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Schneidemaschine, insbesondere elektromotorisch angetriebene
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llaushalts-Schneidemaschine Die Erfindung betrifft eine Schneidemaschine
nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
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Derartige Schneidemaschinen sind z.B. bekannt aus der DE-AS 15 0,
95' und IS 08 396. Diese Gertite besitzen jedoch noch keine Messerabdeckung auf
der Zufuhrseite und haben daher den Nachteil, das Schneidgut, sobald es itber die
Mitte des Messers nach hinten geführt ist, hinten hochzuziehen, so daß entweder
eine Einspannvorrichtung für das Schneidgut vorgesehen sein muß oder die Bedienungsperson
das Gerät sehr geschickt bedienen muß um ein gutes Schneidergebnis, insbesondere
bei größeren Schneidgiitern zu erzielen.
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Bei Haushalt-Schneidemaschinen besteht das Problem, daß diese Maschinen
im Vergleich zu anfallenden größeren Schneidgiitern, wie z .B. runden Broten oder
Schinkenstücken, relativ klein sind, insbesondere auch hinsichtlich des üblicherweise
nur 17 cm betragenden Durchmessers des Rundmessers hier ist die Befestigllng der
Messerabdeckttng problematisch. E.s sind Gerate bekannt, die diese Befestigungsprobleme
der Abdeckung dadurch umgehen, daß das tellerförmige Messer relativ zu der, der
Fiihrung des Schneidgutes an das Messer dienenden,Anstellplatte um eine vertikale
Achse geneigt sind, wodurch der hinter Bereich der Schneidkante tiefer in das Gehause
gelangt und die Messerabdeckung problemlos darüber geführt werden kann. Dies hat
jedoch den Nachteil, daß die vordere Schneidkante des Messers in ihren verschiedenen
Höhenlagen verschiedene Abstande von der Führungsebene der Anstellplatte besitzt
und daher die geschnittenen Scheiben über die Höhe eine unterschiedliche Schnittdickenverteilung
aufweisen.
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Dies macht das Schneiden sehr dünner Scheiben von zähen Schneidgütern,
wie z.B Schinken oder insbesondere Bündner Fleisch in der üblicherweise erwiinschen
Dünnheit unmöglich, da entweder die ober und hinteren Ränder ausfransen oder die
Mitte der abgeschnittenen Scheibe dicker ist. Man hat versucht, diesen Nachteil
dadurch zu beheben, daß man der Anstellplatte eine entsprechende Wölbung gibt, so
daß weicheres Schneidgut bei kräftigem Druck an die Anstellplatte eine solche Form
annimmt, daß die geschnittene Scheibe dann eine gleichmäßige Dicke aufweist.
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Diese Einrichtung versagt jedoch bei härteren Schneidgütern, wie z.n.
einem harten Sclli.nken, insbesondere Bündner Fleisch, das nicht ausreichend nachgiehig
ist, um sich der Kontur einer gekrümmten Anstellplatte anzupassen. Außerdem macht
es diese Maßnahme erforderlich, das Schneidgut kräftig gegen dieAnschlagplatte zu
drücken, wodurch aufgrund der erhöhten Reibung dann auch eine größere Schiebekraft
aufzubringen ist und die Bedienung für den Benutzer wesentlich unbequemer wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneidemaschine gemäß
dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, die bedienungsfreundlich
ist und eine gute gleichmänige Scllneidleistung fiir verschiedenste Sciineidgiiter
aufweist und insbesondere das Schnei<len tliinner, gleichmäßiger Scheiben auch
von großen Stücken schwierigen, z.B. zähen oder harten Schneidgutes erlaubt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Kombination der
Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches i.
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Diese Lrjsung hat den Vorteil, daß sie ein Rundmesser geringer Tellertiefe
verwendbar macht, wobei die geringe Tiefe Zll einem spitzen Anschnittwinkel führt,
der in der Größenordnung von etwa 15 Winkelgraden liegen kann, odurch ein sehr leichter
Schnitt erreicht wird, der geringe J3edienungskräfte zum Fiihren des Schneidgutes
erfordert oder schnelle Arbeitsgeschwindigkeiten erlaubt und das Schneidgut schont,
das manchmal beim Schneiden, z.B. durch Schmieren oder Brechen sehr leicht zerstört
wird. Die Konstruktion der Abdeckung erlaubt es das Rundmesser so im Gehäuse zu
lagern, daß die Ebene seiner Schneidkante parallel zur Ebene der Anstellplatte verläuft
oder von dieser tim einen ganz geringen Winkel abweicht. Die Kontur der Messerabdeckung
in den verschiednen höhen ist vorzugsweise in je nach der zur Verfügung stehenden
L iríge untersciiiedi ich stark gekrümmten, flachen Bögen von dem zur Schneidplatte
parallelen Iiintern Teil der Abdeckung bis zu ihrem vorderen Ende geführt. hierdurch
wird ein gleichmäßiges Abgleiten des Schneidgutes mit möglichst geringer Ablenkung
im hinteren Bereich erzielt. Dies ist wichtig um die Schnittdicke in der Schneidzone
nicht während des Schnittes zu verändern und das Schneidgut mit möglichst geringem
Widerstand zu führen.
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Die Ausbildung der Messerabdeckung nach den Merkmalen des Anspruches
2 erlaubt auch in den oberen und unteren Randbereichen der Messerabdeckung relativ
flache Abwinklungen bzw.
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lange Bögen auf der zufuhrseitigen Wandfläche zu erhalten.
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Da in diesen Randbereichen durch die Kreisform des Messers die Zone
dünner Wandstärke, die insgesamt bogenförmig verläuft, sehr weit vorn liegt, ist
in diesen Randbereichen die Wandstärke der Messeraudeckung zwangsläufig besonders
dünn.
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Eine ausreichende Steifigkeit der Messerabdeckung wird jedoch dadurch
erzielt, daß der mittlere Bereich der Zone dünner Wandstärke weiter hinten am Beginn
der Bögen bzw. näher der Knickstelle liegt und daher die Wandstärke dort dicker
ist.
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Die Höhenerstreckung der Messerabdeckung im Bereich des Messers ist
geringer als dessen Außendurchmesser und etwas kleiner als der größte Durchmesser
der tellerförmigen Messereinziehung in die die Messerabdeckung eintaucht um sie
zu verschließen.
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Vorzugsweise besitzt die Messerabdeckung in horizontalen Schnitten
gesehen zufuhrseitig Kreisbogenkonturen, die tangential in einen hinteren, zur Stellfläche
und vorzugsweise auch zur Messerebene parallelen Abschnitt der Anstellplatte einmünden.
Durch die stufenlose Kontur der Messerabdeckplatte wird ein gutes Gleiten des Schneidgutes
ohne Stauchungen oder starke Abwinklungen erreicht.
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Vorteilhafterweise besitzt im wesentlichen der ganze abgewinkelte
Randbereich des Rundmessers von der Abwinkelstelle bis etwa zur Schneidkante abnahmeseitig
einen Hohlschliff, wodurch der Anschnittwinkel kleiner wird und z.B. etwa 15 Winkelgrade
betragen kann. Hierdurch wird ein sehr leichter Schnitt erreicht, der geringe Bedienungskräfte
zum Führen des Schneidgutes erfordert.
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Um das abgeschnittene Schneidgut zu schonen, ist das abnahmeseite
den Bodenbereich des tellenförmigen Rundmessers abdek kende Gehäuse in der Schneidzone
des Gerätes etwa bis zu der Abwinkei stelle des Randbereiches geführt und seine
Außenseite ist in dem an die Abwinkelstelle des Rundmessers anschließenden Randbereich
die Kontur des Hohlschliffes im wesentlichen fortsetzend, konkav geformt. Die durch
die besondere Konstruktion des Messers mit dem geringen Anschnittwinkel am Rundmesser
selbst nur schwach abgelenkte abgeschnittene Scheibe des Schneidgutcs kann sich
dadurch nicht am Gehäuse stauchen, sondern wird so schonend wie möglich und ohne
eine abruptere Abbiegung abgeführt. Dies wirkt sich einerseits günstig auf die zur
Führung des Schneidgutes erforderlichen Kräfte und die erforderliche Aufmerksamkeit
der Bedienungsperson aus und bewirkt, daß auch sprödes Schnittgut, wie z.fl. Kuchen,
insbesondere Stollen, hartes Brot und harte Käsearten geschnitten werden können
mit geringer Gefahr eines Zerbrechens der Scheiben.
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Fiir dieses Merkmal wird ein selbständiger Schutz beansprucht.
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Die Kontur des llohlschliffes des Rundmessers und vorzugsweise auch
des anschließenden Randbereiches des Gehäuses besitzt z.B.eimn Kfl'Imrniingsradius
im Bereich etwa zwischen 70 und 140 mm und insbesondere von etwa 100 mm, was sic
bei Schneidversuchen als vorteilhaft erwiesen hat.
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer
Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigt: Fig. i in einer perspektivischen Darstellung eine Haushalt-Schneidemaschine
von der Abnahmeseite her gesehen; Fig. 2 ausschnittsweise in vergrößerter Darstellung
einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig.
3 in einem Schnitt entsprechend dem der Fig 2 in stark vergrößerter Darstellung
ausschnittsweise den Randbereich des Rundmessers; Fig. 4 ausschnittsweise eine zufuhrseitige
Ansicht der Messerabdeckung, z.B. von rechts in Fig. 2 gesehen und Fig. 5 einen
Schnitt im wesentlichen entlang der Linie V-V in den Fig. 2 und 4.
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Eine mit 10 bezeichnete elektromotorisch angetriebene Haushalts-Schneidemaschine
ist mit einem eine Zufuhr- und eine Abnahmeseite für Schneidgut aufweisenden senkrecht
stehenden Gehäuse 11 ausgestattet. An der Zufuhrseite des Gehäuses 11 ist ein Runcunesser
12 mit einer Schneide 13 drehbar angeordnet. Zufuhrseitig vom Gehäuse 11 befindet
sich ferner ein das Schneidgut abstützender Tisch 14 mit einer Arbeitsfläche 15
sowie eine Anstellplatte 16 für das Schneidgut, welche mittels einer von der Abnahmeseite
des Gehäuses 11 aus bedienbaren IIand}labe 17 über die Ebene des Tisches 14 parallel
zur Ebene des Rundmessers 12 verschiebbar ist. Das Rundmesser 12 ist abnahmeseitig
bis auf einen die wirksame Schneide 13 bildenden Randabschnitt vom Motorgehäuse
18 abgedeckt, das einen Teil des Gehäuses 11 darstellt. Im Inneren des Motorgehäuses
ist ein Lagerauge 20 befestigt, auf dem ein eigentliches Motorgehäuse 22 zur Zufuhrseite
hin abnehmbar gelagert ist, wie in der älteren Patentarimeldung P 32 18 768.8 beschrieben
ist.
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Am Lagerauge 20 ist ferner ein Messerlager 24 lösbar befestigt.
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Das Messerlager 24 besitzt eine Griffausnehmung 26 in der versenkt
ein Griffsteg 28 angeordnet ist. Die Drehachse des Messers erstreckt sich rechtwinklig
und die durch die Schneidkante 13 des Rundmessers 12 definierte Ebene erstreckt
sich parallel zu einer durch die Führungsfläche der Anstellplatte 16 definierten
Fläche.
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Das Rundmesser 12 ist tellerförmig aus Stahlblech geprägt mit einem
flachen, sich parallel zu der durch die Schneide 13 definierten Ebene erstreckenden
Boden 30, an dessen Abnahmeseite das Antriebszahnrad 25 befestigt ist. Der Rand
32 des Rundmessers 12 ist, wie vor allem in Fig. 3 dargestellt ist, in einem spitzen
Winkel gegen den Boden 30 gegen die Zufuhrseite hin abgeknickt und in radialen Schnitten
gesehen, zur Abnahmeseite hin leicht konkav und zur Zufuhrseita hin konvex geformt.
Abnahmeseitig besitzt der Rand 32 von seiner Knickstelle 34 an bis ganz nahe zur
Schneide 13 einen Hohlschliff 36.
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In Fig. 3 ist eine unterbrochene gerade Linie 38 von der Knickstelle
34 bis etwa zur Schneide 13 eingezeichnet, die die konkave Form des Hohlschliffes
36 besser erkennen läßt. Der Hohlschliff 36 geht an einer Knicketelle 40 in einen
stärker gegen die Messerebene geneigten Anschliff 42 über, der bewirkt, daß das
Messer weniger schnell stumpf wird und insgesamt kegelig mit einem Winkel von 30°
gegen die Messerachse verläuft. Zufuhrseitig besitzt der Rand 32 einen zum Boden
30 parallelen und zur Messerachse rechtwinkligen Anschliff 44, der mit dem kegeligen
Anschliff 42 zusammen die Schneidkante bzw. Schneide 13 bildet. Die Tiefe der Tellerform
des Rundmessers 12 gemäß dem Bezugszeichen b in Fig. 3 beträgt bei einem Ausführrungsbeispiel
2,4 mm und die in Fig. 3 mit a bezeichnete Dicke des Bodens sowie im wesentlichen
auch eines Teiles des Randes 32 beträgt 1,5 mm. Der Hohlschliff 36 besitzt einen
Radius von 100 mm. Der Winkel zwischen der zutuhrseitigen Anschlifffläche 44 und
der als Sekante über den Hohlschliff 36 gespannte in unterbrochenen Linien eingezeichneten
Geraden 38 beträgt unter 15° und der Winkel, den die Anschlifffläche 44 mit dem
der Schneide 13 benachbarten Bereich des Hohlschliffes 36 einschließt, beträgt etwa
100. Der Druchmesser des Rundmessers 12 an der Schneide 13 beträgt 170 cm und die
Knickstelle 34 besitzt einen Durchmesser von 144 mm.
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-Abnahmeseitig schließt das den Boden 30 des Messers 12 im wesentlichen
ganz abdeckende Motorgehäuse 18 mit einem Randbereich 50 an den Rand 32 des Rundmessers
12 an und besitzt eine Außenkontur, die den Hohlschliff 36 des Messers fortsetzend
konkav, vorzugsweise mit dem gleichen Krümmungsradius ausgebildet ist, wie der iiohlschliff
36. Diese Kontur ist in der Schneid zone des Gerätes konzentrisch um die Messerachse
geführt. Im Bereich des Befestigungsauges 20 für das Messerlager 24 geht die Außenkontur
des Motorgehäuses 18 allmählich in einen konvex gewölbten Bereich 52 über, der das
eigentliche Motorgehäuse 22 überwölbt und in einen zur Messerebene parallelen hintern
Endabschnitt der abnahmeseitigen Wandung des Gehäuses 11 übergeht.
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Zufuhrseitig ist das Rundmesser 12 durch eine Messerabdeckung 56 abgedeckt,
deren Höhe etwas geringer ist als der Durchmesser der Knickstelle 34 des Rundmessers
12. Die Messerabdeckung 56 liegt mit ihrem unteren Rand 58 etwa in der Höhe der
Arbeitsfläche 15 des Tisches 14, wobei das Rundmesser 12 sich unter die Arbeitsfläche
14 erstreckt. Nach hinten ist die Messerabdeckung 56 über die Hinterkante des Rundmessers
12 hinweg zur Hinterkante des Gehäuses 11 und von dort rechtwinklig abgebogen bis
in die Nähte der Abnahmeseite des Motorgehäuses 18 geführt und besitzt im Endbereich
des abgewinkelten Abschnittees.59 elastische Rastelemente 60, die die Durchgangsöffnungen
62 eines hinteren, in eine Messerachse und zum abgewinkelten Abschnitt qF der Messerabdeckung
56 parallelen kurzen Randabschnitt 64 eingerastet sind. Neben zwei derartigen Rastelementen
60 besitzt die Messerabdeckung 56 zu ihrer Befestigung noch einen gegen die Abnahmeseite
hin vorspringenden Hakenansatz 66 aus Kunststoff, der hinter den Steg 28 des Messerlagers
24 greift. Die Messerabdeckung 56 ist aufgrund ihrer Winkelform und der Halterung
an drei weit auseinanderliegenden Punkten, von denen einer in der Mitte des Rundmessers
12 liegt,
sehr stabil gehalten und kann daher ohne Gefahr der Berührung
mit dem Rundmesser sehr nahe an diesem montiert sein, wodurch auch eine sehr flache
Tellerform des Rundmessers 12 erzielt wird. Die Messerabdeckung 56 besitzt in ihrem
die Hinterkante des Rundmessers 12 überdeckenden Bereich eine kreisbogenförmi ge
Zone 70 dünner Wandstärke, deren Begrenzungen in Fig. 4 durch die unterbrochenen
Linien 72 und 74 angedeutet sind. Zum besseren Verständnis ist in Fig. 4 in einer
strichpunktierten Linie die Schneide 13 des Messers angedeutet. Die Zone 70 dünner
Wandstärke hat den Zweck, das über die Arbeitsfläche 15 und entlang der Anstellplatte
16 und der Messerabdeckung 56 geführte Schneidgut im hinteren Bereich des zur Anstellplatte
16 parallelen Rundmessers 12 möglichst wenig aus der Messerebene auszulenken, da
eine solche Auslenkung zu ungleichmäßig dick geschnittenen Scheiben führen. Die
Zone 70 dünner Wandstärke erstreckt sich jedoch noch ein Stück über die Messerschneide
13 hinaus nach hinten zur Aufnahme einer vom eigentlichen Motorgehäuse 22 kreisbogenförmig
um die Messerachse vorspringenden Begrenzungsrippe 76, die sich bis ganz nahe an
die Messerabdeckung 56 heran erstreckt und weitgehend verhindert, daß vom Rundmesser
12 mitgerissene Teile des Schneidgutes in den dahinter gelegenen Bereich zwischen
dem eigentlichen Motorgehäuse 22 und dem hinteren Teil der Messerabdeckung 56 gelangen
und diesen verschmutzen. Hierdurch wird die Reinigungsfreundlichkeit des Gerätes
erhöht. Die zufuhrseitige Wandfläche der Messerabdeckung 56 erstreckt sich im rückwärtigen,
im wesentlichen hinter dem Rundmesser 12 liegenden Bereich parallel zur Messerebene
und der Führungsfläche der Anstellplatte 16.
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Ab einer in den Fig. 2 und 4 durch eine unterbrochene Linie 78 angedeuteten
vertikalen Linie ist die zufuhrseitige Wandfläche der Messerabdeckung 56 in das
tellerförmige Rundmesser 12 hineingekrümmt, wobei in horizontalen Schnitten durch
die verschiedenen Hhenlagen unterschiedliche Kreisbogen zu sehen sind, die jeweils
tangential in den hinteren ebenen Abschnitt
einmünden und jeweils
etwa im Bereich der Knickstelle 34 des Rundmessers 12 in diesem Schnitt etwa in
der durch die Messerschneide 13 definierten Ebene enden. Dabei ist jeweils der größte
Kreisbogen 80 gewählt, der diese Bedingungen erfüllt.
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Dadurch daß eine vordere Endkante 82 der Messerabdeckung 56 halbkreisförmig
verschieden weit von der Ausgangslinie 78 der Kreisbögen 80 endet, ergeben sich,
wie Fig. 5 in einem vertikalen Schnitt im Bereich der Mitte des Rundmessers 12 zeigt
bei einer zum Boden 30 des Rundmessers 12 parallelen inneren Wandfläche der Messerabdeckung
56 unterschiedliche Dicken derselben über die höhen, was zu einer größeren Festigkeit
und vor allem Verwindungssteifigkeit der in den Randbereichen sehr dünnen Messerabdeckung
56 beiträgt. Die Messerabdeckung 56 besitzt ferner im mittleren Bereich des Rundmessers
12 einen abnahmeseitigen kreisscheibenförmigen Vorsprung 84,mit dem'Sie am Messerlager
24 anliegt um sie gegen Berührungen mit dem daran geführten Rundmesser 12 zu sicheren.
Die Innenwandfläche der Messerabdeckung 56 ist von diesem Vorsprung 84 aus nach
oben, unten und vorn mit geringem Abstand parallel zum Messer boden 30 geführt.
In ihrem halbkreisförmigen Randbereich 82 besitzt die Messerabdeckung z.B. eine
Dicke von 1 mm und ist, wie insbesondere in Fig. 3 zu sehen ist, zufuhrseitig mit
einem Radius von 1 mm gerundet, damit das über die Fläche 44 des Rundmessers 12
geführte Schneidgut ohne zu haken oder sich zu stauchen auf die Messerabdeckung
56 gleitet.
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In Abwandlung der dargestellten Ausführungsform kann die zufuhrseitige
Wandfläche der Messerabdeckung auch völlig eben und parallel zur Führungsfläche
der Anstellplatte 16 ausgebildet sein. Im rückwärtigen Bereich des Messers besitzt
auch diese Messerabdeckung eine bogenförmige Zone dünner Wandstärke, wobei durch
die Bogenform die Wandstärken in dieser Zone unterschiedlich sind. Durch die Zone
dünner Wandstärke ist es möglich, das ebenfalls tellerförmig geformte Rundmesser
in diesem
Fall nur ganz gering gegen die Ebene der Führungsplatte
i6 anzuwinkeln. In diesem Fall muß der abnahmeseitige Abstützvorsprung der Messerabdeckung
zur Anlage am Messerlager ebenfalls gegen die ebene Anstellplatte 16 bzw. der Außenwand
der Messerabdeckung geneigt sein wie die Messerebene.