DE328889C - Sperrvorrichtung

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Sperrvorrichtung. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Sperrvorrichtung zum Festhalten der Last bei einer Winde, zum Drehen einer Sperrnuß bei einer Knarre (Ratsche) usw. Sie kann überall dort Verwendung finden, wo z. B. jetzt Sperrad und Sperrklinke öder eine Backen-. bremse benötigt wurde.
Fig. r der beiliegenden Zeichnung zeigt als Anwendungsbeispiel eine Bohrknarre in Schnitt und Ansicht. Wird die Nuß a festgehalten und auf den im-Führungsring b eingesetzten Hebel c in der Pfeilrichtung eine Kraft ausgeübt, preßt sich der obere Schenkel des Hebels gegen die Nuß, bzw. das! keilförmige Ende preßt sich zwischen Nuß und Führungsring. Dadurch wird die Nuß im Führungsring festgehalten und die ganze Knarre im Sinn der Kraftrichtung gedreht. Würde. die Nuß b gedreht und der Hebel c festgehalten:, würde ein Bremsen bzw. Festhalten derselben erfolgen, die Vorrichtung wirkte also in diesem Sinn wie die Bremse bzw. das Sperrad einer Winde. Fig. 2 zeigt dieselbe- Vorrichtung in einer etwas anderen Ausführung; bei Fig. 3 ist die Nuß mit Nuten versehen, in die der Schenkel des Hebels eingreift.
Die Sperrvorrichtung kann auch wechselseitig gebraucht werden, d. h. die Nuß in vorliegendem Beispiel kann nach rechts und nach links gedreht werden, der in Fig. 3 gezeichnete Keil d brauchte nur auf der gegenüberliegenden Seite eingeschoben zu werden. Der Hebel mit den. Sperrkeilen - kann auch aus zwei oder mehreren Teilen bes ehen.-

PATENTANSPRUCH: Sperrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Sperrhebels in einer zu der Sperradbohrung exzentrisch liegenden Bohrung des Führungsringes bewegt und dabei keilartig zwischen Nuß und Führungsring gepreßt und bei der Rückbewegung des Hebels wieder gelöst wird.