DE2532050B2 - Hydraulische Massen - Google Patents

Hydraulische Massen

Info

Publication number
DE2532050B2
DE2532050B2 DE2532050A DE2532050A DE2532050B2 DE 2532050 B2 DE2532050 B2 DE 2532050B2 DE 2532050 A DE2532050 A DE 2532050A DE 2532050 A DE2532050 A DE 2532050A DE 2532050 B2 DE2532050 B2 DE 2532050B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
copolymer
parts
water
admixtures
olefin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2532050A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2532050C3 (de
DE2532050A1 (de
Inventor
Tadao Yokosuka Kanagawa Natsuume (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeon Corp
Original Assignee
Nippon Zeon Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP8187074A external-priority patent/JPS5110834A/ja
Priority claimed from JP2619775A external-priority patent/JPS51101024A/ja
Application filed by Nippon Zeon Co Ltd filed Critical Nippon Zeon Co Ltd
Publication of DE2532050A1 publication Critical patent/DE2532050A1/de
Publication of DE2532050B2 publication Critical patent/DE2532050B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2532050C3 publication Critical patent/DE2532050C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B24/00Use of organic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. plasticisers
    • C04B24/24Macromolecular compounds
    • C04B24/26Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • C04B24/2664Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds of ethylenically unsaturated dicarboxylic acid polymers, e.g. maleic anhydride copolymers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/01Use of inorganic substances as compounding ingredients characterized by their specific function
    • C08K3/013Fillers, pigments or reinforcing additives

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

enthalten.
Die Erfindung betrifft hydraulische Massen bzw. Zusammensetzungen, die nicht nur Speis bzw. Mörtel oder Beton mit guter Verformbarkeit bzw. Verarbeitungsfahigkeit durch Zugabe einer relativ geringen Wassermenge ergeben, sondern die ebenfalls eine hohe Festigkeit entwickeln, nachdem der Mörtel oder der Beton gehärtet ist.
Bei der Herstellung von Mörtel (darunter soll im folgenden ebenfalls Speis verstanden werden) oder Beton wird eine große Klasse von Beimischungen verwendet wie Beimischungen, in denen Luft eingeschlossen ist, wasserreduzierende Beimischungen, beschleunigende Beimischungen, verzögernde Beimischungen und wasserbeständige Beimischungen, frostbeständige Beimischungen u. ä. Von diesen Beimischungen sind die Beimischungen für verminderten Wassergehalt besonders wichtig, da man erwartet, daß sie grundsätzlich die folgenden Wirkungen zeigen:
(1) Eine verbesserte Verformbarkeit des noch nicht vollständig gehärteten Mörtels oder Betons (bei dem gleichen Absetzwert nimmt die Wassermenge ab).
(2) Als Folge einer Abnahme in der Einheitsmenge Wp.sser ist es möglich, eine Erhöhung in der Festigkeit des gehärteten Mörtels oder Betons zu erreichen; oder wenn die erforderliche Festigkeit die gleiche ist, kann die Menge an verwendetem Zement vermindert werden.
(J) Außerdem wird eine permeabilitätsvermindernde Wirkung beobachtet.
Übliche hydraulische Massen bzw. Zusammensetzungen, die man erhält, indem man hydraulische Substanzen mit bekannten, wasserreduzierende Beimischungen vermischt wie mit Lignosulfonsäure und deren Salzen, Alkylarylsulfonsäuren und deren Salzen, wasserlöslichen Salzen von Naphthalin-Sulfonsäure-Formaldchyd-Kondensat, Hydroxycarbonsäuren und deren Salzen usw. haben auf vielen Gebieten große Verwendung Befunden. Diese wasserredu/ierenden Beimischungen sind jedoch nicht vollständig zufriedenstellend, da die gewünschten Wirkungen nicht erhalten werden, wenn diese Beimischungen in geringen Mengen eingesetzt werden. Werden sie andererseits im Oberschuß verwendet, so wird in dem Mörtel oder Beton eine überschüssige Menge an Luft eingeschlossen, die Härtung wird verzögert oder die Festigkeit des gehärteten Produkts nimmt auf unerwünschte Weise ab.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte hydraulische Masse zu schaffen, die eine neue wasserreduzierende Beimischung enthält, wobei die Beimischung die zuvor beschriebenen Nachteile nicht besitzt.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe gelöst werden kann, wenn man als wasservermindernde Beimischung bzw. Zusatzmischung ein wasserlösliches Polymer verwendet
Gegenstand der Erfindung sind daher hydraulische Massen bestehend aus
A: üblichen hydraulischen Verbindungen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die Massen als wasserreduzierende Beimischung
B: ein wasserlösliches Copolymerisat mit einem Molgewicht von 300 bis 50 000 aus:
a) 40 bis 60 Mol-% eines acyclischen Olefins mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, eines cyclischen Olefins mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Derivaten derartiger cyclischer Olefine und
b) 40 bis 60 Mol-% eines monoäthylenisch ungesättigten Dicarbonsäureanhydrids, wobei die einpolymerisierten Dicarbonsäureeinheiten mit Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumionen entweder vollständig neutralisiert worden ist oder gegebenenfalls nicht mehr als 30% der Carboxylgruppen durch Alkylgruppen mit I bis 8 Kohlenstoffatomen teilverestert worden sind,
enthalten.
Der Ausdruck »hydraulische Verbindung«, wie er hierin verwendet wird, bedeutet entsprechend der üblichen Definition eine Verbindung, die, wenn sie mit Wasser vermischt wird, als Folge einer Hydratisierungsreaktion härtet. Typische Beispiele von hydraulischen Verbindungen sind Portlandzement, Aluminiumoxidzement, Hochofenschlacke und Mischungen aus ungelöschtem Kalk bzw. Löschkalk und siliciumhaltigem Sand.
Das erfindungsgemäße Copolymer ohne Veresterung zeigt die oben angegebenen Eigenschaften (I), (2) und (3). die von wasserreduzierenden Beimischungen gefordert werden, in besonders starkem Ausmaß.
Weiterhin wird bei Copolymcr-Alkylesterdcrivatcn die Eigenschaft als wasserreduzierende Beimischung verbessert, verglichen mil dem iinvereslerten Copolymer, wobei die Copolymer-Alkyleslerderivale erhallen werden, wenn Alkylgruppen mit I bis 8 Kohlenstoffatomen und bevorzugt mit I bis J Kohlenstoffatomen einen Teil der Gruppen M, die in großen Mengen im Copolymer vorhanden sind, das durch die oben angegebene Formel definiert wurde, ersetzen. Der Anteil an M-Gruppen, die in großen Mengen in dem Copolymer vorhanden sind, der durch Alkylgruppen ersetzt wird (in den folgenden Beispielen wird dieser als »Substitutionsrate durch Alkylgruppen« bezeichnet), beträgt nicht mehr als 30%, bevorzugt 5 bis 20%, bezogen auf die Gesamtmenge an M-Gruppen.
In dem erfindungsgemäßen Polymer ist die Olefincin-
heit vorhanden und diese kann sich ableiten von
(i) acyclischen Olefinen mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen; als Beispiele seien genannt n-Penten-1, n-Penten-2, 2-Methyl-buten-l, 2-Methyl-buten-2, 4-Methyl-penten-1, Hexen-1, Mischungen davon und Kohlenwasserstoffmischungen, die diese Olefine enthalten wie acyclische Cs-Olefinmischungen, die man aus einer überflüssigen Destillat-Cs-Fraktion erhält, die verbleibt, nachdem man die Dienverbindungen extrahiert hat usw. Verwendet man als acyclisches Olefin ein anderes als ein solches, das 5 oder 6 Kohlenstoffatome enthält, so zeigt das Polymer keine oder kaum Wirkungen als wasserreduzierende Beimischung.
(ii) Cyclischen Olefinen mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen, beispielsweise seien genannt Cycloalkene wie Cyclopenten, Cyclohexen, Cyclohepten und Cycloocten; Cycloalkandiene wie Cyclopentadien, Dicyclopentadien und Inden, usw.
(iii) Derivaten von den cyclischen Olefinen (ii), beispielsweise dv niedrig-alkylsubstituierten Derivate mit ! bis 5 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe. die cyanosubstituierten Derivate und die acetylsubstituierten Derivate davon. Beispiele sind Methylcyclopenten, Äthylcyclopenten, n- oder Isopropylcyclopenten und die Diels-Alder-Addukte wie Cyclopentadien mit einem acyclischen Olefin mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Acrylnitril oder Vinylacetat (wie 2-Methyl-5-norbornen, 2-Äthyl-5-norbornen, 2-Cyano-5-norbornen oder 2-Acetyl-5-norbornen). Diese cyclischen Olefine (i), (ii) und (iii) können ebenfalls als Mischung verwendet werden. Man kann auch eine Kohlenwasserstoffmischung, die diese cyclischen Olefine enthält, verwenden.
Von diesen Olefineinheiton sine bevorzugt acyclisches Cs-Olefin, cyclisches C, fc Olefin, Dicyclopentadien und Cyclopentadien-Diels-Ald: .-Addukte, und zwar aus den folgenden Gründen: Die ausgezeichneten Eigenschaften des entstehenden Copolymeren, wenn es als wasserreduzicrende Beimischung verwendet wird, die leichte Verfügbarkeit der Ausgangsmaterialien und die leichte Herstellung des Copolymeren.
Das Verfahren für die Herstellung des Copolymeren und der Copolymcr-Alkylesterdcrivale ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Diese Polymeren können leicht durch Verwendung bekannter Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise kann das Copolymer auf folgende Weise hergestellt werden.
Zuerst wird ein Olcfin-Dicarbonsäureanhydrid-Copolymer hergestellt, indem man 40 bis 60 Mol-%, bevorzugt ungefähr 50 Mol-%, eines Olefins wie zuvor definiert mit 60 bis 40 Mol-%, bevorzugt ungefähr 50 Mol-%, eines äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäureanhydrids (z. B. Maleinsäureanhydrid, Itaconsäureanhydrid oder Cilraconsäurcnnhydrid) bei einer Temperatur von 5 bis 1500C in Anwesenheit eines Peroxids, das freie Radikale bildet, z. B. Kumolhydroperoxid, t.-Butylhydroperoxid, Benzoylperoxid, Acctylperoxid, Methyläthylketon-peroxid, die Azoverbindungen wie λ,λ-Αζο-bis-isobutyronitril und (Χ,Λ-Λζο-2-mcthyl-valcronitril, Acctylcyclohcxylsulfonylpcroxid o. ä., und einem organischen Lösungsmittel wie Aceton, Methyläthylketon, Benzol, Toluol, Chloroform, Äthylacetat o. ä. copolymerisiert. Diese Copolymeren können auch nach dem Massenpolymerisationsverfahren erhalten werden. Die so erhaltenen Olcfin-Säureanhydrid-Copolymeren sind üblicherweise weiße Pulver und besitzen ein zahlcnmiltlercs Molekulargewicht, bestimmt mit einem Dampfdruck-Osmometer (Methyläthylketon als Lösungsmittel), von 300 bis 50 000 und bevorzugt von 500 bis 10 000.
Wie es im allgemeinen gut bekannt ist, enthält ein Copolymer aus einem Olefin und dem Säureanhydrid beide Einheiten in einem Molverhältnis von ungefähr 1 :1.
Das wasserlösliche Copolymer kann leicht hergestellt werden durch Neutralisationsreaktion zwischen dem Olefin-Dicarbonsäureanhydrid-Copolymer.das man wie oben beschrieben erhält, und einer Alkaliverbindung, z. B. einer wäßrigen Lösung aus einem Alkalimeiallhydroxid, Erdalkalimetallhydroxid, Ammoniumhydroxid, Alkalimetallcarbonat oder Erdalkalimetallcarbonat Bevorzugt als Alkaliverbindungen sind Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder Ammoniumhydroxid. Das so erhaltene wasserlösliche Salz-Copolymer wird üblicherwe:se als wasserlösliches Salz eines Olefin-Dicarbonsäureanhydrid-Copolymeren beschrieben.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung der SaIz-Copolymeren besteht darin, daß man ein Copolymer aus einem Olefin und einer äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäure mit einer Alkaliverbindung neutralisiert.
Anschließend wird das Snlz-Conolymer-Alkylesterderivat auf folgende Weise hergestellt.
Ein Olefin-Dicarbonsäureanhydrid-Copolymer, das man auf oben beschriebene Weise erhält, wird teilweise mit einem Alkylalkohol mit 1 bis 12, bevorzugt I bis 8 und am meisten bevorzugt I bis 3 Kohlenstoffatomen, bevorzugt in Anwesenheit eines organischen Lösungsmittels wie Aceton, Methyläthylketon o. ä. partial verestert und anschließend wird das entstehende, partial veresterte Copolymer, wie zuvor beschrieben, neutralisiert, wobei man ein Salz-Copolymer-Alkylesterderivat erhält. Beispielsweise kann auch ein Copolymer aus einem Olefin und einem Monoalkylester aus einer äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäure, das durch Radikal-Copolymerisation erhalten wurde, mit einer Alkaliverbindung neutralisiert werden, wobei man das Salz-Copolymer-Alkylesterderivat erhält. Alternativ kann ein Copolymer aus einem Olefin und einem Dialkylester einer äthylenisch ungesätigten Dicarbonsäure, das durch Radikal-Copolymerisation erhalten wurde, mit einer Alkaliverbindung neutralisiert werden, wobei man das zuvor erwähnte Derivat erhält.
Die erfindungsgemäßen, wasserreduzierenden Beimischungen, d. h. die Salz-Copolymercn und die SaIz-Copolymer-Alkylesterderivate, sind wirksam, selbst wenn sie in geringeren Mengen verwendet werden als die bekannten Beimischungen. Selbst wenn die erfindungsgemäßen Beimischungen in relativ großen Mengen verwendet werden, treten die oben beschriebenen Nebenwirkungen wie eine Abnahme in der Festigkeit nicht auf, sondern die erfindungsgemäßen Beimischungen verstärken die gewünschten Eigenschaften. Bei der vorliegenden Erfindung sind daher keine besonderen Begrenzungen für die Verhältnisse vorhanden, in denen die erfindungsgemäßen Beimischungen mit den hydraulischen Verbindungen vermischt werden. Rir die üblichen Zwecke werden diese Beimischungen jedoch gecigncterweise in einer Menge von 0,01 bis 2,0 Gew.-Teilen und insbesondere 0,01 bis 1,0 Gew.-Teilen, pro 100 Gew.-Teilc hydraulischer Verbindung verwendet.
Um die Wirkungen der wasscrrcduzicrcndcn erfindungsgemäßen Beimischungen /u verstärken, können zu den Massen andere Beimischungen, die mit ihnen zusammenwirken, wie Natriumsilikat oder andere wasserreduzierende Beimischungen gegeben werden. Eine weitere Wirkung, die man erhält, wenn man solche zusammenwirkenden Beimischungen zugibt, besteht
darin, daß es möglich ist, die Menge an erfindungsgemäßer wasserreduzierender Beimischung zu vermindern, ohne daß ihre Wirksamkeit verschlechtert wird, und dadurch erhält man wirtschaftliche Vorteile. Diese zusammenwirkenden Beimischungen werden geeigneterweise in einer Menge von 0,01 bis 2,0 Gew.-Teilen und insbesondere 0,02 bis 0,5 Gew,-Teilen/100 Gew.-Teile hydraulischer Verbindung eingesetzt.
Die erfindungsgemäße hydraulische Masse, die eine hydraulische Verbindung zusammen vermischt mit der zuvor erwähnten wasserreduzierenden Beimischung enthält, zeigt eine verbesserte Verformbarkeit, nicht nur, wenn sie mit Wasser vermischt wird, sondern ebenfalls, wenn der entstehende Mörtel oder Beton verwendet wird. Weiterhin zeigt der gehärtete Mörtel oder Beton eine große Festigkeit Es ist nicht bekannt, durch welchen Mechanismus diese Wirkungen in den erfindungsgemäßen hydraulischen Massen erreicht werden. Es wird jedoch angenommen, daß die Dispersionsfähigkeit der Teilchen aus der hydraulischen Verbindung in Wasser erhöhi wird, als Folge einer Zusammenwirkung zwischen Ca++ oder O-- auf der Teilchenoberfläche der hydraulischen Verbindung und des Cyclopentanderivats, und daß dadurch die Hydratationsreaktion aktiviert wird.
Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße hydraulische Masse zusammen mit den erfindungsgemäßen, zuvor beschriebenen wasserreduzierenden Beimischungen andere bekannte Beimischungen wie beschleunigende Beimischungen, Verzogerungsbeimischungen, Beimischungen, die die Wasserbeständigkeit erhöhen, Beimischungen, die die Schrumpfung vermindern, Farbbeimischungen oder ähnliche Beimischungen enthalten.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Die Beispiele 1 bis 6 und 9 bis 14 erläutern die Hersteilung des Salz-Copolymeren; die Beispiele 7, 8 und 15 bis 18 erläutern die Herstellung des Salz-Copolymer-AlkylesterderivEits. In Beispiel 19 wird die Wirksamke't als wasserreduzierende Beimischung der verschiedenen Copolymeren, die in den Beispielen 1 bis 18 erhalten wurden, bewertet. Die Prozentgehalte und Teile in den Beispielen sind auf Gewichtsbasis angegeben. Die Abkürzung »MW« bedeutet das zahlenmittlere Molekulargewicht (Methyläthylketon-Löspng), bestimmt mit einem .Dampfdruck-Osmometer.
E! e i s ρ i e I 1
Eine Mischung aus 98 Teilen Maleinsäureanhydrid, l!0 Teilen der in Tabelle I angegebenen acyclischen C5-Olefinmischung, 4 Teilen Benzoylperoxid und 400 Teilen Benzol wird in einen 1-1-Autoklaven gegeben und umgesetzt, indem man unter Erwärmen auf 70 bis 75'C während 8 Stunden in Stickstoffatmosphäre rührt. Nach Beendigung der Polymerisationsreaktion wird das ausgefallene Copolymer abfiltriert, gesammelt und getrocknet, und man erhält 89 Teile eines weißen, pulverförmigen, acyclischen Ci-O'efin-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren (mit einem Molverhältnis im wesentlichen von 1 ; 1, MW = 4200). 84 Teile des Copolymeren und 400 Teile einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung werden auf 80 bis 90°C unter Rühren erwärmt, um das Copolymer zu neutralisieren. Man erhält eine wäßrige Lösung aus einem acyclischen Ci-Olefin-Malrinsäurenatriumsalz-Copolymeren (Molverhältnis im wesentlichen I : 1); dieses wird im folgenden als Copo-lymer(l) bezeichnet.
Tabelle I
Isopentan
n-Pentan
2-Methylbuten-l
n-Penten-1
Isopren
15,57%
15,44%
42,06%
26,88%
0,05%
Beispiel 2
in Eine Mischung aus 500 Teilen der acyclischen C5-O!efinmischung von Tabelle Il und 4 Teilen Benzoylperoxid wird in einen Autoklaven gegeben und die Umsetzung wird durchgeführt, indem man unter Rühren bei einer Temperatur von 70 bis 75°C im
π Verlauf von 3,5 Stunden eine Mischung aus 98 Teilen Maleinsäureanhydrid und 350 Teilen Benzol zugibt Die Umsetzung wird 7 Stunden nach Beendigung der Zugabe weitergeführt Nach Beendigung der Umsetzung wird das ausgefallene Copolymer abfiltriert,
2Ii gesammelt und getrocknet, man erhält 159 Teile eines weißen, pulverförmigen acyc^chen Cs-Olefin-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren (Mo!.erhältnis im wesentlichen 1:1; MW = 4500). Das so erhaltene Copolymer wird dann wie in Beispiel 1 beschrieben "eutralisiert,
:") wobei man eine wäßrige Lösung aus acyclischem C3-OIeHn-Maleinsäure-natriumsalz-Copolymer erhält (Molverhältnis im wesentlichen 1 : 1); dieses wird im folgenden als Copolymer (2) bezeichnet.
Tabelle II 41,9%
m-Pentan 26,2%
Isopentan 0,9%
3-Methyl-buten-l 6,5%
Penten-1 11,5%
2-Methyl-buten-l 7,1%
trans-Penten-2 2,6%
cis-Penten-1 5 1%
2-Methyl-buten-2
Beispiel 3
In einen 1 1 abtrennbaren Kolben, der mit einem Rückflußkühler ausgerüstet ist, gibt man 98 Teile Maleinsäureanhydrid, 300 Teile Mcth"lüthylketon, 84 Teile Hexen-1 und 4 Teile Azo-b's-isobutyronitril und dann wird die Umsetzung bei 65 bis 70cC unter Rühren durchgeführt. Nachdem man während 10 Stunden umgesetzt hat. wird das System auf Zimmertemperatur gekühlt und das Polymer durch Zugabe von kaltem Methanol ausgefällt. Der Niederschlag wird abfiltriert und bei vermindertem Druck getrocknet; man erhält 108 Teile eines weißen, pulverförmigen Hexen-1-Maleinsäureanhydrid Copolymer (Molverhältnis im wesentlichen 1 :1; MW = 3800). Eine Mischung aus 91 Teilen des so erhaltenen Copolymeren und 400 Teilen einer 10%igcn wäßrigen Natriumhydroxidlösung wird bei 80 bis 90"C gerührt, um das Copolymer zu neutralisieien; man erhält eine wäßrige Lösung aus Hexen-1 -Maleinsäure-nat'iumsalz-Copolymer (Molverhältnis im wesentlichen 1:1); dieses wird nachstehend als Copolymer (.')) bezeichnet.
Beispiel 4
Äthylen wiM in einen Autoklaven eingeleitet, der eine Mischung aus 100 Teilen Maleinsäureanhydrid, 4 Teilen Azo-bis-isobutyronitril und 700 Teilen Benzol enthält, bis der Innendruck auf 13 kg/cm2 steigt. Die Umsetzung
wird dann 7 .Stunden bei 70' C unter Rühren durchgeführt, wobei man 108 Teile eines weißen, pulverförmiger! Äthylen MaIcinsäurcanhydrid-Copolymeren erhall (Molverhältnis im wesentlichen 1:1). (!ine Mischung aus 63 Teilen des so erhaltenen Copolymeren und 400 Teilen einer IO%igen wäßrigen NatriumhydroxnllcMing wird auf gleiche Weise wie in Heispiel 1 behandfli. um das Polymer zu neutralisieren; man erhält eine wäßrige Lösung eines Äthylcn-Malcinsäurenatriumsalz-Copolvmcr (Molverhällnis im wesentlichen 1:1): dieses wird im lolgenden ills Copolymer (4) bezeichnet.
Beispiel 3
Oeispicl 1 wird wiederholt, man verwendet jedoch Buten 1 als Olefin, wobei man b7 feile eines weißen, pulverförmigen Hüten 1 -Malcinsäureanhydrid-Copolynieren erhält (Molverhallnis im wesentlichen 1:1; MW= 1800). line Mischung aus i),0 Teilen des so erhaltenen Copolymcren und 1 J4 I eilen einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung wird bei 80 bis 90"C unter Rühren erwärmt, um das Copolymer zu neutralisieren; man erhält eine wäßrige Lösung aus Buten-1 -Maleinsäure-natriumsal/-( opolymer (Molverhältnis im wesentlichen (1 : 1): dieses wird im folgenden als ('opolymer (5) bezeichnet.
B e ι s ρ i e I h
Kino Mischung aus 98 feilen Maleinsäureanhydrid. 1 1 2 Teilen Oden 1. 4 Teilen Λζο-bis-isobutyronitril und 400 Teilen Toiuol wird H Stunden bei 70 bis 75'C in einem Aiuoklavcn in Stickstoffatmosphäre unter Rühren umgesetzt. Nach Beendigung der Umsetzung wird die Reaktionsmischung abgekühlt und dann mit ■■JOO Teilen Methanol ausgefällt, dann wird filtriert und getrocknet, man erhäh 140 Teile eines weißen, piiiverförrnigen Octen-1 -Maleinsäiireanhydrid-Copolyrnercr (Moherhältms im wesentlichen 1 :1: MW - 4300). Mine Mischung .ms 105 Teilen des so erhaltenen C opoKmeren und ΊΓΚ) Teilen einer 10%igen '.vaßrigen Natriumlndrovdlosune wird dann wie in Beispiel I beschnoben behandelt: man erhalt eine 'A.-ißrige Losung aus Octen-1-Maleinsäure nalriumsalz-(Opolymer (Molverhältnis im wesentlichen 1 : 1): dieses wird im folgenden als ( opolymer (fc) bezeichnet.
Beispiel 7
5 Teile Methylalkohol werden zu i00 Teilen des acyclischen CVOIef in-Maleinsäureanhydrid-Co polymeren von Beispiel 1 gegeben, das Zwischenprodukt für die Herstellung des Copolymeren (i). Dann gibt man ebenfalls 200 Teile Methyiäthylkcion hinzu und anschließend erfolgt eine Teilveresterung des Copoly meren, indem man die Mischung am Rückfluß erwärmt. Nach Beendigung der Umsetzung wird das Methyläthyl- keton von der Reaktionsmischung abdestilliert, und dann wird das entstehende Polymer getrocknet Das Polymer wird dann wie in Beispiel 1 durch die Zugabe von 412 Teilen einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung neutralisiert, wobei man eine wäßrige Lösung aus Copolymerfij-Methylesterderivat erhält; dieses wird im folgenden als Copolymer (7) bezeichnet Die Substitutionsrate durch Alkylgruppen des Copolymeren (7) beträgt 13%.
Beispiel 8
8 Teile Äthylalkohol werden zu 100 Teilen Hexen-1-Maleinsäureanhydrid-Copolymer von Beispiel 3 gege ben, das Zwischenprodukt für die Herstellung de Copolymeren (3), und dann werden 200 Teile Methyl äthylketon ebenfalls zugegeben und die Partialvcrcstc rung des Copolymeren erfolgt, indem man die Mischung
> am Rückfluß erwärmt. Nach Beendigung der Umset zung wird das Methylethylketon aus der Rcaklionsmi schung abdestilliert und anschließend wird das entstc hendc Polymer getrocknet. Dieses Polymer wird wie ir Beispiel I beschrieben durch die Zugabe von 370 Teiler
υ einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung neu tralisiert; wobei man eine wäßrige Lösung au; CopolymerpJ-Äthylesterderivat erhält; dieses wird iir folgenden als Copolymer (8) bezeichnet. Die Substitu tionsratc der Alkylgruppen des Copolymcren (8
■ beträgt 16%.
Beispiel 9
Nach dem Vermischen von 68 ε (LO MoI) Cvclopen ten. 98 g (1,0 Mol) Maleinsäureanhydrid, 3 g Azo-bis-iso
■ι· nitril und als Lösungsmittel 150g Toluol in cinerr ~>00 ml-Autoklavcn in Stickstoffatmosphäre wird die Umsetzung 10 Stunden bei 70°C unter Rührer durchgeführt. Gleichzeitig mit dem Fortschreiten dci Polymerisationsreaktion fällt ein Cyclopenten-Malein säureanhydrid-CopolymcT aus. Das in Toluol unlösliche (Opolymcr wird abfiltriert, gesammelt und getrocknet man erhält 97 g eines weißen, pulverförmigen Cyclo penlen-Maieinsäureanhydrid-Copolymeren (Mol verhältnis im wesentlichen 1:1; MW = 1420). Anschließenc
;■ werden 16,6g dieses Copolymeren und 80g einet IO%igcn wäßrigen Nairiumhydroxidlösung verwendet und durch Behandlung wie in Beispiel 1 erhält man eine 23%igc wäßrige Lösung aus Cyclopenten-Maleinsäure natriumsalz-Copolymer (Molverhältnis im wesentlicher
; 1:1): dieses wird im folgenden als Copolymer (9] bezeichnet.
Beispiel 10
Man arbeitet auf gleiche Weise wie in Beispiel S :n beschrieben, verwendet aber 82 g (1.0 Mol) Cyclohexen und 4 g Azo-bis-isobutyronitril. wobei man 37 g eines Cyclohexen-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren erhäh (Molverhältnis im wesentlichen 1 :1; MW = 630). 18g des sf) erhaltenen Copolymeren werden dann wie in ι Beispiel I beschrieben neutralisiert, wobei man eine 24%ige wäßrige Lösung aus Cyclohexen-Maleinsäurenatriumsalz-Copolymer erhält (Molverhäitnis im wesentlichen 1:1); dieses wird im folgenden als Copolymer (10) bezeichnet.
Beispiel 11
In einen 1-l-Glasreaktor füllt man 132 g (1,OMoI] Dicyclopentadiene 98 g (1,0MoI) Maieinsäureanhydrid 200 g Benzol und 3 g Benzoylperoxid und dann wird das
5t System mit Stickstoff gespült Die Reaktion wird durchgeführt indem man die Mischung während 6 Stunden bei 70° C unter Rühren erwärmt Gleichzeitig mit dem Fortschreiten der Polymerisationsreaktion fällt ein Copolymer aus Dicyclopentadien und Maleinsäure-
ho anhydrid aus. Nach Beendigung der Umsetzung wird das ausgefallene Polymer abfiltriert und getrocknet; man erhält 49 g eines weißen, pulverförmigen Dicyclopentadien-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren (Molverhältnis im wesentlichen 1:1); MW=680). 23 g dieses Copolyir.eren und SOg einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung werden verwendet und dann wird die Neutralisationsreaktion wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt Man erhält eine 28%ige
IO
wäßrige Lösung aus Dieyclopentadien-Maleinsäurenatriiimsal/.-C'opolymcr (Molverhältnis im wesentlichen 1:1); dieses wird im folgenden als Copolymer (11) bezeichnet.
Beispiel 12
Beispiel 11 wird wiederholt, wobei man jedoch 1.0 Mol 2-Cyano-5-norbornen anstelle von 1,0 Mol [^cyclopentadien verwendet, und man erhält 63 g eines
2-Cyano-5-norbornen-Maleinsäureanhydrid-Copolymcren (Molverhältnis im wesentlichen I : I; MW = 520).
Man arbeitet wie in Beispiel 1 beschrieben und verwendet 22 g dieses Copolymeren und 80g IO%igc wäßrige Natriumhydroxidlösung. Man erhält eine 28%ige wäßrige Lösung aus 2-Cyano-5-norborncn-Maleinsäure-natriumsalz-Copolynicr (Molverhältnis im wesentlichen 1:1); dieses wird im folgenden als Copolymer (12) bezeichnet.
Man arbeitet wie in Beispiel 11 beschrieben, verwendet aber 1,0MoI 2-Acetyl-5-norbornen anstelle von 1,0MoI Dicyclopentadien; man erhält 76 g eines
2-Acetyl-5-norborncn-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren (Molverhältnis im wesentlihen I : 1; MW = 600).
Anschließend erfolgt eine Behandlung wie in Beispiel 1 beschrieben, wozu man 24 g dieses Copolymeren und 80 g einer IO°/oigen wäßrigen Natriumhydroxidlösung verwendet; man erhält eine 29n/oige wäßrige Lösung aus 2- Acetyl- 5-norbornen-Maleinsäure-natriumsaIz-Copoly'iier (Molverhältnis im wesentlichen 1:1); dieses wird im folgenden als Copolymer (13) bezeichnet.
Beispiel 14
Beispiel 11 wird wiederholt; man verwendet jedoch 1.0 Mol 2-Äthyl-5-norbornen anstelle von 1,0MoI
Tabelle 111
Dicyclopentadien, wobei man 48g eines 2-Älhyl'j-norbornen-Maleinsäuren η hydrid-Oipolymcren erhält
(Molverhältnis im wesentlichen 1:1; MW = 600). Anschließend erfolgt eine Behandlung wird in Beispiel I beschrieben, wozu man 22 g dieses Copolymeren und 80g einer wäßrigen IOn/nigen Natriumhydroxidlösung verwendet; man erhält eine 28%ige wäßrige Lösung aus 2-Äthyl-5-norborncn-Maleinsäure-natriumsalz-Copoly mer (Molverhältnis im wesentlichen 1:1); dieses wird im folgenden als Copolymer (14) bezeichnet.
Beispiele lr)bis 18
F.ine Partialvercslcrungsrcaktion eines Copolymeren wird durchgeführt, indem man eine Mischung aus 100 Teilen eines Olcfinäthylenisch ungesättigten Dicarbonsäiireanhydrid-Copolymeren. wie in Tabelle III angegeben, 200 Teilen Methyläthylketon und einem Alkohol, dessen Art und Menge in Tabelle III angegeben sind, 8 Stunden am Rückfluß erwärmt. Nach Beendigung der Umsetzung wird das Melhylütherketon aus der Reaktionsmischling abdestilliert, anschließend wird das Polymer getrocknet. Dann wird eine I0n/oige wäßrige Lösung aus Natriumhydroxid zu dem Polymeren in tier in Tabelle III angegebenen Menge zugegeben, um die Neutralisationsreaktion durchzuführen. Man erhält verschiedene wäßrige Lösungen aus Copolymer(9)-Äthylesterderivat, das anschließend als Copolymer (15) bezeichnet wird; CopolymertlOJ-Äthylesterdcrivat, das anschließend als Copolymer (16) bezeichnet wird; Copolymer^ 11 )-Methylesterderivat. das anschließend als Copolymer 17 bezeichnet wird, und Copolymer(l2)-Äthylesterderivat, anschließend als Copolymer (18) bezeichnet.
lisp- Verwendetes Copolymer Verwendeter Verwendete Nr. des .Substitutionsrate
Nr. Alkohol I0"/oige wiiUrige entsiehenden durch Alkyigrup-en
Natriumhydro Copolymeren d. entstehenden
xid-Lösung C'opolymcren
(I eile) (Teile) <%)
15 Cyclopenten-Maleinsüure- Äthylalkohol 438 Copolymer (15) 9
anhydrid-Copolymer, erhalten 5
bei der Herstellung von
Copolymer (9)
16 Cyclohexen-Maleinsäure- Äthylalkohol 376 Copolymer (16) 15,7
anhydrid-Copolymer, erhalten 8
bei der Herstellung von
Copolymer (10)
17 Üicyclopentadien-Malein- Methylalkohol 285 Copolymer (17) 17,9
säureanhydrid-Copolymer, 5
erhalten bei der Herstellung
von Copolymer (H)
18 2-Cyano-5-norborπen-Malein- Äthylalkohol 308 Copolymer (18) 16.5
säureanhydrid-Copol> mer, 7
erhalten bei der Herstellung
von Copolymer (12)
Beispiel 19
Ein Betontest wird durchgeführt, um die Eigenschaften der Salz-Copolymeren und der Salz-Copolymer-Alkylesterderivate, die man in den Beispielen 1 bis 18 erhilt, festzustellen, wenn sie als wasserreduzierende Beimischungen für Beton verwendet werden.
Als Rohmaterial für den Beton wird Portlandzement als Zement verwendet Flußkies mit einem maximalen Teilchendurchmesser von 2^> mm als feiner Zuschlag und Flußkies mit einem maximalen Teilchendurchmesser von 25 mm als grober Zuschlag werden eingesetzt
Bei der Bewertung wurde die Menge an jeder
Il
Komponente des Rohmaterials so eingestellt, daß das Setzvolumen ungefähr gleich war; dies erfolgte, um die Bestimmung der Wirkung für jedes Copolymer als wasscrredu/ierendes Mittel zu erleichtern. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IV aufgeführt. Bei dem Versuch werden das Absetzen (bzw. die Absackung), die l.uftmenge und die Druckfestigkeit entsprechend den IIS-Verfahren Λ 1101, AIIIb und Al 108 bestimmt. Die Betontemperatur wird bei 22 bis 25nC gehallen.
Aus Tabelle IV ist erkennbar, daß, wenn die erfindungsgemäüen Copolymcren [Copolymere (I) bis (J) und (7) bis (18)] verwendet werden, eine bessere Verformbarkeit mit geringerer Kinheitsmengc Wasser erhalten wird, eine verbesserte Druckfestigkeit erhalten wird, verglichen mit den !-"allen, bei denen die Copolymeren nicht als Beimischungen verwendet werden, und wenn die gleiche Druckfestigkeit gewünscht wird, ist es möglich, die Menge an verwendetem Zement zu erniedrigen.
Es ist weitern!' ersichtlich, daß das Copolymer (4) oder das Copolymer (6), die unter Verwendung von Äthylen oder Octen 1 als acyclische Olefine hergestellt wurden und die nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, keine Wirkung als wasserreduzierende Beimischung zeigen. Auf ähnliche Weise ist erkennbar, daß die Wirkung als wasserreduzierendc Beimischung des Copolymeren (5), das unter Verwendung von Buten-1-(acyclischen! Q-Olefin) hergestellt wurde, einem Olefin, das nicht Gegenstand der Erfindung ist, geringer ist als bei den erfindungsgemäßen Copolymeren (I) oder (J), die unter Verwendung eines acyclischen CYOIefins oder acyclischen CVOIefins hergestellt weiden. Es besteht nur ein Unterschied von einem Kohlenstoffatom zwischen dem acyclischen CVOIefin und dem acyclischen CYOIefin. E.s ist daher wirklich überraschend, daß dieser geringe Unterschied einen solchen Unterschied in den wasserreduzierenden Wirkungen des entstehenden Polymeren ergibt.
Tabelle IV Menge an Rohmaterial l-.inheits- (irober I-einer VV;isser- Verhiiltn. Ab Menge Druckfest.
Copolymer /ugef. Co
polymer,
be/. ;ιιιΓ
/erneut
/emcη I menge
Wasser
/uschl.-
stolT
/usclil.-
stiilT
/U- feiner sacken an Luft nach
Nr. Γ/η) (kg/m1) (kg/m'l (kg/m1) /enieiit-
verhültn.
/uschl.-
sIdIT /u
(iesaml-
/iischl.-
stolT
2X !'.igen
0.25 (kg/πι'1I 142 1186 790 C'-ii) (%) (cm) (",„) < kg/cm')
0,30 300 138 1192 794 47,3 40 7,4 2,4 430
(I) 0,25 300 142 1186 790 46,0 40 7.5 2,7 442
(I) 0,20 + 300 138 1192 794 47,3 40 7,2 2,1 432
(2) 0,08 300 46,0 40 6,9 2,0 431
(2) + Natri- 0,10 + 145 1186 790
umsilikat*) 0,04 300 48,3 40 7,2 1,7 412
(2) + Natri- 0,25 142 1186 790
umsilikat*) 0,15 300 142 1186 790 47.3 40 6,9 2.2 O 2
(3) 0,15 M)U 142 1186 790 47.3 40 7.2 3,0 428
(7) 0,125 300 147 1178 785 47,3 40 7,5 3,7 430
(8) 0,25 300 141 1187 791 49,0 40 7,0 1.8 418
(9) 0,50 300 136 1195 797 47,0 40 7,4 2,9 439
(9) 0,25 300 140 1189 792 45,3 40 7,1 3,3 441
(9) 0,50 300 135 1196 798 46,7 40 6,8 3,0 442
(10) 0,25 300 142 1186 790 45,0 40 6,8 3,5 446
(10) 0,50 300 138 1192 794 47,3 40 7,3 3,8 441
(ID 0,25 300 140 1189 792 46,0 40 7,5 4,0 463
(11) 0,25 300 142 1186 790 46,7 40 7,1 4,3 450
I (12) 0,25 300 142 1186 790 47,3 40 7,5 3,4 429
M (13) 0,15 300 141 1187 791 47,3 40 7,2 3,7 437
I (14) 0,15 300 141 1187 791 47,0 40 7,3 3,8 431
S (15) 0,17 300 142 1186 790 47,0 40 7,0 3,0 427
¥s (16) 0,17 300 140 1189 792 47,3 40 6,0 3,3 425
S (17) - 300 165 1121 794 46,7 40 6,8 3,7 440
(18) 0,25 300 165 1121 794 55,0 41,5 7,0 2,0 365
- 0,25 300 152 1170 779 55,0 41,5 7,0 2,0 350
i (4) 0,25 300 165 112! 794 50,7 40,0 7,1 2,2 394
1 (5) 300 55,0 41,5 7,0 1,9 362
I (6)
*) = Wasserglas (Na2O · 3SiO2)

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hydraulische Massen bestehend aus
    A: üblichen hydraulischen Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Massen als wasserreduzierende Beimischung
    B: ein wasserlösliches Copolymerisat mit einem Molgewicht von 300 bis 50 000 aus:
    a) 40 bis 60 Mol-% eines acyclischen Olefins mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, eines cyclischen Olefins mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Derivaten derartiger cyclischer Olefine und
    b) 40 bis 60 Mol-% eines monoäthylenisch ungesättigten Dicarbonsäureanhydrids, wobei die einpolymerisierten Dicarbonsäureeinheiten mit Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumionen entweder vollständig neutralisiert worden ist oder gegebenenfalls nicht mehr als 30% der Carboxylgruppen durch Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen teilverestert worden sind,
DE2532050A 1974-07-17 1975-07-17 Hydraulische Massen Expired DE2532050C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8187074A JPS5110834A (ja) 1974-07-17 1974-07-17 Sementoyokonwazai
JP2619775A JPS51101024A (ja) 1975-03-04 1975-03-04 Sementoyokonwazai

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2532050A1 DE2532050A1 (de) 1976-02-05
DE2532050B2 true DE2532050B2 (de) 1979-01-04
DE2532050C3 DE2532050C3 (de) 1979-08-30

Family

ID=26363939

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2532050A Expired DE2532050C3 (de) 1974-07-17 1975-07-17 Hydraulische Massen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4042407A (de)
DE (1) DE2532050C3 (de)
FR (1) FR2278649A1 (de)

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2830528B2 (de) * 1978-07-12 1981-04-23 Chemische Fabrik Stockhausen & Cie, 4150 Krefeld Verwendung von wasserlöslichen anionischen Polymerisaten als Additive für Tiefbohrzementschlämme
JPS5822514B2 (ja) * 1980-12-03 1983-05-09 株式会社 松村石油研究所 作動液
DE8232001U1 (de) * 1982-11-13 1983-03-17 ACO Severin Ahlmann GmbH & Co KG, 2370 Rendsburg Fenster
JPS6016851A (ja) * 1983-07-08 1985-01-28 花王株式会社 セメント混和剤
JPS6033242A (ja) * 1983-08-01 1985-02-20 出光石油化学株式会社 セメント添加剤
US4500357A (en) * 1984-04-03 1985-02-19 Halliburton Company Oil field cementing methods and compositions
US4906298A (en) * 1984-12-21 1990-03-06 Nippon Zeon Co., Ltd. Hydraulic cement composition
US4849018A (en) * 1985-02-19 1989-07-18 Construction Products Research, Inc. Utilization of latexes with aluminous cement and gypsum composition
US4746365A (en) * 1985-02-19 1988-05-24 Construction Products Research, Inc. Utilization of latexes with hydraulic cement and gypsum compositions
US4839115A (en) * 1987-05-21 1989-06-13 Nomix Corporation Methods for forming shapes or blocks of no mix cements
US5219222A (en) * 1986-03-24 1993-06-15 Nomix Corporation Method of mixing particulate materials in a mixing column
US5288439A (en) * 1986-03-24 1994-02-22 Nomix Corporation Method of installing a post
US5108790A (en) * 1986-03-24 1992-04-28 Babcock H Nash Methods of applying compositions of no mix compounds
US5047087A (en) * 1986-04-03 1991-09-10 National Starch And Chemical Investment Holding Corporation Cementiferous composition and additives for use in such compositions
US4972025A (en) * 1987-03-24 1990-11-20 Nippon Shokubai Kagaku Kogyo, Co., Ltd. Cement dispersant
DE3728786A1 (de) * 1987-08-28 1989-03-09 Sandoz Ag Polymere verbindungen, deren herstellung und verwendung
IT1279390B1 (it) * 1993-12-21 1997-12-10 Sandoz Ag Copolimeri di addizione utili come additivi fluidificanti per miscele cementizie
US5564241A (en) * 1993-12-21 1996-10-15 Ogorchock; Paul Sound-barrier panel
US5678363A (en) * 1993-12-21 1997-10-21 Ogorchock; Paul Sound barrier panel
US6384111B1 (en) 1996-12-20 2002-05-07 Basf Aktiengesellschaft Polymers containing carboxyl groups and polyalkylene ether side- chains as additives in mineral building materials

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2790724A (en) * 1953-11-16 1957-04-30 Phillips Petroleum Co Hydraulic natural cements having an extended thickening time
US3817767A (en) * 1968-03-08 1974-06-18 Dow Chemical Co Cementitious compositions
US3923717A (en) * 1974-08-19 1975-12-02 Dow Chemical Co A kiln feed slurry for making portland cement containing an inorganic slat of a styrene-maleic anhydride copolymer

Also Published As

Publication number Publication date
US4042407A (en) 1977-08-16
DE2532050C3 (de) 1979-08-30
DE2532050A1 (de) 1976-02-05
FR2278649A1 (fr) 1976-02-13
FR2278649B1 (de) 1979-05-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2532050C3 (de) Hydraulische Massen
DE4445569B4 (de) Verwendung eines ungeordneten Copolymers als Dispergiermittel
DE69839176T2 (de) Zementzusammensetzung mit hohem anteil an durch puzzolan ersetzten zement und verträglichmachende gemische dafür
DE69105466T2 (de) Zusatzmittel für Zementzusammensetzung.
DE1495329C3 (de) Mit Wasser härtbare Zement/Harz-Masse
EP0306449B1 (de) Copolymere von Styrol und Maleinsäurehalbester sowie ihre Verwendung als Zementverflüssiger
DE69306717T2 (de) Dispersionsmittel für Zement
DE2341923C3 (de) Mörtel aus anorganischen Bindemitteln, Verfahren zur Herstellung und Verwendung desselben
EP0736553A2 (de) Copolymere auf Basis von Oxyalkylenglykol-Alkenyl-ethern und ungesättigten Dicarbonsäure-Derivaten
DE19834173A1 (de) Copolymere auf Basis von ungesättigten Dicarbonsäure-Derivaten und Oxyalkylenglykol-Alkenylethern
EP0610699A1 (de) Copolymere auf Basis von Maleinsäurederivaten und Vinylmonomeren, deren Herstellung und Verwendung
AT404730B (de) Acryl-copolymere und polymerzusammensetzungen sowie deren verwendung als additive oder beimischungen zur verbesserung der eigenschaften von dispersionen und baustoffen
DE19926611A1 (de) Copolymere auf Basis von ungesättigten Mono- oder Dicarbonsäure-Derivaten und Oxyalkylenglykol-Alkenylethern, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung
EP2242781B1 (de) Wässrige lösung enthaltend copolymer mit polyetherseitenketten
EP1529070B1 (de) Verwendung von blockcopolymeren als dispergiermittel fur wasserige feststoff-suspensionen
DE69004038T2 (de) Korrosionsinhibierende hydraulische Zementzusatzstoffe und diese enthaltende Zusammensetzungen.
EP2373705B1 (de) Säurebausteine und verschiedenartige polyetherbausteine enthaltendes copolymer
DE2638466B2 (de) Wasserreduzierender Zusatz für hydraulische Zusammensetzungen
EP2242779B1 (de) Copolymer mit polyetherseitenketten und hydroxyalkyl- und säurebausteinen
WO2010066470A1 (de) Verfahren zur herstellung von copolymeren
DE3533945A1 (de) Zementadditivzubereitung
DE1238830B (de) Mit Latex modifizierte, verbesserte Zementmoertel- oder Betonmasse fuer Bauzwecke
DE68903177T2 (de) Plastifizierungsmittel, verfahren zu seiner herstellung sowie seine verwendung.
WO2010076092A1 (de) Copolymermischung enthaltendes dispergiermittel
EP2242782B1 (de) Copolymer mit polyetherseitenketten und dicarbonsäurederivatbausteinen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee