DE3308531C2 - - Google Patents

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DE3308531C2
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Albert 3171 Weyhausen De Thill
Erich 3306 Lehre De Carbon
Peter 3300 Braunschwaig De Brodmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/24Anchoring devices secured to the side, door, or roof of the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Umlenkbeschlag für Sicherheitsgurte von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1.
In der Vergangenheit hatte sich gezeigt, daß bei der Verwendung von Sicherheits­ gurten an deren Umlenkbeschlägen häufig ein Verkrempeln oder Verdrehen des Gurtbandes auftrat, was das vollständige Aufwickeln des Gurtes erschwerte und die korrekte Benutzung desselben beeinträchtigte.
Zwecks Vermeidung der Gurt­ bandverkrempelung ist es aus der den Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bildenden DE-OS 22 28 127 schon bekannt, den Durchlaufspalt an dem Umlenkbeschlag kleiner als die doppelte Stärke des Gurtbandes auszuführen. Bei dieser bekannten Ausführung soll bei größeren auf das Gurtband ausgeübten Betätigungskräften die Abdeckkappe nachgeben, so daß dann der Gurt beim Durchlauf durch den Umlenkbeschlag sehr wohl verdreht werden kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist daher darin zu sehen, einen Umlenkbeschlag gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei dem auch unter solchen Belastungsbedingungen ein enger, das Verkrempeln des Gurtbandes mit Sicherheit ausschließender Durchlaufspalt eingehalten werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1. Die Erfindung erreicht dabei das gesetzte Ziel der Einhaltung eines verkrempelungs­ sicheren, engen Durchlaufspaltes durch die Anordnung einer auf der Rückseite des Beschlages vorgesehenen Deckplatte, die mit der Abdeckkappe form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist. Die von der Erfindung vorgeschlagene Deckplatte versteift den unteren Rand der Abdeckkappe, so daß deren Verformung bei etwa auftretenden Gurtbetätigungskräften ausgeschlossen wird.
Darüber hinaus schafft sie ein optisch ansprechendes Bild für den Umlenkbeschlag, insbesondere in den Fällen, wo der Umlenkbeschlag in einer durch ein Seitenfenster des Fahrzeugs sichtbaren Weise im Fahrzeuginnenraum angebracht ist.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich gemäß den Merkmalen der Unteransprüche.
Aus der DE-OS 30 22 178 und dem GB-PS 12 80 153 ist es bekannt, zur Fixierung der Abdeckkappe Anschlagstege und das Tragteil federnd hintergreifende Halte­ laschen vorzusehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darge­ stellt, das im folgenden näher erläutert wird. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Gurtumlenk­ beschlag,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Umlenkbeschlag gemäß den Schnittlinien II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 die Abdeckkappe allein in einem Schnitt analog zur Schnittführung der Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht der Abdeckkappe von ihrer Rückseite aus,
Fig. 5 eine Ansicht der Deckplatte von der der Abdeckkap­ pe zugewandten Seite aus und
Fig. 6 einen Schnitt durch die Deckplatte gemäß den Schnitt­ linien VI-VI nach Fig. 5.
In der Zeichnung ist ein Umlenkbeschlag für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeugs dargestellt, wie er üblicherweise in Schulter­ höhe am Fahrzeugrahmen, beispielsweise an der B- oder C-Säule des Fahrzeugs, angebracht ist. Dabei ist dieser Umlenkbeschlag in den Fig. 1 und 2 in seiner Gesamtheit gezeigt und mit 1 bezeichnet. Er besteht aus einer aus einem ovalen Kettenglied 2 gebildeten Um­ lenköse, über deren unteren Umlenksteg 2 a das Sicherheitsgurtband 8 umgelenkt wird. Dabei verläuft der Sicherheitsgurt in üblicher Weise als Dreipunktgurt ausgehend von einer vertikal unterhalb des Umlenk­ beschlages 1 am Fahrzeugrahmen gehaltenen, hier nicht weiter gezeig­ ten Gurtaufwickelvorrichtung über den Umlenkbeschlag zu der der Fahr­ zeugaußenseite zugewandten Schulter des Fahrzeuginsassen, um von dort als Schrägschultergurt über seinen Oberkörper und nach erneu­ ter Umlenkung in dem der Fahrzeugmitte zugewandten Beckenbereich als Beckengurt im wesentlichen horizontal zu einem im Fußbereich des Fahrzeugrahmens befestigten Gurtbeschlag zu führen.
Die Umlenköse 2 wird, wie aus der Fig. 2 hervorgeht, von einem Trä­ gerteil 3 gehalten, das aus einer aus einem Blechteil gebogenen Hal­ telasche gebildet ist und das mittels einer Befestigungsschraube 4 am hier nicht weiter gezeigten Fahrzeugrahmen befestigt wird. Zur Abdeckung des Trägerteils 3 und der Befestigungsschraube 4 weist der Umlenkbeschlag eine Abdeckkappe 5 auf, die zweckmäßigerweise aus ei­ nem an seiner Oberfläche genarbten Kunststoff besteht. Auf der Rück­ seite des Umlenkbeschlages 1 ist eine Deckplatte 6 vorgesehen, die auch die Rückseite des Umlenkbeschlages optisch einheitlich abdeckt. Mit 7 ist noch eine Unterlegscheibe angegeben, die zwischen dem Kopf der Befestigungsschraube 4 und dem Trägerteil 3 angeordnet ist.
Wie aus den Fig. 3 und 4 näher ersichtlich ist, weist die Abdeckkappe 5 an ihren beiden seitlichen Wangen 9 jeweils eine Ausnehmung 10 auf, die über die Umlenköse greift. Da­ bei umfassen diese Ausnehmungen 10 den hier kreisförmigen Querschnitt der Umlenköse 2 auf einem mehr als 180° umfassen­ den Bereich, so daß eine formschlüssige Verbindung zwischen der Abdeckkappe 5 und der aus dem Trägerteil 3 und der Umlenköse 2 bestehenden Baueinheit hergestellt wird. Die Ränder 11 an der Innenseite der Wangen 9 geben während der Montage der Abdeck­ kappe 5 elastisch nach, so daß ein Verklipsen der Abdeckkappe 5 erfolgt. Während dieses Verklipsvorganges greifen auch die etwa im mittleren Bereich der Abdeckkappe an den Rändern der Wangen 9 vorgesehenen Haltelappen 12 federnd hinter das laschenförmige Trägerteil 3 und sichern so den oberen Teil der Kappe.
Wie weiter aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, sind an den Innen­ seiten der Abdeckkappe 5 noch eine Reihe von Anschlägen und Ste­ gen angeordnet. So ist im Bereich des unteren Randes 13 der Ab­ deckkappe 5, der gegenüber dem Umlenksteg 2 a der Umlenköse 2, wie aus der Fig. 2 hervorgeht, einen engen, ein Verkrempeln des Gurt­ bandes 8 verhindernden Spalt bildet, eine über die gesamte Breite der Abdeckkappe verlaufende Rippe 14 vorgesehen, die durch verti­ kal verlaufende Stege 15 und 16 versteift ist. Diese Rippen und Stege dienen in erster Linie zur Versteifung des unteren Bereiches der Abdeckkappe 5, um eine genügend große Gestaltfestigkeit zu erzielen, die einen sicheren Halt der Kappe auf dem Umlenkbeschlag gewährleistet. Darüber hinaus dienen zumindest die beiden äußeren Stege 15, die an ihrem vorderen Rand eine Verstärkung 17 aufwei­ sen, auch zur Verhakung der später im einzelnen noch beschriebenen Deckplatte 6.
An den beiden Wangen 9 der Abdeckkappe 5 sind oberhalb der Ausnehmun­ gen 10 Anschlagstege 18 vorgesehen, die eine seitliche Fixierung der Abdeckkappe 5 gegenüber dem Trägerteil 3 bewirken. Ein am oberen Innenrand der Abdeckkappe 5 vorgesehener Anschlagsteg 19 dient eben­ falls zur Fixierung der Kappe gegenüber dem Trägerteil 3, diesmal jedoch in der parallel zur Achsrichtung der Befestigungsschrau­ be verlaufenden Montagerichtung der Kappe.
Schließlich ist in den Fig. 5 und 6 die Deckplatte 6 näher dargestellt. Diese Deckplatte 6 weist in ihrem oberen Bereich ein Durchgangsloch 21 zum Durchgriff der Befestigungsschraube 4 auf. Auf der der Abdeckkappe 5 abgewandten Seite ist rings um das Durchgangsloch 21 ein ringförmiger Randsteg 22 vorgesehen, der im wesentlichen die Funktion einer zweiten, hier entbehrli­ chen Unterlegscheibe für die Umlenkbeschlagbefestigung übernimmt. An den Seitenrändern der Deckplatte sind Einschnürungen 29 ange­ bracht, die genügend Platz für die an der Abdeckkappe vorgesehenen Haltelaschen 12 lassen sollen.
Im Bereich des oberen, von dem Trägerteil 3 gehaltenen Steges 2 b der Umlenköse 2 sind an den Rändern der Deckplatte 6 im wesentli­ chen senkrecht zur Plattenebene angebogene Lappen 23 vorgesehen, die im zusammengebauten Zustand die freie Sicht auf das Träger­ teil 3 nehmen sollen.
Im unteren Bereich der Deckplatte 6 schließlich sind auf der der Abdeckkappe 5 zugewandten Seite jeweils paarweise angeordnete, steg­ artige Vorsprünge 24, 25 vorgesehen, die mit den Stegen 15 der Ab­ deckkappe 5 in formschlüssigen Eingriff kommen. Diese jeweils paar­ weise vorgesehenen Vorsprünge 24, 25 schließen beim Zusammenbau des Umlenkbeschlages 1 jeweils einen Steg 15 der Abdeckkappe 5 zwi­ schen sich zangenartig ein, wobei die an dem Innenrand der Vor­ sprünge 25 vorgesehenen zahnartigen Vorsprünge 26 jeweils über die an dem vorderen Rand der Stege 15 vorgesehenen Verstärkungen 17 schnappen und so den Formschluß herbeiführen. Zur vereinfachten Montage weist der Vorsprung 24 an seiner vorderen Kante eine schräg verlaufende Auflauframpe 28 zur besseren Führung der Stege 15 auf. Um eine gewisse elastische Federwirkung des mit den zahnförmigen Vorsprüngen 26 versehenen Vorsprungs 25 zu erreichen, ist an des­ sen Rückseite eine beispielsweise kreisförmige Ausnehmung 27 zur Schwächung des Querschnitts vorgesehen.
Die Deckplatte 6 dient so sowohl zur optischen Abdeckung des Um­ lenkbeschlages an seiner Rückseite als auch zur Versteifung der Abdeckplatte 5, insbesondere an dessen unteren, den Durchlaufspalt für den Sicherheitsgurt 8 bildenden Randbereich. Dabei ergibt sich diese Versteifung vor allem durch die formschlüssige Verbindung der Deckplatte 6 mit der Abdeckkappe 5 infolge des zangenartigen Eingriffs der Vorsprünge 24, 25 der Deckplatte 6 an den Stegen 15 der Abdeckkappe 5.

Claims (5)

1. Umlenkbeschlag für Sicherheitsgurte von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahr­ zeugen, mit einer den Sicherheitsgurt umlenkenden Umlenköse, die mit einem mittels einer Befestigungsschraube am Fahrzeugrahmen befestigbaren Trägerteil verbunden ist, und mit einer an der Vorderseite des Beschlages vorgesehenen Abdeckkappe aus Kunststoff, die in der Ebene des Trägerteiles durch Formschluß an dem Trägerteil fixiert ist und die mit ihrem unteren in die Öffnung der Umlenköse greifenden Randbereich in Verbindung mit dem Umlenksteg der Umlenköse einen Durchlaufspalt für den Sicherheitsgurt bildet, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine die dem Fahrzeugrahmen zugewandte Rückseite des Beschlages (1) abdeckende Deckplatte (6) vorgesehen ist, die mit der Abdeckkappe (5) zumindest an ihrem unteren, die Gurtführung bildenden Bereich (Rand 13) form- und/oder kraftschlüssig verbindbar ist.
2. Umlenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (6) an ihrer der Abdeckplatte (5) zugewandten Seite mit an der Innenseite der Abdeckplatte angebrachten Stegen (15) form- und/oder kraftschlüssig zusammen­ wirkende Vorsprünge (24, 25) aufweist.
3. Umlenkbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (24, 25) jeweils paarweise zum zangenartigen Angriff an den Stegen (15) der Abdeckkappe (5) vorgesehen sind.
4. Umlenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch (21) der Deckplatte (6) zum Durchgriff der Befesti­ gungsschraube (4) an der dem Fahrzeugrahmen zugewandten Seite von einem ringförmigen Randsteg (22) umgeben ist.
5. Umlenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (5) zur axialen Fixierung gegenüber dem Trägerteil (3) an der Innenseite des die Umlenköse (2) abgewandten oberen Randbereiches einen Anschlagsteg (19) und im mittleren Bereich der Seitenwangen (9) von den Rändern nach innen abstehende, federnd hinter das laschenartige Träger­ teil (3) greifende Haltelappen (12) aufweist, daß die Abdeckkappe (5) weiter an beiden Innenseiten der Seitenwangen (9) mit dem Trägerteil (3) zur seitlichen Fixierung zusammenwirkende Anschlagstege (18) besitzt und daß an der Innenseite des in die Öffnung der Umlenköse (2) greifenden unteren Bereiches (Rand 13) der Abdeckkappe (5) Verstärkungsrippen (14-16) vorgesehen sind.
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