DE325369C - Waesserungs- und Trockenvorrichtung fuer Lichtpausen - Google Patents

Waesserungs- und Trockenvorrichtung fuer Lichtpausen

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DE325369C
DE325369C DE1919325369D DE325369DD DE325369C DE 325369 C DE325369 C DE 325369C DE 1919325369 D DE1919325369 D DE 1919325369D DE 325369D D DE325369D D DE 325369DD DE 325369 C DE325369 C DE 325369C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/02Drying; Glazing
    • G03D15/027Drying of plates or prints

Description

  • Wässerungs- und Trockenvorrichtung für Lichtpausen. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wässerungs- und Trockenvorrichtung für Lichtpausen, bei welcher gleichmäßig lange, von der Rolle abgewickelte Pausen oder Blättebis zu ganz kleinen Ausmaßen behanhelt werden können. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Wässerungskasten und dem mit einer rotierenden Trockentrommel versehenen Trockenschrank. Der Transport im Wässerungskasten wird durch den Strom des Wassers, das beispielsweise durch Brausen von oben zugeführt wird und an dem einen Ende des Kastens seitlich überläuft, bewirkt, indem- die schwimmenden Pausen vor eine aus zwei Rollen bestehende Quetschvorrichtung geführt werden. Für den Fall, daß durch zu starkes Brausen oder andere Ursachen die Pausen niedergedrückt sind, ist eine Führungswalze und ein Führungsrost vorgesehen, der bis zu den Walzen führt. Das von den Quetschwalzen ausgedrückte Wasser fließt seitlich ab. Um den Zutritt des Wassers in die Quetschwalzenkammer nach Möglichkeit zu verhindern, ist eine Scheidewand vorgelegt, die aber nicht ganz den Wasserspiegel erreicht, um ein Festkleben der nassen Pausen zu verhindern. Das hierbei übertretende Wasser wird durch Bodenöffnungen der Quetschwalzenkammer in den Auslauf abgeführt, in welchen auch eine besondere Entwässerung des Wässerungskastens hineinführt. Durch die letztere Einrichtung soll bewirkt werden, daß z. B. überbelichtete Pausen länger gewässert werden können, ehe sie zu den Quetschwalzen abschwimmen. Zu diesem Zweck liegt der Hilfsablaufstutzen mit seinem oberen Rande etwas unter dem normalen Wasserspiegel und trägt als Verschluß ein Rohrstück, das etwas über den Wasserspiegel hinausragt. Wird dieser Verschluß entfernt, so läuft das Wasser nicht mehr an den beiden Überfällen neben den Quetschwalzen ab, sondern nur durch den Hilfsablaufstutzen, und erhält dadurch eine entgegengesetzte Stromrichtung. Bei aufgesetztem Verschluß dient dieser zugleich als Sicherheitsablauf, falls durch Verstopfungen usw. die seitlichen Abläufe nicht mehr das Wasser ableiten können, und der Wasserspiegel steigt, so daß das Wasser durch den Rohrverschluß abgeführt wird. Die vollständige Entfernung des Hilfsablaufstutzens läßt die völlige Entwässerung des Beckens zu.
  • Das von dem überflüssigen Wasser befreite Pauspapier wandert nach dem Verlassen der Quetschwalzen über eine kurze Brücke zum Trockenbehälter, wo es von einer Zuführungswalze gefaßt und zu der sich drehendenTrockentrommel geführt wird, an welcher es zunächst infolge seiner Feuchtigkeit anhaftet. Die Trockentrommel ist von eine:- Reihe gleichachsiger Führungswalzen umeben, die das Pauspapier immer wieder zur Trockentrommel zurückbringen, falls 'es sich losgelöst hat. Damit die Kanten des sich lösenden Papiers noch von den Führungswalzen gefaßt werden können, ist ein Fangkorb, etwa aus Drähten bestehend, in eingedrehten Rillen der Führun',swalzen eingehängt und beispielsweise an der Behälterwandung befestigt. Statt des Fangkorbes kann auch ein System von endlosen Drähten angeordnet sein, die sich um die Rillen der Führungswalzen legen und mit diesen vorwärts bewegen. Die Anordnung in Rillen ist für die Drähte deswegen vorgesehen, damit die ständige Berührung mit dem empfindlichen Lichtpauspapier vermieden wird. Bei der Anwendung von endlosen Tüchern, wie sie früher üblich war, konnte z. B. eine Weißpause nicht sauber getrocknet werden, weil das Tuch die überschüssigen Flüssigkeiten aufnahm Und mit diesen die nachfolgenden Pausen verdarb. Die letzte Führungswalze trägt einen Abstreifer bzw. Führungsblech zur Abnahme der Pausen, während gleichzeitig darüber ein ebenfalls als Führungsblech ausgebildeter Abstreifer die etwa noch an der Trommel klebenden Pausen abnimmt und ableitet. Außen kann ein Behälter angeordnet werden, der die trocknen Pausen aufnimmt, oder auch eine Rolle, auf welche die Pausen aufgerollt werden. In dem Trockenbehälter sind noch unterhalb der Trockentrommel ein oder mehrere Heizkörper angeordnet, durch «-elche vornehmlich die Rückseiten der Pausen getrocknet werden sollen.
  • Die Vorrichtung kann beim Pausen langer, sojenannter endloser Pausen unmittelbar neben der Kopiermaschine stehen und von ihr die belichteten Papierbahnen aufnehmen, wobei für die Abführung der lichtdurchlässigen Ze_chnungen ein Abstreifer und eine Aufrollvorrichtung, zweckmäß_g gegen Wasserspritzer durch ein Gehäuse geschützt, anzuordnen :.ein würde. Der Antrieb der Maschine ist beliebig, beispiels-,vese durch eine Handkurbel, welche mittels Zahnrad- und Kettenvorgelege die Quetschwalzen 'und die Trockentrommel synchron antreibt. Es kann auch ein besonderer Elektromotor angeordnet werden oder auch von dem Motor der Kopiermaschine eine Transmission herübergelegt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem Mittellängsschnitt (Fig. i) und einem Grundriß (F:g. 2) dargestellt. In Fig.3 ist ein abgeändertes Auslaßventil wiedergegeben.
  • Der Wässerungskasten a trägt an dem einen Ende das Quetschwalzenpaar b, b' in einer durch die Kastenwand und eine unterhalb des Wasserspiegels endigende Zwischenwand c gebildeten Kammer. Zur Führung der Pausen ist auf die Wand c ein schräger Rechen d aufgesetzt, dessen Zähne in Rillen einer Zuf ührungswalze anliegen. Die Quetschwalze wird durch die Kurbel f mittels eines Vorgeleges g angetrieben, das auch gleichzeitig auf die Walze e und mittels eines Kettenzuges y auf das Kettenrad x der Trockentrommel k einwirkt. Das Wasser wird beispielsweise durch Brausen von oben her zugeführt und fließt über die Überfälle t in den Sammelkasten s ab. Das über den Rechen d überfließende Wasser wird aus der Quetschwalzenkammer durch die Bodenöffnungen s' in die Sammelkammer s und von dort durch das Abfallrohr zs abgeleitet. Zur Regelung des Wasserspiegels dient ein Hilfsauslaufstutzen v, der in das Rohr u entwässert. Der Stutzen v ist durch einen Rohrstopfen zvr verschlossen, dessen obere Kante etwas über dem Wasserspiegel liegt, um als Sicherheitsauslaß zu dienen. Der Stopfen kann mittels Griffs w' gehandhabt werden. Bei der Anordnung gemäß Fig. 3 ist eirr schräg zur Boden-. fläche gerichtetes Bodenventil v' eingebaut, in welchem ein hohler gebogener, schwenkbarer Ventilstopfen sitzt. Je nach seiner Stellung bildet der hohle Ventilstopfen einen Sicherheitsabfluß oder einen Hilfsabfluß zur Absenkung des Spiegels. Durch Entfernung des Stopfens ui kann der Kasten a völlig entleert werden. Die Stellung des Stopfens während der Absenkung ist in strichpunktierten Linien in Fig. 3 dargestellt.
  • Die Kante k' nimmt das gequetschte Papier von der Walze b ab, worauf es über die Brücke h, geführt von der Zuführungswalze i, zur Trockentrommel k gelangt. Die Trommel k wird von einer Reihe von Führungswalzen na umgeben, die ebenso wie die Walze i gerillt sind zur Aufnahme eines aus Drahtbügeln n bestelenden Fangkorbes, der beispielsweise an den Punkten o des Trockenbehälters z aufgehängt ist. Es können auch statt des Korbes n endlose Drähte P, die um die Rillen der Walzen irz und i und zweier Spannwalzen p' laufen, angeordnet werden. Die Trockentrommel wird beliebig, etwa mit Dampf, Heißluft, Gas oder elektrisch, beheizt. Gleichzeitigkönnenunterhalb der Trommel zur scharfenTrocknung der Papierrückseite ein oder mehrere Heizkörper r angeordnet sein. Am Papieraustritt sorgt ein Abstreifer q für die Abnahme des Papiers von der Trommel und ein Abstreifer q' für die von der letzten Walze in. Beide Abstreifer führen das Papier nach außen, wo es beliebig aufbewahrt werden kann. Wesentlich ist, daß die Führungswalzen m sämtlich, oder wenigstens die erste Hälfte, nur ganz locker die Trommel umgeben, so daß sie nur als Hilfsmittel zum Wiederheranbringen, nicht aber zum Anpressen dienen. Hierdurch soll verhindert werden, daß die gerillten Walzen etwa Streifen auf dem Papier hervorrufen.

Claims (6)

  1. PATE,IT-ANSPRÜCIIE. i. Wässerungs- und Trockenvorrichtung für Lichtpausen, bestehend aus einem Wässerungskasten und einem Trockenbehälter mit umlaufender Trockentrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Pausen durch den Strom des abfließenden Wassers zu einem Quetschwalzenpaar geführt werden, von welchem sie, von Führungswalzen geführt, zur Trockentrommel gebracht werden, wobei sie gegen Abfallen durch in Rillen der Führungswalzen befindliche Drähte gesichert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadun h gekennzeichnet, daß das Spülwasser vor den Quetschwalzen durch seitliche Überfälle (t) und durch Bodenöffnungen der Quetschwalzenkammer abgeführt w-rd.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen unterhalb des Wasserspiegels endigenden und durch einen Rohrpfropfen (w) verschlossenen Hilfswasserauslaß (v).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein hohler, gebogener Ventilstopfen (u') in einem schräg liegenden Bodenventil vorgesehen ist, der bei aufrechter Stellung a1-; Hilfsauslaß, und in liegender Stellung zur Wasserspiegelabsenkung dient.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine beheizte Trommel und eine besondere, zum Trocknen der Rückseite bestimmte Heizvorrichtung (y).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, 2, 3, 4 oder 5, gekennzeichnet durch in den Rillen der Führungswalzen (m) und über Gegenwalzen (p') mit der Trockentrommel umlaufende endlose Drähte
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941770C (de) * 1952-06-15 1956-04-19 Heere Van Der Schaar Kopiergeraet
DE967544C (de) * 1952-01-20 1957-11-21 Meteor Appbau Paul Schmeck G M Trockenmaschine fuer photographische Positive, insbesondere fuer Mattbilder
DE1139381B (de) * 1959-04-25 1962-11-08 Zindler Lumoprint Kg Vorrichtung zum Erwaermen von Schichttraegern
US3512468A (en) * 1966-09-15 1970-05-19 John Hadland Photographic Syst Photographic apparatus

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