DE325541T1

DE325541T1 - Vorrichtung und verfahren zum isolieren produzierender schichten in einer bohrung.

Info

Publication number: DE325541T1
Application number: DE198989400163T
Authority: DE
Inventors: Alain F-64000 Pau Basse; Gilbert Claude F-75016 Paris Blu; Andre F-86220 Dange Cheymol; Francois Claude F-78960 Voisins Le Bretonneux Gueuret
Original assignee: Hutchinson SA
Current assignee: Hutchinson SA
Priority date: 1988-01-20
Filing date: 1989-01-19
Publication date: 1989-12-28
Also published as: DE68903642T2; NO890241D0; DE68903642D1; NO890241L; FR2626040A1; EP0325541B1; EP0325541A1; CA1337043C; ES2010495A4; FR2626040B1; ES2010495T3; US4913232A

Claims

89 400 163.5 EPO 516 JS/sz PATENTANSPRÜCHE

1. Verfahren zur Herstellung in situ einer Dichtung (18) eines ringförmigen Raums (5), der zwischen einem Teil der Innenwand eines Bohrlochs (P) und einem entsprechenden Teil der Außenwand einer Verrohrung (T) enthalten ist, welche benachbart einer Gewinnungszone (Z\, I2) dieses Bohr— lochs sind, welches Verfahren dadurch g e.-k e &eegr; &eegr; zeichnet ist, daß es die folgenden Schritte umfaßt:

Begrenzung des ringförmigen Raums (5), der dazu bestimmt ist, von der Dichtung eingenommen zu werden,

Injektion eines Materials in den so begrenzten ringförmigen Raum (5), das dazu bestimmt ist, diesen Raum vollständig zu füllen und die zwischen dem Bohrloch und der Verrohrung erforderliche Dichtheit sicherzustellen, indem es sich den Unregelmäßigkeiten der Wand des Bohrlochs (P) anpaßt.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das in den ringförmigen Raum zu injizierende Material von einem vernetzenden Kitt (11) gebildet ist, der gegen Abgänge wie auch gegen Temperaturen und Drücke, die in dem Bohrloch (P) vorhanden sind, widerstandsfähig ist.

3. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß es außerdem

einen Vorgang der Trennung des injizierten Materials (11) bezüglichen Fluiden umfaßt, die normalerweise zwischen der Verrohrung (T) und dem Bohrloch (P) existieren, und einen Vorgang des Ausstoßens dieser Fluide aus dem vorgenannten Raum (5) heraus, damit dieser vollständig durch die Injektion des Dichtheitsmaterials (11) gefüllt wird.

4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß sie folgendes umfaßt:

zwei Einschließungsmittel (2-2) des dichtzumachenden ringförmigen Raums (5),

Mittel (8, 12-13) zur Trennung des zu injizierenden Materials (11) bezüglich Fluiden, die normalerweise zwischen der Verrohrung (T) und dem Bohrloch (P) vorhanden sind, und zum Ausstoßen dieser Fluide aus dem erwähnten Raum (5) heraus, wobei es ermöglicht wird, daß dieser vollständig von dem Dichtheitsmaterial (11) gefüllt wird.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Einschließungsmittel für diesen Raum (5) von einer ersten und zweiten ringförmigen Elastomermembrane (2-2) gebildet sind, die sehr deformierbar, von der Verrohrung (T) getragen und gegen letztere an den Enden eines Teils der Außenwand dieser Verrohrung aufgebracht sind, der einem Teil der Innenwand des Bohrlochs (P) entspricht, - wobei jeder dieser Teile den axialen Raumbedarf des vorgenannten Raums (5) begrenzt -, wobei zwischen jeder Einschließungsmembrane (2-2) und der Verrohrung (P) eine Kammer (6) vorhanden ist, die mit Hilfe eines Fluids unter Druck, wie Wasser oder Öl, aufblasbar ist, welches die

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Membrane (2-2) radial ausdehnt, bis sie unter der Wirkung des Drucks des Aufblasens in Kontakt mit der entgegengesetzten Wand des Bohrlochs (P) kommt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einschließungsmembranen (2-2) innere (3-3) und äußere (4-4) Enden haben, die mit Mitteln zusammenwirken, welche ihr festes Verbinden mit der Verrohrung (T) gestatten.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die erwähnten Mittel für das feste Verbinden die Befestigung der inneren (3-3) und äußeren (4-4) Enden oder das Gleiten derselben entlang der Verrohrung (T) unter der Wirkung des Drucks des Aufblasens der Einschließungsmembrane sicherstellen, oder auch noch die Befestigung der einen und das Gleiten der anderen.

8. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Trennen des zu injizierenden Materials (11) bezüglich Fluiden, die normalerweise zwischen dem Bohrloch (P) und der Verrohrung (T) vorhanden sind, und zum Ausstoßen dieser Fluide aus dem vorgenannten Raum (5) heraus folgendes umfassen :

eine (dritte) ringförmige elastomere Trennmembrane (8), sie sehr deformierbar ist, welche zwischen die beiden Einschließungsmembranen (2-2) zwischengefügt und gegen die Verrohrung (T) auf dem Teil der äußeren Wand derselben aufgebracht ist, welcher im wesentlichen den axialen Raumbedarf des vorgenannten Raums (5) definiert, wobei zwischen der Trennmembrane (8) und der Verrohrung (T) eine Kammer (20) für die Injektion des

Materials (11), das unter Druck injiziert wird, vorhanden ist, welche sich mit diesem Material füllt, welche Membrane (8) die Verteilung in dem vorgenannten Raum (5) unter der Wirkung des Drucks der Injektion führt, welche die Trennmembrane (8) radial ausdehnt und so die in dem vorgenannten Raum (5) vorhandenen Fluide nach den Einschließungsmembranen (2-2) zu stößt, die vorher ebenfalls durch den Druck des Aufblasens ausgedehnt werden;

eine Mehrzahl von Axialnuten (12), die gleichförmig über die äußere Oberfläche jeder Einschließungsmembrane (2-2) verteilt sind, welche Nuten (12) die Kanäle (13) für.den Durchgang der vorgenannten Fluide bilden, wenn die Einschließungsmembranen (2-2), die radial unter der Wirkung des Drucks des Aufblasens ausgedehnt worden sind, in Kontakt mit der Wand des Bohrlochs (P) kommen.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Trennmembrane (8) eine ringförmige Zone geringerer Widerstandsfähigkeit (15) aufweist, die dazu bestimmt ist, sich unter der Wirkung des Drucks der Injektion zu teilen, wobei die Teile (16, 17) der so zerrissenen Membrane die vorgenannten Kanäle (13) verschließen und den Rückfluß von Fluiden, die durch den Druck der Injektion in diesem Raum, der so vollständig mit dem Dichtheitsmaterial (11) gefüllt ist, ausgetrieben sind, verhindert.

10. Verfahren zur Isolation (oder Trennung) zwischen wenigstens zwei Gewinnungszonen (Z]_--, Z2) eines Bohrlochs (P) , die von einem axialen Intervall (H) getrennt sind, dadurch gekennzeichnet , daß man in situ zwischen

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dem Bohrloch (P) und einer Verrohrung (T) dieses Bohrlochs eine Dichtung (18) wenigstens auf dem Niveau von jedem der Enden des vorgenannten Intervalls (H), welches die beiden Gewinnungszonen (Z]_-, Z2) trennt, mit Hilfe des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis herstellt.