DE326023C - Druckzylinder - Google Patents

Description

• Patent-Anspruch:

Druckzylinder für Druckmaschinen mit

achsialer Richtung durchgehenden 6c Längsrippen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Rippen in der Längsachse des Zylinders unmittelbar.aufeinanderstoßen und den Zylindermantel mit den Zylinderenden, die mit den Lagerzapfen ein Stück bilden, 6j verbinden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. Die moderne Konstruktionstechnik von Buchdruckmaschinen, insbesondere aber von Schnellpressen, ist bestrebt, durch Verstärkung und Versteifung der im Druckmoment hauptsächlich beanspruchten und mit der Zeit kleineren oder größeren Formänderungen unterworfenen Organe einen guten, exakten Druck für die ganze Lebensdauer der Maschine zu sichern. Bisher hat sich das Augen-

   ίο merk aber meist auf angemessene Ausbildung von Seiten-, Quer- oder Untergestellen gerichtet, womit wohl ein teilweiser Ausgleich der Stärkeverhältnisse und eine Verbesserung des Druckmomentes geschaffen worden ist. Am

   1-5 Druckzylinder selbst aber hat "sich diese einseitige Verstärkung nachteilig bemerkbar gemacht, indem sich nun die Messungsverschiebungen mehr auf denselben und dessen Lagerung konzentriert haben, so daß bei solchen Maschinen mit der Zeit die Erzielung eines guten Druckes zur Unmöglichkeit geworden ist. '.

   Diesem.Übelstand abzuhelfen, ist die vorliegende Erfindung berufen, welche aus· der

   Erkenntnis entspringt, daß neben Seiten- und Quergestell durch sachgemäße Versteifung des Druckzylinders selbst der Biegungswiderstand auf das Höchstmaß gesteigert wird. Zu diesem Behufe wird gemäß der Erfindung der Druckzylinder so konstruiert, daß sich dessen Längsrippen bei einer der lichten Weite des Druckzylinders entsprechenden Höhe durch den ganzen Zylinder ziehen. Dadurch, daß Zylinderenden, Mantel, Quer- und Längsrippen sowie Lagerzapfen in einem Stück gegossen sind, wird die Stabilität des Druckzylinders noch um ein beträchtliches erhöht.

   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.

   Fig. ι zeigt den Druckzylinder im Längs- 4c schnitt gemäß Linie 1-1 in der

   Fig. 2, welche den entsprechenden Querschnitt nach Linie 2-2 gemäß der Fig. 1 darstellt.

   Fig. 3 ist eine Draufsicht des Zylinders, 4S dessen Lage durch die in der Fig.. 4 gezeigte Stirnansicht gegeben ist.

   Es geht aus der Zeichnung ohne weiteres hervor, daß die Längsrippen α in radialer wie achsialer Richtung die äußeren Wandungen b, 5c c, d des Druckzylinders miteinander verbinden, daß diese Rippen keine Aussparungen· aufweisen und daß' Längsrippen, Querrippen, Zylinderenden, Mantel und Lagerzapfen aus einem Stück gegossen sind. 5£