DE3307119A1 - Schlosskratzer fuer mittelkettenkratzfoerderer, insbesondere fuer den einsatz in bergbaubetrieben - Google Patents

Schlosskratzer fuer mittelkettenkratzfoerderer, insbesondere fuer den einsatz in bergbaubetrieben

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DE3307119A1
DE3307119A1 DE19833307119 DE3307119A DE3307119A1 DE 3307119 A1 DE3307119 A1 DE 3307119A1 DE 19833307119 DE19833307119 DE 19833307119 DE 3307119 A DE3307119 A DE 3307119A DE 3307119 A1 DE3307119 A1 DE 3307119A1
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Germany
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scraper
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DE19833307119
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Dieter Gründken
Manfred 4670 Lünen Redder
Hartmut 4618 Kamen-Westick Schewinski
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/22Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor
    • B65G19/24Attachment of impellers to traction element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Titel: Schloßkratzer für Mittelkettenkratzförderer, ins-
  • besondere für den Einsatz in Bergbaubetrieben Die Erfindung betrifft einen Schloßkratzer für Mittelkettenkratzförderer, insbesondere zur Verwendung bei Kurvenförderern für Bergbau-Untertagebetriebe, dessen beide Kratzerflügel zu einer einstückigen Kratzleiste verbunden sind, die in ihrem mittleren Bereich eine Tasche für die Aufnahme eines zweiteiligen Kettenschlosses mindestens einer Rundgliederkette aufweist, wobei zur Verbindung der Kratzleiste mit dem Kettenschloß ein sich von unten gegen das Kettenschloß legendes, mittels einer Schraubverbindung lösbar an der Kratzleiste befestigtes Riegelstück vorgesehen ist.
  • Mittelkettenkratzförderer werden bevorzugt in untertägigen Gewinnungsbetrieben eingesetzt. Dabei ist es bekannt, den Mittelkettenkratzförderer als Kurvenförderer auszubilden, bei dem die Umlenkung des Kratzerkettenbandes vom Strebverlauf in den Streckenverlauf z.B. über eine Rollkurve erfolgt, an deren Umlenkrädern sich die Kratzer beim Kurvendurchgang abstützen (DE-AS 21 63 479, Zeitschrift "Glückauf" 1976, Seiten 873 bis 877). Bei den Kurvenförderern müssen die Kratzer in verhältnismäßig kleinen Abständen an der Kratzerkette angeordnet werden, um sicherzustellen, daß sich beim Kurvendurchgang jeweils möglichst mindestens drei oder vier Kratzer an den Umlenkrädern der Rollkurve abstützen. Die Kratzer müssen sehr kräftig ausgebildet werden. Außerdem müssen aufgrund der hohen Kettenzugkräfte schwere Ketten verwendet werden.
  • Es ist bei Mittelkettenkratzförderern bekannt, die Kratzerkette aus kurzen Kettenabschnitten herzustellen, die über die Kratzer zu dem endlosen Kratzerkettenband verbunden werden. Dabei erfolgt die Verbindung der aus Rundgliederketten bestehenden Kettenabschnitte z.B. mittels Kettenschlösser, die mit den zweiflügeligen Kratzern verbunden sind bzw. an denen die Kratzerflügel angeschlossen werden (DE-GM 66 00 858).
  • Die mehrteiligen Kratzer bestehen hier also aus den beiden Kratzerflügeln und einem dieselben verbindenden Kettenschloß, welches bei Verwendung einer Doppelmittelkette als Doppelkettenschloß ausgebildet ist.
  • Bei einem Mittelkettenkratzförderer der eingangs genannten Art ist es bekannt, die Kettenenden der als Rundgliederkette ausgebildeten Kratzerkette mittels eines zweiteiligen Blockschlosses zu verbinden und an dem Blockschloß einen zweiflügeligen Kratzer anzuschließen, der aus einer einstückigen Kratzleiste besteht, die mittels eines als Klemmstück ausgebildeten Riegel stücks am Blockschloß befestigt wird (DE-PS 538 974). Da die beiden Schloßhälften hier durch die Verbindung mit der Kratzleiste zusammengehalten werden, besteht bei einem Kratzerbruch die Gefahr eines Kettenbandrisses.
  • Zum Stand der Technik gehört schließlich ein Kratzer für Mittelkettenkratzförderer, der aus zwei gesonderten Kratzerflügeln besteht, mit denen jeweils eine Kettenschloßhälfte einstückig verbunden ist (DE-OS 14 81 350). Bei der Verbindung der Kratzerflügel mittels horizontaler Schraubenbolzen werden die Kettenschloßhälften zu dem geschlossenen Kettenschloß vereinigt, in das die Kettenabschnitte der Rundgliederkette eingehängt sind. Auch hier wird bei einem Kratzerbruch in der Regel auch das Kettenband geöffnet, so daß der Förderer zur Durchführung der Reparatur sofort stillgesetzt werden muß.
  • Für die Verbindung von Rundgliederketten sind Kettenschlosser, sogenannte Blockschlösser, in verschiedenen Ausführungen bekannt, die aus zwei kammartig ineinandergreifenden symmetrischen Schloßhälften bestehen (DE-AS 20 23 866, DE-AS 23 53 911, DE-GM 78 16 580, DE-GM 77 16 774, DE-GM 80 30 207, DE-GM 78 04 117). Diese Kettenschlösser sind jedoch für die Aufnahme in einem zweiflügeligen Kratzer nicht bestimmt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schloßkratzer zu schaffen, der an einem die Rundgliederkettenabschnitte verbindenden mehrteiligen Kettenschloß, einem sogenannten Blockschloß, anschließbar ist, dabei eine besonders feste und zuverlässige lagegerechte Verbindung mit dem Kettenschloß bei verhältnismäßig einfacher Montage und Auswechselbarkeit ermöglicht und bei dem die Kettenverbindung über das kräftige Kettenschloß auch bei einem Kratzerbruch möglichst gewahrt bleibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die das zweiteilige Kettenschloß und das Riegelstück aufnehmende, unterhalb eines die beiden Kratzerflügel einstückig verbindenden Kopfsteges der Kratzerleiste liegende Tasche am Übergang zu den Kratzerflügeln zur Kratzerunterseite hin offene Zapfenlager für den formschlüssigen Eingriff von am Kettenschloß angeordnete, in Richtung der Kratzerachse vorspringende Zapfenansätze aufweist.
  • Der erfindungsgemäße Schloßkratzer weist also die über den Kopfsteg einstückig verbundenen Kratzerflügel auf, zwischen denen unterhalb des Kopfsteges eine Tasche ausgeformt ist, welche das zweiteilige Kettenschloß sowie das Riegelstück aufnimmt, das zweckmäßig aus einer flachen Riegelleiste besteht. Die genannten Zapfenansätze dienen der Verbindung und zuverlässigen Lagesicherung der Kratzleiste mit bzw. an dem Kettenschloß. Da die Zapfenlager zur Kratzerunterseite hin offen sind, läßt sich die einstückige Kratzleiste von oben auf das Kettenschloß aufsetzen, wobei dessen Zapfenansätze sich in die Zapfenlager schieben und damit die Kratzleiste lagegerecht am Kettenschloß festlegen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die Zapfenansätze von den überstehenden Enden eines die kammartig ineinanderfassenden Schloßhälften des Kettenschlosses verbindenden Kupplungsbolzens gebildet. Der kräftige Kupplungsbolzen verbindet die beiden Kettenschloßhälften des Blockschlosses und überträgt im Förderbetrieb die hohen Kettenzugkräfte. Zugleich dient er mit seinen in die Zapfenlager einfassenden überstehenden Bolzenenden der Lagesicherung der Kratzleiste am Kettenschloß. Bei einem Kratzerbruch bleibt das Kettenband geschlossen, so daß der Förderer gefahrlos weiterlaufen kann. Die Kratzerreparatur bzw. das Auswechseln des gebrochenen Kratzers kann dann zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, wenn der Förderer ohnehin stillsteht. Um den Kupplungsbolzen auch nach einem Kratzerbruch sicher im Kettenschloß zu halten, wird er zweckmäßig mit Hilfe eines Sicherungsstiftes od.dgl. in seiner Lage gesichert, der vorteilhafterweise in eine im mittleren Bereich des Kupplungsbolzens befindliche Radialbohrung eingeführt wird.
  • Andererseits können die genannten Zapfenansätze aber auch fest und untrennbar mit den Schloßhälften verbunden werden.
  • Die Verbindung der Schloßhälften zu dem Kettenschloß erfolgt in diesem Fall mit Hilfe gesonderter Verbindungsmittel, z.B.
  • nit Hilfe von Nut- und Federverbindungen od.dgl. Die von den Enden des Kupplungsbolzens oder auch von den fest an den Schloßhälften angeordneten Zapfen gebildeten Zapfenansätze können im Querschnitt rund oder auch etwa rechteckig oder quadratisch ausgebildet sein.
  • Die genannte Tasche unterhalb des Kopfsteges der Kratzleiste ist vorzugsweise der Außenkontur des mehrteiligen Kettenschlosses angepaßt, so daß das Kettenschloß eine formschlüssige Aufnahme in der Tasche findet. Dabei werden die Zapfenlager zweckmäßig von Ausformungen an den die Tasche seitlich begrenzenden Taschenwänden gebildet, welche seitliche Anlageflächen für die Kettenschloßhälften bilden. Die Kratzerflügel weisen zweckmäßig an ihrer Unterseite beiderseits der Tasche Einziehungen für die formschlüssige Aufnahme der Enden des Riegelstücks auf. Die Zapfenlager werden dabei vorteilhafterweise so angeordnet, daß sie nach unten in diese Einziehungen auslaufen. Für die feste Einspannung und Verbindung der Kratzleiste mit dem Kettenschloß werden die Kratzerflügel zweckmäßig mit in den genannten Einziehungen endenden Bolzenlöcher für Gewindebolzen versehen, mit dessen Hilfe das Riegelstück an der Kratzleiste festgelegt wird. Die Gewindebolzen können am Riegelstück einstückig angebracht sein oder aus gesonderten Schraubenbolzen bestehen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das Kettenschloß zwischen den kammartig ineinandergreifenden Stegen seiner Schloßhälften eine Schlitzöffnung auf. Der Kopfsteg der Kratzleiste und/oder das Riegelstück ist dabei mit einer in diese Schlitzöffnung einfassenden Rippe versehen, die vorzugsweise sich zu ihrem freien Ende hin konisch verjüngt. Die Schenkel der Kettenschloßhälften, welche die Schlitzöffnung einschließen, werden dabei vorteilhafterweise mit Abschrägungen als Anlageflächen für die konische Rippe(n) versehen. Mit diesen Maßnahmen ist eine feste Einspannung des Kettenschlosses in der Tasche der Kratzleiste möglich.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Kratzer findet mit Vorteil ein sogenanntes Blockschloß Verwendung, dessen symmetrische Kettenschloßhälften, wie bekannt, jeweils einen gabelförmigen Schenkel und einen Einfachschenkel aufweisen. Andererseits können die Kettenschloßhälften zur Verwendung des Kratzers bei einem Doppelmittelkettenkratzförderer auch jeweils mit zwei durch Schenkel voneinander getrennten Ketteneinhängestellen versehen sein.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmaßnahmen und Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kratzers und der Kettenschlösser sind in den einzelnen Ansprüchen beansprucht und werden nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schloßkratzer in einem perspektivischen Sprengbild; Fig. 2 den Schloßkratzer nach Fig. 1 ebenfalls in einem Sprengbild, jedoch in einer Stirnansicht, wobei das Kettenschloß im Schnitt dargestellt ist; Fig. 3 eine Draufsicht auf das bei dem Schloßkratzer nach den Fig. 1 und 2 verwendete Kettenschloß; Fig. 4 den Schloßkratzer nach den Fig. 1 bis 3 im zusammengebauten Zustand und in einer Stirnansicht; Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 4; Fig. 6 einen Längsschnitt zu den Fig. 4 und 5; Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6; Fig 8 und 9 in Draufsicht zwei Ausführungsformen eines Kettenschlosses, welches in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Kratzer verwendbar ist.
  • Der dargestellte Schloßkratzer besteht aus einer als Schmiedestück gefertigten Kratzleiste 1, die in einem Stück zwei über einen Kopfsteg 2 verbundene Kratzerflügel 3 umfaßt. Unterhalb des Kopfsteges 2 ist zwischen den Kratzerflügeln 3 eine Tasche 4 ausgeformt, die ein zweiteiliges Kettenschloß 5 sowie ein Riegelstück 6 aufnimmt. Die Tasche 4 ist der Umrißform des Kettenschlosses 5 und des Riegel stücks 6 angepaßt, so daß diese Teile eine formschlüssige Aufnahme in der Tasche 4 finden.
  • Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, besteht das Kettenschloß 5 aus zwei symmetrischen Kettenschloßhälften 7 und 8, die jeweils einen gabelförmigen Schenkel 9 und einen Einfachschenkel 10 aufweisen und an ihrem zwischen den beiden Schenkeln 9 und 10 liegenden bügelartigen Teil mit einer gerundeten Ketteneinhängestelle 11 für den Eingriff eines vertikalen Kettengliedes 12 der aus Rundgliederketten bestehenden Kettenabschnitte der Kratzerkette versehen sind. Die Schloßhälften 7 und 8 werden in umgekehrter Wendelage so zusammengesteckt, daß jeweils der Einfachschenkel 10 der einen Schloßhälfte in den Gabelschenkel 9 der anderen Schloßhälfte einfaßt. Während die die Ketteneinhängestellen 11 bildenden bügelartigen Teile der Kettenschloßhälften 7 und 8 einen Rundquerschnitt aufweisen, haben die Schenkel 9 und 10 eine angenähert rechteckige Umrißform, wobei sie gegenüber den die Ketteneinhängestellen 11 bildenden Bügelteilen über die Schloßebene nach oben und unten vorspringen (Fig. 1). Die Schenkel 9 und 10 sind mit Bolzenlöchern für den Eingriff eines lösbaren Kupplungsbolzens 13 versehen, der die beiden Schloßhälften 7 und 8 verbindet und im Förderbetrieb des Mittelkettenkratzförderers die Kettenzugkräfte überträgt. Die Länge des Kupplungsbolzens 13 ist größer als die Breite des Kettenschlosses 5. Der Kupplungsbolzen 13 ragt daher mit seinen beiden Enden seitlich über das Kettenschloß 5 hinaus, wobei die überstehenden Bolzenenden Zapfenansätze 14 bilden.
  • Zur Sicherung des Kupplungsbolzens dient ein Sicherungsstift, eine Spannhülse 15 od.dgl., die in eine Radialbohrung 16 in der Mitte des Kupplungsbolzens eingeführt wird (Fig. 2). Die Schloßhälften 7 und 8 sind so geformt, daß im zusammengebauten Zustand zwischen den innenliegenden Flächen ihrer Gabelschenkel 9 eine Schlitzöffnung 17 vorhanden ist, deren Breite kleiner ist als die Stärke der in das Schloß eingehängten vertikalen Kettenglieder 12. Die seitlich der Schlitzöffnung 17 liegenden Schenkelteile der beiden Gabelschenkel 9 sind, wie in den Fig. 2 und 6 gezeigt, an der Ober- und Unterseite mit Abschrägungen 18 versehen, so daß sich die-Schlitzöffnungen hier konisch erweitern. Hierdurch wird das Einführen des Sicherungsstiftes 15 und das Heraustreiben des Sicherungsstiftes erleichtert.
  • Die Tasche 4 der Kratzleiste 1 weist innenseitig am Übergang zu den Kratzerflügeln 3 jeweils ein Zapfenlager 19 auf, welches, wie vor allem die Fig. 2 und 6 zeigen, zur Kratzerunterseite hin offen ist und im Anschlußzustand des Schloßkratzers von dem Riegelstück 6 verschlossen wird. Die Form der Zapfenlager 19 ist der Form der Zapfenansätze 14 angepaßt (Fig. 7). Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Zapfenansätze 14 einen Rundquerschnitt auf. Entsprechend sind die Zapfenlager 19 etwa zylindrisch ausgeformt. Die beiden Zapfenlager 19 werden von Ausformungen an den die Tasche 4 seitlich begrenzenden Taschenwänden 20 gebildet, welche seitliche Anlageflächen für die außenliegenden Schenkelteile der Gabelschenkel 9 des Kettenschlosses 5 bilden. Die Kratzerflügel 3 weisen an ihrer Unterseite beiderseits der Tasche 4 eine Einziehung 21 für die formschlüssige Aufnahme der verstärkten Enden 22 des Riegelstücks 6 auf, welches aus einer flachen Lasche od.dgl. besteht. Die Zapfenlager 19 laufen nuch unten in die Einziehungen 21 aus. Die Kratzerflügel 3 sind jeweils mit einem vertikalen Bolzenloch 23 versehen, welches sich von der Kopffläche der Kratzleiste 1 bis in die Einziehung 21 erstreckt. An den verstärkten Enden 22 des Riegelstücks 6 sind Bolzenlöcher 24 vorgesehen.
  • Die Kratzleiste 1 wird bei der Montage von oben über das geschlossene Kettenschloß 5 und das darunterliegende Riegelstück 6 geschoben, wobei sich die Zapfenansätze 14 in die Zapfenlager 19 und die Enden 22 des Riegel stücks 6 in die Einziehungen 21 der Kratzleiste 1 schieben. Mit Hilfe von Schraubenbolzen 26, welche durch die fluchtenden Bolzenlöcher 24 und 23 des Riegel stücks 6 und der Kratzleiste 1 gesteckt werden, wird die Kratzerverbindung mit dem Kettenschloß 5 hergestellt. Die Muttern 27 werden von oben auf die Gewindeenden der Schraubenbolzen 26 aufgeschraubt. Beim Festziehen der Schrauben wird die Kratzleiste 1 an dem Kettenschloß 5 fest verspannt.
  • Es wäre auch möglich, die Gewindebolzen 26 fest an den Enden 22 des Riegel stücks 6 anzuordnen. Sie bilden in diesem Fall einstückige Gewindezapfen des Riegelstücks 6.
  • Der Kopfsteg 2 der Batzleiste 1 weist an seiner Unterseite mittig eine angeformte Rippe 28 auf, die sich zu ihrem freien unteren Ende hin konisch verjüngt und die sich gegen die oberen Abschrägungen 18 an den Schenkeln 9 der Kettenschloßhälften 7 und 8 legt. Eine entsprechende konische Rippe 29 ist am Riegelstück 6 in dessen Mitte angeordnet. Diese Rippe 29 legt sich gegen die unteren Abschrägungen 18 der Schenkel 9 des Kettenschlosses 5. Beim Festziehen der Schraubenverbindungen 26, 27 drücken sich die Rippen 28 und 29 zwischen die innenliegenden, die Schlitzöffnungen 17 des Kettenschlosses 5 begrenzenden Schenkelteile, wobei sich die konischen Flächen der Rippen 28 und 29 gegen die Abschrägungen 18 dieser Schenkelteile legen und damit das Kettenschloß 5 zwischen dem Kopfsteg 2 der Kratzleiste 1 und dem Riegelstück 6 fest einspannen. Unter der Keilwirkung können die flächig aneinanderliegenden Schenkel 9 und 10 der beiden Kettenschloßhälften 7 und 8 gegeneinander und außenseitig gegen die seitlichen Anlageflächen 20 der Tasche 4 verspannt werden.
  • Wie insbesondere die Fig. 1 und 6 zeigen, weist das Riegelstück 6 zwischen seiner Rippe 29 und den Enden 22 flache Flächeneinziehungen 30 für den formschlüssigen Eingriff der über die Schloßebene vorspringenden, etwa rechteckigen Schenkel 9 und 10 der Kettenschloßhälften 7 und 8 auf. Entsprechende Flächeneinziehungen 31 sind an der Unterseite des Kopfsteges 2 zu beiden Seiten der hier angeordneten Rippe 28 vorgesehen. In diese Flächeneinziehungen 31 finden die Schenkel 9 und 10 der Kettenschloßhälften 7 und 8 eine formschlüssige Aufnahme. Es ist erkennbar, daß die Innenkontur der Tasche 4 und des Riegel stücks 6 der Außenkontur des Kettenschlosses 5 eng angepaßt ist und das Kettenschloß von der Kratzleiste 1 und dem daran befestigten Riegel stücks 6 allseitig umschlossen wird, wobei der Kopfsteg 2 der Kratzleiste 1 seine Abstützung an dem kräftigen Kettenschloß 5 findet. Die in die Zapfenlager 19 einfassenden Zapfenansätze 14 bewirken eine Lagesicherung des Kettenschlosses 5 in der Tasche 4 und erhöhen die biege- und winkel steife Verbindung der Kratzleiste mit dem Kettenschloß.
  • Fig. 8 zeigt eine geänderte Ausführungsform eines Kettenschlosses 5, welches zusammen mit dem Schloßkratzer nach den Fig. 1 bis 7 Verwendung finden kann. Auch hier besteht das Kettenschloß 5 aus zwei symmetrischen Kettenschloßhälften 7 und 8, die jeweils einen gabelförmigen Schenkel 9 und einen Einfachschenkel 10 aufweisen, welche kammartig ineinandergreifen. An den Schenkeln 9 sind außenseitig die sich in-Richtung der Kratzerachse erstreckenden Zapfenansätze 14 fest und unlösbar angeordnet, welche in die Zapfenlager 19 der Kratzleiste einfassen. Die Verbindung der beiden Schloßhälften 7 und 8 erfolgt in diesem Fall mittels schwalbenshwanzartiger Nut-Federverbindungen 32 und 33 an sämtlichen Schenkelteilen der Schloßhälften.
  • Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Kettenschlosses, welches in Verbindung mit einem Schloßkratzer nach der ErEindung Verwendung finden kann, und zwar dann, wenn der Schloßkratzer bei einem Doppelmittelkettenkratzförderer mit zwei im Bereich der Förderrinnenmitte laufenden Kettenbändern eingesetzt wird. Das Kettenschloß 5 weist auch hier zwei Schloßhälften 7 und 8 mit kammartig ineinanderfassenden Schenkeln 9 und 10 auf, wobei die dickeren Schenkel 10 zwischen den dünneren äußeren Schenkeln 9 liegen. Jede Kettenschloßhälfte 7 und 8 weist zwei Ketteneinhängestellen 11 für die vertikalen Kettenglieder der Kettenabschnitte der beiden Kratzerketten auf. Die Verbindung der Schloßhälften 7 und 8 erfolgt auch hier mittels des die Schenkel 9 und 10 durchgreifenden Kupplungsbolzens 13, dessen überstehende Enden 14 die genannten Zapfenansätze bilden. An jeder Schloßhälfte 7 und 8 sind die beiden Ketteneinhängestellen 11 durch den mittleren Schenkel 10 voneinander getrennt. Zur Sicherung des Kupplungsbolzens 13 kann auch hier ein Sicherungsstift 15 od.dgl. vorgesehen sein. Die beiden Schloßhälften 7 und 8 sind jeweils etwa W-förmig profiliert.
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Claims (21)

  1. Ansprüche : 11 Schloßkratzer für Mittelkettenkratzförderer, insbesonde re zur Verwendung bei Kurvenförderern für Bergbau-Untertagebetriebe, dessen beide Kratzerflügel zu einer einstückigen Kratzleiste verbunden sind, die in ihrem mittleren Bereich eine Tasche für die Aufnahme eines zweitiligen Kettenschlosses mindestens einer Rundgliederkette aufweist, wobei zur Verbindung der Kratzleiste mit dem Kettenschloß ein sich von unten gegen das Kettenschloß legendes, mittels einer Schraubverbindung lösbar an der Kratzleiste befestigtes Riegelstück vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die das zweiteilige Kettenschloß (5) und das Riegelstück (6) aufnehmende, unterhalb eines die beiden Kratzerflügel (3) einstückig verbindenden Kopfsteges (2) der Kratzleiste (1) liegende Tasche (4) am Übergang zu den Kratzerflügeln (3) zur Kratzerunterseite hin offene Zapfenlager (19) für den fo-rmschlüssigen Eingriff von am Kettenschloß (5) angeordnete, in Richtung der Kratzerachse vorspringende Zapfenansätze (14) aufweist.
  2. 2p Schloßkratzer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Zapfenansätze (14) die überstehenden Enden eines die kammartig ineinanderfassenden Schloßhälften (7, 8) des Kettenschlosses (5) verbindenden Kupplungsbolzens (13) sind.
  3. 3. Schloßkratzer nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Kupplungsbolzen (13) im mittleren Bereich eine Radialbohrung (16) für die Aufnahme eines lösbaren Sicherungsstiftes (15) od.dgl.
    aufweist.
  4. 4. Schloßkratzer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Zapfenansätze (14) fest mit den Schloßhälften (7, 8) verbunden sind.
  5. 5. Schloßkratzer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zapfenansätze (14) einen zylindrischen oder unrunden, z.B. angenähert rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen.
  6. 6. Schloßkratzer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zapfenlager (19) von Ausformungen an den die Tasche (4) seitlich begrenzenden Taschenwänden (20) gebildet sind, welche seitliche Anlageflächen für die Kettenschloßhälften (7, 8) bilden.
  7. 7. Schloßkratzer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kratzerflügel (3) an ihrer Unterseite beiderseits der Tasche (4) Einziehungen (21) für die formschlüssige Aufnahme der Enden (22) des Riegelstücks (6) aufweisen.
  8. 8. Schloßkratzer nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Zapfenlager (19) nach unten in die Einziehungen (21) auslaufen.
  9. 9. Schloßkratzer nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kratzerflügel (3) mit in ihren Einziehungen endenden Bolzenlöchern (23) für das Riegelstück (6) festlegende Gewindebolzen (26) aufweist.
  10. 10. Schloßkratzer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Kettenschloß (5) zwischen den kammartig ineinandergreifenden Schenkeln (9, 10) seiner Schloßhälften (7, 8) eine Schlitzöffnung (17) aufweist, und daß der Kopfsteg (2) der Kratzleiste (1) an seiner Unterseite und/oder das Riegelstück (6) an seiner Innenseite eine in die Schlitzöffnung (17) einfassende Rippe (28, 29) aufweist.
  11. 11. Schloßkratzer nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Rippe bzw. Rippen (28, 29) sich zu ihrem freien Ende hin konisch verjüngt bzw. verjüngen.
  12. 12. Schloßkratzer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die die Schlitzöffnung (17) einschließenden Schenkel der Kettenschloßhälften (7, 8) mit Abschrägungen (18) als Anlageflächen für die konische Rippe(n) versehen sind.
  13. 13. Schloßkratzer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Unterseite des Kopfsteges (2) der Kratzleiste (1) und an der Innenseite des Riegelstücks (6) flache Flächeneinziehungen (30, 31) für den formschlüssigen Eingriff der über die Schloßebene vorspringenden, vorzugsweise etwa rechteckigen Schenkel (9, 10) der Kettenschloßhälften (7, 8) vorgesehen sind.
  14. 14. Schloßkratzer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kettenschloßhälften (7, 8), wie bekannt, jeweils einen gabelförmigen Schenkel (9) und einen Einfachschenkel (10) aufweisen.
  15. 15. Schloßkratzer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kettenschloßhälften (7, 8) zur Verwendung für einen Doppelmittelkettenkratzförderer mit zwei durch einen Schenkel (10) voneinander getrennten Ketteneinhängestellen (11) versehen sind.
  16. 16. Schloßkratzer für Mittelkettenkratzförderer, dessen beide Kratzerflügel zu einer einstückigen Kratzleiste verbunden sind, die in ihrem mittleren Bereich eineTasche für die Aufnahme eines zweiteiligen Kettenschlosses mindestens einer Rundgliederkette aufweist, wobei zur Verbindung der Kratzleiste mit dem Kettenschloß ein sich von unten gegen das Kettenschloß legendes, mittels einer Schraubverbindung lösbar an der Kratzleiste befestigtes Riegelstück vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die das zweiteilige Kettenschloß (5) und das Riegelstück (6) formschlüssig aufnehmende Tasche (4) unterhalb eines die beiden Kratzerflügel (3) verbindenden Kopfsteges (2) der Kratzleiste (1) liegt, daß ferner das Kettenschloß (5) zwischen den kammartig ineinandergreifenden Schenkeln (9, 10) seiner Schloßhälften (7, 8) eines Schlitzöffnung (17) aufweist, und daß der Kopfsteg (2) der Kratzleiste (1) an seiner Unterseite und/oder das Riegelstück (6) an seiner Innenseite eine in die Schlitzöffnung (17) einfassende, vorzugsweise konische Rippe (28, 29) aufweist.
  17. 17. Kettenschloß, insbesondere zur Verwendung bei einem Schloßkratzer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, welches aus zwei mit ihren Schenkeln kammartig ineinanderfassenden Schloßhälften besteht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die außenliegenden Schenkel des Kettenschlosses (5) mit axial nach außen gerichteten festen Zapfenvorsprüngen (14) versehen sind.
  18. 18. Kettenschloß nach Anspruch 17, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schenkel (9, 10) der Schloßhälften (7, 8) mit T- oder schwalbenschwanzförmigen Nuten (33) und in diese einfassenden Federelementen (32) versehen sind.
  19. 19. Kettenschloß, insbesondere zur Verwendung bei einem Schloßkratzer bei einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß es aus zwei etwa W-förmigen, jeweils mit zwei Ketteneinhängestellen (11) versehenen Kettenschloßhälften (7, 8) besteht, deren Schenkel (9, 10) mit Bolzenöffnungen für einen Kupplungsbolzen (13) versehen sind.
  20. 20. Kettenschloß, insbesondere zur Verwendung bei einem Schloßkratzer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, wobei die Schloßhälften mit kammartig ineinanderfassenden, vorzugsweise durch einen Kupplungsbolzen verbindbaren und als Flachschenkel ausgebildeten Schenkeln versehen sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die innenliegenden Schenkel, welche zwischen den Ketteneinhängestellen (11) eine Schlitz öffnung (17) von einer Breite begrenzen, die kleiner ist als der Durchmesser der Ketteneinhängestellen, am Übergang zu den schmalen Schenkel flächen Abschrägungen (18) aufweisen, welche die Schlitzöffnungen nach außen konisch erweitern.
  21. 21. Kettenschloß nach Anspruch 20, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Kupplungsbolzen (B) im Bereich der Schlitzöffnung (17) eine Radialbohrung (16) für einen Sicherungsstift (15) od.dgl. aufweist.
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