DE3308106A1 - Stoffschieber, insbesondere fuer zuckerfuellmasse - Google Patents

Stoffschieber, insbesondere fuer zuckerfuellmasse

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DE3308106A1 DE19833308106 DE3308106A DE3308106A1 DE 3308106 A1 DE3308106 A1 DE 3308106A1 DE 19833308106 DE19833308106 DE 19833308106 DE 3308106 A DE3308106 A DE 3308106A DE 3308106 A1 DE3308106 A1 DE 3308106A1
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Helmut 3340 Wolfenbüttel Mainka
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Salzgitter Maschinen und Anlagen AG
Salzgitter Maschinen AG
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Salzgitter Maschinen und Anlagen AG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/30Details
    • F16K3/34Arrangements for modifying the way in which the rate of flow varies during the actuation of the valve
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Stoffschieber, insbesondere für Zuckerfüllmasse
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoffschieber gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Die Zerlegung von Zuckerfültmasse, einem Gemisch aus Zuckerkristallen und Melasse bzw. Sirup in ihre jeweiligen festen und flüssigen Komponenten durch kontinuierliches Zentrifugieren erfordert ein genaues Dosieren des in eine Zentrifuge eingeführten.Füllmassestromes.
  • Die Dosierung erfolgt in Abhängigkeit von der Viskosität der flüssigen Komponenten und der Korngröße der Zuckerkristalle, wobei zur Erzielung optimaler Trennbedingungen in der Zentrifuge die Ausbildung einer möglichst gleichmäßigen Schichtenströmung über deren Umfang erforderlich ist. Hierbei besteht das Problem, unter Wahrung der genannten Bedingungen die Zuckerfüllmasse entsprechend der Drehzahl der Zentrifuge zu beschleunigen.
  • Es ist in diesem Zusammenhang bekannt, in derartigen Zentrifugen Verteilertöpfe anzuordnen, welche nach mehrfacher Umlenkung des Zuckerfüllmassestromes unter Mitwirkung von Beschleunigungsglocken die erforderliche Beschleunigung der Zuckerfüllmasse bei gleichzeitiger gleichmäßiger Verteilung über den gesamten Umfang der Trennzone der Zentrifuge bewirken, Die Verwendung eines zentral in der Zentrifuge ange- ordneten Verteilertopfes setzt jedoch voraus, daß der in die Zentrifuge eintretende Füllmassestrahl zentral auf den Bodenbereich dieses Verteilertopfes auftrifft, somit an einer Stelle, an welcher noch keine nennenswerte radiale Beschleunigung vorhanden ist. Von diesem zentralen Bereich soll die Beschleunigung der Füllmasse durch Reibungskräfte, welche von dem sich mit der Zentrifuge drehenden Verteilertopf auf diese ausgeübt werden, erfolgen.
  • Eine möglichst zentrale Einführung der Füllmasse hinsichtlich des Verteilertopfes, um die Ausbildung einer über den Umfang der Trennzone der Zentrifuge gleichmäßigen Schichten strömung zu erzielen, ist auch erforderlich, um unnötige Beanspruchungen von deren Lagerung durch evtl. Unwuchten zu vermeiden.
  • Es sind Stoffschieber bekannt (Arbeitsmappe "StoffschiebeI" der Fa. Johannes Erhard, H. Waldenmaier Erben, Süddeutsche Armaturenfabrik, D-7920 Heidenheim an der Brenz), bei welchen in einer kreisförmigen Durchgangs öffnung eine Blendenscheibe angeordnet ist, deren Blendenöffnung die Gestalt eines gleichseitigen Dreieckes oder Fünfecks aufweist, das zentrisch zu der Durchgangsöffnung angeordnet ist. Ein derartiger Stoffschieber erzeugt bei völliger Öffnung einen Stoffstrom, der exzentrisch zur Durchgangsöffnung verläuft und ist somit für eine Verwendung bei einer Zentrifuge der eingangs genannten Art nicht geeignet.
  • Aus Blenden-Regulierschieber, Druckschrift 5019 d/f 12.
  • 77 2000 AB der Firma Emile Egger & Co., GmbH, D-6800 Mannheim-Neckarau ist ein Stoffschieber bekannt, der eine variable Blendenöffnung zeigt, welche die Form eines regelmäßigen Sechseckes aufweist, dessen Flächenschwerpunkt stets mit dem Flächenschwerpunkt der Durchgangsöffnung des Stoffschiebers zusammenfällt. Die Variabilität der Blendenöffnung wird dadurch erreicht, daß deren Begrenzungskanten durch einzelne Segmente gebildet werden, die zur Veränderung des Öffnungsquerschnittes mit mechanischen Mitteln gemeinsam betätigt werden. Ein derartiger Stoffschieber gewährleistet eine zentrale Führung eines Stoffstromes und ist grundsätzlich für eine Verwendung bei einer Zentrifuge der genannten Art geeignet, stellt jedoch eine konstruktiv äußerst aufwendige Lösung des Problems der zentralen Führung eines Stoffstromes dar.
  • Es ist somit die Aufgabe der Erfindung, einen Stoffschieber, insbesondere zur Dosierung von iucke m igausew zu konzipieren, der unter Vermeidung der den bekannten Ausführungsformen anhaftenden Nachteile eine möglichst zentrale Führung eines Stoffstromes ermöglicht. Gelöst wird diese Aufgabe vor allem durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Patentanspruches 1. Das Wesendes Erfindungsgegenstandes besteht somit darin, daß die Blendenöffnung des Stoffschiebers in der Hauptbetriebsstellung, welche einem Stoffdurchsatz bei Nennleistung der Zentrifuge entspricht,nicht vollständig geöffnet ist, daß jedoch die sich in diesem Fall ergebende freie Querschnittsfläche eine zentrale Führung des Füllmassestromes ermöglicht. Dabei kann die Führung des Füllmassestromes, welche sich in einem Einlaufrohr der Zentrifuge als Freistrahl bewegen soll ggf. durch eine zentral zu diesem Einlaufrohr angeordnete Führungsste unterstützt werden.
  • Von wesentlicher Bedeutung für die Führung des Füllmasse strahles ist, daß eine Berührung der Wandungen des Einlaufrohres vermieden wird, da aufgrund der hohen Viskosität der flüssigen Komponente der Strömungsvorgang erheblich behindert würde. In der genannten Hauptbetriebsstellung befindet sich der Stoffschieber etwa während 90°/0 der Betriebszeit der Zentrifuge, so daß die Zeiten, während derer der Stoffstrom exzentrisch geführt ist, verhältnismäßig gering ausfallen. Als solche Zeiten sind im wesentlichen lediglich die Ausschalt- und EinschaltderZentrifue phasenanzusehe.Die Betätigung der Schieberplatte kann auf mannigfaltige Weise erfolgen, beispielsweise durch einen elektrischen, einen hydraulischen oder auch einen pneumatischen Antrieb. Es kommt jedoch auch ein einfacher Klemmhebelantrieb in Betracht.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die freie Querschnittsfläche in der Hauptbetriebsstellung zumindest annähernd viereckig, wobei jeweils zwei gegenüberliegende Ecken des Vierecks auf der Symmetrieachse und auf einer zu der Symmetrieachse rechtwinkligen Geraden durch den Flächenschwerpunkt der freien Querschnittsfläche liegen.
  • Sowohl beim Einschalten der Zentrifuge als auch beim Abschalten ist eine bestimmte Öffnungs- bzw. Schließcharakteristik des Stoffschiebers erwünscht, und zwar dahingehend, daß bei gegebener Geschwindigkeit des die Schließ- bzw. Öffnungsbewegung bewirkenden Antriebes die Geschwindigkeit, mit welcher die Blendenöffnung beispielsweise ausgehend von der Schließstellung bis zur Hauptbetriebsstellung und umgekehrt verändert wird, möglichst groß ausgelegt wird. Dies wird durch die erfindungsgemäßen,im wesentlichen geometrischen Maßnahmen dadurch erreicht, daß einer bestimmten Schließ- bzw. Qffnungsbewegung der Schieberplatte eine überproportionale Zunahme bzw. Abnahme der freien Querschnitts--Ler Blendenöffnung gegenübersteht. Auf diese Weise werden Ubergangszustände, welche durch eine exzentrische Führung des Stoffstromes charakterisiert sind,zeitlich möglichst gering gehalten.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die freie Querschnittsfläche in der Hauptbetriebsstellung zumindest annähernd sechseckig, wobei zwei gegenüberliegende Ecken des Sechseckes auf der Symmetrieachse liegen und verhältnismäßig kurze Seiten des Sechseckes parallel zu der Symmetrieachse verlaufen. Die sich aus der viereckigen Ausgestaltung der freien Querschnittsfläche ergebenden Vorteile gelten im wesentlichen auch hier, da die Viereckform angenähert ist.
  • Schließlich weist die Blendenöffnung, ausgehend von der Symmetrieachse in der Öffnungsrichtung einen Öffnungsabschnitt von zumindest annähernd gleichbleibender Breite auf. Erfindungsgemäß ist die freie Querschnittsfläche der Blendenöffnung in der Hauptbetriebsstellung des Stoffschiebers, welche beispielsweise auf die Nennleistung der Zentrifuge abgestimmt istjkleiner als die Blendenöffnung und gewährleistet eine zentrale Führung des diesen verlassenden Füllinassestromes. Bei einem Betrieb der Zentrifuge oberhalb ihrer Nennleistung ist auf diese Weise das Ausmaß, in welchem der Füllmassestrahl nunmehr exzentrisch verläuft, möglichst gering gehalten, da der Öffnungsbewegung der Schieberplatte in diesem Bereich annähernd gleichbleibender Breite nur noch eine proportionale Zunahme der freien Querschnittsfläche gegenübersteht, wobei die Veränderung der Lage deren Flächenschwerpunktes entsprechend gering ausfällt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den folgenden zeichnerisch dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen. Es zeigen: Fig. 1 eine kontinuierlich arbeitende Zentrifuge zur Zerlegung von Zuckerfüllmasse im Schnitt; Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie 2-2 der Fig. 1 in teilweiser Darstellung; Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie 3-3 der Fig. 2 in detaillierter Darstellung; Fig. 4 eine Ausführungsform eines Stoffschiebers mit kreisförmiger Blendenöffnung; Fig. 5 eine Ausführungsform eines Stoffschiebers mit achteckiger Blendenöffnung; Fig. 6 eine Ausführungsform eines Stoffschiebers mit sechseckiger Blendenöffnung; Fig. 7 eine Ausführungsform eines Stoffschiebers mit ovaler Blenden öffnung.
  • Mit 1 ist in Fig. 1 das stationär angeordnete Gehäuse einer kontinuierlich arbeitenden Zentrifuge zur Zerlegung von Zuckerfüllmasse in ihre jeweiligen festen und flüssigen Komponenten, nämlich Zuckerkristalle und Melasse bezeichnet. Die Zentrifuge weist eine innerhalb des Gehäuses 1 um eine vertikale Achse drehbar gelagertes von einem zylindrischen Mantel 2 umgebene, im Querschnitt konisch ausgestaltete Schleudertrommel 3 auf, deren Mantel perforiert ist. Die Schleudertrommel 3 wird durch eine in geeigneter Weise gelagerte Welle 4 getragen, welche auch deren Antrieb dient, auf dessen zeichnerische Darstellung jedoch verzichtet worden ist. Die Zufuhr der hochviskosen Zuckerfüllmasse erfolgt, wie durch PfeIl 5 angedeutet, über ein Einlaufrohr 6, in dessen Verlauf ein Stoffschieber 7 angeordnet ist. Zentrifugenseitig bezüglich des Stoffschiebers 7 befindet sich eine Führungsstange 8 im Einlaufrohr 6 , welche an diesem in geeigneter Weise, hier durch Stege 9 befestigt ist. Die Führungsstange 8 dient der Zentrierung des den Stoffschieber 7 zentrifugenseitig verlassenden Feststoff-FlüssigkeitsGemisches, welches als Freistrahl exakt in der Mitte eines im Bodenbereich der Schleudertrommel 3 mit dieser rotierenden Verteilertopfes 10 auftreffen soll. Im Bereich des Verteilertopfes 10 wandert das Gemisch unter dem Einfluß des Zentrifugalkraftfeldes in dessen Randbereiche, überströmt dessen obere Kante 11 um anschließend entlang der Innenwandung einer sich konisch erweiternden Beschleunigungsglocke 12 nach nochmaliger Richtungsumkehr an den Kanten 13 der Beschleunigungsglocke auf die Innenwandung der Schleudertrommel 3 zu gelangen. Das Gemisch bewegt sich im folgenden als gleichmäßiger Film über die Innenwandung der Schleudertrommel 3, wobei aufgrund deren Perforation eine flüssige Komponente abgespalten wird. Diese flüssige Komponente gelangt in einen, im wesentlichen durch den zylindrischen Mantel 2 umgrenzten Sammelraum 14 und wird von hier aus in zeichnerisch nicht dargestellter Weise abgeführt. Die feste Komponente, d.h. im vorliegenden Fall die Zuckerkristalle,überströmen die Kante 15 der Schleudertrommel 3 und gelangen anschließend in einen Sammelraum 16, von wo aus sie ebenfalls in zeichnerisch nicht dargestellter Weise abgeführt werden. Von wesentlicher Bedeutung für eine einwandfreie Durchführung des Trennvorganges ist die Ausbildung eines gleichmäßigen Flüssigkeitsfilmes entlang des Umfanges der Schleudertrommel3,welches neben einer entsprechenden Konsistenz des in seine Komponenten zu zerlegenden Feststoff2üssigkeitsGemisches ein möglichst zentrales Aufbringen bezüglich des Verteilertopfes 10 zur Voraussetzung hat. Insbesondere der Realisierung des letztgenannten dient der erfindungsgemäße Stoffschieber, welcher im folgenden anhand mehrerer Ausführungsvarianten näher erläutert wird.
  • In den Fig. 2 und 3 bezeichnet 17 des Gehäuse des erfindungsgemäßen Stoffschiebers 7, welches aus zwei, in Stoffflußrichtung gesehen hintereinander angeordneten Hälften besteht. Die Stoffflußrichtung wird in Fig. 3 durch den Pfeil 18 angedeutet. In einer, in Stoffflußrichtung 18 gesehen zweiten Hälfte des Gehäuses 17 angebrachten Eindrehung 19 befindet sich eineR nsheibe 20 mit einer Blendenöffnung 21, die kleiner als die Durchgangsöffnung 22 des Gehäuses 17 ausgestaltet ist.
  • In Fig. 3 wird die Blendenöffnung 21 durch eine Schieberplatte 23, welche zwischen den Hälften des Gehäuses 17 in Richtung der Pfeile 24 verschiebbar gehalten ist, geschlossen. Fig. 2 zeigt die Schieberplatte 23 in einer Stellung in welcher die Blendenöffnung 21 teilweise für den Durchtritt der Zuckerfüllmasse freigegeben ist. Die sich ergebende freie Querschnittsfläche 25 ist hierbeI schraffiert dargestellt.
  • Der Antrieb der Schieberplatte 23 erfolgt gemäß Fig. 3 unter Mitwirkung einer Spindel 26, welche über eine Gewindebuchse 27 mittels eines Handrades 28 bewegt wird.
  • Die Gewindebuchse 27 ist in einer Traverse 29 abgestützt, die über beidseitig der Spindel 25 angeordnete Bolzen 30 mit einer am Gehäuse 17 befestigten Traverse 31 in Verbindung steht.
  • Die Blendenöffnung 21 ist relativ zur Durchgangs öffnung 22 des Gehäuses 17 so angeordnet, daß deren Flächenschwer punkt - in Öffnungsrichtung 32 der Schieberplatte 23 gesehen - gegenüber dem Flächenschwerpunkt der Durchgangsöffnung 22 versetzt ist.
  • Die freie Querschnittsfläche 25 der Blenden öffnung 21 wird umgrenzt einerseits durch den Randteil 33 der Blendenöffnung 21 sowie die Steuerkante 34 der Schieberplatte 23.
  • Erfindungsgemäß fallen bei der in Fig. 2 gezeigten Hauptbetriebsstellung der Schieberplatte 23, welche während ca. 90% der Betriebsdauer der jeweiligen Zentrifuge ansteht, die Flächenschwerpunkte der freien Querschnittsfläche 25 und der Durchgangsöffnung 22 im Gehäuse 17 annähernd zusammen. Die Folge hiervon ist, daß aus dem Stoftschieber 7 zentral ein Strahl bestehend aus Zuckerfüllmasse austritt und auf den Bodenbereich des Verteilertopfes 10 (Fig. 1) gelangt.
  • Die zeichnerische Darstellung in den Fig. 5-bis 6 ist gegenüber derjenigen der Fig. 2 und 3 stärker schematisiert und auf die wesentlichen Funktionselemente beschränkt. Einzelteile, die mit Einzelteilen der Fig. 2 und 3 übereinstimmen, sind auch übereinstimmend beziffert.
  • Die Fig. 2 und 4 zeigen Blendenscheiben 20, deren Blendenöffnungen 21 kreisförmig ausgestaltet sind, wobei gemäß Fig. 4 die Steuerkante 34 einen Teil einer Kreisumfangslinie bildet. Von wesentlicher Bedeutung ist auch hier, daß die sich ergebende freie Querschnittsfläche 25, die hier von zwei Kreisumfangslinien begrenzt wird, einen Flächenschwerpunkt aufweist, der mit demjenigen der Durchgangsöffnung 22 im wesentlichen zusammenfällt, so daß während der hier gezeigten Hauptbetriebsstellung eine zentrale Führung des in die Zentrifuge eintretenden Füllmas-sestrahles erzielt wird, wobei eine Berührung der Wände des Einlaufrohres 6 (Fig. 1) vermieden wird. Die freie Querschnittsfläche 25 ist symmetrisch zu einer durch deren Flächenschwerpunkt und senkrecht zu der durch den Pfeil 32 gekennzeichneten Öffnungsrichtung der Schieberplatte 23 verlaufenden Symmetrieachse 35 angeordnet. Die Kontur der freien Querschnittsfläche 25 wird somit in der Hauptbetriebsstellung zu gleichen Anteilen durch den Randteil 33 der Blendenöffnung 21 und durch die Steuerkante 34 gebildet. Die aus zwei Kreisabschnitten zusammengesetzte freie QuerschnAttsfläche 25 kann auf diese Weise in der Hauptbetriebsstellung der Gestalt eines Kreises angenähert werden, woraus ein über den Querschnit gesehen günstiges Strömungsprofil resultiert.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen Ausführungsformen von Blendenscheiben 20, deren Blendenöffnungen 21 eckig, d.h. hier acht- bzw. sechseckig ausgestaltet sind, wobei ebenfalls die Bedingungen erfüllt sind, daß der Flächenschwerpunkt der freien Querschnittsfläche 25 in der Hauptbetriebsstellung mit dem Flächen schwerpunkt der Durchgangs öffnung 22 annähernd zusammenfällt und daß in dieser Stellung die freie Querschnittsfläche 25 symmetrisch zu einer in gleicher Weise wie unter Fig. 4 definierbaren Symmetrieachse 35 verläuft, so daß deren Kontur zu gleichen Anteilen durch den Randteil 33 der Blendenöffnung 21 und durch die Steuerkante 34 der Schieberplatte 23 gebildet wird. Die Steuerkante 34 stellt somit erfindungsgemäß das Spiegelbild des Randteils 33 der Blendenöffnung 21 bezüglich der Symmetrieachse 35 dar.
  • Gemäß Fig. 5 ist die Blendenöffnung 21 achteckig ausgestaltet, wobei zwei einander gegenüberliegende Seiten 36 parallel jedoch mit unterschiedlichem-Abstand zu der Symmetrieachse 35 verlaufen und wobei die Blendenöffnung 21 hinsichtlich Ihres Flächenschwerpunktes derart innerhalb der Durchgangsöffnung 22 angeordnet ist, daß unter Beachtung der Bedingung, daß der Flächenschwerpunkt der freien Querschnittsfläche 25 in der Hauptbetriebsstellung mit dem Flächenschwerpunkt der Durchgangs öffnung 22 zusammenfallen muß, die freie Querschnittsfläche 25 annähernd die Gestalt eines Sechseckes aufweist, dessen in einer Richtung senkrecht zur Öffnungsrichtung 32 einander gegenüberliegende Ecken auf der Symmetrieachse 35 liegen. Mittels einer Variation der Längen der einander gegenüberliegenden Seiten 36 des Randteils 33 der Blendenöffnung 21 bzw. 36' der Steuerkante 34 relativ zu den übrigen Seiten der freien Querschnittsfläche 25 kann deren Gestalt in nahezu beliebiger Weise je nach der gewünschten Öffnungscharakteristik des Stoffschiebers verändert werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, diese Seiten 36, 36' verhältnismäßig kurz auszubilden, bzw. so kurz auszubilden, daß, wie aus Fig. 6 ersichtlich, die freie Querschnittsfläche 25 in der Hauptbetriebsstellung annähernd die Gestalt eines Viereckes annimmt, dessen in Öffnungsrichtung 32 einander gegenüberliegende Ecken auf einer parallel zur Öffnungsrichtung 32 und durch den Flächenschwerpunkt der freien Querschnittsfläche 25 verlaufenden Geraden 37 liegen.
  • Die Öffnungscharakteristik bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 5 und 6 ermöglicht, ausgehend von der Schließstellung des erfindungsgemäßen Stoffschiebers eine hinsichtlich des Öffnungsweges der Schieberplatte 23 überproportionale Erweiterung der freien Querschnittsfläche 25 bis zum Erreichen der Hauptbetriebsstellung, bei welcher die Flächenschwerpunkte der freien Querschnittsfläche 25 und der Durchgangsöffnung 22 annähernd zusammenfallen sowie einen ähnlich charakterisierten Schließvorgang. Auf diese Weise können Ubergangszustände, bei welchen der aus dem Stoffschieber austretende Füllmassestrom nicht genau izentral zum Einlaufrohr 6 (Fig. 1) geführt ist, sowohl während des Anfahr- als auch während des Schließvorganges auf kürzeste Zeitintervalle beschränkt werden. Sowohl die sechseckige Form der Blendenöffnung 21 gemäß Fig. 6, bei welcher zwei Seiten parallel und symmetrisch zu der Geraden 37 verlaufen als auch die achteckige Form der Blendenöffnung 21 gemäß Fig. 5, welche ebenfalls zwei derartige Seiten aufweist gewährleisten, daß sich erfindungsgemäß an die Symmetrieachse 35 in der Öffnungsrichtung 32 ein Öffnungsabschnitt von gleichbleibender Breite anschließt, so daß die Zunahme der freien Querschnittsfläche 25 oberhalb deren Hauptbetriebsstellung nur noch proportional zum Verschiebeweg der Schieberplatte 23 erfolgt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Verschiebung der Position des Flächenschwerpunktes der freien Querschnittsfläche 25 bei einem Betrieb oberhalb des durch die Hauptbetriebsstellung definierten Nennbereiches entsprechend gering ausfällt, so daß auch dann noch eine angenähert zentrale Führung des den Stoffschieber 7 verlassenden Freistrahls aus Zuckerfüllmasse relativ zum Einlaufrohr 6 erzielt werden kann, wenn der für den Nennbereich des Stoffschiebers festgelegte Bereich geringfügig überschritten wird.
  • Ein Öffnungsabschnitt von angenähert gleichbleibender Breite im Anschluß an eine im obigen Sinne definierte Symmetrieachse 35 ist nach Fig. 7 erfindungsgemäß auch bei einer ovalen bzw. elliptischen Blenden öffnung 21 realisierbar, die sich mit ihren längeren Seiten parallel zu der Geraden 37 erstreckt, so daß ausgehend von einer in der Hauptbetriebsstellung angenähert kreisförmigen freien Querschnittsfläche 25 diese bei Überschreiten des Nennbereiches eine ovale Gestalt erhält. Wie bei den vorstehend geschilderten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist auch in diesem Fall die sich an den Öffnungsabschnitt in der Öffnungsrichtung 32 anschließende Kontur der Blendenöffnung 21 gleich der Kontur der Steuerkante 34 geformt.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE Stoffschieber (7), insbesondere für Zuckerfüllmasse, mit einer in einem in einer Durchgangsöffnung (22) eines Gehäuses (17) stationär angeordneten, eine Blendenöffnung (21) aufweisenden Blendenscheibe (20) und einer an der Blendenscheibe (20) anliegenden, relativ zu der Blendenscheibe (20) durch einen Antrieb zwischen die Blendenöffnung (21) ganz schließenden und ganz öffnenden Endstellungen verschiebbaren Schieberplatte (23), wobei die Schieberplatte (23) eine mit der Blendenöffnung (21) zusammenwirkende Steuerkante (34) aufweist und die Blendenöffnung (21) kleiner als die Durchgangsöffnung (22) ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flechenschwe(5Bu)nkt der Blendenöffnung (21) in einer ÖffnungsrichtungAder Schieberplatte (23) im Abstand von dem Flächenschwerpunkt der Durchgangsöffnung (22 liegt1 rund daß in einer zwischen den Endstellungen liegenden Hauptbetriebsstellung der Schieberplatte (23) der Flachenschwerpunkt einer freien Querschnittsflache (25) der Blendenöffnung (21) zumindest annahernd mit dem Flächenschwerpunkt der Durchgangsöffnung (22) zusammenfellt.
  2. 2. Stoffschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hauptbetriebsstellung der Schieberplatte (23) die freie Querschnittsfleche (25) symmetrisch zu einer (32) rechtwinklig zu der ÖffnungsrichtungAverlaufenden Symmetrieachse (35) ausgebildet ist, wobei die freie Quer- schnittsflache (25) auf der einen Seite der Symmetrieachse (35) von einem Randteil (33) der Blendenöffnung (21) und auf der anderen Seite der Symmetrieachse (35) von der Steuerkante (34) begrenzt ist.
  3. 3. Stoffschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Querschnittsfläche (25) in der Hauptbetriebsstellung zumindest annähernd kreisrund ist.
  4. 4. Stoffschieber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenöffnung (21) oval ausgebildet ist.
  5. 5. Stoffschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Querschnittsfläche (25) in der Hauptbetriebsstellung zumindest annahernd viereckig ist.
  6. 6. Stoffschieber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei gegenüberliegende Ecken des Vierecks auf der Symmetrieachse (35) und auf einer zu der Symmetrieachse rechtwinkligen Geraden (37) durch den Flächenschwerpunkt der freien Querschnittsfläche (25) liegen.
  7. 7. Stoffschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Querschnittsflche (25) in der Hauptbetriebsstellung zumindest annähernd sechseckig ist.
  8. 8. Stoffschieber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Ecken des Sechsecks auf der Symmetrieachse (35) liegen und verhaltnismäßig kurze Seiten des Sechseckes parallel zu der Symmetrieachse (35) verlaufen.
  9. 9. Stoffschieber nach einem der AnsprUche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenöffnung (21)Jausgehend (32) von der Symmetrieachse (35)ion in der ÖffnungsrichtungAeinen Öffnungsabschnitt von zumindest annähernd gleichbleibender Breite aufweist.
  10. 10. Stoffschieber nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine an den Öffnungsabschnitt in der Öffnungsrich-(32) tungAanschließende Kontur der Blendenöffnung (21) gleich der Kontur der Steuerkante (34) geformt ist.
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