DE3301278A1 - Hydraulische brems- und lenkbremsanlage - Google Patents

Hydraulische brems- und lenkbremsanlage

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DE3301278A1
DE3301278A1 DE19833301278 DE3301278A DE3301278A1 DE 3301278 A1 DE3301278 A1 DE 3301278A1 DE 19833301278 DE19833301278 DE 19833301278 DE 3301278 A DE3301278 A DE 3301278A DE 3301278 A1 DE3301278 A1 DE 3301278A1
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Alfred Teves GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
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    • B62D11/08Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means

Description

  • Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage
  • Die ErEindung betrifft eine hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage für Kraftfahrzeuge mit zwei einzeln oder gemeinsam pedalbetätigharen Hauptzylindern, bei der jeweils die Arbeitskammer eines Hauptzylinders in hydraulischer Verbindung mit einer Radbremse einer lenkbremsbaren Fahrzeugachse steht, und bei der mindestens einer Verbindung zwischen Arbeitskammer und der Radbremse der nicht lenbremsbaren Fahrzeugachse eine Ventileinrichtung angeordnet ist, die einerseits im Normalbremsbetrieb Druckgleichheit in den Bremskreisen herstellt und andererseits im Lenkbremsbetrieb die Druckzufuhr zur nicht lenkbremsbaren Fahrzeugachse unterbricht, wobei die Ventileinrichtung über ein mechanisches Gestänge mit dem Pedal des zugeordneten Hauptzylinders in Wirkverbindung steht.
  • Es ist eine Hauptzylinder-Anordnung für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage bekannt (DE-OS-2525397), bei der getrennte Hauptzylinder mit jeweils einem einzigen gegen Federkraft verschiebbaren Kolben über einen Transferkanal miteinander verbunden sind, wobei Arbeitskammern in den Haupt zylindern bei gleichzeitiger Betätigung der Hauptzylinder durch den Transferkanal miteinander in Verbindung stehen und bei Betätigung nur eines Haupt zylinders durch ein Transferventil voneinander trennbar sind.
  • Weiterhin ist ein Bremssystem für Schwerfahrzeuge mit hydraulisch betätigten Vorder- und Hinterradbremsen bekannt (DE-OS-2443975), bei dem die Hinterradbremsen unabhängig voneinander durch Fußpedale zur Wirkung gebracht werden können, wobei den Fußpedalen Betätigungsmittel zugeordnet sind, die durch Treten der Fußpedale aus einer unwirksamen Lage in eine wirksame Lage bewegbar sind, und wobei zwischen den linken und rechten Betätigungsmitteln und den Vorderradbremsen Mittel derart vorgesehen sind, daß den Vorderradbremsen Druckflüssigkeit zugeführt wird, wenn beide Betätigungsmittel sich in ihrer wirksamen Lage befinden und wobei eine Betätigung der Vorderradbremsen unterbrochen wird, wenn eines der Betätigungsmittel sich in seiner unwirksamen Lage befindet.
  • Die bekannten hydraulischen Brems- und Lenkbremsanlagen haben den Nachteil, daß die erforderlichen Ventile, die bei Lenkbremsung den Druckmitteldurchfluß zu den nichtbetätigten Radzylindern sperren, hydraulisch angesteuert werden, was zum einen einen vergleichsweise hohen Aufwand erfordert, und zum anderen die Betriebssicherheit der Anlage verringert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Anlagen zu beseitigen und eine Brems- und Lenkbremsanlage zu schaffen, die mit einfachen, einkreisigen Hauptzylindern arbeitet und die eine unbeabsichtigte Lenkbremsung bei gleichzeitiger Betatigung beider Pedale bei Ausfall eines Bremskreises ausschließt. Schließlich soll die Anlage den vollen Druck- und Volumenausgleich zwischen den verwendeten Hauptzylindern, den Hinter- und Vorderachsbremsen, sowie dem Anhängerbremsventil gestalten Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der vom Pedal bewegte Kolben des einen Hauptzylinders unmittelbar über eine die Arbeitskammer dieses Hauptzylinders durchgreifende Ventilstange auf das Ventilglied oder den Ventilschieber, der in die Bremsleitung des anderen Zylinders eillcJescllalteten Ventileinrichtung einwirkt.
  • Vorzugsweise ist dabei das Gehäuse der Ventileinrichtung mit dem Hauptzylinder fest verbunden oder einstückig mit diesem ausgebildet, wobei der eine Hauptzylinder einen über einen verschliebaren Kanal mit der Arbeitskammer verbun(3ellen Ventilraum aufweist, der über einen zweiten Kalwal oder eine Transferleitung mit dem Ventilraum des anderen llau)tzylinders in Verbindung steht, wobei die den Druckmitteldurchfluß, durch die die Arbeitskammern mit den Ventilräumen verbindenden Kanäle steuernden Ventilkörper an die Arbeitskammern durchgreifenden mit den Kolben verbundenen Ventilstangen angeordnet sind.
  • Mit Vorteil ist bei einer besonderen Ausführungsform der den Ventilraum umschließende Ventilsitz am Boden der zylindrischen Arbeitskammer angeordnet und weist eine Bohrung auf, durch die die Ventilstange hindurchgeführt ist, wobei die Ventilstange im Bereich des Kanals, der die Arbeitskammer mit dem Ventilraum verbindet, einen Ventilkörper trägt oder einstückig mit diesem ausgebildet ist.
  • Die gewünschte Betriebssicherheit wird insbesondere dadurch erreicht, daß die die Arbeitskammer durchgreifende Ventilstange einstückig mit dem Ventilschieber ausgebildet ist, der den Druckmitteldurchlaß durch die Ventil- einrichtung steuert.
  • Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Zwei davon sind in den anhängenden Zeichnungen näher dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 Eine hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage, wobei die notwendigen Hauptzylinder und die Ventileinrichtung vergrößert und im Längsschnitt, und die Radbremsen und das Leitungsnetz stark vereinfacht und rein schematisch dargestellt sind und Fig. 2 eine Brems- und Lenkbremsanlage mit zwei völlig gleichartig aufgebauten Hauptzylindern mit den beiden zugehörigen Ventileinrichtungen.
  • Wie Fig. 1 zeigt, besteht die Lenkbremseinrichtung aus einem konventionellen Hauptzylinder 1, einem zweiten Hauptzylinder 2 mit Ventileinrichtung 22, den Bremsleitungen 4, 5a, 5b, 6, 7, der Transferleitung und den vier Radbremsen 8 bis 11. Beide Hauptzylinder 1 und 2 weisen über Bremspedale (nicht näher dargestellt) betätigbare Kolben 12 bzw. 13 auf, die sich über Druckfedern 16 bzw.
  • 17 auf den Ventilsitzen 14 bzw. 15 abstützen. Die Ventilräume 18, 19 hinter den Ventilsitzen 14 bzw. 15 der beiden Hauptzylinder 1, 2 sind über eine Transferleitung 3 miteinander verbunden, während von den Arbeitskammern 20, 21 vor den Ventilsitzen 14 bzw. 15 die Arbeitskammer 20 über eine Bremsleitung 4 mit der linken Hinterachsbremse (HAL) 8, und die entsprechende Arbeitskammer 21 des anderen Hauptzylinders 1 über die Bremsleitung 5a, 7 mit der rechten Hinterachsbremse (HAR) 10 in Verbindung steht. Beide Vorderachsbremsen (VAL und VAR) 9, 11 sind über eine Bremsleitung 6 an den Druckmittelauslaß 23 der Ventileinrichtung 22 angeschlossen, während der Druckmitteleinlaß 24 über die Bremsleitungen 5b, 5a an die Arbeitskammer 21 des Hauptzylinders 1 angeschlossen sind.
  • er Ventilschieber 25 der Ventileinrichtung 22 steht über die Ventilstange 26 mit dem Ventilkörper 27 in Verbindung, der mit dem Ventilsitz 14 zusammenwirkt und der den Durchtritt des Druckmittels von der Arbeitskammer 20 vor dem Ventilsitz 14 durch den Kanal 28 in den Ventilraum 19 hinter dem Ventilsitz 14 steuert. Die Lenkbremseinrichtung nach Pig. 1 arbeitet wie folgt: Werden beide Eußpedale 70, 71 gleichzeitig zum Zwecke der Abbremsung aller Fahrzeuyräder betätigt, dann bewegen sich die Kolben 12, 13 der beiden Hauptzylinder 1, 2 gegen die Kraft der Druckfedern 16, 17 nach rechts (Pfeilrichtung A), wobei die Schnüffelbohrungen 33, 34 abgesteuert und ein Druck in den Arbeitskammern 20, 21 aufgebaut wird.
  • Gleichzeitig heben die Kolben 12, 13 über die Ventilstangen 31, 32 die Ventilkörper 27, 29 von den Ventilsitzen 14, 15 ab, so daß über die Ventilräume 18, 19 und die an die Bohrung 35 bzw. 36 angeschlossene Transferleitung 3 ein Druckausgleich in den Ventilräumen 18, 19 und den Arbeitslcammern 20, 21 hergestellt wird. Der in den Arbeitskammern 20, 21 der Hauptzylinder lt 2 llerrschende Druck pflanzt sich auch über die Bremsleitungen 4 bzw. 5a, 7 zu den Bremsen 8, 10 der Hinterachse des Fahrzeuges fort und bewirkt hier die gewünschte Abbremsung. Die Bremsen 9, 11 der Hinterachse sind über die Bremsleitung G mit der Ventileinrichtung 22 verbunden, deren Ventilschieber 25 von der mit dem Ventilkörper 27 des Hauptzylinders 2 gekoppelten Ventilstange 26 bewegt und bei geöffnetem Druckmitteldurchgang von der Arbeitskammer 20 über den Kanal 28 zum Ventilraum 19 auf Durchfluß geschaltet wird. Der in der Arbeitskammer 21 des Hauptzylinders 1 herrschende Druck kann sich in dieser Phase über die Bremsleitungen 5a, 5b über den Druckmitteleinlaß 24, die Ventilkammer 35, den Druckmittelauslaß 23 und die Bremsleitung 6 zu den Bremsen 9, 1 der Vorderachse. Der vorstehend beschriebene Bremsvorgang bewirkt einen absolut gleichmäßigen Druckaufbau in allen Bremsleitungen 5a, 5b, 7, 6 bzw. eine vollständig gleichmäßlge Abbremsung von Vorderachse und Hinterachse.
  • Zum Zwecke der Lenkbreinsung wird einer der beiden Hauptzylinder 1, 2 betätigt: Wird beispielsweise er Kolben 12 verschoben (in Pfeilrichtung A), dann baut sich in der Arbeitskammer 20 ein Druck auf, der über den Anschluß 39 und die Bremsleitung 4 auf die Bremse 8 der Hinterachse (HAL) einwirkt, gleichzeitig aber auch über den Anschluß 37, die Transferleitung 3, den Anschluß 36 auf den Ventilraum 18 des Hauptzylinders 1. Da jedoch der Kolben 13 und damit auch die Ventilstange 32 unbetätigt geblieben ist, bleibt der Ventilkörper 29 dichtend auf dem Ventilsitz 15, so daß der Durchgang des Druckmittels zu den Bremsen 9, 10, 11 gesperrt bleibt und nur die linke Bremse 8 der Hinterachse <HAL) betätigt wird.
  • Wird ausschließlich der Kolben 13 des Hauptzylinders 1 betätigt, dann pflanzt sich der in der Arbeitskammer 21 aufgebaute Druck nur über die mit dem Anschluß 38 verbundene Bremsleitung 5a, 7 zur Bremse 10 der Hinterachse (HAR) fort. Da Kolben 12 und Ventilstange unbetätigt und damit in ihrer Ausgangsstellung geblieben sind, ist auch der Druckmitteldurchgang durch die Ventileinrichtung 22 gesperrt, so daß die beiden Bremse 9, 11 an der Vorderachse (VAL und VAR) und auch die Bremse 8 der Hinterachse (HAL) drucklos sind.
  • Wie Fig. 2 zeigt, kann eine Variante der in Fig. 1.
  • dargestellten Lenkbremseinrichtung auch aus zwei Hauptzylindern 40, 41 bestehen, die beide mit Ventileinrichtungen 42, 43 ausgestattet sind und die im Aufbau dem Hauptzylinder 2 mit Ventileinrichtung 22 gemäß Fig. 1 ähnlich sind. Beim Betätigen beider Fußpedale 50, 51 werden die Kolben 52, 53 in Pfeilrichtung B (nach rechts) hewe9t, so daß sich nach dem Überfahren der Schnüffelbohrungen r)4, 55 in den Arbeitskammern 56, 57 ein Druck aubaut. Gleichzeitig mit den Kolben 52, 53 verschieben sich auch die Ventilschieber 58, 59 und öffnen den Druckmitteldurchgang zwischen dem Druckmitteleinlaß 60 und dem Druckmittelauslaß 61, bzw. zwischen dem Druckmitteleinlaß 62 und dem Druckmittelauslaß 63, so daß vom Hauptzylinder 40 über die Brernsleitungen 64, 65, 66 die linke Hinterachsbremse 46 und die rechte Vorderradbremse 49 betätigt werden und vom Hauptzylinder 41 über die Bremsleitungen 67, 68, 69 die rechte Hinterachsbremse 47 und die linke Vorderradbremse 48. Alle vier Radbremsen 46 bis 49 sind also bei vollem Druck und Volumenausgleich abgebremst.
  • Zur Err:eichung einer Lenkbremsung wird eines der Bremspedale 50, 51 betätigt. Im Falle, daß das Bremspedal 50 niedergetreten wird, baut sich in der Arbeitskammer 44 ein Druck auf, der über die Bremsleitung auf die linke Hinterachsbremse 46 einwirkt. Da das Fußpedal 51 unbetätigt geblieben ist, hat sich auch der Ventilschieber 59 nicht verschoben, so daß der Druckmitteldurchgang vom Druckmitteleinlaß 62 zum Druckmittelauslaß 63 versperrt bleibt und sich ein entsprechender Bremsdruck in der Bremsleitung 66 bzw. in der rechten Vorderachsbremse 49 nicht aufbauen kann. Nach dem Betätigen des Bremspedals 50 wird aber nur die Radbremse 46 beaufschlagt und nach dem Betätigen des Bremspedals entsL)rechend nur die Radbremse 47.
  • Es sei noch erwähnt, daß die Druckmittelauslässe 23 und 61 auch über ein Anhängerbremsventil 76 bzw. 77 rilt einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Anhängerbremsanlage verbunden sein können. Bei gleichzeitiger Betätigung beider Hauptzlinder 1, 2 bzw. 40, 41 werden die Bremsen des Anhängers bei vollem Druck und Volumenausgleich betätigt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage für KraftEahr-Y / zeuge mit zwei einzeln oder gemeinsam pedalbetätigbaren Hauptzylindern (1, 2, 40, 41), bei der jeweils die Arbeitskammer (20, 21 bzw. 44, 45) eines Hauptzylin ders (1, 2 bzw. 40, 41) in hydraulischer Verbindung mit einer Radbremse (8, 10 bzw. 46, 47) einer lenkbremsbaren Fahrzeugachse steht, und bei der in mindestens einer Verbindung (5a, Sb, 6 bzw. 65, 66, 68, 69) zwischen Arbeitskammer (21 bzw. 44, 45) und der Padbremse (9, 11 bzw. 48, 49) der nicht lenkbremsbaren Fahrzeugachse (VAL, VAR) eine Ventileinrichtung (22 bzw. 42, 43) angeordnet ist, die einerseits im Normalbremsbetrieb Druckgleichheit in den Bremskreisen herstellt und andererseits im Lenkbremsbetrieb die Druckzufuhr zur nicht lenkbremsbaren Fahrzeugachse (VAL, VAR) unterbricht, wobei die Ventileinrichtung (22 bzw. 42, 43) über ein mechanisches Gestange (26 bzw. 72, 73) mit dem Pedal (70 bzw. 50, 51) des zugeordneten Hauptzylinders (1, 2 bzw. 40, 41) in Wirkverbindung steht, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der vom Pedal (70 bzw. 50, 51) bewegte Kolben (12 bzw. 52, 53) des einen Hauptzylinders (2 bzw. 40, 41) unmittelbar über eine die Arbeitskammer (20 bzw. 44, 45) dieses Hauptzylinders durchgreifende Ventilstange (26, 31 bzw. 72, 73) auf das Ventilglied oder den Ventilschieber (25 bzw.
    58, 53), der in die Bremsleitung (5a, Sb, 6 bzw. 68, 69 bzw. 65, 66) des anderen Zylinders (1 bzw. 41 bzw.
    40) eingeschalteten Ventileinrichtung (22 bzw. 42 bzw.
    43) einwirkt.
  2. 2. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse der Ventileinrichtung (22, 42, 43) mit dem Hauptzylinder (2, 40, 41) fest verbunden ist oder einstückig mit diesem ausgebildet ist.
  3. 3 Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der eine Hauptzylinder (2) einen über einen verschließbaren Kanal (28) mit der Arbeitskammer (20, 21) verbundenen Ventilraum (19) aufweist, der über einen zweiten Kanal oder einer Transferleitung (3) mit dem Ventilraum (18) des anderen Hauptzylinders (1) in Verbindung steht, wobei die den Druckinitteldurchfluß, durch die die Arbeitskammern (20, 21) mit den Ventilräumen (18, 19) verbindenden Kanäle (28, 30) steuernden Ventilkörper (27, 29) an die Arbeitskammern (20, 21) durchgreifenden, mit dem Kolben verbundenen Ventilstangen (31, 32) angeordnet sind.
  4. 4. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der den Ventilraum (18, 19) umschließende Ventilsitz (14, 15) am Boden der zylindrischen Arbeitskammer (20, 21) angeordnet is-t und eine Bohrung (74, 75) aufweist, durch die die Ventilstange (31, 32) hindurchgeführt ist, wobei -die Ventilstange (31, 32) im Bereich des Kanals (28, 30), der die Arbeitskammer (20, 21) mit dem Ventilraum (18, 19) verbindet, einen Ventilkörper (27, 29) aufweist oder einstückig mit diesem ausgebildet ist.
  5. 5. Hydraulische Brems- und Lenkbremsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die die Arbeitskammer (20 bzw. 44, 45) durchgreifende Ventilstange (31 bzw. 72, 73) einstückig mit dem Ventilschieber (25 bzw. 58, 59) ausgebildet ist, der den Druckmitteldurchlaß durch die Ventileinrichtung (22 bzw. 42, 43) steuert.
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