DE326233C - Einrichtung zum Schutz von mit Luftfiltern betriebenen Belueftungsanlagen gegen schaedliche Filterwiderstaende - Google Patents

Einrichtung zum Schutz von mit Luftfiltern betriebenen Belueftungsanlagen gegen schaedliche Filterwiderstaende

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DE326233C
DE326233C DE1917326233D DE326233DD DE326233C DE 326233 C DE326233 C DE 326233C DE 1917326233 D DE1917326233 D DE 1917326233D DE 326233D D DE326233D D DE 326233DD DE 326233 C DE326233 C DE 326233C
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air
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sprinkling
ventilation systems
air filters
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Maschinenbau-Akt-Ges Balcke
Balcke AG
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Maschinenbau-Akt-Ges Balcke
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F8/00Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying
    • F24F8/10Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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    • F24F8/10Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering
    • F24F8/15Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering by chemical means
    • F24F8/158Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering by chemical means using active carbon

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Description

  • Einrichtung zum Schutz von mit Luftfiltern betriebenen Belüftungsanlagen gegen schädliche Filterwiderstände. Der Betrieb von Lüftungsanlagen erfordert gewöhnlich den Einbau von Luftfiltern, um die in der Luft enthaltenen Verunreinigungen (Staub, Ruß, Flugasche 'usw.) von den Verwendungsstellen fernzuhalten. Derartige Filter setzen dem Luftstrom einen gewissen Widerstand entgegen, der beim Berechnen der Anlage zu berücksichtigen ist. Im praktischen Betrieb kommt es vor, daß der Filterwiderstand das zulässige, in Rechnung gestellte Maß überschreitet, z. B. durch vernachlässigte Reinigung, wodurch die Leistung der Anlage zurückgeht.
  • Man hat zwar Instrumente, die den Widerstand eines Luftfilters anzeigen und an denen das Bedienungspersonal erkennen kann, wenn der Widerstand das zulässige Höchstmaß überschritten hat. Derartige Meßinstrumente werden jedoch wenig beachtet und verhindern nicht immer, .daß die Leistung der Lüftungsanlagen durch zu hähern Widerstand des Filters beeinträchtigt wird.
  • 'Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß, wenn der Widerstand des Filters die höchste zulässige Grenze überschreitet, sich auch der Luftunterdruck in der Reinluftkammer oder der Überdruck der umgebenden Luft auf die Wandungen dieser Kammer in gleichem Maße erhöht. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß dieser größere Druckunterschied nutzbar gemacht wird, um an einer beliebigen Stelle in der Abschlußwand des Reinluftraumes eine öffn.ung freizulegen, durch welche das Gebläse Frischluft unmittelbar aus dem Freien unter Umgehung -des Filters ansaugt: Gleichzeitig wird durch die Druckvergrößerung selbsttätig eine Lärmvorrichtung in Wirkung gesetzt, die das Bedienungspersonal auf den hohen Unterdruck in der Reinluftkammer aufmerksam macht.
  • Eine besondere Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, um das -Einfrieren vorn Berieselungsfiltern zu verhüten. Hierbei wind der durch das Vereisen des Filters wachsende Widerstand dazu benutzt, um der Rohluft aus einer für gewöhnlich abgeschlossenen Leitung Warmluft zuzusetzen, so daß das weitere Gefrieren des Wassers verhindert wird.
  • In Fig. z und 2 der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in senkrechtem Schnitt dargestellt.
  • Fig. z zeigt die Anordnung einer Klappe, die bei Überschreitung der Höchstgrenze des Filterwiderstandes eine Frischluftöffnung freigibt, und einer Lärmvorrichtung, die durch den höheren Unterdruck in der Reinluftkammer in Tätigkeit gesetzt wird. Die Luftrichtung ist in der Figur durch Pfeile gekennzeichnet. Die Luft wird durch ein in der Verlängerung des Reinluftkanals C angeordnetes Gebläse angesaugt, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Das Filter zum Reinigen der angesaugten Frischluft ist mit A und der infolge des Filterwiderstandes unter Unterdruck stehende Reinluftraum mit B bezeichnet. In der oberen Abschlußwand des Reinluftraumes ist eine Klappe D angebracht, die durch das Gewicht E verschlossen gehalten wird. Das Gewicht ist so groß, daß die umgebende Luft nicht imstande ist, die Klappe bei geringerem als dern zulässigen Höchstwiderstand zu öffnezi. Steigt jedoch der Widerstand über dieses Höchstmaß hinaus, z. B. durch übermäßige Verschmutzung, so wächst der Unterdruck unter der Klappe, so daß sie durch den außen auf ihr ruhenden Druck geöffnet wird. Das Gebläse kann dann die Frischluft unter Umgehung des Filters unmittelbar aus dem Freien ansaugen.
  • In der Fig. i ist ferner ein. Flüssigkeitskontakt F bekannter Bauart dargestellt. Dieser besteht aus einer U-förmig gebogenen, mit Flüssigkeit gefüllten Glasröhre. Der eine Schenkel x der Glasröhre steht mit dem Staubluftraum, der andere y -mit dem keinluftraum des Filters in Verbindung. Der Widerstandskontakt dient zur Ingangsetzung einer Lärmvorrichtung, z. B. einer -elektrischen Klingel G. Das eine Ende H des elektrischen Stromkreises, der von einer beliebigen Stromquelle gespeist wird, taucht in die Flüssigkeitssäule des einen Schenkels hinein, während das andere Ende T in einer bestimmten Entfernung über der Flüssigkeitssäule deszweiten Schenkels gehalten wird. Die Lärmvorrichtung kann beliebig eingestellt «erden. Wenn beispielsweise der höchste zulässige Filterwiderstand io mm WS beträgt, so wird man- zweckmäßig den Pol J ' des elektrischen 'Stromkreises so einstellen, daß bei einem Widerstand von etwa r2 mm WS der Stromkreis durch Berühren mit der Flüssigkeitssäule sich schließt. Man ist auf diese Weise in der Lage; die Lärmvorrichtung bei jeder beliebigen Widerstandshöhe in Tätigkeit zu setzen.- ' In Fig. 2 der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Anwendung auf ein Luftfilter finit Wasserberieselung dargestellt. Hierbei soll das Gefrierei des Wassers durch Zusetzen von vorgewärmter Luft zu der Rohluft. verhindert werden. In dieser Figur bezeichnet A ebenfalls das Filter, B den Beinluftraum und C den Frischluftkanal, durch den die gereinigte Luft vom Gebläse abgesaugt wird. Der oberhalb der Filteranlage liegende Kanal K dient unter gewöhnlichen Betriebsverhältnissen zum Fortleiten der Warmluft ins Freie. Eine derartige Anordnung kommt häufig beim Belüften von elektrischen Maschinen, wie 'I ürbogeneratoren, Transformatoren -usw., vor. In der Decke zwisehen Frischluftkammer und Abluftkanal ist eine Klappe L angeordnet, die bei Frost durch die weiter unten angegebenen Mittel selbsttätig in die punktiert angedeutete, halb geöffnete Lage gebracht wird. Ein Überschreiten dieser Lage wird: durch den Anschlag 1Vl verhindert. Die von. .,den elektrischen Maschinen kommende Warmluft gelangt auf diese Weise nur zum Teil ins Freie, zum andern Teil durch die von .der Klappe L freigegebene Öffnung in den Rohluftraum N des Berieselungsfilters, wo sie sich mit der ins Filter gehenden kalten Rohluft mischt. An einer beliebigen Stelle innerhalb oder außerhalb, der Filterkammer ist wieder ein Widerstandskontakt F bekannter Bauart angeordnet, dessen. beide mit Flüssigkeit gefüllte Schenkel den Widerstand des. Filters anzeigen. Die Flüssigkeitssäule bildet auch bei dieser Anordnung einen Teil des elektrischen Stnonmkreises 0, der aus einer beliebigen Stromquelle gespeist wird. Wenn der Widerstand des Filters durch Gefrieren des Wassers über das zulässige Maß steigt, wird der Stromkreis durch Hochsteigen der Flüssigkeitssäule in dem einen Schenkel der Glasröhre und Berühren mit dem Po1I geschlossen und, zur Erregung eines Magneten P benutzt, Durch die magnetische Kraft wird der Riegel Q als Anker an den Magneten P herangezogen und gibt hierdurch die Klappe I_ 4,frei. Diese wird nun durch das Gegengewicht R, _ das größer ist als das Gewicht der Klappe, in die halb geöffnete Lage nach oben gezogen, so daß ein Teil der Warmluft aus dem Kanal K in den Rohluftraum N des Filters gelangt und das weitere Gefrieren des Rieselwassers 'verhindert.

Claims (3)

  1. PATEXT-ANS,PRÜCHE: i. Einrichtung zum Schutz von mit Luftfiltern betriebenen Belüftungsanlagen gegen schädliche Filterwiderstände, dadurch gekennzeichnet, d'aß bei Überschreitung des höchsten im Reinluftraum des Filters zulässigen Unterdruckes sich ein Luftabschlußglied selbsttätig öffnet, durch das hindurch Rohluft unter Umgehung des Filters unmittelbar in den Beinluftraum oder die Saugleitung angesaugt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Sieheiung von Berieselungsluftfiltern gegen Einfrieren, dadurch gekennzeichnet, d'aß bei Überschreitung des höchsten im Beinluftraum zulässigen Unterdruckes selbsttätig eine Verbindung des Staubluftraumes mit einem Warmluft führenden Kanal hergestellt oder die Berieselung des Filters abgestellt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i- oder 2, gekennzeichnet durch einen elektrischen Flüssigkeitskontakt, dessen kommunizierende Flüssigkeitssäulen einerseits mit dem Staubluftraum oder der Außenluft, anderseits mit dem Reinlufträum in Verbindung stehen, derart, d'aß bei Änderung des Druckunterschiedes infolge von Störungen im Filter ein elektrischer Stromkreis geschlossen wird, der zur Umsteuerung der Luftwege oder Abstellung der Berieselung dient. ' .
DE1917326233D 1917-11-02 1917-11-02 Einrichtung zum Schutz von mit Luftfiltern betriebenen Belueftungsanlagen gegen schaedliche Filterwiderstaende Expired DE326233C (de)

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