DE1752476C3 - Verfahren zum Verbessern der Schweißnaht bei der Herstellung längsnahtgeschweißter Rohre - Google Patents

Verfahren zum Verbessern der Schweißnaht bei der Herstellung längsnahtgeschweißter Rohre

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DE1752476C3
DE1752476C3 DE19681752476 DE1752476A DE1752476C3 DE 1752476 C3 DE1752476 C3 DE 1752476C3 DE 19681752476 DE19681752476 DE 19681752476 DE 1752476 A DE1752476 A DE 1752476A DE 1752476 C3 DE1752476 C3 DE 1752476C3
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Erich Dipl.-Ing. Dr. 4000 Düsseldorf; Niederstrasser Wilfried Dipl.-Ing. 4330 Mülheim Hörmann
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Vodafone GmbH
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Mannesmannroehren Werke AG
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Description

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

hin erforderlichen Normalisierungsglühung, so daß Patentansprüche: nur ein sehr geringer zusätzlicher Aufwand auftritt. In den Ansprüchen 4 und 5 ist eine Einrichtung
1. Verfahren zum Verbessern der Schweißnaht zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahbei der Herstellung längsnahtgeschweißter Rohre, 5 rens erfaßt. Dafür ist kein selbständiger Schutz bebei dem die durch Preßschweißung gebildete gehrt.
Naht innen und außen entgratet und die Naht- in Figuren ist die Erfindung schematisch reran-
zone einer Normalisierungsglühung im Durch- schaulicht. Es zeigt
laufverfahren unterzogen wird," dadurch Fig. 1 einen Teilquerschnitt eines Rohres nach
gekennzeichnet, daß im Anschluß an die io der Preßschweißung der Naht,
Normalisierungsglühung die noch heiße Naht- F i g. 2 den gleichen Teilquerschnitt nach dem Ent-
zone quer zur Rohrachse gestaucht wird. graten,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- " Fig.3 den gleichen Teilquerschnitt nach dem kennzeichnet, daß durch die Stauchung eine über Normalisierungsglühen und Stauchen,
die ursprüngliche Wandstärke hinausgehende 15 F i g. 4 die zur Erzeugung der Stauchung dienende Verdickung erzeugt wird. Einrichtung,
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- F i g. 5 eine andere Einrichtung zum selben Zweck, kennzeichnet, daß die Verdickung nur aut der In- Das Rohr 1 weisi eine Schweißnaht 2 auf, an der nenseite erzeugt wird. " sich ein Außengrat 3 und ein Innengrat 4 gebildet ha-
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfah- *<> ben. Durch das spanabhebende Entgraten entsteht rens nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeich- gemäß F i g. 2 eine geschwächte Zone, welche im net durch ein kurz hinter der Normalisierungs- Querschnitt durch Linien 5 und 6 begrenzt ist, die einrichtung angeordnetes Paar von Walzen (10, hinter den gestrichelt gezeichneten idealen Kreis-10', 11,11'), deren Profil dem Rohr angepaßt ist. quencrmitten zurückweisen, und zwar hat die Linie 5
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- 25 auf der Außenseite des Rohres die Form einer Sehne, kennzeichnet, daß die Achsen des Walzenpaares während die Linie 6 auf der Innenseite eine ge-(11,1Γ) horizontal liegen. krümmte Linie ist, deren Krümmungsradius merklich
kleiner i »t als der Innenradius des Rohres. Zum Normalisieren wird die Umgebung der Schweißnaht in-
30 duktiv erhitzt. Durch die Schraffierung in F i g. 3 soll
die von der Normalisierungsglühung erfaßte Zone 7 veranschaulicht werden. Ihre Breite übertrifft die
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbes- Breite der Schweißnaht 2 um ein Vielfaches. Im Gesern der Schweißnaht bei der Herstellung längsnaht- gensatz zu dem abrupten Temperaturgefälle beidergeschweißter Rohre, bei dem die durch Preßschwei- 35 seits der Schweißnaht 2 läuft bei der Normalisießung gebildete Naht innen und außen entgratet und rungsglühung die Erwärmungszone nach beiden Seidie Nahtzone einer Normalisierungsglühung im ten allmählich aus.
Durchlaufverfahren unterzogen werden. Bei einer Einiichtung zur Durchführung des erfin-
Ein Nachteil dieses bekannten Verfahrens, das dungsgemäßen Verfahrens ist in einer kontinuierlieinem allgemein bekannten Stand der Technik ange- 40 chen Schweißstraße kurz hinter einer Normalisiehört, besteht darin, daß beim Entgraten -der Quer- rungseinrichtung ein Walzenpaar 10, 10' gemäß schnitt in der Schweißzone geschwächt wird. Eine F i g. 4 angeordnet. Das Profil der Walzen ist dem solche Querschnittsschwächung läßt sich kaum ver- Rohr angepaßt. Durch die beiden Walzen wird ein meiden, wenn man sichergehen will, daß der seitlicher Druck auf das Rohr ausgeübt, und es bildet Schweißgrat restlos entfernt wird. Das ist jedoch un- 45 sich daher in der noch heißen Normalisierungszone bedingt erforderlich, wenn beispielsweise die Naht eine breite Verdickung, deren Dicke von dem Druck anschließend mit Ultraschall auf Fehlstellen unter- der Walzen 10, 10' abhängt. Auf diese Weise läßt sucht werden soll. sich beispielsweise erreichen, daß die ursprüngliche
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wandstärke wiederhergestellt wird. Vorzugsweise von Gratresten befreite, gegenüber der übrigen Rohr- 50 wird der Druck der Walzen 10, 10' jedoch so gewandungsfestigkeit ungeschwächte Längsnaht zu er- wählt, daß über die ursprüngliche, gestrichelt veranzielen, schaulichte Wandstärke hinausgehende, nach beiden
Zur Lösung dieser Aufgabe wird das im kenn- Seilen sanft auslaufende Wulste 8 und 9 entstehen, zeichnenden Teil des Anspruchs 1 Erfaßte vorge- Außerhalb der Normalisierungszone 7 bleibt die schlagen. Vorteilhaft ist es, wenn erfindungsgemäß 55 kalte Rohrwand ungestaucht.
durch die Stauchung eine über die ursprüngliche Bei einer bevorzugten Anordnung liegen die Ach-
Wandstärke hinausgehende Verdickung erzeugt wird, sen der hinter der Normalisierungseinrichtung andie vorzugsweise nur auf der Innenseite liegt. geordneten Walzen 11, 11' gemäß F i g. 5 horizontal.
Gemäß der Erfindung erfolgt also die Stauchung Dvrch die obere Walze wird eine Anstauchung nach der Nahtzone während des kontinuierlichen Herstel- 60 außen verhindert. Eine Verdickung bildet sich ledig-Iungsverfahrens nach dem Schweißen und der ohne- lieh auf der Innenseite.
DE19681752476 1968-06-01 Verfahren zum Verbessern der Schweißnaht bei der Herstellung längsnahtgeschweißter Rohre Expired DE1752476C3 (de)

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DE1752476A1 DE1752476A1 (de) 1971-07-08
DE1752476B2 DE1752476B2 (de) 1974-08-22
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