DE3303743A1 - Verfahren zum weichgluehen von metallrohren - Google Patents

Verfahren zum weichgluehen von metallrohren

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DE3303743A1
DE3303743A1 DE19833303743 DE3303743A DE3303743A1 DE 3303743 A1 DE3303743 A1 DE 3303743A1 DE 19833303743 DE19833303743 DE 19833303743 DE 3303743 A DE3303743 A DE 3303743A DE 3303743 A1 DE3303743 A1 DE 3303743A1
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pipe
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pipes
furnace chamber
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DE19833303743
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Sahibzada Dr.- Ing. 4270 Dorsten Laiquddin
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EON Ruhrgas AG
Original Assignee
Ruhrgas AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/08Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for tubular bodies or pipes

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Description

  • Verfahren zum Weichglühen von Metallrohren
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Weichglühen von; Metallrohren endlicher Länge in einem Durchlaufofen, durch dessen langgestreckte Ofenkammer die Rohre in ihrer Längsrichtung hindurchgeführt werden.
  • Zum Weichglühen von Metallrohren im Durchlaufverfahren, bei dem eine Charge aus mehreren Rohren auf einer zum Beispiel von Rollen gebildeten Transportebene durch die langgestreckte Ofenkammer eines Durchlaufofens transportiert wird, hat man bisher die Ofenkammer mit einer meistens wasserstoffhaltigen Schutzgasatmosphäre gespült, damit bei der Glühbahandlung der Rohre kein Entkohlen der Rohroberflächenschichten eintritt. Diese Verfahrensweise erfordert die Anwendung eines teuren Schutzgases, aufwendige schleusenartige Abdichtungen der Ofenkammerenden zur Vermeidung eines Austritts und Verlustesvon Schutzgas und einen erhöhten Energieverbrauch für das notwendige Aufheizen der Schutzgasatmosphäre.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Weichglühverfahren in einem Durchlaufofen zu schaffen, mit dem die vorerwähnten Nachteile und Schwierigkeiten der bekannten Verfahrensweisen aufgrund deren Schutzgasanwendung vermieden werden und trotzdem erreicht wird, daß dann bei der Gühbehandlung der Rohre auf tretende entkohlte Schichten nicht nur an der Rohraußenseite, sondern auch an der vor allem bei kleinen Rohrdurchmessern praktisch unzugänglichen Rohrinnenseite mühelos entfernt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Weichglühen der Rohre ohne Schutzgasatmosphäre in der Ofenkammer eine Rohrcharge durch wenigstens zwei in Durchlaufrichtung hintereinander liegende und zusammen über wenigstens die Länge der Rohrcharge sich erstrecken- de Zonen der Ofenkammer geführt wird und daß während der Verweilzeit der Rohrcharge in den beiden Zonen die Zonen vor und hinter der Rohrcharge geschlossen und im Bereich der Rohrcharge im wesentlichen bis auf den Quersctnitt der Rohrchar.ge voneinander getrennt werden und von der einen zur anderen Zone durch die Rohre der Rohrcharge hindurch ein oxidierendes, ein Abzundern der beim Weichglühen ohne Schutzgas entstehenden entkohlten Metalloberflächenschichten bewirkendes Gas gefördert wird.
  • l Dieses Verfahren hat die Vorteile, daß kein teures Schutzgas benötigt wird und keine Vacuum-Schleusen oder dergleichen zur Verhinderung eines Schutzgasverlustes erforderlich sind und daß die Glühbehandlung der Rohre durch direkte Beheizung erfolgen kann, die wegen des Wegfalls des Schutzgases, welches aufgeheizt werden müßte, zu kürzeren Erwärmungszeiten und damit zu einem geringeren Energieverbrauch führt. Durch die beiden Zonen der Ofenkammer wird nur eine normale, salerstoffhaltige und oxidierend auf die Rohroberflächen einwirkende Ofenatmosphäre umgewälzt, wobei die beiden Zonen vor und hinter der in ihnen befindlichen beziehungsweise verweilenden Rohrcharge nur so geschlossen zu werden brauchen, daß in den beiden Zonen durch Beaufschlagung der einen Zone mit dem oxidierenden Gas und Absaugen des Gases aus der anderen Zone ein die Umwälzung erzeugender Druckunterschied entsteht. Hierzu können beispielsweise einfache, quer zur Durchlaufrichtung verstelbare Schieber vorgesehen werden, mit denen Anfang und Ende der Zonen bis zu der Transportebene verschließbar sind undDzum Weitertransport der Rohrcharge durch die Zonen zurückgezogen beziehungsweise geöffnet werden können. Mit dem im Bereich der Rohrcharge die beiden Zonen voneinander trennenden Schieber kann der Querschnitt der Ofenkammer so weit geschlossen werden, daß die beiden Zonen im wesentli- chen durch den Innenquerschnitt der Rohre der Rohrcharge miteinander verbunden sind, so daß das zum Zwecke der oxidierenden Einwirkung auf die Rohr durch die beiden Zonen ungewälzte Gas primär durch die Rohre strömt. Hierdurch wird nicht nur auf der Rohraußenseite, sondern gezielt auch auf der Rohrinnenseite eine Verzunderung der bei der Glühbehandlung entstandenen entkohlten Metaloberflächenschicht herbeigeführt, und diese abgezunderte und von der Rohrwandung sich ablösende entkohlte Schicht kann auch aus dem Innern des fertigbehandelten Rohres mühelos entfernt werden.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Weichglühen von Metallrohren Patentanspruch Verfahren zum Weichglühen von Metallrohren endlicher Länge in einem Durchlaufofen, durch dessen langgestreckte Ofenkammer die Rohre in ihrer Längsrichtung hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Weichglühen der Rohre ohne Schutzgasatmosphäre in der Ofenkammer eine Rohrcharge durch wenigstens zwei in Durchlaufrichtung hintereinander liegende und zusammen über wenigstens die Länge der Rohrcharge sich erstreckende Zonen der Ofenkammer geführt wird und daß während der Verweilzeit der Rohrcharge in den beiden Zonen die Zonen vor und hinter der Rohrcharge geschlcssen und im Bereich der Rohrcharge im wesentlichen bis auf den Querschnitt der Rohrcharge voneinander getrennt werden und von der einen zur anderen Zone durch die Rohre der Rohrcharge hindurch ein oxidierendes, ein Abzundern der beim Weichglühen ohne Schutzgas entstehenden entkohlten Metalloberflächenschichten bewirkendes Gas gefördert wird.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161572B (de) * 1956-06-26 1964-01-23 Kammerich Werke Ag Verfahren zum Behandeln der Innenflaechen von langgestreckten zweiseitig offenen Hohlkoerpern mittels Gasen, Daempfen od. dgl., und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161572B (de) * 1956-06-26 1964-01-23 Kammerich Werke Ag Verfahren zum Behandeln der Innenflaechen von langgestreckten zweiseitig offenen Hohlkoerpern mittels Gasen, Daempfen od. dgl., und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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