DE3300556A1 - Steuerung fuer elektrischen kraftfahrzeugluefter - Google Patents
Steuerung fuer elektrischen kraftfahrzeugluefterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen |
Lüfter, der dazu eingerichtet ist, zwangsweise einen Kühler dadurch zu kühlen, daß ein Lüftermotor erregt
wird, wenn die Temperatur des Motorkühlwassers erhöht ist, und die Erfindung betrifft insbesondere eine
Steuervorrichtung für einen elektrischen Kraftfahrzeuglüfter, welche so ausgebildet ist, daß sie die Erregung
des Lüftermotors dann unterbricht, wenn die Geschwindigkeit der Luftströmung durch den Kühler hindurch dann,
wenn sich das Kraftfahrzeug in Fahrt befindet, höher wird als eine bestimmte Geschwindigkeit, wobei der Verbrauch
an Batteriestrom auf ein Mindestmaß reduziert I wird. ι
zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird ι
zunächst Bezug auf Fig. 1 genommen, welche eine her-
kömmliche Einrichtung zum Steuern eines elektrischen ;
Lüfters darstellt, der zum Kühlen eines Kühlers eingerichtet ist. Bei der dargestellten, herkömmlichen Ein-2^
richtung wird ein Lüftermotor 5 für einen elektrischen Lüfter 4 mit elektrischem Strom aus einer Batterie gespeist,
und zwar durch einen Zündschalter 1 und einen Thermoschalter 3, welcher .dann angeschaltet wird, wenn
die Temperatur des Motorkühlwassers, welches durch den Kühler 2 hindurchgeleitet wird, höher ist als ein bestimmter
Wert. Falls, genauer gesagt, die Motorkühlwassertemperatur höher wird als der bestimmte Wert,
dann wird der Thermoschalter 3 angeschaltet, so daß der Lüftermotor 5 erregt wird, um den elektrischen Lüfter
zu veranlassen, sich zu drehen, wobei der Kühler 2 zwangsweise gekühlt wird und somit die Temperatur des
Motorkühlwassers daran gehindert wird, zu stark anzusteigen .
Eine solche herkömmliche Einrichtung zur Zwangskühlung eines Kühlcrsmittels dos elektrischen Lüfters wird in
gofiianoLc't: Weise bei einem Kraftfahrzeug mit Frontmotor
und Frontantrieb (FF) verwendet und, int imstande, wirk-
330055
sam die Überhitzung des Motors dank der Tatsache zu verhindern,
daß der elektrische Lüfter 4 nur dann gedreht wird, wenn die Temperatur des Motorkühlwassers höher
wird als der erwähnte, bestimmte Wert. 5
Da die Drehzahl des elektrischen Lüfters 4, die vom Lüftermotor 5 ausgelöst wurde, im wesentlichen konstant
ist, wird auch die Geschwindigkeit (die in der Fig. 2 an der Stelle Λ gezeigt ist) der Luftströmung, welche
an der vorderen Fläche des Lüfters erzeugt wird, wenn
das Kraftfahrzeug mit angehaltenem, elektrischem Lüfter
4 fährt, im wesentlichen gleich der Geschwindigkeit (in Fig. 2 mit B gezeigt) einer Luftströmung, welche an der
vorderen Fläche des Lüfters dann erzeugt wird , wenn das Kraftfahrzeug mit dem elektrischen Lüfter 4 in
Drehung fährt, wobei in diesen Fall die Fallgeschwindigkeit des
Kraftfahrzeuges bis zu einem gewissen Ausmaß erhöht wird
Wenn somit die Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges
höher ist als eine bestimmte Geschwindigkeit, dann ist die Geschwindigkeit der Luftströmung, welche in den
Kühler 2 infolge der Tatsache eingeleitet wird, daß sich das Fahrzeug in Fahrt befindet, höher als die Geschwindigkeit
der Luftströmung, die durch den Kühler infolge der Drehung des elektrischen Lüfters eingesaugt
wird, welche vom Lüftermotor 5 bewirkt wird, welcher infolge der Schließung des Thermoschalters 3 erregt ist.
Das heißt, daß die Kühlwirkung, welche durch das Durchleiten von Kühlluft durch den Kühler 2 mittels des elektrischen
30
Lüfters 4 erzeugt wird, kleiner ist als in einem
solchen Fall; mit anderen Worten, selbst wenn der elektrische Lüfter 4 zum Stillstand gebracht würde,
BAD ORIfMNAl kann die Kühlwirkung für den Kühler 2, welche im wesentlichen
äquivalent zu jener ist, die dann erzeugt wird, 35
wenn der elektrische Lüfter 4 gedreht wird, durch die
Luftströmung erreicht werden, die infolge der Fahrt
Kraftfanrzeu<?es erzeugt wird. Wie oben erwähnt, wird
elektrische Lüfter 4, der einen verhältnismäßig hohen
Anteil an Datterieleistung verbraucht, ständig angetrieben, unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit der
Kraftfahrzeuge; somit ist die herkömmliche Einrichtung
dahingehend von Machteil, daß die Batterieleistung verschwenderisch verbraucht wird.
Es ist dementsprechend ein Ziel der Erfindung, eine neuartige und verbesserte Steuervorrichtung für einen
elektrischen Kraftfahrzeuglüfter vorzusehen, welche frei ist von den Nachteilen der obenerwähnten, herkömmlichen
Einrichtung.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, · eine neuartige und verbesserte Steuervorrichtung für
einen elektrischen Kraftfahrzeuglüfter vorzusehen, welche dazu eingerichtet ist, einen Kühler durch Antrieb
eines Lüftermotors zwangszubelüiten, wenn die
Temperatur des Motorkühlwassers höher wird als ein ^ bestimmter Wert, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung
bzw. Mittel aufweist, um den Lüfter anzuhalten und nicht mehr anzutreiben, wenn die Geschwindigkeit
der Luftströmung, welche in den Kühler eingeleitet wird, wenn das Kraftfahrzeug sich in Fahrt befindet,
höher wird als ein bestimmter Wert, wobei man den Verbrauch an Batteriestrom auf ein Mindestmaß verringert.
Andere Ziele, Merkmale und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
ersichtlich, welche im Zusammenhang mit den beigefügten
' Zeichnung heranzuziehen ist.
In der Zeichnung int:
Fig. V eine scheniatischc Perspektivansicht, welche
ein Ausführungsbeispiel· einer herkömmlichen
Steuervorrichtung für einen elektrischen Kraftfahrzeuglüfter zeigt,
Fig. 2 ein Diagramm, welches zeigt, wie sich die
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Geschwindigkeit der Luftströmung mit d'er
Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges ändert, welche an der vordqren Fläche einei
Lüfters bei der Fahrt des Kraftfahrzeuges erzeugt wird, v/enn κ ich der elektrische
Lüfter dreht, und wie sich die Geschwindigkeit der Luftströmung ändert, welche an dei
vorderen Fläche des Kühlers erzeugt wird, wenn sich das Kraftfahrzeug bei angehaltene
· elektrischem Lüfter bewegt,
Fig. 3 eine scheinätiuche Perspektivansicht, welche
eine Steuervorrichtung für einen elektrischen Kraftfahrzeuglüfter gemäß einem Ausführiingsbeispiel
der vorliegenden Erfindung
. zeigt,
Fig. 4 ein Diagramm, v/elches zeigt, wie sich die Geschwindigkeit der Luftströmung mit der
Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges bei dem AuEjführungsbeispiel der Fig. 3 ändert,
welche -an der vorderen Fläche eines Kühlers
erzeugt'wird, wenn sich das Fahrzeug in
Fahrt befindet, und zwar bei sich drehendem elektrischen Lüfter und bei angehaltenem
elektrischem Lüfter,
*5 Fig. 5 ein Diagramm, v/elches den Zusammenhang
zwischen der Geschwindigkeit der Luft- ■ strömung an der vorderen Fläche des Kühlers
bei fahrendem Kraftfahrzeug und dem Betrieb;
winkel einer Klappe beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 3 zeigt,
Fig. 6 eine schematische Perspektivansicht, welche ein zweites Ausf ührungsbo i 5-picl der vorliegenden
Erfindung zeigt,
Fig. 7 eine schematische Darstellung, welche die
·
Anordnung eines Staudruck-Meßschalters und
r . einer elektrischen Schaltungsanordnung zeigt
Copy
ι welche diesem -zugeordnet ist, und
Fig. 8 eine schomatische Perspektivansicht, welche
ein drittes Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung zeigt.
Es wird auf Fig. 3 der Zeichnung Bezug genommen; dort ist eine Steuervorrichtung für einen elektrischen
Kraftfahrzeuglüfter gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei Elemente,
welche ähnlich denen der Fig. 1 sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Bei diesem Ausführungs-
-beispiel ist ein elektrischer Lüfter 4, der durch einen Lüftermotor 5 angetrieben wird, an der Rückseite eines
Kühlers 2 vorgesehen. Eine Einrichtung zum Feststellen der Geschwindigkeit der Luftströmung, welche durch
den Lüfter 2 hindurchströmt, wenn sich das Kraftfahrzeug in Fahrt befindet, ist vorgesehen und umfaßt eine
Klappe 6 aus Kunststoffmaterial, welche schwenkbar mit ihrer oberen Kirnte mittels einer Welle 7 an einer bestimmten
Stelle in einer Ecke der Rückseite des Kühlers 2 angeordnet ist. Ein Staudruck-Meßschalter 8 ist vorgesehen
und ist dazu eingerichtet, ausgeschaltet zu werden, wenn er von der Klappe 6 berührt wird, wenn
diese um einen bestimmten Winkel dadurch geschwenkt wird, daß die obenerwähnte Luftströmung durch den
Kühler 2 hindurchtritt, wenn das Kraftfahrzeug fährt. Es ist auch möglich, daß der Staudruck-Meßschalter 8
dadurch ausgeschaltet wird, daß er von einem Art oder dergleichen berührt wird, welche an der Welle 7 angebracht
ist, statt von der Klappe 6 berührt zu werden, . wie dies oben erwähnt ist. Eine Stromquelle, wie eine
Batterie, ist derart angeschlossen, daß Strom dem Lüftcrmotor 5 für den elektrischen Lüfter 4 durch einen
Zündschalter 1, einen Thermoschalter 3, der dazu eingerichtet
ist, angeschaltet zu werden, wenn die Tempe- " j ratur des Motorkühlwassers über einen bestimmten Wert
angestiegen ist, und durch den Staudruck-Meß-Ruheschalter 8 zugeführt wird, welcher dazu eingerichtet
ist, dann angeschaltet zu werden, wenn die Klappe 6 um den obenerwähnten, bestimmten Winkel verschwenkt ist.
COPY
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Es wird nun der Retrieb des in Fig. 3 gezeigten Am;-führungsbe
i spiels beschrieben.
Fig. 4 zeigt, wie sich die Geschwindigkeit der Luftströmung, welche an der vorderen Stirnfläche des
Kühlers 2 erzeugt wird, wenn sich das Kraftfahrzeug in Fahrt befindet, bei angeschaltetem bzw. angehaltenem
elektrischem Lüfter 4 mit der Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges bei dem Ausführungsbeispiel, das in
Fig. 3 gezeigt ist, ändert. Fig. 5 zeigt den Zusammenhang zwischen der Geschwindigkeit der Luftströmung an ·
der vorderen .Stirnfläche des Kühlers und dem Betriebswinkel der Klappe 6. Der Staudruck-Meßschalter 8 ist
vorher so eingeschaltet, daß er ausgeschaltet wird,
1^ wenn der Betriebswinkel der Klappe 6, die in Fig. 5 gezeigt
ist, mit der Kraftfahrzeug-Fahrtgeschwindigkeit V übereinstimmt, bei welcher die Geschwindigkeit (in
Fig. 4 an der Stelle A gezeigt) der Luftströmung an der vorderen Fläche.des Kühlers dann, wenn der elektrische
w Lüfter 4 durch den Lüftermotor 5 angetrieben wird, im
wesentlichen zum gleichen Viert gelangt, wie die Geschwindigkeit {die in Fig'. 4 an der Stelle B gezeigt
ist) der Luftströmuncj an der vorderen Stirnfläche des
Kühlers, wenn der elektrische Lüfter 4 nicht vom Lüftermotor 5 angetrieben wird.
Falls der Thermoschalter 3 infolge des Ubersteigens des bestimmten Wertes durch die Motor-Kühlwassertempe-
■ ratur angeschaltet wird, und falls die Fahrtgeschwindig-30
keit des Kraftfahrzeuges so erhöht wird, daß sie höher ist, als die obenerwähnte Geschwindigkeit V , während
der Motorlüfter 4 mittels des Lüftermotors 5 gedreht wird, welcher durch den Staudruck-Meßschalter 8 mit
Strom versorgt wird, welcher sich im eingeschalteten 35
Zustand befindet, dann wird somit die Klappe 6 zu einer
Schwenkbewegung vom Druck der Luftströmung veranlaßt,
£V>PV welche als Folge der Fahrt des Kraftfahrzeuges erzeugt
wurde und durch den Kühler 2 hindurchgeleitet wurde» um
in Berührung mit dom Staudruck-Meßschalter 8 zu gelangen,
welcher seinerseits geöffnet wird, so daß die Stromversorgung des Lüftermotors 5 unterbrochen wird und somit
auch der elektrische Lüfter 4 angehalten wird. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß, weil der
elektrische Lüfter 4 zum Stillstand gebracht wird, während die Fahrtgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges
höher ist als der bestimmte Wert, wie oben erwähnt, es nun möglich ist, dementsprechend den Batteriestromverbrauch
zu verringern.
Obwohl im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 die Geschwindigkeit
der Luftströmung dadurch gemessen wurde, daß man den Staudruck-Meßschalter 8 veranlaßt hat,
mittels der Klappe 6 ausgeschaltet zu werden, welche vom Druck der Luftströmung' betätigt wird, die an der
vorderen Stirnfläche des Kühlers erzeugt wird, wenn sich das Kraftfahrzeug in Fahrt befindet, ist es auch
möglich, daß die Stromversorgung zum Lüftermotor 5 für
2^ den elektrischen Lüfter 4 dann unterbrochen werden
kann, wenn die Fahrtgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges, welche mittels eines Kraftfahrzeug-Fahrtgeschwindigkeit-Meßfühlers
gemessen wird, höher wird als die obenerwähnte Geschwindigkeit V , und zwar dank der Tatsache,
2^ daß ein bestimmter proportionaler Zusammenhang zwischen
der Fahrtgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges und der Geschwindigkeit der Luftströmung vorliegt, welche an
der vorderen Fläche d.es Kühlers erzeugt wird, wenn
sich das Kraftfahrzeug in Fahrt befindet.
BAD ORIGINAL
Es wird nun auf Fig. 6 Bezug genommen; dort ist ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
gezeigt, wobei mehrere Klappen 6a, 6b und 6.c schwenkbar
mittels Scharnieren oder dergleichen (nicht gezeigt)
an einem Verkleidungsblech 9 angebracht sind, welches an der Rückseite des Kühlers 2 vorgesehen ist, wobei
jede dor Klappen s;o anqeordnct ist, daß sie geschwenkt
wird, um os dor Luftströmung, welche an der Vorderfläche
des Kühlers erzeugt, wird, wenn sich das Kraftfahrzeug
in Fahrt setzt, zu gestatten, durch die Öffnung 6a1,
6b1 und 6c1 hindurchzutreten, welche an der Verkleidung
9 an Stellen ausgebildet sind, welche den Klappen 6a,
6b und 6c jeweils entsprechen. Ferner ist ein Staudruck-Meßschalter
8 vorgesehen, welcher so angeordnet ist, daß er von irgendeiner der Klappen 6a - 6c ausgeschaltet
wird, beispielsweise der oberen Klappe 6a, wie dies'in Fig. 7 gezeigt ist, wenn die Klappe um einea
bestimmten Betriebswinkel vom Druck der Luftströmung ] geschwenkt wurde, welche an der vorderen Fläche des
Kühlers auftritt, wenn sich das Kraftfahrzeug in Fahrt befindet. Ein Lüftermotor. 5 für einen elektrischen Lüfter
4 wird mit elektrischem Strom von einer Stromquelle wie einer Batterie durch eine Reihenschaltung aus
einem Zündschalter 1, einem Thermoschalter 6 und dem
Staudruck-Meßschalter 8 gespeist.
Im Betrieb wird, wenn beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 die. Fahrtgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges
so erhöht wird, daß sie höher ist als eine bestimmte Geschwindigkeit, die Klappe 6a in Öffnungsrichtung in
Abhängigkeit vom Druck der Luftströmung geschwenkt, welche an der vorderen Fläche des Kühlers auftritt,
und der Staudruck-Meßschalter 8 wird von der .Klappe 6a
derart ausgeschaltet, daß die Stromversorgung zum Lüftermotor 5 von der Batterie hex" unterbrochen wird,
was dazu führt,.daß der elektrische Lüfter 4 angehalten
wird. Wenn das Kraftfahrzeug mit einer hohen Ge-
30
schwindigkeit fährt, dann wird jede der Klappen 6a - 6c
geöffnet, so daß Wege für eine Kühlluftströmung durch
den Kühler 2 hergestellt werden, und somit der Kühler 2 wirksamer von der Luftströmung gekühlt wird, welche
an seiner vorderen Fläche auftritt. Wenn die Ge-35
•schwindigkeit der Luftströmung an der vorderen Fläche
COPY des Kühlers niedrig ist wie in jenem Fall, wenn sich
beispielsweise der Motor des Kraftfahrzeuges im Leer-
_ nQiQlNAL lauf befindet,, dann werden alle Klappen 6a bis 6c ge-
schlossen, so daß die Warmluftströmung, welche danach
trachtet, vom Motor zum Kühler 2 gerichtet zu werden, daran gehindert ist, den Kühler 2 zu erreichen, und
es auf diese Weise möglich ist, zu verhindern, daß die Kühlwirkung für den Kühler bei Leerlauf des Kraftfahrzeugmotor?.;
verringert wird.
Es wird nun auf Fig. 8 Bezug genommen; dort ist ein Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung gezeigt, welches derart ausgebildet ist, daß, wenn .die Umgebungstemperatur höher ist
als ein bestimmter Wert, elektrischer Strom einem Lüftermotor 5 für einen elektrischen Lüfter 4 selbst dann
zugeführt werden kann, wenn ein Staudruck-Meßschalter - 8 ausgeschaltet ist.
Bei manchen Kraftfeihrzeugtypen ist es erforderlich,
daß selbst dann, wenn das Kraftfahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit fährt und die Kühlwirkunq, welche vom
^O elektrischen Lüfter erzeugt wird, verhältnismäßig klein
ist oder garnicht mehr vorliegt, der elektrische Lüfter veranlaßt wird, mit seiner Drehung fortzusetzen, und
zwar in dem Fall, wenn die Umgebungstemperatur höher ist als ein bestimmter Wert, wobei man eine verbesserte
^° Kühlwirkung für den Kühler erzeugt. Zu diesem Zweck
ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Uragebungstemperatur-Meßschalter
10 unmittelbar vor dem Staudruck-Meßschalter 8 vorgesehen. Genauer gesagt, wenn die ·
Atmosphärentemperatur niedriger ist als ein bestimmter
Wert/ dann wird dor Umqebungsdruck-Moßschalter 10 aiif
einen Kontakt cfeschaltet, welcher mit dem Staudruck-Meßschal
Ler 8 verbunden ist, wie dies durch eine ausgezogene Linie in Fig. 8 gezeigt ist, wobei der Staudruck-Meßschalter
8 geöffnet wird, wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit fährt, welche höher ist als
die bestimmte Geschwindigkeit, so daß die Stromver- ^AD ORiGIN/üL
sorgung zum Lüftermotor 5 für den elektrischen Lüfter unterbrochen wird, während dann, wenn die Umgebungs-
COPY
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temperatur höher ist als der bestimmte Wert, der
Umgebungskcmperatur-Meßschalter 10 auf einen anderen Kontakt geschaltet wird, wie dies durch die gestrichelt
Linie in Fig. 8 gezeigt ist, so daß der Staudruck-Meßschalter 8 urngangen wird; somit fährt selbst dann, wenr
der Staudruck-Meßschalter 8 ausgeschaltet ist, der elektrische Lüfter 4 fort, vom Lüftermotor 5 gedreht
zu werden.
Bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen wurde die Erfindung auf die Steuerung eines elektrischen Lüfters
•zum Kühlen eines Kühlers angewandt; es ist jedoch ohne weiteres ersichtlich, daß die vorliegende Erfindun
in gleicher Weise auch beim Versuch anv/endbar ist, den elektrischen Lüfter od.dgl. für einen Kühl-Kondensator
in einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage zu steuern.
Anhand der vorgehenden Erörterungen wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß gemäß der vorliegenden
^O Erfindung bei einer Einrichtung zum Kühlen eines Kühlers
mittels Erregung eines Lüftermotors dann, wenn die Temperatur des Kühler-Kühlwassers höher ist als ein
bestimmter Wert, eine solche Anordnung getroffen wurde, . daß der Lüftermotor nicht mit Strom versorgt wird,
selbst wenn die Kühlwassertemperatur den bestimmten Wert übersteigt, falls die Geschwindigkeit der Luft,
die in den Kühler einströmt, wenn -das Kraftfahrzeug
fährt, höher is.t als ein bestimmter Wert, so daß der Kühler nur durch jene Luft gekühlt wird, welche zur
30
Strömung durch den Kühler infolge der. Kraftfahrzeugfahrt veranlaßt wird, wenn das Kraftfahrzeug mit einer so
hohen Geschwindigkeit fährt, daß die Kühlwirkung des elektrischen Lüfters, relativ gesehen, vernachlässigbar
wird. Auf diese Weise ist es möglich, Batteriestrom 35
zu sparen. Da ferner die gesamte Laufzeit des Lüftermotors
verkürzt wird, ist es auch möglich, die Lebens-
dauer des Lüftermotors zu erhöhen.
Während die vorliegende Erfindung bezüglich spezieller
Ausführungsbeispiele hiervon beschrieben und dargestellt
wurde, wird darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung keineswegs hierauf beschränkt ist,
sondern alle Änderungen und Abwandlungen überspannt, welche auch innerhalb des Bereiches der beigefügten
Ansprüche möglich v/erden.
COPY
Claims (6)
- GRÜNECKER. KINKELDEY, STOCKIW\IR*& PA-f-'ThiE-R *··* "·■' F1ATEN rANWÄl.I'EI 'Ji'OI'C Al; . /-r; nr Λ'Τ'·!' ι· -tΛ GHUMrCKPf-i. t»··· «* OU I i KINXELDEY. ijn HR W STOCKMMR. t,P Γ JK K SCHUMANN, cn F-> I) JAKOO. CHFi ir-<; [JR G E1EZOU3. DPU on W. MEISTER, ran. »« H HII GERS. r«i -irjo UR H. MEYE-R-PLATH.NISSAH MOTOR CO., IED.ITo. 2, Takara-cho, Kanagawa-ku,Yokohama City, Kanagawa-ken, 8OOOMUNCHEN22T . MAXIMIl ΙΛΝ5 TRASSE Λ3P 17 671-dSteuerung für elektrischen KraftfahrzeuglüfterPatentansprücheVorrichtung zum Steuern eines Kraftfahrzeuglüfters, der von einem Lüftermotor angetrieben wird, welcher durch eine Batterie-mit Strom versorgt wird, geken'nzeic net durch die folgenden Merkmale:- eine Thermoschaltereinrichtung (3), um die Stromversorguncdes Lüftermotors (5) von der Batterie derart zu gestatten/ daß der elektrische Lüfter (4) vom Lüftermotor dann angetrieben wird, wenn die Temperatur des- Kraftfahrzeugmotor Kühlwassers höher wird als ein bosl.immter Wert, um hier eiCOPY
BAD ORIGINAL· Kühler (2) für den Kraftfahrzeugmotor zwangszukühlen, und- eine Steuereinrichtung (6, 8), um die Stromversorgung für den Lüftermotor (5) von der Batterie derart zu unterbrechen, daß der elektrische Lüfter angehalten wird, wenn die Fahrtgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges einen bestimmten Wert übersteigt. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η n- !0 zeichnet, daß·die Steuereinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:- eine Meßfühlereinrichtung (6) zum Messen der Geschwindigkeit der Luftströmung, welche in denin den Kühler (2) eingeleitet wird, wenn sich das 1^ · Kraftfahrzeug in Fahrt befindet, und- eine Schaltereinrichtung (8), welche dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von der Meßfühlereinrichtung dann ausgeschaltet zu werden, wenn die Geschwindigkeit der Luftströmung höher wird als ein2^ bestimmter Wert, welcher dem bestimmten Wert der Fahrtgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges entspricht, wobei die Stromversorgung zum Lüftermotor von der Batterie unterbrochen wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfühlereinrichtung eine Klappe (6) umfaßt, welche schwenkbar an der Rückseite des Kühlers (2) angebracht ist, sowie eine Öffnung, welche an der Rückseite des Kühlers der Klappe gegenüberliegend und in Verbindung mit der Vorderfläche des Kühlers ausgebildet ist, wobei die Klappe dazu eingerichtet ist, um einen bestimmten Winkel in Abhängigkeit vom Druck der Luftströmung geschwenkt zuwerden, welche durch die Öffnung hindurchtritt, wenn 35die Fahrgeschwindigkeit dos Kraftfahrzeuges den bestimmten Wert erreicht, und daß die Schaltereinrichtung einen Ruheschalter (8) umfaßt, der dazu eingerichtet ist, von der Klappe ausgeschaltet zu werden,330055Ewenn die Klappe? um den bestimmten Winkel geschwenkt int.
- 4·. Vorrichtung nach Anspruch 2, gckennzeichnet durch mehrere Klappen (6a, 6b, 6c), welc.he jeweils zur Schwenkbewegung an der Rückseite des Kühlers (2) angebracht sind, und mehrere Öffnungen (6a1, 6b1, 6c'), deren Zahl jener der Klappen gleich ist und die an der Rückseite des Kühlers den Klappen -jeweils gegenüberliegend und in Verbindung mit der Vorderfläche des Kühlers ausgebildet sind, wobei die Klappen dazu eingerichtet sind, in Abhängigkeit vom Druck der Luftströmung, welche durch die Öffnungen hindurchtritt, dann geschwenkt zu werden, wenn die Fahrtgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges den bestimmten Wert erreicht, wobei die Meßfühlereinrichtung eine der Klappen (6a) und die zugeordnete Öffnung (6a1) umfaßt und die Schaltereinrichtung einen Ruheschalter (8) umfaßt, der dazu eingerichtet ist, von der einen Klappe ausgeschaltet zu werden, wenn die eine Klappe um den bestimmten Winkel geschwenkt wurde.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung2^ ' Mittel.(10) umfaßt, welche selbst dann, wenn die Schaltereinrichtung (8) ausc/eschaltet ist, die Stromversorgung des Lüfterraotbrs (5) durch die Batterie gestatten, so daß der elektrische Lüfter (4) vom Lüftermotor dann angetrieben wird, wenn die Umgebungs-temperatur einen bestimmten Wert übersteigt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e .n nzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Meßfühlereinrichtung umfaßt, um die Fahrtgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges zu messen, sowie eine Schaltereinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, in AbhängigkeitCOPY von ^er Meßfühlereinrichtung ausgeschaltet zu werden, wenn die Fahrtgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges den
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