DE3306498A1 - Elektronenkanone - Google Patents
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- H01J29/488—Schematic arrangements of the electrodes for beam forming; Place and form of the elecrodes
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Description
TER MEER - MÖLLER.· STEINMEISTEf? ;.,'.. ?°1«" w" %" ™
-3-
0E5LHREIBUNG
Die Erfindung betrifft Unipotential-Elektronenkanonen
mit geringer sphärischer Aberration.
Da Unipötential-Elektronenkanonen yute iJberstrahlungs-Eigenschaften
bei hohen Stromstärken aufweisen, werden sie in Bauteilen wie zum Beispiel Farbbildröhren oder
. Projektorröhren verwendet. Unipotentia1-F1ektronenkanonen
weisen im allgemeinen eine Kathode K, ein erstes • Gitter (Steuerelektrode) Gl, ein zweites Gitter (Beschleunigungselektrode)
G2, ein drittes Gitter (erste Anodenelektrode) G3, ein viertes Gitter (Fokusierelektrode'
GA' , und ein fünftes Gitter (zweite Anodenelektrode)
G5 in. dieser Reihenfolge auf. Bei. solchen Elektronenkanonen ist es wichtig, so weit wie möglich die sphärische
Aberration der Elektronenlinsen zu verringern, um einen Elektronenstrahl zu erhalten,- der mit möglichst
geringem Strahldurchmesser auf dem LcMJchtschi rm auftrifft.
Dies gilt insbesondere für eine llauptelektrone.nl inse,
die aus demdritten Gitter G3, dem vierten Gitter G4 und dem fünften Gitter G5 gebildet ist. Zu diesem
Zweck ist es erforderlich, den öffnungsdurchmesser
jedes Gitters im Elektronenlinsen-Hauptsystem so
groß wie möglich zu machen. Um die Gitteroffnung
groß wählen zu können, ist es jedoch erforderlich,
einen Kathodenstrahlröhrenkolben zu verwenden, der· einen Hals mit möglichst großem inneren Durchmesser
aufweist. Die Verwendung eines Halses mit größerem Innendurchmesser setzt jedoch die Ablonkumpfindlichkeit
■für das Ablenkjoch herab.
Das Elektronenlinsen-Hauptsystem kann jc:doch auch
aufgeteilt werden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Die Unipotentiallinse besteht aus einer Ver/ögerungslinse
1, die nua dem dritten GiI tor Ij 5 und dom vierten
IVlUL-l-t-ri
Gitt.or G4 gebildet ist. Die Gitter G4 und G5 bilden
eine ßeschleunigu.ngslinse 2. Die beiden Linsen sind
voneinander getrennt, so daß man davon ausgehen kann,
daß sich der Aberrations-Koeffizient des Elektronenlinsert·-
Hauptsystems aus derjenigen der V/erzögerungslinse
1 und demjenigen der Beschleunigiingslinse 2 zusammensetzt.
Da der Aberrationskoeffizient für die Verzögerungslinse
gering und für die Beschleunigungslinse hoch ist, kann
die Gesamtaberration der Unipotentiallinse insbesondere
dann, herabgesetzt werden, wenn der Aberrationseffekt
der ßeschleunigungslinse verbessert wird.
In Fig. 2 ist eine Elektronenkanone mit geringem Aberrationskoeffizient dargestellt, wie sie kürzlich von der An-
melderin in Japan unter der Nummer 15 581/1977 zum Patent angemeldet wurde. Diese beruht auf der im vorigen Absatz
genannten Tatsache der Auftrennung des Elektrqnenlinsenr
Haupt sy at CMiis in die zwei Systeme der Verzögerungslinse
und der ßeschleunigungalinse. Diese Kanone tieisf eine
Kathode K, ein erstes Gitter Gl, ein zweites Gitter G2, ein drittes Gitter G3, ein viertes Gitter G4 und
ein fünftes Gitter G5 auf, die aufeinanderfolgend angeordnet
sind. An das dritte Gitter und das fünfte Gitter wird eine Anodenspannung V. gelegt und eine Fokusierspannung
Vr wird an das vierte Gitter G4 gelegt', so . '
daß das dritte Gitter G3 als Elektronenlinsen-Hauptsystem vom Uni potentia I typ wirkt. Bei dieser Elektronenkanone
ist der I. insendurchmesser Dl der vorderen Verzögerungslinse
(Linse 1) geringer gewählt, als der Ele1<tronen-
3U 1 i nsendurohmesser D2 der hinteren Beschleuniguncjslinse
(Linse* 2). Der Durchmesser Dl entspricht dem Innendurchmesser der'einander gegenüberstehenden Enden dos dritten
und di;i> vierten Gitters und der Durchmesser D2 entspricht
dem ü f f nunqsdurchnicsser der einander gegenüberstehenden
Enden der Gitter G4 und G5. Das Gitter G4 weist über die Lunge 11 den Innendurchmesser Dl und über die Länge
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER .. *St>nr^;,Sß \?^4 .·,.··* '\
- j-
den Innendurchmesser D2 auf. Ig giJt Ό2
> Dl und 1 = 11 + 12. Dadurch ist die Wirkung des; F. ! ek t ronenl insenbereichs
in· die Wirkung der vorderen Linse 1·und der
hinteren Linse 2 aufgeteilt, wodurch der Aberrations-KoeFfiz.ient des E lek tronenl insen-Hauptsys tems klein
wird.
Bei bekannten Elektronenkanonen wird jedes der Gitter Gl bis G5 durch einen gemeinsamen, isolierenden Haltestab,
in der Regel Glasstäbe gehalten. Wenn eine solche
Elektronenkanone, deren Gitter durch· den isolierenden Haltestab zusammengehalten werden., in den Hals eines
Kathodenstrahlröhrenkolbens eingeschoben wird, beschränkt
die Inanspruchnahme von Raum für die isolierenden Haltestäbe den Öffnungsdurchmessor der Gitter. Wenn
die Elektronenkanone in zum Beispiel einen Hals mit 29 mm Innendurchmesser eingeführt' wird, knnn der Innen-.
durchmesser der Gitter höchstens etwa 14 mm betragen,.
Aus diesem Grund haben wir die in Tig. 2 dargestellte Elektronenkanone bereits vorgeschlagen, die in der Lage
•ist, den Aberrations-Koeffizient iiufqrund ihres geringen
Durchmessers der Ver zögnrungsl ι n;;e (Linse 1)
herabzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufqnbe zugrunde, eine Unipotential-Elektronenkanone
mit zwei voneinander getrennten Elektronenlinsensystemen anzugeben, ehe so aufgebaut
ist, daß sie eine geringere Aberration aufweist"als
bisher bekannte Unipotential-Elektronenkanonen.
Diese Aufgabe ist durch eine er-f'indungsgemJiGe Elektronenkanone
gelöst, die so aufgebaut ist, daß der Linseη-durchmesser
des ersten Systems kleiner ist als der
Linsendurchmermer des zweiten System» und daß der
·*■* Ö f f nungsdurchmesser des fünften Gitters größer ist als
der Öffnungsdurchtnesser des vierten Gitters.
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER SOrJy. S35Pi:4.-
Mit einem solchen Aufbau ist es insbesondere möglich,
den Durchmesser des fünften Gitters so groß zu wählen, daß es gerade noch in den Hals eines Röhrenkolbens eingeführt
werden kann. Dieser besonders große Durchmesser führt zu einer besonders geringen Aberration. Diese
und andere Ausführungsformen und Weiterbildungen der
. Erfindung sind in Unteransprüehen gekennzeichnet.
Die Erfindung und Vorteile derselben werden im folgenden anhand von durch Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher.erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein Elektronenlinsen-Hauptsystem einer Elektronenkanone;
Fig.'2 einen Längsschnitt durch eine bekannte Unipotential·
Elektronenkanone;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch, eine grundsätzliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Elektronenkanone; ·
Fig. 3 einen Längsschnitt durch, eine grundsätzliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Elektronenkanone; ·
Fig. k und 5: Längsschnitte durch das dritte, vierte
und fünfte Gitter bei bekannten Elektronenkanonen; Fig. 6 ein Diagramm des sphärischen Aberrations-Koeffizienten
in Abhängigkeit von der Brennweite ' einer Elektronenkanone, für eine .herkömmliche
und orfindungsgemäße Elektronenkanone;
Fig. 7 ein Diagramm zum Erläutern wie eine Gleichung
für den Aberrations-Koeffizienten gewonnen wird;·
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Elektronenkanone;
Fig. 9 einen Längsschnitt durch die Elektronenkanone
gemäß F ig . 8 ; '-
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsfnrm
einer e r find ungsge in äßen Elektronenkanone;
Fig. 11 ein Diagramm des mittleren Strahldurchmessers
TER MEER · MÖLLER ■ STEINMEISTER
Sony -S8WS4 : : .* . .*". \
-7-
in Abhängigkeit· von der Stromstärke für eine bekannte und für eine erfindungsgemäße
Elektronenkanone.
In Fig. 3 ist e.in grundsätzliches Aus f ühruncjsbeispiel
einer anmeldegemäßen Unipotential-Elektronenkanone dargestellt. Sie weist eine Kathode K und Gitter Gl
bis G5 auf. Wie dargestellt, wird eine Hochspannung,
nämlich die Anodenspannung \l. an dos dritte Gitter
G3 und das fünfte Gitter G5 gelegt und eine· Fokussierspannung · wV, die erheblich geringer ist als die Anodenspannung
V. wird an das vierte Gitter GA gelegt. Dadurch bilden die Gitter G3, GA und G5 ein Elektrunenlinsen-Hauptsystem
vom Unipotentialtyp. Insbesondere bilden das dritte Gitter G3 und das vierte Gitter GA eine .vordere
Verzögerungslinse (Linse 1), während da:s vierte Gitter
GA und das fünfte Gitter G5 eine hintere Beschleunigungs-Elektronenlinse
(Linse 2) bilden. Insbesondere ist das vierte Gitter GA mit einer solchen Länge 1 ausgeführt,
daß die als Elektronenlinsen wirkenden Bereiche der
vorderen Linse 1 und der hinteren Linse; 2 getrennt sind
und daß die vordere Elektronenlinse 1 einen geringeren
Elektronenlinsendurchmesser aufweist, als die hintere •Elektronenlinse 2. Das fünfte Gitter G, das zur hinteren
Elektronenlinse 2 gehört, weist einen geringeren Q.ffnungsdurchmesser
auf als das vierte Gitter GA. Das vierte Gitter GA hat also an seiner dem dritten Gitter G3 zugewandten
Seite einen Öffnungsdurchmesser Dl und an seiner anderen Seite zum Gitter G5 hin einen Öffnungsdurchmesser
D2 größer Dl. Der Öffnungsdurchmesser des fünften Gitters G5, der größer ist als der Durchmesser D2 ist
mit D3 bezeichnet. Es gilt also Dl < D2 < D3. Das Gitter GA weist über die Länge 11 den Durchmesser Dl und über
die Länge 12 den Durchmesser D2 auf. Um die beiden Elektronenlinsen 1 und 2 voneinander /u trennen, weist
•das vierte Gitter GA eine Gesamtlänge 1 = 11 + 12 auf,
TER MEER . MÖLLER ·.STEINMEISTER "SoIlV S8 3P5.4
-Q-
die mehr als 1,5 mal größer ist als der Öffnungsdurchmesser
Dl des dritten Gitters G3 und damit auch des engeren Teils des vierten Gitters G4. Es gilt' also 1 £l 1,5 Dl.
Durch diese Anordnung wird der Aberrationsbetrag der
hinteren Beschleunigungslinse (Linse 2) verbessert, was zu einer Verbesserung des gesamten"Aberrationsbetrags
des Elektronenlinsensystems führt.. '
Anhand des Diagramms der Figur 6 werden nun Ergebisse
des sphärischen Aberrations-Koeffizienten einer her- ·
kömmlichen Elektronenkanone mit 'dem Koeffizienten er-■f
indungsgemäüer' Kanonen verglichen. Als Ordinate ist
ein Betrag g3 aufgezeichnet, der dem sphärischen Aberrationakoeffizienten
entspricht. Wie dieser berechnet wird, wird weiter unten erläutert. Auf der Abszisse
ist die Brennweite fl auf der Abbildungsseite (Überkreuzungspunk.t)
dargestellt. Eine Kurve .1 stellt di.e Verhältnisse für eine gewöhnliche Unipotential-Elektronenkanone;
dar, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist. Die
Gitter G5,G4 und G5 weisen .denselben Durchmesser auf.
die Länge· 1 des vierten Gitters G4 ist 21,0 rnm. In Kurve
II ist der Fall für eine Unipotent i al-Elektronen.kanone gemäß Fig. -5 dargestellt, bei' der der Durchmesser der
hinteren Elektronenlinse· (Linse 2) größer ist als der
Öf f nungsdurchrnesser der vorderen Elektronenlinse (Linse 1).
Der dffnungsdurchmesser des fünften Gitters G5 stimmt
■ mit dem Durchmesser des Gitterfj G4 an seiner dem Gitter G5
zugewandten Seite überein. Es gilt Dl = 13,8 rnm, D2 = 16,4 mm, 1 = 28,1 mm, 12 - 10 mm. Die Kurven IHA,
IIIB und II IC stellen Fälle er-f indungscjemäGer Unipotential-E
lektronenkanonen mit einem Aufbau cjemäG.Fig. .3 dar.
In den drei Fällen ist. 1 = 20, J mm, 33,1 mm bzw. 38,1 mm.
In n11 en Fällen ist Dl = 13,8 mm, D2 = 16,4 mm, D3 =
5 2 2,0 mm und 12 = 10 mm. . ■ .
TER MEER . MÜLLER ■ STEINMEISTER ' S.ürjy". .SU 5 P 3 4 .' . l·"". "'.
-9-
Die Beziehung für den Aberra t:ionn-Kooffi?ien ten wird
nun anhand der Fig. 7 erläutert. Wenn der sphärische .Aberrations-koeffizient als 0ς>
die Vergrößerung der Linse als M und der halbe Öffnungswinkel des Elektronen·
strahls am Überkreuzungspunkt ( Gcgenst andnpunk t) 0 als
^q gesetzt wird, ist der Aberrationsbetrag 4 r , d.h.
der Radius des Elektronenstrahls bei seinem Auftreffen
3 auf die Ebene 1 ,. gegeben als: Δγ = MC1Ao
. · CS " CSO +Js± + _fs2 + CS3 + CS4
M M4 M4 M4
Die als Ordinate in Fig. G verwendete Größe g3 entspricht
einem Betrog gemäß folgender Gleichung: 15
g3 s. CSO/f2
Dabei ist f2 die Brennweite auf dor Bilaseite und L
entspricht der Entfernung vom Gerjenstnndpunk t zur Bildebene.
Aus dem Diagramm von Fig. (■>
geht rlcu1.1 ι ch· hervor , daß
5 eine erf i η du ng :3 ge mäße Elektronenkanone einen erheblich
besseren Aber rn t i ons-Koo f Γ i v. i ent on ,au f wo ifj L , als die
bekannt Elektronenkanone mit dem Aufbau gemäß Fig. 5.
Die Verringerung des Aber rations-Koeffi?ienten beträgt
15. b i s 20 ?ό. Es stellte sich außerdem heraus, daß der
Aberratiohsbetrag nicht wesentlich erhöht wird, wenn
das vierte Gitter G4 in das fünfte Gitter G3 überlappc-n
eingeführt wird.
TER MEER · MÖLLER ■ STEINMEISTER Sony S83P?4
Praktiache Aus führunrjsf armen der Erfindung werden nun
anhand der Figuren 8 und 9 erläutert. Eine Kathode K- und Gitter G] bis G5 sind entlang einer gemeinsamen
Achse angeordnet. Im Fall des Ausführungsbeispiels der
Fig. 9 sind dan fünfte Gitter G5 mit seinem Öffnungsdurchmesser
D3 und das dritte Gitter G3 mit seinem geringeren Öffnungsdurchmesser Dl als einstückiges Gebilde geformt'.
Das vierte Gitter G4 ist innerhalb des fünften Gitters G5 untergebracht. Ein gestreckter Bereich 2 erstreckt
sich vorn langen fünften Gitter G5 zum dritten Gitter G3 und weist einander gegenüberliegende Fenster 3 auf.
Der gestreckte Bereich 2 entspricht im wesentlichen einem Le i t ungsberei.ch, durch den das fünfte Gitter G5
elektrisch mit dem dritten Gitter G3 verbunden wird.
Das vierte Gitter G4 mit einem Bereich geringen ÖffnungsdurchmesseriJ
Dl und einem Bereich großen Öffnungsdurchmessers D2 wird in das lange fünfte Gitter G5 so eingeführt,
daß es mit seiner Seite geringen Öffnungsdurchmessers
gegen das Gitter G3 steht und seine Wandung den Fenstern 3 gegenüberliegt. Der Bereich geringen
Öffnungsdurchmcssers dieses vierten Gitters G4 und.das
dritte Gitter G3 bilden ein vorderes Elektronenlinsensystem
(Linse 1), während der Bereich großen Ö f fnungsdurchmes
sorts de» vierten Gitters G4 und das fünfte ili.tter
lc> G5 oin hinteren F. lek tronenlinnansy-a tem (L inse 2) bilden.
Die Gitter Gl bi« G4 werden durch einen .gemeinsamen
isolierenden Haltostab 4 zusammengehalten. Das· vierte
Gitter G4 wird durch die Fensterboreiche 3 hindurch
gehalten. Da der hintere Endteil des fünften Gitters G5 als Abschirmplatte 5 gegen Gettereinwirkung ausgebildet
ist, ist der Abstand 13 zwischen dem hinteren Ende des· vierten Gitters G4 und der Abschirmplatte 5
so gewählt, daß verhindert ist, daß eine Elektronenlinse
zwischen dem vierten Gitter G4 und den Abschirmplatten 5 gebildet wird. Es gilt zum Beispiel 13/D3 ">
0,57.
TER MEER . MÖLLER - STEINMEISTER SoYiy* ^8.3E1SA I " .* . \*\ \
Il ·· Ν · It # 1 » · ·ι » m * Λ Ψ
-11 -
Die so aufgebaute Elektronenkanone wird im Hals 6 eines
Kathodenstrahlröhrenkolbens untergebracht. Der Innendurchmesser
des Halses 6 ist mit DA bezeichnet. Der • Öffnungsdurchmesser D? des fünfton Gitters Gr,>
kann so gewählt werden, daO gilt: DA > D3 > 0,65 DA.
Bei der soeben beschriebenen, in den Figuren 8 und 9
dargestellten Ausführungsfοπή, bei der das fünfte Gitter
G5 und das dritte Gitter G3 mechanisch als einstückiger Körper ausgebildet sind, wird das fünfte Gitter G5 nicht
direkt durch die isolierenden Haltestribe A gehalten,
sondern es wird durch das dritte Gitter G3 gehalten, wenn dieses durch die Halteotäbc? k gehalten wird. Das
vierte Gitter G4 wird durch die geraden isolierenden
Haltestäbe h durch die Fensterbereiohe i in dem
gestreckten Teil 2 des fünften (.litters (ίΐ>
zusammen! mit. 'den Gittern Gl bis G3 gehalten. Auf dios.R Art und Weine
kann der Abotand zwischen einander gegenüber liegenden
.isolierenden Haltestäben 4 an ihren äußeren Oberflächen
geringer gewählt-sein j als der Öffnunysdurchmesser Di
des fünften Gitters'G5, so daß er so weit vergrößert
werden kann, bis er in etwa dem Innendurchmesser DA des Halses 6 entspricht. Dadurch kann die; sphärische
Aberration des E lekt ronenl insen-Haupt s/st erns weiter
verringert werden.
In Fig. 10 ist eine weitere Aus führung»form des Anmeldegegenstandes
dargestellt. Die Gitter G'5, GA und G5 sind jeweils für sich ausgebildet. Das vierte Gitter GA ist
mit seinem' Bereich großen Durchmessers in das fünfte
Gitter G5 eingeführt und die beiden Gitter sind mechanisch über einen Keramikring 7 und Lötmatßrial verbunden.
Die Gitter G] bis GA werden über gemeinsame isolierende
Haltestäbe A gehalten und das dritte Gitter G3 und das; fünfte Gitter G5 sind elektrisch miteinander Über ge-
—ίΛ IVIWIwI \
eignete, nicht dargestellte Leitungsdrähte miteinander
verbunden.
Da bei den in den Figuren 8 bin 10 dargestellten anmeldegemäßen
Elektronenkanonen das fünfte Gitter mechanisch entweder mit dem dritten Gitter G3 oder dem vierten
Gitter GA verbunden ist und nicht znischen den isolierende
Haltestäben 4 gehalten wird, kann der öffnungsdurchmesser
D3 des fünften Gitters G5 so weit erhöht sein, daß er
dem Innendurchmesser D4 des Halses 6 entspricht. Dadurch kann im hinteren Elektronen!insensystem (Linse 2) der
üf fnungsdurchinesser D3 des fünften Gitters G-5 größer
gemacht werden, als der öffnunyndurchmesser D2 des vierten
Gitters G4. Dadurch kann die sphärische Aberration des Elektronenlinsen-Hauptsystems verringert werden,ohne
daß der Innendurchmesser D4 deκ Halses 6 erhöht /.u werden
braucht.
Das Diagramm der Fig. 11 stellt dic-Beziehung zwischen
Stromstärke in niA und mittlerem Strahldurchmesser in
mm auf dem Leuchtschirm für eine anmeldegemäße Elektronenkanone und eine bekannte Elektronenkanone des Unipotential^
typs von Fig. 4 dar. Die Kurve IV stellt die Beziehung- ·
für oißn bekannte elektronenkanone und die Kurve V die
Beziehung für oine anrneldegemäße Kanone dar. Aus Fig.
ist direkt ersichtlich, daß der 5 iirahldurchtnesser bei
einer anmeldegemäßen Kanone gegenüber einer bekannten
Kanone erheblich verringert ist. ' '
Die hintere Elektronenlinse (Linse 2) kann auch als "
Linse mit ausgedehntem Feld (extended-field type lens)
.mit großem Durchmesser der Endelektrode ausgebildet
sein. Auch eine solche modifizierte Elektronenkanone
verringert'die sphärische Aberration.
TER MEER · MÖLLER · STEINMEISTER Sog/frgg P j 4 "" ' m*'* - ·**· . "·
-13-
Eine anmeldegemäße Elektronenkanone führt also zu einer
v/erringer ten, d.h. verbesserten sphärischen Aberration
gegenüber bekannten Elektronenkanonen. Anmeldegemäße
Elektronenkanonen sind daher für Farbbildrohren,
Projektorröhrnn usw. geeignet.
-/lit.
Leerseite
Claims (6)
- TER MEER-MULLER-STEINMEISTERPATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYSDipl.-Chem. Dr. N. ter Meer. Dipl.-Ing· H. Steinmeister Dipl.-Ing. F. E. Müller Λ . . . . , _.Triftstrasse 4, · Artur-Ladebeok-Strasse 51D-ΘΟΟΟ MÜNCHEN 22 D-4800 BIELEFELD 1Case: S83P54 Mü/Js/b■2 *. Februar 1983SONY CORPORATION7-35 Kitashinagawa 6-chome,Shinagawa-ku, Tokyo, JapanELEKTRONENKANONEPrioritäten: 26. Februar 1982, Japan, No. 713 51/82 25. September 1982, Japan, No. 167319/82PATENTANSPRÜCHEUnipotential-Elektronenkanone mit einem fMe'kt ronenlinsen-Hauptsystem mit- einem ersten Elektronenlinsensystem aus einem dritten Gitter (G3) und einem vierten Gitter (G4),- einem zweiten Elektronenlinsensystem, dessen Linsenbereich vom .Linsenbereich des ersten Systems getrennt ist, aus einem vierten Gitter (G4) und einem fünften Gitter (G5)dadurch gekennzeichnet, daß- .der L.insendurchmesser (Dl) des ersten Systems kleiner ist als der Durchmesser (D2, D3) defj zweiten Systems und- der Öffnungsdurchmesser (D3) des fünften Gitters (G Γ?, größer ist als der Öffnungsdurchmesser (D2) des vierten Gitters.TER MEER - MÜLLER · ΰ ι tlNMEIö Γ fcK - . -l""y.
- 2. Elektronenkanone nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der öffnungadurchmesser (D2) des vierten Gitters (G4) zur
Seite des fünften Gitters (G5) größer ist als zur Seite des dritten Gitters (G3), daß das dritte und das fünfte Gitter mechanisch und elektrisch ein einstückiges Gebilde sind, in dem ein Fensterbereich (3) ausgespart ist, und daß das vierte Gitter innerhalb des einstückigen Gebildes untergebracht ist und durch den Fensterbereich hindurch durch mindestens einen isolierenden Halter (4) gehalten ist.. - 3. Elektronenkanone nach Anspruch 2,'dadurch gekennzeichnet, daßder isolierende Halter ein Glasstift (4) ist.
- 4. Elektronenkanone nach Anspruch-2,dadurch gekennze ich net, daßder Öf.fnungsdurchniesaer (D2) des vierten Gitters (G4) zur Seite des fünften Gitters (G5) größer ist als zur Seite des
dritten Gitters (G3) und daß das fünfte Gitter durch einen ■isolierenden Halter auf dem vierton Gitter gehalten ist. - 5. Elektronenkanone nach Anspruch 4,.dadurch gekennzeichnet, daß der isolierende Halter ein Keramikring ist.
- 6. Elektronenkanone nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daßder Öffnungsradius des fünften Gitters größer ist als der
Abstand des isolierenden Halters von der Mittelachse der Elektronenkanone.
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