DE3249519T1 - Die Immunantwort unterdrückende aktive Polypeptidfraktion - Google Patents
Die Immunantwort unterdrückende aktive PolypeptidfraktionInfo
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Description
MHIIMzI, LtiiDthi, DUivat: c* γαμιιμεπ
F'Htontaciwalti1 ΓΊιιοροηη (Silent Attorneys'
München £, Stuttgart 3 2 49
P 32 49 519.6 (PCT/US32/00836)
J. Gabriel MICHAEL 28. Februar 1984
418 Chisholm Trail Cincinnati, OH 45215 / V.St.A.
Amadeo J. PESCE
5769 Whitcchapel
Cincinnati, OH 45236 / V.St.A.
Unser Zeichen: M 1601
Die Iitimunantwort unterdrückende aktive Polypep
t id fraktion
Dies ist eine Continuation-in-part-Anmeldung der Anmeldung
Nr. 139 881, die am 19. Februar 1980 namens derselben Erfinder eingereicht worden ist.
Technologischer Hintergrund der Erfindung
Zahlreiche Polypeptidmoleküle verursachen bei Mensch und Tier eine allergische Reaktion. Heuschnupfen, insbesondere
Empfindlichkeit gegenüber Gräsern der Gattung Ambrosia (ragweed), der üblicherweise durch Jucken der
Nasen-, Mund-, Rachen- und Augenschleimhäute, durch Tränenfluß, Niesen, wäßrigen Nasenfluß, Husten und
15
Bj/M
? 32495 Ί
und manchmal asthmatisches Keuchen gekennzeichnet ist, befällt eine beträchtliche Zahl von Menschen. Empfindlichkeit
gegenüber Bienengift ist üblicherweise gekennzeichnet durch eine Reaktion, die zu Quaddeln, zum Brennen,
Anschwellen, Uberempfindlichkeit und gelegentlich zum Tode führt. Nahrungsmittelallergien treten üblicherweise
durch Urticaria, vielleicht Übelkeit, Durchfall und Nesselfieber zutage.
Es ist bekannt, daß das Auftreten von Allergie oder Atopie mit der Erzeugung eines gewebesensibilisierenden
Immunglobulin (IgE)-Antikörpers verbunden ist. Diese IgE-Antikörper besitzen eine Affinität für Zellrezeptoren
in verschiedenen Körpergeweben. Die Rezeptoren der Mastzellen und Basophilen sind von besonderer Bedeutung, da
diese Zellen pharmakologisch aktive Mediatoren enthalten, beispielsweise Histamin, Serotonin und Kinine, die in
den Granula des Cytoplasmas konzentriert sind. Wenn IgE-Antikörper an Mastzellen und Basophile gebunden werden,
kann der Kontakt mit Antigenen zu einer Vernetzung führen. Diese Vernetzung verursacht die Degranulation
der Mastzellen und Basophilen, welche ihrerseits die pharmakologisch aktiven Mediatoren (insbesondere Histamin)
freisetzen und für die Manifestationen der allergischen Antwort verantwortlich sind.
Diese Störungen werden somit von dem mit speziellen Polypeptidmolekülen in diesen Substanzen reagierenden
Immunglobulin E verursacht. Wenn sie nicht behandelt werden, können diese Störungen im Falle des Heuschnupfens
zu Asthma führen, im Falle von Insektengift zu arbeitsunfähig machenden Reaktionen und im Falle der Nahrungsmittel
zu eingeschränkter Diätaufnahme. Die Behandlung des Heuschnupfens erfordert gewöhnlich den Versuch mit
oral wirksamen Antihistaminen, manchmal in Kombination mit Sympathikomimetika wie Phenylpropanolamin oder
Phenylephrin. Die Symptome mögen so teilweise unterdrückt werden, aber das zugrundeliegende physiologische Problem,
die Histamin-Freisetzunq durch die Antikörper-Antigen-Reaktion,
bleibt bestehen. Die Behandlung von Insektenstichen mit diesen Mitteln ist nicht praktikabel, weil
es nicht möglich ist, zu wissen, wann das Ereignis eintritt, und die Reaktion kann sehr heftig sein, wenn
nicht sofort behandelt wird. Ebenso muß die Lebensmittel-Reaktion sofort behandelt werden, wenn die Wirkung dieser
Mittel erreicht werden soll. Gewöhnlich sind diese Behandlungen nicht sachgerecht oder unbefriedigend, und
es mußte zu einer grundlegenderen Behandlung Zuflucht genommen werden, insbesondere bei den Pollen- und
Insektengiftallergien, nämlich zur Desensibilisierung.
Eine der üblichen und weitverbreiteten Methoden zur Allergiebehandlung besteht darin, den Patienten durch
wiederholte Injektionen kleiner, stufenweise steigender Mengen an Antigen zu immunisieren oder zu desensibilisieren;
man nimmt an, daß dadurch die Gehalte an blockierenden Immunglobulin G (IgG)-Antikörpern ansteigen und
gleichzeitig die Erzeugung von IgE-Antikörpern gehemmt
wird. Diese offensichtlich widerstreitende Wirkung der Antigenverabreichung ist noch nicht völlig erforscht,
aber sie ist offensichtlich mit Unterschieden in der Immunregulierung zweier verschiedener Klassen von Antikörpern,
nämlich IgG und IgE, verbunden.
Diese Desensibilisierung wird mit größter Vorsicht vorgenommen. Es wird mit einer sehr verdünnten Präparation
von Ragweed-Allergen oder Bienengift - Allergen begonnen,
welche subkutan injiziert werden; wenn sich innerhalb einer Stunde nach der Injektion keine lokale Reaktion
zeigt, wird die nächste Dosis verdoppelt und innerhalb von drei oder vier Tagen verabreicht. Um im Falle einer
anaphylaktischen Reaktion verwendet werden zu können, müssen für die Verabreichung im Notfall Adrenalin, Antihistamine
und intravenös applizierbare antiinflammatorische Corticosteroide während der Untersuchungs- und
Desensibilisierungsverfahren zur Verfügung stehen. Sowohl
-yS-
die erforderliche Zeit als auch die die üblichen Ragweed-Desensibilisierungsverfahren
begleitenden Vorsichtsmaßnahmen sind lästig und unbequem. Der durch solche Behandlungen
erzielte Nutzen ist häufig wechselnd.
Die Erfindung betrifft das Auffinden, die Herstellung
und ein Verfahren zur Anwendung einer neuen und spezifischen, die Immunantwort unterdrückenden Polypeptidfraktion,
die durch kontrollierte proteolytische Digestion eines Polypeptid-Allergens hergestellt wird
und nach der Verabreichung an Säugetiere, einschließlich des Menschen, zum Zwecke der spezifischen allergischen
Reaktion den Schutz gegen die genannten Allergene bewirkt, und zwar ohne die begleitende und gefährliche Möglichkeit
eines anaphylaktischen Schocks oder anderer obengenannter Nachteile. Erfindungsgemäße Pollenallergenpräparate
werden beispielsweise hergestellt aus gewöhnlicher Ambrosia (common ragweed), Riesen-Ambrosia
(giant ragweed), Roggen (Gruppen I, II und III), June grass, orchard grass, sweet vernal grass, red top,
timothy, yellow dock, Weizen, Mais, Beifuß (sagebrush) , blue grass, California annual grass, Chenopodium (pig
weed), Bermuda grass, Russian thistle, Bergzeder (moutain ceder), Eiche, box elder, Platane (sycamore), Ahorn,
Ulme usw.. Ambrosia (Ragweed) stellt die am weitesten verbreitete und giftigste dieser Pflanzen dar und wird
in erster Linie zur Erläuterung beispielhaft herangezogen. Die Pollenallergene von Gräsern und Bäumen sind
jedoch den Ragweed-Pollen chemisch ähnlich, wobei die
3Q Hauptallergene saure Proteine mit innerhalb des Bereiches
von etwa 20.000 bis 40.000 liegenden unterschiedlichen Molekulargewichten sind, wie sie von T. P. King in
"Advances In Immunology", S. 77-105, Academic Press, New York, N.Y. (1976), beschrieben sind. In dieser Veröffentlichung
werden Bienengift - Allergene (hauptsächlich Phospholipase und Hyaluronidase) und Nahrungsmittclallorgene
(z.B. Ovalbumin und Ovomucoid) als den Inhalationsmittel-Allergenen, die alle globuläre Proteine sind,
ähnlich weiter charakterisiert.
Nach King umfaßt das Antigen E aus Pollen von kurzen Ragweed-Sorten zwei nicht identische Polypeptidketten,
die im nativen Molekül durch nicht-covalente Kräfte zusammengehalten werden, wobei die Ketten Molekulargewichte von etwa 26.000 bzw. 13.000 Daltons besitzen.
Von Ovalbumin wird berichtet, es habe ein Molekulargewicht von 44.000, während Ovamucoid ein Glycoprotein
mit einem Molekulargewicht von etwa 27.000 ist. Bienengift - Phospholipase hat ein Molekulargewicht von etwa
15.800 und Hyaluronidase hat ein Molekulargewicht von etwa 50.000. Beide sind basische Glycoproteine.
King berichtet weiter, daß das Ragweedpollenantigen E gegenüber proteolytischer Digestion durch Trypsin,
Chymotrypsin und Papain bei neutralem pH stabil ist, daß es aber von Nagarase bei neutralem pH verdaut wird.
Nagarase-digeriertes Antigen E zeigte weniger als 0,001 % der Allergen-Aktivität des unversehrten Antigens
E. Roggengras (Ryegrass)-Allergene der Gruppen I und II werden von Trypsin und Chymotrypsin ohne weiteres verdaut,
wobei die Antigen- und Allergen-Aktivitäten sowie die haptenähnliche inhibitorische Aktivität im Falle der
Gruppe I vollständig verschwinden.
Der Zweck der proteolytischen Digestion, von der King
berichtet, war, zu zeigen, daß Allergene Polypeptide sind. Die von King beschriebenen, bei der Digestion
entstandenen Produkte zeigten Eigenschaften, die von denjenigen der vorliegenden Erfindung völlig verschieden
sind.
Als allgemeine Beobachtung stellt King fest:
"Die beherrschenden Antigen-Determinanten der Hauptallergene von Ragweed- und Ryegrass-Pollen,
Kabeljau (codfish) und Bienengift sind sowohl
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von der Primärstruktur als auch von der Konformation des Moleküls abhängig, eine Eigenschaft,
die mit den anderen Globulärproteinantigenen in Einklang steht."
5
5
In einem Aufsatz von L. Berrens in Annais New York Academy of Sciences, 221, S. 183-198, 1974, wird den
Lysin-Zucker-Amadori-Produkten, die in allen von ihm untersuchten Allergenen vorhanden waren, Allergen-Aktivität
bescheinigt, und zwar aufgrund der folgenden Beobachtungen:
"Die milde Oxidation dieser atopischen Allergene unter Verwendung von alkalischem Kaliumhexacyanoferrat(III),
Wasserstoffperoxid oder ultravioletter Strahlung, die die leicht verwundbaren
1-Amino-1-desoxy-2-ketose-Seitenketten selektiv zerstörte, führte zur Verminderung der Allergenaktivität
ohne die Unversehrtheit der Antigen-Eigenschaften des Trägermoleküls ernsthaft zu
schädigen.
Die künstliche Einführung von (Lysin-)Zucker-Strukturen
der obengenannten Konfiguration in inaktive Trägerproteine führte zur Gewinnung
allergen-aktiver Präparate, die alle charakteristischen chemischen Eigenschaften "natürlicher"
Allergene aufwiesen.
gO Im Lichte dieser Ergebnisse kamen wir allmählich
dazu, die "Lysin-Zucker"-Stelle als wesentlich für die Ingangsetzung der allergischen Reaktion
anzusehen...".
Die erfindungsgemäßen Insektengift - Allergen-Präparate
werden beispielsweise aus Bienengift, Wespengift und dem Gift anderer Insekten der Ordnung Hymenoptera gewonnen.
Die erfindungsgemäßen Nahrungsmittelallergen-Präparate
werden aus Ei, Milch und anderen Quellen ähnlicher Allergen-Proteine hergestellt.
Das erfindungsgemäße Verfahren, das eine kontrollierte
Digestion mittels eines proteolytischen Enzyms einschließt, kann auf alle Allergene des obengenannten
Typs, die den Anmeldern bekannt sind, angewandt werden. Die erfindungsgemäßen, die Imnmnantwort unterdrückenden
aktiven Polypeptidfraktionen können im Gegensatz zu bekannten Allergenen ohne die Wahrscheinlichkeit einer
Anaphylaxie verabreicht werden.
Es ist bereits über Versuche brichtet worden, insbesondere bei ragweed-empfindlichen Personen eine Trennung
der schützenden Aktivitäten von den Allergie hervorrufenden Aktivitäten für die Behandlung von Pollenempfindlichkeiten
zu erreichen. K. Ishizaka et al., J. Immunol. 113, S. 70 - 77 (1974) stellten beispielsweise vier
verschiedene Arten der aktiven, Allergen-Eigenschaften aufweisenden Fraktion von Ragweed-Pollenextrakt, dem
Antigen E, her, nämlich mit Harnstoff denaturiertes Antigen E (UD) , dessen α- und (3-Polypeptidketten sowie
ein reduziertes, carboxymethyliertes Antigen E (RC).
Alle diese Modifikationen verloren Antigen-Determinanten,
die im unmodifizierten Antigen E enthalten waren, und
konnten somit nicht dazu verwendet werden, eine befriedigende Antikörperproduktion gegen Antigen E beim Menschen
zu erzielen. Keine der vier Zubereitungen reagierte mit menschlichem γ-Globulin, Human-IgG, im Gegensatz zum
ursprünglichen nativen Antigen, und keines erzeugte bei ragweed-empfindlichen Personen die mit Erythem und
Quaddelbildung verbundenen Reaktionen. Da die modifizierten Antigene keine Allergen-Reaktionen bei den Patienten
hervorrufen, aber T-Zellen, trägerspezifische Helferzellen,
zu stimulieren in der Lage sind, vermutete Ishizaka, daß solche modifizierten Antigene die T-ZeIlpopulation
ohne Nebenwirkungen ändern können. Später
I
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berichteten Ishizaka et al., J. Immunol., 114, S. 110 115
(1975), daß Testergebnisse gemeinschaftlich zeigen, daß eine größere Population von B-Zellen, die durch
natives Antigen stimuliert wurden, verschieden ist von der Mehrzahl der B-Zellen, die durch das harnstoffmodifizierte
Antigen stimuliert wurden. Weitere Arbeiten über das durch Harnstoff denaturierte Antigen E (UD) bzw. über
die aus dem denaturierten Molekül isolierte a-Polypeptidkette
ergaben zusätzliche Anhaltspunkte dafür, daß diese Materialien T-Zellen für natives Antigen E spezifisch
machen (Takatsu et al., J. Immunol. 115, S. 1469 - 1476
(1975), und ri_6, S. 1257 - 1264 (1976)). Es ist darauf
hinzuweisen, daß das denaturierte Protein und die aus dem denaturierten Protein gewonnenen Polypeptidketten
selbst fremdes Material einführen, welches die allergische Empfindlichkeit dadurch verschlimmert, daß neben
und zusätzlich zum Ragweed-Antigen noch ein anderes sensibilisierendes Fremdmaterial hinzukommt, auf das der
Körper reagieren kann.
Zusätzlich zu den harnstoff-denaturierten Antigenen, die
von Ishizaka et al. beschrieben sind und die nicht mit Antikörpern für native Antigenmoleküle reagieren, sind
in der Literatur noch weitere modifizierte Antigen-Präparate offenbart. Diese können wie folgt zusammengefaßt
werden:
Mit Glutaraldehyd polymerisiertes Antigen:
3Q - R. Patterson, J. Allergy and Clinical Immunology 68,
S. 85 - 90 (1981) - Immunogen, aber nur in kleinen Mengen reaktiv und verabreichbar.
Mit Formaldehyd behandeltes Antigen:
- D. G. Marsh et al., J. Allergy and Clinical Immunology 68, S. 449 - 459 (1981) - nicht-reaktiv, aber unwirksam
hinsichtlich der Unterdrückung der Immunantwort.
Mit δ-Aminosäuren oder Polyäthylenglykol konjugiertes Antigen:
- F. Liu et al., Proc. National Academy of Sciences USA, 76.' s· 143° " 1434 (1979), und A.H. Sehon et al.,
J. Allergy and Clinical Immunology, 6_4_, S. 242 - 250
(1979) - die Immunantwort unterdrückend, Reaktivität
ähnlich derjenigen der unmodifizierten Extrakte mit Antigen-Eigenschaften.
Der Stand der Technik lehrt somit nicht die Herstellung eines Pollen desensibilisierenden Mittels, das frei von
anaphylaktischer Reaktivität ist und somit therapeutisch verwendet werden könnte, noch legt er dies nahe.
Wir haben nun gefunden, daß ein sicheres und wirksames, Pollen, Insektengift und Nahrungsmittel desensibilisierendes
Material aus Pollen-, Insektengift- und Nahrungsmittelextrakten
hergestellt werden kann, die mit proteolytischen Enzymen, einschließlich der Exopeptidasen
wie z.B. Carboxypeptidase A und der Endopeptidasen wie z.B. Trypsin, Chymotrypsin, Papain und insbesondere
bakterieller Protease, Nagarase oder Pepsin behandelt werden und dann vorzugsweise durch Molekularausschlußchromatographie,
Molekularfiltration oder Affinitätsabsorption entgiftet werden, um Fraktionen zu entfernen,
die die zu behandelnde Allergie verschlimmern, wobei
3Q ein Produkt entsteht, das die Fähigkeit besitzt, die
Immunantwort auf die genannten Antigene zu unterdrücken, wodurch Gefahren vermieden werden, die normalerweise mit
der Desensibilisierung unter Verwendung der genannten Antigene verbunden sind, die man zu erreichen sucht.
Das Allergen desensibilisierende Polypeptidprodukt wird
durch proteolytische Digestion des Primärallergens erhalten, wobei eine antigenspezifische Polypeptidfraktion
entsteht, die offenbar nur eine funktioneile Antigenvalenz an jedem Molekül hat, wodurch sie nicht an Reaktionen
teilnimmt, die mit einer Antigen-Verbrückung verbunden sind, einschließlich der Antikörperbildung
und der anaphylaktischen Antwort. Die Polypeptidfraktion hat ein Molekulargewicht von weniger als 10.000. Das erfindungsgemäße
Erzeugnis ergibt keine positive, mit Quaddelbildung und Brennen verbundene Reaktion bei
empfindlichen Personen, noch reagiert es in Form der
passiven Hautanaphylaxiereaktxon (PCA) bei Ratten, die durch einen spezifischen Test mit Ragweed-Antigen,
Bienengift-Antigen oder Eiweiß-Ovalbumin-Antigen sensibilisiert
wurden. Es wurde gefunden, daß diese Polypeptid fragmente die Immunantwort dadurch wirksam unterdrücken,
daß T-Suppressorzellen aktiviert und/oder B-Zellen inaktiviert werden.
Gemäß der Erfindung wird somit eine Allergen desensibilisierende Polypeptidfraktion bereitgestellt, die durch
proteolytisch-enzymatische Digestion von einem spezifischen Allergen abgeleitet wird, welches die zu behandelnde
allergische Reaktion verursacht, wobei die Fraktion im wesentlichen aus einem abgebauten Polypeptid
mit einem Molekulargewicht von weniger als etwa 10.000, einem nominalen Molekülradius von nicht mehr als etwa
15 A, mit der Unfähigkeit, mit spezifischen Antikörpern auszufallen, mit der Unfähigkeit, die passive Hautanaphylaxie
- Reaktion bei einem sensibilisierten Säugetier hervorzurufen, mit der Unfähigkeit, Histamin aus
sensibilisierten Mastzellen oder Basophilen freizusetzen, mit der Unfähigkeit, eine deutliche Antikörperantwort
hervorzurufen, mit der Fähigkeit, immunologische Reaktionen zwischen einem Vollallergen und seinem Antikörper
signifikant zu hemmen, und mit der Fähigkeit, antigenspezifische Suppression hervorzurufen, besteht.
Dir Erfindung stellt ferner ein Verfahren zur Herstellung
einer Allergen desensibilisierenden Polypeptid-
.,/«, 32Λ9519
fraktion bereit, bei dem ein wäßriger Extrakt eines nativen Allergens der Verdauung durch ein proteolytisches
Enzym ausgesetzt wird und ein Reaktionsprodukt erhalten wird, das im wesentlichen aus einer abgebauten Polypeptidfraktion
mit einem Molekulargewicht von weniger als etwa 10.000 und mit einem nominalen Molekülradius von nicht
mehr als etwa 15 A besteht.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Desensibilisierung
von Säugetieren gegenüber allergischen Reaktionen umfaßt die Verabreichung einer Dosis einer Polypeptidfraktion
an einen atopischen Sauger, bevor oder nachdem er einem Antigen ausgesetzt wurde, einer Polypeptidfraktion, die
von einem spezifischen Allergen, das die allergische Reaktion verursacht, durch proteolytisch-enzymatische
Digestion abgeleitet ist, und zwar in einer für die signifikante Inhibierung immunologischer Reaktionen
wirksamen Menge, ohne daß bei dem Säuger Anaphylaxie
hervorgerufen wird, wobei die Fraktion im wesentlichen aus einem abgebauten Polypeptid mit einem Molekulargewicht
von weniger als etwa 10.000 und mit einem
nominalen Molekülradius von nicht mehr als etwa 15 A
besteht.
Alle großen Polypeptidmoleküle, einschließlich des Ragweed-Antigens, der Bienengift-Phospholipase A und
des Eiweiß-Ovalbumins, stellen komplexe immunologische
Körper dar. Sie enthalten eine große Zahl möglicher Orte, die vom Wirtstier oder dem als Wirt fungierenden Mensehen
als fremd erkannt werden, und die Immunantwort soll Antikörper erzeugen, die mit vielen dieser Epitope
reagieren. Um eine Immunantwort zu erhalten, ist ein Minimum von zwei Bindungsstellen auf dem Antigen erforderlich.
Das gleiche Erfordernis nach einem Minimum von zwei Bindungsstellen ist auch bei einer allergischen
Antwort, beispielsweise der Anaphylaxie, gegeben. Es besteht somit eine Beziehung zwischen der Immunantwort
und der immunologischen Reaktivität. Die erfindungsge-
mäßen Produkte stellen eine Reihe von Polypeptidfraktionen
dar, von denen man annimmt, daß sie nur eine funktionelle Bindungsstelle an jedem Molekül besitzen.
Somit können die Epitope an diesem Molekül nur einen Teil der der Erkennung dienenden Eigenschaften bzw.
einen Teil der Reaktivität besitzen. Ohne sich an eine Theorie binden zu wollen, wird angenommen, daß es diese
Unfähigkeit zur vollständigen Reaktion ist, die zu den einzigartigen Eigenschaften führt.
Polypeptidmoleküle bilden eine Reihe von Produkten unterschiedlicher
Molekülgröße, wenn sie durch proteolytische Enzyme abgebaut werden. Kurze Abbauzeiten oder sehr
geringe Enzymmengen bauen das Molekül teilweise ab, was große Fragmente ergibt. Demgegenüber führen große
Enzymmengen oder lange Digestionszeiten zu vollständiger abgebautem Polypeptid. Das erfindungsgemäße Erzeugnis ist
eine Folge der Auswahl des für die Bildung von Polypeptiden, die die einzigartigen immunologischen Eigenschäften
besitzen, geeigneten Enzyms. Ein zu geringer Abbau würde zu Polypeptiden führen, die Eigenschaften
haben, die denjenigen der nativen Moleküle ähnlich sind, während ein zu weitgehender Abbau zu Fragmenten führen
würde, die keine immunologische oder immunchemische Reaktivität besitzen. Im Falle der Ragweed-Pollen wurde
gefunden, daß Fragmente mit einem Molekulargewicht von weniger als etwa 2.000 keine immunologische oder immunchemische Reaktivität besitzen.
Die Reinigung des Produktes kann erforderlich sein, um diejenigen Allergeneigenschaften aufweisenden Moleküle
zu entfernen, deren immunologische Reaktivität zu hoch ist. Dies wird dadurch erreicht, daß man Polypeptidfragmente
mit einem Molekulargewicht von weniger als etwa 10.000 und mit einem nominalen Molekülradius von
nicht mehr als etwa 15 A auswählt. Heftig reagierende Polypeptide können, falls sie noch anwesend sind, durch
Affinitätschromatographie mittels allergenspezifischer
Antikörper-Säulen entfernt werden.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Digestion des
Allergens durch proteolytische Enzyme in solcher Weise sorgfältig zu steuern, daß im wesentlichen kein Rest
an reaktiven Antigenen zurückbleibt, wodurch es unnötig wird, eine Reinigungs- oder Selektionsstufe mittels der
Molekularausschlußchromatographie, der Molekularfiltration oder der Affinitätsabsorption durchzuführen. Eine
Reinigungs- oder Entgiftungsstufe wird somit beim erfindungsgemäßen
Verfahren als fakultativ betrachtet, wird aber aus Sicherheitsgründen dennoch bevorzugt.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung 15
Präparat I
Extrakt aus kurzem Ragweed und Fraktion A
10g entfettete Shortragweed-Pollen wurden 50 ml destilliertem
Wasser zugegeben und 48 Stunden lang bei 40C
gerührt oder aber, fakultativ, nur 2 Stunden bei 25°C. Die Aufschlämmung wurde durch Papier auf einem Büchner-Trichter
filtriert, wobei das Filtrat ein wäßriger Extrakt aus Voll-Ragweed-Pollen ist. Zu diesem Extrakt wurde
festes Ammoniumsulfat bis zu 90%iger Sättigung gegeben, und das Gemisch wurde 2 bis 3 Stunden auf 4°C gehalten
und zentrifugiert. Der Niederschlag wurde abgetrennt und in 3,5 ml 0,1 M TRIS-Puffer und 0,06 M-HCl (pH 7,9)
gelöst. Diese gepufferte Lösung wurde durch eine 95 cm hohe Sephadex G-25 Polydextran-Molekularsieb-Säule mit
einem Durchmesser von 4 cm laufen gelassen, die mit 0,025 M-TRIS und 0,015 M-HCl (pH 7,9) equilibriert worden
war. Das aus der Säule austretende Raffinat des ersten Peaks war die Fraktion A. Um sich der Reinheit
zu versichern, wurde die Fraktion A fakultativ noch einmal durch die Säule gelassen. Das Raffinat wurde
zentrifugiert und der Überstand wurde lyophilisiert.
Die lyophilisierte Fraktion A des Präparats I wurde in
0,1 M-Natriumbicarbonatpuffer, pH 8,0, zu einer Konzentration
von 20 mg/ml gelöst. Das proteolytische Enzym Nagarase, gewonnen aus B.subtilis, wurde in 0,1M-Natriumbicarbonatpuffer,
pH 8,0, zu einer Konzentration von 20 mg/ml gelöst. Die Nagarase-Lösung wurde der
Fraktion Α-Lösung zugegeben, bis zu einem Endverhältnis
1^ von 100:1 Teilen Fraktion A zu Nagarase. Nach 24stündiger
Inkubation bei Raumtemperatur wurde die Enzym-Digestion durch Zugabe von PMSF-Lösung gestoppt, und
zwar 190 mg/ml in 0,1 M-Natriumbicarbonat (pH 8,0), die der Enzym-DigestionslÖsung unter Bildung eines molaren
1^ Verhältnisses von 1,5:1 (PMSF:Nagarase) zugegeben wurden.
Dies war die rohe, aktive, gegen Ragweed-Pollen immunisierende Polypeptidf raktion-.
Beispiel 2
20
20
Die lyophilisierte Fraktion A des Präparats I wurde in 0,1 M-Citrat-Phosphat-Puffer, pH 3,0, in einer Konzentration
von 200 mg Fraktion A pro 10 ml Pufferlösung gelöst und wiederholt langsam durch eine Säule aus
2^ immobilisiertem Pepsin-Enzym auf Glaskügelchen laufen
gelassen. Nach 20 Durchläufen bei Raumtemperatur wurde der Auszug aus der Säule entfernt und lyophilisiert.
Beispiel 3
30
30
Ein Citrat-Phosphat-Puffer (pH 3,0) wurde aus 39,8 ml
0,1 M-Zitronensäure und 10,2 ml 0,2 M Dinatriumhydrogenphosphat,
verdünnt auf 100 ml mit destilliertem Wasser, hergestellt. Die lyophisilierte Fraktion A des Präparats
ι wurde in dieser Pufferlösung in einem Verhältnis von 20 mg Fraktion A pro ml Puffer gelöst. Hierzu wurde ein
Aliquot von 5 mg Pepsin in 1 ml destilliertem Wasser unter Bildung eines Verhältnisses von 100:1 (Fraktion A:
Pepsin) gegeben. Die Lösung wurde 24 Stunden auf Raumtemperatur gehalten und dann durch Zugabe von 0,1 M-Natriumhydroxid
auf pH 7,4 gebracht. Das entstehende Produkt war die rohe, die Immunantwort unterdrückende,
aktive Ragweed-Polypeptidfraktion.
100 mg Bienengift-Phospholipase A (Sigma Chemical Co.,
St. Louis, Mo. #P2509) wurden in 10 ml Citrat-Phosphat-Puffer,
pH 3,0, gelöst und 1 Stunde lang bei 25°C gerührt. Der pH wurde auf 3,0 durch Zugabe von 1 N-HCl
eingestellt. Die Digestion wurde durch Zugabe von 5 mg Rinderpepsin durchgeführt, und man ließ die Reaktion
6 Stunden lang bei 2 5°C ablaufen. Die Reaktion wurde
durch Zugabe von 1 N-NaOH, mit der der pH auf 8,0 gebracht
wurde, beendet. Dies zerstörte die restliche Pepsinaktivität· Das entstehende Produkt war die rohe,
aktive, die Immunantwort unterdrückende Phospholipase A-Polypeptidfraktion.
1 g Ovalbumin (Sigma Chemical Co., Fraktion V) wurde in 100 ml destilliertes Wasser gegeben und 1 Stunde
lang bei 25°C gerührt. Der pH wurde auf 3,0 durch Zugabe
von 1 N HCl eingestellt. Die Digestion wurde durch Zugabe von 50 mg Rinderpepsin durchgeführt, und man
ließ die Reaktion 6 Stunden lang bei 25°C ablaufen. Die Reaktion wurde durch Zugabe von 1 N-NaOH, womit der
pH auf 8,0 gebracht wurde, beendet. Dies zerstörte jede restliche Pepsinaktivität. Das entstehende Produkt war
die rohe, aktive, die Immunantwort unterdrückende Ovalbumin-Polypeptidfraktion.
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Die gemäß den Beispielen 1 bis 5 hergestellten Produkte wurden dadurch weiter gereinigt, daß man jedes von ihnen
. 5 durch eine Affinitätsabsorptionssäule laufen ließ, die wie folgt hergerichtet wurde:
Sepharose CL-4B-Polydextran wurde mit destilliertem Wasser gewaschen. 0,5 Volumteile gewaschene Sepharose
CL-4B und 0,5 Volumteile destilliertes Wasser wurden zu einem Volumteil 2 M-Natriumcarbonat gegeben und
langsam gerührt. Zu dieser Aufschlämmung wurden auf einmal 0,5 Volumteile einer Lösung von 2 g/ml Bromcyan
in Acetonitril gegeben. Die Aufschlämmung wurde 2 Minuten
lang heftig gerührt. Die Sepharose wurde dann mit 10 Volumteilen 0,1 M-Natriumbicarbonat, pH 9,5, gewaschen.
Die Aufschlämmung wurde unter Vakuum filtriert und der Filterkuchen wurde in einen Kolben verbracht,
der 100 ml eines γ-Globulin-Antikörpers (1%ig) für das
spezifische Allergen enthielt, beispielsweise Ragweed-Human-y-Globulin
in 2 M-Natriumbicarbonat. Die Kupplung von Sepharose und Globulin wurde dadurch bewirkt, daß
man die Zubereitung 20 Stunden lang auf 40C hielt. Nach
dem Kuppeln wurden die Sepharose-Kügelchen nacheinander mit jeweils 20 Volumteilen 0,1 M-Natriumacetat, pH 4,O7
0,1 M-Natriumbicarbonat und physiologischer Kochsalzlösung gewaschen. Lowry-Bestimmungen, die vor und nach
dem Kuppeln durchgeführt wurden, zeigten eine 86,3%ige Wirksamkeit der Kupplung von Human-y-Globulin an
Sepharose-Kügelchen.
Die gereinigten Produkte jedes der Beispiele 1 bis 5,
die nach diesem Beispiel erhalten wurden, besitzen im wesentlichen gleiche biochemische und immunologische
Eigenschaften. Der entstehende nicht-absorbierte Allergen-Auszug,
die aktive, die Immunantwort unterdrückende Polypeptidfraktion, wird zur Allergiebehandlung verwendet.
Gewünschtenfalls kann das Raffinat zu einem trocke-
-^- 1P- 32Λ95 1
nen festen Produkt lyophilisiert werden, das sich gut hält und zur therapeutischen Verwendung in Kochsalzlösung
resuspendiert werden kann.
Das aus Ragweed-Pollen hergestellte Material besitzt ein Molekulargewicht von weniger als etwa 10.000, aber
nicht weniger als etwa 2000. Die Antigen-Determinanten,
die nicht durch Antikörper herausabsorbiert werden,
bleiben noch erhalten.
10
10
Die Produkte gemäß den Beispielen 1 bis 5 wurden weiter
dadurch gereinigt, daß man jedes davon durch ein MoIekularsieb oder eine Gelfiltrationssäule laufen ließ,
die wie folgt hergestellt wurden:
500 g Sepharose G-50 ließ man über Nacht in 1 1 phosphatgepufferter
Kochsalzlösung bei pH 7 quellen. Die entstandene Aufschlämmung wurde gerührt, man ließ absetzen
und dekantierte die feinen Teilchen. Aus dem Material wurde eine Säule hergestellt, indem man die Aufschlämmung
sorgfältig auf eine 10 cm χ 200 cm große Glassäule
gab. Die Polypeptidfraktionen von Ragweed, Bienengift bzw. Ovalbumin wurden in der Fraktion mit einem Molekulargewicht
von weniger als etwa 10.000 eluiert.
Die Produkte gemäß den Beispielen 1 bis 5 wurden weiter dadurch gereinigt, daß man jedes von ihnen durch ein
Molekularsieb wie z.B. das immersible Millipore CX-10,
Amicon PM-10, UM-10, UM-5 laufen ließ. Die Fraktionen
wurden durch Ultrafiltration entweder mittels Vakuum oder
Druck gereinigt. Die Filter ließen keine Moleküle durch, die einen größeren nominalen Molekülradius hatten als
etwa 15 A.
49. 32495 Ί
Zur Erleichterung der Auswertung der in den nachfolgenden
Tabellen I bis XlII enthaltenen Daten werden die folgenden Definitionen gegeben:
C) Nicht-immunogene Substanz
Bei Verabreichung durch Injektion in Gegenwart eines
Adjuvans tritt keine oder eine sehr geringe Imraunantwort
auf. Dies wird durch eine oder mehrere IQ Injektionen der Polypeptidfraktionen erreicht. Es
wird auf die Immunantwort durch Verwendung der passiven Hautanaphylaxie (PCA)-Reaktion untersucht.
(2) Substanz, die keine Antigen-Eigenschaften aufweist
Bei Verabreichung an durch Antikörper für das spezifische Antigen sensibilisierte Lebewesen verursacht
die Polypeptidfraktion keine allergische Reaktion. Dies wird durch subdermale Antikörper-
2Q injektion erreicht, wobei der Antikörper an Wirt-Mastzellen
anhaftet, gefolgt von einer Herausforderung mit dem Antigen. Diese Behandlung führt gewöhnlich
zu einer passiven Hautanaphylaxie (PCA)-Reaktion. Das Ausbleiben einer Reaktion zeigt den
Verlust der Antigen-Eigenschaften an.
(3) Die Immunantwort hemmende Substanz
Die Polypeptidfraktion vermindert oder eliminiert 3q die allergische Antwort, wenn sie vor oder nach dem
Antigen verabreicht wird. Die Behandlung mit der Polypeptidfraktion erniedrigt oder eliminiert somit
die erwartete oder angehende IgE-Antwort, geprüft durch PCA.
(4) Passive Hautanaphylaxie (PCA)
Ein hochempfindlicher und zuverlässiger Test auf unmittelbare
Uberempfindlichkeit, der auf der Messung
der Titer derjenigen Antikörper beruht, die Mastzellen und Basophile sensibilisieren. PCA entspricht
der PK-Reaktion beim Menschen.
(5) Primärantwort - Folgt der ersten Antigenaussetzung.
Sekundärantwort - Folgt der zweiten oder mehrfachen
Antigenaussetzung.
Die in den Tabellen I bis XIII wiedergegebenen Versuchsergebnisse
sind Durchschnittswerte, die auf entweder zwei oder aber drei Experimenten beruhen.
Ragweed-Extrakt und Alaun als Adjuvans wurde an BDF..-Mäuse
durch intraperitoneale Injektion verabreicht. Die Immunantwort wurde durch die passive Hautanaphylaxie
(PCA)-Reaktion in Rattenhaut gemessen. Die PCA-Herausforderung bestand aus 1 mg Ragweed-Extrakt, gelöst in
1 ml 1%igem Evans-Blau. Die Immunantwort unterdrückende,
aktive Pollen-Polypeptidfraktion (PAPIF) wurde ebenfalls injiziert, und zwar mit den in der Tabelle I zusammengefaßten
Ergebnissen.
Immunogene Eigenschaften der PAPIF
Präparat** | 1 | 10 | μπι | Primärantwort nach 10 Tagen PCA-Titer |
Sekundärantwort nach 40 Tagen* PCA-Titer |
Ragweed Ext. | 00 | μπι | 1:320 Verdünnung | 1:1620 Verdünnung | |
Ragweed Ext. | 1 | 10 | um | 1:160 Verdünnung | 1:1620 Verdünnung |
PAPIF | 00 | 1m | 0 | 0 | |
PAPIF | 0 | 0 | |||
Die Titer stellen das Mittel der vereinigten Sera von 5 Mäusen dar.
* Die zweite Injektion wurde nach 30 Tagen verabreicht. ** Dosis i.p. in Alaun.
Die vorgenannten Daten zeigen das völlige Fehlen von Immunogen-Eigenschaften der PAPIF sowohl hinsichtlich
der primären als auch der sekundären Immunantwort, verglichen mit Ragweed-Extrakt, der in Verdünnungen von
1:160 und 1:1620 Antworten bewirkte.
Um die Wirksamkeit von Ragweed-PAPIF als ein die Immunantwort
unterdrückendes Mittel zu testen, wurde PAPIF gemäß den Beispielen 3 und 6 an Mäuse durch intravenöse
Injektion vor der Immunisierung mit Ragweed-Extrakt gemäß Tabelle II verabreicht.
-y^
Die Immunantwort unterdrückende Eigenschaften von
PAPIF
Vorbehandlung | PAPIF* | 0 | Herausforderung mit | PCA-Titer am |
mit | μΐη Tag | 0 | Ragweed-Extrakt* * | 10. Tag |
100 | μπι Tag | 0 | 100 μΐη Tag 1 | 0 |
10 | μΐη Tag | 1 | Il | 0 |
1 | μπ\ Tag | 1 | Il | 1:10 |
100 | μΐη Tag | 1 | Il | 1:10 |
10 | μπι Tag | Il | 1 :20 | |
1 | Il | 1 :40 | ||
0 | Il | 1:160 |
Die Titer stellen das Mittel der vereinigten Sera von 5 Tieren dar.
* i.v. in Kochsalzlösung verabreicht,
** i.p. in Alaun.
Die Daten der Tabelle II zeigen deutlich die die Immunantwort
unterdrückende Wirkung von PAPIF bezüglich der Immunantwort auf Ragweed-Antigen hinsichtlich der
primären Immunantwort.
Ein ähnliches Maß an Unterdrückung durch i.v.-Injektion des Produkts gemäß den Beispielen 2 und 6 wurde bei der
sekundären Immunantwort auf Ragweed-Antigen beobachtet, wie aus Tabelle III hervorgeht.
Die Immunantwort unterdrückende Eigenschaften von PAPIF bei der Sekundärantwort
Vorbehandlung mit PAPIF* |
pm | Tag | 0, | Tag | 29 | Herausforderung mit Ragweed-Extrakt** |
PCA, am 40. Tag |
100 | μιτι | Tag | 0, | Tag | 29 | 100 ρ Tag 1, Tag 30 | 1:10 |
10 | μΐη | Tag | o, | Tag | 29 | Il | 1 :40 |
1 | Il | 1 :80 | |||||
0 | " | 1 :3200 |
Die angegebenen Titer stellen das Mittel der vereinigten
Sera von 5 Tieren dar. 15
* i.v. in Kochsalzlösung ** i.p. in Alaun.
Die Wirkungen von gemäß Beispiel 2 hergestelltem PAPIF bei der Inhibierung der angehenden Immunantwort auf
Ragweed-Antigen wurde ebenfalls aufgezeigt. Nachdem die IgE-Antwort sichtbar wurde, wurde den Tieren PAPIF
intravenös injiziert. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV angegeben.
Wirkung von PAPIF auf die angehende Antwort
Behandlung mit PAPIF am 6., 7., 8. Tag* |
Behandlung mit Ragweed-Extrakt am 1. Tag** |
PCA, am 20. Tag |
100 um 100 \im |
100 \im 100 um |
1 :160 1 :10 0 |
Die angegebenen Titer stellen das Mittel der vereinigten Sera von 5 Tieren dar.
* i.V. in Kochsalzlösung.
** i.p. in Alaun.
Die Verabreichung von PAPIF unterdrückte somit auch die bereits angehende IgE-Antwort.
Das PAPIF-Material gemäß Beispiel 8 wurde sowohl an
nicht-empfindlichen als auch an speziell .gegenüber
Ragweed-Antigen empfindlichen Menschen getestet. 15
Fraktion A und gereinigte PAPIF wurden mit einer Konzentration von 1 mg/ml in nicht-pyrogener Kochsalzlösung
hergestellt und durch ein 0,25 μ-Millipore-Bakterien-
filter filtriert. Das Filtrat wurde mit steriler —3
isotonischer Kochsalzlösung weiter verdünnt auf 10 bis 10 -Verdünnungen, und die Hautreaktivität wurde
durch intradermale Injektionen von 0,02 ml pro Injektion wie folgt untersucht:
Bei drei nicht-atopischen Personen verursachten die 10 bis 10 -Verdünnungen keine Hautreaktion. Dies
zeigt, daß PAPIF bei diesen Konzentrationen bei normalen Personen keine inhärente Reaktivität besitzt.
Bei drei atopischen Personen wurden die folgenden Reaktionen beobachtet, wobei die Intensität der Quaddelbildung
von einem Maximum von +4 bis hinuter auf 0 abgestuft war, wie aus Tabelle V hervorgeht. Diese
Daten zeigen, daß PAPIF fast nicht-reaktiv war, sogar in der konzentriertesten Lösung, die an atopischen
Personen getestet wurde.
2 4 9 5
Reaktivität von PAPIF bei Ragweed-empfindlichen
Patienten
Verdünnung | Patient A | PAPIF | Patient B | PAPIF | Patient C | PAPIF |
des Präpa rats* |
Frak tion A |
+ ,0 0 0 0 |
Frak tion A |
0000 | Frak tion A |
+ ,0 0 0 0 |
ΙΟ"3 10~4 ΙΟ"5 10"6 |
+ + + + | + + + + |
* Unverdünntes Präparat enthielt 1 mg/ml der Fraktion.
Tabelle VI zeigt die blockierende Aktivität von PAPIF bei Ratten, die intradermal mit Reagin-IgE-Anti-Ragweed-Antikörpern,
welche aus BDF.-Mäusen gewonnen wurden, sensibilisiert wurden. PAPIF wurde intravenös verabreicht,
15 Minuten vor der intravenösen Herausforderung
mit Fraktion A und Evans-Blau. Wie aus Tabelle VI ersichtlicht, verminderte PAPIF die Reaktivität zwischen
IgE-Antikörper und Antigen wesentlich.
Blockierende Aktivität von PAPIF
Anti-Ragweed- IgE-Serum Verdünnung |
10 | PCA | PAPIF |
1 | 20 | Kein PAPIF* | + + + |
1 | 40 | +++ | + + + |
1 | 80 | + + + | + + + |
1 | 160 | + + + | + |
1: | 320 | + + + | - |
1 : | 640 | + + + | - |
1- | + | ||
— |
* Fraktion A: 100 \iq in 1,0 ml 0,5 %-Evans-Blau,
15 Minuten nach PAPIF intravenös verabreicht.
Tabelle VII zeigt, daß Fragmente mit einem Molekulargewicht
von weniger als 10.000 bei der PCA-Herausforderung nicht reaktiv sind.
Ratten wurden intradermal mit Anti-Ragweed-IgE-Antikörpern
sensibilisiert, die aus BDF1-Mäusen gewonnen wurden. 24 Stunden später wurden sie intravenös mit
1 mg der geeigneten, durch Ultrafiltration (Beispiel 8) gereinigten Fragmente in 1 ml 0,5 %-Evans-Blau herausgefordert.
Es ist offenkundig, daß Fragmente mit einem Molekulargewicht von weniger als 10.000 nicht reaktiv
beim PCA waren.
PCA-Reaktivität der Fragmente
Ungefähres Molekular gewicht der Fragmente |
PCA* |
20.000 - 30.000 10.000 - 20.000 2.000 - 10.000 < 2.000 |
+ + + + + + |
* Sensibilisierendes Antiserum: Verdünnung 1:50.
Die die Immunantwort unterdrückende Aktivität der durch Ultrafiltration (vgl. Beispiel 8) abgetrennten Fragmente
wird in Tabelle VIII gezeigt.
Die Fragmente wurden intravenös an Gruppen von BDF..-Mäusen verabreicht, die nachfolgend mit Fraktion A
in Alaun immunisiert wurden. Fragmente mit einem Molekulargewicht von weniger als 2.000 erwiesen sich als
die Immunantwort nicht unterdrückend.
Ungefähres gewicht der |
- 30 | Molekular- Fragmente |
Vorbehand lung* |
(3X) | Herausgefor dert mit Ragweed** |
ng | PCA |
20.000 - | - 20 | .000 | 10 \iq | (3X) | 100 | ng | 1 :5 |
10.000 - | - 10 | .000 | 10 ng | (3X) | 100 | ng | 1 :10 |
2.000 - | 000 | .000 | 10 μg | (3X) | 100 | ng | 1 : 10 |
< 2 | 10 [ig | 100 | ng | 1 :320 | |||
""" — "— | _ — — | 100 | 1 :32Ö |
* Durch intravenöse Injektion 24,48 und 72 Stunden vor der Herausforderung mit Ragweed vorbehandelte Mäuse.
** In 1 mg Alaun intraperitoneal injiziert. 5
Die immunogenen, die Immunantwort unterdrückenden und antigenen Eigenschaften der Phospholipase A-Fragmente
(Fr. 1) sind in den Tabellen IX, X und XI erläutert. Die Eigenschaften dieser Fragmente sind identisch mit denjenigen
von PAPIF, wie in den Beispielen 9 und 10 beschrieben.
Immunogene Eigenschaften von Phospholipase-
Fragmenten
Präparat* | PCA am 14. Tag | PCA am 21. Tag |
PS A** | 160 | 320 |
PS A | 320 | 640 |
FR.1*** | 0 | o |
FR.1 | 0 | 0 |
*." i.p. in Alaun verabreicht. ** Phospholipase A. *** Fragment
Die angegebenen Titer stellen das Mittel aus 5 vereinigten Sera dar.
^ 2*1
Unterdrückung durch Phospholipase-Fragitiente
Vorbehandlung * | Immunisierung** | PCA am 21. Tag |
Fr.1 10 μg (3X) Fr.1 10 ng (3X) |
PS 10 μg PS 10 μg |
0 0 640 |
* i.v. in Kochsalzlösung.
** i.p. in Alaun.
Die angegebenen Titer stellen das Mittel aus 5 vereinigten Sera dar.
Antigen-Eigenschaften von Phospholipase-
Fragmenten
Sensibilisiert mit* | Herausforderung | PCA |
Anti PS IgE | PS 100 ng | 160 |
Anti PS IgE | Fr.1 100 μg | 0 |
Anti PS IgE | Kochsalzlösung | 0 |
* Antikörper intradermal 24 Stunden vor der intravenösen
Herausforderung mit in 10 ml 0,5 %-Evans-Blau-Farbstoff
gelöstem Antigen injiziert.
Die Phospholipase Α-Fragmente (Fr.1) der Beispiele 4 und 6 wurden an gegenüber Bienengift nicht-empfindlichen
bzw. empfindlichen Menschen getestet. Tabelle XII zeigt die Ergebnisse dieser Versuche, aus denen sich ergibt,
daß Fr.1 bei gegenüber Bienengift empfindlichen Patienten
bei einer Konzentration von 1 mg nicht-reaktiv ist.
Untersuchung der Haut von bienengift-empfindlichen
Patienten
Testmaterial | Reaktion | Patient #1 | Patient #2 | Patient #3 |
Bienengift 1 μg Phospholipase 1 ng Fraktion I 1 ^g Kochsalzlösung |
+ + + + + + + + 0 0 |
+ + + + + 0 0 |
O O O O |
Ovalbumin-Fragmente (OVA Fr.), die wie in Beispiel 5
beschrieben hergestellt wurden, wurden auf ihre immunogenen, suppressiven und antigenen Eigenschaften getestet.
Die Eigenschaften dieser Fragmente waren identisch mit
denjenigen von PAPIF und Phospholipase A-Fragmenten, wie sie in den Beispielen 9, 10 und 15 beschrieben sind.
Tabelle XIII zeigt die die Immunantwort unterdrückenden Eigenschaften von OVA-Fragmenten an BDF.-Mäusen.
Tabelle XIII Suppression durch OVA-Fragmente
Vorbehandlung* | Immunisierung** | PCA am 21. Tag |
OVA-Fr. 10 ng (3X) OVA-Fr. 10 μg (3X |
OVA 10 μg OVA 10 μg |
0 0 320 |
* i.V. in Kochsalzlösung.
** i.p. in Alaun.
** i.p. in Alaun.
f- Die angegebenen Titer stellen das Mittel aus 5 vereinigten
Sera dar.
Kurz zusammengefaßt, ergibt sich aus Tabelle I, daß
die Fragmente völlig nicht-immunogen waren, sogar dann, wenn sie in einem Adjuvans verabreicht wurden.
Die die Immunantwort unterdrückende Aktivität dieser Fragmente ist in den Tabellen II, III und IV festgehalten.
Diese Daten zeigen, daß die Fragmente wirksam waren, ρ- wenn sie vor der primären oder sekundären Antwort oder
sogar nachdem die Antwort bereits im Gange war, verabreicht wurden.
Tabelle V zeigt, daß die Ragweed-Fragmente völlig nichtreaktiv bei ragweed-empfindlichen Pi
sie intradermal verabreicht wurden.
reaktiv bei ragweed-empfindlichen Patienten waren, wenn
A U
Die Tabellen VI bis VIII zeigen die blockierenden Eigenschaften und die Molekulargewichtsabhängigkeit der
Eigenschaften der Ragweed-Fragmente.
Die Tabellen IX bis XI zeigen die Eigenschaften der
Fragmente (Fr.1), die aus Phospholipase A (PSA), der
Hauptkomponente des Bienengifts, gemäß den Beispielen
4 und 6 hergestellt wurden. Diese Tabellen zeigen deut-3Ü
lieh, daß Phospholipase Α-Fragmente wirksame, die
Immunantwort unterdrückende Mittel sind.
Tabelle XII zeigt, daß Phospholipase Α-Fragmente völlig
nicht-reaktiv bei gegenüber Bienengift empfindlichen
35
Personen waren.
Tabelle XIII zeigt Ergebnisse von Experimenten, bei denen Hühneralbumin (OVA) und dessen Fragmente (Fr. OVA),
die gemäß den Beispielen 5 und 6 hergestellt wurden, vor der parenteralen Herausforderung mit OVA in Alaun
verabreicht wurden. Ein hoher Suppressionsgrad wurde erzielt.
Die vorgenannten Testdaten zeigen, daß die erfindungsgemäßen Polypeptidfraktionen die Fähigkeit, allergische
Reaktionen zu verursachen, d.h. die Freisetzung von gefäßaktiven Aminen aus mit Antikörpern sensibilisierten
Mastzellen und Basophilen zu verursachen, verloren haben. Die Polypeptidfraktionen behalten jedoch ihre
immunregulatorischen Eigenschaften, und die parenterale
Verabreichung des erfindungsgemäßen Produkts an Ver-.
suchstiere unterdrückt die Initiierung bzw. die Fortsetzung der bereits in Gang gekommenen IgE-Immunantwort
auf das behandelte spezifische Allergen.
Bei einem typischen Fall von Pollen- oder Ragweed-Allergie
wird die Desensibilisierung durch 14tägige Behandlung des Patienten mit den geeigneten Fragmenten bewerkstelligt.
Da diese Fragmente relativ nicht-verschlimmernd sind, können relativ große Dosen davon subkutan injiziert
werden, um sicher eine schnelle Desensibilisierung zu erreichen. Beispielsweise wird die Injektion von 0,1 ml
einer 10 -Verdünnung von PAPIF (die Urlösung enthält 1 mg/ml PAPIF) mehrere Wochen lang 14tägig verabreicht,
vorzugsweise innerhalb von 3 Monaten vor dem Beginn der Ragweed-Empfindlichkeitszeit des Patienten. Gleichzeitig
wird der Patient mittels Radioimmunoassay auf die Konzentration
des spezifischen Antiragweed-IgE sowie auf
die Hautreaktivität gegenüber Ragweed-Antigen untersucht. Infolge der Desensibilisierung gibt es keinen
Anstieg der Antiragweed-IgE-Titer, wenn die Person dem
Ragweed ausgesetzt wird. Außerdem wird die Reaktivität des desensibilisierten Patienten gegenüber Ragweed-Extrakt
signifikant vermindert.
Die Erfindung stellt einen Fortschritt auf zwei Gebieten
hinsichtlich der Durchführung und der Bequemlichkeit der Verabreichung dar. Erstens wurde gefunden, daß die
Digestion eines Allergens durch proteolytische Enzyme in einem solchen Maße gesteuert werden kann, daß es
nicht erforderlich ist, restliche reaktive Antigene zu entfernen. Somit führt die Stufe der kontrollierten
enzymatischen Digestion des Allergens zu dem gewünschten Endprodukt. Zweitens wurde gefunden, daß parenterale
Verabreichung des Produkts an Mäuse in relativ hohen Dosen zur Suppression der IgE-Immunantwort führt.
Claims (21)
- Γ" ΓΛΙ I NJ ^- , L- l_ I <^> L_ I 1 , UWMlVU »_Χ I ./ Λ I I · I N r _ ι ιI 'alt 1IiIiH lw; ill f ■> F in (>|Η.ίίιί CaIi1Dt AltiniH'ysMünchen ru, Stuttgart 3 2 4 9P 32 4 9 519.6 (PCT/US82/00886)J. Gabriel MICHAEL 28.. Februar 1984418 Chisholm Trail
Cincinnati, OH 45215 / V.St.Λ.Amadeo J. PESCE5769 VJhitechapelCincinnati, OH 45236 / V.St.A.Unser Zeichen: M 1601Patentansprüche1 ./ Allergen desensibilisxerende Polyoeptidfraktion, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch proteolytische enzymatische Digestion aus einem spezifischen Allergen, das die zu behandelnde allergische Reaktion verursacht, gewonnen wird und daß sie im wesentlichen aus einem abgebauten Polypeptid besteht, welches ein Molekulargewicht von weniger als etwa 10.000, einen nominalenMolekülradius von nicht mehr als etwa 15 A, die Unfähigkeit, mit spezifischen Antikörpern einen Niederschlag zu bilden und auszufallen, die Unfähigkeit, passive Hautanaphylaxie-Reaktion bei einem sensibilisierten Säuger hervorzurufen, die Unfähigkeit, Histamin aus sensibilisierten Mastzellen oder Basophilen freizusetzen, die Unfähigkeit, eine wesentliche Antikörper-Antwort hervorzurufen, die Fähigkeit, immunologische Reaktionen zwischen einem Vollallergen und seinem Antikörper signifikant zu inhibieren, sowie die Fähigkeit, antigenspezifische Suppression hervorzurufen, besitzt.Bj/Ma32Λ9519 - 2. Allergen desensibilisierende Polypeptidfraktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Allergen ein natives Pollen-, Insektengift- oder Nahrungsmittel-Protein ist.
- 3. Allergen desensibilisierende Polypeptidfraktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nativen Pollen Ragweed-Pollen sind und daß das Molekulargewicht der Fraktion nicht weniger als etwa 2.000 beträgt.
- 4. Allergen desensibilisierende Polypeptidfraktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das native Insektengift Phospholipase A einschließt.
- 5. Allergen desensibilisierende Polypeptidfraktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das native Nahrungsmittelprotein Ovalbumin ist.
- 6. Verfahren zur Herstellung einer Allergen desensi-bilisierenden Polypeptidfraktion, dadurch gekennzeichnet, daß ein wäßriger Extrakt eines nativen Allergens der Digestion durch ein proteolytisches Enzym unterworfen und ein Reaktionsprodukt erhalten wird, das im wesentlichen aus einer abgebauten Polypeptidfraktion mit einem Molekulargewicht von weniger als etwa 10.000 und einemnominalen Molekülradius von nicht mehr als etwa 15 A besteht.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, gO daß das Enzym Carboxypeptidase A, Trypsin, Chymotrypsin, Papain, Protease bakteriellen Ursprungs, Nagarase oder Pepsin ist.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Allergen nativer Blütenstaub, natives Insektengift oder natives Nahrungsmittelprotein ist.
- 9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es die Stufe des Abtrennens restlicher reaktiver Antigene von dem Reaktionsprodukt nach der Digestion durch ein proteolytisches Enzym einschließt.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe des Abtrennens von restlichen reaktiven Antigenen das Entgiften des Reaktionsprodukts durch Molekularausschlußchromatographie, Molekularfiltration oder Affinitätsabsorption des restlichen reaktiven Antigens umfaßt.
- 11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Allergen aus Ragweed-Pollen besteht und daß das Enzym Nagarase oder Pepsin ist.
- 12. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Allergen Insektengift-Phospholipase A und das Enzym Pepsin ist.
- 13. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Allergen Ovalbumin und das Enzym Pepsin ist.
- 14. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die abgebaute Polypeptidfraktion die Unfähigkeit, mit spezifischen Antikörpern einen Niederschlag zu bilden und auszufallen, die Unfähigkeit, passive Hautanaphylaxie bei einem sensibilisierten Säuger zu erzeugen, die Unfähigkeit, Histamin aus sensibilisierten Mastzellen oder Basophilen freizusetzen, die Unfähigkeit, eine wesentliche Antikörper-Antwort hervorzurufen, die Fähigkeit, immunologische Reaktionen zwischen einem Vollallergen und seinem Antikörper signifikant zu inhibieren, und die Fähigkeit, antigen-spezifische Suppression zu erzeugen, besitzt.
- 15. Verfahren zur Desensibilisierung eines Säugers gegenüber einer allergischen Reaktion, dadurch gekennzeichnet, daß einem atopischen Säuger, bevor oder nachdem er einem Antigen ausgesetzt wurde, eine Dosis einer Polypeptidfraktion verabreicht und die durch proteolytische enzymatische Digestion aus einem spezifischen Allergen, das die allergische Reaktion verursacht, gewonnene Polypeptidfraktion in einer Menge verabreicht wird, die zur signifikanten Inhibierung immunologischer Reaktionen, ohne bei dem Säuger Anaphylaxie hervorzurufen, wirksam ist, wobei die Fraktion im wesentlichen aus einem abgebauten Polypeptid mit einem Molekulargewicht von weniger als etwa 10.0 00 und einem nominalenMolekülradius von nicht mehr als etwa 15 A besteht.
- 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Allergen native Pollen sind, ein natives Insektengift oder Nahrungsmittelprotein ist.
- 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Allergen Ragweed-Pollen sind.
- 18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Allergen Insektengift-Phospholipase A ist·
- 19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Allergen Ovalbumin ist.
- 20- Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Polypeptidfraktion parenteral verabreicht wird.
- 21. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Polypeptidfraktion gemäß Anspruch 1 einem atopi-3g sehen Säuger verabreicht wird.
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