DE3307137C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3307137C2 DE3307137C2 DE3307137A DE3307137A DE3307137C2 DE 3307137 C2 DE3307137 C2 DE 3307137C2 DE 3307137 A DE3307137 A DE 3307137A DE 3307137 A DE3307137 A DE 3307137A DE 3307137 C2 DE3307137 C2 DE 3307137C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- output
- output signal
- inverse
- modulation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 230000004048 modification Effects 0.000 claims description 13
- 238000012986 modification Methods 0.000 claims description 13
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 7
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 5
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 4
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 4
- 239000003607 modifier Substances 0.000 description 4
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04H—BROADCAST COMMUNICATION
- H04H20/00—Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
- H04H20/44—Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for broadcast
- H04H20/46—Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for broadcast specially adapted for broadcast systems covered by groups H04H20/53-H04H20/95
- H04H20/47—Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for broadcast specially adapted for broadcast systems covered by groups H04H20/53-H04H20/95 specially adapted for stereophonic broadcast systems
- H04H20/49—Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for broadcast specially adapted for broadcast systems covered by groups H04H20/53-H04H20/95 specially adapted for stereophonic broadcast systems for AM stereophonic broadcast systems
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/3052—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in bandpass amplifiers (H.F. or I.F.) or in frequency-changers used in a (super)heterodyne receiver
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Stereo-Broadcasting Methods (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen AM-Stereorundfunkempfänger
für ein Trägersignal, das mit einem ersten Signal amplitudenmoduliert
und mit einem zweiten Signal winkelmoduliert
ist, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der US-PS 4 018 994 (Kahn) ist ein AM-Stereoempfänger
beschrieben, der zur Demodulation des amplitudenmodulierten
Anteils eines empfangenen und auf Zwischenfrequenz
umgesetzten AM-Stereosignals mit unabhängigen
Seitenbändern einen Hüllkurvendetektor sowie
außerdem eine Schaltung enthält, um die von der
Phasenmodulation herrührende Quadraturmodulation
in dem Zwischenfrequenzsignal zu demoludieren. In
der in diesem Empfänger verwendeten Quadraturdemodulationsschaltung
wird die quadraturmodulierte
Komponente des Zwischenfrequenzsignals vor der Quadratur
demodulation zum Zwecke der Verzerrungskorrektur
modifiziert.
In AM-Empfängern und speziell in solchen, die kontinuierlich
durchstimmbar sind, ist es häufig zweckmäßig,
eine automatische Verstärkungsregelung (AGC)
mit einer nicht eben verlaufenden Kennlinie zu verwenden,
so daß der Signalpegel an dem Ausgang des
Hüllkurvendetektors mit zunehmender Amplitude des
empfangenen Signals kontinuierlich ansteigt, anstatt
denselben Wert beizubehalten. Dies führt jedoch zu
einem mit dem Empfangssignalpegel ansteigenden Korrektursignal
und damit zu einer falschen Verzerrungs
korrektur.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Empfänger
mit Verzerrungskorrektur für die Quadraturdemodulationskomponente
zu schaffen, der auch bei nicht
eben verlaufender Kennlinie der automatischen Verstärkungsregelung
ein quadraturdemoduliertes Signal
liefert, dessen Verzerrungen richtig korrigiert
sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der erfindungsgemäße
Empfänger durch die Merkmale des Hauptanspruches ge
kennzeichnet.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Kennlinien unterschiedlicher automatischer
Verstärkungsregelungen in Abhängigkeit
von dem Eingangssignal,
Fig. 2 das Blockdiagramm eines bekannten Empfängers
für ein zusammengesetztes Signal,
Fig. 3 das Blockdiagramm für den Demodulatorteil
eines Empfängers für ein zusammengesetztes
Signal, das mit einem amplitudenunabhängigen
Modifikationssignal modifiziert wird,
Fig. 4 das Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispieles
des Demodulatorteils eines Empfängers
für ein zusammengesetztes Signal, das mit
einem amplitudenunabhängigen Modifikationssignal
modifiziert wird und
Fig. 5 das Blockdiagramm für eine geänderte Reihenfolge
des Quadraturdetektors und des Inversmodulators
für die Ausführungsbeispiele nach
den Fig. 3 und 4.
In Fig. 1 ist der Zusammenhang zwischen dem Eingangssignal
und dem demodulierten Ausgangssignal veranschaulicht,
wenn unterschiedliche AGC-Arten (Arten
von unterschiedlichen automatischen Verstärkungsregelungen,
automatic gain control) verwendet werden.
Wenn eine ideale AGC-Schaltung eingesetzt wird,
steigt der Pegel des Ausgangssignals mit zunehmendem
Empfangssignalpegel bis auf einen bestimmten
Wert an und verläuft ab diesem Wert horizontal, wie dies
durch eine Kurve 6 in Fig. 1 gezeigt ist. Wenn keine
automatische Verstärkungsregelung vorgesehen
ist, steigt der Pegel des Ausgangssignals linear
als Funktion des Eingangssignalpegels an, wie es
Kurve 8 veranschaulicht. Mit einer nicht eben
oder nicht konstant regelnden AGC-Schaltung steigt der
Pegel des Ausgangssignals linear mit dem Eingangssignalpegel
bis zu einem vorherbestimmten Wert an, an
den anschließend der Pegel des Ausgangssignals mit
einer geringeren Steigung, bezogen auf den Eingangssignalpegel,
ansteigt, wie dies Kurve 7 wiedergibt.
Für den Benutzer eines Empfängers ist eine nicht
ebene AGC-Charakteristik hilfreich, in dem Sinne,
daß die Abstimmung des Empfängers einfacher ist,
weil die Frequenz, bei der eine maximale Signalstärke
empfangen wird (d. h. die Mitte des Frequenzbandes),
leichter zu ermitteln ist. Eine nicht ebene
Verstärkungsregelung verringert außerdem die Störungen
zwischen den Stationen und erfodert eine
geringere Maximalverstärkung in dem ZF-Teil des
Empfängers.
Wenn in Verbindung mit einem in Fig. 2 gezeigten AM-
Stereoempfänger nach der US-PS 4 018 994 eine nicht
eben verlaufende AGC-Charakteristik verwendet wird,
führt eine Pegeländerung eines Ausgangssignals A
eines Hüllkurvendetektors, das dem Pegel des Trägers
an dem Detektor entspricht (was wiederum eine Funktion
der Abstimmung und der empfangenen Signalamplitude
ist) zu einem falschen Korrektursignal, das einem Gegen-
oder Inversmodulator 22 zugeführt wird und damit zu
einer unrichtigen Verzerrungskorrektur. In Fig. 2
sowie der nachfolgenden Beschreibung bedeutet X+ das
Stereosummensignal (L+R) und X- das Stereodifferenz
signal (L-R).
Der Inversmodulator 22 hat den Zweck, das eingespeiste
Signal, in diesem Falle das ZF-Signal, mit dem Korrektur
signal X+ gemäß der allgemeinen Modulationsfunktion
1/f(X+) zu modulieren.
Der in Fig. 2 in Blockdiagrammform veranschaulichte
Empfänger 10 nach der US-PS 4 018 994 dient dem
Empfang und der Demodulation von AM-Stereosignalen,
und zwar insbesondere von Signalen der Art, die als
ISB-AM-Stereosignale bekannt sind (AM-Stereosignale
mit unabhängigen Seitenbändern). Der Empfänger 10
ist in der oben erwähnten US-PS ausführlich beschrieben
und wird im folgenden lediglich zum besseren
Verständnis kurz erläutert.
Der Empfänger 10 enthält eine Antenne 12 sowie HF-
und ZF-Teile 14, die ein zusammengesetztes amplituden-
und phasenmoduliertes AM-Stereosignal empfangen
und ein zusammengesetztes ZF-Ausgangssignal erzeugen,
das auf einer Leitung 15 ansteht und in
eine erste, einen Hüllkurvendetektor 16 enthaltende
Demodulationseinrichtung sowie eine zweite Demodulations
einrichtung eingespeist wird, die eine Kombination
aus einem Inversmodulator 22 sowie einem
Quadraturdemodulator 26 beinhaltet. Das Ausgangs
signal des Hüllkurvendetektors 16 besteht aus einem
ersten demodulierten Signal (A+AX+) bzw. A(1+X+),
das einem ersten Modulationssignal, nämlich dem
Stereosummensignal X+ entspricht, das auf der Senderseite
auf den Träger amplitudenmoduliert ist. Wenn
angenommen wird, daß der ZF-Teil 14 eine AGC-Schaltung
mit einer nicht ebenen AGC-Charakteristik enthält,
wie sie oben anhand der Kurve 7 nach Fig. 1 beschrieben
ist, enthält in der Folge das Ausgangssignal
des Hüllkurvendetektors 16 einen Amplitudenmodifikator oder
Proportionalitätsfaktor A, der von einem Trägersignalpegel des
empfangenen zusammengesetzten Signals abhängt. Wie
in der US-PS 4 018 994 beschrieben, ist es zweckmäßig,
die Wechselspannungskomponente des demodulierten
Signals, gegeben durch X+, zur Modifikation
der Quadraturmodulationskomponente des ZF-Signals
in dem Inversmodulator 22 zu verwenden, und zwar
bevor das modifizierte ZF-Signal dem Quadraturdemodulator
26 zugeführt wird. Die Gleichspannungskomponente,
dargestellt durch 1 in dem Ausdruck
(1 X+), wird üblicherweise mittels eines in Serie
geschalteten Wechselspannungskoppelkondensators
9 abgeblockt.
Wenn jedoch der HF-Teil 14 eine nicht ebene AGC-
Charakteristik, wie sie durch die Kurve 7 in Fig. 1
veranschaulicht ist, aufweist, variiert die
Amplitude des auf einer Leitung 20 dem Inversmodulator
22 zugeführten Modifikationssignals entsprechend
dem Pegel des Trägers an dem Hüllkurvendetektor
16, was wiederum eine Funktion der Empfängerabstimmung
und der empfangenen Signalstärke ist. Das
modifizierte ZF-Signal an dem Ausgang des Invers
modulators 22 enthält folglich den unerwünschten
Amplitudenmodifikator A, der eine Funktion des Trägersignal
pegels ist. Demgemäß enthält das an dem
Ausgang des Quadraturdetektors 26 abgegebene Signal
eine unrichtige Verzerrungskorrektur infolge des
Auftretens des unerwünschten, vom Trägerpegel ab
hängigen Amplitudenmodifikators A in dem dem Invers
modulator 22 zugeführten Modifikationssignal. Der
Modulationsfaktor der Inversmodulation kann deshalb
speziell nur bei einem richtigen Wert des Trägersignalpegels
A den richtigen Wert aufweisen, um die Kreuz
modulationsverzerrung in dem X--Signal zu beseitigen,
da der Modulationsfaktor bei der Inversmodulation von
dem Trägersignalpegel A abhängig ist.
Die Ausgangssignale des Hüllkurvendetektors 16 sowie
des Quadraturdemodulators 26 werden in ein 90°-
Phasendifferenznetzwerk und eine Verknüpfungsmatrix
eingespeist, die gemeinsam in Fig. 2 durch einen Block
28 veranschaulicht sind. Die Matrix des Blocks 28 erzeugt
die getrennten linken und rechten Stereosignale L und
R, wie dies im einzelnen in der erwähnten US-PS beschrieben
ist.
Der in verallgemeinerter Form in Fig. 2 dargestellte
Empfänger 10 soll nunmehr eine Verzerrungskorrektur
für die Quadratmodulationskomponente des empfangenen
Signals erhalten, die im wesentlichen unabhängig
von dem Trägersignalpegel an dem Hüllkurvendetektor
16 ist. Anhand der Fig. 3, 4 und 5 sind nunmehr verschiedene
Ausführungsbeispiele für einen derartigen
Empfänger 10 beschrieben.
Fig. 3 veranschaulicht eine Demodulationsschaltung 29,
die eine Verzerrungskorrektur für die Quadraturkomponente
des empfangenen Signals erzeugt, und zwar
in einer Weise, bei der die Verzerrungskorrektur
unabhängig von dem Pegel des empfangenen Trägersignals
ist. Die Schaltung 29 kann in Verbindung
mit derselben Antenne 12 und denselben HF- und ZF-
Teilen 14 verwendet werden, wie sie in dem Empfänger
10 nach Fig. 2 enthalten sind. Das auf der Leiter 15
anstehende zusammengesetzte ZF-Signal kann aus einer ZF-
Schaltung kommen, die eine nicht ebene AGC-Charakteristik aufweist,
die, wie oben erwähnt, insbesondere bei kontinuierlich
durchstimmbaren AM-Empfängern zweckmäßig ist. Die erste
Demodulationsschaltung, nämlich der Hüllkurvendetektor
16, erzeugt für die Schaltungseinheit 28 auf der Leitung
18 ein Ausgangssignal, das ein erstes demoduliertes
Signal (A+AX+) oder A(1+X+) darstellt, mit einem
Proportionalitätsfaktor oder Koeffizenten A, der seinerseits
von dem empfangenen Trägersignalpegel an
dem Hüllkurvendetektor 16 abhängig ist. Dieses erste
demodulierte Signal wird in einem logarithmischen
Verstärker 30 eingespeist, der auf einer Leitung 32
ein Ausgangssignal erzeugt, das die Summe aus einem
ersten sowie einem zweiten logarithmischen Signal darstellt,
wobei das erste logarithmische Signal ln (A)
lediglich dem vom Trägersignalpegel abhängigen Modifikator
A wiedergibt, während das zweite logarithmische
Signal ln(1+X+) ausschließlich das modulierende
Stereosummensignal Xx darstellt. Diese Summenbildung
entsteht wegen der bekannten mathematischen Beziehung
log (X) (Y) = log (X) + log (Y). Da nun der Trägersignalpegel
und folglich das Signal ln (A) sich
verhältnismäßig langsam ändert, kann das Signal ln (A)
mittels eines Hochpaßfilters 34 mit einer niedrigen,
unterhalb des Hörbereiches liegenden Grenzfrequenz
von beispielsweise 5 Hz ausgefiltert werden, um so
ein Modifikationssignal auf einer Leitung 36 zu erzeugen,
das im wesentlichen nurmehr der Stereosummen
signalmodulation entspricht und weitgehend unabhängig
von dem empfangenen Trägersignalpegel ist. Wie dargestellt,
wird dieses Modifikationssignal einem Inversmodulator
vom subtraktiven Typ zugeführt, in den auch
über die Leitung 15 das ZF-Signal eingespeist wird.
Der subtraktive Inversmodulator 22 hat beispielsweise
eine (1-0,5B)-Übertragungscharakteristik (mit B = ln (1+X+))
und modifiziert das ZF-Signal derart, daß
ein modifiziertes ZF-Signal erhalten wird, das über
eine Leitung 38 dem Quadraturdemodulator 26 zugeführt
wird. Die mittels des subtraktierten Inversmodulators
22 durchgeführte Modifikation, bei der das das modulierende
Stereosummensignal X+ wiedergebende
logarithmische Signal verwendet wird, ergibt vor der
Quadraturdemodulation eine passende Verzerrungskorrektur
für die Quadraturmodulationskomponente in dem
ZF-Signal. Der Quadraturdemodulator 26 demoduliert
die Quadraturkomponente des modifizierten ZF-Signals
und erzeugt auf der Leitung 40 ein Ausgangssignal,
das proportional dem Stereodifferenzsignal X- ist
und die richtige Verzerrungskorrektur aufweist. Die
die Stereosumme und die Stereodifferenz wiedergebenden
Signale, die auf den Leitungen 18 und 40 eingespeist
werden, werden in dem 90°-Phasendifferenz
netzwerk sowie der Matrix, die in Fig. 3 gemeinsam
mit 28 bezeichnet sind, in der Phase gedreht und
miteinander verknüpft, um so die voneinander getrennten
rechten und linken Stereosignale abzuleiten.
Die Verknüpfung der subtraktiven Inversmodulations
funktion (1-0,5B) mit der Logarithmusfunktion B = ln(1+X+)
ergibt das Äquivalent einer reziproken Inversmodulations
funktion 1/(1+0,5X+). Wenn die Logarithmusfunktion
einen Verlauf aufweist, der dem Logarithmus naturalis
(d. h. ln) entspricht, sind die ersten drei Glieder
der Reihenentwicklung der Funktion 1/(1+0,5X+) und
der Funktion 1-0,5ln(1+X+) identisch. Eine gute
Übereinstimmung (beispielsweise innerhalb eines engen
Toleranzbereiches von plus/minus wenigen Prozent) ergibt sich
über einen etwas größeren Bereich von Werten von
X+, wenn die Logarithmusfunktion einen Wert von 0,95ln
aufweist.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Demodulationsschaltung 41, die dazu dient, den vom
Trägersignalpegel abhängigen Koeffizienten A aus dem
Ausgangssignal des Hüllkurvendetektors 16 zu beseitigen,
um so ein für die Verwendung in dem Invers
modulator 22′ geeignetes Modifikationssignal zu erzeugen.
Bei der Demodulationsschaltung 41 nach Fig. 4
wird das Ausgangssignal (A+AX+) des ersten Hüllkurven
detektors 16 in ein Tiefpaßfilter 42 mit einer
beispielsweise unter dem Hörbereich liegenden Grenzfrequenz
von 5 Hz eingespeist, dessen Ausgangssignal
auf einer Leitung 44 die Gleichspannungskomponente
des Koeffizienten A darstellt. Die Wechselspannungskomponente
(AX+) des ersten demodulierten Signals
wird über einen Koppelkondensator 9 zum Abblocken
der Gleichspannungskomponente sowie einer Leitung
46 einer Dividierschaltung 48 zugeführt, die den
Ausdruck (AX+) durch den Gleichspannungsanteil oder
Koeffizienten A dividiert, um ein normiertes Signal
X+ zu erzeugen, das dem Stereosummensignal entspricht
und von dem Trägersignalpegel unabhängig ist. Dieses
Signal ist das Modifikationssignal, das über eine
Leitung 50 dem Inversmodulator 22′ zugeführt wird.
Der Inversmodulator 22′ ist in diesem Falle vorzugsweise
ein reziproker Inversmodulator, beispielsweise
mit einer 1/(1+0,5X+)-Übertragungscharakteristik,
wodurch für die Quadraturmodulationskomponente des
über die Leitung 15 dem Inversmodulator 22 zugeführten
ZF-Signals eine geeignete Verzerrungskorrektur erzeugt
wird. Das erhaltene modifizierte ZF-Signal
wird über eine Leitung 52 dem Quadraturdemodulator
26 zugeführt, der ein zweites demoduliertes Signal
erzeugt, das dem Stereodifferenzsignal X- proportional
ist und die richtige Verzerrungskorrektur aufweist.
Das erste und das zweite demodulierte Signal werden
dann in der Schaltungsgruppe 28, die das 90°-Phasen
differenznetzwerk und die Verknüpfungsmatrix enthält,
entsprechend in der Phase gedreht und miteinander
verknüpft, um so die voneinander getrennten rechten
und linken Stereosignale zu erhalten.
Es ist ersichtlich, daß alternativ zu den in den Fig. 3
und 4 veranschaulichten Ausführungsbeispielen, bei
denen das ZF-Signal vor der Quadraturdemodulation
inversmoduliert wird, wie in Fig. 5 gezeigt, ebenso
gut das aus dem Quadraturdemodulator erhaltene Ausgangs
signal inversmoduliert werden kann. In beiden
Fällen wird die erwünschte Verzerrungskorrektur
der Quadraturmodulationskomponente des empfangenen
Signals erreicht.
Claims (7)
1. AM-Stereorundfunkempfänger für ein mit einem ersten
Signal (L+R) amplitudenmoduliertes und mit einem
zweiten Signal (L-R) winkelmoduliertes Trägersignal,
mit einem AM-Demodulator (16), der ein dem ersten
Signal entsprechendes Ausgangssignal (18) erzeugt,
mit einem Winkeldemodulator (26), der ein dem zweiten
Signal entsprechendes zweites Ausgangssignal
(40, 54) erzeugt, und mit einem Inversmodulator (22,
22′), der ein das zweite Signal (L-R) enthaltendes
Signal zur Verzerrungskorrektur mit einem aus dem
ersten Signal (18) abgeleiteten Gegenmoduliersignal
(36, 50) amplitudengegenmoduliert, dadurch gekennzeichnet,
daß eine das erste Ausgangssignal (18)
verarbeitende Schaltung (30, 34; 42, 48) vorhanden
ist, die ein von dem Pegel des Trägersignals im
wesentlichen unabhängiges Modifikationssignal (36,
50) erzeugt, das das Gegenmoduliersignal des Invers
modulators (22, 22′) ist.
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltung (30, 36) zur Erzeugung des Modi
fikationssignals (36) eine Serienschaltung aus einem
logarithmischen Verstärker (30) und einem Hochpaßfilter
(34) enthält, daß der logarithmische Verstärker
(30) das erste Ausgangssignal (18) verstärkt
und ein weiteres Ausgangssignal (32) erzeugt, das
die Summe zweier logarithmischer Signale darstellt,
von denen das eine dem Logarithmus des Gleichspan
nungsanteils (log A) des ersten Ausgangssignals und
das zweite Signal (log(1+X+)) dem Logarithmus der
Wechselspannungskomponente des ersten Signals entspricht,
daß das an den logarithmischen Verstärker
(30) angeschlossene Hochpaßfilter (34) im wesentlichen
lediglich das zweite logarithmische Signal (log(1+X+))
durchläßt und so das Modifikationssignal (36) erzeugt,
und daß der Inversmodulator (22) die Modulations
funktion (1-0,5B) aufweist, wobei B das zur Inversmodulation
eingespeiste Signal ist.
3. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltung (42-50) zur Erzeugung des Modifikationssignals
(50) eine Serienschaltung aus einem Tiefpaßfilger
(42) und einem Dividierer (48) ist, der die
Wechselspannungskomponente des ersten Ausgangssignals
(18) dividiert, der von dem Ausgang
des Tiefpaßfilters (42) in den Dividierer (48) eingespeist
wird, daß das Tiefpaßfilter (42) die Gleichspannungskomponente
des ersten Ausgangssignals (18)
liefert, und daß der Inversmodulator (22′) die
Modulationsfunktion 1/(1+0,5B) aufweist, wobei B das
zur Inversmodulation eingespeiste Signal ist.
4. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Inversmodulator (22, 22′) dem Winkelmodulator (26)
nachgeschaltet ist und daß das das zweite Signal enthaltende
Signal das Verzerrungen aufweisende zweite
Signal ist.
5. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Inversmodulator (22, 22′) dem Winkeldemodulator
(26) vorgeschaltet ist und daß das das zweite Signal
enthaltende Signal das zumindest mit dem zweiten
Signal winkelmodulierte Trägersignal ist.
6. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Demodulator ein Hüllkurvendetektor (16) ist,
der das erste Ausgangssignal (18) erzeugt, das einen
dem empfangenen Pegel des Trägersignals entsprechenden
Proportionalitätsfaktor enthält.
7. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste und das zweite Ausgangssignal (18, 40, 54)
in eine Stereoausgangsschaltung (28) eingespeist werden,
die das erste und das zweite Ausgangssignal
(18, 54) zur Erzeugung eines Paares von Stereoaus
gangssignalen (L, R) miteinander verarbeitet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/354,332 US4479233A (en) | 1982-03-03 | 1982-03-03 | Distortion correcting AM stereo receiver with non-flat AGC |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3307137A1 DE3307137A1 (de) | 1983-09-08 |
DE3307137C2 true DE3307137C2 (de) | 1992-04-30 |
Family
ID=23392836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833307137 Granted DE3307137A1 (de) | 1982-03-03 | 1983-03-01 | Empfaenger fuer ein zusammengestztes, amplituden- und winkelmoduliertes traegersignal |
Country Status (16)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4479233A (de) |
JP (1) | JPS58170143A (de) |
KR (1) | KR880001979B1 (de) |
AU (1) | AU554767B2 (de) |
BR (1) | BR8300998A (de) |
CA (1) | CA1201172A (de) |
DE (1) | DE3307137A1 (de) |
FR (1) | FR2522907B1 (de) |
GB (2) | GB2116405B (de) |
IN (1) | IN158375B (de) |
IT (1) | IT1162834B (de) |
MX (1) | MX153218A (de) |
NL (1) | NL190975C (de) |
NZ (1) | NZ203017A (de) |
SE (1) | SE452230B (de) |
ZA (1) | ZA83695B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4887297A (en) * | 1986-12-01 | 1989-12-12 | Hazeltine Corporation | Apparatus for processing stereo signals and universal AM stereo receivers incorporating such apparatus |
KR102494784B1 (ko) | 2015-07-28 | 2023-02-01 | 삼성전자주식회사 | 수신기 및 그 동작 방법 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4018994A (en) * | 1974-07-10 | 1977-04-19 | Kahn Leonard R | Compatible AM stereophonic receivers |
US4184046A (en) * | 1978-04-06 | 1980-01-15 | Motorola, Inc. | Compatible single sideband system for AM stereo |
US4589127A (en) * | 1978-06-05 | 1986-05-13 | Hazeltine Corporation | Independent sideband AM multiphonic system |
JPS5843303Y2 (ja) * | 1980-02-08 | 1983-09-30 | パイオニア株式会社 | Amステレオ受信機 |
US4373115A (en) * | 1980-08-18 | 1983-02-08 | Kahn Leonard R | Predictive distortion reduction in AM stereo transmitters |
DE3047386A1 (de) * | 1980-12-16 | 1982-07-15 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Empfaenger zum empfang von am-signalen, deren traeger frequenz- oder phasenmoduliert ist |
-
1982
- 1982-03-03 US US06/354,332 patent/US4479233A/en not_active Expired - Lifetime
-
1983
- 1983-01-04 CA CA000418871A patent/CA1201172A/en not_active Expired
- 1983-01-13 NZ NZ203017A patent/NZ203017A/en unknown
- 1983-01-13 AU AU10344/83A patent/AU554767B2/en not_active Ceased
- 1983-01-14 GB GB08301010A patent/GB2116405B/en not_active Expired
- 1983-01-14 GB GB08512264A patent/GB2157135B/en not_active Expired
- 1983-02-02 ZA ZA83695A patent/ZA83695B/xx unknown
- 1983-02-16 IN IN188/CAL/83A patent/IN158375B/en unknown
- 1983-02-22 NL NL8300664A patent/NL190975C/xx not_active IP Right Cessation
- 1983-02-24 SE SE8301044A patent/SE452230B/sv not_active IP Right Cessation
- 1983-03-01 FR FR8303346A patent/FR2522907B1/fr not_active Expired
- 1983-03-01 DE DE19833307137 patent/DE3307137A1/de active Granted
- 1983-03-01 BR BR8300998A patent/BR8300998A/pt unknown
- 1983-03-02 IT IT67239/83A patent/IT1162834B/it active
- 1983-03-02 JP JP58034298A patent/JPS58170143A/ja active Granted
- 1983-03-03 KR KR1019830000866A patent/KR880001979B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1983-03-03 MX MX196456A patent/MX153218A/es unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE452230B (sv) | 1987-11-16 |
ZA83695B (en) | 1983-10-26 |
NL8300664A (nl) | 1983-10-03 |
IT1162834B (it) | 1987-04-01 |
JPS58170143A (ja) | 1983-10-06 |
GB2157135A (en) | 1985-10-16 |
GB2116405B (en) | 1986-04-23 |
GB2157135B (en) | 1986-04-23 |
KR880001979B1 (ko) | 1988-10-08 |
MX153218A (es) | 1986-08-22 |
IT8367239A0 (it) | 1983-03-02 |
GB2116405A (en) | 1983-09-21 |
JPS6360577B2 (de) | 1988-11-24 |
BR8300998A (pt) | 1983-11-16 |
KR840004338A (ko) | 1984-10-10 |
CA1201172A (en) | 1986-02-25 |
FR2522907B1 (fr) | 1986-11-28 |
AU554767B2 (en) | 1986-09-04 |
FR2522907A1 (fr) | 1983-09-09 |
NZ203017A (en) | 1987-01-23 |
GB8301010D0 (en) | 1983-02-16 |
US4479233A (en) | 1984-10-23 |
NL190975C (nl) | 1994-11-16 |
AU1034483A (en) | 1983-09-08 |
DE3307137A1 (de) | 1983-09-08 |
GB8512264D0 (en) | 1985-06-19 |
SE8301044D0 (sv) | 1983-02-24 |
IN158375B (de) | 1986-11-01 |
SE8301044L (sv) | 1983-09-04 |
NL190975B (nl) | 1994-06-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0358649B1 (de) | Anordnung zum filtern eines fm-empfangssignals | |
DE3111729C2 (de) | ||
EP0084876A2 (de) | Demodulatoranordnung zur Demodulation von in Frequenzmodulation auf einer Trägerfrequenzwelle enthaltener Signale | |
DE964250C (de) | Empfaenger fuer Restseitenband-Signale | |
DE2921453C2 (de) | ||
DE2800242A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum empfang und zur herstellung frequenzmodulierter signale | |
DE2331146A1 (de) | Einseitenband-nachrichtenuebertragungseinrichtung | |
DE2134892A1 (de) | Frequenzmodulations Stereo-Empfänger | |
DE2842111C3 (de) | AM-Stereoempfänger | |
DE3307137C2 (de) | ||
DE1441835A1 (de) | Stereoempfaenger | |
DE60100337T2 (de) | DRM/AM Simulcast | |
DE60014519T2 (de) | Digitaler FM-Demodulator unter Verwendung von Amplitudenkompensation | |
CH629633A5 (de) | Am-stereo-rundfunkanlage. | |
DE3131892C2 (de) | Frequenztrennvorrichtung | |
DE1591408B1 (de) | Vorrichtung zum Empfang mehrerer Eingangssignale gleicher Frequenz | |
DE2323658A1 (de) | Stereophones uebertragungs- und empfangssystem und -verfahren | |
EP0185414B1 (de) | FM-Stereoempfänger | |
DE3225400A1 (de) | Einrichtung zum senden eines stereophonen amplitudenmodulierten (am) signal | |
DE832448C (de) | Empfangsschaltung | |
DE965419C (de) | Schaltung zur Mehrkanaluebertragung von Signalen mittels einer frequenzmodulierten Tregerwelle | |
DE3213108A1 (de) | Schaltungsanordnung zum demodulieren eines am-stereosignals | |
DE886162C (de) | Frequenzdemodulator | |
DE3346059A1 (de) | Fm-stereoempfaenger | |
DE2246041A1 (de) | Verfahren und einrichtungen fuer uebertragung von vierkanal-stereofonie-rundfunksendungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |