DE3429525A1 - Verfahren zur zylindergruppenspezifischen regelung einer mehrzylindrigen brennkraftmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur zylindergruppenspezifischen regelung einer mehrzylindrigen brennkraftmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE3429525A1
DE3429525A1 DE19843429525 DE3429525A DE3429525A1 DE 3429525 A1 DE3429525 A1 DE 3429525A1 DE 19843429525 DE19843429525 DE 19843429525 DE 3429525 A DE3429525 A DE 3429525A DE 3429525 A1 DE3429525 A1 DE 3429525A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
combustion engine
internal combustion
injection
cylinders
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843429525
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Dipl.-Ing. 7122 Besigheim Grob
Josef Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Wahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19843429525 priority Critical patent/DE3429525A1/de
Priority to US06/735,973 priority patent/US4718015A/en
Priority to EP85108335A priority patent/EP0170891B1/de
Priority to DE8585108335T priority patent/DE3567502D1/de
Priority to AU45276/85A priority patent/AU573870B2/en
Priority to JP60171957A priority patent/JPH0663478B2/ja
Priority to BR8503773A priority patent/BR8503773A/pt
Publication of DE3429525A1 publication Critical patent/DE3429525A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/008Controlling each cylinder individually
    • F02D41/0082Controlling each cylinder individually per groups or banks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/14Introducing closed-loop corrections
    • F02D41/1401Introducing closed-loop corrections characterised by the control or regulation method
    • F02D41/1408Dithering techniques

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

R. 19551
1-6-T. 198U Vb/Wl
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1
Verfahren zur z.ylindergruppenspezifischen Regelung einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine und Vorrichtung zur Purehfuhrung des Verfahrens
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Steuerung und/oder Regelung einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine und einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Gattung des Hauptans.pruchs bzw. des Nebenanspruchs. Eine derartige Vorrichtung ist bereits in der DErOS 29 U 1 977 bzw. der Parallelanmeldung US-Sn-ii-3 h2 $9Τ beschrieben. Zur Optimierung des abgegebenen Moments einer Brennkraftmaschine V^1 '£ bzw. des spezifischen Kraftstoffverbrauchs wird ein Testsig- '·,'■■-nalgenerator zur Variation der zugemessenen Kraftstoffmenge und ein Sensor zur Erfassung der. zu optimierenden Größe verwendet und ausgehend von einem Momentensignal das Leistungsmaximum bzw. der minimale spezifische Kraftstoffverbrauch je nach Lastgebiet der..Brennkraftmaschine bestimmt. Obwohl sich derartige Einrichtungen im praktischen Betrieb recht gut bewährt haben, sind noch Weiterentwicklungen und Verbesserungen möglich, die insbesondere im Hinblick auf die verschärfte Abgasgesetzgebung und auf die Bestre-
- -2" - ■ R. 19551
bungen, den Benzinverbrauch der Brennkraftmaschinen zu senken, zum Tragen kommen.
So haben beispielsweise Untersuchungen gezeigt, daß die einzelnen Zylinder einer Brennkraftmaschine im Normalfall mit unterschiedlichem Luft-KraftStoffverhältnis betrieben werden. Ursachen hierfür sind u.a. in einer unterschiedlichen Saugrohrführung sowie in nicht völlig identischen Einspritzventilen zu suchen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, jedem einzelnen Zylinder der Brennkraftmaschine genau die Steuergrößen zuzumessen, die er benötigt, um für den betreffenden Arbeitspunkt im Wirkungsgradoptimum zu arbeiten.
Vorteile der Erfindung
Als wesentlicher Vorteil der Erfindung ergibt sich ein verringerter Kraftstoffverbrauch der Brennkraftmaschine unter Beibehaltung guter Abgaswerte trotz größerer zulässiger
Toleranzen bei den Einspritzventilen sowie bei der Füllung der einzelnen Zylinder. Weiterhin erweist es sich als
vorteilhaft, daß sich gemäß der Erfindung für jeden Zylinder dasjenige Lambda einstellt, bei dem der betreffende
Zylinder in seinem Wirkungsgradoptimum arbeitet. Für eine gegebene Motorkonstruktion und für gegebene Betriebsbedingungen kann der Motor damit im Bereich des theoretisch
minimalen Kraftstoffverbrauchs betrieben werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich in Verbindung mit den Unter- bzw. Nebenansprüchen, aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung.
- ·€ - R. 19551
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden beschrieben und näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 und Figur 2 Diagramme eines willkürlich angenommenen Drehmomentverlaufs der Zylinder einer Brennkraftmaschine zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Figur 3 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, Figur k ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels der Figur 3, Figur 5 ein Zeitdiagramm einiger wesentlichen Signalgrößen und Figur β ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Anwendung des Verfahrens auf eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit nur einem einzigen Einspritzventil.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Auf die Einrichtungen zum Optimieren von Betriebskenngrössen einer Brennkraftmaschine, die nicht zylinderspezifisch wirken, soll im weiteren nicht eingegangen werden, da deren Funktionsweise beispielsweise in der DE-OS 28 ^T (UK-Patentanmeldung 20 3^ 930A), dem SAE-Paper 72 02 5h oder auch der US-PS ho 6h 8^6 ausreichend erläutert ist. Im allgemeinen liegt diesen Methoden eine Extremwertregelung zugrunde, bei der eine Eingangsgröße der Brennkraftmaschine beispielsweise periodisch variiert wird. Die Reaktion der Brennkraftmaschine auf diese periodische Variation wird über eine Ausgangsgröße der Brennkraftmaschine, beispielsweise das Drehmoment überwacht. Ent sprechend diesem Überwachungsergebnis wird eine Eingangsgröße der Brennkraftmaschine so lange verstellt, bis die Variation der Ausgangsgröße auf ein Minimum gesunken ist. Bei
-Jr- R- 19551
allen bekannten Verfahren bleibt jedoch unberücksichtigt, daß in der Regel jedem einzelnen Zylinder der Brennkraftmaschine ein anderes Betriebsgemisch zur Verfügung gestellt wird. Die Variationen des Be.triebsgemisches für die einzelnen Zylinder sind beispielsweise auf unterschiedliche Füllungen oder unterschiedliche Einspritzmengen zurückzuführen.
Am Beispiel einer 2-Zylinderbrennkraftmaschine soll der Kern der Erfindung näher erläutert werden. In Figur 1a ist zu diesem Zweck der für die beiden Zylinder unterschiedlich angenommene Drehmomentverlauf M1 und M2 eier Einzelzylinder in Abhängigkeit von der Drosselklappenstellung JL und damit in Abhängigkeit von der angesaugten Luftmenge aufgetragen. Um die numerische Behandlung des Problems zu vereinfachen, wurde willkürlich ein parabelformiger Verlauf des Drehmoments gemäß
M1 = - ( JL - T1 + 3)2 + T1 - 2 M2 = - ( JL - T2 + 1)2 + T2 - 2
mit JL gleich Drosselklappenstellung bzw. angesaugte Luftmenge und
T1, Tp gleich Einzelzylxndereinspritzzeiten angesetzt.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in allen weiteren Abbildungen auch nicht das Gesamtsummendrehmoment als Summe der Einzeldrehinomente sondern das durch die Zylinderanzahl dividierte Summendrehmoment aufgetragen. Die Einspritzzeit geht in diese Kurven als Parameter ein. Durch die spezielle Wahl des Verlaufs der Einzelzylinder-Drehmomente
- # - R. 19551
wird simuliert, daß Zylinder 1 eine größere Füllung als Zylinder 2 aufweist. Dies geht daraus hervor, daß für gleiche Einspritzzeiten T1 = T2 = 7£w.E-3der Drehmomentverlauf des ersten Zylinders schon bei einer Drosselklappenstellung oL = U£w.E.J gegenüber oü = öfw.E.^beim zweiten Zylinder sein Drehmomentmaximum erreicht. Aufgrund dieser unterschiedlichen Füllung der Einzelzylinder kann das auf die Zylinderzahl bezogene Summendrehmoment (1/2 eEÜ M) bei einer Drosselklappenstellung JL - 5£w. EJ nicht die Werte der Einzelzylindermomente erreichen. Um den Einzelzylinderdrehmomentverlauf bzw. den zylinderspezifischen Wirkungsgrad zu optimieren, wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, bei konstanter Ansaugluftmenge die Einspritzmenge für die beiden Zylinder der Brennkraftmaschine in der Weise gegenläufig zu wobbeln, daß die Summeneinspritzzeit bzw. -menge aller Zylinder konstant gehalten wird. Ein Vergleich der Phasenlage des Wobbeisignals für die Einspritzzeiten mit dem Signal eines Gebers für das Drehmoment der Brennkraftmaschine liefert die zylinderspezifische»Einspritzzeiten zur Erzielung des maximalen Drehmoments der Brennkraftmaschine. Aufgrund der Ergebnisse des Phasenvergleiches werden die zylinderspezifischen Einspritzmengen gegenläufig so lange variiert, bis die Drehmomentvariationen aufgrund des Wobbeins der Ein'spritzzeiten ein Minimum annehmen. Die wesentliche Randbedingung dieses Verfahrens besteht darin, die Summe der einzelnen Einspritzzeiten konstant zu halten, damit der Betriebspunkt der Brennkraftmaschine ebenso wie die mittlere Abgaszusammensetzung erhalten bleiben. In Figur 1b sind die Resultate eines solchen zylinderspezifischen Optimierungsvorganges aufgetragen. Dem Zylinder 1, der bei gleicher Drosselklappenstellung oC einen höheren Füllungsgrad aufweist als Zylinder 2, wird nach dem Optimie-
-.Anm.: w.E. = willkürliche Einheiten
- fr - R. 19551
rungsverfahren eine höhere Kraftstoffmenge entsprechend ■ einer Einspritzzeit T = 8£w.E.3 zugeführt, während der Zylinder 2 mit Einspritzzeiten T? = 6fw. Ξ ·3 "bedient wird. Die Summe der Einspritzzeiten und damit die zugeführte Kraftstoffmenge blieb also unverändert, während das zylinderbezogene Gesamtdrehmoment (1/2 5£. M) um 25 % von H [w.E.J auf 5 £w. E.J angestiegen ist. Dies ist gleichbedeutend damit, daß der Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine um 25 % erhöht würde. In Figur 1c ist zur Veranschaulichung der Zusammenhänge der Verlauf des zylindergewichteten Summenmoments als Funktion der Einspritzzeit T1 aufgetragen. Als Parameter dient die Drosselklappenstellung aL , wobei oi. im vorliegenden Fall 5 £w. E .J annimmt. Die Einspritzzeit T„ ist über die Bedingung, daß die Summe der Einspritzzeit T. und T_ eine Konstante (hier Konstante = 1U) bilden soll, implizit in der Summendrehmomentfunktion enthalten. Aus dieser Figur 1c ist zu entnehmen, daß die zweizylindrige Brennkraftmaschine dann ein optimales Drehmomeai abgabt und somit im Wirkungsgradmaximum betrieben wird, wenn die Einspritzzeit T1 den Wert 8Cw.E.Jbei einer Gesamteinspritzzeit T1 und Tp von 1 k £w. E.J bei einer Drosselklappenstellung ab = 5 £w. E .J annimmt. Dieser Vorgang wird nun für jede Drosselklappenstellung wiederholt.
Anhand der Figur 2 soll das Verfahren für eine vierzylindrige Brennkraftmaschine erläutert werden. In Figur 2a sind analog zu der Figur 1a die Einzelzylinder-Drehmomentkurven sowie der zylinderbezogene Gesamtdrehmomentverlauf aufgegetragen. Dabei wurde vorausgesetzt, daß die Zylinder 1, 2 und 3 die gleiche Füllung und dementsprechend auch die gleichen Drehmomentverläufe M1 o , aufweisen. Zylinder k arbeitet dagegen mit einem geringen Füllgrad, so daß das Drehmomentmaximum erst bei größeren Drosselklap-
-Z- R. 19551
penstellungen cL "bzw. Luftmengen erreicht wird. Die -willkürlich angenommenen Einzelzylinderdrehmomentverläufe sollen folgenden Gleichungen genügen:
M1, 2, 3 - - (eL" ^ + 3)2 H- T1 - 2
\ = - CoL- tu + D2 + T1+ - 2
Mit T1 = T2 = T3 = Tj1 = T.
Der Optimierungsvorgang läuft nun in der Weise ab, daß zunächst die Einspritzzeiten bzw. -mengen (T1 + T2) für Zylinder 1 und 2 gegenläufig zu den Einspritzzeiten (T- + T.) für Zylinder 3 und k gewobbelt werden. Auch hier ist die Randbedingung j daß die Summe aller vier Einspritzzeiten unverändert bleiben soll, einzuhalten. Das Wobbein der Einspritzmenge in Verbindung mit einer Phasenbetrachtung des Ausgangssignals für das Drehmoment bzw. die Drehzahl der Brennkraftmaschine dient dazu, die Richtung der erforderlichen Verstellung der Mittelwerte von (T + T?) sowie (T_ + T. ) so festzulegen, daß sich ein maximales Drehmoment ergibt, d.h. daß die Drehmomentmodulation gegen Null geht. Die ermittelten Verhältniswerte der Einspritzmengen T , T2 und T_, T. werden zunächst abgespeichert. Der beschriebene Vorgang wird nun in gleicher Weise für zwei weitere Zylindergruppen oder Zylinder wiederholt. Durch wechselweises Kombinieren der Zylinder bzw. Zylindergruppen und Wiederholung des Optimierungsvorganges wird für den betreffenden Betriebspunkt der Brennkraftmaschine nach einigen Schritten das absolute Drehmomentmaximum bzw. der absolute minimale spezifische Kraftstoffverbrauch eingestellt. Das Ergebnis kann beispielsweise in einem lernenden Kennfeld festgehalten werden. Ein Wechsel der
- % - R- 19551
Zylindergruppen bzw. Einzelzylinder ist deshalb erforderlich, da durch jeden einzelnen Optimierungsvorgang nur das Verhältnis zweier Kraftstoffeinspritzmengen festgelegt werden kann. Im Falle einer vierzylindrigen Brennkraftmaschine sind vier Unbekannte, nämlich vier Einspritzzeiten zu ermitteln. Es ist daher erforderlich, den Optimierungsvorgang dreimal zu wiederholen, so daß drei verschiedene Einspritzzeitenverhältnisse für verschiedene Zylinder bzw. Zylindergruppen gewonnen werden. Als vierte Bedingung wird herangezogen, daß die Summe aller Einspritzzeiten einen konstanten Wert annehmen muß. Zur Bestimmung der vier Unbekannten, den vier Einspritzzeiten für jeden Einzelzylinder^ stehen somit vier Gleichungen (drei Einspritzzeitenverhältnisse, Summe T. = konstant) zur Verfugung, so daß die Berechnung der Einzelzylindereinspritzzeiten problemlos erfolgen kann. Sollte sich im jeweiligen Spezialfall herausstellen, daß eine Kopplung zwischen den Variablen vorliegt, es sich also nicht um vier voneinander unabhängige Variable handelt, so ist eine alternative Ermittlung der zylinderspezifischen Einspritzzeiten angebracht. Ein mehrmaliges Wiederholen des beschriebenen Optimierungsvorganges liefert dann nach einigen Durchgängen das gleiche Ergebnis. Derartige iterative Methoden zur Lösung von gekoppelten Gleichungssystemen sind an sich wohl bekannt, so daß der betreffende Fachmann das erfindungsgemäße Verfahren ohne weiteres auch iterativ durchführen kann.
In Figur 2b ist das Ergebnis des Optimierungsvorgangs dargestellt, nämlich Einspritzzeiten T. = T2 = T- = 7j5fw.E.J und T, = 5j5fw.E.Jfür eine. Drosselklappenstellung cL· - U,5£v.E.J Auch in diesem Beispiel ergibt sich eine ca. 20 $ige Erhöhung des mittleren Gesamtdrehmoments pro. Zylinder. In
- Sf ' ■ R· 19551
Figur 2c ist analog zur Figur 1c die Abhängigkeit des mittleren Gesamtdrehmoments pro Zylinder von der Einspritzzeit T1 für eine bestimmte Drosselklappenstellung Ji = U,5^w.E.J aufgetragen. Die Einspfitzzeiten Tp, T3 und T. sind über die Bedingungen T1 = Tn = T_ und 2> T. = konstant implizit enthalten. Der Extremwert dieser Kurve liegt bei einer Einspritzzeit T1 = 7»5Jj»".eJ, so daß die optimalen Einspritzzeitwerte der Figur 2b, wie nicht anders zu erwarten, bestätigt werden.
Für eine Brennkraftmaschine mit einer hier nicht betrachteten Zylinderzahl sind die einzelnen Verfahrensschritte analog anzuwenden, wobei sich einzig und allein die Anzahl der Schritte und der Wechsel von gegenläufig gewobbelten Zylindern bzw. 'Zylindergruppen ändert.
Figur 3 zeigt den Schaltung-saufbau einer Einrichtung zur Durchführung des geschilderten Öptimierungsverfahrens. In einem Mikrocomputer 50 sind die Komponenten CPU 51, RAM 52, ROM 53, Timer 5k, erste Ein/Ausgabe-Einheit 55 und zweite Ein/Ausgabe-Einheit 56 über ein Adress- und einen Datenbus 57 miteinander verbunden. Zur Zeitsteuerung des Programmablaufes im Mikrocomputer 50 dient ein Oszillator 58, der einerseits direkt an die CPU 51 und andererseits über einen Teiler 59 an den Timer 5^- angeschlossen ist. Der ersten Ein/Ausgabe-Einheit 55 werden über Aufbereitungsschaltungen 60, 61 und 62 beispielsweise die Signale einer Abgassonde 63, eines Drehzahlgebers 6^ sowie eines Bezugsmarkengebers 65 zugeführt. Als weitere Eingangsgrößen sind die Batteriespannung 66, die Drosselklappenstellung 67, die Kühlwassertemperatur 68 sowie das Ausgangssignal des Drehmomentgebers 69 vorgesehen. Falls das Drehmoment der Brennkraftmaschine direkt aus der Drehzahl gewonnen wird, könnte auch der Drehzahlgeber 6k zur Erfassung des Drehmomentes eingesetzt werden.
7 X5 - R- 19551
Diese Eingangsgrößen sind über zugeordnete Aufbereitungsschaltungen TO, 71, 72 und 73 mit einer Serienschaltung aus einem Multiplexer 7^ und einem Analog-Digital-Wandler 75 verbunden. »Die Funktion des Multiplexers 7^· und des Analog-Digital-Wandlers 75 kann beispielsweise durch den Baustein 0809 von National Semiconductors realisiert werden. Die Steuerung des Multiplexers 7k erfolgt über eine Leitung 76 ausgehend von der ersten Ein/Ausgabe-Einheit 5.5· Die zweite Ein/Ausgabe-Einheit 56 steuert über Leistungsendstufen 77 Einspritzventile 78 der Brennkraftmaschine an. Für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, ist es unerheblich, ob der Kraftstoff über eine Einspritzanlage mit einem Einspritzventil pro Zylinder oder um eine Einspritzanlage mit einem einzigen im Luftansaugkanal der Brennkraftmaschine angeordneten Einspritzventil handelt.
Die Funktionsweise der beschriebenen Einrichtung hängt natürlich ganz erheblich von der Programmierung des Microcomputers ab. In der deutschen Patentanmeldung P 3^· 03 39*+.7
ist schon recht ausführlich der Programmablauf für die Kraft stoffzumessung bei einer Brennkraftmaschine mit Vorsteuerung, Extremwertregelung und Kennfeldlernverfahren beschrieben. Deshalb sollen im weiteren anhand der Figur h nur diejenigen Verfahrensschritte blockschaltmäßig erläutert werden, die typisch für eine zylinderspezifische Optimierung sind. Nach dem Einschalten der Zündung werden im Hauptprogramm die betriebsparameterabhangxgen Einspritzmengen bzw. -zeiten berechnet bzw. aus einem Kennfeld ausgelesen, wobei zunächst gleiche Einspritzzeiten T. Q für jeden Zylinder η der Brennkraftmaschine vorausgesetzt werden. Weiterhin werden im Hauptprogramm Zündzeitpunkte und andere Größen berechnet. Die zylinderspezifische Optimierung der Kraft stoffzumessung bzw. des Wirkungsgrades geschieht
- Jf - R. 19551
mittels des Unterprogramms T. . Zunächst werden die Einspritzzeiten T,10, T. -_ beispielsweise der Zylinder 1 und 3 der Brennkraftmaschine gegenläufig um den Betrag «ΔΤ. gewobbelt. Nach einem Phasenvergleich zwischen Drehmomentänderung bzv. Drehzahländerung und Wobbeisignal beispielsweise des Zylinders 1 werden die Einzelzylindereinspritzzeiten entsprechend dem Ergebnis des Vergleichs unter der Randbedingung einer konstanten Summeneinspritzzeit "verändert. Anschließend erfolgt die Abfrage ob die durch das Wobbein der Einspritzzeit hervorgerufene Drehmoment- bzw. Drehzahländerung näherungsweise den Wert Hull annimmt bzw. einen bestimmten unteren Schwellwert unterschritten hat. Ist dies der Fall, so wird das Verhältnis der Ein'spritzzeiten für den ersten und dritten Zylinder gespeichert. Liegt die Drehmomentänderung noch über einem vorgegebenen Schwellwert, so werden die zylinder spezifischen Einsprit'zzeiten nach einem erneuten Phasenvergleich entsprechend modifiziert. Als Randbedingung bei der Variation der zylinderspezifischen Einspritzzeiten ist immer zu berücksichtigen, daß die Summe der Einspritzzeiten, hier beispielsweise T.. und T._ einen konstanten Wert annimmt.
Im nächsten Schritt werden beis-pielsweise die Einspritzzeiten der Zylinder 2 und k gemäß dem Unterprogramm T. optimiert und die Einspritzzeiten als Verhältnis in einem Speicher abgelegt. Nach einer weiteren Optimierung einer dritten Kombination von Einzelzylindern bzw. Einzelzylindergruppen im vorliegenden Ausführungsbeispiel entweder Zylinder 1 und k oder 2 und 3 liegen ausreichende Informationen vor, um die zylinder spezifischen Einspritzzeiten zu berechnen. Durch die gepunktete mit "Iterationsschritte" gekennzeichnete Verbindungslinie soll angedeutet werden, daß die Optimierung häufiger als hier angedeutet zur itera-
- 12 - R. 19551
tiven Annäherung der zylinderspezifischen Einspritzzeiten durchgeführt werden kann. Im Idealfall sind für eine n-zylindrige Brennkraftmaschine (η - 1)-Optimierungsvorgänge für verschiedene Zylinder bzw. Zylindergruppen erforderlich. Dies geht anhand eines kurzen Beispiels für eine vierzylindrige Brennkraftmaschine aus der folgenden Aufstellung hervor:
1. Optimierung: T. /T .- = Konstante 1 ..· .:.
2. Optimierung: Lp/Lr = Konstante 2
3. Optimierung: T../T.« = Konstante 3
(die 3· Optimierung könnte auch mit den Einspritzzeiten Lps L- alternativ durchgeführt werden).
L1 + T-ρ + L_ + L k = Konstante h.
Somit stehen also für die vier unbekannten Einzelzylindereinspritzzeiten aufgrund von drei Optimierungsvorgängen und der Summenbedingung vier unabhängige Gleichungen zur Verfügung, die sich ohne weiteres lösen lassen.
Um zu gewährleisten, daß während des Optimierungsvorganges die Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine annähernd konstante Werte aufweisen, sind entsprechende, an sich bekannte Abfrageeinrichtungen vorgesehen, die bei zu großen Änderungen den Optimierungsvorgang unterbrechen bzw. neu starten.
In Figur 5 sind die Wobbeisignale am Beispiel eines Optimierungsvorganges der Einspritzzeiten L1, L- und die zugehörigen Drehmoment- bzw. Drehzahlsignale aufgetragen. Für eine vorgegebenene, beispielsweise betriebsparameterabhängige Zeitdauer (, wird die Einspritzzeit L1 um den
- >3 - R. 19551
Betrag Λ T erhöht und die Ei-nsprit zzeit T. _ um den Betrag Δ Τ erniedrigt. Die Reaktion der Brennkraftmaschine auf diese modifizierten Einspritzzeiten kann sich in einer Drehmomenterhöhung oder Drehmomentabsenkung äußern. Je nach dem, ob die Erhöhung der Einspritzzeit des Zylinders 1 zu einer Drehmomenterhöhung (in Phase) oder einer Drehmomentabsenkung (gegen Phase) führt, wird die Einspritzzeit T... (T._) erhöht (erniedrigt) bzw. erniedrigt (erhöht) unter der Randbedingung einer konstanten Summeneinspri'tzzeit (T... + T . _ ) Nach Ablauf der ersten Zeitdauer L läuft der Optimierungsvorgang in der Weise weiter, daß die Einspritzzeit T.. um den Betrag A T verringert und die Einspritzzeit T., um 4 T vergrößert wi-rd. Entsprechend ändert sich auch die Phase der Drehmomentänderung der Brennkraftmaschine. Zur Auswertung der Phasenlage zwischen dem Wobbelsignal der Einspritzzeit und der daraus resultierenden Drehmoment- bzw. Drehzahländerung lassen sich in vorteilhafter Weise digitale Filter, wie in der deutschen Anmeldung P 3^ 03 30U.J geschildert, einsetzen.
Während die bisher erläuterten Anwendungen immer eine Brennkraftmaschine mit Einzelzylindereinspritzung betrafen, soll anhand der Figur 6 kurz die Anwendung der Erfindung auf eine Brennkraftmaschine mit einem einzigen zentralen Einspritzventil erläutert werden. In dem Diagramm der Figur β sind die Zündzeitpunkte, die Öffnungszeiten der Einlaßventile und die Einspritzimpulse für das zentrale Einspritzventil über dem Kurbelwellenwinkel aufgetragen. Dabei wurde eine Zündfolge 1-3-^-2 für die Zylinder 1 bis k angenommen. Der Einspritzvorgang muß nun so synchronisiert werden5 daß jedem Zylinder ein Einspritzimpuls zugeordnet werden kann bzw. daß die pro Einspritzimpuls zugeführte Kraftstoffmenge zum größten Teil zu einem einzigen Zylinder gelangt.
- Vif - R. 19551
Im Beispiel wird der erste Einspritzimpuls zu einem derart gewählten Zeitpunkt abgespritzt, daß er nach Ablauf
der Laufzeit (Einspritzventil fr Einlaßventil) genau
zum Öffnungszeitpunkt des Einlaßventiles des h. Zylinders bei diesem ankommt. Entsprechend erscheint der 2. Einspritz impuls beim zweiten Zylinder. In der Praxis kann es sich durchaus als notwendig erweisen, den Beginn der Einspritzzeitdauer betriebsparameterabhängig zu verschieben, um die Laufzeiten vom Einspritzventil zum Einlaßventil zu berücksichtigen. Bei gegebener Gesamteinspritzmenge pro zwei Umdrehungen kann nun die dem einzelnen Zylinder zugeordnete Einspritzmenge variiert werden. Wiederum werden die zu zwei Zylindern oder Zylindergruppen gehörigen Einspritzimpulse gegenläufig gewobbelt und im Mittel gegenläufig so variiert, daß sich, wie bereits beschrieben, ein maximales Drehmoment ergibt.
Die vorgeschlagene Zylinderoptimierung läßt sich in jedem Betriebspunkt der Brennkraftmaschine, natürlich auch im be . bzw. P -Betriebspunkt anwenden. Es ist ebenso
mm max *
möglich, durch einen übegeordneten Regelkreis, beispielsweise unter Verwendung einer Lambda-Sonde die über alle Zylinder gemittelte Luftzahl Lambda auf einen bestimmten Wert, der unter Umständen betriebsparameterabhängig vorgebbar ist, einzuregeln. Anschließend wird dann, wie schon oben beschrieben, mit Hilfe der Einzelzylinderoptimierung für diesen Betriebspunkt das Wirkungsgradmaximum der Brennkraftmaschine gefunden. Besonders interessant sind im Hinblick auf die zukünftige Abgasgesetzgebung die Betriebspunkte bei Lambda = 1. Der übergeordnete Regelkreis hält dann in an sich bekannter Weise mittels einer (Lambda = 1 )-Sonde die mittlere Luftzahl auf dem Wert Lambda = 1 . Mittels einer Einzelzylinderoptimierung läßt sich nun
- v5 - R. 19551
für.jeden Zylinder genau das Lambda einstellen, bei dem der betreffende Zylinder in seinem Wirkungsgradmaximum arbeitet. Da ohne Optimierung die Toleranzen Δ Lambda im Lambda-Wert. von Zylinder zu Zylinder ohne weiteres bei ^ Lamda r>* 0,1 liegen können, ist nach einer Optimierung mit einer wesentlich geringeren Schwankungsbreite zu rechnen. Eine geringere Schwankungsbreite des Lambda-Wertes "von Zylinder zu Zylinder würde darüber hinaus Vorteile bei der Katalysatordimensionierung bringen, da heutige Katalysatoren wegen dieser Schwankungsbreite recht voluminös aufgebaut sind, um über mehrere Verbrennungstakte der Brennkraftmaschine zu mitteln.

Claims (1)

  1. ι ι» "· Z
    ...oft ·♦
    3Α29525
    R- 19551
    16»7· 198^ Vb/Wl.
    ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1
    Ansprüche
    ΓIy Verfahren zur Steuerung und/oder Regelung von Betriebskenngrößen einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine mit einer Regelstrategie zur Optimierung des Wirkungsgrades der Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelstrategie einen ersten Schritt zur Erzeugung von zeitabhängigen Signalen zur Beeinflussung der Luftzahl Lambda des wenigstens zwei beliebigen, jeweils wenigstens einen Zylinder der Brennkraftmaschine umfassenden Zylindergruppen zugeführten Betriebsgemisches, derart, daß die Luftzahl zylindergruppenspezifisch modifiziert und die mittlere Luftzahl des allen Zylindern zugeführten Betriebsgemisches zumindest annähernd konstant gehalten wird, einen zweiten Schritt zur Erfassung der sich in einer Änderung einer Ausgangsgröße äußernden Reaktion der Brennkraftmaschine auf die Signale des ersten Schrittes und einen dritten Schritt zur Beeinflussung des Wirkungsgrades der einzelnen Zylindergruppe der Brennkraftmaschine gemäß den Ergebnissen des zweiten Schrittes aufweist.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im dritten Schritt die zylindergruppenspezifische Luftzahl für die jeweiligen Zylindergruppen geändert wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindergruppenspezifische Luftzahl gegensinnig geändert wird.
    - 2 .- R. 19551
    k. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 35 dadurch gekennzeichnet j daß die Änderung einer Ausgangsgröße als Reaktion der Brennkraftmaschine auf den ersten Schritt mit einem Schwellwert verglichen wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche! bis k gekennzeichnet durch die wiederholte Anwendung auf verschiedene Zylindergruppen, wobei die Wiederholzahl wenigstens durch die Anzahl der Zylinder bestimmt wird.'
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylindergruppen aus unterschiedlichen Zylindern kombiniert werden, wobei die Anzahl der Kombinationen durch wenigstens die Anzahl der Zylinder bestimmt wird.
    7· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6S dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Schritt die -Luftzahl Lambda zylindergrupppenspezifisch durch Variation der den Zylindergruppen zugeführten Kraftstoffmenge bei näherungsweise konstanter Luftzufuhr beeinflußt wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet', daß die Kraft stoffzufuhr mittels wenigstens einem Einspritzventil betätigt und über die Einspritzzeitdauer und/oder den Einspritzzeitpunkt variiert wird.
    9' Verfahren nach einem der Ansprüche k bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem Absinken der Ausgangsgrößenänderung der Brennkraftmaschine unter den Schwellwert die Amplitude der zeitabhängigen Signale oder die zyXindergruppenspezifischen Lambda-Werte bzw.· die Einspritzzeit gespeichert werden.
    - 3 - R. 19551
    10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindergruppenspezifischen Einspritzzeitdauern bzw. -punkte gegensinnig modifiziert werden, so daß die gesamten Einspritzzeiten als Summe der Einzeleinspritzzeiten der einzelnen Zylinder einen konstanten Wert annimmt.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Schritt eine Änderung des Drehmoments der Brennkraftmaschine erfaßt wird.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Brennkraftmaschine als Ausgangsgröße herangezogen wird.
    13· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzahl Lambda das der Brennkraftmaschine zugeführten Betriebsgemisches durch ein Kennfeld vorgesteuert wird.
    1k. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennfeldwerte zylindergruppenspezifisch adaptierbar sind. ,
    15· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Luft zahl des allen Zylindern zugeführten Betriebsgemisches auf einen betriebsparameterabhängig einstellbaren Wert geregelt wird.
    16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der -vorhergehenden Ansprüche mit einem Microcomputer und peripheren Einrichtungen zur Optimierung des Wirkungsgrades einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Funktion zur Erzeugung von zeitabhängigen Signalen zur Beeinflussung der Luftzahl
    - h - R. 19551
    Lambda des wenigstens zwei "beliebigen, jeweils wenigstens einen Zylinder der Brennkraftmaschine umfassenden Zylindergruppen zugeführten Betriebsgemisches, derart, daß die Luftzahl zylindergruppenspezifisch modifiziert und die mittlere Luftzahl des allen Zylindern zugeführten Betriebsgemisches zumindest annähernd konstant gehalten wird, eine zweite Funktion zur Erfassung der sich in einer Änderung einer Ausgangsgröße äußernden Reaktion der Brennkraftmaschine auf die Signale der ersten Funktion und eine dritte Funktion zur Beeinflussung des Wirkungsgrades der einzelnen Zylindergruppen der Brennkraftmaschine gemäß den Ergebnissen der zweiten Funktion vorgesehen ist.
DE19843429525 1984-08-10 1984-08-10 Verfahren zur zylindergruppenspezifischen regelung einer mehrzylindrigen brennkraftmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE3429525A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843429525 DE3429525A1 (de) 1984-08-10 1984-08-10 Verfahren zur zylindergruppenspezifischen regelung einer mehrzylindrigen brennkraftmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
US06/735,973 US4718015A (en) 1984-08-10 1985-05-20 Method and apparatus for controlling an internal combustion engine
EP85108335A EP0170891B1 (de) 1984-08-10 1985-07-05 Verfahren zur zylindergruppenspezifischen Regelung einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE8585108335T DE3567502D1 (en) 1984-08-10 1985-07-05 Method and apparatus for specifically controlling each cylinder group in a multicylinder engine
AU45276/85A AU573870B2 (en) 1984-08-10 1985-07-23 Controlling groups of cylinders of a multi-cylinder engine
JP60171957A JPH0663478B2 (ja) 1984-08-10 1985-08-06 多シリンダ内熱機関の作動特性量の制御および/または調整方法および装置
BR8503773A BR8503773A (pt) 1984-08-10 1985-08-09 Processo para o controle e/ou regulagem de grandezas caracteristicas operacionais de motor de combustao de varios cilindros e dispositivo para a concretizacao do processo

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843429525 DE3429525A1 (de) 1984-08-10 1984-08-10 Verfahren zur zylindergruppenspezifischen regelung einer mehrzylindrigen brennkraftmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3429525A1 true DE3429525A1 (de) 1986-02-20

Family

ID=6242809

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843429525 Withdrawn DE3429525A1 (de) 1984-08-10 1984-08-10 Verfahren zur zylindergruppenspezifischen regelung einer mehrzylindrigen brennkraftmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE8585108335T Expired DE3567502D1 (en) 1984-08-10 1985-07-05 Method and apparatus for specifically controlling each cylinder group in a multicylinder engine

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8585108335T Expired DE3567502D1 (en) 1984-08-10 1985-07-05 Method and apparatus for specifically controlling each cylinder group in a multicylinder engine

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4718015A (de)
EP (1) EP0170891B1 (de)
JP (1) JPH0663478B2 (de)
AU (1) AU573870B2 (de)
BR (1) BR8503773A (de)
DE (2) DE3429525A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990014514A1 (en) * 1989-05-15 1990-11-29 Japan Electronic Control Systems Co., Ltd. Error detection device for each cylinder in fuel supply control device for internal combustion engine, learning device for each cylinder and diagnostic device for each cylinder
WO2014056595A1 (de) * 2012-10-10 2014-04-17 Mtu Friedrichshafen Gmbh Verfahren zur angleichung eines einspritzverhaltens von injektoren in einem verbrennungsmotor, motorsteuergerät und system zur angleichung eines einspritzverhaltens

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2589078B2 (ja) * 1987-01-31 1997-03-12 マツダ株式会社 多気筒エンジンの空燃比制御装置
US4869222A (en) * 1988-07-15 1989-09-26 Ford Motor Company Control system and method for controlling actual fuel delivered by individual fuel injectors
US4962741A (en) * 1989-07-14 1990-10-16 Ford Motor Company Individual cylinder air/fuel ratio feedback control system
US5129379A (en) * 1989-09-06 1992-07-14 Hitachi, Ltd. Diagnosis system and optimum control system for internal combustion engine
DE3929746A1 (de) * 1989-09-07 1991-03-14 Bosch Gmbh Robert Verfahren und einrichtung zum steuern und regeln einer selbstzuendenden brennkraftmaschine
US5515828A (en) * 1994-12-14 1996-05-14 Ford Motor Company Method and apparatus for air-fuel ratio and torque control for an internal combustion engine
US6243618B1 (en) 1997-10-30 2001-06-05 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Method of marking number or the like and apparatus for marking the same
SE524108C2 (sv) * 2002-11-26 2004-06-29 Scania Cv Abp Metod för att styra bränsletillförseln till en förbränningsmotor
DE102005027650B4 (de) * 2005-06-15 2018-02-08 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE102006011723B3 (de) * 2006-03-14 2007-08-23 Siemens Ag Adaptionsverfahren für Streuungen in zylinderselektiven Einspritzmengen einer Direkteinspritzanlage und Verfahren zur zylinderselektiven Einspritzsteuerung
US8165782B2 (en) * 2006-09-01 2012-04-24 Mosomoto Co., Ltd. Fuel saving apparatus
US10179886B2 (en) 2016-05-17 2019-01-15 Afton Chemical Corporation Synergistic dispersants

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1066357A (fr) * 1952-11-07 1954-06-04 Renault Perfectionnement des méthodes de réglage de puissance dans les moteurs à explosion
US4033122A (en) * 1973-11-08 1977-07-05 Nissan Motor Co., Ltd. Method of and system for controlling air fuel ratios of mixtures into an internal combustion engine
JPS6024299B2 (ja) * 1978-07-21 1985-06-12 株式会社日立製作所 最適燃料供給制御装置
CA1119493A (en) * 1978-07-21 1982-03-09 Mamoru Fujieda Fuel injection system for internal combustion engine
DE2847021A1 (de) * 1978-10-28 1980-05-14 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zur regelung von betriebskenngroessen einer brennkraftmaschine auf optimale werte
DE2941977A1 (de) * 1979-10-17 1981-04-30 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Einrichtung zum optimieren von betriebskenngroessen einer brennkraftmaschine
GB2064171A (en) * 1979-11-23 1981-06-10 British Leyland Cars Ltd Control of Airfuel Ratio in an Automotive Emission Control System
US4366793A (en) * 1980-10-24 1983-01-04 Coles Donald K Internal combustion engine
JPS57122144A (en) * 1981-01-20 1982-07-29 Nissan Motor Co Ltd Air fuel ratio feedback control unit
US4495920A (en) * 1982-04-09 1985-01-29 Nippondenso Co., Ltd. Engine control system and method for minimizing cylinder-to-cylinder speed variations
US4532592A (en) * 1982-12-22 1985-07-30 Purdue Research Foundation Engine-performance monitor and control system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990014514A1 (en) * 1989-05-15 1990-11-29 Japan Electronic Control Systems Co., Ltd. Error detection device for each cylinder in fuel supply control device for internal combustion engine, learning device for each cylinder and diagnostic device for each cylinder
WO2014056595A1 (de) * 2012-10-10 2014-04-17 Mtu Friedrichshafen Gmbh Verfahren zur angleichung eines einspritzverhaltens von injektoren in einem verbrennungsmotor, motorsteuergerät und system zur angleichung eines einspritzverhaltens

Also Published As

Publication number Publication date
EP0170891A3 (en) 1986-12-30
EP0170891A2 (de) 1986-02-12
JPS6149152A (ja) 1986-03-11
AU573870B2 (en) 1988-06-23
EP0170891B1 (de) 1989-01-11
AU4527685A (en) 1986-02-13
BR8503773A (pt) 1986-05-20
DE3567502D1 (en) 1989-02-16
US4718015A (en) 1988-01-05
JPH0663478B2 (ja) 1994-08-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0416270B1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Steuern und Regeln einer selbstzündenden Brennkraftmaschine
DE69300959T2 (de) Verfahren zur Vorausbestimmung des Luftstroms in einem Zylinder.
DE10322514B4 (de) Luftstromabschätzung für Motoren mit bedarfsabhängigem Hubraum
EP0154710B1 (de) Einrichtung zur Steuerung von Maschinenvariablen
DE2829958C2 (de)
DE2633617C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Einstellgrößen bei einer Brennkraftmaschine, insbesondere der Dauer von Kraftstoffeinspritzimpulsen, des Zündwinkels, der Abgasrückführrate
DE19750636B4 (de) Kraftstoffsteuerungssystem für einen Verbrennungsmotor
DE3918772C2 (de)
DE4341132C2 (de) Luft/Kraftstoffverhältnis-Kalkulator für Mehrzylinder-Verbrennungsmotoren
DE19749817B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Ermittlung des Spritzbeginns
EP0152604A1 (de) Steuer- und Regelverfahren für die Betriebskenngrössen einer Brennkraftmaschine
DE3429525A1 (de) Verfahren zur zylindergruppenspezifischen regelung einer mehrzylindrigen brennkraftmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP0151768B1 (de) Kraftstoff-Luft-Gemischzumesssystem für eine Brennkraftmaschine
EP0375758B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur lambdaregelung mit mehreren sonden
DE19545924B4 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Steuern des Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernens eines Motors mit innerer Verbrennung
DE4327912C1 (de) Motorleerlaufdrehzahlsteuergerät
DE69001785T2 (de) Luft-Brennstoffzuführvorrichtung für einen Verbrennungsmotor.
EP0140083B1 (de) Verfahren zur Lambda-Regelung bei einer Brennkraftmaschine
DE4134522A1 (de) Einrichtung und verfahren zur elektronischen kraftstoffeinspritzsteuerung fuer verbrennungsmotor
DE3138060C2 (de)
DE19581053B4 (de) Verfahren und Vorrichtung für eine adaptive Kraftstoffzumessung bei Zweitaktmotoren
DE4135143C2 (de) Verfahren zum Steuern von asynchroner Kraftstoffzufuhr für eine Brennkraftmaschine
EP1409865B1 (de) Verfahren zum zylinderindividuellen abgleich der einspirtzmenge bei brennkraftmaschinen
DE3919778C2 (de)
EP0992666A2 (de) Zylinderselektive Regelung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination