DE328992C - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung schmaler Spinnpapierstreifen auf Langsieben von ueberall gleicher Maschenweite - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung schmaler Spinnpapierstreifen auf Langsieben von ueberall gleicher Maschenweite

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DE328992C
DE328992C DE1918328992D DE328992DD DE328992C DE 328992 C DE328992 C DE 328992C DE 1918328992 D DE1918328992 D DE 1918328992D DE 328992D D DE328992D D DE 328992DD DE 328992 C DE328992 C DE 328992C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F11/00Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines
    • D21F11/16Making paper strips for spinning or twisting

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  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Herstellung schmaler Spinnpapierstreifen auf Langsieben . von überall gleicher laschenweite. Es ist bekannt, zu Garn verspinnbare Streifen aus Papierstoff oder aufgeschwemmtem Zellstoff auf Streifensieben zu erzeugen, bei denen undurchlässige Streifen mit durchlässigen abwechseln. Der Niederschlag des aufgeschwemmten Stoffes erfolgt im Stoffkasten auf den durchlässigen Streifen durch Überdruck oder Saugwirkung, während die undurchlässigen Streifen, auf denen kein Niederschlag erfolgt, als Trennungsmittel der einzelnen Spinnstreifen wirken.
  • Es ist auch bekannt, auf gleichförmig gemaschten Siebbahnen dadurch die Streifenbildung hervorzurufen, daß der gleichmäßig auf die Siebbahn -niedergeschlagene oder aufgebrachte Faserstoff durch feine Wasserstrahlen oder durch mechanische Mittel, wie Deckelriemen, Schnüre, Scheibenwalzen und ähnliche von oben auf _die Stoffbahn wirkende Vorrichtungen in einzelne Streifen geschieden wird.
  • Das erstgenannte Verfahren benötigt teure Streifensiebe, die andern Verfahren liefern wegen der Unsicherheit des Röhrenausflusses sehr ungleiche Streifen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, das unter Benutzung von Sieben überall gleicher Maschenweite eine genaue Streifenteilung wie bei den Streifensieben erzielen läßt. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß ein ,gleichmäßig gemaschtes Langsieb im Stoffkasten über einer als Rost ausgeführten Unterlage angeordnet wird, bei der die mit dem Siebe in Berührung kommende Oberfläche abwechselnd offene und geschlossene oder durchlässige und undurchlässige Streifen zeigt, die in der Bewegungsrichtung des Siebes verlaufen. Die Unterlage kann sich dabei mit dem Siebe bewegen, wenn sie als in den Stoffkasten eingebaute Trommel ausgeführt ist, oder das Sieb kann über die ruhende Unterlage hinweggleiten, wenn sie als feststehender Saugkasten dem Stoffkasten schräg vorgelegt wird. In ersterem Falle ist die Wand der sich drehenden Trommel als Rost ausgeführt. Die Stege bilden dabei wasserundurchlässige Ringe gleicher Breite, die Zwischenräume ebenfalls gleicher Breite zwischen sich lassen, .die u sserdurchlässig sind.. und die mit dem inne-- n Raume der Trommel in Verbindung stehen. Das gleichmäßig gemaschte Langsieb wird um die Trommel herumgeführt und bewegt sich mit der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel. Ist dem Stoffkasten in an sich bekannter Weise ein feststehender Saugkasten schräg vorgebaut und das Langsieb zwischen Stoffkasten und Saugkasten mit Dichtung der unteren und seitlichen Fugen hindurchgeführt, 5o erfolgt im Stoffkasten die Streifenablagerung auf dem gleichmäßig gemaschten Langsiebe durch die als Rost ausgebildete obere Fläche des Saugkastens.
  • Die Rostausführung kann in jedem Falle in verschiedenster Weise erfolgen, wenn nur die Bedingung erfüllt wird, daß in der Bewegungsrichtung des Siebes verlaufende durchlässige und- undurchlässige Streifen miteinarider abwechselnd -über die ganze Arbeitsbreite der Trommel oder des Saugkastens verteilt sind.
  • Die Oberfläche des gleichmäßig gemaschten Langsiebes ist also innerhalb des Stoffkastens auf einer Seite mit dem zu verarbeitenden Stoffe in Berührung. Teils durch Überdruck von außen nach innen bei Trommelmaschinen, teils durch Ansaugen bei Benutzung eines Saugkastens wird der Fasergehalt des Stoffes auf dem gleichmäßig gemaschten Langsiebe niedergeschlagen. Der Niederschlag - erfolgt an den Stellen des bewegten Langsiebes, welche, über den Rostspalten der Unterlage liegend, den Durchgang der Flüssigkeit gestatten. Wo unter dem Langsiebe Roststege liegen, kann eine Faserauflage auf dem Langsiebe nicht erfolgen, weil eine Durchströmung von Flüssigkeit nicht möglich ist und durch die Bewegung -des -Langsiebes im Stoffbrei die Fasern weggeschwemmt werden. Das schräg aus dem Stoffbrei auftauchende, gleichmäßig gemaschte Langsieb zeigt auf seiner ganzen Arbeitsbreite nebeneinanderliegende Bänder von abgelagertem Papierstoff oder Zellstoff. Auf den Trennungsstreifen der Bänder liegen die Maschen des Siebes offen, was ein wesentlicher Unterschied ist gegen die Arbeit mit Streifenlangsieben, und was bei dem Durchführen der Entwässerung berücksichtigt werden muß.
  • In der Zeichnung sind zwei Anordnungen zur Durchführung des Verfahrens beispielsweise schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Einrichtung mit Langsieb und Trommel.
  • Fig. 2 und 3 sowie 2a und 3a geben in Ansicht und Schnitt zwei Beispiele der Ausführung der Trommelwandung.
  • Fig. q. zeigt die Einrichtung mit Langsieb und Saugkasten.
  • Bei der Einrichtung nach Fig. i ist im Stoffkasten i, dem der Stoff durch die Rinne 2 zuläuft, die Trommel 3 angeordnet, über die das Langsieb ¢ läuft. Trommel 3 und Sieb q. bewegen sich in der Richtung der eingezeichneten Pfeile. Die Rollen 5 und 6 leiten das Langsieb derart, daß es, soweit -der Stoffbrei reicht, der Oberfläche der Trommel 3 anliegt. Nachdem das Sieb ¢ über die Rolle 6 gegangen ist, wird es wagerecht über die Absaugkästen 7 hinweg der Gautsche zugeführt und gelangt schließlich über die Leitrolle 5 wieder nach dem Stoffkasten i zurück. Das Sieb q. ist gleichmäßig gemascht.
  • Für die Ausführung der Wandung 8 der Trommel 3 geben Fig. 2 und 3 sowie 2a und 3 a zwei Beispiele. Die in diesen Figuren eingezeichneten Pfeile deuten die Bewegungsrichtung der Trommelwand und des darüber gelegten Langsiebes an. In diesen Figuren sind die undurchlässigen Stege mit g, die durchlässigen Zwischenräume mit io bezeichnet. _ Letztere sind als Nuten durch Ausdrehen hergestellt, - wobei im Grunde be: der Ausführung nach Fig. 2 und 3 Querstege ii stehenbleiben. Bei der Ausführung nach Fig. 2 a und 3 a verbinden die Lochreihen 12 den äußeren Nutenraum mit dem Innern der Trommel 3.
  • Bei der Einrichtung nach Fig. q. ist dem Stoffkästen i der festliegende .Saugkasten 3 in. an sich bekannter Weise schräg vorgebaut. Zwischen der Stirnseite des Stoffkastens i und dem Saugkasten 3 gleitet das gleichmäßig gemaschte Langsieb q. vermöge der Rollen 5 und 6. in Richtung der eingezeichneten Pfeile hindurch. Nachdem das Langsieb q. über die Rolle 6@ gegangen ist, kommt es über die Abtropfkästen @, gelangt von dort zur Gautsche und schließlich über die Rolle 5 wieder nach dem Stoffkasten i.- Soweit der Stoff den Stoffkasten i anfüllt, ist die obere Fläche des Saugkastens 3 als Rost ausgeführt; hierfür ist in der Zeichnung eine Bauart angegeben, die den Fig. 2 und 3 entspricht.
  • An Stelle der gezeichneten Ausführung der Siebunterlage nach Fig. 2, 3 oder 2a, 3a können auch andere gewählt werden, die die Bedingung erfüllen, daß in der Bewegungsrichtung des Langsiebes q. verlaufende durchlässige und -undurchlässige Streifen miteinander abwechseln: - Dieser Bedingung würde auch ein entsprechend versteifter Beug der Trommel öder des Saugkastens mit einem Streifensiebe genügen. -

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Verfahren zur Herstellung schmaler Spinnpapierstreifen auf Langsieben von überall gleicher Maschenweite, dadurch gekennzeichnet, daß das Langsieb rin Stoffkasten über einer Unterlage angeordnet wird, auf deren Oberfläche 'durchlässige und undurchlässige, in der Bewegungsrichtung des Langsiebes verlaufende Strei= fen miteinander abwechseln, und daß die freie Seite des Langsiebes im Stoffkasten auf ihrer ganzen Breite mit dem Stoff in Berührung ist, so daß auf den Maschen des Langsiebes, die übel den durchlässigen Streifen der Unterlage liegen., die Fasern der infolge Überdruck oder Saugwirkung durcbgeströmten Flüssigkeit in Form -voneinander getrennter Streifen niedergeschlagen und aus dem Stoffkasten herausgehoben werden.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage, über der das Langsieb (q.) im Stoffkasten (i) angeordnet wird, als Trommel (3) ausgebildet ist, die sich mit dem darüber geführten Langsieb (q.) dreht und in deren Wandung entweder. Nuten eingearbeitet sind, die mit dem Trommelinnern in Verbindung stehen oder deren Oberfläche mit einem Streifensiebe bekannter Ausführung fest bezogen ist (Fig. z).
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage, übet der - das Langsieb (q.) im Stoffkasten (z) angeordnet wird, als dem Stoffkasten (z) schräg vorgebauter, feststehender Saugkasten (3) ausgeführt ist, über den das Langsieb,(4) hinweggleitet und dessen obere Fläche als der Streifenteilung entsprechender Rost ausgeführt ist (Fig. q.).
DE1918328992D 1918-05-22 1918-05-22 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung schmaler Spinnpapierstreifen auf Langsieben von ueberall gleicher Maschenweite Expired DE328992C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3205124A (en) * 1965-04-30 1965-09-07 Kimberly Clark Co Paper having special strength characteristics

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US3205124A (en) * 1965-04-30 1965-09-07 Kimberly Clark Co Paper having special strength characteristics

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