DE330484C - Dampfkochkessel mit Wasserbad - Google Patents

Description

• Dampfkochkessel mit Wasserbad. Die Erfindung betrifft Dampfwasserbadkochkessel, die unter dem Außenkessel einen Dampfraum besitzen, der einerseits zum Heizen des Dampf- bzw. Wasserraumes dient und anderseits den dem Außenkessel zuzuführenden Dampf verteilt und das abfließende Kondenswasser ableitet. In bekannten Ausführungen wird der Dampfraum im unteren Teile des Außenkessels ausgebildet. Er -bildet mithin einen Teil dieses Außenkessels. Der Erfindung gemäß wird der Dampfraum in den den Außenkessel tragenden Fuß verlegt, so daß ein solcher Dampfraum an solchen Kesseln angebracht werden kann; die bisher ohne Dampfraum betrieben wurden. Will man an solchen Kesseln einen Dampfraum anbringen, so ist es nicht mehr erforderlich, den Außenkessel durch einen neuen Kessel mit Dampfraum zu ersetzen, sondern man setzt den alten Außenkessel dampfdicht auf den Fuß, so daß er den in dem Fuß gebildeten Dampfraum nach oben abschließt. Die Zeichnung veranschaulicht einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel. Der Speisenkessel b ist in bekannter Weise im Außenkessel a angeordnet. Der Kelchfuß c ist oben pfannenartig ausgebildet, so daß er mit dem Boden des aufgesetzten Außenkessels a einen Dampfraum f einschließt. Zwischen dem Außenkessel a und dem Fuß befindet sich eine Dichtung. Die Befestigung erfolgt beispielsweise mittels Stiftschrauben.
• Die Zuleitung des Dämpfes zum Dampfraum f -erfolgt durch das Rohr d unter Zwischenschaltung eines Ventils e. Aus dem Dampfraum strömt der Dampf der oberen Hälfte des Raumes h durch Rohre g zu. Das Kondenswasser wird durch Rohre g' dem Dampfraum f zugeführt, aus dem es durch ein Rohr k abfließt. Die Mündung des Rohres g liegt höher als diejenige des Rohres g'. Vom Boden des Außenkessels a führt ferner ein durch Ventil i abschließbares Köndenswasserrohr zum Dampfraum f. Wird das Ventil i geöffnet, so fließt das Kondenswasser aus dem Außenkessel a ab. Man kann daher in an sich bekannter Weise je nach Bedarf in reinem Dampfbad oder im Dampfwasserbad kochen.
• Dadurch, daß der Dampfraum nicht in der bisher üblichen Weise einen Teil des Außenkessels bildet, sondern im Fuß c ausgebildet ist, kann man jeden vorhandenenKessel nachträglich mit einem Dampfraum f ausstatten. Die dargestellte Anordnung, in der der Dampfraum von dem pfannenartig vertieften oberen Teil des Fußes c gebildet wird, ist deswegen vorteilhaft, weil das in dem Außenkessel befindliche Wasser von dem Dampfraum aus erhitzt wird und weil der Anschluß der Rohre g und g' an den Dampfraum besonders einfach ist.

Claims (1)

1. FATENT-ANspRUcH: Dampfkochkessel mit Wasserbad und einem unter diesem befindlichen Dampfraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfraum von dem oberen pfannenartig ausgebildeten Teil des Fußes (c) gebildet wird, auf den der Außenkessel dampfdicht aufgeschraubt ist, und daß das außerhalb des Fußes in an sich bekannter Weise durch den Boden des Außenkessels geführte verschließbare Dampfwasserableitungsrohr (a) in den Dampfraum führt.