DE3305940A1 - Schaltung zur erzeugung eines raumklangs bei monobetrieb eines stereoempfaengers - Google Patents

Schaltung zur erzeugung eines raumklangs bei monobetrieb eines stereoempfaengers

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DE3305940A1
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Klaus-Dieter Dipl.-Ing. 3013 Barsinghausen Kümmel
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Telefunken Fernseh und Rundfunk GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/60Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for the sound signals
    • H04N5/607Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for the sound signals for more than one sound signal, e.g. stereo, multilanguages
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S5/00Pseudo-stereo systems, e.g. in which additional channel signals are derived from monophonic signals by means of phase shifting, time delay or reverberation 

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Stereophonic System (AREA)

Description

  • Schaltung zur Erzeugung eines Raumklangs bei Monobetrieb
  • eines Stereoempfängers Beim Fernsehrundfunk ist es bekannt, mit dem ersten Tonträger das Summensignal L+R und mit einem zweiten, frequenzmäßig versetzten Torträger das Seiten signal 2R zu übertragen und im Empfänger durch entsprechende Matrixierung die Signale L und R für eine Stereoton-Wiedergabe zu erzeugen. Hierzu sind die Fernsehempfänger an ihren- beiden Seiten je mit einer Lautsprecherbox versehen. Da bisher nur wenige Sendungen mit Stereoton gesendet werden, erfolgt überwiegend eine reine Monowiedergabe, bei der beide Lautsprecherboxen dasselbe Signal abgeben und somit der Klangeindruck aus der Mitte zwischen den beiden Boxen kommt. Es besteht daher der Wunsch, die beiden vorhandenen, voneinander getrennten Lautsprecherboxen zur Erzeugung eines Raumklang-Eindruckes auszunutzen, bei dem der Ton nicht mehr aus der Mitte zwischen der linken und der rechten Lautsprecherbox kommt, sondern einen stereoähnlichen Eindruck vermittelt.
  • Zur Erzeugung eines Stereoeindruckes mit einem Monosignal ist es bekannt, das NF-Tonsignal mit Bandpässen in verschiedene Frequenzbereiche aufzuteilen und einen Frequenzen bereich der linken Lautsprecherbox und den anderen der rechten Lautsprecherbox zuzuführen.
  • Zur Erzeugung eines Raumklangs ist es auch bekannt, das der einen Lautsprecherbox zugeführte Tonsignal um 1800 in der Phase zu drehen. Bei Stereobetrieb darf diese Phasendrehung jedoch nicht wirksam sein, da bekanntlich bei einer Stereowiedergabe eine falsche Polung eines Tonkanals den Stereoeindruck beeinträchtigt. Es ist also notwendig, zwischen Stereobetrieb und Monobetrieb mit Raumklang eine Umschaltung vorzunehmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Schaltung zur Erzeugung des Raumklangs und seiner wahlweisen Abschaltung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung hat den Vorteil, daß bei Stereobetrieb das Signal den Tonkanal völlig unverändert durchläuft und nicht verfälscht wird. Bei Monobetrieb mit Raumklang wird lediglich in einem Tonkanal eine aus dem Signal gewonnene Zusatzspannung hinzugefügt in dem Sinne, daß für den oberen Frequenzbereich, beginnend bei ca.
  • 200 Hz, eine Phasendrehung bis 180° bewirkt wird. Dadurch; daß die Phasendrehung nur bei höheren Frequenzen wirksam ist, wird ein akustischer Kurzschluß, der bei tiefen Frequenzen auftreten würde, vermieden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung für einen Fernsehempfänger erläutert.
  • Die Figur zeigt für einen Fernsehempfänger die Bildröhre 1 für die Bildwiedergabe, den Ton kanal für das Signal L mit dem Verstärker 3 und dem Lautsprecher 4 sowie den Tonkanal für das Signal R mit der Zusatzschaltung 5, dem Verstärker 6 und dem Lautsprecher 7. Die Verstärker 3 und 6 haben dabei die gleiche Verstärkung, die Verstärkung der Zusatzschaltung 5 ist in jedem Falle = 1. Die Schaltung 5 enthält eine Emitterfolger-Stufe mit dem Transistor 8, dem Emitterwiderstand 9 und dem Widerstand 10 im Kollektorkreis sowie den Transistor 11 mit dem Emitterwiderstand 12. Zwischen dem Kollektor des Transistors 8 und dem Punkt a ist die Reihenschaltung der Kollektor-Emitterdtrecke des zweiten Transistors 13 und des Kondensators 14 vorgesehen. An die Basis des Transistors 13 ist wahlweise eine Spannung von + 12 Volt oder 0 Volt über den Widerstand 15 angelegt. Im folgenden wird die Wirkungsweise dieser Schaltung für Stereobetrieb und Monobetrieb mit Raumklang beschrieben.
  • Stereobetrieb und reiner Monobetrieb An die Basis des Transistors 13 ist eine Spannung von + 12 Volt angelegt. Da der Emitter des Transistors 13 eine kleinere Spannung führt, ist der Transistor 13 gesperrt.
  • Der Kollektor des Transistors 8 ist dadurch von dem Punkt a getrennt. Das Signal R wird unbeeinflußt von der Eingangsklemme über die beiden Emitterfolgerstufen zum Lautsprecher 7 übertragen. Bei Monobetrieb arbeitet die Schaltung genauso.
  • Die Signale in den beiden Kanälen sind dann identisch.
  • Monobetrieb + Raumklanq An die Basis des Transistors 13 ist über den Widerstand 15 eine Spannung von 0 Volt angelegt, so daß der Transistor 13 leitend ist. Bei tiefen Frequenzen gelangt das Signal R nach wie vor unverändert über den Widerstand 16 zur Basis des Transistors 11, weil für diese Frequenzen die Impedanz des Kondensators 14 entsprechend groß ist. Bei höheren Frequenzen gelangt das in der Phase um 180 gedrehte Signal -R über den leitenden Transistor 13 und den Kondensator 14 zum Punkt a und wird dort mit dem über den Widerstand 16 kommenden Signal R addiert. Die hohen Frequenzen vom Emitter des Transistors 8 werden indessen über den niederohmigen Kondensator 14 kurzgeschlossen. Im hohen Frequenzbereich erscheint also am Punkt a in erwünschter Weise das in der Phase um 1800 gedrehte Signal -R. Am Lautsprecher 7 erscheint das für den Raumklang notwendige Signal R', daß im unteren Frequenzbereich dem Signal R entspricht und im oberen Frequenzbereich in der Phase um 180° gedreht ist. Der Transistor 13 dient also als Umschalter zwischen Stereobetrieb und Monobetrieb mit Raumklang. Der Widerstand 17 ist so bemessen, daß er Knackgeräusche beim Umschalten verhindert, jedoch bei gesperrtem Transistor 13 kein Übersprechen bewirkt. Die Schaltung ist etwa so bemessen, daß bei 200 Hz das vom Kollektor des Transistors 8 kommende Signal am Punkt a eine Phasendrehung von 900 aufweist.
  • Bei einem praktisch erprobten Ausführungsbeispiel hatten die Bauteile folgende Werte: R9 : 1-K Ohm R10 : 1 K Ohm R12 : 2,2 Ohm C14 : 0,1 »F R15 : 56 K Ohm R16 : 8,2 K Ohm R17 : 1 M Ohm - Leerseite -

Claims (3)

  1. Patentansprüche ;$ Schaltung zur Erzeugung eines Raumklangs bei Monobetrieb eines Stereo-Empfängers, insbesondere eines Fernsehempfängers, mit je einem Tonkanal für das R-Signal und das L-Signal und einer frequenzabhängigen Phasendrehung zwischen den den beiden Lautsprechern t4,7) zugeführten Signalen bei Monobetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Kanal aus dem Signal (R) ein um 1800 in der Phase gedrehtes Zusatzsignal (-R) gewonnen und über einen bei Monobetrieb zuschaltbaren und bei Stereobetrieb gesperrten Hochpaß (13-16) dem Signal (R) hinzugefügt wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzfrequenz des Hochpasses (13-16) in der Größenordnung von 200 Hz liegt.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal (R) über eine Emitterfolgerstufe mit einem ersten Transistor (8) mit einem Arbeitswiderstand (10) im Kollektorkreis geführt und dessen Kollektor über die Reihenschaltung eines nur bei Monobetrieb durchlässig gesteuerten zweiten Transistors (13) und eines Kondensators (14) mit dem über einen Widerstand (16) an den Emitter des ersten Transistors (8) angeschlossenen Signalweg (a) verbunden ist.
DE19833305940 1983-02-21 1983-02-21 Schaltung zur Erzeugung eines Raumklangs bei Monobetrieb eines Stereoempfängers Expired DE3305940C2 (de)

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DE3305940C2 DE3305940C2 (de) 1986-04-24

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1752017A4 (de) * 2004-06-04 2015-08-19 Samsung Electronics Co Ltd Vorrichtung und verfahren zur wiedergabe von breit-stereoton

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
ELO, 1982, H.2, S.30-31 *
Funkschau, 1957, H.15, S.401-403 *

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EP1752017A4 (de) * 2004-06-04 2015-08-19 Samsung Electronics Co Ltd Vorrichtung und verfahren zur wiedergabe von breit-stereoton

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DE3305940C2 (de) 1986-04-24

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