DE3305435A1

DE3305435A1 - Farbbalkengenerator fuer den anschluss an handelsuebliche farbfernseher zum zweck farbmetrischer demonstrationen im unterricht

Info

Publication number: DE3305435A1
Application number: DE19833305435
Authority: DE
Inventors: Walter Dr. 8700 Würzburg Geßner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-02-17
Filing date: 1983-02-17
Publication date: 1984-08-23

Description

Beschreibung
Parbbalkengenerator für den Anschluß an handelsübliche Farbfernseher zum Zweck farbmetrischer Demonstrationen im Unterricht Die Erfindung betrifft einen Farbbalkengenerator nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der in die Farbmetrik einführende Unterricht an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen sowie Hochschulen benötigt Demonstrationsgeräte, mit denen a) additive Mischungen dreier Grundfarben (innere" Farbmischung) b) "äuDere" Farbmischungen c) Grundversuche zur Helligkeit einer Farbempfindung vorgeführt werden können.
Es ist bekannt, zur teilweisen Erfüllung dieser Forderungen 3 Projektoren zu verwenden, die je eine Grundfarbe auf einer Projektionswand erzeugen. Es ist ferner bekannt, die additive Mischung der Grundfarben Rot, Grün, Blau auf dem Bildschirm handelsüblicher Farbfernseher mit Hilfe eines Steuergerätes zu erzeugen, das auf dem Bildschirm feststehende Farbflächen in diesen Grundfarben erzeugt, die sich zwar überlappen, deren Lage und Größe aber nicht stetig geregelt werden kann (Parbgenerator-Lehreinheit der Firma Phywe, Kr. 17041.93).
Nach diesem Stand der Technik ist bei Verwendung von drei Projektoren zwar die "innere" Farbmischung (a) demonstrierbar; bereits die "äußere" Farbmischung (b) erfordert aber einen zweiten Gerätesatz von drei Projektoren. Grundversuche zur Helligkeit einer Farbempfindung (c) sind überhaupt nicht möglich.
Bei Verwendung eines Steuergerätes, das auf dem Bildschirm feststehende Farbflächen in den Grundfarben erzeugt, können Demonstrationsversuche zu (a) durchgeführt werden. Experimente zu (b) und (c) sind dagegen nur sehr unvollkommen ausführbar (nähere Ausführungen dazu in dem Aufsatz des Patentanmelders in der Zeitschrift "Praxis der Naturwissenschaften - Physik" 32 (1983), 7 - 18).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Demonstrationsgerät zu erstellen, das farbmetrische Demonstrationen im Sinne von (a), (b) und (c) in exakter aber einfacher Weise ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Um die farbmetrischen DemonstrationsmUglichkeiten noch zu erweitern und insbesondere Demonstrationen nach (b) und (c) noch einfacher zu gestalten, werden, nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung, auf der linken und der rechten Hälfte des Bildschirms, unabhängig voneinnder regelbar2 Farbbalken nach Anspruch 1 erzeugt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß - in allen Bildungseinrichtungen vorhandene Farbfernseher für den farbmetrischen Unterricht genutzt werden können - die Versuchsaufbauten für solche Demonstrationen extrem einfach sind - die farbmetrischen Demonstrationen nach (a), (b) und (c) mit großer Präzision durchgeführt werden können.
Ausführungsbeispiel der Erfindung: Es sind vertikale Farbbalken zu erzeugen, die in ihrer horizontalen Lage, Breite und Farbintensität einzeln und kontinuierlich geregelt werden können. Daher ist es erforderlich, Spannungsimpulse zu erzeugen, deren Zeitdiagramm Abb. 1 wiedergibt. Dort bedeutet auf der Zeitachse to = 0 den Anfangszeitpunkt, t2 = 64 Fs den Endzeitpunkt des Laufs eines Elektronenstrahls entlang einer Bildschirmzeile. Die Lage und (horizontale) Ausdehnung eines Farbbalkens ist demnach durch zwei Zeitspannen charakterisiert: Der Abstand des linken Bildschirmrandes vom linken Rand des Farbbalkens durch tA, die Balkenbreite durch t3.
Zur Herstellung der errorderlichen Signale für einen Farbbalken werden zwei triggerbare Zeitstufen (Timer/ Mono-FF) A und B benutzt. Zeitstufe A erzeugt ein gegen den Zeitpunkt to = O um tA verzögertes Signal; tA ist durch RA regelbar (Abb. 2). Eine zweite Zeitstute B, die durch A getriggert wird, erzeugt an ihrem Ausgang Q ein Signal, das durch RB in seiner Zeitdauer t3 (Balkenbreite) und mit P in seiner Intensität (Leuchtdichte) geregelt werden kann. Das geWonnene Signal muß mit Hilfe des Bildsynchronimpulses und eines Zeilenrückschlagimpulses synchronisiert werden. Dazu werden beide Impulse über eine UND-Verknüpfung an die Clear-Eingänge der beiden Zeitstufen gegeben. Die Schaltung nach Abb. 2 erzeugt nur einen einzigen Farbimpuls während eines Zeilendurchlaufs. Es sind daher 3 bzw. 6 derartige Schaltungen nötig, um die geforderten 3 bzw. 6 Farbbalken abzubilden. Eine gemeinsame Breiteneinstellung für jeweils eine Bildschirmhälfte kann erreicht werden, indem man die entsprechenden Einstellwiderstände RB zusammenfaßt.
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Claims

Patentansprüche Barbbalkengenerator für den Anschluß an handelsübliche Farbfernseher zum Zweck farbmetrischer Demonstrationen im Unterricht, dadurch gekennzeichnet, daß je ein vertikaler Farbbalken in den Grundfarben Rot, Grün, Blau des Fernsehers auf dem Bildschirm erzeugt wird, wobei - jeder dieser Farbbalken für sich in seiner Leuchtdichte stetig regelbar ist - jeder dieser Farbbalken für sich in horizontaler Richtung verschoben werden kann, so daß insbesondere zwei oder alle drei Farbbalken auch übereinander geschoben werden können - alle drei Farbbalken gleiche, aber regelbare Breite besitzen.
2. Farbbalkengenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er je drei Farbbalken nach Anspruch 1 sowohl auf der linken wie auf der rechten Hälfte des Bildschirms so erzeugt, daß die Regelung der Farbbalken auf der einen Bildschirmhälfte unabhängig von der Regelung der Farbbalken auf der anderen Bildschirmhälfte erfolgen kann.