DE3603243A1 - Schaum- und widerstands-gesteuerte dampfinjektion bei der oelgewinnung aus unterirdischen formationen - Google Patents
Schaum- und widerstands-gesteuerte dampfinjektion bei der oelgewinnung aus unterirdischen formationenInfo
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Description
_ / O DR.-ING. DIETER BEHRENS
»J ζ) U ό ί* H O DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ
D-8000 MÜNCHEN 90 SHELL INTERNATIONALE RESEARCH SCHWEIGERSTRASSE 2
Telex: j24070
Schaum- und Widerstands-gesteuerte Dampfinjektion
bei der ölgewinnung aus unterirdischen Formationen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dampfinjektion für die ölgewinnung, wobei ein fließfähiges Medium in Form von Gasen
und/oder Dämpfen (Dampfinjektion) in eine unterirdische Lagerstätte, insbesondere in einen bestimmten Bereich einer Formation,
eingeführt wird.
Es sind die verschiedensten Verfahren zur Dampfinjektion bekannt.
Aus der US-PS 33 54 958 ist es bekannt, eine Packung zur Abdichtung des Ringraums zwischen dem Förderrohrstrang und der
Verrohrung oberhalb der Perforationen in der Verrohrung anzuwenden. Eine solche bevorzugte Dampfinjektion in einen tieferen
Teil einer Lagerstätte hängt ab von der guten Abdichtung zwischen Packung, Verrohrung und Lagerstätte. Aus der US-PS
34 10 344 ist ein Dampfinjektionsverfahren bekannt, bei dem
keine Packung zur Anwendung gelangt, sondern eine Schaumsäule in dem Ringraum zwischen Förderrohrstrang und Verrohrung so
eingepreßt wird, daß der Ort der Dampfinjektion durch die Tiefe der Schaumsäule bestimmt wird. Dies ist schwierig und aufwendig,
da der Ort des Säulenbodens schwer festzustellen ist und leicht Schwankungen durch geringe Druckunterschiede des Dampfs
oder Schaums unterworfen ist. Aus der US-PS 44 45 573 ist ein Dampfinjektionsverfahren bekannt, welches ohne Packung arbeitet
und bei dem eine Vor- oder Gleich-Injektion eines Schaums eines nicht-kondensierbaren Gases vorgenommen wird, um bevorzugt die
durchlässigsten Zonen der Lagerstätte zu verstopfen, bevor in diese beträchtliche Dampfmengen eintreten.
lA-60 032
Die Erfindung betrifft ein Injektionsverfahren für gasförmiges, fließfähiges Medium (Dampf), bei dem der Dampf durch den Förderrohrstrang
injiziert wird, welcher umgeben ist von einer f\ Leitung mit einer durchlässigen Wand, so daß eine bevorzugte
.\ Injektion des fließfähigen Mediums in einen bestimmten Bereich der Lagerstätte möglich ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird an einem Ort, der zumindest
in der Nähe jedoch oberhalb dem liegt, an welchem die bevorzugte Injektion vorgenommen werden soll, ein Granulat eingeführt
in den Raum zwischen der durchlässigen Führung und der Formation in einem solchen Ausmaß, daß die vertikale Permeabilität
innerhalb dieses Raums nicht wesentlich größer ist als die Permeabilität, die auf den Zwischenräumen zwischen einer
Masse von Teilchen in der Größe von Kies oder Schotter beruht. Ein mechanischer Widerstand gegen das Fließen des fließfähigen
Mediums zwischen dem Förderrohrstrang und der diesen umgebenden durchlässigen Führung an einer Stelle unmittelbar über der, an
welcher das gasförmige fließfähige Medium bevorzugt in die Lagerstätte eingeführt werden soll, wird gebildet. Der Fließwiderstand
führt zu einem beträchtlichen Anstieg der Behinderung des vertikalen Fließens durch diese Zone. Ein fließfähiges Medium,
welches beträchtlich viskoser ist als das gasförmige fließfähige Medium, wird in den Zwischenraum zwischen Förderrohr
und umgebender durchlässiger Führung mit solcher Geschwindigkeit unter solchem Druck eingeführt, daß zumindest in der
Nähe des mechanischen Fließwiderstands der Druck auf das viskose Medium den Druck übersteigt, mit welchem das gasförmige
Medium in die Lagerstätte injiziert wird. Das gasförmige Medium wird über den Förderrohrstrang in die Lagerstätte unterhalb des
mechanischen Fließwiderstandes injiziert.
Die Erfindung wird nun an beiliegender Zeichnung, die schematisch ein Bohrloch und die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens darstellt, näher erläutert.
lA-60 032
Das erfindungsgeraMße Verfahren beruht zumindest teilweise auf
folgenden Feststellungen. Eine zufällige Kombination besteht zwischen den Fließeigenschaften von (a) einem fließfähigen Medium
aus einer einzigen Komponente, das sich für die Verdrängung von öl in unterirdischen Lagerstätten eignet, (b) Medien,
die deutlich viskoser sind als ein solches gasförmiges Medium im Hinblick auf das Fließen durch öffnungen, die zumindest so
klein wie die Zwischenräume zwischen dem Granulat einer im wesentlichen homogenen Kiesschüttung bei der Temperatur ist, bei
der das gasförmige fließfähige Medium in die unterirdische Formation injiziert wird, und (c) den Zwischenräumen in und um
einen mechanische Fließwiderstand, welcher zwischen einem Förderrohrstrang und der umgebenden durchlässigen Führung innerhalb
der Bohrung eingebracht werden kann. Wenn eine im allgemeinen homogene Masse eines Granulats aus zumindest so kleinen
Teilchen wie in einer Kiespackung oder die installiert wird innerhalb des Raums zwischen so einem Förderrohrstrang und der
Führung, kann zumindest in der Nähe und oberhalb eines solchen Fließwiderstands ein derartiges fließfähiges Medium gegen diese
Masse gepreßt werden mit einem Druck, der den überschreitet, mit welchem die Dampfinjektion stattfindet und dazu führt, daß
im wesentlichen das gesamte gasförmige, fließfähige Medium unterhalb des Fließwiderstands in die Lagerstätte eintritt.
Im Gegensatz zu den Problemen der bekannten Verfahren zur Erreichung
einer bevorzugten Dampfinjektion treten keine oder nur mehr geringfügige Probleme durch Schwankungen auf, da sie vermeidbar
sind, durch die Drücke des dampfförmigen Mediums und des relativ viskosen Mediums. Die Einschränkung des Fließens
durch die Abdichtung innerhalb des und um den Fließwiderstand und die Verrohrung braucht nicht größer zu sein als die, die
von einer Sand- oder Kiespackung bewirkt wird.
Ist beispielsweise das gasförmige Medium Dampf und das relativ viskose Medium ein Dampfschaum, so kann der Druck auf die Säule
5-
Λ lA-60 032 >
des Dampfschaums geringfügig über dem Injektionsdruck des Dampfes gehalten werden. Ein solcher Dampf führt nur zum Fließen
einer geringen Schaummenge unterhalb des mechanischen Fließwiderstands oder in die Lagerstätte, während verhindert wird, daß
der Dampf durch den mechanischen Fließwiderstand oder aufwärts in den Raum zwischen der durchlässigen Führung und der Formation
fließt. Ein Aufwärtsfließen des Dampfes wird verhindert durch die Gegenwart des Schaums in zumindest den obersten oder
innersten Teilen der Hohlräume zwischen dem Granulat und den festen Bauteilen des mechanischen Fließwiderstands. Darüber
hinaus wird in dem Ausmaß, in dem der Schaum in die Lagerstätte fließt, er jeden ölführenden Teil der Lagerstätte, in den er
eindringt, erwärmen, und wenn es ein Dampfschaum ist, wird die
Mobilität größer als Folge der Abkühlung des Teils der Lagerstätte, in welchem er sich befindet. In einigen Fällen kann es
wünschenswert sein, einen Dampfschaum zu verwenden, der relativ
geringe Anteile von einen Dampfschaum bildenden oberflächenaktiven Mitteln enthält und der dazu neigt, in die Lagerstätte zu
fließen und ein sich radial erstreckendes Hindernis für die Aufwärtsbewegung des unter den mechanischen Fließwiderstand
injizierten Dampfes zu bilden.
Nach der Zeichnung ist das Bohrloch (1) in einem Intervall innerhalb einer ölführenden Lagerstätte (R) mit größerer
Permeabilität im oberen Bereich durch eine umgebende "an Dampf verarmten Zone" (A) komplettiert, die relativ ölfrei geworden
ist. Das Bohrloch enthält eine Führung (2) mit durchlässiger Wand, wie eine geschlitzte Auskleidung, um den Förderrohrstrang
(3), in welchen Dampf injiziert wird. Die Auskleidung (2) ist umgeben von einer Kiespackung (4), in welcher im wesentlichen
die gesamte Permeabilität auf die Zwischenräume zwischen den Kiesteilchen beschränkt ist. In dem unteren Bereich des Lagerstättenintervalls
befindet sich in dem Ringraum zwischen Förderrohrstrang und Auskleidung ein Fließwiderstand (5), wie
eine Packung oder eine oder mehrere gummielastische Kappe(n).
?
lA-60
In der dargestellten Situation wird in den Ringraum zwischen
Förderrohrstrang (3) und Verrohrung (6) vorgebildeter Dampfschaum (F) injiziert. Dieser fließt zwischen Förderrohrstrang
(3) und Auskleidung (2) mit solcher Geschwindigkeit und solchem Druck, daß der Druck auf den Schaum in unmittelbarer Nachbarschaft
des Fließwiderstands (5) den Druck übersteigt, mit dem der Dampf in die Lagerstätte injiziert wird. Der Fließwiderstand
des Schaums durch die Hohlräume zwischen den Kiesteilchen der Packung (4) und in und um den Fließwiderstand (5) ist derart,
daß die Schaumbeweglichkeit einstellbar ist, um den Hauptanteil des Schaums innerhalb oder benachbart zu dem Bohrloch in
einer Tiefe, über welcher sich der Fließwiderstand befindet, zu halten.
Wenn gewünscht, kann ein gewisser Teil des Dampfschaums (F) in
die Lagerstätte oberhalb des Fließwiderstands eingeführt werden. Es ist nicht nachteilig, wenn etwas Schaum durch die Kiespackung
tritt, solange dies nicht die Dampfverdrängung nachteilig beeinflußt. Wesentlich ist, daß ein kleiner Anteil des
eingeführten Dampfes (S) durch die Kiespackung und um den Fließwiderstand und in den Teil der Lagerstätte oberhalb des
Fließwiderstands (5) eintritt.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich im wesentlichen für
alle unterirdischen Lagerstätten und ist besonders geeignet für Schweröl-Lagerstätten, in denen die effektive Permeabilität für
Dampf beträchtlich größer ist im oberen Teil der Lagerstätte,
und zwar in einem solchen Ausmaß, daß der injizierte Dampf das öl überströmen würde.
Ein Granulat für die Einbringung, wenn erforderlich, in die Räume zwischen einer durchlässigen Führung, wie einer Auskleidung,
einem Sieb oder einer perforierten Verrohrung, braucht nur angewandt zu werden, wo im wesentlichen feststoffreie und
vertikal sich erstreckende Räume in ausreichendem Umfang vorliegen, daß der Boden der Dampfschaumsäule steigen oder fallen
kann, abhängig von relativ geringen Schwankungen zwischen dem
lA-60
Druck des Dampfschaums oder dem Injektionsdruck. Derartige Granulate
können im wesentlichen beliebige relativ inerte Feststoffe sein, wie man sie beispielsweise für Sand- oder Kiespackungen
in Bohrungen o.dgl. verwendet. Vorhandene Sand- oder Kiespackungen können zur Anwendung gelangen, solange sie in
einem solchen Ausmaß relativ homogen sind, daß sie frei von beträchtlichen Anteilen vertikal sich erstreckender feststofffreier
Kanäle oder Hohlräume sind.
Für den Fließwiderstand zur Einbringung zwischen Förderrohrstrang und umgebender perforierter Führung kann man erfindungsgemäß
eine beliebige Einrichtung heranziehen, welche in das Bohrloch auf die gewünschte Stelle einzubringen ist und einen
beträchtlichen Fließwiderstand gegenüber einem vertikalen Fließen zu ergeben vermag, wie elastomere Abdeckkappen, dampfbeständige
Dichtungen o.dgl. Dampfbeständige Elastomere oder gummielastische Abdeckkappen sind besonders geeignet.
Der Fließwiderstand und die Umgebungsmasse des Granulats kann oben, unten oder in der Mitte des die Formation durchdringenden
Bohrlochs angeordnet sein.
Das relativ viskose Medium, welches gegen die Masse des Granulats um den Fließwiderstand gedrückt wird, kann im wesentlichen
jedes Produkt sein, welches (a) im wesentlichen viskoser ist als das zu injizierende gasförmige Medium im Hinblick auf das
Fließen durch öffnungen, die zumindest so klein sind wie die Hohlräume im Granulat bei einer im wesentlichen homogenen Kiespackung,
bei der Temperatur, bei der Dampf injiziert wird, und (b) verträglich ist mit den Medien und Feststoffen, mit denen
es in und um das Bohrloch in Berührung kommt. Die relativ viskose Flüssigkeit kann ein Schaum und/oder eine Emulsion von
relativ inerten Gasen, wie Dampf, Stickstoff, Kohlendioxid, Abgase u.dgl., mit Flüssigkeiten, wie relativ inerte wässrige
Flüssigkeiten, flüssige Kohlenwasserstoffe u.dgl. sein.
lA-60 032
Besonders geeignete fließfähige Medien sind Dampf oder Heißwasserschäume
(US-PSen 40 86 964, 41 61 217 und 43 93 937).
Die erfindungsgemäß zu injizierenden gasförmigen flüssigen Medien können beliebige Stoffe enthalten vorausgesetzt, daß sie
relativ nicht-viskos sind. Bevorzugt wird ein im wesentlichen aus einer Komponente bestehendes Medium, wie Naßdampf, Sattdampf
oder überhitzter Dampf, Dämpfe von einem oder mehreren Kohlenwasserstoff(en), CO ο.dgl.
Claims (10)
1. Verfahren zur Behandlung eines Bohrlochs innerhalb einer
Lagerstätte, bei der ein gasförmiges, fließfähiges Medium injiziert
wird durch einen Rohrstrang, umgeben von einer Führung
mit durchlässiger Wand, derart, daß ein bevorzugtes Einströmen in einen bestimmten Teil der Lagerstätte stattfindet,
dadurch gekennzeichnet , daß man an eine Stelle nahe der, jedoch oberhalb der, an welcher
das Medium in die Lagerstätte injiziert werden soll, in den Raum zwischen der Führung mit durchlässiger Wand und der
Lagerstätte ein festes Granulat in einem solchen Ausmaß einbringt, daß die vertikale Permeabilität in diesem Raum nicht
wesentlich größer ist als die Permeabilität aufgrund der Hohlräume innerhalb einer Schüttung von Teilchen in der Größe von
Kies, man in den Ringraum zwischen Rohrstrang und der Führung auf einer Tiefe unmittelbar oberhalb der, an der das gasförmige,
fließfähige Medium in die Lagerstätte eingeführt werden soll, einen mechanischen Fließwiderstand für das Medium anordnet,
man ein Medium, welches deutlich viskoser ist als das gasförmige, fließfähige Medium ist, durch den Ringraum oberhalb
des mechanischen Fließwiderstands unter solchen Bedingungen der Menge und des Drucks injiziert, daß der Schaumdruck in der Nähe
des Fließwiderstands den Druck übersteigt, mit dem das gasförmige, fließfähige Medium in die Lagerstätte injiziert wird, und
man schließlich durch den Rohrstrang und in die Lagerstätte unterhalb
des mechanischen Fließwiderstands das gasförmige, fließfähige Medium injiziert.
2 lA-60
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als Führung mit durchlässiger Wand eine durchbrochene
Auskleidung oder ein Netz in der Tiefe des Lagerstättenintervalls anwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ,
daß man für die Füllung des Ringraums zwischen der Führung und der Lagerstätte ein Granulat verwendet, welches eine vorher
eingebrachte Kiespackung war.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man für den Fließwiderstand zwei gummielastische Kappen
anwendet.
«
5. Verfahren nach Anspruch 1,
ι dadurch gekennzeichnet ,
• daß man als Führung mit durchlässiger Wand eine durchbrochene
oder geschlitzte Auskleidung oder ein Sieb um eine durchbrochene Verrohrung anwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als Fließwiderstand eine Packung oder einen Behälter
anwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als deutlich viskoseres Medium als das gasförmige Medium
Dampfschaum verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß man einen Dampfschaum verwendet, der durch Mischen von
Dampf, Wasser, einem oberflächenaktiven Mittel, einem Elektrolyten
und einem nicht-kondensierbaren Gas hergestellt worden ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet , daß man die Viskosität des Dampfschaums so einstellt, daß ein
merkliches Fließen des Dampfschaums in die Lagerstätte möglich ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß man das Verfahren für die ölgewinnung mit Hilfe von Dampfinjektion
anwendet.
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