DE3304186C2 - Sicherheitszaun - Google Patents
SicherheitszaunInfo
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- DE3304186C2 DE3304186C2 DE19833304186 DE3304186A DE3304186C2 DE 3304186 C2 DE3304186 C2 DE 3304186C2 DE 19833304186 DE19833304186 DE 19833304186 DE 3304186 A DE3304186 A DE 3304186A DE 3304186 C2 DE3304186 C2 DE 3304186C2
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/02—Mechanical actuation
- G08B13/12—Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires
- G08B13/122—Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires for a perimeter fence
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Fencing (AREA)
- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
Description
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Die Erfindung betrifft einen Sicherheitszaun bestehend aus Zaunpfählen mit daran befestigten Gittermatten,
deren Drähte zumindest teilweise rohrförmig ausgebildet sind und zum Zaunpfahl hinzeigende, offene
Enden aufweisen, wobei optische Einrichtungen mit Lichtleitern zur Erkennung unbefugter Eindringlinge in
das von dem Sicherheitszaun umschlossene Areal die rohrförmig ausgebildeten Drähte als optischen Übertragungsweg
benutzen.
Ein derartiger Sicherheitszaun ist aus der DE-OS 30 29 712 bekannt. Bei dem dort beschriebenen Zaun
weist die Gittermatte einen rohrförmigen, in Schlangenform gewundenen Draht auf, in dessen Hohlraum ein
elektrischer oder optischer Leiter eingefädelt ist. Wird dieser Draht durchschnitten bzw. geknickt, wird auch
der elektrische oder optische Leiter in Mitleidenschaft gezogen, so daß die Unterbrechung bzw. Änderung der
Signalübertragung einen Alarm auslöst.
Bei einem Zaun dieser Art «st jedoch von Nachteil, daß seine Herstellung kompliziert und teuer ist. Ein weiterer
Nachteil ist die schwierige und zeitraubende Reparatur zerstörter Drähte, da jeweils lange Drahtstücke
ausgewechselt und mit elektrischen oder optischen Leitern versehen werden müssen, denn bei Zerstörung
werden neben dem Draht auch diese Leiter zerstört.
Deshalb hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, einen Sicherheitszaun der oben angeführten
Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß er einfacher herzustellen, bequemer zu repararieren und störungsunanfälliger
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die rohrförmigen Drähte unmittelbar als Lichtleiter
dienen, indem das Licht im Hohlraum der rohrförmigen Drähte übertragen wird und hierzu im Zaunpfahl an den
offenen Enden der rohrförmigen Drähte Lichtquellen bzw. Lichtempfänger angeordnet sind.
Auf die offenen Enden der rohrförmigen Drähte sind in die öffnungen passende Lichtquellen bzw. Lichtempfänger
eingesetzt Sobald der von der Lichtquelle zum Lichtempfänger verlaufende Lichtstrahl unterbiochen
wird, wird ein Alarm ausgelöst Da das Licht im Inneren des Drahtes gestreut und reflektiert wird, trifft auch bei
einer unbeabsichtigten Durchbiegung, z. B. durch spielende Kinder oder mit dem Zaun kollidierende Tiere,
immer noch genügend Licht auf den Lichtempfänger, so daß noch kein Alarm ausgelöst wird. Erst bei starker
Durchbiegung des Drahtes oder gar bei Zerstörung desselben wird der Alarm ausgelöst Die Herstellung eines
solchen Zaunes, bzw. der Drähte ist einfach, da auf ein Einziehen irgendwelcher Leiter verzichtet wird. Ebenso
erleichtert ist die Reparatur. Bei der Zerstörung eines rohrförmigen Drahtes braucht nur dieser ausgetauscht
zu werden, bei Ausfall einer Lichtquelle bzw. eines Lichtempfängers können diese schnell und problemlos
ausgetauscht werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden als Lichtquellen Leuchtdioden und als
Lichtempfänger Fotodioden verwendet Leuchtdioden und Fotodioden sind zu billigen Massenartikeln geworden,
die ihe Funktionssicherheit bewiesen haben. Sie arbeiten mit geringem Energieaufwand und können je
nach Bedarf in jeder beliebig kleinen Größe gebaut werden.
Wenn die Empfindlichkeit der Lichtempfänger einstellbar ist, ergibt sich damit auch eine Einstellbarkeit
für die Ansprechempfindlichkeit des Sicherheitszaunes. Soll der Alarm schon bei geringerer Durchbiegung der
Drähte ausgelöst werden, wird die Empfindlichkeit des Lichtempfängers so eingestellt, daß eine geringfügige
Schwächung des auftreffenden Lichtes zur Alarmauslösung genügt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Lichtquellen und Lichtempfänger auf
im Zaunpfahl untergebrachten Schienen angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist die Herstellung und die
Raparierbarkeit weiter vereinfacht Die Drähte der Gittermatten brauchen nicht einzeln mit Lichtquellen und
Lichtempfängern bestückt zu werden, so daß im späteren Einsatz eine zerstörte Gittermatte schnell durch eine
neue ersetzt werden kann, wobei die Schienen mit den Lichtempfängern bzw. Lichtquellen von der zerstörten
Gittermatte entfernt werden und auf die neue aufgesteckt werden. Treten dagegen Störungen bei den
Lichtquellen bzw. den Lichtempfängern auf, wird lediglich die betreffende Schiene ausgetauscht Ein langwieriges
Suchen nach der Fehlerquelle kann unterbleiben, ebenso wie der Ausbau ganzer Gittermatten.
Damit ein über lange Zeiträume sicheres Arbeiten des Sicherheitszaunes gewährleistet ist, ist es von Vorteil,
wenn die Innenseite der rohrförmigen Drähte oberflächenbehandelt sind. Diese Oberflächenbehandlung
schützt das Rohr vor Korrosion. Die durch die Behandlung hervorgerufene Glättung der Oberfläche der Innenseite
des Rohres trägt aber auch zu einem verbesserten Lichtleitverhalten der Rohre bei, so daß mit definierteren
Lichtbedingungen gearbeitet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 Vorderansicht eines Zaunabschnittes;
F i g. 2 Draufsicht eines Zaunpfahles;
F i g. 3 Seitenansicht eines Zaunpfahles mit Y-Ausleger.
Die F i g. 1 zeigt ein Teilstück des Sicherheitszaunes 1.
Zwischen zwei in den Boden eingelassenen hohlen Zaunpfählen 2 und 3 ist eine Gittermatte 4 angeordnet
Die Gittermatte 4 besteht aus lotrechten Drähten 5 und aus waagerechten, auf die Zaunpfähle 2 und 3 zeigenden
Drähten 6. Die Drähte 6 sind rohrförmig ausgebildsL Der untere Teil der Gittermatte 4 ist ebenfalls in den
Boden eingelassen. In den Öffnungen der rohrförmigen Drähte 6 befinden sich an einer Seite der Gittermatte 4
Leuchtdioden 7, auf der entgegengesetzten Seite Fotodioden 8. Leuchtdioden 7 sowie Fotodioden 8 sind auf
Schienen 9 angeordnet und elektrisch miteinander verbunden. An den zum Boden zeigenden Enden 10 der
Schienen 9 befinden sich Steckelemente 11, welche mit entsprechenden Steckelementen 12 in Verteilerkästen
13 korrespondieren. Die Verteilerkästen IJ befinden
sich im Boden unterhalb des Zaunes 1 und sind durch elektrische Versorgungs- und Signalübertragungskabel
14 miteinander verbunden. Die Versorgungskabel beliefern die Leuchtdioden 7 mit elektrischer Energie, während
die Übertragungskabel elektrische Signale der Fotodioden 8 zu einer nicht dargestellten Überwachungszentrale
befördern. Oberhalb der Gittermatten 4 und der Zaunpfähle 2 und 3 sind Y-Ausleger 15 und 16 angeordnet,
die entsprechende Gittermatten 4' tragen, die ebenfalls an ihren offenen Enden mit Leuchtdioden T
und Fotodioden 8' versehen sind, die auf entsprechend verkürzten Schienen 9' angeordnet sind. Die Leuchtdioden
T und die Fotodioden 8' sind elektrisch mit den Leuchtdioden 7 und den Fotodioden 8 verbunden. Darüber
hinaus sind die Y-Ausleger 15 und 16 mit in den Zaunpfählen 2 und 3 gelagerten Überwachungsschaltern
17 und 18 versehen, die bei Belastung ein Alarmsignal an die Überwachungszentrale auslösen. Die mit
den Leuchtdioden 7, T und den Fotodioden 8, 8' bestückten Gittermatten 4, 4' werden in Schlitzen in den
Zaunpfählen 2 und 3 bzw. den Y-Auslegern 15 und 16 aufgenommen.
Die Arbeitsweise des Sicherheitszaunes 1 ist folgendermaßen zu beschreiben: Die Leuchtdioden 7, T senden
Licht aus, welches durch die rohrförmigen Drähte 6 geleitet wird und mit einer definierten Lichtstärke auf
die Fotodioden 8,8' fällt. Wird ein rohrförmiger Draht 6 stark durchgebogen oder gar durchschnitten, fällt kein
Licht oder lediglich Licht mit unzureichender Lichtstärke auf die Fotodiode 8,8'. Diese Abweichung vom eingestellten
Empfindlichkeitswert der Fotodiode 8, 8' ist die Ursache dafür, daß ein Alarm ausgelöst wird. Die
Empfindlichkeit der Fotodioden 8, 8' ist so einstellbar, daß bei geringerer Durchbiegung der Drähte 6 das
Licht, das durch Streuung durch den Draht 6 auf die Fotodiode 8, 8' gelangt, noch ausreicht, um die Alarmauflösung
zurückzuhalten. Die Innenfläche der rohrförmigen Drähte 6 sind oberflächenbehandelt, so daß Korrosion
die lange Standzeit des Zaunes 1 nicht gefährden kann und die Lichtbedingungen über längere Zeit konstant
bleiben, und so der Schutzeffekt des Zaunes 1 eo ebenfalls lange erhalten bleibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:ί. Sicherheitszaun bestehend aus Zaunpfählen mit daran befestigten Gittermatten, deren Drähte zumindest teilweise rohrförmig ausgebildet sind und zum Zaunpfahl hinzeigende, offene Enden aufweisen, wobei optische Einrichtungen mit Lichtleitern zur Erkennung unbefugter Eindringlinge in das vom Sicherheitszaun umschlossene Areal die rohrförmig ausgebildeten Drähte als optischen Übertragungsweg benutzen, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Drähte (6) unmittelbar als Lichtleiter dienen, indem das Licht im Hohlraum der rohrförmigen Drähte (6) übertragen wird und hierzu im Zaunpfahl (2,3) an den Enden der rohrförmigen Drähte (6) Lichtquellen (7, 7') bzw. Lichtempfänger (8,8') angeordnet sind.
- 2. Sicherheitszaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquellen (7, T) Leuchtdioden und als Lichtempfänger (8,8') Fotodioden verwendet werden.
- 3. Sicherheitszaun nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeit der Lichtempfänger (8,8') einstellbar ist
- 4. Sicherheitszaun nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (7, 7') und Lichtempfänger (8,8') auf im Zaunpfahl (2,3) untergebrachten Schienen (6,6') angeordnet sind.
- 5. Sicherheitszaun nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der rohrförmigen Drähte (6) oberflächenbehandelt sind.10
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833304186 DE3304186C2 (de) | 1983-02-08 | 1983-02-08 | Sicherheitszaun |
EP84100799A EP0118698A3 (de) | 1983-02-08 | 1984-01-26 | Schutzgitter |
US06/576,000 US4586030A (en) | 1983-02-08 | 1984-02-01 | Protective grating |
CA000446808A CA1226641A (en) | 1983-02-08 | 1984-02-06 | Protective grating |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833304186 DE3304186C2 (de) | 1983-02-08 | 1983-02-08 | Sicherheitszaun |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3304186A1 DE3304186A1 (de) | 1984-09-06 |
DE3304186C2 true DE3304186C2 (de) | 1984-12-13 |
Family
ID=6190266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833304186 Expired DE3304186C2 (de) | 1983-02-08 | 1983-02-08 | Sicherheitszaun |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3304186C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3832019A1 (de) * | 1988-09-17 | 1990-03-22 | Dumke Hans Joachim | Sicherungseinrichtung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1186851B (it) * | 1985-03-27 | 1987-12-16 | Ci Ka Ra Spa | Rete di recinzione anti effrazione |
US4787603A (en) * | 1985-09-05 | 1988-11-29 | Norton Clive N | Relocatable grazing yards |
DE3641327C2 (de) * | 1986-12-03 | 1994-03-31 | Dornier Gmbh | Zaunmeldesystem |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH643077A5 (it) * | 1979-08-07 | 1984-05-15 | Ci Ka Ra Srl | Rete di recinzione anti-effrazione, procedimento e dispositivo per la sua fabbricazione. |
-
1983
- 1983-02-08 DE DE19833304186 patent/DE3304186C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3832019A1 (de) * | 1988-09-17 | 1990-03-22 | Dumke Hans Joachim | Sicherungseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3304186A1 (de) | 1984-09-06 |
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Legal Events
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