DE3248157A1 - Vorrichtung zum messen der dicke einer beschichtung auf einer unterlage - Google Patents
Vorrichtung zum messen der dicke einer beschichtung auf einer unterlageInfo
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Description
.·* :* ' EUROPEAN RfKTENTATTORNEYS
Chugai Ro Kogyo Co., Ltd. 4-7, Kyomachibori 2-chome Nishi-ku, Osaka-shi
Osaka-fu, Japan
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MÜNCHEN | |
A 35 |
Vorrichtung zum Messen der Dicke einer Beschichtung auf einer Unterlage
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Dicke einer Beschichtung auf einer Unterlage, z. B. der Dicke
einer Farbschicht, Lackschicht oder Kunststoffschicht auf einem Metallblech oder dergleichen, und zwar durch kontinuierlich«
Messung unter Verwendung von Infrarotstrahlen.
Mit Farbe, Lack, Kunststoff, Kautschuk oder dergleichen beschichtete Bleche oder sonstige Unterlagen werden in den
verschiedensten Industriezweigen zur Herstellung von Produkten wie z. B. Baumaterialien, Geräten, Konservendosen
oder dergleichen verwendet. Es ist in vielen Fällen wichtig,
hierbei eine Beschichtung von sehr genau eingehaltener Dicke aufzubringen, und "zu diesem Zweck wird eine Meßvorrichtung
von hoher Genauigkeit benötigt.
Bekannt sind Meßvorrichtungen unter Verwendung von Strahlen, z. B, Röntgenstrahlen oder Betastrahlen. Aufgrund
der hierbei zu beachtenden strengen Sicherheitsvorschriften können diese Vorrichtungen aber nicht überall
eingesetzt und insbesondere nicht von ungelerntem Personal gehandhabt werden. Auch ist die Meßgenauigkeit
dieser Vorrichtungen häufig nicht genügend. Diese Vorrichtungen haben daher nur beschränkt Verwendung gefunden.
Bekannt sind ferner Meßvorrichtungen, die anstelle von Röntgen- oder Betastrahlen Infrarotstrahlen verwenden,
z. B. gemäß US-PS 3 973 122. Meßvorrichtungen dieser Art nützen die Tatsache aus, daß ein Teil der Infrarotstrahlen
in einem bestimmten Wellenlängenbereich beim Durchtritt durch die Beschichtung von dieser absorbiert werden, insbesondere
wenn diese z. B. aus einer hochpolymeren Ver-
!0 bindung besteht. ■
Der in US-PS 3 973 122 beschriebene Meßapparat umfaßt einen schwarzen Strahler oder Hohlraumstrahler, der
gebündelte Infrarotstrahlen von bestimmter Wellenlänge auf einen auf einen Träger laminierten Film aussendet,
■ - 2 -
sowie ein elektronisches Pyrometer zum Messen der von der Oberfläche des Substrats reflektierten Infrarotstrahlungsbündel,
wobei die Dicke der Beschichtung auf der Basis der Intensität der reflektierten Infrarotstrahlen
gemessen wird, von denen ein Teil bei ihrem Durchtritt durch die Beschichtung absorbiert worden ist.
Mit dieser bekannten Vorrichtung kann jedoch eine hohe Meßgenauigkeit nicht konstant und gleichmäßig
in Bezug auf verschiedene Arten von Beschichtungen erzielt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Messen der Dicke einer Beschichtung
unter Verwendung von Infrarotstrahlen zu schaffen, die die Dicke von Beschichtungen auf verschiedenen Werkstoffen
mit hoher Genauigkeit messen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung eine Vorrichtung, bei der der Einfluß der von der Beschichtung
selbst sowie dem Substrat aufgrund deren· Eigentemperatur ausgestrahlten Infrarotstrahlung eliminiert
und dadurch die Meßgenauigkeit verbessert wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Messung der Dicke von Beschichtungen, Anstrichen, Lackierungen,
Kaschierungen und dergleichen auf einer Unterlage, wie
ζ« B. Metallblech, umfaßts einen schwarzen Strahler
oder Hohlraumstrahler, der kontinuierlich konstante Infrarotstrahlen in Richtung auf die Beschichtung
des Substrats aussendet, welches kontinuierlich in einer Richtung gefördert wird? mindestens"ein Band»
passfilter zum Durchlassen von Infrarotstrahlen in einem vorgegebenen Wellenlä"ng©nbereieh, der sowohl
von dem Strahler ausgesendete und von der Substratoberfläche durch die Beschichtung hindurch reflektierte
Infrarotstrahlen als auch von der Beschichtung und dem Substrat aufgrund ihrer Eigentemperatur ausgesendete
Infrarotstrahlung umfaßt,· Infrarotsensoren, von denen einer die Intensität der vom Substrat reflektierten
Infrarotstrahlen mißt und sie in. entsprechende, .elektrische Signale umwandelt, während
der andere Sensor die Intensität der Infrarot-Eigenstrahlung sowohl der Beschichtung als auch des Substrates
detektiert und sie in entsprechende elektrische Signale Umwandelt; eine BezugsSigna!quelle, in der
verschiedene vorweggemessene Bezugskoeffizienten für die Infrarotabsorption in Bezug auf verschiedene
Dicken der Beschichtung und/oder verschiedene Beschichtungsmaterialien
sowie verschiedene vorweggemessene Bezugs-Reflektionskoeffizienten bezüglich
>5 verschiedener Arten von Reflektionsoberflachen von
verschiedenen Substraten gespeichert sind und diesen Bezugskoeffizienten entsprechende Bezugssignale
- 4 - ■
erzeugbar sind; und eine Signalverarbeitungseinheit in der die Signale von beiden Infrarotsensoren miteinander
verglichen werden und Signale, die nur die Intensität der vom Substrat reflektierten Infrarotstrahlung wiedergeben,
nach Verarbeitung auf der Grundlage der von der Bezugssignalquelle gelieferten Bezugskoeffizienten als
die Dicke der Beschichtung repräsentierende Signale erzeugt werden.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Dicke von verschiedenen Arten von Beschichtungen mit hoher Genauigkeit
gemessen werden. Da der Signalverarbeitung nur derjenige Signalanteil zugrundegelegt wird, der die an
der Substratoberfläche reflektierte Strahlung darstellt, wird der Einfluß der Eigenstrahlung des Substrates und
der Beschichtung aufgrund ihrer Eigentemperatur völlig ausgeschaltet und damit die Meßgenauigkeit weiter verbessert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausf'Uhrungsbeispiels
und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Meßvorrichtung
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
;
5 -
t ■
O O / Q 1 C
Fig» 2 ©ine Draufsicht auf die in der Vorrichtung
nach Figo 1 verwendete Drehscheibe.
B@i der in Figo 1 dargestellten Vorrichtung ist mit
1 das zu messende Objekt„ Z0B0 ein lakiertes Blech bezeichnet
9 welches aus einem Träger 1 und einer damit verbunden, ZoBo laminierten, Beschichtung "2 "besteht» Dieses
Werkstück wird in Richtung des Pfeiles P durch ©inen (nicht dargestellten) Förderer geförderte
Die Meßvorrichtung umfaßt eine Infrarotdetektoreinrichtung U9 die im Förderweg des Werkstückes 1 so angeordnet
ist j daß sie der die Beschichtung 3 tragenden Seite
zugewendet ist« Die Infrarotdetektoreinrichtung 4 umfaßt ©in Gehäuse 5, einen schwarzen Strahler oder Hohlraum»
strahler 6 zum Aussenden der Infrarotstrahlung auf das
Werkstück 19 sowie einen im wesentlichen gleichgeformten
Hohlraum 8„ der neben und in Förderrichtung des Werk·=
Stückes 1 hinter dem Hohlraumstrahler β angeordnet ist»
Der Hohlraumstrahler 6 kann im wesentlichen die gleiche Konstruktion wie der Hohlraumstrahler gemäß der
US=PS 3 973 122 aufweisen» insbesondere kann der Hohlraumstrahler
β einen halbkugelförmigen Hohlraum aufweisen,, der am Scheitelpunkt ein Loch 7 aufweist und
elektrisch auf eine konstant© Temperatur unter der Kon»
trolle eines (nicht dargestellten) thermostatisehen
- 6
Reglers aufgeheizt wird, um das Werkstück 1 Infrarotstrahlen
auszusetzen, die einen Wellenlängenbereich aufweisen, der Wellenlängen umfaßt, die von der Beschichtung
3 auf der Unterlage 2 des durchlaufenden Werkstückes stark absorbiert werden.
Die von der Innenfläche des Hohlraumstrahlers 6 ausgesandten Infrarotstrahlen treten in die Beschichtung 3
ein und werden an der Oberfläche 2a des Trägers 2 reflektiert, und treten dann erneut durch die Beschichtung 3
hindurch und laufen dann durch das Loch 7 des Hohlraumstrahlers. Die durch das Loch 7 tretende Infrarotstrahlung
umfaßt nicht nur die am Werkstück reflect; -■?.· ten Infrarotstrahlen,
sondern auch solche Infrarotstrahlen, die von dem Werkstück 1 aufgrund von dessen Eigentemperatur abgestrahlt
werden.
Der andere Hohlraum 8 hat die gleiche Form mit einem Loch 9, welches die von dem Werkstück 1 aufgrund von dessen
Eigente.mperatur ausgestrahlten Infrarotstrahlen hindurchtreten läßt.
Die Infrarotdetektoreinrichtung umfaßt ferner eine Drehscheibe 10 mit einer Vielzahl von Bandpassfiltern 11,
die Infrarotstrahlung aus den Löchern 7 und 9 der Hohlräume 6 und 8 durchtreten lassen, Sammellinsen 14 und 15,
die die durch die entsprechenden Teile der Drehscheibe 11 durchgetretenen Strahlen bündeln und sie auf ,je einen
Infrarotsensor 16 und 17 konzentrieren»
Die Drehscheibe 10 ist so angeordnet, daß sie
durch einen Elektromotor 13 mit vorgegebener konstanter Drehzahl rotiert. Die Bandpassfilter 11 sind in konzentrischer
Anordnung auf dem Scheibenkörper 12 angeordnet, so daß sie die Infrarotstrahlen von dem Werkstück 1 empfangen«
Jedes Filter 11 gestattet den Durchtritt eines bestimmten Wellenlängenbereichs j, z.B. den Bereich von 1 bis 3 μω oder
von 3 bis β μηι.
Die Infrarotsensoren 16 und 17 detektieren die durch
die Filter 11 durchgetretene Infrarotstrahlung, sowie
diejenige Infrarotstrahlung, die von dem Scheibenkörper an sich aufgrund von dessen Sigentemperatur ausgestrahlt
wird, wobei der Scheibenkörper 12 insbesondere durch die Nachbarschaft zu dem Hohlraumstrahler 6 aufgeheizt wird.
Die Infrarotsensoren 16 und 17 wandeln die ihnen zugeführte
Infrarotstrahlung in elektrische Signale um, die der Menge der Infrarotstrahlung entsprechen» und führen diese Signale
in einer zeitlich versetzten Art bzw«, im Zeitmultiplex zugeordneten
Signalverarbeitungsschaltungen 18 und 19 zu. In jeder dieser Signalverarbeitungsschaltungen 18 und 19
werden die Signale, die der durch die Filter 11 durchgelassenen
Infrarotstrahlung entsprechen;, und die Signale,
die der Eigenstrahlung des Scheibenkörpers 12 entsprechen,,
miteinander verglichen„ und es werden Signale, die die
=» 8
Differenz zwischen diesen beiden Arten von Infrarotstrählung darstellen, erzeugt und in einen Vergleicher
21 eingegeben, der Bestandteil einer Verarbeitungseinheit 20 ist. Mit anderen Worten, die in der Signalverarbeitungsschaltung
18 erzeugten Signale repräsentieren die Gesamtmenge sowohl der vom Werkstück 2 reflektierten
Strahlung als auch der vom Werkstück 2 ausgestrahlten Eigenstrahlung, jedoch ohne Einschluß der durch die
Temperatur des Hohlraumstrahlers selbst in der Meß-Vorrichtung erzeugten Strahlung. Andererseits repräsentieren
die von der Signalverarbeitungsschaltung 19 erzeugten Signale nur die Menge der Infrarotstrahlung, die
von dem Werkstück 2 aufgrund seiner Eigentemperatur abgestrahlt wird, jedoch ohne Einschluß der aufgrund der
Temperatur des Hohlraumstrahlers 6 in der Vorrichtung selbst erzeugten Strahlung.
Die Verarbeitungseinheit 20 umfaßt den genannten Vergleicher 21 und eine Funktionskonvertierschaltung 22.
In dem Vergleicher 21 werden die Signale von den Signal-Verarbeitungsschaltungen
13 und 19 miteinander verglichen, und Signale, die die Differenz zwischen den Signalen von
den Signalverarbeitungsschaltungen 18 und 19 darstellen, werden umgewandelt in Signale, die die Absorption in Bezug
auf die Beschichtung 2 des Werkstückes 1 repräsentieren, und diese Signale werden in die Fuktionskonvertierschaltung
22 eingegeben. Die genannte Differenz kennzeichnet nur den
Betrag derjenigen Infrarotstrahlung;, die durch die Beschichtung
3 des Werkstückes hindurchgetreten ist, ohne Einschluß der vom Werkstück 1 aufgrund seiner Temperatur
abgegebenen Eigenstrahlung.
Es ist ferner eine Bezugssignalquelle 23 vorgesehen, in der Bezugsdaten, insbesondere verschiedene
Bezugskoeffizienten für die Infrarotabsorption für verschiedene Dicken von Beschichtungen 2 sowie verschiedene Bezugs-Reflektionskoeffizienten in Bezug
auf die Oberfläche 2a von verschiedenen Unterlagen oder Trägerwerkstoffen 2 gespeichert sein können= Bezugssignale,
die diese Koeffizienten für die Infrarotabsorption und die Reflektionskoeffizienten repräsentieren,
werden von der Bezugssignalquelle 23 der Funktionskonvertierschaltung
22 zugeführt» Ferner ist eine Eingabeschaltung 2h für Korrekturdaten vorgesehen* über welche
Korrekturdaten bezüglich der Behandlungsbedingungen des Metallblechs oder dergleichen Trägers in einer vorhergehenden
Bearbeitungsstufe kontinuierlich oder periodisch zugeführt
werden können« Die Reflektionskoeffizienten der Oberfläche
2a des Trägers 2 hängen ab von den Bearbeitungsbedingungen wie ZoBo der Rauheit der Oberfläche des Trägers 2 sowie der
Dicke einer ZoB0 durch chemische Umwandlung erzeugten Beschichtung
auf der Oberfläche 2a des Trägers 2„ Elektrische
Korrektursignale entsprechend diesen Vorbehandlungsbedingungen können daher in solcher Weise erzeugt und der Funktionskon-
10 -
vertierschaltung 22 zugeführt werden, daß die von der
Bezugssignalquelle 23 der Funktionskonvertierschaltung 22 zugeführten Bezugssignale durch die entsprechenden
Korrektursignale vom Korrekturdateneingang 24 korrigiert werden.
In der Funktionskonvertierschaltung 22 werden die von dem Vergleicher 21 zugeführten Signale auf der Grundlage
einer bestimmten Umwandlungsformel unter Verwendung der Bezugsinformation, nämlich der die Bezugs-Absorptionskoeffizienten
für die Beschichtung 3 und die Bezugs-Reflektionskoeffizienten für die Oberfläche 2a des.Trägers 2
darstellenden Signale, verarbeitet, und hierdurch werden Signale, die die Dicke der Beschichtung 2 darstellen,
erzeugt und einer Anzeigeeinrichtung 25 zugeführt, an der die Dicke der Beschichtung 2 angezeigt werden kann. Die
die Dicke der Beschichtung 2 darstellenden Signale können auch zum Steuern einer die Beschichtung aufbringenden Vorrichtung
(nicht dargestellt) zwecks Einhaltung einer konstanten Beschichtungsdicke verwendet werden.
Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise
kann der Hohlraum 8 auch in Bezug auf die Förderrichtung des Werkstücks 1 vor dem Hohlraumstrahler 6 angeordnet
sein, da die Aufheizung des Werkstücks durch die Infrarotstrahlen von dem Hohlraumstrahler 6, je nach der Förder-
- 11 -
geschwindigkeit des Werkstücks, in der Regel sehr gering
ist. Ferner können die Signale„ die die Menge der vom
Scheibenkörper 12 abgegebenen Eigenstrahlung darstellen, getrennt von den Infrarotsensoren 1.6 und 17 gesondert
erfaßt und z. B. in die Korrekturdateneingabeschaltung
24 eingegeben werden« Ferner brauchen die Filter 11 nicht auf der Drehscheibe angeordnet sein, sondern können
auch stationär angeordnet werden, wobei lediglich eine Drehscheibe mit Löchern verwendet wird/ die periodisch
den Durchgang der Strahlung zu den feststehenden Filtern 11 freigibt. Auch ist es möglich., die Drehscheibe 10 so
auszubilden, daß sie nur ein einziges Bandpassfilter aufweist. Solche und ähnliche Abwandlungen der Vorrichtung
liegen im Rahmen der Erfindung»
L e e r s e i t e
Claims (3)
1./ Vorrichtung zum Messen der Dicke einer Beschichtung
auf einer Unterlage, mit einem Hohlraumstrahler, · der kontinuierlich konstanter Infrarotstrahlung auf das
Werkstück abgibt, und einer Meßvorrichtung für die vom 7/erkstück kommende Infrarotstrahlung, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung mindestens
ein Bandpassfilter (11) für den Durchtritt von Infrarotstrahlung in einem vorgegebenen Wellenlängenbereich aufweist,
der von dem Hohlraumstrahler(6)erzeugte und von der Unterlage (2) durch die Beschichtung (3) hindurch
reflektierte Infrarotstrahlung und vom Werkstück (1)
aufgrund von dessen Eigentemperatur ausgestrahlte Infrarotstrahlung
umfaßt, daß ein Sensor (16) zum Detektieren
der Intensität der vom Werkstück (1) reflektierten Infrarotstrahlung und ein Sensor (17) zum detektierender Eigenstrahlung
des Werkstücks (1), sowie zum Erzeugen entsprechender elektrischer Signale vorgesehen sind, daß
eine Bezugssignalquelle (23) vorgesehen ist, in der verschiedene vorweggemessene Bezugskoeffizienten für die
Infrarotabsorption bei verschiedenen Beschichtungsdicken sowie verschiedener vorweggemessenen Bezugs-Reflektionskoeffizienten
für verschiedene Arten von reflektierenden Oberflächen von verschiedenen Unterlagen gespeichert sind
und diesen Bezugskoeffizienten entsprechende Signale erzeugt und einer Verarbeitungseinheit (20) zugeführt v/erden,
und daß in der Verarbeitungseinheit (20) die Signale von den Infrarotsensoren (16, 17) miteinander verglichen werden
und Signale, die nur die Intensität der vom Werkstück reflektierten Infrarotstrahlung repräsentieren, nach Verarbeitung
auf der Grundlage der von der Bezugssignalquelle (22) zugeführten Bezugskoeffizienten als die Dicke der Beschichtung
(3) darstellende Signale erzeugt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlraumstrahler (6) einen
halbkugelförmigen Hohlraum aufweist, von dessen Innenfläche die Infrarotstrahlen emittiert werden und der
am Scheitel ein Loch (7) zum Durchlassen der vom Werkstück (1
— 2 —
reflektierten Infrarotstrahlung zu dem Bandpassfilter (11) aufweist»
3. Vorrichtung nach Anspruch. 2,. dadurch, g e kennzeichnet , daß ein zweiter Hohlraum (8) vorgesehen istjder den Hohlraumstrahler (6) in Förderrichtung
des Werkstücks (1) benachbart angeordnet ist und.an seinem
Scheitel ein Loch (9) zum Durchlassen der vom Werkstück
(1) aufgrund seiner Temperatur ausgestrahlten Infrarotstrahlung zu dem Bandpassfilter (11) aufweist.
4O Vorrichtung nach Anspruch 39 dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Bandpassfilter (11) kranzförmig
auf einer Drehscheibe (10) angeordnet sind derart, daß sie bei Drehung der Drehscheibe (10) abwechselnd Infrarotstrahlung
von den Löchern (7, 9) der beiden Hohlräume (6, 8) empfangen.
5ο Vorrichtung nach Anspruch hf dadurch gekennzeichnet s <äaß die Verarbeitungseinheit (20) eine
Korrekturdateneingabeschaltung (24) aufweist, in der Korrekturdaten in Bezug auf ©ine den Reflektionskoeffizienten
der Unterlage (2) beeinflussend® Vorbehandlung der Unterlag©
(2) ©ingegeben b.zv/o gespeichert und dann, in-die Ver~
arbeitungseinheit (20) zur Korrektur der von der Bezugssignalquelle (23) sugeführten Reflektionskoefflzienten
eingegeben werden können, -
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