DE3305646C2 - Thermisches Überstromrelais - Google Patents
Thermisches ÜberstromrelaisInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen thermischen Überstromschalter mit einem Schaltglied und mit im Gehäuse angebrachten Stellmitteln, wobei als Stellmittel zur Durchführung aller Funktionen eine einzige, mindestens zwei integrierte Stellglieder aufweisende, Mehrfachfunktionstaste vorgesehen ist.
Description
I. Funktionsstiife ^/^(Selbstsperrung)
Nach Montage gemäß Anspruch 21 ist der Funktionswahlknopf (13) im Teilschlitz (55a'; in
Betätigungsrichtung (29) verriegelt und die Rückstelltaste (11) relativ zum Funktionswahlknopf
(13) um den Relativhub (59) verstellbar.
2. Funktionsstufe (HAND) (Selbstsperrung, Testauslösung)
Nach einer Drehung um 30° ist der Funktionswahlknopf (13) in Betätigungsrichtung (29) entriegelt,
die Rückstelltaste (11) ist gegenüber dem Funktionswahlknopf (13) in Betätigungsrichtung
(29) um den Relativhub (59) verstellbar und Funktionswahlknopf (13) und Rückstelltaste
(11) sind — nach Durchlauf des Relativhubs (59) — gemeinsam bis zu einem Endanschlag
(15a, 71) in Betätigungsrichtung (29) um Testhub (72) verstellbar.
3. Funktionsstufe (AUTO) (Selbstrückgang, Testauslösung)
Nach Drücken der Rückstelätaste (11) um den Relativhub (59) und einer weiteren Drehung des
Fupktionswahlknopfes (13) um 30" ist der Funktionswahlknopf
(13) weitert'ia entriegelt, die Rückstelltaste (11) ist mit ders Funktionswahlknopf
(13) verrastet und der Funktionswahlknopf (13) ist zusammen mit der Rückstelltaste
(H) bis zu einem Endanschlag (15a, 71) in Betätigungsrichtung
(29) um Testhub (72) verstellbar.
4. Funktionsstufe ^(Selbstrückgang)
Nach einer weiteren Drehung des Funktionswahlknopfes
(13) um 30° ist der Funktionswahlknopf (13) — unter Beibehaltung der Verrastung
zwischen Funktionswahlknopf und Rückstelltaste — in dem Teilschlitz (55b') wieder in
Betätigungsrichtung (29) verriegelt
5. Funktionssiufe (T) (Dauertest)
5. Funktionssiufe (T) (Dauertest)
Nach Drehung des Funktionswahlknopfes (13) in Stellung »HAND«, Drücken des Funktionswahlknopfes
(13) — unter Mitnahme der Rückstelltaste (11) — bis zum Gehäusei.nschlv!g (73)
und nach Drehung des Funktionswahlknopfes
(13) in die Stellung »H« ist der Funktionswahlknopf
(13) an einer tiefer gelegenen Gehäusekante (58) verriegelt.
22. Thermisches Oberstromrelais nach einem der
Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bohrungen (67, 68) des Funktionswahlknopfes
(13) und der Rückstelltaste (11) Schrauben zur Justierung
der Kontakte (60,61) vorgesehen sind.
23. Thermisches Überstromrelais nach einem der Ansprüche 1 bis22, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Fortsatz (69) der Rückstelltaste (11) mit einer Bohrung (70) zur Aufnahme eines Plombendrahtes verse
*ien ist
Die Erfindung bezieht sich auf ein thermisches Überstromrelais gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Überstromrelais ist z. B. durch die DE-OS 50 438 bekanntgeworden. Die bei der bekannten
Bauart vorgesehene Rückstelltaste ist sowohl in Betätigungsrichtung verstellbar als auch verdrehbar. Dabei
wird die Rückstelltaste nach Auslösen des Relais über die Kontur der Stirnseite gedruckt, so daß durch Drükken
der Rückstelltaste die Kontaktanordnung wieder zurückgestellt werden kann. Nach Auslösen des Relais
muß somit die Rückstelltaste gedrückt werden, um das
Relais wieder einsatzbereit zu machen. Durch Verdrehen der Rückstelltaste im eingedrückten Zustand kann
die Selbstsperrung des Relais aufgehoben werden, d. h. in diesem Zustand ist keine Rückstellung des Relais von
Hand erforderlich. Das weitere Stellglied ist unabhängig von der Rückstelltaste angeordnet und dient zur Funktionsüberprüfung
der Relaiskontakte. Dabei wirkt dieses weitere Stellglied mechanisch auf den als Blattfeder
ausgebildeten Gegenkontakt des Öffnerkontaktes, so daß die Auslösung des Relais durch Drücken dieses
Stellgliedes überprüft werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Funktionsmöglichkeiten
des eingangs genannten thermischen überstromrelais durch eine Verbesserung der
Stellmittel zu vergrößern und die Bedienung des Clberstromrelais
zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung können alle benötigten Funktionen an einem derartigen Überstromrelais
mit einer einzigen Taste, nämlich der Mehrfachfunktionstaste, durchgeführt werden. Die Bedienung
dieser Taste erfolgt jetzt an ein und demselben Ort und ist damit sehr anwenderfreundlich. Bei der Integration
der Stellglieder in einer einzigen Mehrfachfunktionstaste sind die Stellglieder durch eine geschickte
Verrastung derart miteinander kombiniert, daß eine möglichst große Kombinationsvielfalt gegeben ist. Damit
können alle Funktionsstufen an ein und derselben Mehrfachfunktionstaste eingestellt werden. Diese
Mehrfachfunktionstaste besitzt wenig Einzelteile, ist kompakt aufgebaut und ermöglicht in übersichtlicher
Weise eine einfache und leichte Einstellung aller gewünschten Funktionsstufen.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen
des Gegenstandes gemäß der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und in der Beschreibung
anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 — 17 ein Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 bis 3 zeigen ein Überstromrelais in einer Vorderansicht
(Gebrauchslage), einer Seitenansicht und einer Draufsicht (Schnitt).
Fig.4 und 5 zeigen in verschiedenem Maßstab eine
Mehrfachfunktionstaste mit einer Rückstelltaste und einem Funktionswahlknopf in zwei verschiedenen Ansichten.
F i g. 6 bis 9 zeigen die Rückstelltaste in vier verschiedenen Ansichten.
Fig. 10—14 zeigen den Funktionswahlknopf in fünf
verschiedenen Ansichten.
Fig. 15 bis 17 zeigen Gehäuseausschnitte.
F i g. 5 zeigt die Mehrfachfunktionstaste in eingebautem
Zustand.
Gemäß F i g. 1 bis 3 ist die Mehrfachfunktionstaste 10
in einer Gehäusewand des Überstromrelais gehalten. Die Art der Halterung wird weiter unten beschrieben.
Die Mehrfachfunktionstaste besitzt (siehe z. B. F i g. 5) als Stellmittel eine Rückstelltaste 11 mit einem Stellende
12 und einen Funktionswahlknopf 13 mit einem Stellende 14. Die Rückstelltaste 11 besitzt eine Betätigungsfläche
15 mit einem rechtwinklig abstehenden Flansch 16, in dem eine Bohrung 17 zur Aufnahme eines Kopfes 18
des Funktionswahlknopfes 13 vorgesehen ist Der Funktionswahlknopf
13 besitzt am mittleren Umfang eine Kulisse 19, in die eine federnde Rastzunge 20 der Rückstelltaste
11 eingreift Mit 21 ist ein am Funktionswahlknopf 13 vorgesehener radialer Rastvorsprung bezeichnet
Gemäß Fig. 6 bis 9 besitzt die Bohrung 17 in der
Betätigungsfläche 15 der Rückstelltaste 1 i eine radiale Erweiterung 22, die in Umfangsrichtung von Anschlagkanten
23, 24 begrenzt ist. Die Erweiterung 22 bildet einen Drehbereich 25 für den Funktionswahlknopf 13.
wie weiter unten erläutert wird. Der Drehbereich 25 ist in zwei Teildrehbereiche 26, 27 unterteilt. Über den
Teildrehbereich 26 durchsetzt die Erweiterung 22 in Längserstreckung der Rückstelltasteden Flansch 16, dagegen
besitzt im Teüdrehbereich 27 die Erweiterung 22 eine Stufe 28. Die Rastzunge 20 ist an einem quer zur
Betätigungsrichtung 29 federnden Steg 30 der Rückstelltaste 11 angeordnet. Am Ende des Teildrehbereiches
26 bildet das Ende des Steges 30 eine Auflagefläche 31, die von der schrägen Kante 32 der Stufe 28 begrenzt
ist. Die Betätigungsfläche 15 der Rückstelltaste besitzt über dem Drehbereich 25 vier Einkerbungen 33, durch
die Funktionsstufen bezeichnet werden, wie weiter unten erläutert ist.
Der Funktionswahlknopf 13 gemäß Fig. 10 bis 14 besitzt einen Kopf 18, einen Schaft 34 und ein Stellende
14. Der Kopf 18 enthält einen mit der Betätigungsfläche 18a fluchtenden radialen Zeigerfortsat/. 35, dessen
Längserstreckung mit 36 bezeichnet ist. Die Kulisse 19 ist in Betätigungsrichtung von zwei scharfen Kanten 37,
38 begrenzt, wobei die kontaktferne Kante 38 unter Bildung zweier ineinander übergehender Teilkulissen
39,40 s'vfig ausgebildet ist. Die Länge der zweiten Teilkulisse
40 ist gleich der Längserstreckung der Rastzunge 20. Die Länge der ersten Teilkulisse 39 ist um einen
Teil 41 in Achsrichtung größer. Die Umfangserstrekkung der ersten Teilkulisse 39 ist in Fig. 11, 14 mit 42
und die Umfangserstreckung der zweiten Teilkulisse 40 mit 43 bezeichnet. In F i g. 14 ist die jeweils unterschiedliehe
Lage der Rastzunge 20 schematisch eingezeichnet. Die erste Teilkulisse 39 besitzt eine vom Grund aus
vorstehende radiale Rastkante 44 und die zweite Teilkulisse besitzt zwei vom Grund aus vorstehende Rastkanten
45,46. Dadurch werden in der ersten Teilkulisse 39 zwei Rastnuten 47a, 47b und in der zweiten Teilkulisse
40 zwei Rastnuten 48a. 4Sb zur Aufnahme der Rastzunge 20 der Rückstelltaste 11 gebildet. Der Funktionswahlknopf
13 ist mit einer durchgehenden Bohrung 67 und in seinem Kopf 18 mit einem kreuzförmigen Betätigungsschlitz
49 versehen. Die Bohrung 67 enthält eine Schraube mit dem Stellende 14.
In Fig. 15—17 sind Gehäuse-Teilausschnitte dargestellt
Zur Halterung der Mehrfachfunktionstaste 10 in der
so Gehäusevorderwand gemäß F i g. 1 dienen in der Gehäusewand angebrachte Bohrungen, und zv/u eine
Rundbohrung 50 zur Aufnahme des Funktionswahlknopfes 13, eine Rechteckbohrung 51 zur Aufnahme der
Rückstelltaste 11 und eine weitere Rundbohrung 52 zur Aufnahme einer Rückstellfeder 53 für die Rückstelltaste
II. Die Bohrungen 50 und 51 sind durch einen Durchbrach 54 zum Durchtritt der Rastzunge 20, Steg 30 miteinander
verbunden. Die Bohrung 50 besitzt im Gehäuseinneren einen Gehäuseschlitz 55 zur Aufnahme des
Rastvorsprunges 21 des Funktionswahlknopfes 13. Der Gehäuseschlitz 55 hat eine der Gehäuseaußenwand zugewandte
durchgehende Begrenzungskante 56 und eine zum Gehäuseinneren hin zugewandte Begrenzungskante,
die mit einer Unterbrechung 57 versehen ist, so daß sich zwei nutenförmige Teilschlitze 55a' 55f>' ergebea
Mit 58 ist ein weiterer Anschlag für den Rastvorsprung 21 bezeichnet, der gegenüber der Begrenzungskante 56
tiefer in das Gehäuse hinein verlegt ist
Zur Montage der Mehrfachfunktionstaste 10 wird zunächst
der Funktionswahlknopf 13 derart in die kreisförmige Bohrung 50 eingesetzt, daß der Vorsprung 21
den Durchbruch 54 durchsetzt. Danach erfolgt eine Drehung um 30", so daß der Fortsatz 21 in dem Gehäuse-Teilschlitz
55a zu liegen kommt und somit im Gehäuse gegen Herausfallen gehalten ist, da seine Fläche 21a
an der Gehiiusehinterschneidung (durchgehende Begrenzungskante
56) anliegt. Danach wird die Druckfeder 53 in die Rundbohrung 52 eingesetzt und sodann die
Rückstelltaste 11 gegen den Druck der Rückstellfeder 53 in die Rechteckbohrung 51 gedrückt. Dabei gleitet,
unter Zurückdrängen der quer zur Einschubrichtung federnd gelagerten Rastzunge 20, der Kopf 18 des Funktionswahlknopfes
13 in die Bohrung 17 der Rückstelltaste 11. Gleichzeitig schnappt die Rastzunge 20 in die
erste Teilkulisse 39 ein und kommt in der Rastkerbe 47a zu liegen. Der Zeigerfortsatz 35 zeigt in dieser Stellung
auf Hip Fiinkiionsstufe »H« (Kerbe 33a). Nach Beendigung
des Einrastvorganges drängt die Druckfeder 53 die Rückstelltaste 11 entgegen der Betätigungsrichtung
29 nach außen, so daß sich die Kante 20a der Rastzunge gegen die Kante 39a der Teilkulisse 39 legt. In dieser
Funktionsstellung drückt ferner eine weiter unten erläuterte Öffnerblattfeder 60 gegen das Stellende 14. Somit
ist auf einfache Weise die Mehrfachfunktionstaste im Gehäuse gegen Herausfallen gehalten, da einerseits der
Funktionswahlknopf durch seinen Rastvorsprung 21 im Gehäuse 71 an der Kante 56 und die Rückstelltaste 11
am Funktionswahlknopf 13 gegen Herausfallen gehalten is In dieser Funktionsstufe »H« ist die Rückstelltaste
11 um einen Relativhub 59 gegenüber dem Funktionswahlknopf
in Betätigungsrichtung verstellbar. Der Betrag des Relativhubes 59 ergibt sich aus der Länge
der Teilkulisse 39 abzüglich der Länge der Rastzunge 20. Der Relativhub 59 entspricht der Länge 41 (siehe
Fig. 11). Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 liegt die
Betätigungsfläche 18a des Funktionswahlknopfes 13 somit um diesen Relativhub 59 tiefer als die Betätigungsfläche 15 der Rückstelltaste ti. In dieser Ausgangsposition
ist der Abstand zwischen der Unterseite 15a der Betätigungsfläche 15 und dem Gehäuse 71 gleich dem
Relativhub 59 zuzüglich eines Testhubes 72 (s. u.).
in Fig.5 ist nahe den Stellenden 12, 14 schematisch
ein Öffnerkontakt eingezeichnet, um das Zusammenwirken zwischen dem Öffnerkontakt und den Stellmitteln
zu erläutern. Der Öffnerkontakt besitzt eine Öffnerblattfcder 60 und eine Wippe 61, die über Bimetalle 62
betäligbar ist. Mit 63 ist ein an der Wippe befestigtes Isolierstück bezeichnet. 64 bezeichnet die Totpunktlage
der Wippe 61. In der gezeichneten Lage besitzt der Öffnerkontakt eine erste stabile Schaltstellung. Sobald
die Wippe 61 ihre Totpunktlage 64 überschritten hat, schnappt sie in eine zweite stabile Schaltstellung um, in
der das Isolierstück 63 an dem Stellende 22 der Rückstelltaste anliegt Die Anordnung ist also so getroffen,
daß die Rückstelltaste 11 mit ihrem Stellende 12 auf die Wippe 61 und der Funktionswahlknopf 13 mit seinem
Stellende 14 auf die Öffnerblattfeder 60 einwirken können.
In der Funktionsstufe »H« kann der Funktionswahlknopf 13 nicht in Betätigungsrichtung 29 bewegt werden,
weil der Rastvorsprung 21 in dem Gehäuseteilschlitz 55a blockiert ist Damit kann das Stellende 14
nicht auf die Öffnerblattfeder 60 einwirken, so daß keine
Testauslösung in dieser Funktionsstufe möglich ist In dieser Funktionsstufe »H« kann lediglich die Rückstelltaste
11 um den Relativhub 59 gegenüber dem Funk-
tionswahlknopf verstellt werden. Dieser Relativhub dient dazu ein ausgelöstes Relais wieder in seine Ausgangsstellung
zurückzustellen. Dies ist der Fall, wenn die Wippe 61 nach einer Auslösung und nach Überschreitung
der Totpunktlage 64 in ihre zweite stabile Schaltstellung (siehe gestrichelte Darstellung) umgesprungen
ist. In dieser Funktionsstufe »Selbstsperrung« kann die Wippe 61 also nur durch Handbetätigung zurückgestellt
werden, indem die Rückstelltaste 11 betätigt wird und damit die Wippe 61 in ihre Ausgangsstellung
unter Überschreiten der Totpunktlage zurückgestellt wird. Damit ist der Öffnerkontakt wieder geschlossen.
Der Zeigerfortsatz 35 liegt in dieser Funktionsstufe an der Kante 23 an und zeigt auf das Symbol »H«. In der
Funktionsstufe »H« überragt die Betätigungsfläche 15 der Rückstelltaste die Betätigungsfläche 18a des Funktionswahlknopfes
13 um den Betrag des Relativhubes 59, so daß die Betätigung der Rückstelltaste nicht durch
eine vorstehende Fläche des Funktionswahlknopfes behindert werden kann.
Am Ende des Relativhubs schlägt die Kante 20ö der
Rastzunge 20 gegen die Kante 39i> der ersten Teilkulisse
und findet hier ihren Blockieranschlag, so daß bei einer Betätigung der Rückstelltaste 11 das Kontaktsystem 60,
61 durch übermäßigen Hub nicht verbogen werden kann. In dieser Funktionsstufe »H« können die Rückstelltaste
11 und der Funktionswahlknopf 13 aus dem Gehäuse entfernt werden, indem die federnde Rastzunge
20 unterhalb der Tastenfläche 15 zurückgebogen wird. Eine derartige Demontage ist nur in dieser Funktionsstufe
»H« möglich.
Die zweite Funktionsstufe »HAND« wird durch Einstecken eines Werkzeuges in den Kreuzschlitz 49 und
Drehen des Funktionswahlknopfes 13 erreicht. In dieser Funktionsstufe zeigt der Zeigerfortsatz 35 auf die Kerbe
33b. Durch diese Drehung wird bewirkt, daß der Rastvorsprung 21 den Gehäuse-Teilschlitz 55a, der zur
Austastblockade diente, verläßt und nunmehr in der Unterbrechung 57 liegt, so daß der Funktionswahlknopf
zwar gegen Herausfallen gehalten ist (56), jedoch in Betätigungsrichtung 29 verstellbar ist. Bei der Drehung
legt sich die Unterfläche 35a des Zeigerfortsatzes auf die Auflagefläche 31 des Steges 30 und liegt mit der
Kante 35b an der Kante 32 der Stufe 28 an. Eine Verrastung des Funktionswahlknopfes 13 wird dadurch erreicht,
daß bei der Drehung die Rastzunge 20 die Rastkante 44 überspringt und am Ende der Drehung nunmehr
in der Rastnut 47i> liegt (Fig. 14). Gleichzeitig
liegt damit die Rastzunge 20 an der Kante 39c der erstenTeilkulisse an. In dieser Funktionsstufe »HAND«
kann der Schalter nach einer Auslösung durch Betätigen der Rückstelltaste 11 wieder in die Ausgangsstellung
zurückgebracht werden, wie in der Funktionsstufe H. Da aber in dieser Funktionsstufe der Funktionswahlknopf
entriegelt ist kann zusätzlich durch eine gemeinsame Betätigung der Rückstelltaste und des Funktionswahlknopfes
ein Öffnertest vollzogen werden. Dies ist dadurch möglich, daß die Kante 20b nach Durchlauf des
Relativhubes gegen die Kante 39b der ersten Teilkulisse anschlägt und damit bei einer weiteren Betätigung die
Rückstelltaste zusammen mit dem Funktionswahlknopf in Betätigungsrichtung weiter verstellt werden kann,
wobei die Öffnerblattfeder 60 durch das Stellende 14 geöffnet wird. Dabei läuft die Wippe 61 gegen einen
Festanschlag 65, so daß sie der Öffnungsbewegung der Öffnerblattfeder 60 nicht folgen kann. Hierbei durchläuft
die Unterseite 15a der Rückstelltaste 11 den Testhub 72 und schlägt am Gehäuse 71 an.
'; Die Funktionsstufen H und »HAND« verhindern
nach einer Auslösung des Schalters das selbsttätige Zurückschalten
der Schaltglieder bei einem Abkühlen der Bimetalle. Durch Drücken der Rückstelltaste wird die
ν Wiedereinschaltsperre aufgehoben und die Schaltglie-
V· der werden wieder zurückgestellt. Ein ausgelöster
.: Schalter kann also erst durch eine Handbetätigung der
Rückstelltaste wieder in die Ausgangsstellung zurück- ;: gestellt werden (Selbstsperrung). In beiden Funktions-
: stufen ist gewährleistet, daß auch bei gedrückter Rück-
; stelltaste 11 der Schalter ungehindert auslösen kann.
kl Diese Forderung nennt man Freiauslösung.
fl Die nächste Funktionsstufe »AUTO« wird dadurch
"I erreicht, daß zunächst die Rückstelltaste 11 um den Re-
;fS lativhub 59 gedrückt und danach der Funktionswahl-
$j knopf 13 um weitere 30° gedreht wird, so daß nunmehr
■2 der Zeigerfortsatz 35 auf die Kerbe 33c weist. Durch das
Jjf vorherige Drücken der Rückstelltaste und anschließen-
p de Drehen des Funktionswahlknopfes überspringt der
η Zcigerforisatz 35 die Stufe 28 und Hegt nunmehr mit
P seiner Unterfläche 35a auf der Stufe 28 auf. Gleichzeitig
i| rastet dabei die Rastzunge 20 in die zweite Teilkulisse 40
i| ein, deren Längenausdehnung gleich der der Rastzunge
,i| ist
:$. Dabei gleitet die Rastzunge aus der Rastnut 47b,
I überspringt die Rastkante 45 und gleitet in die Rastnut
'S 48a (F i g. 14, 11). Rückstelltaste 11 und Funktionswahl-
'$■ knopf 13 sind nunmehr miteinander verrastet und kön-
$ nen relativ zueinander nicht mehr einzeln bewegt wer-
v|. den. Die Rückstelltaste 11 ist somit um den Relativhub
S 59, der der Strecke 41 entspricht, gegenüber dem Funk-
,|! tionswahlknopf versetzt. Dadurch ist die Wiederein-
I schaltsperre (Selbstsperrung) gemäß den Funktionsstu-
ffen »H« und »HAND« unwirksam gemacht, da in dieser
,j. Stellung der Rückstelltaste 11 die Wippe 61 bei einem
I Überstrom von den Bimetallen 62 zwar von der Öffner-
I blattfeder 60 getrennt wird, jedoch ihre Totpunktlage 64
p wegen des vorstehenden Stellendes 12 nicht übcrschrei-
% ten kann. Nach einer Auslösung springt die Wippe 61
I somit nach Abkühlung der Bimetalle automatisch in die
la; Ausgangsposition zurück. Diese Funktionsstufe nennt
H man Selbstrückgang oder automatische Wiedereinschaltung.
Diese Funktionsstellung des Funktionswahlknopfes wird durch die Andruckkraft der Öffnerblattfeder
60 auf das Stellende 14 bewirkt, indem der Fortsatz 21 mit 21 a an der Fläche 56 anliegt sowie durch Andrükken
der Flächen 20a, 38 über die Druckfeder 53. Genau wie in der Funktionsstufe »HAND« kann auch in dieser
Stufe »AUTO« durch einen zwangsläufig eingeleiteten Hub auf beide Tasten der Öffnerkontakte geöffnet werden,
indem die Öffnerblattfeder 60 durch das Stellende 14 betätigt wird. Dabei durchläuft die Rückstelltaste 11
den Testhub 72, wobei das Gehäuse 71 einen Anschlag für die Unterseite 15a der Betätigungsfläche 15 bildet
Die Flächenauflagen 35a, 28 bewirken eine zusätzliche Sicherheit bei Betätigung. Die gemeinsame Betätigung
der Rückstelltaste und des Funktionswahlknopfes wird dadurch ermöglicht, daß auch in dieser Funktionsstufe
der Rastvorsprung 21 innerhalb der Durchbrechung 57 liegt, so daß der Funktionswahlknopf entriegelt ist und
somit in Betätigungsrichtung 29 verstellt werden kann.
Durch weitere Drehung des Funktionswahlknopfes 13 um 30° gelangt der Zeigerfortsatz 35 an die Anschlagkante
24 der Erweiterung 22. In dieser Stellung zeigt der Zeigerfortsatz 35 auf die Kerbe 33t/ entsprechend
der Funktionsstufe »A«.
Bei dieser Drehung gleitet die Unterflächn 35a des Zeigerfortsatzes 35 auf der Stufe 28, während die Rastzunge
20 aus der Rastnut 48a über die Rastkante 46 hinweg in die Rastnut 486gleitet undsomii am Ende der
verkürzten Teilkulisse 40 anliegt. Gleichzeitig läuft der Rastvorsprung 21 nunmehr in den Gehiiuseteilschlitz
55b', so daß seine Anschlagfläche 21 b an der entsprechenden Fläche des Teilschlitzes 556'anliegt. Damit ist
der Funktionswahlknopf 13 wiederum in Betätigungsrichtung verriegelt. Diese Funktionsstufe »A« entspricht
somit der Funktionsstufe »AUTO«, ohne daß
ίο jedoch ein Öffnertest vorgenommen werden kann. Die
Rückstellung des ausgelösten Schalters erfolgt automatisch (Selbstrückgang). Eine gemeinsame Betätigung des
Funktionswahlknopfes und der Rückstelltaste in Betätigungsrichtung
ist nicht möglich. Testausschaltungen können somit nur mutwillig durch Zurückdrehen in die
Funktionsstufen »AUTO« oder »HAND« erfolgen. Der Abstand der Unterfläche 15a zum Gehäuse 71 ist 72.
Die Einstellung einer weiteren Funktionsstufe »T« ;r<t
dadurch möglich, daß der Funktionswahlknopf 13 zu-
nächst in die Funktionsstufe »HAND« (33ö) gedreht
wird. Dabei liegt der Zeigerfortsatz 35 auf der Auflagefläche 31 auf, hat somit die Stufe 28 verlassen. Die Rastzunge
20 liegt innerhalb der nicht verkürzten Teilkulisse 39 (Kerbe 4Tb), so daß die Rückstelltaste gegenüber
dem Funktionswahlknopf um den Relativhub 50 verstellbar ist (siehe oben unter Funktionsstufe »HAND«).
Sodann wird der Funktionswahlknopf 13 in Betätigungsrichtung betätigt, so daß sein Stellende, unter Mitnahme
der Rückstelltaste durch den Funktionswahlknopf, die Öffnerblattfeder 60 öffnet. Die Betätigung
des Funktionswahlknopfes 13 erfolgt dabei bis zu einem Gehäuseanschlag 73, gegen den sich ein Absatz 74 des
Funktionswahlknopfes 13 anlegt. Damit ist gewährleistet, daß der Funktionswahlknopf beim Herunterdrükken
nicht völlig in das Gehäuse eingedrückt werden kann. Gleichzeitig schlägt dabei — unter Durchlauf des
Testhubes 72 — die Unterseite 15a der Rückstelltaste 11
gegen das Gehäuse 71. Sodann wird dec Funkiionswahiknopf
um 30° gedreht, so daß sein Zeigerfortsatz 35 auf die Kerbe 35a zeigt (H) und die Zunge 20 in der Kerbe
47a einrastet. Dabei gleitet der Rastvorsprung 21 mit seiner Fläche 21a hinter einen tiefer gelegenen Gehäuseanschlag
58, so daß der Funktionswahlknopf 13 zusammen mit der Rückstelltaste 11 in dieser Stellung
verriegelt ist Damit ist eine weitere Funktionsstufe »T« (Dauertest) erreicht. In dieser Stufe ist der Öffnerkontakt
dauernd geöffnet, auch wenn kein ständiger Betätigungsdruck auf die Tasten ausgeübt wird. Diese Funktionsstufe
eignet sich besonders gut zur dauernden Signalgabe über einen zusätzlich vorgesehenen Schließerkontakt.
Wie aus F i g. 4 und 9 erkennbar ist, liegen die Einkerbungen
33a bis 33c/innerhalb eines Drehbereichs 25. der
in zwei Teildrehbereiche 26,27 unterteilt ist Dabei liegen
die beiden ersten Funktionsstufen »H« und »HAND« innerhalb des ersten Teildrehbereiches 26
und die beiden anderen Funktionsstufen »A UTO« und »A« innerhalb des zweiten Teildrehbereichs 27. Die
letzte Funktionsstufe »T« liegt innerhalb des ersten Teildrehbereichs, wobei der Zeigerfortsatz 35 auf die
Kerbe 33a zeigt
Gemäß F i g. 11,14 besitzt die Teilkulisse 39 eine Umfangserstreckung
42. Diese Teilkulisse beginnt mit einem aus Fertigungsgründen vorgesehenen Bereich mit
ebenem Grund 39'. Anschließend folgt der eigentliche Rastbereich mit der Rastnut 47a, der Rastkante 44 und
der Rastnut 476. Die TeilkuHsse 40 besitzt eine Umfangserstreckung
43 mit den Rastkanten 45,45 und den
Rastnuten 48;/, 486. Der in F i g. 14 erkennbare Versatz, z. B. zwischen 43/27, folgt aus der Formgebung der
Rastzunge 20 bzw. der Rastnuten.
Wie aus F i g. 9 zu entnehmen ist, ist die Rastzunge
vorzugsweise im Querschnitt dreieckförmig ausgebildel. Bei der jeweiligen Umschaltung in eine Funktionsstufe überwindet die Rastzunge 20 durch ihre federnde
Lagerung die Rastkanten 44 bis 46, so daß ein Rasteffekt und keine selbsttätige Verstellung durch Erschütterungen
u nd Stöße erfolgen kann. ι ο
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besitzen der Funktionswahlknopf und die Rückstelltaste durchgehende
Bohrungen 67,68 zur Aufnahme von Schrauben, die zur justage der Kontaktpositionen verwendet werden.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung kann ein Fortsatz 69 der Rückstelltaste 11 eine Bohrung 70 zur
Aufnahme eines Plombendrahtes aufweisen. Damit kann in den Funktionsstellungen »H« und »HAND«
jegiiche Betätigung ausgeschlossen werden. Im Ausführungsbeispiei
bilden die in den Bohrungen £7,6S cniha!-
tenen Schrauben die Stellenden 14, 12 des Funktionswahlknopfes iJ und der Rückstelltaste 11. Ohne Schrauben
in den Bohrungen 67, 68 kann keine Justage von Kontaktpositionen erfolgen. Die Enden des Funktionswahlknopfes
13 und der Rückstelltaste 11 dienen in diesem
Fall lediglich als Stellelemente.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
30
35
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45
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55
60
Claims (21)
1. Thermisches Überstromrelais mit einem Öffnerkontakt,
enthaltend ein bewegliches Kontaktstück (Wippe) und ein verstellbares Festkontaktstück (Öffnerblattfeder),
mit einer im Gehäuse angebrachten, verrast- und verstellbaren Rückstelltaste zur Umstellung
von Selbstsperrung auf selbsttätige Rückstellung und zur Aufhebung der Selbstsperrung und
mit einem weiteren Stellglied, dessen Stellende auf das verstellbare Festkontaktstück im Sinn der Trennung
des Öffnerkontaktes wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Stellglied ein
Funktionswahlknopf (13) ist und daß die Rückstellta- υ
ste (11) und der Funktionswahlknopf (13) integrierte
Bestandteile einer Mehrfachfunktionstaste (10) sind, die mit gegeneinander wirkenden Rastmitteln (19,
20, 21) zur Einstellung verschiedener Funktionsstufen
versehen sind.
2. Thernisches Oberstromrelais nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelltaste (11) in Betätigungsrichtung (29) verstellbar und der
Funktionswahlknopf (13) sowohl drehbar als auch in Betätigungsrichtung (29) verstellbar ausgebildet
sind
3. Thermisches Überstromyelais nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungsfläche (15) der Rückstelltaste (U) einen rechtwinklig abstehenden Flansch (16) mit einer
Bohrung (17) zur Aufnahme des Kopfes (18) des Funktionswahlknopfes (13) und der Funktionswahlknopf
(13) .eine Kulisse- (19)ζ·ιλι Eingriff einer radialen
Rastzunge (20) der Rückstelltaste (11) aufweist.
4. Thermisches Überstrom.!-; lais nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionswahlknopf (13) einen radialen Rastvorsprung
(21) zum Eingriff in einen Gehäuseschlitz (55) aufweist
5. Thermisches Oberstromrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückstelltaste (11) und der Funktionswahlknopf (13)
in nebeneinander liegenden Gehäusebohrungen (5ö, 51) gelagert sind, die durch einen Durchbruch (54)
zum Durchtritt der Rastzunge (20) der Rückstelltaste (11) miteinander verbunden sind.
6. Thermisches Überstromrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückstelltaste (11) über die Rastzunge (20) am Funktionswahlknopf
(13) und der Funktionswahlknopf über den radialen Rastvorsprung (21) im Gehäuseschlitz
(55) gegen Herausfallen gehalten sind.
7. Thermisches Überstromrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Funktionswahlknopf (13) über einen die gewünsch-Jen
Funktionsstufen enthaltenden Drehbereich (25) verdrehbar und dabei je nach Funktionsstufe in Betätigungsrichtung
(29) in dem Gehäuseschlitz (55) über den Rastvorsprung (21) ver- oder entriegelbar
ist.
8. Thermisches Überstromrelais nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gehäuseschlitz (55) zur Aufnahme des Rastvorsprunges (21) zwei Begrenzungskanten (55a, b; 56)
aufweist, und daß die eine Begrenzungskante (56) in jeder Funktionsstufe für den Funktionswahlknopf
(13) einen Halt gegen Herausfallen bilde: und die andere Begrenzungskante (55a, b) je nach Funktionsstufe,
d. h. je nach Drehstellung des Funktionswahlknopfes (13), mit in Betätigungsrichtung (29)
wirksamen Unterbrechungen (57) für den Rastvorsprung (21) des Funktionswahlknopfes (13) versehen
ist, unter Bildung zweier nutenförmiger Teilschlitze
(55a; b').
9. Thermisches Oberstromrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehbereich (25) in zwei Teildrehbereidu (26, 27)
mit jeweils mindestens einer einstellbaren Funktionsstufe unterteilt ist und daß die Rückstelltaste
(11) im ersten Teildrehbereich (26) um einen Relativhub (59) gegenüber dem Funktionswahlknopf (13) in
Betätigungsrichtung (29) verstellbar ist und im zweiten Teildrehbereich (27) in einer um den Relativhub
(59) verstellten Lage mit dem Funktionswahlknopf (13) verrastet ist.
10. Thermisches Überstromrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kulisse (19) aus zwei stufig ineinander übergehenden Teflkulissen (39, 40) gebildet ist und daß der
Betrag des Relativhubes (59) gleich ist der Längendifferenz (41) der beiden Teilkulissen (39,40).
11. Thermisches Oberstromrelais nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die am Umfang (34) des Funktionswahlknopfes (13) ausgebildete
Kulisse (19) in Betätigungsrichtung (29) von zwei scharfen Kanten (37,38) begrenzt ist, daß
die kontaktfeme Kante (38) unter Bildung zweier ineinander übergehender Teilkulissen (39, 40) stufig
ausgebildet isi, daß die Länge der durch die Stufung
verkürzten zweiten Teilkulisse (40) gleich ist der Länge der Rastzunge (20) in Betätigungsrichtung
(29) und daß die Länge der ungestuften ersten Teilkulisse (39) gleich ist dem Relativhub (59) zuzüglich
der Länge der Rastzunge (20).
12. Thermisches Überstromrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Durchlaufen des ersten Teitdrehbereichs (26) die Rastzunge (20) innerhalb der ersten Teilkulisse
(39) liegt, die sich über einen Umfangsbereich (42) erstreckt.
13. Thermisches Überstromrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Durchlaufen des zweiten Teildrehberciches (27) die Rastzunge (20) innerhalb der zweiten Teilkulisse
(40) liegt, die sich über einen Umfangsbereich (43) erstreckt.
14. Thermisches Überstromrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungsfläche (18a; des Funktionswahlknopfes (13) einen radialen Zeigerfortsatz (35) und die Bohrung
(17) in der Betätigungsfläche (15) der Rückstelltaste (11) eine dem Zeigerfortsatz (35) angepaßte
radiale Erweiterung (22) aufweist, daß die Umfangserstreckung der Erweiterung (22) gleich ist dem
Drehbereich (25) des Funktionswahlknopfes (13), daß die Erweiterung (22) unter Bildung der beiden
Teildrehbereiche (26, 27) mit einer Stufe (28) für die Unterfläche (35a)des Zeigerfortsatzes (35) versehen
ist und daß der Abstand zwischen der Auflagefläche der Stufe (22) und der Unterfläche (35.); des Zeigerfortsatzes
gleich ist dem Relativhub (59).
15. Thermisches Überstromrelais nach einem der
Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, d;il3 die
Betäligungsflüchc (15) der Rückstelltaste (ti) im ersten
Teildrehbereich (26) gegenüber der Butätigungsfläche
(18a;des Funktionswahlknopfcs (13) um
den Betrag des Relativhubs (59) vorsteht und im zweiten Teildrehbereich (27), nach Betätigung der
Rückstelltaste (11) entgegen der Kraft einer Rückstellfeder (53), mit der Betätigungsfläche (Wa) des
Funktionswahlknopfes (13) in einer Ebene liegt
16. Thermisches Überstromrelais nach einem der
Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltelement ein Sprungschaltglied (60, 61) mit einer
eine Totpunktlage (64) aufweisenden Wippe (61), die von den Bimetallen (62) des Thermorelais beaufschlagt
ist, und mit einem als Blattfeder ausgebildeten Öffnerkontaktstück (60) vorgesehen ist und daß
das Stellende (12) der Rückstelltaste (11) direkt oder indirekt auf die Wippe (61) und das Stellende. (14) des
Funktionswahlknopfes (13) direkt auf das Öffnerkontaktstück (60) wirken.
17. Thermisches Oberstromrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Stellende (12) der Rückstelltaste (11) und der Wippe (61) ein aus zwei Blattfedern bestehender
Schließerkontakt vorgesehen ist, dessen eine Blattfeder von einem Isolierstück (63) der Wippe
(61) und dessen andere Blattfeder von dem (Stellende (12) der Rückstelltaste (11) betätigbar ist
18. Thermisches Überstromrelais nach einem der
Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet daß die Teilkulissen (39, 40) des Funktionswahlknopfes (13)
mit vom Grund aus vorstehenden radialen Rastkanten (44,45,46) versehen sind.
19. Thermisches Oberstromrelais nach einem der
Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzunge (20) der Rückstelltaste (11) an einem quer
zur Längserstreckung angeordneten federnden Bügel (30) angebracht ist, dessen eines Ende einer Auflagefläche
(31) für die Unterfläche (35a; des Zeigerfortsatzes
(35) in der Endstellung des ersten Teildrehbereiches (26) bildet
20. Verfahren zur Montage einer Mehrfachfunktionstaste gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19 in
einem Gehäuse des thermischen Oberstromrelais, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionswahlknopf
(13) in eine kreisförmige Gehäusebohrung (50) eingesteckt und durch Drehung in eine Funktionsstufe
H mit seinem Radialvorsprung (21) in Eingriff mit dem Teilschlitz (5Sa^ gebracht wird, daß
eine Druckfeder (53) in eine Rundbohrung (52) eingesetzt wird und daß die Rückstelltaste (11) gegen
den Druck der Druckfeder (53) in eine Rechteckaussparung (51) eingesetzt wird, wobei unter Zurückdrängen
der quer zur Einschubrichtung (29) federnd gelagerten Rastzunge (20) der Rückstelltaste (11)
der Kopf (18) des Funktionswahlknopfes (13) in die Bohrung (17) der Rückstelltaste (11) gleitet und die
Rastzunge (20) derart in die Kulisse (19) des Funktionswahlknopfes
(13) einschnappt, daß in dieser Funktionsstufe //die Rückstelltaste (H) um den Kelativhub
(59) gegenüber der Betätigungsfläche (18a;
des Funktionswahlknopfes (13) und um den Testhub (72) gegenüber dem Gehäuse (71) vorsteht und an
dem Funktionswahlknopf (13) verrastet ist.
21. Thermisches Überstromrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch folgende
Funktionsstufen innerhalb eines Drehbereiches von ca. 90°:
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DE19833305646 DE3305646C2 (de) | 1982-06-22 | 1983-02-18 | Thermisches Überstromrelais |
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DE3840063A1 (de) * | 1988-11-28 | 1990-05-31 | Kloeckner Moeller Elektrizit | Thermisches relais |
DE4303759C2 (de) * | 1993-02-09 | 1997-05-15 | Eberhard Maucher | Dosierpumpe |
CN1071050C (zh) * | 1996-09-30 | 2001-09-12 | 西门子公司 | 热过载断路器的调节方法和装置 |
CZ300253B6 (cs) * | 2005-08-15 | 2009-04-01 | Oez S. R. O. | Serizovací ústrojí, zvlášte pro tepelnou spoušt elektrického spínacího prístroje |
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DE2914775B1 (de) * | 1979-04-11 | 1980-07-17 | Siemens Ag | Einrichtung zum Umstellen einer Umschaltkontaktanordnung |
DE2950438C2 (de) * | 1979-12-14 | 1985-11-14 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Abdeckhaube für thermisches Schutzrelais |
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1983
- 1983-02-18 DE DE19833305646 patent/DE3305646C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE3305646A1 (de) | 1983-12-29 |
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|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |