DE326789C

DE326789C - Kreuzkopf fuer kurbellose Kolbenpumpen

Info

Publication number: DE326789C
Application number: DE1919326789D
Authority: DE
Original assignee: ROBERT HELMKE
Current assignee: ROBERT HELMKE
Priority date: 1919-12-17
Filing date: 1919-12-17
Publication date: 1920-10-02

Description

Kreuzkopf für kurbellose Kolbenpumpen. Bei den bekannten kurbellosen Kolbenpumpen erfolgt die . Kolbenfortbewegung alter Art mit einem endlosen Zugorgan in Form einerTransmissions-,Zahn- oderRollenkette. Die Verbindung des Pumpenkolbens mit der Kette wird einerseits durch ein Kugellager, welches an der Kette befestigt ist, und anderseits durch den schlitzartigen Kreuzkopf herbeigeführt. Durch die Anwendung nur eines Kugellagers wird die Kette dauernd einseitig beansprucht, d. h. exzentrisch belastet, wodurch dieselbe einem schnellen Verschleiß ausgesetzt ist.
Die nachstehend beschriebene Erfindung zeigt, daß dieser Übelstand in einfacher Weise beseitigt werden kann, sobald die Anordnung zweier Kugellager ermöglicht wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsmöglichkeit dargestellt.
Fg. r zeigt einen Aufriß, Fig. 2 einen Längsschnitt, Fig. 3 einen horizontalen Schnitt nach a-b, und Fig. q. zeigt den unterbrochenen Kreuzkopf.
Die Kolbenbelastung überträgt sich durch den schlitzartigen Kreuzkopf auf die rechts und links der Kette e angeordneten Kugellager a.
Damit der Kreuzkopf b bei der Auf- und Abwärtsbewegung desselben über die-Kettenradwelle bzw. über das Kettenrad d hinweggleiten kann, ist die hintere Wand c des Kreuzkopfes b unterbrochen.
Bei der drehenden Bewegung des Kettenrades d . in Richtung des Pfeiles bewegt sich die Kette mit den beiden Kugellagern a und dem Kreuzkopf b .nach unten. Beide Lager a befinden sich in den Kreuzkopfschlitzen, sie drücken also gemeinschaftlich auf den Kreuzkopf bzw. Kolben und belasten die Kette in zentraler Weise. Sobald. die Kugellager a der unteren, Totlage näher kommen, so bewegen sich dieselben von rechts nach links, und wenn die Lager a die Stellung I einnehmen, verläßt das hintere Lager a den Kreuzkopfschlitz, Während der Bewegung von Stellung I bis Stellung II wird nun das .hintere Lager, trotzdem es den Schlitz des Kreuzkopfes verlassen hat, nach wie vor geführt, und zwar einerseits durch die Nabe f des Kettenrades d und anderseits durch die Zunge g des Pumpenständers h. Ist Stellung II erreicht; so gleitet das Lager in den Kxeuzkopfschlitz hinein, und bei der dann beginnendenKolbenfortbewegung nehmen beide Lager die Arbeit wieder auf.
Sobald sieh der Kreuzkopf bzw.. die Lager der oberenTötlage nähern und die StellungIII erreicht ist, wird. das hintere Lager einerseits durch die Kettenradnabe i und anderseits durch den Führungswinkel k geführt, so daß auch hier einem Ausbiegen der Kette vorgebeugt wird; und kann das Lager, sobald die Stellung IV erreicht ist, in den Kreuzkopf= schlitz hineingleiten.
Würde der - Führungswinkel h und die Zunge g sowie die Kreuzkopfunterbrechung nicht vorhanden sein, so könnte nur ein Kugellager zur Anwendung kommen, und die Kette würde dann ganz einseitig beansprucht.
Durch die Kreuzkopfunterbrechung wird die neue Wirkung, nämlich die zentrale Belastung der Ketten, herbeigeführt.
Die beschriebene Ausführung soll nur als $eispiel dienen, denn die Kreuzkopfünxerbrechung kann noch in sehr vielen anderen Ausführungsarten stattfinden.

Claims

PATENT-ANSpRUcH: Kreuzkopf 'für kurbellose Kolbenpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kreuzkopffläche so unterbrochen ist, daB dadurch der Kreuzkopf über: die Kettenräder hinweggleiten kann, um auf diese Weise die Anordnung je eines rechts und links von der Kette sitzenden Kugellagers zu ermöglichen, um so eine zentrale Kräfteübertragung auf die Kette herbeizuführen.-