DE3307998C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3307998C2 DE3307998C2 DE3307998A DE3307998A DE3307998C2 DE 3307998 C2 DE3307998 C2 DE 3307998C2 DE 3307998 A DE3307998 A DE 3307998A DE 3307998 A DE3307998 A DE 3307998A DE 3307998 C2 DE3307998 C2 DE 3307998C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- unsaturated
- cement
- polymer
- polymer emulsion
- dispersant
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C309/00—Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B24/00—Use of organic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. plasticisers
- C04B24/16—Sulfur-containing compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Polymere bzw. Copolymere sulfonierter
Dicyclopentadiene der Formel I,
in der bedeuten:
MH, ein Alkalimetallatom, ein Erdalkalimetallatom,
Ammonium oder eine von einem Amin abgeleitete
Ammoniumgruppe und
n1 oder 2 je nach Wertigkeit von M,
Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung
insbesondere als Dispergiermittel und besonders in Zement
enthaltenden Zusammensetzungen.
Sulfonsäuren, die organische Derivate von Schwefelsäure
darstellen und allgemein starke, mit Schwefelsäure vergleichbare
Säuren sind, werden aufgrund ihrer vorteilhaften
Eigenschaften in weitem Maße industriell angewandt.
Ihre Salze sind wasserlöslich; sie stellen daher sehr
wichtige grenzflächenaktive Mittel für organische und anorganische
Materialien dar.
Die meisten bisher hergestellten Sulfonierungsprodukte
leiten sich von aromatischen oder aliphatischen Verbindungen
ab; Sulfonierungsprodukte von alicyclischen Verbindungen
sind dagegen bisher praktisch unbekannt.
Aus der US-PS 37 82 917 sind Sulfinato- und Sulfonatoderivate
von Cyclopentadienyltitanverbindungen und Cyclopentadienylzirkoniumverbindungen
bekannt, die für den
speziellen Verwendungszweck der Ertragserhöhung im Getreideanbau
vorgesehen sind.
Der US-PS 39 03 039 sind sulfonierte Terpolymere auf der
Basis eines Isoolefins, eines konjugierten Diens und
eines cyclischen Diolefins zu entnehmen, die als Adhäsive,
Beschichtungsmittel und Kittmassen verwendbar
sind.
Aus der US-PS 42 46 386 ist andererseits die Herstellung
von Ionenaustauscherharzen in Form diskreter Partikel
durch Copolymerisation eines Vinylmonomers mit einem
Vernetzungsmittel bekannt, wobei als Modifizierungsmittel
das Dimer von Methylcyclopentadien eingesetzt werden
kann.
Bei den Verfahren gemäß den US-PS 39 03 039 und
42 46 386 werden jeweils Copolymere sulfoniert, also
die Sulfonatogruppen nach der Polymerisation in die
Produkte eingeführt.
Die Erfindung beruht auf umfangreichen experimentellen
Untersuchungen an unter Verwendung von alicyclischen
Verbindungen und ihren Derivaten als Ausgangsmaterialien
erhaltenen Sulfonierungsprodukten; im Rahmen dieser Untersuchungen
wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen bzw. ihre Salze wasserlöslich sind und dementsprechend
eine ausgezeichnete grenzflächenaktive Wirkung
gegenüber organischen und anorganischen Materialien aufweisen
und sich mit besonders günstiger Wirkung als Dispergiermittel
für Zement in Wasser eignen.
Der Erfindung liegt entsprechend die Aufgabe zugrunde,
neuartige Polymere sulfonierter Dicyclopentadiene und
ihre Herstellung anzugeben, die sich insbesondere als
Dispergiermittel für Zement eignen.
Die Aufgabe wird gemäß den Patentansprüchen 1, 3 und 5
gelöst. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausführungsformen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der oben
definierten Polymeren und Copolymeren ist gekennzeichnet
durch Polymerisation von sulfonierten Dicyclopentadienen
der Formel I
mit M und n wie oben
oder Copolymerisation dieser Verbindungen mit mindestens
einem damit copolymerisierbaren Monomer in Gegenwart
eines sauren Katalysators.
Zur Herstellung der Verbindungen der Formel I eignen sich
verschiedene Verfahren. Sie sind beispielsweise nach einem
Verfahren zugänglich, bei dem Dicyclopentadien der Formel II
sulfoniert und anschließend erforderlichenfalls in ein Sulfonat
übergeführt wird.
Zur Sulfonierung ungesättigter Verbindungen und
insbesondere ungesättigter aliphatischer oder ungesättigter
alicyclischer Verbindungen eignen sich bekannte
Verfahren, beispielsweise die im einzelnen in der Monographie
E. E. Gilbert, Sulfonation and Related Reactions,
Interscience Publishers Inc. 1965, beschriebenen Methoden;
eine geeignete Methode kann dementsprechend je nach dem
Reaktionssystem in geeigneter Weise ausgewählt werden.
Die Sulfonierung kann ferner auch durch Additionsreaktion
eines Sulfits an ungesättigte Bindungen hergestellt
werden (vgl. Charles J. Norton, The Journal of
Organic Chemistry 1968, 4158). Als Sulfonierungsmittel
werden in diesem Fall üblicherweise saure Sulfite, Metasulfite
oder Alkalimetallsulfite allein oder als Gemische
von zwei oder mehreren verwendet. Die Menge des eingesetzten
Sulfonierungsmittels ist nicht entscheidend; sie
beträt 0,1 bis 2,0 mol, vorzugsweise 0,5 bis 1,2 mol und
nach bevorzugter 0,5 bis 1,0 mol, jeweils pro Mol Dicyclopentadien.
Wenn die Menge weniger als 0,1 mol beträgt, resultiert
eine geringe Ausbeute; wenn sie andererseits über
2,0 mol liegt, entstehen große Mengen Verbindungen, bei
denen die Doppelbindung im Cyclopentenring ebenfalls sulfoniert
ist.
Bei der Sulfonierung ist die Anwendung eines Katalysators
nicht immer erforderlich; die Reaktionsdauer kann jedoch üblicherweise
verkürzt werden, wenn ein Katalysator, wie etwa ein
anorganisches Oxidationsmittel o. dgl., eingesetzt wird. Als
anorganisches Oxidationsmittel können beispielsweise Nitrate,
Nitrite, Chlorate u. dgl., verwendet werden, wobei Nitrate besonders
bevorzugt sind.
Zur Erzielung eines gleichmäßigen und glatten Reaktionsablaufs
wird vorzugsweise ein geeignetes Lösungsmittel verwendet.
Zu diesem Zweck sind vorteilhaft als Lösungsmittel beispielsweise
Wasser, niedere Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propanol,
Isopropanol, Butanol, t-Butanol, u. dgl., niedere Glycole, Ketone,
Ether, Ester u. dgl. verwendbar. Diese Lösungsmittel können in
geeigneter Weise auch in Form von Gemischen von zwei oder mehreren
verwendet werden. Hierunter sind Mischlösungsmittel aus einem
niederen Alkohol und Wasser und insbesondere Mischlösungsmittel
aus Propanol und Wasser als ausgezeichnete Lösungsmittel
empfehlenswert. Ferner können gleichzeitig weitere sich
bei der Sulfonierung inert verhaltende Lösungsmittel,
wie beispielsweise aromatische Kohlenwasserstoffe, wie
Benzol, Toluol, Xylol, Ethylbenzol u. dgl., verwendet werden,
ferner aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Pentan,
Heptan, Decan u. dgl., sowie cyclische Ether, wie Tetrahydrofuran
u. dgl.
Die Reaktionstemperatur bei der Sulfonierung liegt üblicherweise
bei 50 bis 200°C, vorzugsweise im Bereich von 70 bis
150°C und noch bevorzugter im Bereich von 90 bis 120°C.
Die Reaktion kann sowohl bei Atmosphärendruck als auch unter
erhöhtem Druck durchgeführt werden.
Zur Unterdrückung von Nebenreaktionen sowie der Entstehung
unerwünschter anorganischer Salze wird der pH-Wert
des Reaktionssystems üblicherweise zwischen 2 und 9 und
vorzugsweise zwischen 5 und 7 gehalten.
Bei den so erhaltenen Sulfonierungsprodukten sind
20 bis 100% der verbleibenden Doppelbindungen sulfoniert.
Der Sulfonierungsgrad kann durch Umwandlung der erhaltenen
Sulfonierungsprodukte in die entsprechende
Säureform durch Ionenaustausch und anschließende Alkalimetrie
der Produkte in der Säureform ermittelt werden.
Die Sulfonierungsprodukte der Formel I können in
ihre Säureform umgewandelt werden, die durch Ionenaustausch,
Neutralisation und ähnliche Verfahren in die
entsprechenden Salze mit Alkalimetallen, Erdalkalimetallen,
Ammoniak und Aminen umgewandelt werden können.
Die Ionen M sind je nach Anwendungszweck durch verschiedene
Ionenaustauschverfahren wechselseitig austauschbar.
Wenn n=1 ist und M beispielsweise Na bedeutet, resultiert
aus der allgemeinen Formel I die Formel
Wenn n=2 ist und M beispielsweise Ca bedeutet, resultiert
aus der allgemeinen Formel I
Die Verbindungen der Formel I sind üblicherweise weiß
bis leicht gelb gefärbte Feststoffe; sie können beispielsweise
durch Extraktion mit Wasser von den nicht umgesetzten
organischen Verbindungen abgetrennt werden. Bei diesem Verfahren
in der wäßrigen Phase vorliegende nicht umgesetzte
anorganische Salze können ferner durch Kristallisation
u. dgl. abgetrennt werden.
Das so erhaltene Sulfonierungsprodukt stellt ein Gemisch
von Verbindungen mit einer Sulfonsäuregruppe pro Molekül und
Verbindungen mit zwei Sulfonsäuregruppen pro Molekül dar;
das Mengenverhältnis dieser Komponenten kann je nach Art und
Menge des Sulfonierungsmittels, dem Mengenverhältnis von
Sulfonierungsmittel zu Dicyclopentadien, Art und Menge des
anorganischen Oxidationsmittels oder des Lösungsmittels,
der Reaktionstemperatur und anderer Parameter in geeigneter
Weise variiert werden.
Die sulfonierten Dicyclopentadiene können eines der oben
beschriebenen beiden Sulfonierungsprodukte darstellen. Da
diese Verbindungen zu Polymeren polymerisiert werden,
besitzt jedoch das sulfonierte Dicyclopentadien im Hinblick
auf die Erleichterung der Polyreaktion vorzugsweise noch verbleibende
Doppelbindungen und enthält vorzugsweise mindestens
20% Verbindungen mit einer Sulfonsäuregruppe pro Molekül.
Die sulfonierten Dicyclopentadiene enthalten noch bevorzugter
mindestens 50% und am günstigsten mindestens 80% Verbindungen
mit einer Sulfonsäuregruppe pro Molekül.
Die Anzahl der Sulfonsäuregruppen der oben genannten
sulfonierten Dicyclopentadiene kann durch übliche Verfahren
wie etwa alkalimetrische Titration, ermittelt werden. Zu den
Salzen der Sulfonsäuren gehören Salze mit Alkalimetallen, wie
Natrium, Kalium u. dgl., Salze mit Alkylaminen, wie Methylamin,
Ethylamin u. dgl., Salze mit Erdalkalimetallen, wie Calcium,
Magnesium u. dgl., sowie die Ammoniumsalze.
Ein Beispiel für die Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen ist im folgenden angegeben. Als Polymerisationskatalysator
wird ein saurer Katalysator verwendet; geeignete
saure Katalysatoren sind beispielsweise anorganische
Protonsäuren, wie Schwefelsäure, Phosphorsäure und Fluorwasserstoff,
sowie Lewissäuren, wie Bortrifluorid, Bortrifluoridkomplexe,
Aluminiumchlorid, Aluminiumbromid,
Zinntetrachlorid, Zinkchlorid, Titantrichlorid u. dgl.
In Gegenwart eines derartigen Katalysators wird das sulfonierte
Dicyclopentadien (I) allein oder im Gemisch mit einem copolymerisierbaren
Monomer (Comonomer) polymerisiert; die Polymerisation
wird üblicherweise bei einer Reaktionstemperatur von -20 bis
+300°C und vorzugsweise zwischen 80 und 180°C während einer
Dauer von einigen Stunden bis zu einigen 10 Stunden vorgenommen,
worauf ein entsprechendes Polymer resultiert. Bei der Polymerisation
kann zur Erzielung eines glatten Reaktionsablaufs ein
Lösungsmittel eingesetzt werden; hierfür eignen sich polare
Lösungsmittel, wie Wasser, Kohlenwasserstoffe, halogenierte
Kohlenwasserstoffe u. dgl., sofern sie die Polymerisation nicht
behindern.
Der HLB-Wert kann ebenfalls durch Copolymerisation des
Dicyclopentadiens (I) mit dem Comonomer eingestellt werden.
Als Comonomere eignen sich in beliebigen Mengenverhältnissen
aliphatische, alicyclische und/oder aromatische Kohlenwasserstoffe
mit olefinisch ungesättigten Bindungen, olefinisch
ungesättigte Amide, olefinisch ungesättigte Alkohole, olefinisch
ungesättigte Ester, olefinisch ungesättigte Nitrile, olefinisch
ungesättigte Carbonsäuren und Ester und/oder olefinisch
ungesättigte Sulfonsäuren und Ester u. dgl.
Wenn das entsprechende (Co-)Polymer als Dispergiermittel
für Zement verwendet werden soll, beträgt der Anteil
des sulfonierten Dicyclopentadiens im (Co-)Polymer gemäß der
Erfindung mindestens 50%, vorzugsweise mindestens 70% und
am bevorzugtesten mindestens 90%, um die Lufteinschlußwirkung
möglichst gering zu halten.
Die Molekülmasse der (Co-)Polymeren der oben angegebenen
sulfonierten Dicyclopentadiene (I) kann durch
Auswahl der Reaktionsbedingungen und insbesondere von
Art und Menge des sauren Katalysators und Art und Menge
des Lösungsmittels, der Reaktionstemperatur, der Reaktionsdauer
und anderer Parameter in geeigneter Weise
eingestellt werden. Wenn die erfindungsgemäßen Polymeren
bzw. Copolymeren als Dispergiermittel für Zement vorgesehen
sind, beträgt das Zahlenmittel der Molekülmasse
vorzugsweise mindestens 500, noch bevorzugter mindestens
2000 und am bevorzugtesten 3500 bis 50 000.
Die erfindungsgemäßen (Co-)-Polymeren können in die
Säureform umgewandelt werden, die ihrerseits wiederum
mit einem Alkalimetall, einem Erdalkalimetall, Ammoniak
oder einem Amin durch Ionenaustausch, Neutralisation
und ähnliche Verfahren in die Salzform übergeführt
werden kann.
Da die erfindungsgmemäßen Verbindungen ausgezeichnete
grenzflächenaktive Wirksamkeit besitzen, eignen sie sich
günstig als grenzflächenaktive Mittel für organische
und anorganische Materialien und können demzufolge
beispielsweise als Emulgatoren, Dispergiermittel,
Netzmittel, Detergentien und Schlichtemittel sowie
als Zwischenprodukte zur Synthese entsprechender
sulfonierter Verbindungen herangezogen werden. Sie
eignen sich besonders günstig als Dispergiermittel
für Zement; in diesem Fall kann die Dispergierbarkeit
von Zement in Wasser erheblich verbessert werden,
so daß die Wassermenge in Zementanmischungen für
Bauzwecke verringert werden kann.
Die Erfindung betrifft ferner Dispergiermittel,
die ein erfindungsgemäßes Polymer bzw. Copolymer
enthalten. Sie können in breiartigen Zusammensetzungen
eingesetzt werden, die neben dem Dispergiermittel
ein pulverförmiges Material sowie eine Polymeremulsion
enthalten.
Dispergiermittel werden allgemein zum Dispergieren von
pulverförmigem Zement, Gips, Pigmenten, Farbstoffen u. dgl.
in einem Medium wie Wasser u. dgl. herangezogen. Insbesondere
im Fall von Zementanmischungen besteht die strenge Forderung,
daß das gehärtete Zementprodukt keine Risse aufweist und eine
hohe Festigkeit besitzt. Demzufolge wurde versucht, die Wassermenge
im Zementbrei so klein wie möglich zu machen. Wenn
allerdings der Wasseranteil im Zementbrei einfach verringert wird,
wird seine Fließfähigkeit verringert, so daß sich
derartige Zementanmischungen nicht für Bauzwecke eignen. Deshalb
wurde versucht, zur Verringerung des Wasseranteils und
zur gleichzeitigen Erzielung einer hohen Fließfähigkeit Dispergiermittel
einzusetzen. Entsprechende Dispergiermittel sind z. B.
vom Naphthalintyp, Triazintyp, Lignintyp, Polyoltyp oder Oxycarbonsäuretyp;
diese Verbindungen werden allein oder in Kombination
von zwei oder mehreren eingesetzt. Wenn allerdings solche
Dispergiermittel zugesetzt werden, besitzt der resultierende
Zementbrei zwar anfänglich eine hohe Fließfähigkeit,
zeigt jedoch das Phänomen, daß ein großer Setzverlust eintritt
und die Fließfähigkeit in sehr kurzer Zeit zurückgeht. Dies
stellt einen gravierenden Nachteil bei Zementanmischungen
für Bauzwecke dar.
Im Hinblick auf diese ungünstige Situation wurde bei ausgedehnten
Untersuchungen im Rahmen der Erfindung festgestellt, daß
der Zusatz einer Polymeremulsion neben dem Dispergiermittel
zu Zement die
Dispergierwirkung des Dispergiermittels erhöht, die fließfähigkeitserhöhende
Wirkung des Dispergiermittels steigert und einen sehr
kleinen Setzverlust bei zugleich guter Verarbeitbarkeit ergibt;
ferner wurde festgestellt, daß ausgezeichnete Dispergierbarkeit
auch dann erzielt wird, wenn solche Gemische aus Dispergiermittel
und Polyemulsion zu anderen pulverförmigen
Materialien als Zement, beispielsweise zu Gips,
Pigmenten, Farbstoffen u. dgl., zugesetzt werden.
Mit den erfindungsgemäßen Dispergiermitteln hergestellte
Zementanmischungen besitzen hohe Fließfähigkeit
und zeigen lediglich einen kleinen Setzverlust sowie
geringe Lufteinschlußtendenz.
Die breiartigen Zusammensetzungen enthalten ein
pulverförmiges Material, ein erfindungsgemäßes Dispergiermittel
und eine Polymeremulsion, die in einer Menge
von 0,05 bis 50 Masseteilen, bezogen auf den Feststoff,
auf 100 Masseteile des Dispergiermittels vorliegt.
Die Zusammensetzungen können ferner je nach der
Art des pulverförmigen Materials geeignete Zusätze
enthalten.
Als pulverförmige Materialien können
Zement, Gips, Pigmente, Farbstoffe u. dgl. verwendet werden. Als
Zement sind beispielsweise verschiedene Portlandzemente verwendbar,
z. B. normaler Portlandzement, früh mit hoher Festigkeit abbindender
Portlandzement, früh mit ultrahoher Festigkeit abbindender
Portlandzement, Portlandzement mit mäßiger Hitzeentwicklung,
sulfatresistenter Portlandzement, Weißeisen-Portlandzement
u. dgl., bekannte sonstige Zemente, wie Hochofenzement,
Portland-Puzzolanerdezement, Flugaschezement, Tonerdezement,
Calciumsilicat u. dgl., gemischte Zemente aus Kombinationen
von zwei oder mehreren der oben genannten Zemente sowie etwa
Zementgemische aus diesen Zementen und anorganischen Materialien,
wie Gips u. dgl. Ferner sind auch Mörtel verwendbar, die durch Zugabe
von Sand zu diesen Zementen erhältlich sind, sowie Betonanmischungen,
die durch Zugabe von Kies zu diesen oder anderen
Mörteln zugänglich sind, u. dgl. Ferner können auch je nach vorgesehenem
Verwendungszweck verschiedene Additive zugesetzt werden,
die üblicherweise als Compoundierungsmittel für Zement
herangezogen werden, beispielsweise luftporenbildende Zusatzmittel,
Beschleuniger, Verzögerer, Mittel zum Wasserfestmachen
u. dgl. in beliebigen Kombinationen. Als zusätzliche Dispergiermittel
können beispielsweise herkömmliche
Dispergiermittel verwendet werden, z. B. handelsübliche
Dispergiermittel, wie etwa Kondensationsprodukte von Naphthalinsulfonaten,
Kondensationsprodukte von Triazinsulfonaten,
Kondensationsprodukte von Alkylallysulfonaten, Kondensationsprodukte
von Anthracensulfonaten, Ligninsulfonaten, Cokondensate
von Lignin und Naphthalinsulfonaten u. dgl., sowie Produkte, die
durch Modifizierung dieser Dispergiermittel erhältlich sind.
Ebenfalls verwendbar sind Sulfonierungsprodukte von
Dicyclopentadienen der Formel I.
Diese Dispergiermittel können allein oder in Kombination
von zwei oder mehreren verwendet werden; es ist
ferner auch möglich, diese Dispergiermittel in Kombination
mit Dispergiermitteln zu verwenden, die keine Sulfonsäuregruppen
enthalten. Der Mengenanteil des eingesetzten
erfindungsgemäßen Dispergiermittels hängt von
der Art des eingesetzten pulverförmigen Materials ab.
Wenn das pulverförmige Material insbesondere ein Zement
ist, kann das Mengenverhältnis von Dispergiermittel zu
Zement nicht uneingeschränkt festgelegt werden, da es
unter Berücksichtigung der Compoundierungsbedingungen
sowie von Art und Menge des Zements, Art und Menge
zugesetzter Aggregate u. dgl. sowie der physikalischen
Eigenschaften, wie etwa der erwünschten Fließfähigkeit
und der Festigkeit des Zements nach dem Abbinden,
insgesamt festgelegt werden muß; im allgemeinen ist
jedoch bevorzugt, das Dispergiermittel in einer Menge
von 0,01 bis 10 Masseteilen auf 100 Masseteile Zement
einzusetzen.
Obgleich die eingesetzte Polymeremulsion nicht
von entscheidender Bedeutung ist, ist sie vorzugsweise
durch Emulsionspolymerisation oder Suspensionspolymerisation
eines oder mehrerer polymerisierbarer Monomerer
in einem wäßrigen Medium in Gegenwart eines radikalischen
Polymerisationsinitiators hergestellt. In zufriedenstellender
Weise können jedoch auch Polymeremulsionen
verwendet werden, die durch sogenannte Reemulgierung
erhalten sind, bei der eine durch Lösen
eines beispielsweise durch Lösungspolymerisation erhaltenen
festen Polymers hergestellte Lösung in einem
hydrophoben Lösungsmittel dispergiert und ohne oder mit
einem Emulgator in einem wäßrigen Medium emulgiert wird,
worauf das hydrophobe Lösungsmittel abgetrennt wird.
Als Monomere zur Herstellung des Polymers derartiger
Polymeremulsionen eignen sich folgende typische Monomere,
obwohl auch andere als die genannten Verbindungen ebenfalls
günstig eingesetzt werden können: Aromatische Alkenylverbindungen,
wie Styrol, α-Methylstyrol, Monochlorstyrol, Vinyltoluol,
Methoxystyrol u. dgl., ethylenisch ungesättigte Monocarbonsäuren,
wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure
u. dgl., ethylenisch ungesättigte Dicarbonsäuren, wie Itaconsäure,
Fumarsäure, Maleinsäure u. dgl., ethylenisch ungesättigte
Monocarbonsäureester, wie Methylacrylat, Ethylacrylat, Propylacrylat,
Butylacrylat, Laurylacrylat, Methylmethacrylat,
Ethylmethacrylat, Propylmethacrylat, Butylmethacrylat,
Hydroxyethylacrylat, Hydroxypropylacrylat, Hydroxyethylmethacrylat
u. dgl., ethylenisch ungesättigte Dicarbonsäureester,
wie Dimethylitaconat, Dimethylmaleat u. dgl., Alkenylnitrile,
wie Acrylnitril, Methacrylnitril u. dgl., konjugierte Diene, wie
Butadien, Isopren, Piperylen, Chloropren, Butadienylacetat
u. dgl., Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylmethylketon,
Vinylmethylether, Vinylacetat, Vinylformiat, Allylacetat,
Methallylacetat, Acrylamid, Methacrylamid, N-Methylolacrylamid,
Vinylpyridin, Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat,
Acrolein, Allylalkohol u. dgl.
Wenn die oben genannte Polymeremulsion durch Emulsionspolymerisation
oder Suspensionspolymerisation hergestellt wird,
liegt die Polymerisationstemperatur üblicherweise im Bereich
von -10 bis +100°C; die Polymerisation kann dabei absatzweise,
halbkontinuierlich oder kontinuierlich geführt werden. Bei
der Polymerisation können Polymerisationsinitiatoren, Kettenübertragungsmittel,
Emulgatoren u. dgl. in geeigneter Weise verwendet
werden; je nach Art des Monomers kann ferner auch die
Polymeremulsion durch Polymerisation ohne Verwendung eines
Emulgators hergestellt werden.
Als Polymerisationsinitiatoren zur Herstellung der obigen
Polymeremulsionen durch Emulsionspolymerisation oder Suspensionspolymerisation
sind wasserlösliche Initiatoren, wie Kaliumpersulfat,
Ammoniumpersulfat u. dgl., öllösliche Initiatoren, wie
Benzoylperoxid u. dgl., sowie etwa Redoxinitiatoren u. dgl. verwendbar.
Als Kettenübertragungsmittel können z. B. t-Dodecylmercaptan,
Tetrachlorkohlenstoff u. dgl. verwendet werden, die üblicherweise
für diesen Zweck eingesetzt werden. Wenn die Polymeremulsion
ferner durch Emulsionspolymerisation hergestellt wird, kann die
Polymerisation unter Zusatz von Polymerisationshilfsstoffen, wie
Chelatbildnern, anorganischen Salzen u. dgl., durchgeführt werden,
wie sie bei der üblichen Emulsionspolymerisation verwendet
werden.
Als Emulgatoren zur Herstellung der obigen Polymeremulsion durch
Emulsionspolymerisation oder durch Reemulgierung können anionische
wie auch nichtionische grenzflächenaktive Mittel allein
oder in geeigneter Kombination eingesetzt werden. Als anionische
grenzflächenaktive Mittel sind beispielsweise Schwefelsäureester
höherer Alkohole, Alkylbenzolsulfonate, aliphatische
Sulfonate u. dgl. verwendbar; als nichtionische grenzflächenaktive
Mittel können beispielsweise Alkylester, Alkylether und Alkylphenylether
von Polyethylenglycolen u. dgl. herangezogen werden.
Ferner können auch Polyvinylalkohol o. dgl. als Emulsionsstabilisatoren
zusammen mit diesen Emulgatoren verwendet werden.
Besonders bevorzugt sind folgende zwei
Gruppen von Emulsionen:
- (a) Polymeremulsionen, die durch Emulsionspolymerisation oder Suspensionspolymerisation eines polymerisierbaren Monomers in einem wäßrigen Medium erhalten sind, das ein oder mehrere grenzflächenaktive Mittel in einer Menge von 0 bis 1 Masseteil auf 100 Masseteile des polymerisierbaren Monomers enthält.
Als grenzflächenaktive Mittel zur Herstellung der Polymeremulsionen
(a) eignen sich herkömmlicherweise bei Emulsionspolymerisationen
eingesetzte Mittel; hierunter sind anionische
grenzflächenaktive Mittel, wie Schwefelsäureester höherer Alkohole,
Alkylbenzolsulfonate, aliphatische Sulfonate u. dgl., sowie
nichtionische grenzflächenaktive Mittel, wie Alkylester, Alkylether
und Alkylphenylether von Polyethylenglycolen u. dgl., bevorzugt.
Diese grenzflächenaktiven Mittel können allein oder in
Kombination von zwei oder mehreren eingesetzt werden; ihre
Menge liegt zwischen 0 und 1 Masseteil und vorzugsweise
0 bis 0,5 Masseteilen und noch bevorzugter 0 bis 0,2 Masseteilen
auf 100 Masseteile des polymerisierbaren Monomers. Dabei ist
bevorzugt, kein grenzflächenaktives Mittel zu verwenden, wenn sich auch
dann in zufriedenstellender Weise Polymeremulsionen erzielen
lassen. Wenn die Menge des grenzflächenaktiven Mittels 1 Masseteil
übersteigt, tritt starke Schaumbildung bei der resultierenden
breiartigen Zusammensetzung auf, wobei ihre Verarbeitbarkeit
verschlechtert ist. Zur Verhinderung des Schäumens entsprechender
Zusammensetzungen ist es daher ideal, wenn bei der Herstellung
der Polymeremulsionen kein grenzflächenaktives Mittel verwendet
wird.
Als polymerisierbare Monomere zur Herstellung der Polymeremulsionen
(a) eignen sich die oben beispielhaft als typische
Monomere aufgeführten Verbindungen.
- (b) Polymeremulsionen, die durch Emulsionspolymerisation oder Suspensionspolymerisation beispielsweise in einem wäßrigen Medium in Gegenwart eines radikalischen Polymerisationsinitiators unter Verwendung eines polymerisierbaren Monomergemisches erhalten sind, das mindestens einen Acrylsäureester, mindestens eine ethylenisch ungesättigte Carbonsäure und erforderlichenfalls mindestens ein von den zuvor genannten beiden Monomeren verschiedenes weiteres polymerisierbares Monomer zugesetzt enthält. In zufriedenstellender Weise können ferner auch Polymeremulsionen eingesetzt werden, die durch Reemulgieren erhalten sind, d. h. durch Lösen eines durch Polymerisation eines polymerisierbaren Monomergemischs mit mindestens einem Acrylester, mindestens einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure und erforderlichenfalls einem zugesetzten weiteren Monomer durch Lösungspolymerisation o. dgl. erhaltenen festen Polymers in einem hydrophoben Lösungsmittel, Dispergieren und Emulgieren der Lösung in einem wäßrigen Medium mit oder ohne Zusatz eines Emulgators und anschließendes Entfernen des hydrophoben Lösungsmittels.
Als Acrylester zur Herstellung des Polymers in den oben
genannten Polymeremulsionen (b) eignen sich vorzugsweise Alkylacrylate
oder Hydroxyalkylacrylate, deren Alkylgruppen geradkettig
oder verzweigt sind und 1 bis 12-C-Atome aufweisen; Beispiele
für derartige verwendbare Verbindungen sind Methylacrylat,
Ethylacrylat, Propylacrylat, Butylacrylat, Laurylacrylat,
Hydroxyethylacrylat, Hydroxypropylacrylat u. dgl. Diese Monomeren
können allein oder in Kombination von zwei oder mehreren
eingesetzt werden. Der Mengenanteil des Acrylats im polymerisierbaren
Monomergemisch beträgt vorzugsweise 10 bis 99,9 Masse-%,
noch bevorzugter 30 bis 99,9 Masse-% und am bevorzugtesten 70 bis
99,9 Masse-%, um die erfindungsgemäß angestrebten Wirkungen in
ausreichendem Maße zu erzielen.
Als ethylenisch ungesättigte Carbonsäuren zur Herstellung
des Polymers in den oben genannten Polymeremulsionen (b) können
beispielsweise ungesättigte Monocarbonsäuren, wie Acrylsäure,
Methacrylsäure, Crotonsäure u. dgl., ungesättigte Dicarbonsäuren,
wie Itaconsäure, Fumarsäure, Maleinsäure u. dgl., sowie etwa Monoester
dieser ungesättigten Dicarbonsäuren verwendet werden. Diese
Monomeren können allein oder in Kombination von zwei oder
mehreren eingesetzt werden. Der Mengenanteil dieser ethylenisch
ungesättigten Carbonsäuren im polymerisierbaren Monomergemisch
beträgt vorzugsweise 0,1 bis 20 Masse-%, noch bevorzugter
0,3 bis 10 Masse-% und am bevorzugtesten 0,5 bis 7 Masse-%, um
die erfindungsgemäß angestrebten Wirkungen in ausreichendem Maße
zu erzielen.
Als weitere Monomere zur Herstellung der Polymeren der oben
genannten Polymeremulsionen (b) eignen sich neben Acrylsäureestern
und ethylenisch ungesättigten Carbonsäuren
die oben angegebenen polymerisierbaren Monomeren.
Als Emulgatoren zur Herstellung der Polymeremulsionen
(b) durch Emulsionspolymerisation oder Reemulgierung können
anionische grenzflächenaktive Mittel oder nichtionische grenzflächenaktive
Mittel allein oder in geeigneter Kombination verwendet
werden. Beispiele für geeignete anionische grenzflächenaktive
Mittel sind etwa Schwefelsäureester höherer Alkohole,
Alkylbenzolsulfonate, aliphatische Sulfonate u. dgl.; Beispiele
für geeignete nichtionische grenzflächenaktive Mittel sind
etwa Alkylester, Alkylether und Alkylphenylether von Polyethylenglycolen
u. dgl.
Diese grenzflächenaktiven Mittel können allein oder in
Kombination von zwei oder mehreren eingesetzt werden; ihr Mengenanteil
beträgt 0 bis 1 Masseteil und vorzugsweise 0 bis 5 Masseteile
und am bevorzugtesten 0 bis 0,2 Masseteile auf 100 Masseteile
des polymerisierbaren Monomergemischs. Dabei ist es am
meisten bevorzugt, wenn kein grenzflächenaktives Mittel verwendet
wird, sofern auch dann Polymeremulsionen in zufriedenstellender
Weise erzielt werden können. Wenn die Menge des grenzflächenaktiven
Mittels andererseits über 1 Masseteil beträgt, tritt
erhebliche Schaumbildung bei damit hergestellten breiartigen
Zusammensetzungen auf, was entsprechend unerwünscht ist.
Die in der oben angegebenen Weise hergestellten Polymeremulsionen
können allein oder in geeigneter
Kombination von zwei oder mehreren Verwendung finden.
Die Menge der eingesetzten Polymeremulsion beträgt
0,05 bis 50 Masseteile und vorzugsweise 0,1 bis 30 Masseteile
(als Festsubstanz) auf 100 Masseteile des Dispergiermittels.
Wenn die Menge unter 0,05 Masseteilen oder
über 50 Masseteilen liegt, ist keine geeignete Wirkung erzielbar.
Im Rahmen der Erfindung können verschiedene Verfahrensweisen
angewandt werden; so kann beispielsweise das Dispergiermittel
zuvor mit einer Polymeremulsion gemischt und das resultierende Gemisch anschließend
mit einem pulverförmigen Material versetzt werden;
ferner kann auch so verfahren werden, daß das Dispergiermittel
und die Polymeremulsion getrennt zu dem pulverförmigen Material
zugegeben werden.
Bei den resultierenden breiartigen Zusammensetzungen
ist die Dispergierwirkung des Dispergiermittels außerordentlich
hoch; dementsprechend können pulverförmige Materialien, wie Zement,
Gips, Pigmente, Farbstoffe u. dgl., gleichmäßig dispergiert werden,
wobei diese Wirkung zugleich sehr lange anhält. Insbesondere
bei Verwendung von Zement als pulverförmiges Material wird
gegenüber herkömmlichen Zementanmischungen eine erheblich bessere
Dispergierwirkung durch das Dispergiermittel erzielt, so daß
der resultierende Zementbrei eine sehr hohe Fließfähigkeit aufweist
und lediglich ein sehr kleiner Setzverlust eintritt, wobei
hinzukommt, daß die hohe Fließfähigkeit über eine lange Zeit
erhalten bleibt. Ferner werden kaum Luftblasen mitgerissen,
so daß nach dem Abbinden Zementprodukte mit hoher Festigkeit
erhältlich sind, die demzufolge in sehr vorteilhafter Weise
für Bauzwecke eingesetzt werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert; es
zeigt:
Fig. 1: ein IR-Spektrum des in Beispiel 4 erhaltenen
Sulfonierungsprodukts;
Fig. 2: ein IR-Spektrum des in Beispiel 5 erhaltenen
Polymers.
Die in den Beispielen 1 und 2 angegebenen Zahlenmittel
der Molekülmasse wurden durch Gelpermeationschromatographie
(GPC) unter Verwendung einer Eichkurve
ermittelt, die mit verschiedenen Polystyrolen unterschiedlicher
Molekülmasse als Standardsubstanzen ermittelt
worden war.
In einem 1-l-Dreihalskolben mit Rührer und Rückflußkühler
wurden 400 g n-Hexan und 4 g Bortrifluorid-Phenol-Komplex vorgelegt;
nach Erhitzen auf 50°C wurden 140 g Dicyclopentadien
mit einer Reinheit von 95% tropfenweise unter Rühren während
1 h zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde bei dieser
Temperatur weitere 2 h umgesetzt. Nach Vervollständigung der
Reaktion wurde der Katalysator mit einer wäßrigen Natriumcarbonatlösung
zersetzt; das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser gewaschen.
Anschließend wurde die Ölphase zur Abtrennung des n-Hexans sowie
von nicht umgesetzten Dicyclopentadien unter vermindertem Druck
destilliert. Die Masse des resultierenden Rückstandes betrug
78 g; das Zahlenmittel der Molekülmasse des Rückstandes betrug
2100. Die Menge an verbliebenen Doppelbindungen im Rückstand
wurde jodometrisch ermittelt; es ergaben sich 0,83 mol/mol
umgesetztes Dicyclopentadien.
Anschließend wurden 20 g dieses Rückstands, 30 g Toluol,
20 g Natriumhydrogensulfit, 2 g Kaliumnitrat, 300 ml Isopropanol
und 50 g destilliertes Wasser in einem 1-l-Stahlautoklaven aus
rostfreiem Stahl mit Rührer und Rückflußkühler eingebracht; anschließend
wurde Luft eingeleitet, bis der Innendruck des Autoklaven
bei Raumtemperatur 1,0 kg/cm² betrug. Anschließend
wurde das Füllventil geschlossen und das so erhaltene Gemisch
bei 110°C 5 h unter kräftigem Rühren umgesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde anschließend bei Raumtemperatur stehengelassen,
worauf der Hauptteil des Isopropanols durch Destillation abgetrennt
wurde. Anschließend wurden 1 l destilliertes Wasser und
1,5 l Petrolether zugesetzt und das resultierende Gemisch ausreichend
gerührt. Die abgetrennte Petroletherschicht sowie
die Niederschläge wurden abgetrennt; die so erhaltene wäßrige
Phase wurde bis zur Trockne eingedampft. Das Konzentrat wurde
anschließend in Eisessig gelöst, worauf eine aus einem anorganischen
Salz bestehende essigsäureunlösliche Fraktion abfiltriert
wurde. Die so erhaltene essigsäurelösliche Fraktion wurde aufkonzentriert,
wobei 18,7 g eines weißlichgelben Feststoffs erhalten
wurden (Probe 1).
Eine wäßrige Lösung der Probe 1 wurde mit einem Ionenaustauscherharz
in die Säureform übergeführt und mit Natriumhydroxid
titriert; hierbei wurde festgestellt, daß etwa
78% der im Rückstand verbliebenen Doppelbindungen sulfoniert
worden waren. Die Wasserlöslichkeit von Probe 1 betrug mindestens
30 Masse-%. Probe 1 wurde zu einer 4 masse-%igen wäßrigen Lösung
mit Wasser versetzt; die Grenzflächenspannung dieser Lösung
wurde bei 25°C zu 5,42 · 10-4 N/cm (54,2 dyn/cm) bestimmt.
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren mit dem Unterschied,
daß die Reaktion bei 65°C durchgeführt wurde und 96 g Rückstand
erhalten wurden. Das Zahlenmittel der Molekülmasse
des Rückstandes betrug 530. Die Menge der verbleibenden Doppelbindungen
im Rückstand wurde wie in Beispiel 1 bestimmt, wobei
festgestellt wurde, daß sie 0,76 mol/mol umgesetztes
Dicyclopentadien betrug.
Anschließend wurde die Sulfonierung wie in Beispiel 1
durchgeführt, wobei 27,3 g eines weißlichgelben Feststoffs
erhalten wurden (Probe 2).
Eine wäßrige Lösung von Probe 2 wurde mit einem Ionenaustauscherharz
in die Säureform übergeführt und mit Natriumhydroxid
titriert, wobei festgestellt wurde, daß etwa 96%
der im Rückstand verbliebenen Doppelbindungen sulfoniert worden
waren. Die Wasserlöslichkeit von Probe 2 betrug mindestens
40 Masse-%. Probe 2 wurde zu einer 4 masse-%igen Lösung mit
Wasser versetzt; die Grenzflächenspannung dieser Lösung wurde
bei 25°C zu 5,13 · 10-4 N/cm (51,3 dyn/cm) bestimmt.
In 50 g destilliertem Wasser wurden jeweils 2 g
der in den Beispielen 1 und 2 erhaltenen Proben 1
und 2 gelöst. Jede dieser wäßrigen Lösungen wurde
mit 200 g handelsüblichem Portlandzement versetzt;
das so erhaltene Gemisch wurde jeweils 3 min von
Hand verknetet; anschließend wurden die Fließwerte
mit einem Fließbecher mit einem Innenvolumen von
98,9 ml gemäß der japanischen Norm JIS R5201 bestimmt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgelistet.
Fließwert (mm)
Probe 1157
Probe 2138
Bei sonst gleicher Verfahrensweise wie oben, jedoch ohne
Zusatz der Proben 1 bzw. 2 betrug der gemessene Fließwert
lediglich 87 mm.
Aus den Beispielen 1 und 2 geht hervor, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen leicht zur Schaumbildung führen
und ausgezeichnete grenzflächenaktive Wirksamkeit besitzen;
Beispiel 3 zeigt ferner, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen
bei Anwendung als Dispergiermittel für Zement eine sehr hohe,
ausgezeichnete Dispergierwirkung gegenüber Zement in Wasser
besitzen.
Ein 30-l-Autoklav aus rostfreiem Stahl mit einem geschlossenen
Magnetrührer wurde als Reaktor verwendet. In den Autoklaven
wurden 2000 g Dicyclopentadien mit einer Reinheit von 95%,
1200 g Natriumhydrogensulfit, 122 g Kaliumnitrat, 8000 ml
Isopropanol und 2000 ml destilliertes Wasser eingebracht.
Anschließend wurde der Autoklav vollständig mit Stickstoff
gespült und dann verschlossen, worauf der Inhalt unter kräftigem
Rühren 5 h bei 110°C zur Reaktion gebracht wurde. Nach Stehenlassen
des Reaktionsgemischs bei Raumtemperatur wurden die aus
dem Reaktionsgemisch abgeschiedenen anorganischen Salze abgerutscht;
das Filtrat wurde unter vermindertem Druck zu einem
Volumen von etwa 4 l aufkonzentriert. Das Konzentrat wurde
mit 2,0 l destilliertem Wasser und 1,5 l Petrolether versetzt;
das resultierende Gemisch wurde ausreichend gerührt und dann
getrennt, wobei das nicht umgesetzte Cyclopentadien, das in
die Petroletherschicht hineinextrahiert worden war, abgetrennt
wurde.
Die verbleibende wäßrige Phase wurde unter vermindertem
Druck eingedampft, wobei 2300 g eines weißlichgelben Feststoffs
erhalten wurden. Der Feststoff wurde mit 4,0 l Eisessig vermischt,
worauf die aus anorganischen Salze, wie NaHSO₃, Na₂SO₃
u. dgl., bestehende essigsäureunlösliche Fraktion durch Zentrifugieren
abgetrennt wurde.
Die essigsäurelösliche Fraktion wurde unter vermindertem
Druck zur Trockne eingedampft, wobei 1480 g eines hellgelben
Feststoffs anfielen. Dieser Feststoff wurde mit 99,5%igem Ethanol
1 h unter Abtrennung der verbliebenen Essigsäure in einem
Soxhlet-Extraktor extrahiert und dann getrocknet.
Die Elemtaranalyse des getrockneten Feststoffs ergab folgende
Werte:
Berechnet:C 50,8; H 5,5; S 13,6%,
gefunden:C 50,4; H 5,3; S 14,0%.
Der Feststoff wurde in Wasser gelöst und mit einem Kationenaustauscherharz
von Natrium befreit; die Menge an in dem so behandelten
Produkt enthaltenen Sulfonsäuregruppen wurde titrimetrisch
zu 102% des berechneten Werts ermittelt.
Das IR-Absorptionsspektrum des erhaltenen Produkts (KBr-
Preßling), das in Fig. 1 dargestellt ist, zeigt bei 750 und
1390 cm-1 durch die Doppelbindung des Cyclopentenrings hervorgerufene
Absorptionen, während die bei Dicyclopentadien beobachtete
Absorption bei 1570 cm-1, die durch die Doppelbindung des
Norbornenrings hervorgerufen ist, nicht mehr auftritt und an
ihrer Stelle von der Sulfonsäuregruppe hervorgerufene Absorptionen
bei 1190 und 1050 cm-1 auftreten; hierdurch wird bestätigt,
daß die Doppelbindung des Norbornenrings sulfoniert worden war.
Aufgrund der obigen Analysen wurde das Produkt als Verbindung
der Strukturformel III
identifiziert.
Die bei 25°C an einer 4 masse-%igen wäßrigen Lösung der Verbindung
III gemessene Grenzflächenspannung ergab sich zu 4,0 · 10-4 N/cm
(40 dyn/cm), woraus hervorgeht, daß bereits diese Verbindung eine hohe
grenzflächenaktive Wirksamkeit besitzt.
Die Verbindung III wurde in destilliertem Wasser gelöst und
mit einem Kationenaustauscherharz von Natriumionen befreit; die
Lösung wurde anschließend bis zur Trockne eingedampft, wobei
ein Feststoff erhalten wurde, der die entsprechende freie Sulfonsäure
der Verbindung III darstellte.
15 g der Sulfonsäure aus der Verbindung III und 6,9 g
97%ige Schwefelsäure wurden anschließend in einen 300-ml-Dreihalskolben
mit Rührer und Rückflußkühler eingebracht und darin
25 h unter Rühren bei 120°C polymerisiert.
Nach Vervollständigung der Reaktion wurde die Schwefelsäure
durch Zusatz von Calciumhydroxid und Natriumcarbonat abgetrennt,
worauf 15,5 g des Natriumsalzes eines Polymers erhalten wurden.
Das Natriumsalz des Polymers wurde durch Gelpermeationschromatographie
untersucht; das Elutionsdiagramm wies den
Hauptpeak an einer Stelle auf, die einem Zahlenmittel der
Molekülmasse von 10 000 entsprach.
Das Natriumsalz des Polymers wurde in destilliertem Wasser
gelöst und mit einem Kationenaustauscherharz von Natriumionen
befreit; die Menge an Sulfonsäuregruppen im so behandelten Produkt
wurde titrimetrisch ermittelt, wobei festgestellt wurde,
daß das behandelte Produkt 0,96 Sulfonsäuregruppen pro Molekül
Dicyclopentadien aufwies.
Die Grenzflächenspannung einer 4 masse-%igen wäßrigen Lösung
des Natriumsalzes dieses Polymers wurde bei 25°C zu 6,3 · 10-4 N/cm
(63 dyn/cm) gemessen.
2 g des obigen Natriumsalzes des Polymers wurden in 50 g
destilliertem Wasser gelöst und mit 200 g Portlandzement
versetzt. Das resultierende Gemisch wurde 3 min von Hand verknetet und dann
unter Verwendung eines Fließbechers mit einem Innendurchmesser
von 60 mm, einer Höhe von 35 mm und einem Fassungsvermögen von
98,8 ml gemäß JIS R5201 auf seine Fließfähigkeit untersucht; der Fließwert wurde zu
190 mm ermittelt. Die Dichte des frischen Zementbreis betrug
2,23 g/ml.
Andererseits wurden 50 g destilliertes Wasser ohne Zusatz
des obigen Natriumsalzes des Polymers mit 200 g Portlandzement
verknetet; der entsprechende Fließwert betrug 87 mm, die Dichte
des frischen Zementbreis war 2,24 g/ml. Aus diesen Ergebnissen
geht hervor, daß durch Verwendung des erfindungsgemäßen Polymers
des sulfonierten Dicyclopentadiens I als Dispergiermittel
für Zement eine sehr hohe, ausgezeichnete Dispergierwirkung
in Wasser erzielt wird.
In einem 30-l-Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit Rührer
und Thermometer wurden 3000 g Dicyclopentadien, 1888 g Natriumhydrogensulfit,
91,7 g Kaliumnitrat, 12 l Isopropanol und 3000 g
destilliertes Wasser vorgelegt. Anschließend wurde Stickstoff
bis zu einem Innendruck von 1,0 kg/cm² bei Raumtemperatur
eingeleitet; nach Verschließen des Ventils wurde
das so erhaltene Gemisch 5 h unter kräftigem Rühren bei 110°C
zur Reaktion gebracht.
Das Reaktionsgemisch wurde dann bei Raumtemperatur stehengelassen,
worauf der Hauptteil des Isopropanols abdestilliert wurde.
Dann wurden destilliertes Wasser und Petrolether zugesetzt und
das resultierende Gemisch ausreichend gerührt. Die abgeschiedene
Petroletherschicht und die Niederschläge wurden abgetrennt; die
so erhaltene wäßrige Phase wurde aufgetrocknet und dann zur Trockne
eingedampft. Das Konzentrat wurde anschließend in Eisessig gelöst;
eine essigsäurelösliche, aus anorganischen Salzen bestehende
Fraktion wurde abzentrifugiert. Die so erhaltene essigsäurelösliche
Fraktion wurde eingedampft, wobei 2800 g eines weißen
Feststoffs erhalten wurden (Verbindung III):
Eine wäßrige Lösung der Verbindung III wurde in die
Säureform übergeführt, worauf die wäßrige Lösung zur Trockne
eingedampft und das Sulfonierungsprodukt in der Säureform erhalten
wurde (Verbindung IV)
Anschließend wurden 15 g der Verbindung IV und
6,88 g Schwefelsäure in einem 300-ml-Dreihalskolben mit Rührer
und Rückflußkühler vorgelegt und darin 26 h bei 120°C polymerisiert.
Nach Vervollständigung der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch
mit Calciumhydroxid und Natriumcarbonat behandelt. Es
wurden 15,5 g eines polymeren Feststoffs erhalten (Probe 3),
deren Zahlenmittel der Molekülmasse 10 000 betrug.
Probe 3 wurde mit einem Ionenaustauscherharz in die Säureform
übergeführt und mit Kaliumhydroxid titriert, wobei festgestellt
wurde, daß das Polymer 0,96 Sulfonsäuregruppen pro Molekül
Dicyclopentadien enthielt.
Probe 10 wurde dann zu einer 4 masse-%igen Lösung mit Wasser
versetzt; die Grenzflächenspannung dieser Lösung wurde bei 25°C
zu 6,3 · 10-4 N/cm (63 dyn/cm) bestimmt.
Das IR-Spektrum der Probe 3 ist in Fig. 2 dargestellt; aus
ihr geht hervor, daß dieses Polymer aufgrund der Absorptionsbanden
bei 1190 und 1050 cm-1 Sulfonsäuregruppen aufweist und
die durch Doppelbindungen bedingte Absorption nur gering ist.
Es wurde wie in Beispiel 5 verfahren mit dem Unterschied,
daß die Verbindung III eingesetzt wurde; dabei wurde ein
Polymer mit einem Zahlenmittel der Molekülmasse von 1600
erhalten (Probe 4).
Eine wäßrige Lösung der Probe 4 wurde mit einem Ionenaustauscherharz
in die Säureform übergeführt und mit Kaliumhydroxidlösung
titriert, wobei festgestellt wurde, daß das Polymer 0,79
Sulfonsäuregruppen pro Molekül Dicyclopentadien enthielt.
Die Grenzflächenspannung einer 4 masse-%igen wäßrigen Lösung
von Probe 4 betrug 69,2 · 10-4 N/cm (69,2 dyn/cm).
Es wurde wie in Beispiel 5 verfahren mit dem Unterschied,
daß die Polymerisation 28 h bei 170°C durchgeführt wurde und
30 g Verbindung III, 125 g Schwefelsäure und 11,4 g
destilliertes Wasser eingesetzt wurden. Hierbei wurde ein Polymer
mit einem Zahlenmittel der Molekülmasse von 8000 erhalten
(Probe 5).
Der Sulfonierungsgrad wurde wie in Beispiel 6 ermittelt,
wobei festgestellt wurde, das Probe 5 0,59 g Sulfonsäuregruppen
pro Molekül Dicyclopentadien enthielt. Die Grenzflächenspannung einer
4 masse-%igen wäßrigen Lösung von Probe 5 betrug 6,5 · 10-4 N/cm
(65 dyn/cm).
Jeweils 2 g der Proben 3 bis 5 wurden in 50 g destilliertes
Wasser gelöst. Jede dieser wäßrigen Lösungen wurde
mit 200 g handelsüblichem Portlandzement versetzt; das so erhaltene Gemisch wurde 3 min
von Hand verknetet, worauf der Fließwert mit einem Fließbecher
mit einem Innenvolumen von 98,9 ml nach JIS R5201 gemessen wurde.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
ProbeFließwert (mm)
ProbeFließwert (mm)
3205
4140
5170
Der gleiche Versuch wie oben wurde unter sonst
gleichen Bedingungen, jedoch ohne Zusatz einer der Proben 3
bis 5 wiederholt, wobei sich ein Fließwert von lediglich 87 mm
ergab.
Aus den Beispielen 5 bis 7 ist ersichtlich, daß die errfindungsgemäßen
polymeren Sulfonierungsprodukte ausgezeichnete
grenzflächenaktive Wirksamkeit besitzen; aus Beispiel 8 geht
ferner hervor, daß diese Verbindungen bei Verwendung als Dispergiermittel
für Zement eine sehr große, ausgezeichnete Dispergierwirkung
in Wasser aufweisen.
In einem 300-ml-Dreihalskolben mit Rührer und Rückflußkühler
wurden 13 g Verbindung III, 2 g Dicyclopentadien und
6,88 g Schwefelsäure vorgelegt; das resultierende Gemisch wurde
20 h bei 120°C copolymerisiert. Nach der Reaktion wurde
das Reaktionsgemisch mit Calciumhydroxid und Natriumcarbonat
umgesetzt. Die Menge des so erhaltenen Feststoffs betrug
15,0 g. Die Grenzflächenspannung einer 4 masse-%igen wäßrigen
Lösung des erhaltenen Copolymers betrug 4,0 · 10-4 N/cm
(40 dyn/cm); das Copolymer besaß entsprechend ausgezeichnete
grenzflächenaktive Wirksamkeit.
In einem 300-ml-Dreihalskolben mit Rührer und Rückflußkühler wurden
8 g sulfoniertes Hydroxydicyclopentadien (M in Formel (G)=H), 7 g
sulfoniertes Dicyclopentadien der Formel
und 6,88 g Schwefelsäure vorgelegt und 20 h bei 120°C copolymerisiert.
Nach der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch mit Calciumoxid
und Natriumcarbonat behandelt. Die Menge des so erhaltenen Feststoffs
betrug 15,5 g.
Die Grenzflächenspannung einer 4 masse-%igen wäßrigen
Lösung des so erhaltenen Copolymers betrug 6,4 · 10-4 N/cm
(64 dyn/cm).
Das Zahlenmittel der Molekülmasse dieses Copolymers
ergab sich zu 10 000.
2 g des Produkts von Beispiel 10 wurden in 50 g
destilliertem Wasser gelöst.
Diese Lösung wurde mit 200 g handelsüblichem Portlandzement
versetzt; das resultierende Gemisch wurde
3 min von Hand verknetet. Anschließend wurde der Fließwert
nach JIS R5201 gemessen. Er ergab sich zu 205 mm.
Zu Vergleichszwecken wurde ferner der gleiche Versuch
unter sonst gleichen Bedingungen, jedoch ohne Zusatz
des Dispergiermittels durchgeführt, wobei ein
Fließwert von lediglich 87 mm erhalten wurde.
Aus Beispiel 10 ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße
Polymer eine ausgezeichnete grenzflächenaktive
Wirksamkeit besitzt; aus Beispiel 11 ist ferner zu ersehen,
daß dieses erfindungsgemäße Copolymer bei Verwendung
als Dispergiermittel für Zement eine ausgezeichnete
Dispergierwirksamkeit in Wasser aufweist.
In einem 1-l-Autoklaven wurden 400 g Wasser, 3 g Natriumdodecylbenzolsulfonat
und 0,2 g Kaliumpersulfat vorgelegt.
Die Polymerisation wurde durch kontinuierliches Zutropfen
von 200 g Ethylacrylat bei 80°C unter Rühren während 2 h
durchgeführt. Der Polymerisationsumsatz erreichte 3 h
nach Initiierung der Polymerisation 100%.
Es wurde wie bei Polymeremulsion 1 verfahren mit dem
Unterschied, daß anstelle von Ethylacrylat Butylacrylat
verwendet wurde.
Es wurde wie bei Polymeremulsion 1 verfahren mit dem
Unterschied, daß anstelle von Ethylacrylat Styrol verwendet
wurde.
Es wurde wie bei Polymeremulsion 1 verfahren mit dem
Unterschied, daß das Ethylacrylat durch ein Gemisch aus
20 Masse-% Ethylacrylat und 80 Masse-% Styrol ersetzt
wurde.
Es wurde wie bei Polymeremulsion 1 verfahren mit dem
Unterschied, daß anstelle von Ethylacrylat Methylmethacrylat
verwendet wurde.
Es wurde wie bei Polymeremulsion 1 verfahren mit dem
Unterschied, daß anstelle von Ethylacrylat Vinylacetat verwendet
wurde.
Es wurde wie bei Polymeremulsion 1 verfahren mit dem
Unterschied, daß das Ethylacrylat durch ein Gemisch aus
30 Masse-% Butadien, 68 Masse-% Styrol und 2 Masse-% Itaconsäure
ersetzt wurde.
In einem 1-l-Autoklaven wurden 400 g Wasser, 0,4 g
Natriumdodecylbenzolsulfonat und 0,2 g Kaliumpersulfat
vorgelegt; die Polymerisation wurde durch kontinuierliches
Eintropfen von 200 g Ethylacrylat bei 80°C unter Rühren
während 2 h durchgeführt. Der Polymerumsatz erreichte 3 h
nach Initiierung der Polyreaktion 100%.
Es wurde wie bei Polymeremulsion 8 verfahren mit
dem Unterschied, daß 1,0 g Natriumdodecylbenzolsulfonat
eingesetzt wurden.
Es wurde wie bei Polymeremulsion 8 verfahren mit dem
Unterschied, daß 2 g Natriumdodecylbenzolsulfonat eingesetzt
wurden.
In einem 1-l-Autoklaven wurden 400 g Wasser, 1,0 g Natriumdodecylbenzolsulfonat
und 0,2 g Kaliumpersulfat vorgelegt, worauf eine
Lösung von 140 g Styrol, 58 g Butadien, 2 g Itaconsäure und 0,5 g Tetrachlorkohlenstoff
bei 60°C unter Rühren tropfenweise mit einer Geschwindigkeit
von 40 g/h zugesetzt wurde. Nach 8 h wurde das resultierende Gemisch
auf 70°C erwärmt und 30 min auf dieser Temperatur belassen und
anschließend auf Raumtemperatur abgekühlt.
Es wurde wie bei Polymeremulsion 11 verfahren mit
dem Unterschied, daß 2 g Natriumdodecylbenzolsulfonat
eingesetzt wurden.
Es wurde wie bei Polymeremulsion 11 verfahren mit
dem Unterschied, daß 3 g Natriumdodecylbenzolsulfonat
eingesetzt wurden.
Es wurde wie bei Polymeremulsion 8 verfahren mit
dem Unterschied, daß anstelle von Natriumdodecylbenzolsulfonat
Polyoxyethylenlaurylether verwendet und anstelle
von Ethylacrylat Butylacrylat eingesetzt wurden.
In einem 1-l-Autoklaven wurden 400 g Wasser und 1,0 g Kaliumpersulfat
vorgelegt; durch kontinuierliches Eintropfen einer Lösung von
196 g Ethylacrylat, 4 g Methacrylsäure und 2 g Dodecylmercaptan während
2 h unter Rühren bei 80°C wurde eine Polymeremulsion erzeugt.
Der Polymerisationsumsatz erreichte 3 h nach Initiierung der Polyreaktion
100%.
Es wurde wie bei Polymeremulsion 15 verfahren mit
dem Unterschied, daß eine Lösung von 194 g Ethylacrylat,
6 g Acrylsäure und 2 g Dodecylmercaptan eingesetzt wurde.
Es wurde wie bei Polymeremulsion 15 verfahren mit
dem Unterschied, daß eine Lösung von 24 g Ethylacrylat,
4 g Methacrylsäure, 172 g Styrol und 2 g Dodecylmercaptan
verwendet wurde.
Es wurde wie bei Polymeremulsion 15 verfahren mit
dem Unterschied, daß eine Lösung von 100 g Ethylacrylat,
4 g Methacrylsäure, 96 g Styrol und 2 g Dodecylmercaptan
verwendet wurde.
Es wurde wie bei Polymeremulsion 15 verfahren mit
dem Unterschied, daß eine Lösung von 199 g Ethylacrylat,
1 g Methacrylsäure und 2 g Dodecylmercaptan verwendet
wurde.
Es wurde wie bei Polymeremulsion 15 verfahren mit
dem Unterschied, daß eine Lösung von 164 g Butylacrylat,
36 g Methacrylsäure und 0,4 g Dodecylmercaptan verwendet
wurde.
Es wurde wie bei Polymeremulsion 15 verfahren mit
dem Unterschied, daß eine Lösung von 196 g Butylacrylat,
4 g Methacrylsäure und 2 g Dodecylmercaptan verwendet
wurde.
Es wurde wie bei Polymeremulsion 15 verfahren mit
dem Unterschied, daß 1 g Natriumbenzolsulfonat eingesetzt
wurden.
Es wurde wie bei Polymeremulsion 15 verfahren mit
dem Unterschied, daß 2 g Natriumdodecylbenzolsulfonat
eingesetzt wurden.
500 g normaler Portlandzement wurden mit 3,5 g des
in Beispiel 4 erhaltenen Polymer-Natriumsalzes als
Dispergiermittel und 0,35 g Polymeremulsion 1 versetzt,
worauf dem resultierenden Gemisch 125 g Wasser zugesetzt
wurden. Das so erhaltene Gemisch wurde bei einer
Drehzahl von 120 min-1 zu einem Zementbrei angerührt
(Probe 6).
Zu Vergleichszwecken wurden folgende Versuche
durchgeführt:
Es wurde ein Zementbrei wie oben hergestellt mit
dem Unterschied, daß kein Dispergiermittel eingesetzt
wurde und 0,15 g Polymeremulsion 1 (berechnet als
Feststoff) angewandt wurden (Vergleichsprobe 1) bzw.
mit dem Unterschied, daß weder das Dispergiermittel
noch die Polymeremulsion eingesetzt wurden (Vergleichsprobe 2).
Ferner wurde ein Zementbrei wie oben hergestellt
mit dem Unterschied, daß ein aus einem hohen Kondensationsprodukt
von Naphthalinsulfonat bestehendes handelsübliches
Dispergiermittel (Mighty 150) verwendet wurde
(Vergleichsprobe 3) bzw. mit dem Unterschied, daß
die Polymeremulsion 1 nicht verwendet wurde (Vergleichsprobe 4).
Daneben wurde ein Zementbrei wie oben hergestellt
mit dem Unterschied, daß ein aus einem Kondensationsprodukt
von Natriummelaminsulfonat bestehendes handelsübliches
Dispergiermittel (NP20) verwendet wurde (Vergleichsprobe
5) bzw. mit dem Unterschied, daß die Polymeremulsion
1 nicht verwendet wurde (Vergleichsprobe 6).
Außerdem wurde ein Zementbrei wie oben hergestellt
mit dem Unterschied, daß ein aus einem Cokondensationsprodukt
von Natriumnaphthalinsulfonat mit Natriumligninsulfonat
bestehendes handelsübliches Dispergiermittel
(Sunflo PS) verwendet wurde (Vergleichsprobe 7), bzw.
mit dem Unterschied, daß die Polymeremulsion 1 weggelassen
wurde (Vergleichsprobe 8).
Ferner wurde ein Zementbrei wie oben hergestellt
mit dem Unterschied, daß ein aus Natriumligninsulfonat
bestehendes handelsübliches Dispergiermittel (Plastocrete
NC) verwendet wurde (Vergleichsprobe 9), bzw.
mit dem Unterschied, daß die Polymeremulsion 1 weggelassen
wurde (Vergleichsprobe 10).
Daneben wurde ein Zementbrei wie oben hergestellt
mit dem Unterschied, daß ein aus einem hohen Kondensat
von Natriumnaphthalinsulfonat bestehendes handelsübliches
Dispergiermittel (Mighty 150) sowie die Polymeremulsion
8 verwendet wurden (Vergleichsprobe 11),
bzw. mit dem Unterschied, daß die Polymeremulsion 8
weggelassen wurde (Vergleichsprobe 12).
Außerdem wurde ein Zementbrei wie oben hergestellt
mit dem Unterschied, daß ein aus einem Kondensationsprodukt
von Natriummelaminsulfonat bestehendes handelsübliches
Dispergiermittel (NP20) sowie die Polymeremulsion
8 verwendet wurden (Vergleichsprobe 13), bzw. mit
dem Unterschied, daß die Polymeremulsion 8 weggelassen
wurde (Vergleichsprobe 14).
Ferner wurde ein Zementbrei wie oben hergestellt
mit dem Unterschied, daß ein aus Natriumligninsulfonat
bestehendes handelsübliches Dispergiermittel (Plastocrete NC)
sowie die Polymeremulsion 8 eingesetzt wurden
(Vergleichsprobe 15), bzw. mit dem Unterschied, daß
die Polymeremulsion 8 weggelassen wurde (Vergleichsprobe
16).
Zusätzlich wurde ein Zementbrei wie oben hergestellt
mit dem Unterschied, daß ein aus einem hohen
Kondensationsprodukt von Natriumnaphthalinsulfonat
bestehendes handelsübliches Dispergiermittel (Mighty
150) sowie die Polymeremulsion 15 eingesetzt wurden
(Vergleichsprobe 17), bzw. mit dem Unterschied, daß
die Polymeremulsion 15 weggelassen wurde (Vergleichsprobe
18).
Außerdem wurde ein Zementbrei wie oben hergestellt
mit dem Unterschied, daß ein aus einem Kondensationsprodukt
von Natriummelaminsulfonat bestehendes handelsübliches
Dispergiermittel (NP20) sowie die Polymeremulsion
15 eingesetzt wurden (Vergleichsprobe 19), bzw.
mit dem Unterschied, daß die Polymeremulsion 15 weggelassen
wurde (Vergleichsprobe 20).
Schließlich wurde ein Zementbrei wie oben hergestellt
mit dem Unterschied, daß ein aus Natriumligninsulfonat
bestehendes handelsübliches Dispergiermittel
(Plastocrete NC) sowie die Polymeremulsion 15 eingesetzt
wurden (Vergleichsprobe 21), bzw. mit dem Unterschied,
daß die Polymeremulsion 15 weggelassen wurde
(Vergleichsprobe 22).
Die Fließwerte des Zementbreis wurden jeweils für
eine bestimmte Rührdauer nach der Norm JIS R5201 gemessen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3
aufgeführt.
500 g normaler Portlandzement wurden mit
3,5 g Probe 1 (Beispiel 1) als Dispergiermittel und
0,35 g Polymeremulsion 1 (berechnet als Feststoff)
versetzt, worauf dem resultierenden Gemisch 125 g
Wasser zugesetzt wurden. Das so erhaltene Gemisch
wurde bei einer Drehzahl von 120 min-1 zu einem
Zementbrei angerührt.
Die Fließwerte des Zementbreis wurden wie oben
in Abhängigkeit von der Rührdauer gemessen. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
RührdauerFließwert (min) (mm)
RührdauerFließwert (min) (mm)
3160
30156
60131
Claims (6)
1. Polymere bzw. Copolymere sulfonierter Dicyclopentadiene
der Formel I,
in der bedeuten:MH, ein Alkalimetallatom, ein Erdalkalimetallatom,
Ammonium oder eine von einem Amin abgeleitete Ammoniumgruppe und
n1 oder 2 je nach Wertigkeit von M.
2. Copolymere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine unter aliphatischen,
alicyclischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen mit
einer olefinischen Doppelbindung im Molekül, ungesättigten
Amiden, ungesättigten Alkoholen, ungesättigten
Estern, ungesättigten Nitrilen, ungesättigten Carbonsäuren,
Estern ungesättigter Carbonsäuren, ungesättigten
Sulfonsäuren und Estern ungesättigter Sulfonsäuren
ausgewähltes Comonomer.
3. Verfahren zur Herstellung der Polymeren und Copolymeren
nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
Polymerisation von sulfonierten Dicyclopentadienen
der Formel I,
in der bedeuten:MH, ein Alkalimetallatom, ein Erdalkalimetallatom,
Ammonium oder eine von einem Amin abgeleitete
Ammoniumgruppe und
n1 oder 2 je nach Wertigkeit von M,oder Copolymerisation dieser Verbindungen mit mindestens
einem damit copolymerisierbaren Monomer in Gegenwart
eines sauren Katalysators.
4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Verwendung mindestens eines
unter aliphatischen, alicyclischen und aromatischen
Kohlenwasserstoffen mit einer olefinischen Doppelbindung
im Molekül, ungesättigten Amiden, ungesättigten
Alkoholen, ungesättigten Estern, ungesättigten
Nitrilen, ungesättigten Carbonsäuren, Estern ungesättigter
Carbonsäuren, ungesättigten Sulfonsäuren
und Estern ungesättigter Sulfonsäuren ausgewähltes
Comonomer.
5. Dispergiermittel für Zement, gekennzeichnet durch
ein Polymer oder Copolymer eines sulfonierten Dicyclopentadiens
nach Anspruch 1 oder 2.
6. Dispergiermittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Polymeremulsion enthalten.
Applications Claiming Priority (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3514982A JPS58152862A (ja) | 1982-03-08 | 1982-03-08 | シクロペンタジエン誘導体のスルホン化物の製造方法 |
JP3514882A JPS58152861A (ja) | 1982-03-08 | 1982-03-08 | シクロペンタジエン誘導体の重合体のスルホン化物の製造方法 |
JP3514782A JPS58152860A (ja) | 1982-03-08 | 1982-03-08 | シクロペンタジエン誘導体スルホン化物の縮合物の製造方法 |
JP3573182A JPS58156560A (ja) | 1982-03-09 | 1982-03-09 | スラリ−組成物 |
JP3573282A JPS58156561A (ja) | 1982-03-09 | 1982-03-09 | スラリ−組成物 |
JP3809982A JPS58156562A (ja) | 1982-03-12 | 1982-03-12 | スラリ−組成物 |
JP57174400A JPS5962562A (ja) | 1982-10-04 | 1982-10-04 | ジシクロペンタジエンのスルホン化物の製法 |
JP57175666A JPS5964608A (ja) | 1982-10-06 | 1982-10-06 | ジシクロペンタジェンのスルホン化物の重合体の製造法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3307998A1 DE3307998A1 (de) | 1983-11-10 |
DE3307998C2 true DE3307998C2 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=27572178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833307998 Granted DE3307998A1 (de) | 1982-03-08 | 1983-03-07 | Sulfonsaeureverbindungen mit cyclopentadiengeruest, ihre herstellung und ihre verwendung als dispergiermittel |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4511683A (de) |
CA (1) | CA1210023A (de) |
DE (1) | DE3307998A1 (de) |
GB (1) | GB2119369B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4454074A (en) * | 1982-09-20 | 1984-06-12 | Texaco Inc. | Salts of dicyclopentadiene sulfonate and method of preparing |
US4524023A (en) * | 1983-11-03 | 1985-06-18 | Texaco Inc. | Bicyclodecyl ether sulfonates and compositions containing the same |
JPH0712963B2 (ja) * | 1984-12-26 | 1995-02-15 | 電気化学工業株式会社 | ダムコンクリート用のセメント混和材及びダムコンクリートの製法 |
JP6328931B2 (ja) * | 2012-12-31 | 2018-05-23 | ローム アンド ハース エレクトロニック マテリアルズ エルエルシーRohm and Haas Electronic Materials LLC | フォトレジストパターントリミング方法 |
CN106905501B (zh) * | 2017-03-01 | 2019-04-09 | 青岛海佳助剂有限公司 | 防滑助剂、制备方法、用途及防滑鞋底 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB776510A (en) * | 1954-09-03 | 1957-06-05 | Ruhrchemie Ag | 4.5.6.7.10.10-hexachloro-4.7-methylene-4.7.8.9-tetrahydroindane-sulphonic-(x) acid and its acid amide derivatives and a process for their production |
US3642728A (en) * | 1968-10-07 | 1972-02-15 | Exxon Research Engineering Co | Sulfonated polymers |
US3782917A (en) * | 1970-09-25 | 1974-01-01 | Du Pont | Cyclopentadienyl(group iv-b metal)hydrocarbon-sulfinates and-sulfonates as agents for increasing crop yields |
US3903039A (en) * | 1973-10-11 | 1975-09-02 | Exxon Research Engineering Co | Sulfonated terpolymers and uses thereof |
ZA753486B (en) * | 1974-06-24 | 1976-04-28 | Exxon Research Engineering Co | Novel liquid membrane formulations and uses thereof |
US4246386A (en) * | 1978-05-08 | 1981-01-20 | Rohm And Haas Company | Ion exchange resins |
-
1983
- 1983-03-03 US US06/471,671 patent/US4511683A/en not_active Expired - Fee Related
- 1983-03-04 CA CA000422859A patent/CA1210023A/en not_active Expired
- 1983-03-07 DE DE19833307998 patent/DE3307998A1/de active Granted
- 1983-03-08 GB GB08306301A patent/GB2119369B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4511683A (en) | 1985-04-16 |
GB2119369A (en) | 1983-11-16 |
CA1210023A (en) | 1986-08-19 |
DE3307998A1 (de) | 1983-11-10 |
GB2119369B (en) | 1987-01-07 |
GB8306301D0 (en) | 1983-04-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60026222T2 (de) | Betonzusatzmittel | |
DE69810012T3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Polycarbonsäure | |
DE69502067T3 (de) | Polymere brauchbar als pH-empfindliche Verdickungsmittel und Monomere dafür | |
DE4445569B4 (de) | Verwendung eines ungeordneten Copolymers als Dispergiermittel | |
DE1745507C2 (de) | Wasserlösliche Oligomere mit endständigem Alkylsulfid | |
WO2006089759A1 (de) | Phosphor-haltige copolymere, verfahren zu ihrer herstellung und deren verwendung | |
EP0610699A1 (de) | Copolymere auf Basis von Maleinsäurederivaten und Vinylmonomeren, deren Herstellung und Verwendung | |
DE19926611A1 (de) | Copolymere auf Basis von ungesättigten Mono- oder Dicarbonsäure-Derivaten und Oxyalkylenglykol-Alkenylethern, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung | |
WO2005075529A2 (de) | Copolymere auf basis von ungesättigten mono- oder dicarbonsäure-derivaten und oxyalkylenglykol-alkenylethern, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung | |
DE102005061153A1 (de) | Copolymere auf Basis von ungesättigten Mono- oder Dicarbonsäure-Derivaten und Oxyalkylenglykol-Alkenylethern, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung | |
WO1996010588A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer wässrigen polymerisatdispersion | |
DE1495329A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Zement-Harz-Massen | |
DE10237286A1 (de) | Verwendung von Blockcopolymeren als Dilpergiermittel für wässrige Feststoff-Suspensionen | |
DE2532050B2 (de) | Hydraulische Massen | |
DE3307998C2 (de) | ||
EP0725092A2 (de) | Redispergierbare, pulverförmige Kern-Mantel-Polymere, deren Herstellung und Verwendung | |
DE3348109C2 (de) | ||
EP3353131A1 (de) | Copolymere mit gradientenstruktur als dispergiermittel für alkalisch aktivierte bindemittel | |
EP0079071A1 (de) | Wasserlösliches Copolymerisat, seine Herstellung und Verwendung | |
EP0054766B1 (de) | Carboxylgruppen enthaltende Synthesekautschukdispersionen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE3012821A1 (de) | Waessrige kunststoffdispersionen mit einem mittleren durchmesser der dispersionsteilchen im bereich von etwa 50 bis 500 nm und ein verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2051569B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerisat-Dispersionen | |
WO2007006683A2 (de) | Verwengung von carboxylathaltigen polymeren als additive in keramischen massen | |
DE3124815C2 (de) | ||
DE2243155C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylamid-Polymerisaten und deren Verwendung als Ausflockmittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |