DE3301165A1 - Halterung fuer leiterverbindungsstellen von kabeln, insbesondere von fiberoptik-kabeln - Google Patents
Halterung fuer leiterverbindungsstellen von kabeln, insbesondere von fiberoptik-kabelnInfo
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Description
PATENTANWÄLTE '■ -
Dl PL.-1 NG. BU SCH H O FF' ".,
DIPL.-ING. HENNICKE · T" DIPL.-ING. VOLLBACH
5000 KÖLN 1
Rey. Nr. Akten*.: I ί
bitte angeben \\£k /
660 Beta Drive, Cleveland. Ohio 44143
Titel: Halterung für Leiterverbindungsstellen von Kabeln, insbesondere von Fiberoptik-Kabeln
Die Erfindung betrifft eine Halterung für Leiterverbindungsstellen
von Kabeln, insbesondere von Fiberoptik-Kabeln, in der die Leiter vor und nach dem Herstellen der Verbindung
geordnet festgelegt werden können.
Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil bei Fiberoptik-Kabeln verwendbar und wird urbsr besonderer Bezugnahme auf solche
Kabel beschrieben. Man wird Jedoch erkennen, daß die Erfindung breitere Anwendungsgebiete hat und daß wenigstens
einige ihrer Merkmale auch bei anderen Kabelarten Verwendung finden können.
Fiberoptik-Kabel od.dgl. haben eine sehr große Zahl von zu
einem Bündel zusammengefaßten Lichtleitfasern. Wenn derartige Kabel gespleißt, d.h. miteinander verbunden werden seilen,
werden die einzelnen Fasern voneinander getrennt, d.h. aufgefächert und mit ihnen entsprechenden Fasern eines anderen
Kabels oder mehrerer anderer Kabel verbunden. Hierbei 1st os sehr schwierig, die Fasern und Verbindungsstellen zu
ordnen oder zu gliedern, wenn keine Einrichtung zum Festhalten der voneinander getrennten einzelnen Fasern oder Fasergruppen und/oder nach dem Verbinden einzelner Fasern zur
Verfügung steht. Nach dem Herstellen aller Verbindungen oder
S-
Spleiße ist es üblich, die Spleißstelle In einem Spleißstellengehäuse
unterzubringen, um den Spleiß zu schützen und tür ihn eine Zugentlastung zu schaffen. Ba ist wünschenswert, daß die
einzelnen Fasern im Faserspleißgehäuse so festgelegt sind, daß
sie nicht vibrieren oder sich in anderer Welse bewegen und
hierdurch die Voraussetzungen für schlechte Ubertragungseigenschaften
schaffen. . .
Aufgabe der Erfindung 1st es deshalb, eine Halterung zu» geordneten
Festlegen von Leiterverbindungestellen, insbesondere in Fiberoptik-Kabeln zu schaffen, in der die Leiterverbindungen
in eines KabelspleiBgehäuse bewegungslos gehalten werden.
Biese Aufgabe wird mit der Erfindung durch eine in wesentlichen
ebene, nicht metallische Platte gelöst, die auf einer Seite Halter für sich im wesentlichen parallel zur Platte
erstreckende Kabelwindungen aufweist und die in der Nähe ihrer einender gegenüberliegenden Stirnenden Öffnungen aufweist,
durch welche die Kabel von einer Seite der Platte zur anderen hindurchgehen können.
Nach eine« weiteren Merkmal der Erfindung haben die Kabelöffnungen vorzugsweise «tne in Längsrichtung der Platte
langgestreckte Gestalt und mindestens einen schmalen zu eines Längsrand der Platte sich erstreckenden, offenen
Schlitz. Durch diese Schlitze können einzelne Fasern seitlich hindurchgezogen werden, so daß das gesamte Kabel nach
und nach seitlich aus der Kabeldurchtritteöffnung durch einfaches Herausziehen seiner einzelnen Fasern durch den
schmalen Schlitz herausgezogen oder hineingeschoben werden kann.
Bei einer bevorzugten AusfUhrungsform hat die den Kabelhaltern
gegenüberliegende, andere Seite der Platte nach der Erfindung Kabellaschenhalter zum Befestigen von Ka-
■ύ>
bellaschen. Die Kabellaschenhalter können verschiedenartige
Formen haben und beispielsweise von Löchern in der Platte gebildet werden, welche Befestigungsmittel zum Befestigen
der Kabellaschen an der anderen Seite der Platte aufnehmen·
Die Halterung nach der Erfindung ist mit wahlweise verwendbaren
Optikfaseraufnahmen versehen» die auf der anderen Seite der Platte angeordnet sind und mehrere Optikfasern
in seitlichem Abstand voneinander aufnehmen und festhalten. Der Faseroptikhalter hat einen Block aus Elaetoaer
mit mehreren, in seitlichem Abstand voneinander angeordneten, im wesentlichen V-förmigen Nuten zua Einklemmen
einzelner Optikfasern. Die V-förmige Auebildung der Nuten
erlaubt es, Glasfasern von verschiedenem Durchmesser in den Nuten sicher einzuklemmen. Der Block hat eine konvexe
Außenfläche, in der die V-förmigen Nuten ausgebildet sind, so daß eine große Anzahl einzelner Fasern in einer
vorgegebenen B reiten abmessung der Platte untergebracht werden kann. Bei einer besonders bevorzugten AuafUhrungsform
sind zwei Elastomer-Blöcke miteinander fluchtend im Abstand voneinander angeordnet, wobei parallel zu den
Außenumfangsflächen der konvexen Blöcke und im Abstand
unterhalb von diesen Flächen sich eine Stutzfläche eines Stutzelementes befindet.
Zum Befestigen der Platte zwischen einander gegenüberliegenden Stirnwänden eines Kabelspleißgehäuses sind in vorteilhafter
Weise Stirnplattenhalter vorgesehen· Diese Stirnplattenhalter können mit Torsionsstäben verbunden
werden, an denen bei einer bevorzugten Ausführungsform die Stirnplatten in gegenseitigem Abstand voneinander
befestigt sind. Die Stirnplattenhalter sind vorzugsweise gegenüber der Platte verstellbar, um sie an Torsionsoder
Verbindungsstäbe und Kabelspleißgehäuse verschiedener Größen und Arten anpassen zu können.
Die Platte, dl· Kltaablock·, Träger und Kabellaschen bestehen
alle «us nicht metallisch·» Hat «rial, um dl« Möglichkeit einer
Beschädigung der Faseroptik und/oder Probleme bei» Lichttransport
durch die Fasern auf ein Minimum zu reduzieren.
Die Halterung nach der Erfindung hat den Verteil, daß ale
sehr wirtschaftlich hergestellt werden kann und Im Anwendungsbereich und auf der Baustelle sehr leicht gehandhabt
werden kann. Außerdem hat die Halterung den Vorteil, daß
einzelne Fasern la seitliehen Abstand voneinander geordnet festgehalten werden und die Kabelverbindung la dieser
geordneten Lage in einen Kabelsfltißgehäuse bleiben kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aug der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen«
in denen eine bevorzugte AuefUhrungsform der Erfindung
an einem Beispiel näher erläutert ist« Ss zeigt:
Fig« 1 eine Halterung nach der Erfindung in einer
teils auseinandergezogenen perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 die an einem Kabelspleiegehäuse befestigte Halterung nach der Erfindung im Grundriß,
Flg. 3 den Gegenstand der Flg. 2 in einer Selten« ansicht nach Linie 3-3 mit nach oben und
unten abgezogenen Teilen des Kabelsgftie*
gehäuees,
FIg · 4 eine Stirnansicht des Gegenstandes nach
Fig. 3 nach Linie 4-4 und
nach der Erfindung verwendeten Klemmbloekes.
Ίχι Flg. 1 ist mit A eine in wesentlichen ebene, rechteckig·
Platte bezeichnet, deren äußere Umfangslinie von den einander
gegenüberliegenden parallelen Stirnselten 12 und 14 und
den einander gegenüberliegenden parallelen Längsseiten 16 und 18 gebildet wird.
I« wesentlichen Z-förmige Kabelhaltekoneolen 8 bilden Kabelhalter,
alt denen ein aufgewickelter Teil eines Kabels la wesentlichen parallel zu den einander gegenüberliegenden
Oberflächen der Platte A gehalten wird· Jede Kabelhalterkonsole
B hat parallel zueinander verlaufende Befestigungsschenkel 20 und Tragschenkel 22, die durch einen Steg 24
einstückig miteinander verbunden sind, der sich quer zwischen den Sehenkeln erstreckt. Die Platte oder Plattfora A
hat mehrere, im Abstand voneinander angeordnete, durchgehende Löcher 28, die auf ihrer Längsmittellinie neben den
Stirnrändern 12 und 14 angeordnet sind· Jeder Befeetigungpschenkel
20 der Kabelhaltekonsolen hat zwei Löcher 30* die
den gleichen Abstand voneinander haben, wie eines der die Plattform A durchdringenden Lochpaare 28. In die Löcher 28
können aufweitbare EineatzstUcke 32 eingesteckt werden,
welche Schrauben 34 aufnehmen, die durch die Löcher 30 hindurchgesteckt und in die Einsatzstück« 92 eingeschraubt
werden, um die Haltekonsolen B sicher an der Platte A zu befestigen. Die Konsolen B befinden eich vorzugsweise vollständig
innerhalb der äußeren Itafangslinie der Platte A, wobei die mit 28 bezeichneten, mehrfach vorhandenen Löcher
der Plattform A eine wahlweise Befestigung der Konsolen B
in verschiedenen Abständen voneinander erlauben· Die das in Schlaufen gelegte Kabel aufnehmenden Schenkel 22 der
Konsolen B verlaufen parallel zur Längsachse und zu den
Längsseiten 16 und 18 der Plattform A. Ein Kabel kann dann
um die Konsolen B herumgewickelt oder aufgespult werden, so daß diese den aufgewickelten Teil eines Kabels in einer
im wesentlichen parallel zur Plattform A verlaufenden Lage halten.
Naben den von den Stirnselten 12 und 14 und Längsseiten
und 18 gebildeten Ecken sind in der Platte A vier la wesentlichen ovale Kabelauf nahmetiffnungen 38 vorgesehen, welche
die Platte A durchdringen. Die Kabelaufnahmeöffnungen 38 haben eine in Längsrichtung der Platte lenggeetreekte
Gestalt, wobei 3ede Kabelaufnahmeöffnung 38 durch einen
schmalen Schlitz 40 alt den äußeren Umfang der Plattfora A
in Verbindung steht. Bei der bevorzugten AusfUhrungefor»
verlaufen die Schlitze 40 von jeder Kabelaufnehmerffnung
38 sum äußeren Langsrand 16, 18 der Platte A. Außerdem
ist jeder Schlitz vorzugsweise an dem einem Plattenstirnrand
zunächst liegenden Ende einer Kabelaufnahmeöffnung angeordnet.
Venn ein Fiberoptikbündel in einen Kabel durch eine der
Kabelaufnahmeöffnungen verläuft und Verbindungen zwischen
einzelnen Fasern von verbundenen Kabeln hergestellt werden, wäre es nicht möglich, die Kabel von der Platte A
abzunehmen, ohne vorher die schon hergestellten Verbindungsstellen wieder zu trennen. Mit Hilfe der schmalen
Schlitze 40 ist es jedoch abglich, die äußere Kunststoffummantelung
des Kabels zu entfernen oder sie längs aufzuschneiden, um die einzelnen Fasern freizulegen, so daß
sie ihrerseits seitlich durch den mit der zugeordneten Aufnahaeöffnung 38 in Verbindung stehenden Schlitz 40
herausgezogen werden können. Hierbei kann eine oder können mehrere einzelne Fasern seitlich durch jeden
Schlitz 40 herausgezogen werden, bis das ganze Faserbündel des Kabels sich außerhalb der Platte A befindet.
Dies ist in demjenigen Falle vorteilhaft, wo es notwendig oder wünschenswert ist, die Kabel von der Platte
abzunehmen, nachdem einige oder alle Verbindungen zwischen den einzelnen Fasern hergestellt worden sind.
die Platte A der Halterung in einer bestimmten Lage zwischen zwei Stirnwänden eines KabelspleiBgehäuses zu
•/fir·
halten» werden Endplattenhalter verwendet. Bei der bevorzug-»
ten, in den Zeichnungen dargestellten AusfUhrungsfor«, bei
der zum Halten der Stirnwände in einem vorher bestimmten Abstand bekannte Toreionsstäbe vorgesehen sind, bestehen die
Stirnplattenhalter aus im wesentlichen J-förmigen Tragkonsolen C. Diese Tragkonsolen sind mit den Toreionsstäben verbunden
und halten die Stirnränder 12 und 14 der Platte innen im Abstand von den Stirnwänden. Zu diesem Zwecke sind in der
Platte A geeignete Löcher vorgesehen, die mit 46 bezeichnet sind und parallel zu den Stirnrändern 12 und 14 im Abstand
voneinander und dicht nebeneinander angeordnet sind. Weiter innen sind im Abstand von den Löchern 46 Wechsellöcher 48
zum Befestigen der Tragkonsolen C an der Platte A vorgesehen. Zn die Löcher 46 und 48 können geeignete, aufweitbare
Einsatzstucke 50 eingesetzt werden, welche Befestigungsmittel 52 aufnehmen, welche Langlöcher 54 in den langgestreckten
Befestigung* schenkein 58 der im wesentlichen J-föraigen
Konsolen C durchdringen. Die Schenkel 58 sind an derjenigen
Seite der Platte A befestigt, die der Fläche gegenüberliegt, an welcher die Konsolen B zum Halten der Kabelwindungen befestigt
sind.
Die im wesentlichen J-förmigen Konsolen C haben hakenförmige Teile, die von Halteschenkeln 60 gebildet werden und sich im
wesentlichen parallel zu den Befestigungsschenkeln 58 erstrecken
und mit diesen durch Stege 62 verbunden sind.
Durch wahlweises Lösen und Festziehen der Schrauben 52 können
die Tragkonsolen C gegenüber den Längsseiten 16 und 13 eingestellt und an Kabelspleißgehäusen verschiedener Arten
und Größen angepaßt werden, Mit anderen Worten heißt dies, daß die Konsolen C in einer senkrecht zur Längsachse der
Platte A verlaufenden Richtung verstellt werden können, vm Tragstäbe aufzunehmen, die voneinander verschiedene Abstände
haben. Man erkennt auch, daß andere Arten und/oder Formen von Stirnwandhaltern verwendet werden können, um die Halte-
. A1 -
rung en verschiedene Arten und Formen von Kabelspleiögehäusen
anzupassen. Durch derartige Abwandlungen wird jedoch in
keiner Weise der allgemeine Erfindungegedanke verlassen.
Sie Platte A hat mehrere, verhältnismäßig kleine Löcher welche diese in größeren Abständen voneinander durchdringen
und eine Kabellaschen-Haltvorrichtung bilden, mit der eine
oder mehrere Kabellaschen D an derjenigen Oberfläche der Platte A befestigt werden können, die derjenigen Fläche gegenüberliegt, an der die Tragkansolen B für den aufgewickelten
Teil des Kabels befestigt sind. Die Kabellaschen D können verschiedene Formen haben, von denen eine in Fig. 1 dargestellt ist. Die Kabellasche besteht aus Kunststoff und hat
einen langgestreckten, biegsamen Laschenteil 72 alt mehreren, in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten, durchgehenden
Löchern 74, die einen Riegelvorsprung 76 aufnehmen,
auf dem mehrere Zähne 73 angeordnet sind. Bin mit dem Riegelvorsprung einstückiger, sich zur Seite hin erstreckender
Befestigungsschenkel 80 hat ein diesen durchdringendes Loch zur Aufnahme einer Schraube 32, die in ein Loch 70 oder in
•in in diesem Loch angeordnetes, aufweitbares Einsatzstück eingeschraubt ist. Je nach den Wünschen oder Erfordernissen
eines jeweils herzustellenden Spleißes können an beliebigen Stellen wahlweise eine oder mehrere Laschen D befestigt werden· Hierbei wird ein Faserbündel einfach über den Laschenteil
62 gesogen, der dann in eine Schlaufe um das Bündel gelegt und in dieser Stellung dadurch verriegelt wird, daß der
Riegelvorsprung 76 durch ein Laschenloch 74 hindurohgesteckt wird.
Auf der Platte A ist ein Träger £ angeordnet, der zwei im
Abstand voneinander angeordnete, miteinander fluchtende Klemmblöcke G aufweist, Dl· Klemmblöcke G sind vorzugsweise
aus eine» geeigneten Elastomer, wie Natur- oder Neoprengummi
gegossen. Der Träger £ zusammen mit seinen Klemmblöcken G kann als Spleißblock betrachtet werden.
■Al-
Wie am besten aus Fig. 5 hervorgeht ,hat jeder KLemmblock G
eine im wesentlichen halbzylindrische Querechnittsausbildung
und eine konvexe Außenfläche 86 und eine konvexe Innenfläche 68, die sich im Bogen über einer Achse 90 erstrecken. Von der äußeren konvexen Oberfläche 86 des Klemmblookes
G verlaufen mehrere, im gleichen Abstand voneinander angeordnete Nuten 92 nach innen. Hierbei erstrecken
sich die Nuten 92 über einen größeren Teil der Dicke des Klemmblockes G so weit nach innen, daß die zwischen benachbarten
Nuten 92 stehenbleibenden Finger 92 eine gewisse Flexibilität haben. Die Nuten 92 verlaufen im wesentlichen
parallel zur Achse 90 und das Tragelement £ hat eine äußere Tragfläche 96, deren Krümmung der gebogenen
Innenfläche 88 des Klemmblockes entspricht.
Die Hemmblöcke G können auf der Außenfläche 96 des Tragelementes
E neben deren gegenüberliegenden Stimendes aufgeklebt sein.Hierdurch befindet sich die Tragfläche
des Tragelementes E im Abstand unterhalb der konvexen Umfang s flächen 86 der Klemmblöcke G und erstreckt sich im
wesentlichen parallel zu diesen. Die einander gegenüberliegenden Enden 102 des Tragelementes S sind sanft abgerundet
und liegen im wesentlichen auf der Oberfläche einer Kugel. Außerdem hat das Trägerelement einen Umfangsflanach
104, der über das TrägenSLement nach außen vorsteht.
Das Trägerelement E mit den darauf angeordneten Klemmblöcken G kann in geeigneter Weise auf der einen Oberfläche
der Platte A, beispielsweise mit mechanischen
Befestigungsmittel!!, oder mit Klebstoff befestigt werden.
Beispielsweise kann ein Schaumkunststoffband mit einer Beschichtung von druckemjflfinÄlichemKaltklebetoff auf
beiden Seiten verwendet werden, das mit einer Seite auf der Unterseite des Flansches 104 und mit seiner anderen
Seite an der Oberfläche der Platte A festgeklebt wird.
Fig. 1 zeigt die Verwendung von Plättchen 106, 1089 die auf
ihrer einen Oberfläche mit einen druckempfindlichen Kaltklebstoff versehen sind, so daß das Plättchen auf der einen
Oberfläche der Platte A angeklebt werden kann, während das Plättchen 108 an der Unterseite des Flansches 104 des Tragelement·«
befestigt wird. Die gegenüberliegende Fläche des Plättchens 106 ist mit vielen schmalen Bügeln aus biegsamen
Kunststoff versehen, wahrend die andere Oberfläche des .
Plättchens 108 viele biegsame Haken aus Kunststoff aufweist, die alt den Kunststoffbügeln auf dem Plättchen
zusamt wirken können. Diese Plättchen können neben Jedem
Sende des Tragelementes £ angeordnet sein, um dieses wahlweise
auf der einen Seite der Platte A zu befestigen.
Ctogleich in Fig. 1 zwei Tragelemente E dargestellt sind,
erkennt man doch, daß in vielen Fällen auch nur ein Trageleaent
verwendet werden könnte und daß in anderen Fällen überhaupt kein Tragelement oder überhaupt keine Klemmblökke
G verwendet werden. Beispielsweise kann eine Person, die die Leiterverbindung herstellt, sich auch dazu entschließen,
nur Kabellasehen D zu Verwendern. Hierdurch
kann die Halterung auch als Halterauestattung betrachtet
werden, in der alle Einzelteile der Platte A mit Ausnahme der Kabellaschen D und der mit den Kiemeblöcken G versehenen Trageleaente E vorhanden sind. An der Einbaustelle
wird dann die Person, die eine Leiterverbindung herstellt, nach ihrer Wahl entweder Laschen D oder Tragelemente £
oder beide befestigen, Je nachdem was sie benötigt oder
haben möchte.
Die nach innen sich verjüngenden V-förmigen Nuten 92 in
den Klemmblöcken G erlauben es, Fasern von verschiedenem Durchmesser sicher in den Nuten einzuklemmen. Die außen
gekrümmte Gestalt der Klemmblöcke G ermöglicht es, eine große Anzahl von Nuten bei einer vorgegebenen Breitenabmessung
der Plattform A unterzubringen.
Die verbesserte Halterung nach der Erfindung ist in Verbindung mit Kabelepleißgehäueen bekannter Art verwendbar·
In Fig. 2 ist der Erfindungegegenetand zusammen mit einem
Kabelspleißgehäuse H dargestellt, welches zwei einander gegenüberliegende Torsionsst&be 112 aufweist, die an Stirnwänden 114 befestigt sind und diese parallel in Abstand
voneinander halten. Die Stirnwände 114 haben durchgehende öffnungen, durch welche Kabel 116, 118 in an sich bekannter Weise hindurchgesteckt werden können. Ferner sind in
bekannter Weise geeignete Dichtungen und Klemmen vorgesehen, um die Kabel an den Stirnwänden 114 zu befestigen oder zu
sichern. Die Torsionsstäbe 112 werden von Konsolen C getragen,
wobei sich die Stirnwände 114 außerhalb der Enden 12 und 14 der Platte befinden.
Die Bait einander zu verbindenden Enden der Kabel 116 und sind durch die Löcher in den Stirnwänden 114 hindurchgeführt,
und eines oder beide Kabel können in Schlaufen um die Kabeltragkonsole
B auf der Unterseite der Plattform A herumgewickelt werden. Jedes Kabel kann dann durch eine Kabelaufnahmeöffnung
38 nach oben gezogen werden. Die einzelnen Fasern 116a des Kabels 116 werden dann mit entsprechenden Einzelfasern 118a
des Kabels 118 verbunden oder verspleißt. Man erkennt, daß
die Verbindungsstellen selbst und die Art ihrer Herstellung verschieden sein können und nicht Gegenstand der vorliegenden
Erfindung sind. Diese Verbindungsstellen sind ganz allgemein mit den Bezugszeichen 120 versehen und können durch
Schmelzechweißung, Verklebung oder mechanische Verbindungselemente
u.dgl. hergestellt sein.
Sobald die einzelnen Fasern miteinander verbunden worden sind, können Gruppen der miteinander verschweißten Fasern
von der Kabellasche D festgehalten werden, einfach um sie aus dem Bereich herauszuhalten, wo zusätzliche Fasern verspleißt
werden.
Miteinander verbundene Fasern können auch in den V-förmigen Nuten in den Klemmblöcken G eingeklemmt werden, wobei die
Verbindungsstellen von der gekrümmten Außenfläche dee Tragelementes
S sicher unterstützt werden. Sobald alle Feeern nit einander verbunden sind, sind die Fasern entweder «it den
Laschen D oder den Klemmblöcken G fest an der Platte A befestigt, so daß die einzelnen Fasern weder vibrieren noch
umhtrfahren können*
Obgleich in Fig. 2 nur zwei Kabel dargestellt sind, ist doch
klar, daS auch weitere Kabel mit der verbesserten Halterung nach der Erfindung geordnet und miteinander verspleißt werden könne* Ferner können mehrere Kabellaschen D und Klemmblöcke
G verwendet werden, falls dies gewünscht wird. Außerdem können die weiter oben beschriebenen besonderen Schritte
beim Verspleißen auch abgewandelt werden, wenn dies unter Umständen von den einzelnen Leuten, die die YerspleiBung
vornehmen, für wünschenswert gehalten oder bevorzugt wird·
Fig. 3 zeigt ein Kabel 116, welches eine Stirnwand 114 durchdringt und einen aufgewickelten Teil 130 aufweist, der ue die
Aufwickelkensolen B derart herumgewickelt ist, daß er sich im wesentlichen parallel zur Platte A erstreckt und sieh vollständig
innerhalb der äußeren Umfangsliaie der Plattform A
befindet. Das Kabel 116 läuft dann aufcärts durch die Platte»
wobei es eine der Kabelaufnahmeöffnungen durchdringt. Gegen»
über angeordnete, dazugehörende Abdeckungen J haben Flansche
134 alt fluchtenden, durchgehenden Löchern zur Aufnahme von Befestigungsmittel!!. Di· Abdeckungen J" haben einen in wesentlichen
halbzylindrischen Querschnitt (Fig· 4) und sind so
dimensioniert, daß sie mit dichtem Sitz en den Stirnwänden 114 anliegen, wobei sich die Torsionsstäbe 112 in ihrem Inneren
befinden· Die Flansche 134 von einander gegenüberliegenden Abdeckungen J stoßen gegeneinender und sind durch Befestigungsmittel derart miteinander verbunden, daß die gesamte
Halterung und ihre einzelnen Teil« abdichtend im Innern
des Kabelspleißgehäuses untergebracht ist.
Di· Platte A, die Tragelemente E und die Klemmblöeke G bestehen alle aus nicht metallischem Material, so daß die
Möglichkeit einer Einkerbung oder sonstigen Beschädigung einer Fiberoptik auf ein Minimus zurückgeführt wird. Die
Halterung nach der Erfindung erfüllt der Person, welche den Spleiß herstellt, viele Wünsche, weil Laschen oder
Klemmblöcke je nach den Gegebenheiten oder Wünschen der
den Spleiß herstellenden Person verwendet werden können. Auch die Möglichkeit der Befestigung des Trageleaentee
E ohne Werkzeuge an der Plattform A spart Zeit am Arbeitsplatz.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene AusfUhrungsform beschränkt, sondern es sind mehrere
Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können auch mehrere Kabellaschen zum gruppenweisen Festhalten der schon
verspleieten oder noch miteinander zu verspleißenden Einzelleiter
vorgesehen sein, die in mehreren Reihen nebeneinander angeordnet sind. Es ist auch möglich, mehr als
zwei Klemmblöcke auf je einem Tragelement anzubringen
oder die Klemmblöcke ao auszubilden, daß die V-föraigen Nuten senkrecht zu einer Ebene in einer Reihe nebeneinander
stehen·
■ft;
Leerseite
Claims (1)
- Ansprüche1./ Halterung für Leiterverbindungsstellen von Kabeln» ins» besondere von Fiberoptik-Kabeln, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen flache Platte (A), die an Hier el* nen, unteren Fläche Kabelhaltevorrichtungen (B) aufweist, mit der in Schlaufen aufgewickelte Teile (130) des Kabele im wesentlichen parallel zur Fläche des Halters gehalten werden können und die in der Nähe liner einander gegenüberliegenden Stirnseiten (12, 14) Kabelaufnahmeöffnungen (38) zum Durchstecken eines Kabels (116 bzw. 113) von der einen Seite der Platte (A) zu ihrer gegenüberliegenden Seite aufweist·2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (A) Befestigungsvorrichtungen (C) aufweist, mit denen sie über Tragelemente (112) zwischen den Stirnwänden (114) eines Kabelspleißgehäuses (JO befestigbar 1st.3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Platte (A) in einem Kabeleplel0gehäuse (J) angeordnet ist, deren Stirnwände (114) von Torsionsstäben (112) im Abstand voneinander gehalten werden, die von an der Platte (A) befestigten Konsolen (C) getragen werden.4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen (C) senkrecht zu den Längsseiten (16, 18) der Platte (A) verstellbar sind.5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Kabelaufnahmeöffnungen (38) einen sich zu einer Längsseite (16 bzw. 18)-νdes von den Längsseiten (16 und 18) und den Stirnseiten (12 und 14) gebildeten Umfangerandes der Platte (A) erstreckenden, schmalen, randoffenen Schlitz (40) aufweist.6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle öffnungen (38) zu den Längsrändern der Platte (A) durchlaufende Schlitze (40) aufweisen.7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platte (A) Kabellaschenhalter (D) befestigbar sind, welche Kabellaschen (72) auf derjenigen Seite der Platte (A) tragen, die der Unterseite gegenüberliegt, auf der die Kabelhaltevorrichtungen (B) angeordnet sind.8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabellaschenhaltevorrichtung in
der Platte (A) mehrere Löcher (70) aufweist.9. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Kabelhaltern (B) gegenüberliegend en Seite der Platte (A) Einzelleiterhaltevorriohtungen (G) vorgesehen sind, mit denen mehrere Einzelleiter (116a, 118a) des Kabels geordnet und in
seitlichem Abstand voneinander gehalten werden können.10. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelleiterhalterung (G) aus einem Elastomerblock besteht, der mehrere, in seitliches Abstand voneinander angeordnete, im wesentlichen V-förmige Klemmnuten (92) zur Aufnahme der Einzelleiter bzw. Optikfasern (116a bzw. 118a) aufweist.„ Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der KLemablock (G) eine konvexgebogene Oberfläche (86) aufweist, und daß die Klemmnuten (92) sich von dieser konvexen Oberfläche (86) nach innen erstrecken.12. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den stirnseitigen Enden (12 und 14) der Platte (A) zwei im Abstand voneinander angeordnete Klemmblöcke (G) angeordnet sind und daß zwischen diesen Klemmblöcken (G) eine gekrUante, parallel zu den konvexen Flächen (86) der Blöcke (G) verlaufende Tragfläche (96) angeordnet ist.13. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite der Platte mehrere Kabellaschen (72) befestigt sind.14. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleaaäock (G) aus Elastomer im wesentlichen halbzylindrisch ist und daß seine äußere Umfangsfläche (86) in Längsrichtung, parallel zu seiner Längsachse verlaufende, im wesentlichen V-förmige Nuten (92) aufweist.15. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (E) auf einander gegenüberliegenden Seiten der Klemmblöcke (G) abgerundete, glatte Endflächen (102) aufweist.
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