DE29907444U1 - Klemmschelle - Google Patents
KlemmschelleInfo
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Description
Klemmschelle
Die Erfindung betrifft eine Klemmschelle zum Festlegen von Versorgungsleitungen, insbesondere von elektrischen oder optischen
Kabeln und von Rohren und Schläuchen sowie eine Zugentlastung für Versorgungsleitungen, vorzugsweise zur Verwendung
in Energieführungsketten, die solche Klemmschellen enthält.
Eine bekannte handelsübliche Klemmschelle zur Befestigung von elektrischen Kabeln besteht aus einem quaderförmigen Unterteil,
welches auf einer stationären Fläche, beispielsweise auf einer Wand, festgeschraubt werden kann. Ein U-förmiges Oberteil
mit parallelen, aber federnden Schenkeln kann so über das Unterteil gestülpt werden, daß die Innenflächen der Schenkel
zwei gegenüberliegende seitliche Außenflächen des quaderförmigen Unterteils berühren. Auf den sich berührenden Flächen sind
Rastelemente vorhanden, die ineinander eingreifen können. Dies sind beispielsweise Zahnleisten, die für die Außen- bzw. Innenflächen
jeweils gegeneinander angestellt sind. Beim Überstülpen des Oberteils treffen relativ flache Zahnflanken aufeinander
und die Zähne können mit geringer Kraft bei elastischem Nachgeben der federnden Schenkel übereinandergeschoben
werden. Dagegen greifen beim Versuch des Abnehmens steile Zahnflanken, ggf. bis zum Formschluß, ineinander, wodurch das
Abnehmen unmöglich wird. In dem durch Unterteil und Schenkel und Mittelstück des Oberteils begrenzten Kanal kann die fest-
zulegende Leitung eingeklemmt werden. Zur weiteren Fixierung
kann bei der bekannten Klemmschelle ggf. eine den Mittelbereich des Oberteils durchsetzende Schraube dienen.
Nachteilig bei der bekannten Klemmschelle ist es, daß mit ihr nur jeweils eine Leitung festgelegt werden kann. Speziell bei
Energieführungsketten, die eine Mehrzahl von Leitungen führen,
ist es oft wünschenswert, mehrere Leitungen übereinander festzulegen. Dies soll insbesondere der Zugentlastung innerhalb
längerer Ketten und beim Übergang von der Kette zur Versorgungseinheit
oder zum Verbraucher dienen. Auch ist es schwierig, das Oberteil wieder vom Unterteil zu lösen. Wenn unerwartet
starke Kräfte auf die Leitung einwirken, kann es zum Zerreißen der Leitung und/oder zum Bruch der Schelle kommen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Klemmschelle anzugeben,
mit der sich mehrere Versorgungsleitungen übereinander festlegen lassen und die zur Zugentlastung der Leitungen,
insbesondere in Energieführungsketten, geeignet ist.
Weitere Aufgaben ergeben sich aus bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung.
Die beschriebene Aufgabe wird durch eine Klemmschelle nach dem Anspruch 1 gelöst.
Das Unterteil der neuen Klemmschelle ist nicht mehr wie beim Stand der Technik quaderförmig sondern besitzt - abgesehen von
Zusatzeinrichtungen - ein trapezförmiges Profil. Die Schrägseiten dieser Trapezform entsprechen in ihrer Neigung der
Auswärtsneigung oder Aufweitung der Innenseiten der Schenkel des U-förmigen Oberteils. Daher ist es möglich, das Oberteil
so auf das Unterteil aufzusetzen, daß die Außenseiten des Unterteils und die Innenseiten der Oberteilschenkel parallel
verlaufen. Bei hinreichender Annäherung dieser korrespondierenden Flächen können die Rastelemente einrasten und die
Schelle ist geschlossen.
Die neue Form, die darin besteht, daß die Schenkel des U-för-
migen Oberteils nicht wie beim Stand der Technik parallel verlaufen sondern sich erweiternd nach außen geneigt sind,
ermöglicht es, mehrere Oberteile übereinander zu stapeln. Durch die Auswärtsneigung der Schenkel ist nämlich die Außenbreite
des Mittelteils im U-förmigen Oberteil kleiner als die Öffnung der Schenkel an ihren Enden, so daß ein zweites Oberteil
über ein erstes gestülpt werden kann. Um das Einrasten des zweiten auf dem ersten Oberteil zu ermöglichen, ist es
weiter notwendig, daß die Außenflächen des ersten Oberteils im gleichen Winkel wie die Außenflächen des Unterteils geneigt
sind und wie dieses geeignete Rastelemente aufweisen.
Bevorzugte Rastelemente für die korrespondierenden Außen- bzw. Innenflächen sind Zahnleisten, deren Zähne um einen gewissen
Betrag gegeneinander angestellt, d.h. asymmetrisch sind. Bei symmetrischen Zähnen würde die für das Auseinanderbiegen der
Schenkel zum Übereinandergleiten der Zähne erforderliche Kraft
beim Zusammenführen und Auseinandernehmen etwa gleich sein.
Werden dagegen die Zahnfirste des Unterteils nach unten und die der Innenseiten des Oberteils nach oben verschoben, dann
wird das Zusammensetzen erleichtert und das Auseinandernehmen erschwert, so daß man die gewünschte Fixierung erreicht. Je
stärker die Asymmetrie der Zähne, desto stärker die Fixierung. Beträgt der stumpfere der Zahnflankenwinkel 90 Grad oder mehr,
dann kommt es zum Formschluß, der durch einfaches Auseinanderziehen nur dann noch überwunden werden kann, wenn die Zähne
elastisch nachgeben oder brechen.
Durch geeignete Formgebung der Rastelemente, insbesondere der Zahnleisten, nach den angegebenen Kriterien läßt sich erreichen,
daß sich bei ausnahmsweise extremer Zugbelastung einer oder mehrerer Versorgungsleitungen die Klemmschelle öffnet und
die Leitung freigibt. So wird vermieden, daß die Leitung reißt und es bei elektrischen Leitungen zu Kurzschlüssen oder bei
Schläuchen zum Austreten des geförderten Fluids kommt, was unter Umständen größere Schäden verursachen kann.
Die obere Außenfläche des Unterteils und die Innenfläche des
Mittelbereichs im Oberteil sind nach dem Schließen der Klemmschelle
Auflageflächen für die festzulegende Leitung. Diese
hat im allgemeinen einen runden Querschnitt und kann etwas nachgiebig sein. Ihr Kontaktbereich mit ebenen Auflageflächen
ist jedoch relativ klein. Da die Leitung in der Schelle reibschlüssig gehalten wird, ist es günstig, die Kontaktfläche
möglichst groß zu machen. Daher haben die genannten Auflageflächen bevorzugt ein konkaves Profil. Da beim Stapeln mehrerer
Oberteile auch die Außenfläche des Mittelbereichs des Oberteils zur Auflagefläche für die Leitung wird, erhält auch
diese Fläche zweckmäßig ein konkaves Profil.
Weiterhin bevorzugt weisen die konkaven Auflageflächen Reibrippen
auf, die quer zur Richtung der Versorgungsleitung verlaufen. Hierdurch wird der Reibschluß weiter erhöht.
Um eine noch weitergehende Fixierung und Abstützung der Leitung zu erreichen, ist es vorteilhaft, die konkaven Auflageflächen
am Unter- und/oder am Oberteil durch geeignete Anformungen über die Stirnseiten der Klemmschelle hinaus in
Richtung der Leitung zu verlängern.
Bevorzugt sind an den Stirnseiten des Unter- und/oder des Oberteils im Bereich der Zahnleisten der Außenflächen Endplatten
vorhanden. Diese verhindern, daß über die Versorgungsleitung wirkende Längskräfte das Oberteil gegen das Unterteil
verschieben können, was eine unbeabsichtigte Öffnung der Klemmschelle bewirken würde.
Das Unterteil der erfindungsgemäßen Klemmschelle kann in üblicher
Weise, beispielsweise mittels einer das Teil durchsetzenden Schraube, auf einer Oberfläche oder an einem Bauteil befestigt
werden. Bevorzugt sind jedoch an der Unterseite des Unterteils Mittel vorhanden, die eine Verankerung in Strukturen
der Oberfläche oder des Bauteils ermöglichen. Die Art dieser Mittel richtet sich nach der Art dieser Strukturen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Unterteil zur
Verankerung in einem C-Profil ausgebildet. Ein solches C-Profil
verläuft gewöhnlich quer zur Richtung der Versorgungsleitungen und kann beispielsweise auf einer Wand befestigt
oder Bauteil eines Rahmens sein. Es kann mehrere Klemmschellen für mehrere parallele Versorgungsleitungen aufnehmen. Es ist
nötig, Montage bzw. Demontage einer Klemmschelle ohne Verschiebung
längs des Profils durchführen zu können, da hier andere Klemmschellen im Wege stehen können. In dieser Ausführungsform
weist das Unterteil der erfindungsgemäßen Klemmschelle
daher eine Ausformung auf, die eine Nut zum Aufstecken auf eine Kante des C-Profils und eine federnde Zunge, die
hinter die andere Kante des C-Profils greifen kann, umfaßt. Wenn man das Unterteil mit der Nut auf eine Kante des C-Profils
aufsteckt und gegen das Profil drückt, kann die federnde Zunge unter Nachgeben über die andere Kante gleiten und hinter
diese greifen. Um diese Verankerung wieder zu lösen, muß die Zunge wieder von der Kante weggedrückt werden. Hierzu ist ein
das Unterteil durchsetzender Durchbruch vorteilhaft, durch den ein Werkzeug, zum Beispiel ein Schraubendreher, von oben gegen
die Zunge gedrückt werden kann.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind an der Unterseite
des Unterteils Klemmbacken mit Rastnocken angeformt. Diese können einen Profilstab umfassen, wobei die Rastnocken
in Nuten in den Seitenflächen einrasten können. Dadurch wird die Klemmschelle auf dem Profilstab verankert. Der Profilstab
kann Bauteil einer Vorrichtung, beispielsweise Quersteg eines End- oder Mittelgliedes einer Energieführungskette, sein.
Vorteilhaft sind auch hier Durchbrüche im Unterteil vorhanden, durch die von oben mittels eines Werkzeugs die Klemmbacken von
den Seitenflächen des Profilstabs weggedrückt werden können, wodurch das Unterteil aus der Verankerung gelöst wird.
Erfindungsgemäß kann das Oberteil der Klemmschelle auch an
seiner Oberseite mit Mitteln zur Verankerung an einem über der Schelle positionierten Profilstab versehen sein. Vorzugsweise
sind solche Mittel Klemmbacken mit Rastnocken, die einen Profilstab umfassen und wobei die Rastnocken in Nuten in den
Seitenflächen des Profils einrasten.
Die Teile der erfindungsgemäßen Klemmschelle bestehen vorzugsweise
aus einem thermoplastischen Kunststoff. So lassen sich die Federungseigenschaften einzelner Abschnitte leicht durch
entsprechende Dimensionierung erreichen und die Oberflächendetails
präzise ausformen.
Zur Erfindung gehört auch eine Zugentlastung für mehrere Versorgungsleitungen,
welche die erfindungsgemäßen Klemmschellen umfaßt. Solche Zugentlastungen werden beispielsweise in Energieführungsketten
in den Endgliedern, also beim Übergang der Versorgungsleitungen zu den Versorgungseinheiten und den Verbrauchsstationen,
und auch in Mittelgliedern benötigt. Eine solche Energieführungskette führt eine Mehrzahl von Versorgunsleitungen
wie elektrische oder optische Kabel oder Schläuche für Fluide von stationären Versorgungseinheiten zu mobilen
Verbrauchsstationen. Beispiele von Energieführungsketten sind in den Veröffentlichungen US-A-5,711,144, WO-A-97/30299 und
den dort zitierten Dokumenten beschrieben.
Eine erfindungsgemäße Zugentlastung für mehrere übereinanderliegende
Versorgungsleitungen umfaßt ein Unterteil und mehrere Oberteile einer erfindungsgemäßen Klemmschelle. Das Unterteil
ist auf einer Oberfläche oder einem Bauteil befestigt. Ein erstes Oberteil ist auf dieses aufgesteckt und legt eine erste
Versorgungsleitung fest. Ein zweites Oberteil ist auf das erste Oberteil aufgesteckt und legt eine zweite Versorgungsleitung
fest usw. Das letzte Oberteil ("Gipfelteil") kann die beschriebenen Mittel zur Verankerung in einem darüber befindlichen
Profilstab versehen und an diesem verankert sein.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Zugentlastung für ein Endglied einer Energieführungskette umfaßt ein Unterteil der
erfindungsgemäßen Klemmschelle, das in dem als C-Profil ausgebildeten
unteren Quersteg des Endgliedes verankert ist, mehrere Oberteile, die wie beschrieben übereinandergesteckt sind
und ggf. ein Gipfelteil, das mit Klemmbacken an dem als Pro-
filstab mit seitlichen Nuten ausgebildeten oberen Quersteg
verankert ist.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Zugentlastung für ein Mittelglied einer Energieführungskette umfaßt ein Unterteil der erfindungsgemäßen Klemmschelle, das
mittels Klemmbacken und Rastnocken an dem mit seitlichen Nuten versehenen unteren Quersteg des Mittelgliedes verankert ist,
mehrere Oberteile sowie ggf. ein Gipfelteil, das ebenfalls mit Klemmbacken an dem mit seitlichen Nuten versehenen oberen
Quersteg des Mittelgliedes verankert ist.
Die Verankerung der Gipfelteile am oberen Quersteg des Kettenglieds
ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil über die Versorgungsleitungen einwirkende Längskräfte sowohl auf den
unteren als auch auf den oberen Quersteg abgeleitet werden, wodurch ein Umkippen der Zugentlastung aus dem Kettenglied
heraus vermieden wird.
Die Erfindung wird durch die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele weiter erläutert. Es zeigen in perspektivischer
Darstellung:
Fig. 1 ein zur Verankerung in C-Profilen geeignetes Unterteil
einer erfindungsgemäßen Klemmschelle,
Fig. 2 ein Oberteil einer erfindungsgemäßen Klemmschelle,
Fig. 3 ein zur Verankerung an Profilstäben geeignetes Unterteil einer erfindungsgemäßen Klemmschelle,
Fig. 4 ein zur Verankerung an Profilstäben geeignetes Oberteil ("Gipfelteil"),
Fig. 5 eine auf einem C-Profil montierte Klemmschelle für
zwei Versorgungsleitungen,
Fig. 6 eine an Profilstäben verankerbare Klemmschelle für
zwei Versorgungsleitungen und in Vorderansicht,
Fig. 7 eine in einem Mittelglied einer Energieführungskette
montierte Zugentlastung für drei Leitungen,
5
5
Fig. 8 drei in einem Endglied einer Energieführungskette montierte Zugentlastungen für eine, zwei und drei
Leitungen.
Das in Fig. 1 dargestellte Unterteil 1 der erfindungsgemäßen
Klemmschelle besitzt geneigte Außenflächen 2, von denen eine zu sehen ist und die zweite sich auf der Rückseite befindet.
Diese Flächen tragen Rastelemente in Form von Zahnleisten 3; die Firste 4 der Zähne sind relativ zur symmetrischen Form
nach unten verschoben. Die als Auflagefläche für die Leitung
dienende obere Außenfläche 5 ist konkav profiliert und zusätzlich mit Reibrippen 6 versehen. An den Stirnseiten im Bereich
der Zahnleisten 3 sind Endplatten 7 angeformt. An der Unterseite ist eine Ausformung 8 zu sehen, die eine Nut 9 aufweist,
die auf eine Kante eines C-Profils aufgesteckt werden kann. Zur Verankerung im C-Profil dient eine in dieser Ansicht nicht
sichtbare federnde Zunge auf der der Nut gegenüberliegenden Seite der Ausformung 8. Diese Zunge kann mit einem durch den
Durchbruch 10 geführten Werkzeug in Richtung auf die Nut 9 gedrückt werden, wodurch die Verankerung im C-Profil gelöst
wird so daß das Unterteil herausgenommen werden kann.
Fig. 2 zeigt ein U-förmiges Oberteil 11 der erfindungsgemäßen
Klemmschelle. Seine Schenkel 12 sind nach außen geneigt, wobei der Neigungswinkel dem der Außenflächen 2 am passenden Unterteil
nach Fig. 1 entspricht. Die Materialstärke der Schenkel 12 ist so bemessen, daß sie einer einwirkenden Kraft federnd
nachgeben können. Die Innenflächen 13 der Schenkel sind mit Zahnleisten 14 versehen, deren Firste 15 nach oben verschoben
sind, sodaß sie beim Aufstecken des Oberteils 11 auf das Unterteil 1 in die Zahnleisten 3 einrasten und einen Widerstand
gegen das Abnehmen bewirken. Die Außenflächen 16 der Schenkel 12 tragen ebenfalls Zahnleisten 17, die in ihrer Neigung und
Anstellung den Zahnleisten 3 auf den seitlichen Außenflächen 2 des Unterteils 1 entsprechen. Die Außenfläche 18 des Mittelbereichs
ist als Auflagefläche für die Leitung konkav geformt
und mit Reibrippen 19 versehen. Sie ist außerdem durch Anformungen
20 über die Stirnseiten hinaus verlängert. An den Stirnseiten sind im Bereich der Zahnleisten 17 Endplatten 21
vorhanden, welche eine Verschiebung eines weiteren aufgesteckten Oberteils in Längsrichtung verhindern. Auch die hier nicht
sichtbare Innenfläche 22 des Mittelbereichs ist konkav ausgeformt und mit Reibrippen versehen.
Eine andere Ausführungsform für ein Unterteil 23 zeigt Fig. 3. Anstelle der Ausformung 8 nach Fig. 1 sind hier zwei Klemmbacken
24 vorhanden, die au den Innenseiten Rastnocken 25 tragen. Die Durchbrüche 26a gestatten es, miteis eines von
oben eingeführten Werkzeugs die federnden Klemmbacken 24 nach außen zu biegen, um den Eingriff der Rastnocken 25 in die Nut
des tragenden Profilstabs aufzuheben und das Unterteil von diesem abnehmen zu können.
Fig. 4 stellt ein Oberteil 26 dar, das als höchstes Oberteil ("Gipfelteil") eine Verankerung in einem oberen Profilstab
bewirken kann. Es kann mit seinen Schenkeln 27, die eine dem darunterliegenden Oberteil entsprechende Neigung haben, auf
dieses aufgesetzt und mittels der mit Rastnocken 29 versehenen Klemmbacken 28 in den Nuten eines oberen Profilstabs verankert
werden.
Ein C-Profil 30 mit einer darin verankerten Klemmschelle 31
für zwei Leitungen zeigt Fig. 5. Die Schelle 31 ist aus dem Unterteil 1 und zwei Oberteilen 11 zusammengesetzt, wie sie in
Fig. 1 und 2 dargestellt sind. Dadurch werden die Kanäle 32 für die Aufnahme von Versorgungsleitungen gebildet. Infolge
der Außenneigung der Außenflächen 16 entsteht zwischen den Außenflächen aufeinandergesteckter Teile ein Spalt 33, in den
ein Werkzeug zum Auswärtsbiegen des Schenkels 12 eingeführt werden kann, wodurch das Abnehmen des Oberteils 11 möglich
wird.
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In Fig. 6 ist eine Zugentlastung 34 für zwei Leitungen abgebildet,
die aus einem Unterteil 23, zwei Oberteilen 11 und einem Gipfelteil 26 besteht und an zwei Profilstäben verankert
werden kann.
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5
Fig. 7 zeigt ein Mittelglied 35 einer Energieführungskette mit eingebauter Zugentlastung 36 für drei Leitungen 42. Das Mittelglied
besteht aus zwei sich gegenüberliegenden Seitenteilen 37, 38 sowie einem oberen 39 und einem unteren Quersteg 40.
Die Querstege weisen Nuten 41 auf, in die die Rastnocken der Klemmbacken 24, 28 eingerastet sind. Die gesamte Zugentlastung
besteht aus einem Unterteil 23, drei Oberteilen 11 und einem Gipfelteil 26. Die Leitungen 42 werden in den Kanälen 32 fixiert
und liegen auf den konkaven Auflageflächen 5, 18, 22
auf.
Schließlich ist in Fig. 8 noch ein Endglied 43 einer Energieführungskette
mit drei erfindungsgemäßen Zugentlastungen 44, 45, 46 dargestellt. Das Endglied 43 besteht aus Seitenteilen
47, 48, die im unteren Bereich durch ein C-Profil 49 und oben durch einen Profilstab 50 als Querstege verbunden sind. Die
Zugentlastungen sind jeweils aus im C-Profil verankerten Unterteilen 1 und einer entsprechenden Zahl von Oberteilen 11
aufgebaut und führen eine, zwei und drei Leitungen 42.
Diese Beispiele zeigen, daß die erfindungsgemäße Klemmschelle
sehr flexibel zum Aufbau von Zugentlastungen nach den unterschiedlichsten Anforderungen eingesetzt werden kann. Sie besteht
nur aus wenigen unterschiedlichen Teilen, die sich gut für die Serienfertigung eignen.
11 LIPPERT, STACHOW, SCHMIDT & PARTNER P/p
Palenlanwslte European Patenl Attorneys European Trademark Attorneys
P.O.Box 30 0208, D-51412 Bergisch Gladbach 19. April 1999
Telefon +49(0)22 04.92 33-0 Telefax +49(0)22 04.6 26
Igus Spritzgußteile für die Industrie GmbH 51147 Köln
Klemmschelle Bezugszeichenliste
1 | 19 | Unterteil |
2 | 21 | seitliche Außenfläche des Unterteils |
3 | Zahnleiste | |
4 | Zahnfirste | |
5 | , 26a | obere Außenfläche des Unterteils |
&bgr;, | Reibrippe | |
7, | Endplatte | |
8 | Ausformung der Unterseite | |
9 | , 17 | Nut |
10 | Durchbruch | |
11 | Oberteil | |
12 | Schenkel des Oberteils | |
13 | Innenflächen der Schenkel | |
14 | Zahnleisten | |
15 | Zahnfirste | |
16 | , 28 | Schenke!außenfläche |
18 | , 29 | Außenfläche des Mittelbereichs |
20 | Verlängerung von 18· | |
22 | Innenfläche des Mittelbereichs | |
23 | Unterteil | |
24 | Klemmbacken | |
25 | Rastnocken | |
26 | Oberteil (Gipfelteil) | |
15
27 | 42 | Schenkel des Oberteils 26 |
30, | C-Profil | |
31 | Klemmschelle | |
32 | Kanal für Leitung | |
33 | 36 | Spalt |
34, | Zugentlastung | |
36 | 38 | Mittelglied |
37, | 50 | Seitenteile |
39, | 49 | oberer Quersteg |
40, | unterer Quersteg | |
41 | Nut | |
42 | Leitung | |
43 | 45, | Endglied |
44, | 48 | 46 Zugentlastung |
47, | Seitenteil | |
Claims (17)
13
LlPPERT, STACHOW, SCHMIDT & PARTNER P/&rgr;
Patentanwälte European Paieni Attorneys European Trademark Attorneys
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Industrie GmbH
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Klemmschelle
Ansprüche
1. Klemmschelle zum Festlegen von Versorgungsleitungen mit
einem Unterteil (1, 23), das auf einer Fläche festlegbar ist und einem U-förmigen Oberteil (11) mit federnden
Schenkeln (12), welches über das Unterteil gestülpt wird und mit diesem einen die festzulegenden Leitung aufnehmenden
Kanal (32) begrenzt, wobei die sich berührenden seitlichen Außenflächen (2) des Unterteils und die Schenkelinnenflachen
(13) des Oberteils ineinander eingreifende Rastelemente (3, 14) zur Fixierung des Oberteils (11) auf
dem Unterteil (1) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (12) des U-förmigen Oberteils (11) nach außen
geneigt sind, die seitlichen Außenflächen (2) des Unterteils (1) so geneigt sind, daß die Schenkel (12) des Oberteils
(11) auf sie ausgerichtet werden können und die Außenflächen (16) des Oberteils (11) im gleichen Winkel
wie die des Unterteils (1) geneigt sind und Rastelemente (17) aufweisen, die denen des Unterteils (1) entsprechen.
2. Klemmschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente Zahnleisten sind, die jeweils für die
Außen- bzw. Innenflächen gegensätzlich zueinander angestellt sind.
3. Klemmschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-
net, daß die obere Außenfläche (5) des Unterteils (1) und ggf. die Außenfläche (18) des Mittelbereichs des Oberteils
sowie die Innenfläche (22) des Mittelbereichs des Oberteils ein konkaves Profil zur Aufnahme der festzulegenden
Versorgungsleitung aufweisen.
4. Klemmschelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den konkaven Flächen Reibrippen (6, 19) vorhanden
sind.
5. Klemmschelle nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die konkaven Flächen (5, 18, 22) zur Auflage der
Versorgungsleitung über die Stirnseiten des Ober- und/oder Unterteils hinaus verlängert sind.
6. Klemmschelle nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten des Ober- und Unterteils im
Bereich der Zahnleisten auf den Außenflächen Endplatten (7, 21) vorhanden sind.
7. Klemmschelle nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Unterteils Mittel zur Verankerung
in Strukturen der Oberfläche aufweist.
8. Klemmschelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verankerung eine Nut (9) und eine federnde
Zunge umfassen, mit denen das Unterteil in einem auf der Oberfläche befestigten C-Profil (30, 42) verankert werden
kann.
9. Klemmschelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Unterteil einen Durchbruch (10) aufweist, durch den ein Werkzeug zum Lösen der federnden Zunge vom C-Profil
(30, 42) von oben durchgeführt werden kann.
10. Klemmschelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verankerung Klemmbacken (24) mit Rastnocken
(25) sind, mit denen das Unterteil (23) in seitlichen
15
Nuten (41) eines Profilstabes verankert werden kann.
Nuten (41) eines Profilstabes verankert werden kann.
11. Klemmschelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (23) Durchbrüche (26a) aufweist, durch die
ein Werkzeug zum Lösen der Klemmbacken (24) vom Rechteckprofil von oben durchgeführt werden kann.
12. Klemmschelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (26) Mittel zur
Verankerung an einem Profilstab aufweist.
13. Klemmschelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verankerung Klemmbacken (28) mit Rastnocken
(29) sind, mit denen das Oberteil (26) in seitlichen Nuten
(41) eines Profilstabes verankert werden kann.
14. Klemmschelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem thermoplastischen
Material besteht.
15. Zugentlastung (44) für mehrere Versorgungsleitungen (42) mit einem Unterteil (1) und mehreren Oberteilen (11) der
Klemmschelle nach einem der vorangehenden Ansprüche.
16. Zugentlastung für ein Mittelglied (35) einer Energieführungskette
mit einem Unterteil (23) und mehreren Oberteilen (11) der Klemmschelle nach Anspruch 10 oder 11 und
ggf. einem Gipfelteil (26), das auf das höchste Oberteil aufsteckbar ist und Klemmbacken mit Rastnocken zur Verankerung
im oberen Quersteg (39) des Mittelgliedes aufweist .
17. Zugentlastung für ein Endglied (43) einer Energieführungskette
mit einem Unterteil (1) und mehreren Oberteilen (11) der Klemmschelle nach Anspruch 8 oder 9 und ggf. einem
Gipfelteil (26), das auf das höchste Oberteil (11) aufsteckbar ist und Klemmbacken mit Rastnocken zur Verankerung
im oberen Quersteg des Endgliedes aufweist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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