DE2447922C3 - Vorrichtung zum Reinigen von Filmabschnitten - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Filmabschnitten

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DE2447922C3
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Germany
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rollers
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brush
film
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DE19742447922
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DE2447922A1 (de
DE2447922B2 (de
Inventor
Gertrud 7401 Mähringen Weihing
Original Assignee
Baptist Bacher Kg, 7204 Wurmlingen
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Filmabschnitten, mit einer Walzentransportvorrichlung, die die Filmabschnitte durch einen Reinigungsflüsligkeit enthaltenden Behälter führt, in dem eine rotierend angetriebene Bürstenwalze vorgesehen ist «nd dem ein Quetschwalzenpaar nachgeschaltet ist.
Es ist eine Vorrichtung bekannt (DT-GM 18 69 634), mit der belichtete Druckplatten entwickelt und anschließend die Schicht an den nichtbelichteten Stellen ausgewaschen wird. Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung mit einem Behälter mit Reinigungsflüssigkeit ausgerüstet, durch die die Druckmatrizen hindurchgeführt werden. Eine in die Reinigungsflüssigkeit eintauchende und mit einer Transportwalze zusammenwirkende Bürstenwalze bürstet die Druckmatrizen an der Schichtseite ab und entfernt dadurch die nichtbelichteten Schichtbereiche. Anschließend durchläuft die Druckmatrize ein Quetschwalzenpaar, das überschüssige Reinigungsflüssigkeit entfernt. Eine Schicht stellenweise zu entfernen, die angeweicht ist und die eine gleichmäßige Konsistenz aufweist, ist relativ einfach, weil einerseits diese Schicht nicht fest haftet und weil andererseits wegen der gleichmäßigen Konsistenz die Betriebs- und Arbeitsbedingungen unverändert gleich bleiben. Auch ist bei der Verarbeitung von Druckmatrizen an diesen stets ein so großer, nicht zu reinigender Rand vorhanden, daß es möglich ist, die Matrize unter der angehobenen Bürstenwalze hindurchzuschieben, bis sie von dem nachgeordneten Transport erfaßt und gezogen wird, und danach die Bürste abzusenken, damit sie die Oberfläche der Druckmatrize einseitig abbürstet
Es ist auch eine Trockenvorrichtung für Filmabschnitte bekannt (DT-OS 19 61 873), die einem Entwicklungsgerät nachgeschaltet ist und die eine Reihe von Walzenpaaren umfaßt, zwischen denen die zu trocknenden Filmabschnitte hindurchlaufen. Die gesamte Anordnung ist zum Trocknen der Filmabschnitte von Warmluft durchströmt
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird darin gesehen, eine Vorrichtung zum Reinigen unterschiedlich großer Filmabschnitte zu schaffen, die beispielsweise schon einmal montiert waren und die Klebstoffreste, Fingerabdrucke und sonstige Verunreinigungen beidseitig aufweisen. Dabei können die Filmabschniite nicht nur von unterschiedlicher Größe sein, sondern es können sich auch die Verunreinigungen in der Nähe des Randes befinden, so daß die Vorrichtung in der Lage sein muß, auch die Randbereich zu reinigen.
Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, erfindungsgemäii dadurch, daß sie zum Reinigen von unterschiedlich großen. Klebstoffreste, Fingerabdrücke und sonstige Verunreinigungen beidseitig aufweisenden blattförmigen Filmabschnitten ausgebildet ist, daß die Bürstenwalzen paarweise zusammenwirkend vorgesehen und so angeordnet sind, daß zumindest die obere Bürstenwalze sich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels des Behälters befindet, daß die Bürstenw jizen und die Filmabschnitte mit Reinigungsflüssigkeit besprühende Düsen vorgesehen sind, und daß dem Quetschwalzenpaar eine von Warmluft durchströmte Trockenkammer nachgeschalt»t ist.
Mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es erstmalig möglich, unterschiedlich große Filmabschnitte maschinell zu reinigen, die die unterschiedlichsten Verunreinigungen aufweisen, die sich an beiden Oberflächen des Filmabschnittes befinden und die unterschiedlich stark haften.. Dabei werden auch Verunreinigungen entfernt, die sich im Randbereich der Filmabschnitte befinden. Durch beidseitig an den Filmabschnitten angreifende Bürsten und durch den Auftrag von Reinigungsflüssigkeit mittels Düsen wird eine ausreichende Reinigungswirkung erzielt, ohne daß die Oberflächen der Filmabschnitte zerkratzt werden. Mit einer derartigen Reinigungsvorrichtung ist es möglich, in Druckereien ausschließlich mit dem Reinigen von Filmabschnitten befaßte Personen von dieser langweiligen, aber andererseits mit Sorgfalt durchzuführenden Arbeiten zu entlasten. Dadurch sind erhebliche Kosteneinsparungen möglich.
Bei bevorzugten Ausführungsformen sind die Düsen so angeordnet, daß der Film an der Zulaufseite beidseitig von Sprühdüsen bespült wird; außerdem werden auch die Bürsten besprüht. Dies stellt auch bei hartnäckig haftenden Verunreinigungen ein zuverlässiges Arbeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sicher. In bevorzugter weiterer Ausgestaltung sind die Filmabschnitte nach dem Durchlaufen der Bürstenwalzen beidseitig abspülende Sprühdüsen in dem Behälter vorgesehen. Diese sorgen dafür, daß gelöste Partikeln abgespült werden und nicht losgelöst auf dem Filmabschnitt verbleiben und nach dem Trocknen haften.
Bei den seither beschriebenen AusfDhningsformen erfindungsgemäßer Vorrichtungen erfolgte das Reinigen allein durch mechanisches Abreiben und Abbürsten. Bei einer bevorzugten weitere.- Ausführungsform der Erfindung dagegen ist an oder in dem Behälter ein s Ultraschallgeber vorgesehen. Durch den Ultraschallgeber wird die Reinigungswirkung deutlich versiärkL
Üblicherweise ist der Behälter relativ zu den übrigen Teilen der Vorrichtung fest angebracht Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dagegen ist der Behälter relativ zu den Bürstenwalzen höhenverstellbar. Es kann dadurch die Eintauchtiefe der Bürsten in die Flüssigkeit bequem verändert werden. Ebenso ist es möglich, den Flüssigkeitsstand zu verändern und die jeweilige Höhe so einzustellen, daß ein optimales Reinigungsergebnis erzielt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist im Zulauf des Gerätes ein von einem zulaufenden Filmabschnitt betätigbarer Schaller vorgesehen, in dessen Stromkreis der Antrieb für Walzen, Heizung, Heizgebläse und gegebenenfalls Ultraschallgeber liegen. Es wird auf diese Weise ein selbsttätiges Anlaufen des Gerätes dann erreicht, wenn ein Filmabschnitt auf den Zulauf gelegt wird. 1st ferner noch, wie weiterhin vorgesehen, ein Zeitschaltwerk vorgesehen, das jedesmal beim Betätigen des Schalters neu loszulaufen beginnt, kann ein voll selbsttätiger Betrieb der Vorrichtung erreicht werden. Das Zeitwerk ist so eingestellt, daß die Zeitspanne, nach der es den Stromkreis für die verschiedenen Aggregate der Vorrichtung auftrennt, etwas größer ist als die Zeit, die eine aufgelegter Filmabschnitt braucht, bis er das Gerät gereinigt und getrocknet verläßt Soweit Reinigungsflüssigkeiten verwendet werden, deren Reinigungseffekt stark temperaturabhängig ist, kann an dem Behälter ein Thermostat angebaut sein, der die Flüssigkeit auf der gewünschten Temperatur hält.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung in stark vereinfachter schematisierter Darstellung.
Die erfändungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine Zulaufrollenbahn 1, auf die die zu reinigenden Filmabschnitte aufgelegt werden, die daraufhin die geneigte Bahn entlangrollen und durch eine öffnung des die ganze Vorrichtung umgebenden Gehäuses 9 in das Gerätinnere gelangen. An die öffnung schließt ein Transportwalzenpaar 2 an, daß über Umknkbleche 6 den Filmabschnitt zu einem weiteren Transportwalzenpaar 2 leitet, von dem aus er zu einem Paar von Bürstenwalzen 5 gelangt Vor und nach den Bürstenwalzen 5 sind Sprühdüsen 4 vorgesehen, die den Film beidseitig und außerdem die obere Bürstenwalze 5 besprühen, wogegen die untere Bürstenwalze 5 in eine Reinigungsflüssigkeit 7 eintaucht die sich in einem Behälter 11 befindet, dessen oberer Rand 12 sich oberhalb der Berührungsebene zwischen den beiden Bürstenwalzen 5 befindet Den Bürstenwalzen 5 ist ein weiteres Paar von Transportwalzen 2 nachgeschaltet, an die wiederum Umlenk- und Leitbleche 13 anschließen, die den Filmabschnitt nach oben zu einem weiteren Transportwalzenpaar 2 führen. An dieses Transportwalzenpaar schließt eine Trennwand 14 an mit einem Durchlaßspalt 15, durch den der zuvor von den Bürsten gereinigte Filmabschnitt hindurchläuft zu einem weiteren Paar von Transportwalzen 2, von denen er zu einem Paar von Quetschwalzen 3 geführt wird. An diese Quetschwalzen schließen eine Gruppe von Transportwalzen 2 an, deren letzte sich unmittelbar vor einer Auslaßöffnung befindet, durch die hindurch der gereinigte Filmabschnitt auf eine Rollenbahn 10 gelangt. an die eine Ablage 16 anschließt. Der durch die Zwischenwand 14 abgetrennte Raum 18 mit den Quetschwalzen 3 und einer Gruppe von Transportwalzen 2 ist mit einem nicht dargestellten Heizluftgebläse versehen, das Warmluft durch die Kammer leitet. Dabei sind Luftführungen vorgesehen, die die Luft entsprechend umlenken, um eine günstige Ausnutzung und rasche Trocknung zu erzielen.
An dem Behälter 11 ist ein Ultraschallgeber 8 angebracht, um die Flüssigkeit 7 und die darin befindlichen Filmabschnitte in Schwingungen zu versehen, die ein Ablösen von Schmutzpartikeln erleichtern. Der Behälter 11 kann mittels zwischen seinem Rand 12 und einem Tragrahmen 17 vorgesehenen Verstellspindeln relativ zu den Bürstenwalzen 5 höhenverstellbar sein.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung finden. Beispielsweise kann auch eine der Bürstenwalzen 5, insbesondere die obere der beiden Walzen, in einer Drehrichtung angetrieben sein, bei der das Abbürsten des Filmes entgegen der Filmtransportrichtung erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Reinigen von Filmabschnitten, mit einer Walzentransportvorrichtung, die die Filmabschnitte durch einen Reinigungsflüssigkeit enthaltenden Behälter führt, in dem eine rotierend angetriebene Bürstenwalze vorgesehen ist und dem ein Quetschwalzenpaar nachgeschaltete ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Reinigen von unterschiedlich großen, Klebstoffreste, Fingerabdrücke und sonstige Verunreinigungen beidseitig aufweisenden blattförmigen Filmabschnitten ausgebildet ist, daß die Bürstenwalzen (5) paarweise zusammenwirkend vorgesehen und so angeordnet sind, daß zumindest die obere Bürstenwalze sich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels befindet, daß die Bürstenwalze (5) und die FiJmabschnitte mit Reinigungsflüssigkeit besprühende Düsen (4) vorgesehen sind, und daß dem Quetschwalzenpaar (3) eine von Warmluft durchströmte Trockenkammer (18) nachgeschaltet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmabschnitte nach dem Durchlaufen der Bürstenwalzen (5) beidseitig abspülende Sprühdüsen (4) in dem Behälter (11) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an oder in dem Behälter (11) ein Ultraschallgeber (8) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (U) relativ zu den Bürstenwalzen (5) höhenverstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Zulauf (1) des Gerätes ein von dem zulaufenden Filmabschnitt beiätigbarer Schalter vorgesehen ist, in dessen Stromkreis der Antrieb für Walzen, Heizung, Heizgebläse und ggf. Ultraschallgeber liegen.
40
DE19742447922 1974-10-08 1974-10-08 Vorrichtung zum Reinigen von Filmabschnitten Expired DE2447922C3 (de)

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DE19742447922 DE2447922C3 (de) 1974-10-08 Vorrichtung zum Reinigen von Filmabschnitten
CH972575A CH582902A5 (de) 1974-10-08 1975-07-25
GB3648375A GB1491317A (en) 1974-10-08 1975-09-04 Apparatus for cleaning film sections

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2447922A1 DE2447922A1 (de) 1976-04-15
DE2447922B2 DE2447922B2 (de) 1976-08-05
DE2447922C3 true DE2447922C3 (de) 1977-03-31

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