DE3000262A1

DE3000262A1 - Steuermechanismus fuer gewehrbolzen

Info

Publication number: DE3000262A1
Application number: DE19803000262
Authority: DE
Inventors: Stephen James Bullis; Thomas William Cozzy; Raymond Arthur Patenaude
Original assignee: General Electric Co
Current assignee: General Electric Co
Priority date: 1979-01-08
Filing date: 1980-01-05
Publication date: 1980-07-17
Also published as: US4294158A; JPS55110898A; GB2039347B; CH648115A5; SE8000102L; GB2039347A; SE437189B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Mechanismen zur Steuerung der Gewehrbolzen in automatischen Gewehren, wie beispielsweise Gewehren des Gatling-Typs, mit einem einen relativ kleinen Durchmesser aufweisenden, rotierenden Rohrbündel.

Die Erfindung wird mit ihren Merkmalen und Vorteilen anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Figuren TA

und 1B zeigen eine Draufsicht auf ein Gewehr gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Figuren 2A

und 2B zeigen eine Seitenansicht des Gewehres gemäß Figur 1·

Figur 3 ist eine Schnittansicht in der Ebene III-III in Figur 1.

Figur 4 ist eine Schnittansicht in der Ebene IV-IV in Figur 1. Figur 5 ist eine Schnittansicht in der Ebene V-V in Figur 1. Figur 6 ist eine Schnittansicht in der Ebene VI-VI in Figur 2A.

Figur 7 ist ein Detail-Längsschnitt des Gewehres gemäß Figur 1 und zeigt den Gewehrbolze^der sowohl durch eine vordere feststehende Nockenbahn in dem Gehäuse als auch eine hintere Nockenbahn in der rotierenden Trommelnocke gesteuert ist.

Figur 8 ist eine flache Abwicklung der vorderen stationären Nockenbahn.

Figur 9 ist eine ebene Abwicklung der hinteren rotierenden Nockenbahn.

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Figur 10 ist eine Darstellung der Nocken und zeigt die Gewehrbolzen an verschiedenen Stellen in dem Gewehrzyklus .

In den Figuren 1 und 2 ist ein Gewehr mit einem einen kleinen Durchmesser aufweisenden Rotor gezeigt, wie es auch in den US-Patentschriften 3 834 272 und 4 114 511 gezeigt und beschrieben ist. Das Gewehr weist ein feststehendes Gehäuse 10 auf, in dem durch vordere und hintere Lager 12 und 14 ein Rotor 16 gelagert ist, an dem eine Rotorverlängerung 18 und drei Gewehrrohre 20 befestigt sind. Die Rohre liegen in einer Kreisreihe eng aneinander, wobei die Außenwände der Rohre sich neben ihren entsprechenden Kammerbereichen berühren. Das Gewehr ist durch zwei Rücklaufadapter 22 gehaltert, die zwischen einer nicht gezeigten Halterung und einer Klemmanordnung 24 befestigt sind. Die Klemmanordnung weist einen äußeren Teil, der an den Rücklaufadaptern befestigt ist, und einen inneren Teil auf, der einen Mittelteil von jedem Lauf auf entsprechende Weise festklemmt und innerhalb des äußeren Teils für eine Rotation gelagert ist. Das Gewehr wird ferner an einer vorderen Antriebshalterung 26 und einer hinteren Antriebshalterung 28 gehaltert.

Der Rotor 16 läuft um die Längsachse 32 des Gewehres innerhalb des Gehäuses 10 um. Der Rotor weist drei Schlitze 50 auf, die jeweils eine entsprechende Gewehrbolzenanordnung 52 aufnehmen.

Jede Gewehrbolzenanordnung 52 weist einen Bolzenkörper 54 mit einer unteren Rippe 55, einen Bolzenkopf 56 mit einer Bolzenfläche 58 und einem Ausziehhaken 60, einen Zündstift 62 mit einem Spannhebel 64, einen festen Federhalter '66 und eine schraubenförmige Druckfeder 68 auf. Die Anordnung weist ferner ein Gleitstück 70 mit einer Rolle 72 auf zum Betätigen der nicht gezeigten Bolzenverriegelungsblöcke. Der Bolzenkopf trägt eine obere Rolle 76 und eine untere Rolle 78. Das hintere Ende des Körpers trägt eine obere Rolle 80, einen obersten, der Nockenbahn folgenden Auslöseschuh 82 und eine untere Rolle 84. Die Rippe 55 und die unteren Rollen 78 und 84 gleiten in dem sich in Längsrichtung

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erstreckenden Schlitz 50 in dem Rotor 16. Die obere Rolle 76 gleitet in einer im wesentlichen schraubenförmigen Nockenbahn 86, die in der Innenwand des Gehäuses 10 ausgebildet ist. Die schraubenförmige Nockenbahn steht fest und der Rotor rotiert in Gegenuhrzeigerrichtung um die Längsachse des Gewehres mit einer ersten Drehgeschwindigkeit 0. Die hintere obere Rolle 80 gleitet mit ihrem Auslöseschuh 82 in einer Steuernockenbahn 88, die in der Innenwand einer Antriebsnocke 90 ausgebildet ist, die in vorderen und hinteren Lagern 90a und 90b für eine Rotation in bezug auf sowohl das Gehäuse als auch den Rotor gelagert ist. Der Auslöseschuh 82 gleitet in einer Auslösebahn 91, die in der Nockenbahn 88 vertieft angebracht ist. Eine Welle 92, die durch eine nicht gezeigte äußere Kraftquelle angetrieben ist, weist ein hinteres Zahnrad 94, das mit einem Zahnradring 96 in der angetriebenen Nocke 90 kämmt, und ein vorderes Zahnrad 98 auf, das mit einem Zwischenzahnrad 100 kämmt, das seinerseits mit einem Zahnradring 102 auf dem Rotor kämmt.. Wie bereits ausgeführt wurde, treibt die Welle den Rotor in Gegenuhrzeigerrichtung mit einer Geschwindigkeit 0 an und bewegt den angetriebenen Nockenkörper in Uhrzeigerrichtung um die Längsachse des Gewehres mit einer zweiten Geschwindigkeit von 30. Wenn also der Rotor als die Bezugsgröße betrachtet würde, beispielsweise als feststehend, würde der vordere Nockenkörper mit einer Geschwindigkeit +0 in bezug auf den Rotor umlaufen, und der hintere Nockenkörper würde mit der Geschwindigkeit +40 rotieren. Der vordere Nockenkörper steuert und treibt den Bolzen durch seine vorderen und hinteren Zonen der Nockenbahn, bei welcher keine Änderung der Stößellage erfolgt, und die benachbarten positiven und negativen Beschleunigungen an. Jedoch ist die maximale Steigung der Kreuzungsstellen auf diesem Nockenkörper zu steil, um den Gewehrbolzen anzutreiben, und tatsächlich ist sie weggelassen. Der hintere Nockenkörper steuert und treibt den Bolzen durch die Kreuzungsstellen, wobei die hintere Bolzenrolle durch die Schaltstellen in der hinteren Nockenbahn durch ihren Auslöseschuh in der Auslösebahn geführt ist. Die Geschwindigkeitsrelation von 10 zu 40 der vorderen Nocke zur hinteren Nocke wird bestimmt durch die Notwendigkeit die zwei Nockenkörper zu synchronisieren, beispiels-

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weise muß jeder Nockenkörper für jeden Gewehrbolzen zur gleichen Zeit in der hinteren (oder vorderen) Verweilstellung sein. Die allgemeine Beziehung ist wie folgt:

Wenn X = Anzahl der Gewehrbolzen,

0 = Drehgeschwindigkeit des vorderen Nockenkörpers relativ zum Rotor,

0 = Drehgeschwindigkeit des hinteren Nockenkörpers relativ zum Rotor,

dann ist relativ zum Rotor, d. h. der Rotor wird als feststehend angenommen,

0_A = 0_p + X0_F = (X + D 0_F /

oder, wenn der vordere Nockenkörper als feststehend und die Drehgeschwindigkeit des Rotors mit -0_F angenommen wird, dann ist

⁰A - -^X0F·

Die einzelnen Bewegungsabläufe der Nocken in ihren Nockenbahnen sind in den Abwicklungen gemäß den Figuren 8 bis 10 dargestellt.

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ΒΔΠ

Claims

Patentansprüche

¹ Automatisches Gewehr, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (10), einen Rotor (16), der für eine Rotation auf einer Längsachse (32) relativ zum Gehäuse (10) gelagert ist, mehrere Gewehrbolzen (52), die durch den Rotor gehalten sind und für eine Hin- und Herbewegung in dem Rotor gelagert sind, wobei jeder Gewehrbolzen einen entsprechenden Arbeitszyklus besitzt, und eine erste Nockenanordnung, die mit jedem Gewehrbolzen gekoppelt ist und diese während eines zweiten Abschnittes des entsprechenden Arbeitszyklus von jedem Gewehrbolzen antreibt.

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2. Gewehr nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gewehrbolzen (52) einen entsprechenden ersten Nockenfolger (76) und einen entsprechenden zweiten Nockenfolger (80) aufweist, die erste Nockeneinrichtung eine erste Nockenbahn (86) aufweist, die jeden der ersten Nockenfolger (76) aufnimmt und führt, die zweite Nockeneinrichtung eine zweite Nockenbahn (88) aufweist, die jeden der zweiten Nockenfolger (80) aufnimmt und führt, die erste Nockenbahn (86) eine erste Drehgeschwindigkeit in bezug auf den Rotor (16) und die zweite Nockenbahn (88) eine zweite, von der ersten Drehgeschwindigkeit unterschiedliche Drehgeschwindigkeit in bezug auf den Rotor aufweist.
3. Gewehr nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die erste Nockenbahn (86) jeden Bolzen (52) während seiner entsprechenden vorderen und hinteren Verweilzeiten und den benachbarten positiven und negativen Beschleunigungen während seines entsprechenden Arbeitszyklus steuert und die zweite Nockenbahn (88) jeden Bolzen während seines restlichen Arbeitszyklus steuert.
4. Gewehr nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß ' χ Gewehrbolzen vorgesehen sind und die erste Drehgeschwindigkeit der ersten Nockenbahn relativ zum Rotor 0„ und die zweite Drehgeschwindigkeit der zweiten Nockenbahn relativ zum Rotor (x + 1) 0_ ist.
5. Gewehr nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, daß χ = 3, die erste Drehgeschwindigkeit 0 und die zweite Drehgeschwindigkeit 40 ist.

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