DE3303301A1 - Tabakrauchfilter - Google Patents
TabakrauchfilterInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
- A24D3/04—Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure
- A24D3/043—Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure with ventilation means, e.g. air dilution
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Tabakrauchfilter zur
Verwendung bei Raucherartikeln, z.B. Zigaretten.
Verwendung bei Raucherartikeln, z.B. Zigaretten.
Es ist bekannt, bei mit Filtermundstücken versehenen Zigaretten Belüftungseinrichtungen vorzusehen, die
den Eintritt von Belüftungsluft in das Filter ermöglichen. Man bezweckt damit, eine Abnahme der Rauchkomponenten im Hauptstrom zu erreichen. Es wurde jedoch festgestellt, daß, wenn Belüftungsluft in einen Stopfen aus faserigem Filtrationsmaterial, z.B. Zelluloseazetat, durch einen Belüftungsbereich, der sich rund um das Filter erstreckt, eintritt, der Tabakrauch dazu gebracht tiird, aus dem Filter in einer axialen Strömung mit einem Durchmesser, der geringer ist als derjenige der Stirnfläche des Filterstopfens, auszutreten. Dieser verhältnismäßig enge Strom an Rauch
trifft auf einen beschränkten Bereich der oralen Geschrnncksorgarie des Rauchers.
den Eintritt von Belüftungsluft in das Filter ermöglichen. Man bezweckt damit, eine Abnahme der Rauchkomponenten im Hauptstrom zu erreichen. Es wurde jedoch festgestellt, daß, wenn Belüftungsluft in einen Stopfen aus faserigem Filtrationsmaterial, z.B. Zelluloseazetat, durch einen Belüftungsbereich, der sich rund um das Filter erstreckt, eintritt, der Tabakrauch dazu gebracht tiird, aus dem Filter in einer axialen Strömung mit einem Durchmesser, der geringer ist als derjenige der Stirnfläche des Filterstopfens, auszutreten. Dieser verhältnismäßig enge Strom an Rauch
trifft auf einen beschränkten Bereich der oralen Geschrnncksorgarie des Rauchers.
Es ist ein Ziel dor Erfindung, ein Tabakrauchfilter zu
schaffeii, bei dessen Verwendung eine Stimulierung der
Geschinacksorgane in einem weiteren Bereich des Mundes
des Rauchers eintritt.
Erfindungsgemäß wird ein Filter mit einem stabartigen
Stopfen aus Filtrationsmaterial, der an seinem Außenumfang wenigstens einen Luftströmungskanal aufweist, welcher
eine mundseitige Austrittsöffnung sowie eine zum
IQ mundseitigen Ende beabstandete Eintrittsöffnung hat,
geschaffen, wobei der wenigstens eine Luftströnmngskanal einen Bereich hat, in dem die Tiefe längs dieses Kanals
in einer Richtung zum mundseitigen Ende hin progressiv abnimmt.
Vorteilhafterweise erstreckt sich der Bereich mit abnehmender
Tiefe des wenigstens einen LuftStrömungskanals
bis zum mundseitigen Ende dos Stopfens. In bevorzugter
V/eise sind mehrere solcher Luftströmungskanäle vorhanden,
von denen jedex* teilweise* durch eine aus einer Vielzahl
von Rillen in der Außenumfangsflache des Stopfens und
teilweise durch die einwärts gerichtete Fläche einer den Filterstopfen umgebenden Umhüllung bestimmt wird. In diesem
Fall kann die Breite dez~ Rillen konstant sein oder sie kann in Richtung zum mundseitigen Ende des Filterstopfens
hin zu- oder abnehmen.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 im axialen Schnitt eine Teilansicht einer Zigarette mit Filtermundstück;
Fig. 2 die mundseitige Stirnansicht des Filters der Zigarette von Fig. 1;
35
35
Fig. 3 οία« zu Fig. 2 gleichartige Stirnansicht einer
abgewandelten Ausführungsform eines Filters;
Fig. k eine Abwicklung eines Teils der Umfangsfläche
eines Filters in einer weiteren abgewandelten Au s füh rung s f or in.
Die in Fig. 1 gezeigte Zigarette wird von einem Stäbchen 1 aus geschnittenem Tabak mit einer Hülle aus Zigarettenpapier
2 und einem Filter 3 aus einem selbständigen,
formbeständigen Filterstopfen k aus Zelluloseazetat-Filtrationsmaterial
gebildet. Am Außenumfang des Stopfens k erstrecken sich mehrere - im Beispiel sind
es acht - parallele, axial verlaufende Rillen 5 (vgl. auch Fig. 2). Diese Rillen 5, die sich vom mundseitigen
Ende des Stopfens ιί über nur einen Teil seiner Gesamtlänge erstrecken, sind so ausgestaltet, daß die Tiefe
jeder Rille zum mundseitigen Stopfenende hin und im wesentlichen bis zu diesem abnimmt. Ein vorteilhaftes
Verfahren zur Ausbildung der Rillen 5 besteht darin, den Stopfen ^i oder vorzugsweise ein stabförmiges, langes
Filterstück, von dem der Stopfen abgeschnitten wird, einem Heißformvorgang zu unterwerfen, z.B. dem in der
britischen Patentschrift 1 507 7^5 beschriebenen Vorgang,
wobei geeignet ausgebildete Formwerkzeuge zur
Anwendung kommen. Die Oberflächen der Rillen 5 können undurchlässig gemacht werden.
Der Befestigung des Filters 3 am Zigarettenstäbchen
1, 2 dient ein Mundstück oder eine Hülle 7> das bzw.
die in den die Rillen 3 überdeckenden Teilen zusammen
mit den Wänden der lullen 5 Luftströmungskanäle 8 begrenzt.
Eine Reihe von (übertrieben groß gezeichneten) Belüftung lochungen 9 im Mundstück 7 umgibt den Stopfen
k an einem die stromauf gelegenen Enden der Rillen 5
35
überdeckenden Ort, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß wenigstens eine der Lochungen 9 mit je einem der
LuftströmungskanUle ü in Verbindung steht.
Wenn die in Fig. 1 gezeigte Zigarette geraucht wird,
so wird durch die BcJ-üftungslochungon 9 Umgebungsluft
in die Luf tströmurigskanäle 8 gesogen, die längs dieser
Kanäle 8 zu deren Auäbr Lttsenden strömt, und zwar ungeg
mischt odex- im wesentlichen ungemischt mit Tabakrauch.
Da die Tiefe der teilweise die Luftstro'mungskanale 8 begrenzenden
Rillen 5 in Strörnungsrichtung der Belüftungsluft längs dieser Kanäle abnimmt, tritt die Luft aus den
Kanälen 8 in den Mund des Rauchers mit einer radial nach
jQ außen gerichteten Geschwindigkeitskomponente ein. Auf
diese Weise wird eine divergierende Luftströmung geschaffen, die vom mundssitigen Ende des Filterstopfens 4t austretenden
Rauch in einem Coanda-Effekt mit sich zieht
und damit bewirkt, daß der Rauch mit den Geschmacksorganen auf einem verhältnismäßig weiten Bereich des Mundes
des Rauchers in Berührung kommt. Das wird vom Raucher als eine gesteigerte, gehobene Rauchcharakteristik empfunden.
Das in Fig. 3 in einer Stirnansicht gezeigte Filter hat
einen Stopfen ^1 , der an Steile mehrerer längs verlaufender
Rillen am Außenumfang eine einzige umlaufende Rille 5' aufweist. Im Axialschnitt des Stopfens 4t1 hat die
Rille 5' eine der Gestalt des Grundes einer jeden Rille
5 des Steffens k von Fig. 1 ähnlichen Gestalt. Eine steife Hüllhülse bzw. ein steifes Mundstück 7', die bzw. das
aus Kunststoffmaterial gebildet sein kann, umschließt
den Stopfen ^1 und nimmt einen Endabschnitt eines Zigarettenstäbchens
in einer zum Mundstück 7 der in Fig. 1 gezeigten Zigarette analogen Weise auf. Die Hülse 7'
muß steif sein, damit die ringförmige mundseitige Öffnung
6 des Luftströmungskanals 8', die von der ringförmigen
Rille 5' sowie der Hülse 71 begrenzt wird, bei Gebrauch dos Filters offen bleibt.
Dio vom Filter gemäß Pig. 3 erzeugte Wirkung ist zu der
des Filters 3 von Fig. 1 und 2 gleichartig. Durch (nicht gezeigte) Lochungen in der Hülse oder dem Mundstück 7'
wird Umgebungsluft in dem Luftströmungskanal 8· gesogen,
die wegen der Gestaltung der Rille 5' in den. Mund des
Rauchers als eine divergierende Strömung eintritt, so
daß der Rauch auf einen erweiterten Bereich von Geschmacksox'ganen
auf tr if ft.
Die Fig α 4 zeigt in einer Abwicklung ein Schema von
Außenumfangsrillen, das als Alternative zu den axial
verlaufenden Rillen 5 des Filters von Fig. 1 oder zu der einzigen ringförmigen Rille 51 des Filters von Fig. 3
verwendet werden kann. Der Filterstopfen 11 von Fig. 4
hat ein mundseitiges Ende 10. Ferner ist ein erster Satz von parallelen Außonumfangsrillen 13» die unter einem
kleinen Winkel gegenüber der Achse des Stopfens 11 verlaufen, und ein zweiter Satz von gleichartigen Rillen Ik,
die unter einem im wesentlichen gleichen Winkel mit Bezvxg zur Stopfenachse, jedoch zum ersten Satz entgegengesetzt,
verlaufen, vorhanden. Die beiden Sätze an Rillen 131 l4 schneiden einander, so daß eine Art von Netz
gebildet wird. Jede der Rillen 13 > I^ hat wie die Rillen
5 (Fig. 1) einen zum mundseitigen Ende 10 des Stopfens
ii hin und im wesentlichen bis zu diesem Ende verlaufenden
Bereich mit abnehmender Tiefe. Für den Gebrauch wird der Stopfen 11 von einer (nicht gezeigten) Hülle überdeckt
, die ein Eintreten von Belüftungsluft in die Rillen
13, l4 an stromauf dieser gelegenen Stellen zuläßt, und
ou es wird eine Rauchausbreitwirkung erzielt, die derjenigen
der vorher beschriebenen Filter gleichartig ist.
Die Umhüllung für den Filterstopfen kann aus einer Hülle
mit durchlässiger Eigenschaft am Stopfenäußeren und einem
längeren Mundstück mit undurchlässiger Eigenschaft, das
die Stopfenhülle überdeckt und den Filterstopfen am Tabakstäbchen 2 befestigt, bestehen. In diesem Fall
1 brauchen clic Bclüf tuiig.slochvm.cron nur .im undurchlässigen
Mundstück vorhanden zu sein.
Der Filterstopfen kann, wenn οκ gewünscht wird, aus zwei
5 Teilstopfen, gebildet sein, von denen der eine die Rillen
5, 131 l/jt oder die einzelne ringförmige Rille 5' aufweit,
wahrend der andere Teilstopfon glatt ist.
Gewünschtenfalls könnnii die Bclüftungslochungen als
10 mikrodurchlochter Bereich des Mundstücks ausgebildet sein.
Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche20 1Tabakrauchfilter mit einem stabförmige!! Stopfen aus Filtrationsmaterial und mit wenigstens einem am Außen~ umfang des Stopfens befindlichen Luftströmungslcanal, der eine Austrittsöffnung am mundseitigen Ende des Stopfens und eine von diesem Ende beabstandete Eintrittsöffnung hat, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Luftströmungskanal (8, δ1) einen Bereich hat, in dem die Tiefe längs des Kanals in einer Richtung zum mundseitigen Ende des Stopfens (4, 4t', 10) hin progressiv abnimmt.Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich mit progressiv abnehmender Tiefe dos Luftströmungskanals sich im wesentlichen bis zum mundseitigen Ende des Filterstopfens (k, h', 10) erstreckt.3. Filter nach Anspruch 1 oder 2,gekennzeichnet durch eine den Stopfen (4, 41) umschließende Hülle (7)» die den Eintritt von Umgebungsluft in den wenigstens einen Luftströmungs-> kanal (8, 8·) an einem vom mundseitigen Ende des Stopfens entfernt liegenden Teil zuläßt.4. Filter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch mehrere Luftströmungskanäle (8), von denen jeder teils durch eine aus eiruer Mehrzahl van länglichen Rillen (5) in der Außenumfangsflache des Filterstopfens (4) und teils durch die einwärts gerichtete Fläche der Hülle (7) bestimmt ist»5· Filter nach Anspruch 4, dadurchgekennzeichnet, daß die Rillen (5il3 eine konstante Breite haben.6. Filter nach Anspruch 4, dadurchgekennzeichnet, daß die Rillen (5) in ihrer Breite zum Mundende des Stopfens (4) hin zunehmen.7. Filter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch zvrex Sätze von Rillen (13, 14), von denen die Rillen (13) des ersten Satzes einer Schraubenlinie mit einer ersten Drehrichtung und die Rillen (14) des zweiten Satzes einer Schraubenlinie mit zur ersten entgegengesetzter Dreh- ^O richtung folgen, wobei wenigstens eine der Rillen (I3) des ersten Satzes mehrere der Rillen (14) des zweiten Satzes schneidet und jede Rille in jedem der Sätze ein gegenüber ihrem Austrittsende tieferes Eintrittsende sowie einen Bereich von progressiver Abnahme in der Tiefe zwischen Ein- und Austrittsende hat.8. Filter nach einem der Ansprüche h bis 7» gekennzeichnet durch IJelüf tungslochungen (9) in der Hülle (7)> die einen Eintritt von Luft in die vom Mundende des Stopfens entfernt liegenden Teile zulassen.9· Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3i gekennz eichnet durch einen Strötnungskanal (81) in Form einer rund um den Stopfen (4·) verlaufenden ringförmigen Rille (51)» deren eine Seite tiefer als die andere Seite ist, wobei die flachere Seite am mundseitigen Ende des Stopfens (4')> die tiefere Seite zum Mundende beabstandet angeordnet ist.10. Filter nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine relativ steife äußere Hülse (7')i die den Stopfen (41) rings umschließt, am Mundende des Stopfens endet und zwischen dem Außenumfang des Mundendes des Stopfens sowie ihrer Innenfläche einen das Austrittsende des Luftstromungslcnnals (81) bestimmenden Freiraum läßt, wobei die Hülse (71) eine Mehrzahl von Belüf tungslochungen auf ihrem Umfang aufweist, die die tiefere Seite der Rille (51) überdecken und mit dem von der Rille gebildeten einzigen ringförmigen Luftströmungsknnal (81) in Verbindung stehen»
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