DE3308878A1 - Elektrisch-mechanischer umformer - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
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Description
PATENTANWALT
DiPL.-PHYs. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover
7. März 1983
Dr. J/J
Meine Akte: 2723
BIITEX koncern textilniho strojirenstvi, Idberec
(Tschechoslowakei)
Elektrisch-mechanischer Umformer
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischmechanischen Umformer von Steuerimpulsen in Kraftimpulse
zur Steuerung von Mechanismen von Textilmaschinen, insbesondere Schaftmaschinen,' welcher mindestens einen Elektromagneten
enthält·
Textilmaschinen, insbesondere Schaft- und Jacquardmaschinen, werden meistens mittels Karten verschiedener Ausführung
gesteuert, von denen der Steuerimpuls meistens mittels mechanischer Mittel abgetastet wird. Die Steuerung
erfolgt z.B. durch Lochkarten mittels Abtastnadeln· Deren Bewegung wird mittels mechanischer Umformer auf die Steuerung
der Mechanismen, z.B. der Haltehaken der Schaftmaschinen übertragen. Neuerdings werden auf Textilmaschinen
zur Umformung der Steuerimpulse in Kraftimpulse elektromagnetische Umformer angewandt, deren Bestandteil
ein Elektromagnet bildet, mittels welchem die Umformung des Steuerimpulses in den Kraftiapuls durchgeführt wird·
Der Elektromagnet'ist meistens stationär gelagert· An seinem Anker ist mittels eines Getriebes geeigneter Aus-
- 2 - COPY
führung der au at@uemde Seil, z.B. die bereits erwähnten
Haltehakan der Schaftmaschine, angeschlossen·
Diese "beiden bekannten Usiforsiertypen haben bestimmte 2Tach~
teile: Bsisa/mechanischen Umformer ist es ein Nachteil, daß
er nur für einen Zweck anwendbar ist. Weitere Kachteile sind die &U3 dom Speichertyp der Karte hervorgehenden Beschränkungen.
Bei elektrisch-Mechanischen Umformern handelt es
sich in erster Linie um Beschränkungen, die aus der Abhängigkeit
des Fiveaus des Kraftiiapulses von der Größe des
angewandten Elektromagneten hervorgehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen möglichst einfachen elektrisch-mechanischen Umformer zu schaffen,
welcher betriebsvorlässlich ist und bei welchem die G-röSe
des Kraftimpulses nicht von der G-röSe des angewandten Elektrosagneten
abhängt. Weiter ist es Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine größtmögliche Anwendungsvielfalt su ersielen, und das sowohl fur Textilmaschinen, auf welchen das Erograma
von Karten abgetastet wird, als auch für jene Tsxtilaaschinen,
auf welchen eine nichtorthodoze Steuerung, z.B.
Digitalsteuerung, angewandt wird.
Dies wird mittels ein®a elektrisch-aeehanisehen üaforaers
getaäQ der vorliegenden iSrfindung ersielt, dessen Wesen insbesondere
darin besteht, daß der Elsktroaagnet auf einem
Träger befestigt ist, welcher rücklaufend beweglich entlang des Endteiles eines abgefederten Kraftübertragungssapf@ns
angeordnet ist, welcher auf d©a Haltar vor dea Träger gelagert
ist, wobei eine abgeföderte Schranke ausschwenkbar gegen das Ende des abgefederten Kraftübertragungssapfsns
auf dea Träger gelagert ist, welche alt dea Elektromagnetanker
in Verbindung steht.
Zur Ersielung eln®r aöglichst^großen Einfachheit der Ausführung
ist es vorteilhaft, wenn der Träger mit mindestens
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einem Fttbrungsdorn für die Druckfeder versehen ist, Mittels
welcher die auf dem Träger befestigte Rolle mit dem Antriebsnocken zum Hervorrufen der Rücklaufbewegung des Trägers in
Eingriff steht.
Zum Erreichen einer geringen Gliederung sowie eines geringen Raumanspruches ist es von Torteil, wenn auf dem Träger für
den Endteil des Kraftübertragungszapfens eine Aussparung
vorgesehen ist, vor deren Hündung auf der Torderwand des Trägers eine abgefederte Schranke eingreift, wobei die erwähnte
Torderwand als Abstützung für die Schranke gestaltet ist.
Zwecks Erreichen einer größtmöglichen Verlässlichkeit bei Anwendung kleinstmöglicher Elektromagneten ist es vorteilhaft,
wenn die abgefederte Schranke auf dem Träger mittels eines offenen Gelenkes auf einer mit dem Halter des Elektromagneten
auf dem Träger verbundenen Konsole gelagert ist, und dabei auf der Seite des offenen Gelenkes mittels einer
Feder abgefedert ist.
Es ist vorteilhaft, wenn die abgefederte Schranke aus Material mit guten Gleiteigenschafton ausgebildet und lösbar
mit ihrem Hittelteil mit des Anker des Elektromagneten verbunden ist, da deren Gewicht verringert wird.
Zur Erzielung einer möglichst großen Einfachheit der Konstruktion ist es vorteilhaft, wenn der Führungszapfen frei
verschiebbar in einer auf dem Halter ausgebildeten Führung gelagert ist, und auf iha die Anpreßfeder aufgeschoben ist,
welche mit einem Ende auf den Halter und mit dem anderen Ende auf dem Träger abgestützt ist.
Es ist auch bei dem elektrisch-mechanischen Umformer von
copy
Vorteil, wenn dieser ohne Schwierigkeiten auf den bisherigen
Schaftmaschinen anwendbar ist.
Das Wesen der Erfindung sowie weitere Torteile und Merkiaale
der vorliegenden Erfindung sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung scheaatlach dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert· Ss seigen:
Fig· 1 einen Schnitt durch den elektrisch-Eechanisehen Umformer
in der Ebene A-A in Pig· 2,
Pig« 2 den Grundriß des elektrisch-sechaniachen Umformers,
Pig. 3 einen Schnitt durch den elektrisch-aechanischen Umformer in der Ebene A-A der Pig. 2 bei aaximalem
Nockenhub,
Pig· 4 einen Detailanbliek der abgefederten Schranke Bit
dem Anker des Elektromagneten.
Der elektriseh-aechanisehe Umformer enthält einen rücklaufend
beweglichen Träger 1 des Elektromagneten 2, einen Antriebsnocken 3, sowie einen abgefederten Kraftübertragungasapfen 4,
welcher auf den Haitor 5 vor dea Träger 1 des Elektromagneten
2 angeordnet ist· Es ist vorteilhaft, wenn der elektrischaechanische
Uaforaer in einea selbständigen Gehäuse 6 angebracht
ist, welches lösbar ölt der Textilmaschine verbunden ist.
Der Träger 1 ist hinter dea Halter 5 parallel sit des Kraftübertragungssapfen
4 la Gehäuse 6 in der Pührung 7 gelagert, welche von den auf den Seitenwinden Io des Gehäuses 6 mittels
Schrauben 11 befestigt©» Laschen 8,9 gebildet wird. Mittels eiaer Druckfeder 12 (Oder ua eine Schiefstellung zu
venaeiden, aweier Druckfedern 12)wird der Träger 1 mit der
Rolle 13, die auf iha gelagert ist, an den Antriebsnocken
3 angepreßt, welcher auf der drehbar in den Seitenwänden
Io des Gehäuses 6 gelagerten Welle 14 befestigt ist·
Die !Druckfedern 12 sind zwischen dem Träger 1 und dem Halte:
5 auf Führungsdornen 15 angeordnet, die mit eines Ende
auf dem Träger 1 verankert und mit dem anderen Ende verschiebbar in den Öffnungen 32 im Halter 5 gelagert sind.
Bei geeigneter Dimension!erung der Führungsdorne 15 und der
Öffnungen 32 im Halter 5 braucht der Träger 1 nicht in der Führung 7 auf den Seitenwänden des Gehäuses gelagert zu
werden*
Der Halter 5 ist an den Seitenwänden Io des Gehäuses 6
mittels Schrauben 16 befestigt· Auf dem Halter 5 ist verschiebbar ein abgefederter Kraftübertragungszapfen 4 gelagert,
dessen Feder 17 Bit einem Ende auf dem Tor sprung auf dem Kraftübertragungszapfen 4, und mit dem anderen Ende
auf dem Halter 5 abgestützt ist. Der Torderteil 19 des Kraftübertragungszapfens 4, welcher zur Krafteinwirkung
auf den gesteuerten Bestandteil, z.B. den nicht dargestellten Haltehaken der Schaftmaschine, bestimmt ist, wird
zweckentsprechend geformt. Entlang des hinteren Teiles 2ο
des Kraftübertragungszapfens 4 bewegt sich rücklaufend der Träger 1, welcher bei Anordnung gemäß Pig. 1 und 3 für den
hinteren Teil 2o des Kraftübertragungszapfens 4 mit einer Aussparung 21 versehen ist, vor deren Ausmündung auf der
Torderwand 22 des Trägers und zugleich gegen das Ende des Kraftübertragungszapfens 4 ausschwenkbar auf dem Träger 1
eine abgefederte Schranke 23 angeordnet ist. Falls sich der hintere Teil 2o des Kraftübertragungszapfens 4 oberhalb
oder unterhalb des Niveaus des Trägers 1 befindet, ist die Aussparung 21 auf dem Träger 1 nicht notwendig.
Die abgefederte Schranke 23 wird mittels des Elektromagne-
ten 2 gesteuert. Bei einer einfacheren Ausführung bildet sie zugleich den Anker 24 des Elektromagneten 2. Bei komplizierterer
Form jedoch, wie in Fig· 4 dargestellt, ist es vorteilhafter für die abgefederte Schranke 23,zäheres Material
anzuwenden, und die abgefederte Schranke 25 mit ihrem Mittelteil Bit des Anker 24, z.B. mittels Nieten 25, zu verbinden.
Auf dea Iräger ist die abgefederte Schranke 23 zusammen
mit dea Elektromagneten 2 mittels eines Halters 26 gelagert, welcher auf dem Sräger 1 mittels Schrauben 27 befestig
ist. Der Elektromagnet 2 ist auf dem Halter 26 mittels Schrauben 28 befestigt. Die abgefederte Schranke 23 ist
mittels eines offenen Gelenkes 29 Bit Konsole 3o, die mittels
Schrauben 31 auf dem Halter 26 befestigt ist, verbunden, wobei sie Bittals der Feder 27 hinausgeschoben gegenüber dea
Ende des Kraftübertragungasapfens 4 vor der Ausatadung der
Aussparung 21 auf der Vorderhand 22 des Trägers 1 gehalten wird. Das ermöglicht es, die· abgefederte Sehranke 23, wenn
auf dieso der Kraftübertragungszapfen 4 aufzusitzen komt,
vm eine gering© Entfernung su verschieben und auf der Torderwand
22 des trägers 1 abzustützen, welche für diesen
Zweck geeignet geformt ist. .
Der elektrisch-aechanische Umformer der vorliegenden Erfindung
arbeitet, z.B. bei Yerbindung des Haltehakens mit dem Abschlopphaken der nieht dargestellten Schaftmaschine,
folgendermaßen:
Der Antriebsnocken 3 wird synchron, aittels eines nicht
dargestellten Getriebes, ait der Schaftmaschine angetrieben· Durch Drehbewegung des Antriebsnockens 3 wird die Rücklaufbewegung
des !Prägers 1 des Elektromagneten 2hervorgerufen.
Wann sich die Rolle 15 auf dem kleinen Durchmesser des Antriebsnockens
3 bewegt, wird ein Steuerimpuls abgegeben,
COPY
mit welchem der Elektromagnet 2 entweder an die Speisung
angeschlossen oder von dieser abgetrennt wird. Palis aufgrund des Steuerimpulses des Elektromagneten 2 keine
Speisung erfolgt, wird die abgefederte Schranke 23 gegen das Ende des Kraftübertragungszapfens 4 hinausgeschoben
und hindert diesen daran, in die Aussparung 21 einzudringen· Bei Vorwärtsbewegung des Trägers 1, welche durch
Bewegung der Rolle 13 auf dem sich vergrößernden Durchmesser des Antriebsnockens 3 hervorgerufen wird, wird der
Kraftübertragungszapfen 4 gegen Einwirkung der feder 17 weggedrückt und vollbringt einen Kraftiapuls, Bitteis welchei
der nicht dargestellte Haltehaken alt de* Abschlepphaken verbunden wird« falls jedoch zu jener Zeit, wenn sich die
Rolle 13 auf dem kleinen Durchmesser des Antriebsnockens 3 bewegt, aufgrund des Steuerimpulses Strom in den Elektromagneten
2 zugeführt wird, zieht dieser den Anker 24 an· Dadurch wird die abgefederte Schranke 23 aus dem Raum
zwischen dem Kraftübertragungszapfen 4 und der Aussparung 21 weggeschoben·
Bei der darauffolgenden Vorwärtsbewegung des Trägers 1 wird der hintere Teil 2o des Kraftübertragungszapfens 4
in die Aussparung 21 eingeschoben, ohne daß der^
Kraftübertragungszapfen 4 in Bewegung versetzt wird· Der
Kraftimpuls wird nicht iisrrorgerufen und der Haltehaken
wird nicht mit dem Absohlepphaken verbunden«
Ähnlich, kann der elektrisch-mechanische Umformer gemäß
der vorliegenden Erfindung z.B. auf einer Strickmaschine bei der Steuerung der Nadelschlösser arbeiten· Der Kraftübertragungszapfen
schiebt dann das Fadelsehloß bei Vorwärtsbewegung in die Arbeitsstellung oder hält dieses in
Ruhestellung·
Claims (1)
1. Elektrisch-mechanischer Umformer τοη Steuerimpulsen zu
Kraftimpulsen für die Steuerung τοη Mechanismen auf !Textilmaschinen,
insbesondere Schaftmaschinen» mit mindestens einem Elektromagneten,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromagnet (2) auf dem Träger (1) befestigt ist, welcher rücklaufend beweglich entlang des Endteiles (2o)
des abgefederten Kraftübertragungszapfens (4) angeordnet ist, welcher auf dem Halter (5) vor dem Träger (1) gelagert
ist,
und daß eine abgefederte Schranke (23) gegen das Ende des abgefederten Kraftübertragungszapfens (4) ausschwenkbar auf
dem !Träger (1) gelagert ist, wobei die Schranke mit dem Anker (24) des Elektromagneten (2) verbunden ist·
2e_Elektrisch-Bechanischer Umformer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der !Träger (1) mit mindestens einem Pührungsdorn (15)
für die Druckfeder (12) versehen ist, mittels welcher die auf dem fräger (1) befestigte Rolle (13) mit dem Antriebsnocken (3) zwecks Herrorrufung einer Rücklaufbewegung des
!Trägers (1) in Eingriff gehalten wird·
3· Elektrisch-mechanischer Umformer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Träger (1) für den Endteil (2o) des Kraftübertragungszapfens
(4) eine Aussparung (21) vorgesehen ist, vor deren Ausmündung auf der Yorderwand (22) des !Trägers
(1) eine abgefederte Schranke (23)' eingreift, wobei die erwähnte Torderwand (22) als Abstützung für die Schranke
(23) geformt ist. *
- 9 -GOPY
-A -
4· Elektrisch-mechanischer Uiaforaer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die abgefederte Sehranke (23) auf dem träger (1)
mittels eines offenen Gelenkes (29) auf einer Konsole (3o) gelagert ist, welche mit dem Halter (26) des Elektromagneten
(2) auf dem träger (1) verbunden ist, und auf der Seite des offenen Gelenkes (29) mittels einer Peder (27)
abgefedert ist·
5· Elektrisch-mechanischer Umformer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die abgefederte Schranke (23) aus Material mit guten Grleiteigenschaften gebildet und
lösbar in ihrea Mittelteil mit dem Anker (24) des Elektromagneten
(2) verbunden ist.
6, Elektrisch-mechanischer Umformer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsdorn (15) frei verschiebbar in der Führung
(32) gelagert ist, welche auf dem Halter (5) ausgebildet,
ist, wobei auf ihn eine Druckfeder (12) aufgesteckt ist, welche mit einem Ende auf den Halter (5) und dem anderen
Ende auf dem Träger (1) abgestützt ist.
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