DE330709C - Doppeldampfbackofen - Google Patents

Doppeldampfbackofen

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DE330709C
DE330709C DE1915330709D DE330709DD DE330709C DE 330709 C DE330709 C DE 330709C DE 1915330709 D DE1915330709 D DE 1915330709D DE 330709D D DE330709D D DE 330709DD DE 330709 C DE330709 C DE 330709C
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Germany
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heat
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steam
baking
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/02Bakers' ovens characterised by the heating arrangements
    • A21B1/06Ovens heated by radiators
    • A21B1/14Arrangement of radiators

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Doppeldampfbackofen. Die Erfindung bezieht sich auf einen Doppeldampfbackofen, bei welchem die Grundhitze in den verschiedenen Etagen durch mittels Gasbrenner beheizte Dampfheizrohre erzielt wird, und besteht darin, daß die Brennergase, die zum Beheizen der Dampfröhren gedient haben, durch innerhalb der Backräume angeordnete Leitungen zwecks Erzielung der Oberhitze hindurchgeführt werden.
  • Es ist zwar eine andere Art von Doppelbackofcn, sogenannte kombinierte Ofen, bekanntgeworden, bei denen die Kanäle, welche die zum Beheizen der Dampfröhren benutzten Brennergase aufnehmen, durch die Decke zwischen dein unteren Dampfbackofen und dem oberen Kanalofen, der sowohl in seiner Grundhitze wie Oberhitze von den Abgasen beheizt wird, geführt werden. Hier werden im Gegensatz zu der Erfindung die Abgase nicht durch den lichten Backraum geführt und kommen daher für die Erzielung der Obtrhitze in den beiden Backräumen nicht zur Geltung. Außerdem haben diese Ofen durch im Mauerwerk der Zwischendecke belassene Kanäle den Nachteil, daß die Backschwaden durch die Kanäle sehr leicht von dem unteren in den oberen Backraum steigen können. Weiterhin soll durch die Erfindung dieser bekannten Ofengattung gegenüber eine Ersparnis an Gasverbrauch erzielt werden und eine -günstigere Ausnutzung der Abgase.
  • Andererseits sind Doppelbacköfen bekanntgeworden, bei welchen die aus dem Gasbrenner austretenden Gase unmittelbar in Rohrschlangen getrieben werden, welche oben und unten durch den Backraum geführt sind, wobei die Hindurchführung mittels Druckluft erfolgt. Es handelt sich hier also nicht, wie bei der Erfindung, um die Ausnutzung von Abgasen von Gasbrennern, welche zuvor durch Einwirkung auf Wasserheizungsröhren die Backräume eines Doppeldampfbackofens erhitzt haben. Dadurch, daß bei der bekannten Einrichtung die Abgabe mittels langer Leitungen sowohl die Grund- wie auch die Oberhitze bewirken sollen, muß auf diesem Wege ein großer Wärmeverlust stattfinden, so daß der Ofen nicht gleichmäßig durchgeheizt wird, indem sowohl die Grundwie Oberhitze allmählich abnehmen würde und in demselben Verhältnis auch die Farbe und Güte der Backware. Während zu Anfang die Ware verbrennt, ist sie am Schluß kaum angebräunt und dadurch nicht genießbar.
  • Im Gegensatz dazu wird durch die Einrichtung nach der Erfindung eine gleichmäßige Beheizung des Ofens erzielt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Fig. x ist ein Längsschnitt durch den Backofen.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. i. Fig. 3 ist ein Schnitt nach C-D der Fig. i. Fig. q. ist ein Schnitt nach E-F der Fig. i. Bei dem Backofen sind zwei Backräume i, 2 vorgesehen, welche unten die Dampfheizrohre 3, q. aufweisen, deren Enden 5 und 6 vor der Rückwand 7 des Backofens liegen. Dabei sind die Rohre q., 6 so abgekröpft, daß die Enden 6 unter den Rohrenden 5 liegen. Sie sind umschlossen von einem Gehäuse 8, das abnehmbar vor der Stirnwand 7 des Ofens angebracht ist. Innerhalb des Gehäuses 8 befinden sich vor der Wand 7 die Gasbrenner -rohre 9, welche einerseits mit Verlängerungen io, anderseits mit winkligen Abzweigungen il versehen sind, derart, daß die Rohrteile g unten liegen und mit seitlichen Flammen die Rohrenden 6 beheizen, während die Abzweigungen ix höher liegen und mit aufwärts gerichteten Flammen die Rohrenden 5 treffen.
  • An den Raum 8 schließen sich die Blechkanäle 12 an, welche zur Ableitung der Abgase des Brennersystems dienen und die Backräume x, 2 oben durchlaufen. Die beiden wagerechten Kanalsysteme 12 sind durch die senkrechten Leitungen i2," verbunden.
  • An der Vorderseite der Wand 7 ist eine Aussparung 14 vorgesehen, welche durch den oberen Teil des Brennergehäuses 8 abgedeckt ist. In diesem Raum 14 münden die Blechkanäle 12 des oberen Raumes i. Die Fortsetzung des Raumes 14 wird durch die Leitung 15 gebildet, welche im Mauerwerk über der Decke des Backraumes i vorgesehen ist, an welche sich ein weiterer, im Mauerwerk vorgesehener Kanal 16 anschließt, neben dem die Isolierungen 17 liegen und der zum Abzug 18 führt, in welcher der Regulierschieber ig vorgesehen ist.
  • An der Eingangsstelle d( r Abgase aus dem Raum 8 in die Leitung 12 ist eine verschiebbare Klappe 2o vorgesehen, ebenso eine Klappe 21 an der Übergangsstelle aus dem Raum 8 in den Raum 14, ferner eine weitere Klappe 22 an der Übergangsstelle aus dem Raum 14 in den Raum 15, und schließlich ist eine Regulierklappe 23 in dem Kanal 24 vorgesehen (Fig. 3), welcher die in der Wand 7 befindliche Mündungsstelle der Blechkanäle 12 des Raumes 2 mit dem Raum 15 verbindet (Mündungsstelle i5@z Fig. i und 2).
  • In dem Raum 15 werden die Gase durch entsprechend eingebaute Wände 25 hin und her geführt, entsprechend den eingezeichneten Pfeilen.
  • Die seitlich von dem Brennerteil g, 11 vorgesehenen Abzweigungen io dienen zur Herstellung einer besonderen Heizwirkung, welche nicht unmittelbar auf die Dampfrohrenden 5,6 einwirkt, sondern die Heizwirkung der Abgase erhöhen soll, indem die Abgase durch die Kanäle 12 oder je nach Stellung der Klappen 2o bis 23 unmittelbar in die gemauerten Kanäle 14, 15,16 geleitet werden.
  • Durch das eingemauerte Klappensystem können die Abgase vorwärts und rückwärts geführt werden.
  • Ist Klappe 21 und 23 geschlossen, so nehmen die Abgase ihren normalen Gang nach vorn. Sind aber die Klappen 21 und 23 offen und 2o und 22 geschlossen, so laufen die Gase, durch Klappe 21 eintretend, rückwärts durch den Backraum. Hierdurch läßt sich also ein Wärmeausgleich in den Backräumen erzielen.
  • Will man die Abgase unmittelbar in die über den Backräumen liegenden Kanäle führen, so werden die Klappen 2o und 23 geschlossen und die Klappen 2i und 2z geöffnet, so daß die Abgase aus dem Brennergehäuse 8 direkt in die Kanäle 14, 15, 16 eintreten. Der Vorteil dieser Möglichkeit liegt darin, daß beim ersten Anheizen des Backofens oder nach vollständigem Erkalten die Abgase zwecks besseren Zuges die oberen Kanäle des Ofens vorwärmen. Zu gleicher Zeit wird aber durch die Beheizung der in der Unterhitze liegenden Wasserheizrohre 3, 4 die Luft in den Backräumen i, 2 und mit ihr die Blechkanäle 12 für die Führung der Abgase vorgewärmt, ohne daß die Abgase dabei die Blechkanäle i2 passieren. Es wird also das Leitungs- und Heizsystem zu gleicher Zeit in seiner ganzen Länge vorgewärmt, wobei die Abgase nur eine kurze Strecke durch das Leitungs- und Heizsystem zurücklegen. Erst nachdem sämtliche Kanäle genügend vorgewärmt sind und hierdurch ein guter Zug verbürgt ist, wird die Klappe 2o geöffnet und 21: geschlossen, so daß die Abgase ihren Weg in die Blechkanäle 12 und dann durch die geöffnete Klappe 22 in die über den Backräumen liegenden Mauerkanäle nehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppeldampfbackofen, bei welchem die Grundhitze in den verschiedenen Etagen durch mittels Gasbrenner beheizte Dampfheizrohre erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennergase, die zum Beheizen der Dampfröhren gedient haben, durch innerhalb der Backräume (1, 2) angeordnete Leitungen (12) zwecks Erzielung der Oberhitze hindurchgeführt werden. - .
DE1915330709D 1915-10-27 1915-10-27 Doppeldampfbackofen Expired DE330709C (de)

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DE330709T 1915-10-27

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