DE3305283A1 - Motorsteuereinrichtung und -verfahren - Google Patents
Motorsteuereinrichtung und -verfahrenInfo
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- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/40—Engine management systems
Description
1. HITACHI, LTD., Tokyo, Japan
2. Hitachi Automotive Engineering Co., Ltd.
Katsuta-shi, Japan
Motorsteuereinrichtung und -verfahren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Motorsteuereinrichtung und ein Verfahren zur optimalen Steuerung des Betriebs eines
Motors.
Es wurde bereits eine Motorsteuereinrichtung mit Mikrocomputer vorgeschlagen, die der optimalen Steuerung des Motorbetriebs
dient.
Dabei werden wenigstens zwei Parameter, die den Betriebszustand des Motors anzeigen, in eine bestimmte Anzahl von
Werten unterteilt, und der Motorbetriebszustand wird bei jeder Kombination derselben durch ein Betriebszustands-Änderungselement
modifiziert, wobei ein erforderlicher Steuergrundwert, der von dem Änderungselement modifiziert wird,
aus einem Festwertspeicher (normalerweise einem ROM bzw. Nur-Lese-Speicher), in dem die Steuergrundwerte gespeichert
sind, nach Maßgabe des Motorbetriebszustands ausgelesen und das Betriebszustands-Änderungselement auf der Grundlage
dieses ausgelesenen Steuergrundwerts angesteuert wird.
Wenn das Betriebszustands-Änderungselement durch den in dem
Festwertspeicher gespeicherten Steuergrundwert angesteuert wird, erfordert eine plötzliche Änderung des Motorbetriebszustands,
etwa eine momentane Beschleunigung oder Abbremsung, selbstverständlich eine Änderung der Kombination von
Parameterwerten, die dem Festwertspeicher zugeführt wird, und während der Änderung werden Steuergrundwerte aus dem
Festwertspeicher ausgelesen und zur Ansteuerung des Betriebs zustands-Änderungselements genutzt.
Der Steuergrundwert, um den das Betriebszustands-Änderungselement
den Motorbetriebszustand ändert, ist normalerweise ein vorbestimmter Wert zur optimalen Steuerung des Motorbetriebszustands
zu dem entsprechenden Zeitpunkt; wenn sich jedoch der Betriebszustand des Motors plötzlich um einen
großen Betrag innerhalb kurzer Zeit ändert, entsprechen die während einer solchen plötzlichen Änderung ausgelesenen
Steuergrundwerte nicht immer den richtigen Betriebszuständen des Motors zu dieser Zeit.
Daher kann der Motor unter solchen unzureichenden Steuergrundwerten
nicht im optimalen Zustand durch das Betriebszustands-Änderungselement
betrieben werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Motorsteuereinrichtung
und eines solchen Motorsteuerverfahrens, wobei auch bei einer plötzlichen Änderung des Motorbetriebszustands
der Steuergrundwert, den das Betriebszustands-Änderungselement ändern soll, einem Wert angenähert wird, der
dem Betriebszustand des Motors zu diesem Zeitpunkt entspricht.
Dabei ist die Motorsteuereinrichtung bzw. das -verfahren nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein vorhergehender
Steuergrundwert C ld' ein neuer Steuergrundwert
C und der Absolutwert AC der Differenz aus
C - C-ij zu jeder Ausleseperiode eines Pestwertspeichers
bestimmt werden, daß ein Korrekturkoeffizient K aus einem Korrekturkoeffizienten-Datenspeicher, in dem der
Korrekturkoeffizient mit Werten von 1 bis nahezu 0 gespeichert und mit zunehmendem Wert von Δc entnehmbar ist,
ausgelesen wird, und daß der zu diesem Zeitpunkt vorliegende Ist-Steuergrundwert bestimmt wird, indem C wie folgt
errechnet wird:
Cset β f<K>
+ Cold
wobei f(K) ein Wert mit einer Tendenz relativ zu ^C ist.
wobei f(K) ein Wert mit einer Tendenz relativ zu ^C ist.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Ausführungsform der Motorsteuereinrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 ein Signalverlauf-Diagramm, das den Zündzeitpunkt
zeigt;
Fig. 3 Zündverstellwinkel in dem Festwertspeicher, die den Kombinationen von Drehzahl und Ansaugunterdruck
entsprechen;
Fig. 4 das Ablaufdiagramm einer Ausführungsform des Steuerverfahrens nach der Erfindung?
Fig. 5 den Verlauf eines Korrekturkoeffizienten;
Fig. 6 die Korrekturkoeffizienten von Fig. 5, die in
Form von Daten gespeichert sind; und
Fig. 7 eine Grafik, die den Zündverstellwinkel in bezug
auf den Ansaugunterdruck und die Drehzahl im . Beschleunigungszustand zeigt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird zuerst eine Motorsteuereinrichtung
erläutert, bei der die Erfindung angewandt wird,
insbesondere liihe Zuridsteuereinrichtung.
Ein Winkelsignalgeber 1, der in einem mit der Kurbelwelle
des Motors' verbundenen Zündverteiler 8 angeordnet ist,
erzeugt ein Wihkelsigrial je Kurbelwinkelgrad, und ein im
Zündverteiler '8 vorgesehener Bezugssignalgeber 2 erzeugt für jeweils T80°'"ein Bezügs'signal. Diese Signale werden einer
Eih-Aüsgabeeihheit (nachstehend als E/A-Einheit bezeichnet)
3 zugeführt. Ein analoger Ausgang von einem Ansaügunterärücksighalgeber
4 wird von einem Analog-Digital-Umsetzer bzw. ADU 5 in einen Digitalwert umgesetzt und der E/A-Einheit
3 zugeführt. Der Ausgang der E/A-Einheit 3 wird an einen Leistungstransistor 6 angelegt und sperrt ihn, so daß
in einer Zündspule 7 eine Hochspannung erzeugt wird. Die in der Zündspule 7 erzeugte Hochspannung wird über den Zündverteiler
8 an Zündkerzen 9 angelegt.
Fig. 2 zeigt Verläufe der Ausgangsspannung der E/A-Einheit und des Primärstroms in der Zündspule 7. Das Rechtecksignal
(A) wird an den Leistungstransistor 6 angelegt, und infolgedessen wird in der Primärwicklung der Zündspule 7 der Strom
(B) induziert.
Der Leistungstransistor 6 ist während der Vorderflanke der Rechteckspannung (A) von Fig. 2 stromführend, und dadurch
- ίο -
steigt der Primärstrom der Zündspule 7 gemäß Fig. 2(B) an. Dann wird während der Hinterflanke der Rechteckspannung
gemäß Fig. 2(A) der Leistungstransistor 6 gesperrt, und dadurch wird der Primärwicklungsstrom gemäß Fig. 2(B)
unterbrochen. Zu diesem Zeitpunkt wird in der Sekundärwicklung der Zündspule 7 eine Hochspannung induziert.
Gemäß Fig. 2(B) bezeichnet TDC den oberen Totpunkt des Motorzylinders. Bei einem Vierzylindermotor erreicht jeder
Zylinder den oberen Totpunkt jedesmal dann, wenn die Kurbelwelle um 180° gedreht wird. Ö,DV bezeichnet den
Zündverstellwinkel, der zwischen dem Zündzeitpunkt und dem oberen Totpunkt TDC liegt. INTL ist der Bezugssignalwinkel,
der durch das Bezugssignal vom Bezugssignalgeber 2 bestimmt ist und der im vorliegenden Fall in Intervallen von jeweils
180° erzeugt wird.
oder die Zündzeitpunkte werden durch den Winkel θ aus
er Stellwinkel θ wird durch die Änderung von θ
Die Grenzpunkte des Primärwicklungsstroms in der Zündspule oder die Zündzeitpunkte werden durch den Winkel θ aus
dem Bezugssignalwinkel INTL bestimmt. D. h., der Zündverstellwinke
gesteuert.
gesteuert.
Der Beginn des Primärwicklungs-Stromflusses in der Zündspule
7 oder der Stromführungszeit ΘΟΝ des Transistors 6 ist
durch den Winkel QQFF aus dem vorhergehenden Zündzeitpunkt
bestimmt.
Gemäß Fig. 1 ist die E/A-Einheit 3 über Busse 13 mit einer Zentraleinheit bzw. ZE 10, einem Festwert- oder Nur-Lese-Speicher
ROM 11 und einem Direktzugriffsspeicher bzw. RAM zum Lesen und Einschreiben verbunden.
Die ZE 10 sorgt für die Datenübertragung und Rechenoperationen zwischen dem ROM 11, dem RAM 12 und der E/A-Einheit 3.
In dem ROM 11 sind Festdaten, Steuerprogramme usw., die für die Rechenvorgänge genutzt werden, gespeichert, und der RAM
12 hat die Funktion, die durch die Rechenoperation erhaltenen Werte vorübergehend zu speichern.
Der ROM 11 enthält ein Zündverstellwinkel-Routinenverzeichnis,
das gitterförmig den Zündverstellwinkel θΛΓ)ν
speichert, der durch den Ansaugunterdruck und die Motordrehzahl bestimmt ist (vgl. Fig. 3), und somit werden die
Zündverstellwinkel durch Auslesen des Zündverstellwinkel-Routinenverzeichnisses und durch Rechenvorgänge bestimmt.
speichert, der durch den Ansaugunterdruck und die Motordrehzahl bestimmt ist (vgl. Fig. 3), und somit werden die
Zündverstellwinkel durch Auslesen des Zündverstellwinkel-Routinenverzeichnisses und durch Rechenvorgänge bestimmt.
So wird das Ausgangssignal des Ansaugunterdrucksignalgebers 4 zu jeder Periode von dem ADU 5 in den digitalen Druckwert
P umgesetzt und im RAM 12 gespeichert.
Dann wird die Drehzahl N aus den Signalen des Winkelsignalgebers 1 und des Bezugssignalgebers 2 bestimmt.
Sodann wird der Zündverstellwinkel θ D„ in dem Zündverstellwinkel-Routinenverzeichnis
im ROM 11 auf der Grundlage des Drucks P und der Drehzahl N gesucht und im RAM 12
gespeichert.
gespeichert.
Danach wird der in Fig. 2 gezeigte Wert θχ(,Ν entweder
durch den im RAM 12 gespeicherten Zündverstellwinkel ©aDV
bestimmt, oder er wird durch Subtraktion des Zündverstellwinkels θ,ον von dem vorbestimmten Bezugssignalwinkel
INTL bestimmt.
durch den im RAM 12 gespeicherten Zündverstellwinkel ©aDV
bestimmt, oder er wird durch Subtraktion des Zündverstellwinkels θ,ον von dem vorbestimmten Bezugssignalwinkel
INTL bestimmt.
Anschließend wird die dem Wert θ GN entsprechende Anzahl
Winkelsignale bestimmt und in dem in der E/A-Einheit enthaltenen Register gespeichert. Zu diesem Zeitpunkt
beginnt der in der E/A-Einheit 3 vorgesehene Zähler, die Winkelsignale zu zählen, sobald der Bezugssignalwinkel INTL
auftritt, und wenn der Inhalt dieses Zählers die Anzahl Winkelsignale entsprechend ©IGN im Register erreicht,
wird der in der E/A-Einheit 3 enthaltene Vergleicher wirksam und schaltet den Leistungstransistor 6 ab, so daß die
Zündung erfolgt.
Eine einen Mikrocomputer verwendende Zündsteuereinrichtung ist allgemein bekannt.
Bei einer solchen Zündsteuereinrichtung wird der Zündverstellwinkel
ÖADV in dem Zündverstellwinkel-Routinenverzeichnis
im ROM 11 bei jeder vorbestimmten Periode gesucht und zur Berechnung der Zündverstellwinkels genutzt.
Wenn also der Motor plötzlich von Niedrigdrehzahl- auf Hochdrehzahl-Betrieb beschleunigt wird, ändert sich der
Ansaugdruck zur Bestimmung des Zündverstellwinkels θ sehr schnell, und der Zündverstellwinkel θ v auf dem
Routinenverzeichnis, auf den zu diesem Zeitpunkt eine Bezugnahme erfolgt, wird verschoben.
Daher wird der Zündverstellwinkel ©ADV in dem Zündverstellwinkel-Routinenverzeichnis
während des Fährbetriebs gesucht. Da im allgemeinen der Zündverstellwinkel ÖADV
bei Mitteldrehzahl-Betrieb stark voreilt, wird der Zündverstellwinkel θΆ0ν zur Zeit des Mitteldrehzahl-Betriebs
gesucht und bestimmt, wenn der Motor plötzlich von Niedrigdrehzahl-
auf Hochdrehzahl-Betrieb beschleunigt, jedoch im Hochdrehzahl-Betrieb noch nicht stabilisiert ist, oder wenn
der Motor sich dem Hochdrehzahl-Zustand nähert, so daß ein
Klopfproblem auftritt.
Wenn dagegen der Motor aus dem Hochdrehzahl-Betrieb heraus plötzlich gebremst wird, tritt aus dem gleichen Grund eine
Nachverbrennung auf.
Um also während eines solchen Übergangs-Betriebs die abnormale Winkelverstellung zu vermeiden, werden der vorhergehende
Zündverstellwinkel e ADVol(3 und der momentane Zündverstellwinkel
e ADynow dazu genutzt, den Absolutwert
^9ADV der Differenz aus 9ADVnow - 0ADVold zu
erzeugen, und ein Korrekturkoeffizient K, der mit zunehmendem
Wert von ^e ADV von 1 nach Null geht, wird aus einem
Korrekturkoeffizienten-Datenspeicher ausgelesen. Dann wird der zu diesem Zeitpunkt bestehende Ist-Zündverstellwinkel
9ADVset wie fol<3t bestimmt:
9ADVset = f(K) + 0ADVoId
wobei f(K) ein Wert K mit einer Tendenz relativ zu ΔθΑον
ist. f(K) ist in der Praxis K χ (θ ADVnQw - QAmolö).
Dies wird nun unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von Fig. 4 näher erläutert.
Das Ablaufdiagramm nach Fig. 4 wird vom Steuerprogramm mit einer bestimmten.Periode gestartet und wiederholt. In
Schritt 100 werden der Ansaugdruck P und die Drehzahl N eingelesen.
In Schritt 200 wird der Zündverstellwinkel θ,.«,^ , der
ADvnow
der in Schritt 100 eingelesenen Information P und N entspricht, in dem Zündverstellwinkel-Routinenverzeichnis
gesucht und in der Adresse A des RAM 12 gespeichert.
In Schritt 300 wird der in Schritt 200 bestimmte Zündver stellwinkel ezn-)Vnow "1^ ^era vor^er bestimmten ZündverStellwinkel
ÖADVold, der in der Adresse AQld
12 gespeichert ist, verglichen.
Wenn das Resultat von Schritt 300
ist, wird der Wert ΔΘ, v aus
in Schritt 500 bestimmt. Wenn dieser Wert ©ADVn <■
9ADVoId ^st' wi-rd in Schritt 400 der Wert Δθωγ aus
9ADVOId - 9ADVnOW bestimmt. Dann wird A6^ in
der Adresse Δα, des RAM 12 gespeichert.
In Schritt 600 wird der Korrekturkoeffizient K entsprechend
der Differenz Ae ADV zwischen dem vorhergehenden Zündverstellwinkel
e ADVol<a und diesem Zündverstellwinkel
9ADV erhalten und in der Adresse A des RAM 12
gespeichert.
Der Korrekturkoeffizient K ist ein Wert, der sich innerhalb
eines Bereichs von 1,0 bis nahezu 0 ändert, während sich ADV von ^ aus9enen<3 entsprechend der Grafik A-B-C-D von
Fig. 5 ändert. Es ist ersichtlich, daß K im Intervall A-B bei 1 gehalten, bei B-C abfallend auf nahezu 0 verringert
und bei C-D auf nahezu 0 gehalten wird.
Effektiv sind solche Werte von K, die denjenigen von
θ gemäß Fig. 6 entsprechen, in dem Korrekturkoeffizienten-Datenspeicher
im ROM gespeichert.
In Schritt 700 wird der Wert von 9 ADVset wie folgt
errechnet:
9ADVset - K x (9ADVnOw 0ADVoId* + 6ADVoId
und in der Adresse AQld des RAM 12 gespeichert.
Schließlich wird in Schritt 800 der in Schritt 700 erhaltene
Wert von e ADyset in einein Register der E/A-Einheit 3 zur
Bestimmung des Zündverstellwinkels gespeichert. In diesem Fall wird der in Adresse A ., des RAM 12 in Schritt 700
old
gespeicherte Wert ©ADV et für den nächsten Zyklus als
9ADVoId 9enutzt·
Wenn bei dem konventionellen Verfahren der Betriebszustand gemäß Fig. 3 sich von einer Drehzahl von 800 U/min und
einem Ansaugunterdruck von -600 mmHg auf 1600 U/min und -70 mmHg ändert, ändert sich der Zündverstellwinkel QADV
geringfügig von 9 auf 10°. Während der Änderung durchläuft
jedoch der Motor den Mitteldrehzahl-Betriebszustand, der einen großen Wert des Zündverstellwinkels ©ADV verlangt.
Wenn also der Ansaugunterdruck und die Drehzahl sich so ändern, wie das in Fig. 7 mit a-a und b-b gezeigt ist,
ändert sich der Zündverstellwinkel 9ADV entlang der
Linie c-c'-c von Fig. 7 und weist eine Spitze c1 mit übergroßem
Zündverstellwinkel auf, wodurch das Klopfen verursacht wird.
.. .- ........ 330.5285
Wenn der vorhergehende Zundverstellwinkel θ .,
proportional zu der Differenz zwischen dem vorhergehenden Zundverstellwinkel e Anvold und ^em momentanen Zundverstellwinkel
e ADVnow höher gewichtet wird, kann die
Verstellwinkelspitze c1 von Fig. 7 entsprechend der Strichlinie
verringert werden, so daß kein abnormaler Zundverstellwinkel auftritt und somit kein Klopfen bewirkt wird.
Im Fall eines sehr schnellen Abbremsens kann aus dem gleichen
Grund eine Nachverbrennung vermieden werden.
Claims (8)
- AnsprücheMotorsteuereinrichtung mitmindestens zwei Parameter-Erfassern, deren jeder einen einen Betriebszustand des Motors bezeichnenden Parameter erfaßt;
gekennzeichnet durch ein Betriebszustands-Änderungselement (6), das den Motor-Betriebszustand ändert;- einen Festwertspeicher (11), in dem Steuergrundwerte gespeichert sind, die auf der Grundlage von zwei durch die beiden Parameter-Erfasser (1, 4) erfaßten Parametern vorbestimmt sind, um dadurch die Steuerwerte zu bestimmen, die von dem Betriebszustands-Änderungselement (6) zu ändern sind;- einen Korrekturkoeffizienten-Speicher, in dem Korrekturkoeffizienten (K) von 1 bis nahezu 0 gespeichert sind, die benützt werden, wenn die Differenz zwischen dem vorhergehenden Steuergrundwert und dem momentanen Steuergrundwert, die in jeder Ausleseperiode des Festwertspeichers (11) bestimmt wird, ansteigt;81-A 7558-02-Schöeinen Mikroprozessor, der dem vorher bestimmten Steuergrundwert bei jeder Ausleseperiode des Festwertspeichers (11) einen geeigneten Wert der in dem Korrekturkoeffizienten-Speicher gespeicherten Korrekturkoeffizienten hinzuaddiert, wobei dieser Wert eine Tendenz relativ zu der Differenz aufweist; undeine Ausgangs-Umsetzungseinheit (3), die auf einen von dem Mikroprozessor berechneten Steuerwert anspricht unter Erzeugung eines tatsächlichen Ausgangssignals und Zuführung desselben zu dem Betriebszustands-Änderungseleinent (6). - 2. Motorsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Mikroprozessor den vorher erhaltenen SteuergrundwertC ,-,, den neu erhaltenen Steuergrundwert C und den old' ^ nowAbsolutwert AC der Differenz aus C - C , , errechnet,now oldeinen dem Wert von AC entsprechenden Korrekturkoeffizienten (K) aus dem Korrekturkoeffizienten-Speicher ausliest und dann die folgende Gleichung errechnet:Cset = K x (cnow " ColdE^+ Cold·
- 3. Motorsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Betriebszustands-Änderungselement ein Zündsteuerelement (6) ist,daß die in dem Pestwertspeicher (11) gespeicherten Steuergrundwerte Zündverstellwinkel sind, unddaß der Mikroprozessor einen vorher erhaltenen Zündverstell winkel θ ,,, einen neu erhaltenen Zündverstellwinkel 9ADVnOw un(^ den Absolutwert AeADV der Differenz aus 6ADVnOw " 9ADVoId errechnet, einen dem Wert ΔΘ entsprechenden Korrekturkoeffizienten (K) aus dem Korrekturkoeffizienten-Speicher ausliest und dann die folgende Gleichung errechnet:6ADVset K x (9ADVnOW 9ADVoId* + 9ADVoId'
- 4. Motorsteuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die von den beiden Parameter-Erfassern (4, 1) erfaßten Parameter die Drehzahl (N) und der Ansaugunterdruck (P) des Motors sind.
- 5. Steuerverfahren für eine Motorsteuereinrichtung, die aufweist:- mindestens zwei Parameter-Erfasser, die jeweils einen einen Betriebszustand des Motors bezeichnenden Parameter erfassen;ein Betriebszustands-Änderungselement, das den Motor-Betriebszustand ändert;- einen Festwertspeicher, in dem Steuergrundwerte gespeichert sind, die auf der Grundlage von zwei durch die beiden Parameter-Erfasser erfaßten Parametern vorbestimmt sind, um dadurch die Steuerwerte zu bestimmen, die von dem Betriebszustands-Änderungselement zu ändern sind;- einen Mikroprozessor, der aus dem Festwertspeicher einen erforderlichen Steuergrundwert auf der Grundlage der vonden beiden Parameter-Erfassern erfaßten Parameter ausliest und dann einen Steuerwert für das Betriebszustands-Änderungselement errechnet; und- eine Ausgangs-Umsetzungseinheit, die auf den von dem Mikroprozessor errechneten Steuerwert anspricht unter Erzeugung eines tatsächlichen Ausgangssignals und Zuführung desselben zu dem Betriebszustands-Änderungselement;gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:Erfassen von zwei Parametern durch die beiden Parameter-Erfasser;Auslesen eines Steuergrundwerts auf der Grundlage der beiden Parameter aus dem Festwertspeicher; Bestimmen der Differenz AC zwischen dem in Schritt (b) ausgelesenen Steuergrundwert C und dem vorher erhaltenen Steuergrundwert C ,;Erhalten eines Korrekturkoeffizienten K entsprechend dem Wert von AC aus einem Korrekturkoeffizienten-Speicher, in dem die Korrekturkoeffizienten K von 1 bis nahezu 0 gespeichert sind, die entnommen werden, während der in Schritt (c) bestimmte Wert von AC ansteigt; Berechnen, auf der Basis der in den Schritten (a), (b) und (c) erhaltenen Werte, der folgenden Gleichung:Cset β f<K> + Coldwobei f(K) ein Wert K mit einer Tendenz relativ zu ist; undZuführen des in Schritt (e) errechneten Werts zu der Ausgangs-Umsetzungseinheit.
- 6. Steuerverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichung in Schritt (e) insbesondere ist:iset "■? x (Cnow - Cold? + Cold·
- 7. Steuerverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betriebszustands-Änderungselement ein Zündsteuereiement ist, und daß die Steuergrundwerte in dem Festwertspeicher Zündverstellwinkel sind.
- 8. Steuerverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von den beiden'Parameter-Erfassern erfaßten Parameter die Drehzahl und der Ansaugunterdruck des Motors sind.
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