DE3307568A1 - Anordnung und verfahren zur schnellen analog-digital-umwandlung - Google Patents
Anordnung und verfahren zur schnellen analog-digital-umwandlungInfo
- Publication number
- DE3307568A1 DE3307568A1 DE19833307568 DE3307568A DE3307568A1 DE 3307568 A1 DE3307568 A1 DE 3307568A1 DE 19833307568 DE19833307568 DE 19833307568 DE 3307568 A DE3307568 A DE 3307568A DE 3307568 A1 DE3307568 A1 DE 3307568A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- bit
- value
- analog
- digital
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/12—Analogue/digital converters
- H03M1/34—Analogue value compared with reference values
- H03M1/38—Analogue value compared with reference values sequentially only, e.g. successive approximation type
- H03M1/42—Sequential comparisons in series-connected stages with no change in value of analogue signal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Analogue/Digital Conversion (AREA)
Description
RCA 76 060 Ks/Ri
U.S. Serial Nos. 354,204-/413,4-22
Piled: March 3/August 31, 1982
RGA Corporation New York, N.T., V.St.v.A.
Anordnung mid Verfahren zur schnellen
An alo g-Digital-Umwandlung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zur Umwandlung analoger Daten in Digitalform und bezieht
sich insbesondere auf Analog/Digital-Wandler, in denen die Bits des Digitalwortes sequentiell entwickelt werden.
Die Geschwindigkeit, mit der analoge Signale in entsprechende Digitalwörter umgewandelt werden können, ist begrenzt
durch die Geschwindigkeit, mit welcher Signale verglichen werden können. Es gibt derzeit Analog/Digital-Wandler
(A/D-Wandler), in denen durch sogenannte "Blitzumwandlung" (Flash Conversion) sehr hohe Umwandlungsgeschwindigkeiten
erreicht werden. In einem solchen Blitzwandler wird für jeden möglichen Ausgangszustand ein gesonderter
Vergleicher verwendet, wobei eine entsprechende Anzahl analoger Vergleichsspannungen entwickelt werden
muß. Das heißt, ein A/D-Wandler für N Bits benötigt 2 -1 Vergleicher und 2 -1 Vergleichsspannungen. So erfordert
z.B. ein 8-Bit-Blitzwandler 255 Vergleicher, deren
jeder das Analogsignal mit einem Teil m/256 der Referenzspannung
vergleicht (wobei m eine ganze Zahl aus der Zahlenreihe 1 bis 255 ist). Digitale Kombinations-
- 9
Logikschaltungen entwickeln das resultierende 8-Bit-Digitalwort
aus den digitalen Ausgangspegeln der 255 Vergleicher.
Blitzwandler erzeugen einen neuen digitalen Abfragewert für jede Periode eines Abfrage-Taktsignals. Wegen der
erforderlichen Vielzahl von Vergleichern und Vergleichsspannungen benötigen Blitzwandler sehr viel Platz auf
einer integrierten Schaltung. Hierdurch wird die integrierte Schaltung teurer und schwieriger herzustellen.
Außerdem können solche Blitzwandler für ihren Betrieb beträchtliche Mengen an elektrischer Leistung verbrauchen.
Andererseits benötigen A/D-Wandler, die nach der Methode der schrittweisen Näherung arbeiten, nur einen Vergleicher
und bestimmen die Bits des Digitalworts zeitlich
nacheinander. Wenn die Bits bestimmt sind, werden sie einem Digital/Analog-Wandler (D/A-Wandler) in einer Rückkopplungsverbindung
angelegt, um die Vergleichsspannung für das nächste Bit zu entwickeln. Diese mit schrittweiser
Näherung arbeitenden "iterativen" A/D-Wandler sind viel langsamer als die erwähnten Blitzwandler, weil für
jede volle Umwandlung N Taktperioden erforderlich sind,
so daß die Umwandlungsgeschwindigkeit nur 1/N der Taktfrequenz
beträgt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein System zur
A/D-Umwandlung anzugeben, welches mit weniger Vergleichern und Vergleichsspannungen auskommt und dennoch für
jede Periode der Abfrage-Taktfrequenz einen neuen digitalen Abfragewert liefert. Die wesentlichen Merkmale
einer Anordnung und eines Verfahrens zur Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung sind in den Patentansprüchen
1 und 11 aufgeführt. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in jeweiligen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung enthält eine Anordnung zur Analog/
Digital-Wandlung eine Abfrageeinrichtung, die an einzelnen
Ausgängen Abfragewerte eines analogen Signals liefert, welche mit Hilfe eines Taktsignals verzögert sind. Eine
Speichereinrichtung empfängt Bitsignale, die durch eine Vielzahl von Vergleichern abhängig von den abgefragten
Analogsignalen und von jeweiligen Referenzsignalen erzeugt
werden. Die Referenzsignale werden ihrerseits abhängig von den gespeicherten Bitsignalen entwickelt. Eine Ausgangseinrichtung
entwickelt das Digitalwort aus den von den Vergleichern erzeugten Bitsignalen.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausfuhrungsbeispielen
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Figuren 1 und 5 zeigen, teilweise in Blockform, erfindungsgemäße
Anordnungen;
Figuren 2 und 7 zeigen jeweils Signalverläufe zur Veranschaulichung
des Betriebs der Anordnung nach Fig. 1 bzw. nach Fig. 5;
Fig. 3 ist ein Schaltbild eines Teils der Anordnung nach
Fig. 1;
Fig. M- ist ein Flußdiagramm des Betriebs der Anordnung
nach Fig. Λ ;
Fig. 6 zeigt schematisch die Energieniveaus der Elektronen
unter einer mit unfestem Potential betriebenen Elektrode in der Anordnung nach Fig. 5.
Das in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein A/D-Wandler, der ein Analogsignal in
ein 4—Bit-Digitalwort innerhalb einer Zeitspanne umwandelt,
die durch vier Perioden eines Abfragetaktsignals CS
bestimmt ist. Während jeder Taktperiode wird an Parallel-Bitausgängen,
die mit B1 bis B8 bezeichnet sind, ein 4—
· β ι
» P β» Dt
Bit-Digitalwort entwickelt, das den Betrag des Analogsignals
darstellt, welches vier Taktperioden vorher an den Analogeingang 110 angelegt wurde. Dieses Analogsignal sei
z.B. ein analoges Videosignal.
Obwohl für eine vollständige Digital/Analog-Umwandlung vier Taktperioden benötigt werden, erscheinen die ausgangsseitigen
digitalen Abfragewerte an den Ausgangsklemmen B1 bis B8 mit der Wiederholfrequenz des Taktsignals.
Dies ist deswegen so, weil während jeder Taktperiode vier
Umwandlungen erfolgen, d.h. es werden in paralleler Weise vier getrennte Vergleiche durchgeführt,- um folgende
Bits zu erzeugen: Das Bit für die höchstwertige Stelle (oberstes Bit oder MSB) des jeweils letzten (d.h. jüngsten)
Abfragewertes des Analogsignals; das zweitoberste Bit des vorletzten Abfragewertes; das drittoberste Bit
des drittletzten Abfragewertes; das Bit für die niedrigstwertige
Stelle (unterstes Bit oder LSB) des viertletzten Abfragewertes des Analogsignals.
Die Arbeitsweise des A/D-Wandlers nach Fig. 1 sei im einzelnen anhand der in Fig. 2 dargestellten Wellenformen beschrieben. Ein Abfragetaktgeber 114· erzeugt das
Taktsignal GS in einer Phase 01, die in Fig. 2b dargestellt
ist, und in einer Phase 02, welche die invertierte Form der Phase 01 ist. Am Eingang der Anordnung befindet
sich eine angezapfte analoge Verzögerungsleitung 112 in Form einer Ladungsübertragungsschaltung in MOS-Bauweise
(Metall-Oxid-Balbleiter-Bauweise) mit mindestens
vier Ausgangsanzapfungen, deren Abstände einander gleich sind und jeweils einer Periode des Abfragetaktsignals
entsprechen. Die Verzögerungsleitung 112 fragt das an der Eingangsklemme 110 vorhandene Analogsignal während
derjenigen Zeit ab, in welcher das Taktsignal 01 hoch
ist, indem ein erster interner Schaltungsknoten auf die Spannung des Analogsignals aufgeladen wird. Wenn die
Phase 01 des Taktsignals niedrig und die Phase 02 hoch
* · · 11 * U W (ί
I ·· «<t te V WW
- 12 -
wird, dann wird die am ersten internen Knoten vorhandene Ladung an einen zweiten internen Knoten übertragen.
Die Verzögerungsleitung 112 enthält eine Vielzahl solcher ersten und zweiten internen Knoten, entlang denen die· Ladung
abhängig vom Taktsignal GS übertragen wird. Jede Ausgangsanzapfung empfängt das abgefragte Analogsignal
von einem der ersten internen Knoten, wenn die Taktphase 01 hoch ist, und von einem entsprechenden Exemplar der
zweiten internen Knoten, wenn die Taktphase 02 hoch ist. Deswegen ist das an jeder Ausgangsanzapfung gelieferte
abgefragte Analogsignal während beider Hälften der Taktperiode vorhanden. Der analoge Spannungsabfragewert "bewegt"
sich mit aufeinanderfolgenden Perioden des Taktsignals CS über die Anzapfungen T1 bis TA.
Der in einer ersten Taktperiode erscheinende Analogwert wird also abgefragt und während dieser Taktperiode an
der ersten Anzapfung T1 gehalten, während der zweiten Taktperiode an der zweiten Anzapfung T2, während der
dritten Taktperiode an der dritten Anzapfung T3, usw.. In der Fig. 2a ist.als Beispiel ein Analogsignal dargestellt,
das während der Taktperiode 2 den Wert "7", während der Taktperiode 3 denWert "14-" und während der Takt-Perioden
1 und 4· bis 7 den Wert "0" hat. Die Folge der diesem Analogsignal entsprechenden Abfragewerte erscheint
an der Anzapfung T1, wie es in der Fig. 2c dargestellt ist. Diese Folge läuft bei aufeinanderfolgenden Perioden
des Abfragetaktes GS entlang der Verzögerungsleitung 112 zu den aufeinanderfolgenden Anzapfungen T2, T3 und T4-,
wie es die Figuren 2d, 2e und 2f veranschaulichen.
Das unterste Bit (LSB) des digitalen Abfragewertes hat den Stellenwert 2 =1, das nächsthöhere Bit den Stellenwert
21=2, usw. bis zum obersten Bit (MSB), das den Stellenwert
2^=8 hat. Aus Gründen der Anschaulichkeit werden
in den Zeichnungen und in der nachfolgenden Beschreibung
» * β * ♦ O
• m 9 «ι · # · *
α β
- 13 -
für die verschiedenen SctLaltiingselemente Buchstabenabkürzungen
verwendet (C für Vergleicher, SR für Schieberegister, B für Bitausgänge und D/A für Digital/Analog-Wandler),
denen jeweils eine Zahl nachgestellt ist, die dem dezimalen Gewicht (Stellenwert) desjenigen Bits entspricht,
an dessen Erzeugung sie jeweils beteiligt sind. So erzeugen z.B. die Elemente C8, SR-8, B8 und D/A-8 das
oberste oder höchstwertige Bit (MSB), das bei dem hier als Beispiel beschriebenen 4-Bit-System das Dezimalgewicht
8 hat.
Vier Vergleicher C8, C4, C2 und C1 empfangen an ihren
.nicht-invertierenden .Eingängen die abgefragten Analogwerte von den Anzapfungen T1, T2, T3 und T4-. Der Ver-
gleicher C8 bestimmt das oberste Bit, der Vergleicher C4 das zweitoberste Bit, der Vergleicher C2 das drittoberste
Bit und der Vergleicher C1 das unterste Bit (LSB) für die Digitalform der Abfragewerte. Jeder Vergleicher
empfängt an seinem invertierenden Eingang eine Vergleichsspannung, die von einem digitalen Vergleichswort abgeleitet
wird. Für jeden Vergleicher hat das digitale Wort einen hohen Pegel ("1") in der zu bestimmenden Bitstelle,
einen niedrigen Pegel ("0") in allen niedrigerwertigen oder tieferliegenden Bitstellen (falls vorhanden) und
die tatsächlichen Bitwerte ("1" oder "0") für alle höherwertigen oder darüberliegenden Bitsteilen (falls
vorhanden). Die "tatsächlichen Bitwerte" sind hier diejenigen Werte oder Pegel der Bits eines DigitalWortes,
die während vorangegangener Perioden des Abfragetaktes als Teil des sequentiellen Umwandlungsprozesses entwickelt
wurden.
Zu diesem Zweck werden die an den Ausgängen der Vergleicher erscheinenden Bitsignale mit Hilfe des Taktsignals
CS in zugeordnete Schieberegister SR-8, SR-4 und SR-2
eingespeichert. Im einzelnen gelangen die Bitsignale vom Vergleicher C8 zu einem dreistufigen Schieberegister SR-8,
- 14- -
die Bitsignale vom Vergleicher C4- zu einem zweistufigen
Schieberegister SR-4- und die Bitsignale vom Vergleicher
G 2 zu einem einstufigen Schieberegister SR-2. Für das unterste Bit, das vom Vergleicher C1 direkt entwickelt
wird, ist keine Speichereinrichtung erforderlich.
Die einzelnen Bits des digitalen Abfragewertes werden während aufeinanderfolgender Taktintervalle in der Reihenfolge
abnehmenden Stellenwertes entwickelt, d.h. zuerst das oberste Bit, dann das zweitoberste Bit, usw.
bis zum untersten Bit. Dementsprechend haben die Schieberegister für die einzelnen Bits eine Länge, die sich
von Bit zu Bit mit zunehmendem Stellenwert um jeweils eine Stufe erhöht, d.h. dem untersten Bit für B1 ist
kein Schieberegister zugeordnet, dem nächsthöheren Bit für B2 ist ein einstufiges Schieberegister zugeordnet,
usw. bis zum obersten Bit für B8, dem ein dreistufiges Schieberegister zugeordnet ist. Infolgedessen sind Bits,
die dem gleichen analogen Abfragewert entsprechen, immer eine gleiche Anzahl an Schieberegisterstufen von den Ausgangsklemmen
B8, B4·, B2 und B1 entfernt, so daß dort ein digitales 4—Bit-Abfragewort in Parallelform entwickelt
wird. Jede der Ausgangsklemmen B8, B4- und B2 ist mit dem Ausgang der letzten Schiebestufe des ihr
zugeordneten Schieberegisters verbunden.
Das heißt in anderen Worten, die Anzahl der Taktperioden
um welche die digitale Verzögerung in den jeweiligen Schieberegistern erfolgt, ist so gewählt, daß die Gesamtanzahl
von Taktperioden der durch die analoge Verzögerungsleitung 112 und durch die Schieberegister SR eingeführten
Verzögerung für jedes Bit die gleiche ist. Wenn I eine ganze Zahl und 2Γ das Gewicht des in einem gegebenen
Schieberegister gespeicherten Bitsignals ist, dann hat dieses Schieberegister I Schiebestufen. Ist J
eine ganze Zahl, welche die Anzahl von Taktperioden der einer Ausgangsanzapfung der Verzögerungsleitung 112 zu-
β β β
» β O »
- 15 -
geordneten Verzögerung darstellt, dann ist die Summe I-tJ
für irgendein Bit, welches die ihm zugeordnete Anzapfung und das ihm zugeordnete Schieberegister durchläuft, genauso
groß wie die entsprechende Summe für jedes andere Bit. So wird beispielsweise das oberste Bit um 4- Taktperioden
verzögert, nämlich um eine Periode in der Verzögerungsleitung 112 und um 3 Perioden im Schieberegister
SR-8; und das unterste Bit wird um 4- Taktperioden in der
Verzögerungsleitung 10 und dann in keinem Schieberegister mehr verzögert. Das heißt, die Summe I+J ist bei der Ausführungsform
nach Pig. 1 immer gleich 4.
Die Vergleichsspannungen für die invertierenden Eingänge der Vergleicher 08, 04, 02 und 01 werden durch zugeordnete
Digital/Analog-Wandler D/A-8, D/A-4-, D/A-2 und D/A-1
erzeugt. Jeder D/A-Wandler empfängt tatsächliche Bitwerte
(Einsen und Nullen) an seinen bewerteten oder gewichteten Eingangsanschlüssen, die mit 8, 4, 2 und 1 entsprechend
den geweiligen Gewichten oder Bitstellen bezeichnet sind. Jeder D/A-Wandler empfängt eine "1" an dem Eingangsanschluß, welcher derjenigen Bitstelle entspricht, für
die er eine Vergleichsspannung liefert; an den jeweils niedrigerwertigen Eingängen empfängt er Nullen und an
den jeweils höherwertigen Eingängen tatsächliche Bitwerte.
Der Wandler D/A-2 beispielsweise erzeugt die Vergleichsspannung für das zweite Bit (Gewicht 2). Somit empfängt
der Eingangsanschluß "2" dieses Wandlers eine "1", und der Eingangsanschluß "1" empfängt eine "0". Der Eingangsanschluß "4" des Wandlers D/A-2 empfängt den vorher be-
stimmten tatsächlichen Wert des mit "vier"gewichteten
Bits von der vorletzten Stufe des Schieberegisters SR-4, und der Eingangsanschluß "8" empfängt den vorher bestimmten
tatsächlichen Wert des mit "acht"gewichteten Bits von der vorletzten Stufe des Schieberegisters SR-8. Die Wandler
D/A-8, D/A-4 und D/A1 sind in entsprechender Weise angeschlossen.
Die vorstehend beschriebene Arbeitsweise ist in der Fig. und in der nachstehenden Tabelle I verdeutlicht· In dieser
Tabelle sind die an verschiedenen Punkten der Anordnung nach Fig. 1 erscheinenden Digitalsignale aufgelistet.
Taktperiode | 1 | TABELLE I | 0 | 0 | 1000 | 000 | 3 | • | 1 | 3/A-Wandler: | 1000 | M- | 5 | 6 | Schieberegistern: | 010 " | 001 | 7 | |
2 | 0 | 0 | 0100 | 00 | 1 | 1000 | 0100 | 100 | 11 | 01 | |||||||||
10 | Bitsignale der Vergleicher: | 0 | 0 | 0010 | 0 | 0 | 0100 | 0010 | 0 | 0 | 0 | 10 | 1 | 1 | 0 | ||||
G8 | 0 | 0 | 0001 | O | 0010 | 0001 | 1 | 0 | ο · | 0 | 0 | ||||||||
04- | Digitalwörter | in den | 0001 | 1 | 1 | 0 | 1000 | 1000 | 0 | ||||||||||
02 | 000 | 0000 | 000 | 0000 | 0 | 1 | 0 | 1000 | 0100 | 0100 | 0 | ||||||||
01 | 00 | 00 | 0000 | 1100 | 1110 | 0010 | |||||||||||||
15 | Gespeicherte | 0 | 0 | 0110 | 0111 | 1111 | 000 | ||||||||||||
SR-8 | Eingangsworter der ] | 0001 | 00 | ||||||||||||||||
SR-4- | D/A-8 | 0111 | 1110 | 0 | |||||||||||||||
SR-2 | D/A-4- | 0000 | |||||||||||||||||
D/A-2 | 1000 | ||||||||||||||||||
20 | D/A-1 | 0100 | |||||||||||||||||
Aussangswort: | 0010 | ||||||||||||||||||
B8,B4,B2,B1 | 0001 | ||||||||||||||||||
0000 | |||||||||||||||||||
25 | |||||||||||||||||||
Die Vergleicher 08, 04, 02 und 01 erzeugen über die Taktperioden
1 bis 7 als Antwort auf die in den Figuren 2c, 2d, 2e und 2f dargestellten analogen Abfragewerte die in den
Figuren 2g, 2h, 2i und 20 gezeigten Ausgangssignale. Diese
Ausgangssignale der Vergleicher führen dazu, daß die Schieberegister SR-8, SR-4 und SR-2 die in der Tabelle I
angegebenen Digitalwörter speichern, was seinerseits zur Erzeugung der ebenfalls in der Tabelle angegebenen Eingangswörter
an den D/A-Wandlern führt. Im Ergebnis werden
die Abfragewerte als digitale Ausgangswörter erzeugt, die
- 17 -
• · ι 1 ·»
- 17 -
unten in der Tabelle I dargestellt sind und aus jeweils vier parallelen Bits bestehen. Die Figuren 2k, 21, 2m
und 2n zeigen die Wellenform en an den Bitausgängen B8,
B4, B2 und B1 entsprechend den in der Tabelle I angegebenen Ausgangswörtern.
Zur Realisierung der D/A-Wandler D/A-8, D/A-4, D/A-2 und
D/A-1 können z.B. herkömmliche Widerstandsleitern aus Widerständen E und 2R verwendet werden, die gemäß der
Pig· 3 aufgebaut sind. Wenn einer oder mehrere der niedrigergewichteten
Biteingänge eines D/A-Wandlers ständig mit
Masse G verbunden sind, um ein Signal des Binärwertes "O" zu empfangen, dann kann der untere Teil der R-2R-Leiterstruktur
vereinfacht werden. Wenn z.B. die Struktur nach Fig. 3 für den Wandler D/A-2 verwendet wird, dann
können der dem Masseanschluß G am nächsten liegende R-Widerstand und diejenigen beiden 2R-Widerstände, die an
den "1"-Eingang und an Masse G angeschlossen sind, zu einem äquivalenten einzigen Widerstand mit dem Gewicht
2R kombiniert werden. Die größte Vereinfachung erfolgt bei dem D/A-Wandler für das oberste Bit (MSB), der zu
einem einfachen Spannungsteiler aus zwei Widerständen gleichen Werts wird. Der dem untersten Bit (LSB) zugeordnete
Wandler D/A-1 ist nicht in dieser Art zu vereinfachen.
Das Flußdiagramm nach Fig. 4 zeigt die Schritte beim Betrieb
des A/D-Wandlers nach Fig. 1, wie er vorstehend beschrieben wurde. In einem Zeitintervall, das durch
eine Periode des Abfragetaktes definiert ist, wird das Analogsignal (200) zum erstenmal abgefragt un d gehalten
(202) und dann mit einem Analogsignal verglichen (204), das repräsentativ für den Wert des obersten Bits des Digitalwortes
ist. Das aus diesem Vergleich resultierende Bit wird gespeichert (206). In jedem nachfolgenden Zeitintervall
beginnt der Umwandlungsprozeß (202, 204, usw.) aufs Neue (208) für den jeweils dann vorhandenen Betrag
des Analogsignals, während der weitere Umwandlungsprozeß
(210, 212, usw.) für die jeweils zuvor abgefragten und gehaltenen (202) Analogbeträge weitergeht. Dabei
wird für jedes noch nicht vollständig entwickelte Digitalwort
ein Analogsignal erzeugt, welches repräsentativ für die gewichtete Summe (210) der vorher erzeugten und
gespeicherten Bits und der nächsttieferen Bits des Digitalwortes ist. Der bisher gehaltene analoge Abfragewert
(202) wird dann mit dem die gewichtete Summe darstellenden Analogwert verglichen (212).
Wenn alle Bits eines gegebenen DigitalWortes, einschließlich
des untersten Bits (LSB), noch nicht entwickelt worden sind (214-), dann wird der "Fein"-Zweig des Diagramms
verfolgt. Das resultierende Bit wird gespeichert (216), und die Schrittfolge der Summenbildung (210) und des Vergleichs
(212) wird für jedes in der Entwicklung befindlichen Digitalwortes wiederholt (220). Wenn alle Bits
einschließlich des untersten Bits entwickelt sind (214), dann wird der "Ja"-Zweig des Diagramms verfolgt, d.h.
aus dem untersten Bit und den bisher entwickelten und gespeicherten
Bits wird das Digitalwort erzeugt (218). Die Folge wiederholt sich (220),jeweils beginnend mit dem
Schritt der Summenbildung (210), für jedes in Entwicklung befindliche Digitalwort.
Wie oben angedeutet, wird diese Folge von Schritten in jedem nachfolgenden Zeitintervall durchlaufen. Das heißt,
zu jeder beliebigen Zeit wird das oberste Bit eines dem augenblicklichen Analogbetrag entsprechenden Digitalwortes
entwickelt, und gleichzeitig wird dasjenige Digitalwort, dessen unterstes Bis entwickelt ist, fertiggestellt.
Außerdem sind weitere Digitalwörter in verschiedenen Stufen der Entwicklung; in einem für ST Bits ausgelegten A/D-Wandler
ist deren Anzahl N-2.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform eines
A/D-Wandlers werden pipeline-artig geführte Daten durch
parallele Ladungsübertragungskanäle in einer ladungsgekoppelten
Schaltung (CCD) geschleust, um den oben beschriebenen Algorithmus der schrittweisen Näherung für
die Umwandlung zu realisieren. Der differentielle Vergleich der Darstellung des eingangsseitigen Analogsignals
in einem ersten Ladungsübertragungskanal mit einer Darstellung
des quantisierten Analogsignals in einem zweiten Ladungsübertragungskanal plus einem bestimmten Versuchs-
ΪΟ bis in einem dritten Ladungsübertragungskanal erfolgt
durch Subtraktion differentieller Ladung über eine Gateelektrode mit unfestem Potential, Zur Umwandlung des pipeline-artig
austretenden digitalen Ausgangssignals des Wandlers aus den Vergleichera in Parallelbitform wird
eine Gruppe zunehmend verkürzter Schieberegister verwendet.
Anhand der Pig. 5 sei nun im einzelnen der Algorithmus
für die schrittweise Annäherung beschrieben, um von einem Standardpegel die Abfragewerte abzuleiten, die Anlaß für
die negativen Komponenten der Spannung an den Pühlelektroden PG^, PGp, ... PGn geben, die als Gateelektroden mit
unfestem Potential betrieben werden ("unfeste" oder "schwimmende" Elektroden). Die positive Komponente der
Spannung an der Elektrode PGx, bei deren Betrieb als unfeste
Pühlelektrode rührt von Ladungspaketen her, deren Amplitude repräsentativ für das Analogsignal aus der
Quelle 14 ist und die durch eine Ladungsinjektionsstufe
12 eingebracht werden. Die negative Komponente der Spannung an der Elektrode PG^, bei deren Betrieb als unfeste
Pühlelektrode rührt von negativen Ladungspaketen der Amplitude Q-g/2 her, die von einem Ladungsteiler 18-1 geliefert
werden. Wenn das resultierende Gesamtpotential an der Elektrode PG^ negativ ist, liefert ein auf dieses Poten
ti al ansprechender vergleichender Verstärker SA,. eine
Ausgangsgröße, die anzeigt, daß die Amplitude eines negativen Ladungspakets aus der Abfrage des analogen Ein-
- 20 -
gangssignals, das bei einem dem Pühlintervall vorangehenden Übergang des Taktsignals 0^ aus einem Speicherplatz
unter der Elektrode IPGy, im Kanal 16 herausübertragen wird,
nicht größer ist als ein negatives Ladungspaket der Amplitude
Qß/2, das bei einem dem Pühlintervall vorangehenden
gleichzeitigen Übergang des Taktsignals 02 in einen
Speicherplatz unter der Elektrode PG- im Kanal 19-1 hineinübertragen wird. Dieses Anzeigesignal vom Verstärker
SA- läuft durch eine digitale Verzögerungseinrichtung DD^.
Das verzögerte Anzeigesignal PSD. spannt dann die Gateelektrode G. auf Durchlaß, um das negative Ladungspaket
in einen Drainanschluß am Ausgang des Ladungsübertragungskanals 19-1 verschwinden zu lassen, anstatt es während
einer folgenden Taktperiode in den Partialsummen-Ladungs-Übertragungskanal 20-2 weiterzuschleusen. Tß-s Signal PSD.
wird also an die Gateelektrode G- gelegt (ebenso wie entsprechende Signale PSD2, ... PSDn an Gatelektroden G2·,...
Gn gelegt werden), um das Herauswerfen ("Dumping") von Ladung für den Partialsummen-Kanal zu steuern. Die Buchstabenabkürzung
"PSD" steht für dieses "Partialsummen-Dumping". Das Signal PSD^ ist im Zeitdiagramm der Pig. 7
in ausgezogenen Linien dargestellt, auch das Signal PSD2
ist gestrichelt auf derselben Zeitachse überlagert gezeigt.
Im vorstehend beschriebenen Pail, wo die Partialsummenladung
aus dem Kanal 19-1 herausgeworfen wird, bewegt der Ladungsubertragungskanal 19-2 in der folgenden Taktperiode
ein negatives Ladungspaket der Amplitude Qß/4·
unter die Pühlelektrode PG2, während der Ladungsubertragungskanal
20-2 kein Ladungspaket unter diese Elektrode bewegt. Das Ausgangssignal "0" von der digitalen Verzögerungseinrichtung
DD. wird über ein (K-1)-Bit-Schieberegister
SR-(n-i) als oberstes Bit (MSB) an den Ausgang des A/D-Wandlers geliefert, d.h. dieses Bit zeigt
im beschriebenen Pail an, daß das Gewicht 2^23""''' nicht
Teil des quantisierten Analogsignals ist. Das Schiebe-
- 21 -
register SR-(n-i) ist eines von insgesamt (n-1) Schieberegistern,
die von Abschnitt zu Abschnitt des A/D-Wandlers immer um jeweils eine Stufe kurzer ausgelegt sind,
bis zum einstufigen Schieberegister im vorletzten Abschnitt (nicht dargestellt) des Wandlers. Diese Schieberegister
setzen das pipeline-artig geführte Ausgangssignal des Wandlers
in Parallelform um. Die Schieberegister sind vorzugsweise ladungsgekoppelte Schaltungen (CCD-Register) vom
Typ mit Oberflächenkanal, weil sich solche Register einfächer mit MOS-Feldeffekttransistorschaltungen in den
vorangehenden Fühlverstärkern koppeln lassen.
Nun sei der !"all betrachtet, daß das verzögerte Ausgangssignal
des Mihlverstärkers SA,, als Reaktion auf das Gesamtpotential
der Elektrode 3J1G,. negativ ist, womit angezeigt
wird, daß das negative Ladungspaket aus der Abfrage des Analogsignals eine höhere Amplitude als Qß/2 hat.
Dieses Anzeigesignal wird über das Schieberegister SR-(n-1)
als oberstes Bit mit dem Binärwert "1" auf den Wandlerausgang gegeben. Das verzögerte Anzeigesignal vom
Ausgang der digitalen Verzögerungseinrichtung DD^ wird
auch auf die Gateelektrode G^, gekoppelt, wo es nunmehr
das Herauswerfen von Ladung aus dem Ausgang des Ladungsübertragungskanals
19-1 verhindert. Somit wird diese nicht herausgeworfene negative Ladung der Amplitude Qjj/2
während der folgenden Taktperiode in den Partialsummen-Ladungsübertragungskanal
20-2 eingeschleust.
Während der folgenden Taktperiode ist unter die Pühlelektrode
51G2 zur Erzeugung der negativen Komponente ihres
gefühlten Potentials insgesamt eine negative Ladung bewegt worden, welche die Amplitude QR/4 oder 3QR/4 hat,
de nachdem, ob der A/D-Umwandlungsprozeß eine "0" oder
eine "1" für das oberste Bit bestimmt hat. Diese Potentialkomponente
wird mit der auf das Analogsignal während des Fühlvorgangs ansprechenden Komponente subtraktiv'kombiniert,
um ein Eingangssignal für den Fühlverstärker
> «β
- 22 -
SAp zu liefern. Dieser Verstärker erzeugt am Ausgang eine
"1" oder eine "0", je nachdem, ob Qg die Amplitude der
negativen Ladung, welche eine negative Komponente des Potentials an der Elektrode 3TGo erzeugt, überschreitet oder
nicht. Diese Ausgangsgröße wird durch eine digitale Verzögerungseinrichtung DD2 verzögert, um ein Signal PDS2 zu
liefern, welches das Potential der Gateelektrode Gp steuert,
um negative Ladung am Ausgang des Bezugspegel-Übertragungskanals
19-2 hinauszuwerfen, falls die erwähnte Ausgangsgröße den Binärwert "O" hat. Hat die Ausgangsgröße
den Binärwert "1", dann wird das negative Ladungspaket nicht herausgeworfen und während der folgenden Taktperiode
in den Partialsummen-Übertragungskanal 20-3 (nicht dargestellt) geschleust. Die verzögerte Ausgangsgröße von
der digitalen Verzögerungseinrichtung DDp erfährt eine weitere Verzögerung im (n-2)-Bit-Schieberegister SR-(n-2),
so daß das zweitoberste Bit des pipeline-artigen A/D-Wandlers
parallel mit dem obersten Bit erzeugt wird. Dieses Bit zeigt mit seinem Wert an, ob das Gewicht 2 im
quantisierten Analogsignal enthalten ist oder nicht.
Der hier beschriebene Vorgang der schrittweisen Annäherung wiederholt sich über Jeden nachfolgenden Abschnitt des
A/D-Wandlers. Der n-te und letzte Abschnitt des Wandlers liefert das unterste Bit direkt von der digitalen Verzögerungseinrichtung
DDn. Dieses Bit zeigt an, ob das Gewicht
1 im quantisierten Analogsignal enthalten ist oder nicht. Falls das quantisierte Analogsignal nicht als Ausgangssignal
vom A/D-Wandler benötigt wird, kann der Ausgang des Ladungsübertragungskanals 19-ώ direkt in einen Drainanschluß
entleert werden, so daß man weder die Gatestruktur G13 noch den Weg zu einer letzten Ladungskombination
für den Eingang eines weiteren Ladungsübertragungskanals 20-(n+i) braucht.
Die Arbeitsweise des hier beschriebenen A/D-Wandlers unterscheidet
sich von derjenigen eines gewöhnlichen, mit
• *
- 23 -
schrittweiser Annäherung arbeitenden Wandlers dadurch, daß die Vergleiche mit binärgewichteten Bruchteilen eines
Bezugspegels nicht zeitlich hintereinander durchgeführt werden, sondern daß eine Vielzahl η von Vergleichen
gleichzeitig für η aufeinanderfolgender Abfragewerte vorgenommen
werden. Hierdurch läßt sich eine hohe Umwandlungsgeschwindigkeit erreichen.
In der Anordnung nach Fig. 5 wird eine sogenannte Selbstnullung
bei abwechselnden Exemplaren der durch den A/D-Wandler geschleusten Abfragewerte durchgeführt. Hierdurch
wird die Geschwindigkeit der A/D-Umwandlung bzw. die effektive
Abfragefrequenz halb so groß wie die Frequenz der den
Ladungsübertragungskanälen des A/D-Wandlers angelegten Taktsignale. Eine der Taktfrequenz gleiche effektive Abfragefrequenz
für das analoge Eingangssignal bekommt man, wenn man zwei A/D-Wandler nach Fig. 5 im Zeitmultiplex arbeiten
läßt, indem man die in ihnen verwendeten komplementären Einphasen-Taktsignale den beiden Wandlern in entgegengesetzter
Phase anlegt. Jedoch bringt die gesamte Umwandlungszeit für die η-Bits am Wandlerausgang eine Verzögerung
oder Latenzzeit gleich dem η-fachen derjenigen Zeit, die zum Erhalt jedes Bits bei der Umwandlung benötigt
wird. So wäre z.B. bei einem 8-Bit-Wandler in CCD-Bauweise
mit vier Stufen pro Abschnitt die Latenzzeit gleich 1,6 Ais, wenn eine Taktfrequenz von 20 MHz verwendet
und das Analogsignal von der Quelle 14- mit einer Frequenz von 10 MHz abgefragt würde.
Bei der nachfolgenden Beschreibung näherer Einzelheiten der Ladungsübertragung im A/D-Wandler nach Fig. 5 sei
vorausgesetzt, daß das Halbleitersubstrat, in welchem sich die Ladungsübertragungskanäle befinden, so orientiert
ist, daß die Gateelektroden über den Kanälen liegen.
Die Fig. 5 zeigt den ersten, den zweiten und den letzten
von insgesamt "n" Abschnitten eines A/D-Wandlers in CCD-Bauweise,
wobei "n" die Anzahl der Bits ist, in welche
der A/D-Wandler das Analogsignal auflöst. Um sowohl eine
hohe Auflösung als auch eine hohe Abfragefrequenz zu erreichen, wird der Datenfluß im Wandler nach J1Ig. 5 pipeline-artig
unter Verwendung von CCD-Schieberegistern geführt,
um die Ausgabe aus den aufeinanderfolgenden Wandlerabschnitten, die different!eile Ladungssubtraktion
an den unfesten Elektroden und die selbstnullenden Hochgeschwindigkeits-Pühlverstärker zu synchronisieren.
an den unfesten Elektroden und die selbstnullenden Hochgeschwindigkeits-Pühlverstärker zu synchronisieren.
Die differentielle Ladungssubtraktion an den unfesten
Elektroden, die im folgenden ausführlich zu beschreiben
ist, wird durch Verwendung komplementärer Einphasen-Takt-. signale erleichtert. Eine Einphasen-Taktsteuerung eines
CCD-Kanals erfolgt durch Anlegen einer einzigen Phase
Elektroden, die im folgenden ausführlich zu beschreiben
ist, wird durch Verwendung komplementärer Einphasen-Takt-. signale erleichtert. Eine Einphasen-Taktsteuerung eines
CCD-Kanals erfolgt durch Anlegen einer einzigen Phase
eines rechteckwellenfönnigen Taktsignals an abwechselnde Exemplare der paarweise zusammengehörenden Speicher- und
Übertragungselektroden und durch Anlegen eines Referenz-Gleichspannungspotentials
V-gjj-g, an die dazwischenliegenden
Exemplare der Speicher- und übertragungselektroden.
Es ist zweckmäßig, das Potential Vrej» im wesentlichen
gleich dem Mittelwert des rechteckwellenförmigen Taktsignals zu machen, um in j'edem CCD-Kanal Potentialbedingungen zu schaffen, die den Bedingungen in einer gewöhnlichen zweiphasig gesteuerten Anordnung ähnlich sind. Komplementäre Einphasen-Taktsignale werden geliefert, indem man die rechteckwellenförmigen Taktsignale für jeweils
zwei CCD-Kanäle zueinander gegenphasig macht, so daß das eine Taktsignal hohen Pegel hat, wenn das andere niedrig ist, und umgekehrt.
gleich dem Mittelwert des rechteckwellenförmigen Taktsignals zu machen, um in j'edem CCD-Kanal Potentialbedingungen zu schaffen, die den Bedingungen in einer gewöhnlichen zweiphasig gesteuerten Anordnung ähnlich sind. Komplementäre Einphasen-Taktsignale werden geliefert, indem man die rechteckwellenförmigen Taktsignale für jeweils
zwei CCD-Kanäle zueinander gegenphasig macht, so daß das eine Taktsignal hohen Pegel hat, wenn das andere niedrig ist, und umgekehrt.
Die unfeste Elektrode wird periodisch auf das Referenzpotential VRE]p geklemmt, was eine Maßnahme zur Wiederherstellung des Gleichstrompegels in Vorbereitung der
Selbstnullung ist. Um die Selbstnullung zu ermöglichen,
Selbstnullung ist. Um die Selbstnullung zu ermöglichen,
legt ein Multiplexer 10 bei abwechselnden Perioden des
Taktsignals 0^ ein Signal mit dem Pegel 0 an eine Ladungsinjektionsstufe
12, und in den jeweils nachfolgenden Pe-
- 25 -
rioden des Taktsignals 02 legt ein Multiplexer 11 ein
Signal mit dem Pegel O an eine Ladungsinjektionsstufe 13.
Diese beiden Nullpegel-Signale "bringen die Ladungsinjektionsstufen
12 und 13 in einen Zustand, bei welchem keine Ladung in die ihnen nachgeschalteten Ladungsübertragungskanäle
injiziert wird, so daß leere Energie- oder Potentialgruben durch die nachgeschalteten Kanäle übertragen
werden. Wenn die Ladungsinjektionsstufen 12 und 13 nach
dem sogenannten Einfüll- und Ausgießprinzip arbeiten (fill-and-spill), dann kann die Injektion von Ladung
durch die Multiplexer 10 und 11 dadurch verhindert werden, daß man eine sehr negative Spannung zum Anlegen an
die Stufen 12 und 13 wählt. Alternativ können die Multiplexer
10 und 11 auch einfach dadurch realisiert werden, daß man wahlweise die Einfüllimpulse am SoureeanSchluß
der nach dem Einfüll- und Ausgießprinzip arbeitenden Ladungsinjektionsstufe
sperrt.
Bei abwechselnden Perioden des Taktsignals 0^, wenn der
Multiplexer 10 die Signalquelle 14- auswählt, ist die analoge Signalspannung von einer Referenzkomponente %υ^^
begleitet. Vj^jj-, ist diejenige Spannung, bei welcher die
LadungsinJektionsstufe 12 an der Grenze ist, ab welcher
sie keine Ladung mehr injiziert.
Während der Taktperioden, die zwischen den Taktperioden liegen, in denen die Selbstnullung erfolgt, wählt der
Multiplexer 10 die analoge Eingangssignalspannung von
der Quelle 14 zur Beaufschlagung der LadungsinJektionsstufe
12 aus, und der Multiplexer 11 wählt einen Standardspannungspegel von einer Quelle 15 zur Beaufschlagung der
Ladungsinjektionsstufe 13. Der Standardspannungspegel ist
doppelt so hoch wie eine Gleichspannung ^j^s» bei welcher
es sich um diejenige Grenzspannung handelt, ab welcher die Ladungsinjektionsstufe 13 keine Ladung mehr injiziert. Die
Spannung V^jj-jsj-q entspricht dem Wert der von der Analogsignalquelle
14 gelieferten Spannung V^u^, welche diejenige
6
*
- 26 -
sein soll, bei der das digitale Ausgangssignal des A/D-Wandlers
als oberstes Bit eine "1" und in allen niedrigerwertigen Bitpositionen jeweils eine "O" enthält. Die
erwähnte Standardspannung muß etwas niedriger sein als die Spannung, die beim Anlegen an irgendeine der Ladungsinjektion
sstuf en 12 und 13 gerade nicht mehr in der Lage ist, das Überlaufen der ersten Potentialgrube in den
nachfolgenden Ladungsübertragungskanal zu bewirken. Die Differenz zu dieser Spannung sollte mindestens Vjjujjj betragen.
Viel geringer sollte die Standardspannung nicht sein, weil dann der Vergleicherfehler bei den Vergleichsvorgängen bei der A/D-Umwandlung verschlimmert wird.
Die Ladungsinjektionsstufe 12 injiziert negative Ladungspakete,
die abwechselnd den Wert 0 und einen variablen Amplitudenwert Qg+Qn haben, in einen "Analogsignal"-Ladungsubertragungskanal
16, über welchem eine Vielzahl η von "unfesten" Fühlelektroden FG^, FG2, ... FGn angeordnet
ist. Q0 ist die dem Eingangspegel ^m-j, zugeordnete
Ladung, und Qg ist diejenige Ladung, die dem über V·^·^-^
hinausgehenden Teil der Analogsignalspannung zugeordnet ist. Der Ladungsübertragungskanal 16 wird einphasig taktgesteuert,
wobei den Elektroden, die nicht auf VrEF liegen, jeweils dieselbe Taktphase 0^ angelegt wird.
Der Ladungsübertragungskanal 16 ist in der Fig. 5 in
ganz abstrahierter Form dargestellt. Von den Elektroden sind nur (jeweils gestrichelt) die unfesten Elektroden
und diejenigen Speicherelektroden dargestellt, die unmittelbar
vor und nach jeder gezeigten unfesten Elektrode liegen. Dies soll die zeitliche Beziehung der einphasigen
Taktsteuerung zwischen den verschiedenen Ladungsübertragungskanal
en andeuten, die jeweils durch gerade Linien dargestellt sind.
Die anderen Ladungsübertragungskanale unter den jeweiligen
unfesten Fühlelektroden (so liegen z.B. die Kanäle
19-2 und 20-1 -unter der Elektrode FG2) weiten mit einer
Einphasen-rTaktsteuerung betrieben, die komplementär zur
Einphasen-Taktsteuerung des Ladungsubertragungskanals
ist. Das heißt, diejenigen Elektroden, denen das Potential V-D-p-o nicht angelegt wird, werden alle von der gleichen
Taktphase 0.2 gesteuert, die entgegengesetzt zur Taktphase 0,. ist. Dies geschieht, damit an jeder unfesten
Elektrode das Potential, das dort aufgrund der Ladungen in diesen Kanälen erzeugt wird, von dem Potential subtrahiert
wird, das infolge der im Analogsignal-Übertragungskanal 16 vorhandenen Ladung entsteht. Während eingestreuter
lühlintervalle werden die an diesen unfesten
Elektroden entstehenden Spannungen gefühlt. Jede Spannung hängt ab von der Differenz zwischen einerseits der
Menge negativer Ladung, die während eines früheren Teils des 0y,-Taktintervalls, in welchem das Fühlintervall liegt,
aus der unter der unfesten Elektrode liegenden Speichergrube über den Analogsignal-Übertragungskanal 16 übertragen
worden ist, und andererseits der Menge negativer Ladung, die gleichzeitig über andere Ladungsübertragungskanäle
in die Speichergruben unter der unfesten Elektrode übertragen worden ist. Dieser Subtraktionsprozeß ist ähnlich
wie der in der US-Patentschrift Nr. 4- 104 54-3 beschriebene
Prozeß. Die Ladungsübertragungskanäle sind vorzugsweise vom sogenannten "verdeckten" oder "vergrabenen"
Typ und haben unter den unfesten Elektroden gleiche Dimensionen.
Beim Anlegen einer Spannung in Höhe von 2V-J51nQ injiziert
die Ladungsinjektionsstufe 13 negative Ladungspakete
gleichmäßiger Amplitude Qß in einen Ladungsübertragungskanal,
der den Eingang eines ersten Ladungsteilers 18-1
in einer Kaskadenschaltung 18 von vielen Ladungsteilern
18-1, 18-2, ... 18n darstellt. Jeder dieser Ladungsteiler spaltet die an seinem Eingang empfangene negative Ladung
in gleiche Hälften auf, die dann an einem ersten und einem zweiten Ausgang des betreffenden Ladungsteilers erscheinen.
Jeder Ladungsteiler mit Ausnahme des η-ten (letzten)
Exemplars ist mit seinem ersten Ausgang an den Eingang des jeweils nachfolgenden Ladungsteilers angeschlossen.
Somit liefern die zweiten Ausgänge negative Ladungen, deren Amplitude von Ladungsteiler zu Ldadungsteiler fortschreitend
kleiner ist, und zwar in binärer Gewichtsabstufung. Das heißt, an den zweiten Ladungsteilerausgängen
erscheinen negative Ladungsamplituden QE/2, Q-g/4,...
QR/2n. Diese Werte werden als Versuchsbits den Eingängen
jeweiliger "Versuchsbif-Ladungsubertragungskanäle 19-1»
19-2, ... 19-n angelegt, die unter zugeordneten Exemplaren der unfesten Fühl elektroden FG,., FGp, ... FG liegen.
Die Fig. 5 zeigt ferner eine Folge dritter Ladungsübertragungskanäle
20, sogenannte "Partialsummen"-Übertragungskanäle
20-1, 20-2, ... 20-n, von denen jeder unter einem zugeordneten Exemplar der Elektroden FGx,, FG.-,, usw.
liegt. Der Kanal 20-1 hat ein Ladungspaket der Amplitude Q0, die den Wert Null darstellt. Jeder folgende dieser
Kanäle (20-2 bis 20-n) empfängt eine Eingangsgröße vom Ausgang des jeweils vorangehenden Partialsummen-Kanals
und außerdem eine Eingangsgröße aus demjenigen Versuchsbit-Kanal, der unter der gleichen Fühlelektrode liegt
wie der jeweils vorangehende Partialsummen-Kanal. Ein
solcher Empfang erfolgt nur dann, wenn das negative Ladungspaket im Versuchsbit-Kanal aus der vorangehenden
Wandlerstufe nicht durch entsprechende Ansteuerung des betreffenden Exemplars der Gatestrukturen G^, Gp, ... G
in einen Drainanschluß weggeleitet worden ist. Durch dieses Wegleiten oder Herauswerfen wird das versuchsweise als
"1" angenommene Bit als unbrauchbar ausrangiert, wenn der differentielle Vergleichsvorgang anzeigt, daß das bereits
quantisierte Analogsignal und dieses Bit einen höheren Wert darstellen als das Analogsignal im Ladungsübertragungskanal
16.
Die Fig. 6 veranschaulicht den Vorgang der Ladungssub-
· traktion und zeigt die Minimum-Elektronenenergieniveaus
in den drei Ladungsübertragungskanälen unter einer unfesten
Iquipotential-Gateelektrode in einer beliebigen
der A/D-Wandlerstufen. Dieses Minimalniveau unter der
unipolaren unfesten Gateelektrode ist jeweils mit einer stark ausgezogenen schwarzen Profillinie eingezeichnet
und gilt für das positivste Substratpotential, das in einem Bauelement mit p-Substrat vorhanden ist. In jedem
Profil dieses Energieniveaus ist eine Stufe infolge einer
Barrieren-Implantation, die sich unter der mit dem zweiten Pegel beaufschlagten Übertragungselektrode befindet,
wie es in CCD-Schaltungen mit einphasiger oder zweiphasiger Taktsteuerung üblich ist. Die relativen Minimal-Elektronenenergieniveaus
unter der Elektrode, die beidseitig des Niveaus unter der unfesten Elektrode liegen,
sind gestrichelt dargestellt, und zwar für jeden, der drei Kanäle, die unter der betreffenden Elektrode liegen,
zu jeweils vier verschiedenen Zeitpunkten unmittelbar nach vier aufeinanderfolgenden Übergängen der Taktsignale
0 und 02· Diese Übergänge I, II, III und IV folgen einander
in der Reihenfolge ihrer Numerierung, wie es im Zeitdiagramm der Pig. 7 dargestellt ist, und beschreiben einen
vollen Zyklus der Analog/Digital-Umwandlung einschließlich
der Selbstnullung vor dem differentiellen Vergleich.
Der Taktsignalübergang II ist der letztvorhergehende Übergang vor einer Selbstnullung, und der Taktübergang IV ist
der nächstfolgende Übergang nach einem differentiellen Vergleich zur Auflösung eines Bits der Analog/Digital-Umwandlung.
Gemäß der Pig. 6 ist nach dem Übergang I das Taktsignal 0y,
niedrig (Ausschlag in negativer Richtung) und das Taktsignal 02 hoch (Ausschlag in positiver Richtung). Da wegen
des niedrigen Zustandes des Taktsignals 0* die Elektroden
beidseitig der unfesten Elektrode im Analogsignal-Kanal negativ gegenüber dieser unfesten Elektrode sind, wird die
Energiegrube unter der unfesten Elektrode mit negativer
Ladung der Amplitude O aus der angehobenen Energiegrube
unter der vorangehenden 0^-Elektrode gefüllt. Gleichzeitig
werden aus den Energiegruben unter der unfesten Elektrode in den anderen beiden Kanälen alte negative Ladungspakete,
deren Amplituden nicht gleich 0 sind4 ausgeleert und fließen in die abgesenkten Energiegruben unter den jeweils
nachfolgenden Elektroden, an denen das im Augenblick hohe Potential des Taktsignals 02 liegt·
Ί0 Anschließend wird die unfeste Elektrode durch einen Impuls
0-O auf das Potential Vre]? geklemmt. Der Weg für den
zu dieser Klemmung führenden Strom geht über drei hinterein anderliegen de Kapazitäten, nämlich die Oxidkapazität,
die Kapazität zwischen der Oberfläche des Halbleitersubstrats
und dem verdeckten Kanal und die Kapazität zwischen dem verdeckten Kanal und der Masse des Substrats. Die letztgenannte
Kapazität ist die kleinste wegen des relativ grossen Abstandes zwischen ihren "Platten", und der während
einer Klemmung der Reihenschaltung der drei Kapazitäten fließende Verschiebungsstrom wirkt hauptsächlich zur Änderung
des Potentials an dieser letztgenannten Kapazität. Die Ladung an den viel größeren Kapazitäten, die mit der
Übertragung negativer Ladung in den Ladungsübertragungskanälen
zusammenhängt, bleibt dabei praktisch unbeeinflußt.
Nach dem nächsten Übergang II der Taktsignale 0^, und 0p
sind im Analogsignal-Kanal 16 die Elektroden beidseitig der unfesten Elektrode auf hohem Potential, während in
den anderen Ladungsübertragungskanälen die Elektroden beidseitig der unfesten Elektrode auf niedrigem Potential
sind. Die negative Ladung der Amplitude O im Analogsignal-Kanal 16 entleert sich in die Energiegrube unter der nachfolgenden
Elektrode. Durch die Herausübertragung von negativer Ladung der Amplitude oder Menge O wird das Potential
an der unfesten Elektrode nicht merklich geändert. Gleichzeitig erfolgt in den beiden anderen Ladungsübertragnngskanälen
ebenfalls eine Übertragung negativer La-
• θ β ·
- 31 -
dung der Menge O, so daß auch, hierdurch, das Potential der
unfesten Elektrode nicht merklich geändert wird. Das Potential der unfesten Elektrode bleibt also im wesentlichen
auf VREJ1 während der nachfolgenden Selbstnullung des Fühl-Verstärkers,
der dieses Potential als Eingangsgröße empfängt· Die Selbstnullung des Fühlverstärkers erfolgt also
unter Bezug auf praktisch dieses Potential Votj· Wie im
Zeitdiagramm der Pig. 7 erkennbar, findet die Selbstnullung zu Zeiten statt, in denen Taktsignale 0S und 0ZR
gleichzeitig hoch sind.
Anschließend kommt der Zeitpunkt des Übergangs III der Taktsignale 0^ und 02· Die beidseitig der unfesten Elektrode
im Analogsignal-Kanal 16 liegenden Elektroden gehen auf niedriges Potential, und ein neues negatives Ladungspaket
Qg fließt in die Energiegrube unter der unfesten
Elektrode, wie es in der zweit letzten Zeile der Fig. 6 veranschaulicht ist, so daß. sich das Potential
dieser Elektrode in negativer Richtung ändert. Gleichzeitig werden in den anderen Ladungsübertragungskanälen
negative Ladungspakete der Amplitude 0 aus den Bereichen unter der unfesten Elektrode entlang diesen Kanälen weiterübertragen,
weil die jeweils nachfolgenden Elektroden in diesen Kanälen das nun hohe Taktsignal 0p empfangen.
Diese Übertragung von Null-Ladung bewirkt keine Änderung
des Elektrodenpotentials. Die unfeste Elektrode wird dann durch den Impuls 0R auf V^g-g, geklemmt, und der Verschiebungsstrom
justiert die Ruhespannung zwischen dem verdeckten Kanal und dem Substrat. Die Potentiale nach
dem Ladungsausgleich bleiben bestehen, wenn die Klemmung fortgenommen wird.
Nach dem Übergang IV der Taktsignale 0. und 02 wird die
der unfesten Elektrode folgende 0^-Elektrode wieder auf
hohes Potential gebracht, so daß die Ladung Qß im Kanal
16 aus der Energiegrube unter der unfesten Elektrode herausfließen kann. Dies wirkt sich als positive Komponente
einer Potentialänderung an der unfesten Elektrode aus. Gleichzeitig werden die Energiegruben, die sich in den
anderen Kanälen unter der unfesten Elektrode befinden, mit negativer Ladung aus den Energiegruben unter den
jeweils davorliegenden Elektroden gefüllt, die das im
Augenblick niedrige oder negative Potential des Taktsignals 0o empfangen. Dieses Einfüllen von negativer Ladung
in die Energiegruben, die in den anderen Kanälen
unter der unfesten Elektrode liegen, äußert sich jeweils als negative Komponente einer Potentialänderung an der
unfesten Elektrode. Nachdem die Ladungsübertragungen stattgefunden haben, wird das Taktsignal 0g hoch, während
das Taktsignal $„■& niedrig bleibt, und der Fühl verstärk er
fühlt die Summe der positiven Potentialkomponente, die durch Ausleeren von Ladung aus der Energiegrube unter der
unfesten Elektrode im Analogsignal-Kanal 16 erzeugt wurde,
und der negativen Potentialkomponenten, die durch Einfüllen von Ladung in die Energiegruben unter der unfesten
Elektrode in den anderen Kanälen erzeugt wurden.
An dieser Stelle ist es zweckmäßig, das Zeitdiagramm nach Fig. 7 in Verbindung mit der Fig. 5 zu betrachten. In ihrem
"hohen" Zustand haben die Taktsignale 0. und 02 ein
Potential gleich dem Betriebspotential +V-Jy0, äas positiv
gegenüber den Potentialen V^^, und VEINS ist. Im "niedrigen"
Zustand haben die Taktsignale 0^ und 02 ein Potential
gleich dem Massepotential, das negativ gegenüber den Potentialen Ymj und VNU1L ist.
Die unfesten Fühlelektroden FG., FG2, ... F werden periodisch
auf Vgjjj, geklemmt, wie es oben in Verbindung mit
der Beschreibung der Fig. 6 erwähnt wurde. Diese Klemmung erfolgt über die Kanäle zugeordneter Feldeffekttransistoren
FET1, FET2, ... FETn durch Wirkung eines Zeitsteuerimpulses
0g, der den Gateelektroden dieser Transistoren angelegt
wird. Diese Zeitsteuerimpulse werden während Zeiten angelegt, in denen die Taktphase 0. niedrig und die Takt-
9 β · ·
- 33 -
phase 0ο hoch ist. Das heißt, die unfesten Elektroden sind
gegenüber den beidseitig benachbarten 0,-Elektroden im
Analogsignal-Kanal 16 hoch und gegenüber den beidseitig liegenden 0o-Elektroden in den darunterliegenden anderen
Ladungsübertragungskanälen niedrig.
Es sei die Situation betrachtet, in welcher die Selbstnullung erfolgen soll, nachdem die unfesten Elektroden
JFG., J1Go1 ... S1Gn zum Zeitpunkt hohen Potentials des Impulses
0-g auf Vjjrgj. geklemmt sind. Die negativen Ladungspakete unter den unfesten Elektroden und im Inalogsignal-Kanal
16 haben den Wert O. Dies ist deswegen so, weil der Multiplexer 10 zu früheren Zeiten im seriellen oder Pipeline-Betrieb
an die Ladungsinjektionsstufe 12 Signale gelegt
hat, durch welche eine Ladungsinjektion in den Kanal
16 verhindert wurde. Während des Übergangs II der Taktsignale 0s. und 0o» ä-er erscheint, nachdem der Impuls 0^
zum Lösen der Klemmung der unfesten Elektroden niedrig geworden ist, wird daher keine Ladung aus dem Bereich
unter der unfesten Elektrode in Gruben unterhalb der unmittelbar
nachfolgenden Elektroden im Analogsignalkanal 16 übertragen, so daß die unfesten Elektroden auf dem Potential
VREJ1 bleiben. Während des Übergangs II der Taktsignale
0y. und 0p haben die Ladungspakete, die in den anderen
Ladungsübertragungskanälen an die Stellen unter den unfesten Elektroden übertragen werden, den Wert O, weil
der Multiplexer 11 die Ladungsinjektionsstufe 13 daran
gehindert hat, Ladung in die Pipeline-Schaltung der Ladungsteiler
zu injizieren. Somit gibt es keine negative Potentialänderung an den unfesten Elektroden, die durch
Vorhandensein irgendwelcher negativer Ladung in irgendeinem der Ladungsübertragungskanäle unter den unfesten
Elektroden FG^, FG2, ... I1Gn hervorgerufen werden könnte.
Somit bleiben die unfesten Elektroden auf dem Potential
»· ■ W V J
_ 34 -
Die Selbstnullung erfolgt bei dem nach dem Taktubergang
II folgenden Impuls 0g. Die abwechselnden Impulse 0S,.
bei denen die Selbstnullung geschieht, sind in der Pig.7 jeweils mit ZR bezeichnet. Die Nebeneingänge der Differenzvergleicher-Eingangsstufen
der fühlverstärker SA^,
SA2, ··· SA, d.h. diejenigen Eingänge, die nicht mit
den jeweils zugeordneten unfesten Elektroden I1G,,, FGp5..
FG verbunden sind, sind dann so eingestellt, daß die
Vergleicher umschalten wurden, falls die Potentiale der unfesten Elektroden durch den Pegel Vüej, gehen wurden.
Nun sei die Situation betrachtet, in welcher nach dem Klemmen der unfesten Elektroden FG., FGo, ·.· FGn auf
VrEF die Auswertung der negativen Ladungspakete erfolgen
soll, welche die Abfragewerte des Analogsignals aus der Quelle 14 darstellen. Die negativen Ladungspakete unter
den unfesten Elektroden und im Analogsignal-Kanal 16 entsprechen
den einzelnen Werten der analogen Eingangssignalspannung, die vom Multiplexer 10 zeitlich aufeinanderfolgend
zur Beaufschlagung der Ladungsinjektionsstufe 12
ausgewählt wurden. Nach dem Übergang IV der Taktsignale 0. und 0o, nachdem der Impuls 0R zum Lösen der Klemmung
der unfesten Elektroden niedrig geworden ist, werden die für diese aufeinanderfolgenden Abfragewerte charakteristischen
negativen Ladungsdpakete an aufeinanderfolgende Elektroden im Analogsignal-Kanal 16 übertragen, um an den
unfesten Elektroden FG^, FG2, ... FGn positive Potentialkomponenten
zu erzeugen, welche repräsentativ für aufeinanderfolgende Abfragewerte des Analogsignals sind.
Nach dem gleichen Taktübergang IV werden negative Ladungspakete, welche aufeinanderfolgende binärgewichtete Bruchteile
von QR darstellen, über die Ladungsübertragungskanäle
19-1, 19-2, ... 19-n in Bereiche unter den unfesten Elektroden FG^, FG2, ... FGn übertragen, und negative
Ladungspakete, die repräsentativ für die Partialsumme aus den vorangehenden ümwandlungsstufen sind, werden über
die Ladungsübertragungskanäle 20-1, 20-2, ... 20-n unter
die unfesten Elektroden FG^, FG2, ... IGn übertragen.
Diese negativen Ladungspakete bewirken die negativen Komponenten der Potentiale an den unfesten Elektroden.
Die resultierenden Potentialwerte an den unfesten Elektro-,
den FG,., FG2, ... FGn werden dann in den Fühlvergl eichern
SA,., SA2, ... SAn jeweils mit dem Potential VREJ, verglichen,
um festzustellen, ob ihre durch die Abfragewerte des Analogsignals bestimmten positiven Komponenten größer
sind als ihre jeweiligen negativen Komponenten oder nicht. Die lineare Kombination negativer und positiver Komponenten
des Potentials jeder unfesten Elektrode ist sehr genau, und die hohe Auflösung des A/D-Wandlers nach Fig. 5
ist zum großen Teil dieser Genauigkeit zu verdanken. Man kann damit rechnen, daß sich durch diesen Subtraktionsprozeß Genauigkeiten erzielen lassen, die bei einer Fühlzeit
von 20 Nanosekunden besser sind als 0,2$.
Als wichtig ist hervorzuheben, daß die vorliegende Erfindung nicht auf A/D-Wandler mit der hier als Beispiel beschriebenen
Auflösung von 4- Bits beschränkt ist. Eine geringere oder eine höhere Auflösung läßt sich leicht erzielen,
indem man die Anzahl von Anzapfungen der Verzögerungsleitung 112 und die Anzahl der Vergleicher C, der
Schieberegister SR und der Einzelwandler D/A entsprechend vermindert oder erhöht. Allgemein benötigt man für einen
N-Bit-Wandler eine Verzögerungsleitung mit N-Anzapfungen,
N Vergleicher, Ii D/A-Einzelwandler und N-1 Schieberegister,
deren längstes N-1 Schiebestufen hat.
Wie gesagt, ist die vorstehend im einzelnen beschriebene A/D-Wandleranordnung nur als Ausführungsbeispiel der Erfindung
anzusehen, d.h. es sind auch Abwandlungen und andere Ausführungsformen möglich. So können die Schieberegister
SR beispielsweise durch einen ein- und auslesbaren Speicher ersetzt werden, in welchem die von den Vergleichern
0 entwickelten Ausgangsbits gespeichert werden. Die
- 36 -
gespeicherten Bits werden dann zu passenden Zeiten während
der Umwandlungsfolge ausgelesen und in der beschriebenen Weise den entsprechenden Eingangsanschlüssen der
zugehörigen D/A-Einzelwandler zugeführt.
Es kann Fälle geben, in denen eine das Ausgangs-Digitalwort von den Ausgangsklemmen B8, B4-, B2, B1 empfangende
Verarbeitungs- oder Nutzschaltung verlangt, daß die Signalwechsel
in den Bitsignalen an diesen Ausgangsklemmen im wesentlichen gleichzeitig auftreten. Zu diesem Zweck
kann zwischen den Vergleicher C1 und die Klemme B1 ein Schieberegister SR-1 (nicht dargestellt) eingefügt werden,
um den durch die Laufzeiten der Elemente D/A1 und C1 verursachten verzögerten Bitsignalübergang des untersten
Bits (LSB) zu entfernen. Ein solches Register SR-1 braucht nur eine Schiebestufe zu haben. Damit alle Bits
jedes Ausgangs-Digitalwortes weiterhin während derselben Taktperiode erzeugt werden, sind alle anderen Schieberegister
SR-8, SR-4· und SR-2 um jeweils eine Schiebestufe
zu verlängern. Diese zusätzliche Schiebestufe wird zwischen die vorhandene letzte Schiebestufe und die entsprechende
Ausgangsklemme B8 bzw. B4- bzw. B2 eingefügt. Die
gleiche Modifikation kann in der Anordnung nach Fig. 5 an den Schieberegistern SR-(n-i), SR-(n-2), usw. in Verbindung
mit den Klemmen 2^ , 2^ , ... 2 vorgenommen
werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 erfolgt die taktweise
Steuerung der negativen Ladungspakete unter den unfesten Elektroden derart, daß von Abfragewerten des Analogsignals
Abfragewerte des bis dahin quantisierten Analogsignals und Versuchsbits subtrahiert werden. In alternativen Ausführungsformen
ist es auch möglich, die taktweise Steuerung der negativen Ladungspakete unter den unfesten Elektroden
so durchzuführen, daß jeder Abfragewert des Analogsignals von der Summe des Wertes des bis dahin quantisierten Analogsignals
und des Versuchsbits subtrahiert wird und daß
für eine entsprechende logische Invertierung in jedem
der lühlverstärker gesorgt wird.
Die Linearität der Ladungsinj'ektionsstufe 12 kann z.B.
dadurch verbessert werden, daß man zusätzlich eine Quelle 34- für sogenannte "fette Hull", einen Multiplexer 30 und
eine Ladungsinjektionsstufe 32 vorsieht, wie sie in Pig.
5 dargestellt sind. Beim Betrieb mit "fetter Null" wird während derj'enigen Zeiten, in denen der Multiplexer 10
die Analogsignal quelle 14- auswählt, ein Ladungspaket der
Amplitude Qp in den Ladungsübertragungskanal 20-1 inj'iziert,
um die endliche (von 0 verschiedene) Ladung zu korn pensieren, die durch die Stufe 12 aufgrund des Pegels
inj'iziert wird. Die Multiplexer 10 und 30 wählen den
Hullpegel VnTj11 j'eweils zu gleichen Zeiten.
Claims (12)
1. Analog/Digital-Umwandlungsanordnung zur Erzeugung eines
Digitalwortes, das repräsentativ für den Wert eines
Analogsignals ist, gekennzeichnet durch:
eine Quelle (114) für ein Taktsignal;
eine Abfrageeinrichtung (112), die auf das Analogsignal und das Taktsignal anspricht, um eine Vielzahl
nacheinander verzögerter Abfragewerte des Analogsignals zu entwickeln, die nacheinander fortschreitend
um eine Anzahl von Perioden des Taktsignals gegenüber ihrem Auftreten am Eingang der Abfrageeinrichtung
verzögert erscheinen;
eine Vielzahl von Vergleichern (C1, 02, 04, 08), deren
jeder an einem dafür vorgesehenen Eingang (+) ei-ηen
verzögerten Abfragewert des Analogsignals von der Abfrageeinrichtung empfängt, um an den Ausgängen der
Vergleicher Signalbits zu erzeugen;
— 2 —
eine Speichereinrichtung (SR-2, SR-4, SR-8) zur
Speicherung von Darstellungen der so erzeugten Signalbits;
eine auf die gespeicherten Darstellungen der Signalbits ansprechende Einrichtung (D/A-1, D/A-2, D/A-4-,
D/A-8) zur Entwicklung einer Vielzahl von Referenzwerten, die zugeordneten Eingängen (-) der Vielzahl
der Vergleicher angelegt werden, um unter Vergleich mit den an die Vergleicher gelegten verzögerten Abfragewerten
den Signalbits an den Ausgängen der Vergleicher einen Wert zu geben, der den Wert des abgefragten
Analogsignals darstellt;
eine Ausgangs einrichtung (B1, B2, B4-, B8), die auf
diese Signalbits anspricht, um daraus das Digitalwort zu bilden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (SR-2, SR-4-, SR-8) eine
Vielzahl von Schieberegistern aufweist, deren jedes an einem Signal eingang die von einem zugeordneten der
Vergleicher (01, C2, 04, 08) erzeugten Signalbits
empfängt und deren jedes außerdem das Taktsignal (OS-01)
empfängt, um die Signalbits zu verschieben.
3· Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der Schieberegister (SR-2, SR-4·, SR-8) eine Anzahl
I von Schiebestufen enthält, wobei I eine derart gewählte ganze Zahl ist, daß 2 das Gewicht der im
betreffenden Schieberegister gespeicherten Signalbits
des Digitalwortes ist.
4-. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Schieberegister (SR-2, SR-4·, SR-8) eine Anzahl
I von Schiebestufen enthält, wobei I eine derart gewählte ganze Zahl ist, daß die Summe I+J für jede
Bitposition des Digitalwortes gleich demselben ganzzahligen
Wert ist, wobei J die Anzahl der Taktperioden
für die Verzögerung darstellt, welche dem der betreffenden
Bitposition entsprechenden Abfragewert am Ausgang der Abfrageeinrichtung (112) zugeordnet ist.
5· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf die gespeicherten Darstellungen der Signalbits ansprechende Einrichtung (D/A-1, D/A-2, D/A-4-, D/A-8)
eine Vielzahl von Digital/Analog-Wandlern aufweist, deren jeder einem der Vergleicher (01, C2, C4-, 08)
zugeordnet ist, um die Vielzahl der Referenzwerte zu entwickeln.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Vergleichern (01, 02, 04, 08) zugeordneten
Digital/Analog-Wandler (D/A-1, D/A-2, D/A-4, D/A-8),
welche die Signalbits mit einem Gewicht von 2 im Digitalwort entwickeln, N Eingangsklemmen (1, 2, 4-, 8)
haben, um Signale mit den Gewichten 2 zu empfangen, wobei I eine ganze Zahl im Bereich O=I^ N-1 ist,
und daß die Digital/Analog-Wandler folgendes aufweisen:
eine Einrichtung zum Anlegen eines logischen Ja-Signals ("1") an die Eingangsklemmen des Gewichts er.;
eine Einrichtung zum Anlegen eines logischen Nein-Signals ("0" oder Masse) an alle Eingangsklemmen, deren
Gewicht niedriger ist als 2 ;
eine Einrichtung zum Anlegen der gespeicherten Signalbits, deren Gewichte größer sind als 21, an diejenigen
Eingangsklemmen, welche die entsprechenden Gewichte haben.
7· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abfrageeinrichtung (112) einen Kanal (16) einer Ladungsübertragungsschaltung enthält, der folgendes
aufweist:
eine Einrichtung (14, 10, 12) zum Eingeben einzelner Ladungspakete in den Kanal bei jeder aufeinander-
folgenden Taktperiode, wobei die in Taktperioden gerader Ordnungszahl eingegebenen Ladungspakete Abfragewerte
des Analogsignals darstellen und die in Taktperioden ungerader Ordnungszahl einen Nullwert darstellen;
eine Vielzahl von Gate-Elektroden (FG^, S1G2, J1Gn),
die nahe dem Kanal angeordnet sind und auf die Ladungspakete ansprechen, um die verzögerten Abfragewerte des Analogsignals zu liefern.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (D/A-1, D/A-2, D/A-4, D/A-8),
welche die Vielzahl von Referenzwerten liefert, einen zweiten Ladungsubertragungskanal (18, 19) und
eine Einrichtung (15, 11, 13) enthält, um in diesen Kanal bei jeder der aufeinanderfolgenden Taktperioden Ladungspakete einzugeben, die bei Taktperioden
gerader Ordnungszahl einen Referenzwert und bei Taktperioden ungerader Ordnungszahl einen BTullwert darstellen,
wobei die Referenzwerte gemäß einer im wesentlichen binären Gewichtsabstufung in Beziehung
stehen zu den Refer en ζ wert en, wie sie den Eingängen der Vergleicher, von Vergleicher zu Vergleicher abnehmend
entsprechend dem abnehmenden Stellenwert der von ihnen erzeugten Bits, anzulegen sind.
9· Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vielzahl der Gateelektroden (IG1, I1G2, FG0)
nahe dem zweiten Kanal angeordnet sind und auch auf die Ladungspakete ansprechen, welche die Referenzwerte
darstellen.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtung (SR-2, SR-4-, SR-8) durch
einen dritten Ladungsubertragungskanal gebildet ist, der eine auf die Signalbits ansprechende Einrichtung
(GxJ, G2, Gn) enthält, um die Ladungspakete, welche
ft * *
— 5 —
die Referenzwerte darstellen, in diesen dritten Kanal zu liefern.
11. Verfahren zur Erzeugung aufeinanderfolgender Digital-Wörter
aus entsprechend aufeinanderfolgenden Amplituden eines Analogsignals, dadurch gekennzeichnet, daß
in einem gegebenen Zeitintervall folgende Schritte durchgeführt werden:
a) die Amplitude des Analogsignals wird abgefragt; b) es wird ein erster Analogwert entwickelt, der
den Positionswert des höchstwertigen Bits des Digitalwortes darstellt;
c) die beim Schritt a) erhaltene abgefragte Analogsignalamplitude wird mit dem ersten Analogwert verglichen,
um den Wert des höchstwertigen Bits des Digitalwortes zu entwickeln, welches die abgefragte
Analogsignalamplitude des Schrittes a) darstellt;
d) eine Darstellung des beim Schritt c) entwickelten Bits wird gespeichert;
e) die Schritte a) bis d) werden für die in jedem nachfolgenden Zeitintervall erscheinende Analogsignalamplitude
wiederholt, -
und daß außerdem folgende Schritte durchgeführt werden:
f) für jedes der noch nicht vollständig entwickelten DigitalWörter wird ein Analogwert entwickelt,
welcher die Summe ist der gewichteten Bitdarstellungen, die in vorangegangenen Zeitintervallen für jedes
der Digitalwörter gespeichert wurde, und des Positionswertes des noch nicht bestimmten nächstniedrigerwertigen
Bits des Digitalwortes;
g) für jedes der noch nicht vollständig entwickelten
Digitalworter wird die entsprechende abgefragte
Analogsignalamplitude mit dem im Schritt f) entwickelten Analogwert verglichen, um den Wert des nächstniedrigerwertigen
Bits dieses Digitalwortes zu bestimmen;
b) falls das beim Schritt g) entwickelte nächstniedrigerwertige
Bit nicht das niedrigstwertige Bit ist, wird eine Darstellung des beim Schritt g) entwickelten
Bits gespeichert;
i) falls das beim Schritt g) entwickelte nächstniedrigerwertige Bit das niedrigstwertige Bit ist,
wird das betreffende Mgitalwort aus diesem niedrigstwertigen Bit und aus den in vorhergehenden Zeitintervallen
entwickelten anderen Bits dieses Digitalwortes entwickelt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt f) für jedes der Digitalwörter, das noch nicht vollständig entwickelt ist, folgende Schritte
umfaßt:
fi) in der Bitposition eines digitalen Vergleichswortes, die der Bitposition des besagten nächst-niedrigerwertigen
Bits entspricht, wird ein logisches Ja-Signal entwickelt;
f2) in allen Bitpositionen des digitalen Vergleichswortes, die niedrigerwertig als die beim Schritt fi)
definierte Bitposition sind, werden logische Nein-Signale entwickelt;
f3) die Darstellungen der Bits des betreffenden noch nicht vollständig entwickelten Digitalwortes,
die in vorangegangenen Zeitintervallen gespeichert wurden, werden an entsprechenden Bitpositionen des
digitalen Vergleichswortes eingesetzt, wobei es sich um diejenigen Bitpositionen handelt, die höherwertig
als die im Schritt fi) definierte Bitposition sind;
f4) das digitale Vergleichswort wird in den Inalogwert
umgewandelt.
13· Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Schritt d) der erste Analogwert als die Darstellung des beim Schritt c) entwickelten Bits
gespeichert wird, falls dieses Bit ein logisches Ja-Signal ist; - 7 -
• ff ··· ··«
daß beim Schritt h) für jedes der noch nicht vollständig
entwickelten Digitalwörter die in vorherigen Zeitintervallen, in denen das entwickelte Bit ein Ja-Signal
war, entwickelten Analogwerte kombiniert werden und
daß der kombinierte Analogwert gespeichert wird, um die gewichtete Summe für das nächstfolgende Zeitintervall
zu liefern.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/354,204 US4471341A (en) | 1982-03-03 | 1982-03-03 | Pipe-lined CCD analog-to-digital converter |
US41342282A | 1982-08-31 | 1982-08-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3307568A1 true DE3307568A1 (de) | 1983-09-15 |
Family
ID=26998291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833307568 Withdrawn DE3307568A1 (de) | 1982-03-03 | 1983-03-03 | Anordnung und verfahren zur schnellen analog-digital-umwandlung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3307568A1 (de) |
FR (1) | FR2522904A1 (de) |
GB (1) | GB2115998A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4742333A (en) * | 1985-11-22 | 1988-05-03 | Willhite James R | Analog-to-digital converter |
JP3069637B2 (ja) * | 1996-10-16 | 2000-07-24 | 株式会社ジーデイーエス | 電荷信号並列供給装置と、それを用いたフィルタリングadコンバータ |
GB0108829D0 (en) | 2001-04-07 | 2001-05-30 | Roke Manor Research | Analogue to digital converter |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3500381A (en) * | 1966-11-21 | 1970-03-10 | Sperry Rand Corp | High speed analog-to-digital converter |
US4326192A (en) * | 1979-06-11 | 1982-04-20 | International Business Machines Corporation | Sequential successive approximation analog-to-digital converter |
-
1983
- 1983-02-28 GB GB08305443A patent/GB2115998A/en not_active Withdrawn
- 1983-03-02 FR FR8303421A patent/FR2522904A1/fr not_active Withdrawn
- 1983-03-03 DE DE19833307568 patent/DE3307568A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2522904A1 (fr) | 1983-09-09 |
GB8305443D0 (en) | 1983-03-30 |
GB2115998A (en) | 1983-09-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3642070C2 (de) | ||
DE2708636C2 (de) | Schaltung zur Erzeugung einer binär abgestuften Folge elektrischer Signale | |
DE3486102T2 (de) | Gerät und Verfahren zur AD- und DA-Umwandlung. | |
DE3902313C3 (de) | Analog /Digitalwandler | |
DE3586877T2 (de) | Mehrschritt-parallelanalog/digitalwandler. | |
DE2719471A1 (de) | Zweistufiger kapazitiver analog- digital- und digital-analogwandler | |
DE68926734T2 (de) | Mit schrittweiser Annäherung arbeitendes Analog-Digitalwandlungsgerät | |
DE19840401A1 (de) | Vorrichtung mit einer geteilten Kondensatorenanordnung für die Digital-Analog-Signalwandlung und Verfahren zur Digital-Analog-Signalwandlung | |
DE3737279A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum erzeugen von bezugsspannungen | |
DE19738561C2 (de) | Verfahren zum Steuern von Analog-Digital-Wandlern | |
DE3855117T2 (de) | Analog-Digital-Umsetzer mit schrittweiser Annäherung | |
DE2801272C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Durchführung einer gewichtsfaktorabhängigen Ladungsaufteilung und -übertragung | |
DE112019002228T5 (de) | Ladungsbasierter Digital-Analog-Konverter mit dynamisch gewichtetem Algorithmus zweiter Ordnung | |
DE3933491C2 (de) | ||
DE3788270T2 (de) | Analog-Digital-Wandler. | |
DE3125250C2 (de) | Analog/Digital-Umsetzer | |
DE3521879A1 (de) | Sukzessivannaeherungsregister | |
DE3307568A1 (de) | Anordnung und verfahren zur schnellen analog-digital-umwandlung | |
DE2612204C3 (de) | Digital-Analog-Wandler | |
DE2348831C3 (de) | Digital-Analogwandler | |
DE69924013T2 (de) | Kapazitiver paralleler analog-digitalwandler | |
DE2445142C3 (de) | Analog-Digital-Umsetzer und Digital-Analog-Umsetzer sowie Verfahren zu ihrem Betrieb | |
DE2116765B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Umsetzung eines Analogsignals in ein simultanes Digitalsignal | |
DE2701875A1 (de) | Analog-digital-umsetzer | |
DE102016112516B3 (de) | Signalumsetzer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |