Ventil­ schieber 11 verbunden ist. Der Ventilschieber 11 ist in der Mitte mit einer Ringdichtung 12 versehen, die den zwischen Ventilschieber 11 und Ventilgehäuse 13 vorhandenen Steuerraum in eine vordere Steuerkammer 14 und eine hintere Steuerkammer 15 unterteilt. Die hintere Steuerkammer 15 steht mit einem ersten Ventilauslaß 16 in Verbindung, der gestrichelt dargestellt ist, während die vordere Steuerkammer 14 mit einem zweiten Ventilauslaß 17 in Verbindung steht, der von der Schnittebene geschnitten wird. Am vorderen Ende des Ventilschiebers 11 ist ein Ventilsitz 18 vorgesehen, der dadurch gebildet wird, daß der Ventilschieber 11 sich zu einem vorderen Schieber­ fortsatz 19 verjüngt, und im hinteren Ende des Ventil­ schiebers 11 ist in entsprechender Weise ein Ventilsitz 20 vorgesehen, in dem der Ventilschieber 11 sich zu einem hinteren Schieberfortsatz 21 verjüngt. Der Ventil­ schieber 11 selbst ist mit einer Zentralbohrung 22 ver­ sehen, in die am vorderen Ventilsitz 18 eine vordere Querbohrung 23 einmündet, während am hinteren Ventilsitz 20 eine hintere Querbohrung 24 die Zentralbohrung 22 des Schiebers 11 schneidet.
Die in Fig. 1 dargestellte Druckluftverbindungs­ leitung 8 mündet über den Druckluftanschluß 25 in einen Drucklufteingangskanal 26 und gelangt von dort in einen vorderen Druckluftverbindungskanal 27 zum vorderen Ventil­ sitz 18 und über einen hinteren Druckluftverbindungskanal 28 zum hinteren Ventilsitz 20. Beim Betrieb des Geräts wird mit Hilfe des Drehmotors 29 der Gewindebolzen 4 über die Spindel 9 in eine Drehung versetzt, um die Gewindenietmutter aufzudrehen. Zu diesem Zweck wird mit dem Werkzeugkopf 3 auf den Gewindebolzen 4 ein axialer Druck ausgeübt, so daß sich die Ventilstange 10 in bezug auf das Ventilgehäuse 35 nach hinten bewegt. Auf diese Weise wird der Ventilsitz 20 geöffnet, und die Druckluft gelangt über die hintere Steuerkammer 15 in die erste Steuerbohrung 16, um dem Drehmotor 29 eine Rechtsdrehung zu erteilen, so daß die Gewindenietmutter aufgedreht wird. Die Luft fließt dabei vom Drehmotor 29 über den zweiten Ventilanschluß 17 in den vorderen Steuerraum 14 und von dort über die vordere Querbohrung 23 in die Zentralbohrung 22 des Ventilschiebers 11. Die Zentral­ bohrung 22 ist über einen Verbindungsraum 31, der von dem Ventilkörper 13 und dem Ventildeckel 32 gebildet wird, mit einer gestrichelt dargestellten Entlüftungs­ bohrung 33 verbunden.
Ist die Gewindemutter aufgedreht, so wird in be­ kannter Weise durch das Betätigungsglied 5 durch eine nicht näher beschriebene Schubeinrichtung der Stauchvor­ gang ausgelöst und damit die eigentliche Vernietung durchgeführt. Anschließend wird der Werkzeugkopf 3 entlastet, d. h. ein axialer Druck auf den Gewindebolzen findet nicht mehr statt. Mit Hilfe der Ventilfeder 34 wird der Ventilschieber 11 in Richtung auf das Mundstück, also nach vorn, bewegt. Durch diesen Vorgang wird der hintere Ventilsitz 20 geschlossen und der vordere Ventilsitz 18 geöffnet. Dadurch gelangt Druckluft über den vorderen Verbindungskanal 27 und den vorderen Ventil­ sitz 18 in den vorderen Steuerraum 14 und von da in den zweiten Ventilauslaß 17 zum Drehmotor 29, der nunmehr der Ventilspindel 4 eine Linksdrehung erteilt, d. h. eine Drehung in entgegengesetzter Richtung im Vergleich zu dem zuerst durchgeführten Aufdrehvorgang, so daß ein Abdrehen des Gewindebolzens 4 von der Gewindeniet­ mutter erfolgt. Die Luft fließt dabei von dem Drehmotor 29 über den ersten Ventilauslaß 16 in den hinteren Steuerraum 15 und von dort über die hintere Querbohrung 24 in die Zentralbohrung 22 des Ventilschiebers 11, um wieder über den Hohlraum 31 zur Entlüftungsbohrung 33 zu gelangen.
Auf diese Weise erfolgt automatisch beim Entlasten des Gewindebolzens 4 von seinem axialen Druck nach dem Nietvorgang eine Abdrehbewegung des Gewindebolzens, ohne daß eine besondere Einrichtung betätigt werden muß. Bei einem Nietvorgang muß also das Gerät lediglich mit axialem Druck aufgesetzt werden, wodurch eine Dreh­ bewegung zum Aufdrehen der Gewindenietmutter erfolgt, und nach dem Auslösen des eigentlichen Nietvorgangs wird der Gewindebolzen 4 entlastet, wodurch automatisch mit einer Gegendrehbewegung die Gewindenietmutter abge­ dreht wird. Damit ist eine einfachste Handhabung eines Geräts 1 zum Setzen von Gewindenietmuttern erreicht.

Claims (2)

1. Gerät zum Setzen von Gewindenietmuttern mit einem Druckmittel-Drehmotor, der zum Aufdrehen einer Gewindenietmutter auf einen Gewindebolzen des Geräts diesen in Rechtsdrehung versetzt, mit einer für sich betätigbaren, druckmittelbetriebenen Schubeinrichtung, die dem Gewindebolzen für den Stauchvorgang der Gewinde­ nietmutter eine axiale Bewegung erteilt, und mit einer Ventilsteuereinrichtung mit Druckmitteleinlaß in ein Ventilgehäuse und mittels eines federbelasteten Schiebers wahlweise einzeln aufsteuerbaren, zwei Durchlässen, je einer für Rechts- bzw. Linksdrehung des Drehmotors, wobei eine mit dem Gewindebolzen axial fest verbundene, das Gerät bis zum Ventilgehäuse durchquerende Steuer­ stange bei Einwärtsverschiebung des Gewindebolzens auf die Ventilsteuereinrichtung im Sinne einer Rechtsdrehung des Drehmotors einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (10) mit dem Ventilschieber (11), der sich in Achsrichtung der Steuerstange (10) erstreckt, fest verbunden ist, welcher Ventilschieber (11 ) bei der Einwärtsverschiebung des Gewindebolzens (4) den ersten Ventilauslaß (16) für die Rechtsdrehung des Dreh­ motors (29) freigibt, während die Bewegung des Ventil­ schiebers (11) in die Gegenrichtung den zweiten Ventil­ auslaß (17) freigibt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschieber (11) in der Mitte mit einer Ring-Dichtung (12) versehen ist, die den zwischen Schieber (11) und Ventilgehäuse (13) vorhan­ denen Steuerraum in eine vordere (14) und eine hintere (15) Steuerkammer unterteilt,
daß von einer gemeinsamen Druckluftzuführungsbohrung (26 ) zum Ventilgehäuse (13) ein vorderer (27) und ein hinterer (28) Verbindungskanal zum Ventilsitz (18 bzw. 20) am vorderen bzw. hinteren Ende des Ventilschiebers (11) führt, daß beim Aufdrehvorgang Druckluft durch einen am hinteren Ende des Schiebers (11) vorgesehenen Ventilsitz (20) in die hintere Steuerkammer (15) und von da in den ersten Ventilauslaß (16) zum Drehmotor (29) gelangt, während die Luft über den zweiten Ventilauslaß (17) nach hinten über eine mit dieser verbundenen Entlüftungsbohrung (33) abfließt, und
daß beim Abdrehvorgang Druckluft durch einen am vorderen Ende des Schiebers (11) vorgesehenen, geöffneten ventil­ sitz (18) in die vordere Steuerkammer (14) und von da in den zweiten Ventilauslaß (17) zur Dreheinrichtung (29) gelangt, während die Luft über den ersten Ventilauslaß (17) die hintere Steuerkammer (15) eine hintere Quer­ bohrung (24) und die im Schieber vorgesehene Zentralboh­ rung (22) nach hinten über die mit dieser verbundenen Entlüftungsbohrung ( 33) abfließt.
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