-
der Stromzuführungseinrichtung eine in sich geschlossene Baueinheit
bildet.
-
22. Staubsauger nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stromzuführungseinrichtung eine Leiterplatte ist, die vorzugsweise ein Wandteil
der geschlossenen Baueinheit ist.
-
anzuzeigen, sofern das Gerät mit einem Dauerfilter, zum Beispiel einem
Stoffbeutel, versehen ist, oder auf den erforderlichen Austausch des verstopften
und gefüllten Wegwerfbeutels hinzuweisen, wenn im Gerät ein Papierfilterbeutel verwendet
wird.
-
Der Austausch oder die Entleerung des Staubfilter- und Staubaaintn1beuteIs
ist ab einem bestimmten Füllungs- und Verstopfungsgrad besonders wichtig, da der
Saugluftstrom und damit die Reinigungsleistung des Staubsaugers stark abnimmt, ohne
daß dies die mit dem Staubsauger arbeitende Person sofort bemerkt. Außerdem besteht
die Gefahr einer Überhitzung des Staubsaugers infolge verminderten Kühl luftdurchsatzes.
Die Anzeige über den Gebrauchszustand der Staubfilter - und Sammeleinrichtung erfolgt
im allgemeinen optisch über ein mechanisch betätigtes Schauzeichen oder mittels
eines elektrischen, gehäusefest angeordneten Leuchtzeichens.
-
Es sind auch Staubsauger bekannt, welche die Stärke des Saugluftstromes
selbsttätig an die Beschaffenheit der zu reinigenden Flächen anpassen, so daß sichbeisehr
luftdurchlässigem Material, zum Beispiel Gardinen, eine niedrige Motor-bzw. Gebläsedrehzahl
und damit Motorleistung und bei weniger luftdurchlässigem Material, zum Beispiel
Teppichen, zur Erzielung des erforderlichen Saugluftstromes eine höhere Motor-bzw.
Gebläsedrehzahl und damit Motorleistung einstellt. Zur Behandlung stark verschmutzter
Flächenbereiche kann durch einen zusätzlichen Einstellungsvorgang eine Höchstleistung
des Motorsauggebläses eingestellt werden, die nach einer vorgegebenen Zeitdauer
selbsttätig wieder aufgehoben wird.
-
Zur Erkennung und Uberwachung dieser verschiedenartigen
Betriebszustände
ist am Staubsauger eine umfangreiche Alnizeigeeinrichtung vorgesehen, mit der ,die
mit dem Staubsauger arbeitende Person während der Reinigungsarbeit von ihrem Standpunkt
aus den gerade herrschenden oder eingestellten Betriebszustand erkennen kann. Hierfür
sind elektronische Anzeigeelemente, z.B. Leuchtdioden, vorgesehen, mit denen die
verschiedenen Betriebszustände angezeigt werden. Dies ist jedoch ziemlich aufwendig,
da für jede Betriebssituation jeweils ein Anzeigeelement erforderlich ist. Zudem
ist die Leuchtkraft dieser elektronischen Anzeigeelemente oft nicht ausreichend,
so daß sie bei Fremdlichteinfall häufig nicht mehr erkennbar sind. Zudem ist die
Zuordnung der mehreren Anzeigeelemente zu den einzelnen Funktionen der mit dem Staubsauger
arbeitenden Person nicht immer erinnerlich.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Staubsauger
so auszubilden, daß eine einfache, sichere Erkennung mit einer klaren Aussage über
den jeweils herrschenden Betriebszutand des Staubsaugers sichergestellt ist und
die mit ihm arbeitende Person vom Arbeitsstandort aus den jeweiligen Betriebszustand
auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen mühelos und eindeutig erkennen kann, um
eventuell erforderliche Veränderungen im Betriebszustmd einzuleiten.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
-
Zur Anzeige der verschiedenen Betriebszustände ist nur ein einziges
Anzeigeelement vorgesehen, das sich in Abhängigkeit vom jeweiligen Betriebszustand
bewegt. Dadurch kann die Anzeige optisch gut verfolgt werden, so daß die Bedienungsperson
ohne
Scirwierigkeiten den jeweils vorhandenen Betriebszustand erkennen kann. Die Leuchte
kann großflächig ausgebildet werden, so daß sie mühelos und eindeutig erkannt werden
kann, selbst wenn sich die Bedienungsperson an einem ungünstigen Arbeitsstandort
befindet. Insbesondere kann die Leuchte so hell beleuchtet werden, daß sie auch
bei ungünstigen Lichtverhältnissen einwandfrei erkannt werden kann.
-
Da nur ein einziges Anzeigeelement verwendet wird, ist ein konstruktiv
einfacher Aufbau des Staubsaugers gewährleistet.
-
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen.
-
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Anzeigefeld eines erfindungsgemäßen
Staubsaugers mit einem alsbewegliche Leuchte ausgebildeten Anzeigeelement in einer
die niedrigste Motorgebläseleistung anzeigenden Stellung, Fig. 2 das Anzeigeelement
kurz vor Erreichen einer Stellung, in der es die höchste Motorgebläseleistung anzeigt,
Fig. 3 das Anzeigeelement in einer Stellung, in der es das Auswechseln bzw. die
Entleerung des Staubfilter- und Staubsammelbehälters anzeigt, Fig. 4 das Anzeigeeletaent
in einer Stellung, in der es eine erreichte Grenzerwärmung des Staubsaugers anzeigt,
Fig.
5 bis 8 mehrere Ausführungsformen von Antrieben für das Anzeigeelement.
-
Der Staubsauger hat ein Staubsaugergehäuse 1, in dem ein (nicht dargestelltes)
Motorgebläseaggregat zur Erzeugung eines Luftstromes untergebracht ist. Er führt
den von einem Reinigungswerkzeug über eine (nicht dargestellte) Saugleitung den
Staubluftstrom einer Staubfilter- und Staubsammeleinrichtung zu, die im Staubsaugergehäuse
1 vorgesehen ist. Auf der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten seite des Staubsaugergehäuses
1 befinden sich ein Schalter 2 zum Ein- und Ausschalten des Staubsaugers und eine
Taste 3, mit der durch Drücken eine Netzanschlußleitung selbsttätig in das Staubsaugergehäuse
zurückgezogen wird.
-
Unterhalb des Schalters 2 und der Taste 3 befindet sich ein Anzeigefeld
4 mit einer Leistungstafel 7, auf der schematisch die Motorgebläseleistung in Abhängigkeit
von derugleistung dargestellt ist, mit einer Anzeige 8 für eine Austausch- bzw.
Entleerung der Staubfilter- und Staubsammeleinrichtung und mit Anzeigen 9 bis 11
für manuell einzustellende Betriebszustände, die mit einem Stellschalter 12 eingestellt
werden können. Er ist entsprechend den drei Anzeigen 9 bis 11 in drei Stellungen
verstellbar.
-
Bei Einstellung auf die Anzeige 9 wird die maximale, bei Einstellung
auf die Anzeige 11 die minimale Saugleistung des Staubsaugers manuell eingestellt.
Bei Einstellung des Stellschalters 12 auf die Anzeige 10 wird die automatische Saugleistungsregelung
des Staubsaugers eingestellt.
-
Zwischen dem Schalter 2 und dem Taster 3 sowie dem Anzeigefeld 4 ist
im Staubsaugergehäuse 1 ein Sichtfenster 5 vorgesehen, das als Abdeckung für ein
als bewegliche Leuchte ausgebildetes Anzeigeelement 6 dient. Das Sichtfenster 5
ist
vorzugsweise getonlt, so daß die Leuchte 6 eine große Helligkeit haben kann, ohne
von der Bedienungsperson als grell empfunden zu werden.
-
Nach dem Einschalten des Staubsaugers mit dem Schalter 2 nimmt das
Anzeigeelement 6 die in Fig. 1 dargestellte Lage ein, wenn der Schalter 12 auf die
Stellung 10 oder 11 eingestellt ist. Im folgenden wird davon ausgegangen, daß der
Stellschalter 12 auf die Anzeige 10 eingestellt ist. Beim Arbeiten mit dem nicht
dargestellten Reinigungswerkzeug auf einer stark luftdurchlässigen Fläche, z.B.
beim Reinigen von Gardinen, stellt sich das Motorgebläse selbsttätig auf eine minimale
Leistung ein. Das Anzeigeelement 6 befindet sich dann ami:rechten Ende der Abdeckung
5 (Fig.
-
1). An der unterhalb der Abdeckung 5 befindlichen Leistungstafel 7
kann die Saugleistung abgelesen werden. Beim Arbeiten auf einer weniger luftdurchlässigen
Fläche, z.B.
-
Teppiche, wird vom Motorgebläse eine höhere Saugleistung abverlangt,
die es selbsttätig einstellt. Das Anzeigeelement 6 verschiebt sich unterhalb der
Abdeckung 5 nach links und bleibt dann an einer der sich einstellenden Saugleistung
entsprechenden Stelle stehen, wie Fig. 2 zeigt. Die Bedienungsperson kann somit
sehr einfach anhand der Stellung des Anzeigeelementes 6 feststellen, ob der Staubsauger
mit hoher oder niedriger Saugleistung arbeitet.
-
Wird durch zunehmende Füllung des Staubsammelbehälters bzw.
-
durch zunehmende Verstopfung des Staubfilters der für eine optimale
Reinigung erforderliche Luftstrom vom Motorgebläse nicht mehr erreicht, stellt sich
das Anzeigeelement 6 bei gleichzeitigem Blinken auf die Anzeige8für den Staubsammelbehälter
und den Staubfilter des Anzeigefeldes 4 ein (Fig. 3). Damit wird angezeigt, daß
der Staubfilter- und Staubsammelbehälter zu erneuern bzw. zu reinigen ist. Die
Bedienungsperson
wird somit deutlich auf den erforderlichen Staubfilterbeutelwechsel bzw. auf die
Entleerung des Staubsammelbehälters hingewiesen. Wird nach der Entnahme des Staubfilter-
bzw. Staubsammelbehälters vergessen,einen neuen Filter oder den gereinigten Filterbehälter
einzusetzen, stellt sich das Anzeigeelement 6 wiederum der Anzeige 8 gegenüber und
blinkt. Außerdem ist der Staubsauger vorzugsweise so geschaltet, daß dann der Gebläsemotor
abgeschaltet bleibt.
-
Ist durch eine Verstopfung der Strömungswege, z.B. durch einen größeren
Fremdkörper, oder durch Nichtbeachtung der erforderlichen Reinigung des Staubsammelbehälters
oder Austausches des Staubfilters der Saugluftstrom, der gleichzeitig zir Kühlung
des Motorgebläseaggregates herangezogen wird, nicht mehr ausreichend, so daß die
Erwärmung des Motorgebläseaggregates einen festgelegten Grenzwert erreicht, stellt
sich das Anzeigeelement 6 vorzugsweise unter gleichzeitigem Blinken einer Anzeige
26 gegenüber, die ein Temperatursymbol aufweist (Fig. 4).
-
Wird mit dem-Stellschalter 12 die automatische Saugleistungsregelung
ausgeschaltet und der Stellschalter auf die Anzeige 9 oder 11 eingestellt, stellt
sich das Anzeigeelement 6, vorzugsweise unter Abgabe von Blinksignalen, an das linke
Ende oder an das rechte Ende der Abdeckung 5-bzw. der Leistungstafel 7.
-
Wie Fig. 5 zeigt, ist unterhalb der Abdeckung 5 eine Transportspindel
15 vorgesehen, die vorzugsweise als Gewindespindel ausgebildet ist. Sie ist mit
einem Ende in einem an einer Gehäusewand 28 befestigten Lager 29 drehbar gelagert
und wird am anderen Ende von einem elektrischen
Stellmotor angetrieben,
der an einer gegenüberliegenden Gehäusewand 30 des Staubsaugers befestigt ist. Auf
der Transportspindel 15, die vorzugsweise eine Gewindespindel ist, sitzt eine Spindelmutter
31, die das Anzeigeelement 6 trägt.
-
Je nach Drehrichtung der Transportspindel 15 wird das Anzeigeelement
6 über die Spindelmutter 31 unterhalb der Abdeckung 5 nach links oder rechts bewegt.
Der Stellmotor 16 wird von einem nicht dargestellten Schaltkreis aus in Abhängigkeit
von der Saugleistung bzw. von Betriebszuständen geschaltet. An der Spindelmutter
31 sind Kontaktzungen 24 angebracht, die zur Energieübertragung sowohl für das Anzeigeelement
6 als auch für den Stellmotor 16 dienen.
-
Außerdem sind sie in Verbindung mit feststehenden Punktkontakten zur
Positionierung des Anzeigenelementes 6 im Bereich des Anzeigefeldes 4 vorgesehen,
die in Abhängigkeit von der Saugleistung und des Betriebszustandes beschaltet werden.
Die Leuchte 6 wird in ihrer Verschiebebewegung angehalten, wenn die Kontaktzunge
24 an einen stromlosen Punktkontakt gelangt*J) für die Leuchte erforderliche Energie
wird durch weitere, nicht dargestellte Kontaktzungen oder flexible Leiter übertragen.
-
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist das Anzeigeelement 6 auf
dem Obertrum eines endlosen Bandes 17 befestigt, das über zwei Rollen 19 und 25
geführt ist. Die Antriebsrolle 19 sitzt auf einer Antriebswelle 32 eines Reduziergetriebes
18, das die verhältnismäßig hohe Drehzahl des Stellmotors 16 auf eine zum Verschieben
des Anzeigeelementes 6 erforderliche geringe Drehzahl der Rolle 19 herabsetzt. Das
Anzeigeelement 6 ist ebenfalls mit den Kontaktzungen 24 versehen und wird entsprechend
der Drehrichtung der Rolle 19 unterhalb der Abdeckung 5 nach rechts oder links verschoben.
-
Das Anzeigeelement 6 gem. Fig. 7 ist auf einem Band 20 befestigt,
das auf einer Speicherrolle 21 aufgewickelt ist und gegen die Kraft einer (nicht
dargestellten) Rückholfeder durch den Stellmotor 16 unter Zwischenschaltung des
Reduziergetriebes 18 abgezogen werden kann. Auf der Antriebswelle 32 des Reduziergetriebes
18 sitzt eine Rolle 22, auf die bei Umschaltung des Stellmotors 16 das Band 20 gegen
die Kraft der Rückholfeder aufwickelbar ist. Der Stellmotor 16 mit dem Reduziergetriebe
18 ist ebenso wie bei der vorhergehenden Ausführungsform an einer Zwischenwand 33
des Staubsaugergehäuses 1 befestigt.
-
Eine andere Ausführungsmöglichkeit zeigt Fig. 8. Hier ist der Stellmotor
16 fest mit dem Anzeigeelement 6 verbunden.
-
Das Reduziergetriebe 18 des Stellmotors 16 hat wenigstens ein (nicht
dargestelltes) Zahnrad, das in eine gehäusefeste Zahnstange 23 eingreift, die sich
zwischen der Gehäusewand 28 und der Zwischenwand 33 erstreckt. Auf der Zahnstange
23 wird der Stellmotor 16 mit dem Anzeigeelement 6 in die jeweilige Anzeigeposition
bewegt.
-
Bei sämtlichen Ausführungsformen wird das Anzeigeelement 6 linear
verschoben, so daß ein müheloses Erkennen des angezeigten Betriebszustandes in Verbindung
mit dem mit Symbolen, Markierungen und Beschriftungen versehenen Anzeigefeld 4 auf
eine größere Entfernung sichergestellt ist. Um den Einbau der Anzeigeeinheit zu
erleichtern und einen einfachen Austausch, beispielsweise im Reparaturfall, zu gewährleisten,
kann das Anzeigeelement zusammen mit der Antriebseinheit in einem gesonderten Gehäuseteil
untergebracht sein.
-
In diesem Falle kann die Anzeigeeinheit auch auf dem Staubsaugergehäuse
an geeigneter Stelle montiert werden.
-
Anstelle einer linearen Bewegung kann das Anzeigeelement auch längs
einer bogenförmigen Bahn verschiebbar sein, wodurch die zunehmende oder abnehmende
Saugleistung-optisch deutlich sichtbar gemacht wird.
-
In den dargestellten Ausführungsformen ist das Anzeigenelement 6 jeweils
als Glühlampe ausgebildet, vorzugsweise als Niedervoltlampe. Dadurch kann auf einfache
Weise eine hohe Helligkeit der Anzeige erreicht werden, die dadurch deutlich ablesbar
ist. Das Anzeigeelement 6 kann aber auch als Leuchtröhre oder als Glimmlampe ausgebildet
sein.
-
Das Anzeigeelement 6 mit dem Antrieb und der Stromzuführungseinrichtung
bildet vorzugsweise eine in sich geschlossene Baueinheit, die als Einschubteil einfach
in den Staubsauger eingesetzt werden kann. Die Stromzuführungseinrichtung ist dabei
vorzugsweise eine Leiterplatte, die insbesondere ein Bestandteil dieser Baueinheit
ist.
-
Das Anzeigeelement 6 kann eine große Leuchtfläche haben, beispielsweise
in der Größenordnung von 3 bis 4 cm2, so daß es mühelos auch auf größere Entfernung
erkannt werden kann.
-
- - Leerseite - -