DE3300957A1 - Vorrichtung zum zufuehren von tabak - Google Patents

Vorrichtung zum zufuehren von tabak

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DE3300957A1
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tobacco
disc
tube
cigarette making
making machine
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DE19833300957
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English (en)
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Edward James Winchester Allen
Francis Auguste Maurice 92200 Neuilly-sur-Seine Labbe
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Mpac Group PLC
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Molins Ltd
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/39Tobacco feeding devices
    • A24C5/391Tobacco feeding devices feeding to several cigarette making machines
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10S131/00Tobacco
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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft das Zuführen von Tabak zu Zigarettenherstellungsmaschinen. Solchen Maschinen wird Tabak normalerweise in Abhängigkeit vom Bedarf der Maschine in Abständen pneumatisch zugeführt. Es ist jedoch wünschenswert, den Tabak kontinuierlich zuzuführen, weil dann niedrigere Luftgeschwindigkeiten möglich sind und folglich die Beschädigung während der pneumatischen Zuführung des Tabaks ver- YQ ringert wird; der Tabak kann besonders dann beschädigt werden, wenn er Kurven in dem Rohr passiert. Es ist jedoch schwierig, Tabak mit einer konstanten Durchsatzrate zuzufüh ren, die exakt dem Bedarf der Zigarettenherstellungsmaschine entspricht.
Die Erfindung ist in Anspruch 1 gekennzeichnet=
Es wird zu diesem Zweck angenommen, daß jedes Rohr den ganzen oder im wesentlichen ganzen Tabak aufnimmt, der sich darunter auf der Scheibe vorbeibewegt. Somit bestimmt die radiale Stellung des Rohrs die Durchsatzrate, mit der das Rohr Tabak aufnimmt, da sich die Geschwindigkeit des Tabaks auf der Scheibe mit der radialen Stellung ändert (d.h. dem Abstand des Rohrs von der Scheibenachse). Die Dicke der Tabakschicht ist in jedem beliebigen Abschnitt der Scheibe, über den ein beliebiges Rohr fährt, im wesentlichen konstant.
Der Tabak wird an jeder Zigarettenherstellungsmaschine vorzugsweise in einem nach unten sich erstreckenden Schacht gesammelt, wobei die Tabakmenge durch die Höhe der Tabaksäule im Schacht angezeigt wird. Die Kapazität des Schachtes ist vorzugsweise so gering wie möglich; das Minimum wird hauptsächlich durch den Bereich und die Geschwindigkeit der Steuerung der Aufnahmerohre über der Scheibe sowie die Länge des Rohres zwischen dem Aufnahmepunkt und der Zigarettenherstellungsmaschine bestimmt. In diesem Zusammenhang sei erwähnt,
daß der Schacht (oder eine andere Sammeleinrichtung) vorzugsweise in der Lage sein sollte, den ganzen Tabak aufzunehmen, der durch das Rohr übertragen wird (d.h. sich auf dem Weg zur Zigarettenherstellungsmaschine) befindet), falls die Zigarettenherstellungsmaschine plötzlich stehenbleibt, während die Tabakmenge im Schacht maximal ist, was normalerweise bei Betrieb der Maschine der Fall ist. Wenn die Zigarettenherstellungsmaschine zu arbeiten aufhört, kann wahlweise der Tabak teilweise oder gänzlich zum Vorrat zurückgefördert werden, wie es im wesentlichen in der GB-PS 1 397 727 beschrieben ist.
Die Erfindung ist besonders geeignet für Zigarettenherstellungsmaschinen, die Überschußtabak erzeugen (z.B.
durch einen Trimmer vom Zigarettenfüllstrom beseitigten Tabak), der wiederverwendet werden muß. Zu diesem Zweck wird der Überschuß dem Rohr der entsprechenden Zigarettenherstellungsmaschine .vorzugsweise pneumatisch zugeführt, um mit dem neu an der Maschine ankommenden Tabak vermischt zu werden. Unter diesen Bedingungen ist es wünschenswert, eine kontinuierliche Tabakabgabe aufrechtzuerhalten, damit der Überschußtabak stets mit neuem Tabak vermischt wird, da die Maschine andernfalls zeitweise reinen Überschußtabak erhalten würde, was Zigaretten unterschiedlicher Qualität zur Folge hätte.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
'Fig. 1 eine schematische Ansicht der Zuführung von Tabak zu einer kreisförmigen Vibrations-Zuführscheibe und weiter zu einem Verteiler einer Zigarettenherstellungsmaschine; Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Zuführscheibe;
Fig. 3 eine Draufsicht einer abgewandelten Zuführ-
scheibe; und
Fig. 4 eine Ansicht eines Teils der in Fig. 3 gezeigten Zuführscheibe in Richtung des Pfeils IV.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird in das obere Ende eines ersten, nach unten verlaufenden Schachtes 12 Tabak von einem Förderer 10 mit einer solchen Durchsatzrate abgegeben (z.B. aus einem üblichen Tabaksilo), daß eine im wesentlichen konstante Tabakhöhe im Schacht aufrechterhalten wird. Der Schacht wird von im wesentlichen parallelen Wänden 12A und 12B gebildet, die mit einem Abstand von ungefähr 100 mm voneinander angeordnet sind und ungefähr 450 mm breit sind. Ein Tabakvlies, das ebenfalls ungefähr 100 mm dick ist, wird von einem Förderer 14 vom unteren Ende des Schachts 12 gefördert. Eine Stachelwalze 16 lockert den Tabak beim Verlassen des Förderers 14 auf und breitet ihn über einen Teil der Länge eines weiteren Förderers 18 aus, der vorzugsweise eine Vibrationsrinne ist (siehe Zeichnung). Die Geschwindigkeit, mit der Tabak von dem Schragen 18 gefördert wird, ist so groß, daß das auf dem Schragen gebildete Tabakvlies ungefähr 30-35 mm dick ist.
Größere dem Schragen 18 zugeführte Tabakklumpen, werden von einer stacheligen Trennwalze 20 aufgenommen, die mit Stacheln oder Nadeln versehen ist. Die Walze 20 dreht sich mit einer relativ hohen Geschwindigkeit, z.B. ungefähr 400 U/min, damit die Stacheln jeden aufgenommenen Tabakklumpen lösen. Die Nadeln sind bezüglich radialer Linien unter einem Winkel von z.B. ungefähr 30° nach vorne geneigt, so daß der Tabak auf das stromaufwärtige Ende des Förderers 18 von den - Nadeln heruntergeschleudert wird (unterstützt durch die hohe Drehgeschwindigkeit der Walze) und nicht auf der Walze 20 hängen bleibt. Die Walze 20 kann wahlweise so gedreht werden, damit die aufgelösten Tabakklumpen auf das stromabwärtige Ende des Schragens 18 geschleudert werden.
Somit wird im wesentlichen klumpenfreier Tabak von dem
Förderer 18 auf eine kreisförmige Zuführscheibe 22 im wesentlichen gleichförmig über die Scheibe verteilt abgegeben (zur Bildung eines gleichmäßig dicken Vlieses auf der Scheibe). Zu diesem Zweck ist das Abgabeende des Förderers 18 als Kurve 18A um einen Punkt ausgebildet/ der auf einem Radius der Scheibe liegt, der senkrecht zur längs verlaufenden Mittellinie der Scheibe liegt, wobei die Enden 18B und 18C der Kurve 18A sich über inneren bzw. äußeren kreisförmigen Wänden 22A und 22B befinden, die den Betriebsbereich der Scheibe definieren.
Die Scheibe 22 fördert Tabak vorzugsweise mittels einer rotierenden Vibrationsbewegung um die senkrechte Achse 22C der Scheibe, wie es im wesentlichen in der GB-Anmeldung 1520424 beschrieben ist. Wie der Pfeil 24 zeigt, fördert die Scheibe Tabak im Uhrzeigersinn.
Mehrere, entlang radialer Schienen 27 bewegbare, nach unten verlaufende Rohre 26 saugen Tabak von der Zuführscheibe auf und geben ihn an die jeweiligen Zigarettenherstellungsmaschinen ab; eine Maschine ist teilweise (in vergrößertem Maßstab) schematisch in Fig. 1 gezeigt. Fig. 2 zeigt fünf in ümfangsrichtung verteilte Rohre 26 zur Abgabe von Tabak an fünf Zigarettenherstellungsmaschinen. Dies ist jedoch nur ein Beispiel; es können mehr oder weniger Rohre und Zigarettenherstellungsmaschinen verwendet werden.
Der Teil 28 jeder Zigarettenherstellungsmaschine ist folgendermaßen ausgebildet.
«■Tabak, der pneumatisch durch das in Fig. 1 gezeigte Rohr 26 gefördert wird, gelangt in ein Rohr 28, das sich zunehmend verbreitert (im rechten Winkel zum Blatt), damit der Tabak zu einem losen Vlies ausbegreitet werden kann, das z.B.
35. 60 cm breit ist. Das Ausbreiten erfolgt durch einen Hauptzerteiler 30, dem ein Nebenzerteiler 32 nachgeschaltet ist. Die Zerteiler sind sämtlich an der unteren Wand 28A des Roh
res angebracht, gegen die der Tabak aufgrund der Krümmung des Rohres durch Zentrifugalkraft gedrückt wird. Nach Verlassen des Rohres 28, durchläuft der Tabak einen Luftabscheider 34, aus dem mittels eines (nicht gezeigten) Saug-Ventilators Luft durch eine Jalousie 36 abgezogen wird. Eine -Rotationsdichtung 38 trägt den Tabak weiter nach unten ohne bedeutsamen Luftrückfluß im Hinblick darauf, daß oberhalb der Rotationsdichtung 38 Saugdruck und unterhalb der Dichtung im wesentlichen Atmosphärendruck herrscht.
Das Rohr 28 und andere zugehörige Teile können den jeweiligen in der GB-Anmeldung 2096877 beschriebenen Beispielen entsprechen.
Nach Verlassen der Rotationsdichtung 38 gelangt der Tabak in einen nach unten verlaufenden Schacht, der durch im wesentlichen parallele Wände 40 und 42 gebildet ist. Eine Walze 44 (die gerippt oder gerändelt sein kann) führt Tabak mit einer gesteuerten und vorzugsweise variablen Durchsatzrate vom Schacht zur Stacheltrommel 46, die sich mit konstanter Geschwindigkeit dreht. Eine Stachelwalze 47 stößt auf der TrommelU46 herangeförderte Tabakklumpen zurück) der restliche Tabak wird von einer Rechenwalze 48 von der Trommel 46 beseitigt. Abgesehen von etwaigen Klumpen, die von einer Stachelwalze 49 aufgenommen werden, gelangt der Tabak in einen weiteren Schacht 50, von dem er mittels einer weiteren Stachelwalze 52 kontinuierlich einem Teil der Maschine zugeführt wird, in dem das lose Tabakvlies in Üblicher Weise zu einem Zigarettenfüllstrom geformt wird.
- Die Höhe der Tabaksäule im Schacht 40., 42 wird von zwei photoelektrischen oder anderer Detektoren 54 und 56 überwacht, die die Durchsatzrate bestimmen, mit der Tabak von der Zuführscheibe abgegeben wird. Wenn z.B. das Niveau des Tabaks die Höhe des oberen Detektors 54 erreicht oder überschreitet, was anzeigt, daß Tabak mit zu hoher Durchsatzrate zugeführt wird, wird das entsprechende Rohr 26 automa-
tisch um einen Schritt radial zur Mitte der Zuführscheibe bewegt. Wenn das Niveau des Tabaks im Schacht 40,42 nach einem vorbestimmten Zeitintervall noch immer über dem Detektor 54 liegt, wird das entsprechende Rohr 26 automatisch um einen weiteren Schritt radial nach innen bewegt; dies wird fortgesetzt, bis die Tabakhöhe im Schacht 40,42 unter den Detektor 54 sinkt. Wenn das Tabakniveau unter den unteren Detektor 56 abfällt, wird das entsprechende Rohr 26 um einen Schritt radial nach außen bewegt. Wenn das Tabakniveau nach einem vorbestimmten Zeitintervall noch immer unterhalb des Detektors 56 liegt, wird das Rohr 26 automatisch um einen weiteren Schritt radial nach außen bewegt; dies wird fortgesetzt, bis das Tabakniveau über den Detektor 56 ansteigt.
Gemäß Fig. 2 sind aufeinanderfolgende Rohre 26 mit zunehmendem Abstand von der Achse der Zuführscheibe angeordnet, d.h. der Abstand von der Mitte der Scheibe nimmt mit zunehmendem Abstand von der Tabakabgabestellung unter dem Ende 18A des Vibrationsschragen 18 zu. Die Stellungen·der in Pig. 2 gezeigten Rohre nähern sich der· Mittelstellung, solange alle Zigarettenherstellungsmaschinen arbeiten. Die Einlasse der Rohre 26 können sämtlich den gleichen Durchmes ser haben,- solange sich die Rohre in den Mittelstellungen befinden, erhalten sie jedoch aus folgendem Grund Tabak mit im wesentlichen derselben Durchsatzrate: Direkt stromab der Tabakabgabestellung (unterhalb des Schragenendes 18A) ist die Dicke der Tabakschicht auf dem Schragen maximal; die Dicke nimmt zunehmend ab, da immer mehr Tabak von aufeinanderfolgenden Rohren 26 aufgesaugt wird. Die Vibrationsbewegung der Scheibe stellt sicher, daß der Tabak auf der Scheibe an jeder Stelle des Umfangs im wesentlichen gleichmäßig radial über die Scheibe ausgebreitet wird.
Wenn irgendeine Zigarettenherstellungsmaschine zu arbeiten aufhört und deshalb keinen weiteren Tabak benötigt, können die Rohre 26, die stromab des Rohrs für die stillstehende
AO
Maschine liegen, automatisch radial nach innen bewegt werden, so daß das nach dem stillstehenden Rohr nächste Rohr dann die mittlere Radialstellung des stillstehenden Rohres einnimmt usw. Wenn somit z.B. die ersten drei Rohre plötzlich keinen Tabak mehr benötigen (weil die zugehörigen Maschinen zu arbeiten aufhörten), können die anderen zwei Rohre sofort automatisch in die von den ersten zwei Rohren eingenommenen Mittelstellungen bewegt werden; anderenfalls würden sie zeitweilig viel zu viel Tabak erhalten (wegen der plötzlich angestiegenen Dicke der Tabakschicht auf der Scheibe).
Die Rohre 26 können durch jede geeignete Servovorrichtung, z.B. pneumatische Zylinder 29, verstellt werden.
Um den Tabak, wie oben beschrieben, zu dem Einlaß jedes Rohres hin zu heben, kann eine Rampe unmittelbar stromauf jedes Rohres vorgesehen sein. Genauer gesagt kann eine Reihe radial beabstandeter Rampen unmittelbar stromauf jedes Rohres vorgesehen sein, und jedes Rohr kann schrittweise von einer Rampe zu einer anderen verstellt werden, um die geeignete Änderung des Tabakdurchsatzes zu erreichen, wie oben beschrieben wurde.
Uberschußtabak wird durch ein Rohr 58 zum entsprechenden Rohr 26 stromauf des tabakausbreitenden Rohres 28 zurückgeführt, damit er mit neuem Tabak vermengt wird.
Die Durchsatzrate, mit der Tabak der Scheibe 22 zugeführt wird, wird durch Ändern der Geschwindigkeit des Förderers 14 automatisch gesteuert. Die Steuerung kann in Abhängigkeit von der Dicke der Tabakschicht auf dem Schragen erfolgen, die z.B. unmittelbar stromauf des ersten der Rohre 26 (wo die Dicke der Schicht am größten ist) gemessen wird. Die Messung kann durch eine stationäre photoelektrische Vorrichtung 25 erfolgen, die abtastend horizontal über die Scheibe fährt, oder durch eine leicht auf dem Tabak auf-
liegende Fühlerplatte. Zusätzlich wird die Geschwindigkeit des Förderers 14 vorzugsweise automatisch in Abhängigkeit von einer Änderung in der Anzahl der im Betrieb befindlichen Zigarettenherstellungsmaschinen geändert.
Fig. 3 zeigt eine Zuführscheibe 60 mit inneren und äußeren kreisförmigen Wänden 6OA und 6OB, die eine ringförmige Förderfläche begrenzen, durch die Tabak mit einer rotierenden Vibrationsbewegung gefördert wird. Der Tabak wird von einem IQ Vibrationsförderer 62 an die Zuführscheibe abgegeben und wird in Richtung des Pfeils 64 um die Scheibe gefördert.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind fünf Aufnahmerohre 66 vorgesehen, wobei jedes Rohr oberhalb der Kante 68A einer Rampe 68 befestigt ist, wobei jede Kante 68A radial zur Scheibe verläuft. Tabak 70 (Fig. 4) wird durch die rotierende Vibrationsbewegung der Scheibe auf die aufeinanderfolgenden Rampen gefördert, und jedes Rohr 66 nimmt von der Kante 68A der entsprechenden Rampe fallenden Tabak auf. Dadurch wird sichergestellt, daß im wesentlichen der ganze, unterhalb jedes Rohres sich vorbeibewegende Tabak (solange die durch dieses Rohr versorgte Zigarettenherstellungsmaschine arbeitet) vom Rohr aufgesaugt wird; d.h. daß kein Kurztabak auf der Scheibe verbleibt.
Gemäß Fig. 3 sind die fünf Rohre 66 über 270° verteilt. Sie können statt dessen mit gleichmäßigem Abstand um die ganze Scheibe herum angeordnet sein.
Jedes Rohr ist durch einen Motor 72 radial verstellbar, der eine Schraube 74 bewegt, die mit einer Mutter 76 auf dem Rohr in Eingriff steht; nur eine derartige Anordnung ist in Fig. 3 gezeigt. Es können zusätzliche Führungen vorgesehen sein, die jedes Rohr bezüglich der Scheibe radial beweglich abstützen.
Die Scheibe ist auf mehreren in Umfangsrichtung verteilt
ageordneten Blattfedern 78 gelagert, die zur Vertikalen geneigt und jeweils an der Scheibe und einem Träger 80 befestigt sind. Eine hin- und hergehende Antriebsstange 82 ist tangential zur Scheibe angeordnet und bringt die Scheibe in Schwingung um ihre vertikale Achse. Aufgrund der Neigung der Blattfedern 78, führen die Schwingungen der Scheibe dazu, daß der Tabak in Richtung des Pfeils 64 (Fig. 3) und von rechts nach links (Fig. 4 gefördert wird.
Wie bereits erwähnt, ist oder kann die Scheibe im wesentlichen wie in der GB-Anmeldung 1520424 ausgelegt sein.
Jedes Rohr 66 weist einen Eintrittsabschnitt 66A auf, der am oberen Ende von kreisförmigem Querschnitt ist und allmählich in einen rechteckigen Querschnitt am unteren Ende übergeht, wobei das tatsächlich äußerste untere Ende 66B jedes Rohres unter einem Winkel von ungefähr 34° zur Horizontalen abgeschnitten ist. Beispielsweise kann der Hauptteil des Rohres 100 mm im Durchmesser haben, und der Querschnitt am unteren Ende des Eintrittsabschnitts 66B kann ungefähr 75 mm χ 60 mm betragen.
Ebenfalls beispielsweise kann der Außendurchmesser der Scheibe 60 ungefähr 1700 mm und der Innendurchmesser 600 mm betragen. Um genügend Tabak für fünf Zigarettenherstellungsmaschinen zuzuführen, die eine Leistung von 8000 Zigaretten pro Minute haben, kann die maximale Tiefe des Tabakvlieses auf der Scheibe ungefähr 75 mm betragen.
Gemäß Fig. 3 und 4 ist die tabakfördernde Fläche der Scheibe durch eine Reihe von Rampen 68 gebildet; d.h. jede Rampe beginnt unmittelbar unter der Abgabekante 68A der vorhergehenden Rampe. Fig. 4 zeigt das stromabwärtige Ende einer Rampe und den Anfang der nächsten.
Die oberen tabakfördernden Flächen der Scheibe sind vorzugsweise rauh, um den Tabak formschlüssig zu fördern. Die
VS
Scheibe kann z.B. mit einem vorgearbeiteten Material überzogen werden. Geeignet ist z.B. das förderermaterial von LSP-Ammeraal, das ein gewebtes, mit PVC beschichtetes Fasersubsträt umfaßt. Wahlweise kann ein karborundbeschichtetes Bahnmaterial zum Bedecken der Flächen der Scheibe verwen- det werden.
Als Alternative, insbesondere wenn eine größere Scheibe zur Belieferung von mehr Zigarettenherstellungsmaschinen verwendet wird, kann jede Rampe in den Umfangsabmessungen kleiner sein, wobei ebene oder im wesentlichen ebene Flächen zwischen aufeinanderfolgenden Rampen vorgesehen sind. In diesem Fall kann jede Rampe steiler sein,; um die Förderung des Tabaks zu unterstützen, kann jede Rampe eine gezackte Fläche aufweisen, wobei die Zacken im wesentlichen radial zur Scheibe verlaufen.
Die rotierende Vibrationsbewegung der Scheibe verleiht dem Tabak nicht nur eine Bewegung in Umfangsrichtung, sondern auch eine kleine Bewegungskomponente weg von der Achse der Scheibe. Dies wird vorzugsweise dadurch ausgeglichen, daß die tabakfördernde Flächen zur Mitte der Scheibe hin abfallen. Gemäß Fig. 3 und 4 wird dies dadurch erreicht, daß jede Rampe steiler zum Außenumfang der Scheibe ansteigt, als dies näher zur Mitte der Scheibe der Fall ist. Die punktierte Linie 68B in Fig. 4 stellt die obere Fläche der Rampe im Bereich neben der Innenwand 6OA der Scheibe dar. In einem spezifischen Beispiel kann die Kante 68A der Rampe eine gerade Linie umfassen, die leicht zur Horizontalen geneigt ist und 75 mm bzw. 50 mm oberhalb der Unterseite der Scheibe am äußeren bzw. inneren Ende liegt. Die Schraube 74, durch die die Rohrstellung eingestellt wird, kann ähnlich zur Horizontalen geneigt sein.
Jedes der Rohre 66 wird durch seinen entsprechenden Motor 72 in Abhängigkeit von der Höhe des Tabaks im Schacht 40, 42 der entsprechenden Zigarettenherstellungsmaschine oder
44
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durch eine andere Einrichtung gesteuert, die den Tabakbedarf der entsprechenden Zigarettenherstellungsmaschine anzeigt. Der Motor 72 kann die radiale Stellung des Rohrs kontinuierlich nachstellen oder das Rohr in vorgegebenen Schritten verstellen, wie oben beschrieben; im letzteren Fall kann der Motor einen elektrischen Schrittschaltmotor umfassen.
Wenn ein bestimmtes Rohr 66 keinen Tabak'mehr von der Scheibe aufzunehmen braucht, weil die entsprechende Zigarettenherstellungsmaschine zu arbeiten aufgehört hat, kann das Rohr radial nach innen oder außen bewegt werden, um völlig abseits vom Tabak auf der Scheibe zu sein. Jedes Rohr kann wahlweise eine schwenkbare Klappe aufweisen, die durch eine Betätigungseinrichtung automatisch geöffnet wird, um Luft einzulassen und dadurch zu verhindern, daß Tabak von der Scheibe aufgesogen wird.
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Claims (10)

1. Vorrichtung zum pneumatischen Zuführen von Tabak an mehrere Zigarettenherstellungsmaschinen, gekennzeichnet durch eine Zuführeinrichtung (10-18;62) zum Zuführen von Tabak auf eine runde Scheibe (22;60), die den Tabak entlang einer Kreisbahn um die vertikale Mittelachse der Scheibe fördert, mehrere Rohre (26;66), die in Umfangsrichtung mit Abstand zur Scheibe angeordnet sind und Tabak zur Abgabe an die jeweiligen Zigarettenherstellungs· maschinen aufnehmen, eine Sammeleinrichtung (40;42) zum Ansammeln von Tabak an jeder Zigarettenherstellungsmaschine mit einer Detektoreinrichtung (54,56) zum Erfassen der angesammelten Tabakmenge, und eine Verstelleinrichtung (29;72,74 ,76) zum Verstellen jedes Rohres im wesentlichen radial zur Scheibe, um die Durchsatzrate zu steuern, mit der Tabak von der Scheibe abgenommen wird, wobei die Steuerung von der Detektoreinrichtung (54,56) zum Erfassen der Tabakmenge an der jeweiligen Zigarettenherstellungsmaschine abhängig ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Detektor (25) zum Erfassen der Tiefe des Tabaks auf der Scheibe und zur Steuerung der Abgabe von Tabak auf die Scheibe, um eine im wesentlichen konstante Tabaktiefe am Detektor aufrechtzuerhalten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakabgabeeinrichtung (12-18) eine Säule (12A,12B) aufweist, von der Tabak in Abhängigkeit von der auf der Zuführscheibe festgestellten Vliesdicke mit veränderlicher Durchsatzrate durch einen Zuführförderer (14) zugeführt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das zu jeder Zigarettenherstellungsmaschine führende Rohr (26) einen Einlaß (58) aufweist,
durch den tlberschußtabak von der Zigarettenherstellungsinaschine zur Vermischung mit frischem Tabak eingelassen werden kann, der von der Zuführscheibe durch das Rohr abgegeben wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (29;72-76) zum Verstellen jedes Rohres radial zur Zuführscheibe das Rohr schrittweise verstellt, wobei die Richtung je- IQ des Schrittes von einem Signal von der entsprechenden Zigarettenherstellungsmaschine bestimmt wird, das anzeigt, ob der angesammelte Tabak über oder unter dem erforderlichen Niveau oder Niveaubereich ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführscheibe mehrere Rampen (68) aufweist, die den Tabak in Richtung des Rohrs heben, wobei jedes Rohr so positioniert ist, das es den darunter befindlichen Tabak aufsaugt, wenn der Tabak über die Kante (68A) einer der Rampen fällt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rampe (68) radial zwischen der inneren und äußeren kreisförmigen Wand (6OA,60B)-, die den Arbeitsbereich der Scheibe begrenzen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rampe zum Außenumfang der Scheibe steiler ansteigt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtung (40,42) zum Ansammeln von Tabak an jeder Zigarettenherstellungsmaschine im wesentlichen parallele, nach unten verlaufende Wände (40,42) aufweist, die einen Schacht zur Bildung einer Tabaksäule definieren, wobei die Detektoreinrichtung (54,56) Detektoren aufweist, die auf die Höhe des
1 Tabaks im Schacht ansprechen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen
Rohrabschnitt (28) , den der Tabak vor Eintritt in den 5 Schacht passiert und der den Tabak zu einem losen Vlies ausbreitet/ wobei die Breite (entsprechend der Vliesbreite) des Schachts (40,42) wesentlich größer als dessen Dicke ist.
10 11- Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Luftabscheider (36) zum Abscheiden von Luft aus dem Tabak vor Eintritt in den Schacht (40,42).
DE19833300957 1982-01-13 1983-01-13 Vorrichtung zum zufuehren von tabak Withdrawn DE3300957A1 (de)

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