DE3247820A1 - Originallesevorrichtung - Google Patents
OriginallesevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Originallesevorrichtung
in einem Gerät wie z.B. einem Faksimilegerät oder einem digitalen Kopiergerät, bei welchem die Information des
Originals in elektrische Signale umgewandelt wird, die ein gewünschtes Bild erzeugen.
Bei den meisten Originallesevorrichtungen wird ein Originalbild durch ein Festkörper-Bildaufnahmeelement
wie z.B. eine Ladungskopplungsvorrichtung (CCD) in elektrische Signale umgewandelt. Falls bei solchen
lesevorrichtungen gewünscht wird, die abzulesende Bildteilchendichte
auf der Fläche des Originals zu erhöhen, z.B. wenn gewünscht ist, 297 mm in der Längsrichtung eines Originals
gemäß der japanischen Industrienorm JIS A4 in 12
Punkten pro mm oder 16 Punkten pro mm abzulesen, beträgt die nötige Zahl der Bildteilchen des Bildaufnahmeelements
wie z.B. eines CCD im ersten Fall 3564, im zweiten Fall 475 2.
Da die Zahl der verfügbaren Bildteilchen einer Ladungskopplungsvorrichtuno
maximal 2048 beträgt, wird deshalb, wie
/25
Dresdner BanK (München) Kto. 3 939
Bayer. Vereinsbank (Mönchen) Kto. 508
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
-4- DE 2683
in den offengelegten japanischen Patentanmeldungen 102819/
1979 und 102820/1979 offenbart ist, ein System angewandt, bei welchem mehrere Ladungskopplungsvorrichtungen
in ihrer elektrischen Abtastrichtung, nämlich der Hauptabtastrichtung, nebeneinander angeordnet sind,
Die Lesevorrichtung dieses Typs gemäß dem Stand der Technik
ist im Prinzip in Fig. 1 gezeigt.
In Fig. 1, die bereits hier erläutert werden soll, ist ein geradliniger Abschnitt la eines abzulesenden Originals,
das auf einem nicht gezeigten durchsichtigen Original-=-
trägertisch in regulärer Stellung liegt, dargestellt. Der Bereich vom Ende la1 bis zu Mitte la" des geradlinigen
abzulesenden Abschnitts la, der sich längs der Hauptabtastrichtung
Sl erstreckt, wird durch ein Objektiv 4a auf das Lichtempfangsgebiet einer Ladungskopplungsvorrichtung
5a projiziert und abgebildet, und der Bereich von der Mitte la" bis zum Ende la"1, wird durch ein Objektiv 4b
auf das Lichtempfangsgebiet einer Ladungskopplungsvorrichtung
5b projiziert und abgebildet. Die Lichtempfangä-*
gebiete der Ladungskopplungsvorrichtungen 5a und 5b sind
geradlinig und erstrecken sich in Sl-Richtung, wobei die.
Ladungskopplungsvorrichtungen das Bild in dieser Richtung
elektrisch abtasten und das optische Bild in elektrische Signale umformen. D.h., die Ladungskopplungsvorrichtung
5a liest das Gebiet von la' bis la" ab und die Ladungskopplunqovorrichtung
5b liest das Rebint von la" bis la"1
ab. Wie bekannt ist, hat ein Bildaufnahmeelement wie z.B. eine Ladungskopplungsvorrichtung ein lichtempfangendes
Gebiet, das eine Anzahl von Bildteilchen (punktförmigen
-5- DE 268 3
lichtelektrischen Umformungsabschnitten) umfaßt, die in
° der Hauptabtastrichtung angeordnet sind, wobei die von
ihnen erzeugten elektrischen Signale bezüglich der Hauptabtastrichtung
nacheinander erfaßt werden. Das Original und die Ladungskopplungsvorrichtungen 5a und 5b werden
in Nebenabtastrichtung S2 senkrecht zur Ebene des Zeichenpapiers
in Fig. 1 relativ zueinander bewegt und die Ladungskop.plungsvorrichtungen
lesen das Original von einem Ende zum anderen bezüglich der Nebenabtastrichtung ab.
In Fig. 1 trifft die optische Achse Xa des Objektivs 4a im Mittelpunkt des Bereichs zwischen den Punkten la'
und la" auf und die optische Achse Xb des Objektivs 4b trifft im Mittelpunkt des Bereichs zwischen den Punkten
la"1 und la" auf. Hauptstrahlen 9a und 9b zeigen von Punkten la1 und la" auf die Ladungskopplungsvorrichtung 5a,
und Hauptstrahlen 9c und 9d zeigen von Punkten la" und la"1 auf die Ladungskopplungsvorrichtung 5b. Wie aus dem
vorstehenden ersichtlich ist, sind alle von den Hauptstrahlen 9a, 9b, 9c und 9d mit der optischen Achse Xa
bzw. Xb gebildeten Winkel Θ. In anderen Worten: Die Bildwinkel des Objektivs 4a zu den Punkten la1 und la".
und die Bildwinkel des Objektivs 4b zu den Punkten la" und la"1 sind sämtlich gleich.
Die oben beschriebene Konstruktion hat folgende Nachteile.
Der abbildende Hauptstrahl hat bezüglich der Fläche des
Originals im allgemeinen einen schrägen Winkel und deshalb ergibt sich im Grenzbereich la" des geradlinigen
abzulesenden Abschnitts Mangel bzw. Überlappung von Informationen,
wenn sich der irugliüch unter dem Gewicht
.
BAD ORIGIMAL
w * m
-G- DE 2683
eines Buches oder dergleichen durchbiegt bzw. das Original
etwas vom Tragtisch abgehoben ist. Dies w i ν ti anhand
Fig. 1 beschrieben. Hierbei sind eine reguläre Stellung la des Originals, eine Stellung Ib, wenn sich der Tragtisch
(nicht gezeigt) durchgebogen hat, und eine Stellung Ic des vom Tragtisch abgehobenen Originals gezeigt. Wenn sich der.
Tragtisch durchbiegt, nimmt das Original die Stellung Ib
ein. Die örtliche Zuordnung der abbildenden Objektive 4a und 4b zu den Bildaufnahmeelementen 5a, 5b ändert sich
jedoch nicht und die abbildenden Hauptstrahlen 9a, 9b, 9c und 9d bilden den gleichen maximalen Bildwinkel als
wäre das Original in der regulären Stellung la angeordnet;
In der Stellung Ib des Originals wird somit dessen Ab-r
schnitt A durch das Bildaufnahmeelement 5a bzw. 5b nicht
abgelesen. Die dort aufgezeichnete Information fehlt daher zur Bildung elektrischer Signale.
. ■
Ist andererseits das Original vom Tragtisch abgehoben und nimmt die Stellung Ic ein, wird die in seinem Abschnitt
B enthaltene Information von beiden der BildaufV nahmeelemente 5a und 5b abgelesen.
25
25
Es gibt auch eine Vorrichtung, bei welcher das Objektiv 4a eine Stellung näher am Punkt la1 und das Objektiv 4b
eine Stellung näher am Punkt la"1 als wie in Fig. 1 gezeigt
einnimmt, wenn die Beleuchtung des Originals an den "^ Seiten der Punkte la', la"1 geringer ist als in seinem
mittleren Abschnitt; hierdurch wird versucht, an den ge-» genüberliegenden Enden der Bildaufnahmeelemente 5a, 5b
gleiche Beleuchtungsstärken zu erhalten, aber hierbei
wird die Breite der Bereiche A und B größer als in Fig.
35
m .· ρ ·
-7- DE 2683
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
® zu schaffen, die die oben beschriebenen dem Stand der
Technik eigenen Nachteile mit Hilfe einer einfachen Konstruktion beseitigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Patentansprüchen
gekennzeichnete Originallesevorrichtung
gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend ausführlich erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das Prinzip der Originallesevorrichtung entsprechend dem Stand der Technik,
Fig. 2 das Prinzip der erfindungsgemäßen Originallesevorrichtung,
und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Originallesevorrichtung.
25
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In Fig. 2 wird die untere Hälfte (das Gebiet zwischen den
Punkten la1 und la") des abzulesenden geradlinigen Bereichs
eines Originals, das von einem sich längs der Hauptabtastrichtung Sl erstreckenden Tragtisches (nicht geneigt) getragen wird, durch ein Objektiv 4a auf den geradlinigen
Lichtempfangsbereich eines aus einem Festkörper gebildeten Bildaufnahmeelements 5a wie z.B. eine sich längs
der Hauptabtastrichtung erstreckende Ladungskopplungsvor-
-8- DE 2683
richtung projiziert und abgebildet; ebenso wird die obere
° Hälfte (das Gebiet zwischen, den Punkten la" und la"1) auf
das geradlinige Lichtempfangsgebiet eines aus einem Festkörper
gebildeten Bildaufnahmeelements 5b wie z.B. eine Ladungskopplungsvorrichtung, die sich längs der Hauptabtastrichtung
erstreckt, durch ein Objektiv 4b proji-.
ziert und abgebildet. Somit tasten die Bildaufnahmeelemente 5a und 5b elektrisch die jeweiligen Bilder in der
unteren und oberen Hälfte des Originals ab und erzeugen den jeweiligen Bildern entsprechende elektrische Signale.
Die Vergrößerungen, unter denen die Objektive 4a bzw. 4b das Originalbild auf die Bildaufnahmeelemente 5a bzw. 5b
abbilden, können sich voneinander unterscheiden; es ist jedoch vorzuziehen, daß die beiden Vergrößerungen im we~
sentlichen die gleichen sind, wenn die Bildaufnahmeelemente
5a und 5b im wesentlichen den gleichen Bildelementabstand (der Raum zwischen den Mittelpunkten benachbarter
Bildelemente) aufweisen. Um im wesentlichen gleiche Ver<größerungen
zu erhalten, und die Konstruktion des optischen Systems einfach zu machen, werden vorzugsweise Ob-»
jektive mit im wesentlichen gleicher Brennweite wie die Objektive 4a und 4b verwendet, die optischen Weglängen
vom in regulärer Stellung liegenden Original la zu den Objektiven 4a,4bsowie die optischen Weglängen vom Objektiv
4a zum Bildaufnahmeelement 5a bzw. vom Objektiv 4b zum
^O Bildaufnahmeeiement 5b im wesentlichen gleich gehalten.
Es sei gemäß Fig. 2 angenommen, daß der von einem Hauptstrahl 9a, der von einem Punkt la1 durch das Objektiv 4a
auf das Bildaufnahmeelement 5a zeigt, mit der optischen
35
-9- DE 2683
Achse Xa des Objektivs 4a gebildete Winkel 9,„ ist und
der von einem Hauptstrahl 9b, der vom Grenzpunkt la"
zwischen den beiden Gebieten durch das Objektiv 4a auf das Bildaufnahmeelement 5a zeigt, mit der optischen Achse
Xa des Objektivs 4a gebildete Winkel 9,, ist, und daß das Objektiv 4a derart angeordnet ist, daß θ, "·. kleiner als
912 ist.
Es sei ebenfalls angenommen, daß der von einem Hauptstrahl
9d, der vom Punkt la"1 durch das Objektiv 4b auf das Bildaufnahmeelement
5b zeigt, mit der optischen Achse Xb des Objektivs 4b gebildete Winkel Q7? ist und der von einem
Hauptstrahl 9c, der vom Punkt la" durch das Objektiv 4b
auf das Bildaufnahmeelement 5b zeigt, mit der optischen
Achse Xb gebildete Winkel Q?, ist, und.daß das Objektiv
4b so angeordnet ist, daß Q?, kleiner als Q77 ist.
'
Anders ausgedrückt: das Objektiv 4a ist so angeordnet,
daß seine optische Achse Xa das Gebiet zwischen den Punkten la1 und la" in einer mehr dem Punkt la" als dem Mittelpunkt
dieses Gebietes zugeordneten Stellung trifft, und das Objektiv 4b ist so angeordnet, daß seine optische Achse
.Xb das Gebiet zwischen den Punkten la"' und la" in einer mehr dem Punkt la" als dem Mittelpunkt dieses Gebietes
zugeordneten Stellung trifft. .Dementsprechend ist der
Bildwinkel 8,-,, unter dem das Objektiv 4a den Punkt la"
öieht, kleiner als der Bildwinkel S,„, unter dem das Objektiv
4a den Punkt la1 sieht, und der Bildwinkel 8„,,
unter dem das Objektiv 4b den Punkt la" sieht, ist kleiner als der Bildwinkel Θ2?' unt-er dem das Objektiv 4b den
Punkt la"1 sieht.
·
-10- DE 2683
Diese Winkel Q11 und Q„, können sich voneinander unter-
° scheiden, sie sind jedoch vorzugsweise im wesentlichen gleich. Ebenso können sich die Winkel Q,? und θ~7 voneinander
unterscheiden, sie sind jedoch vorzugsweise im wesentlichen
gleich. Dadurch kann für die von den Bildaufnahmeelementen
5a und 5b gelesenen;Bilder gleiche Qualitat
erreicht werden und es ist einfach, die Ausgleichungen der Lichtmengen für die Bildaufnahmeelemente 5a und 5b ■
einander gleichzumachen. D.h., die j Objektive 4a und Ab
sind vorzugsweise so angeordnet, daß der Bildwinkel des Objektivs 4a bezüglich des Punkts la" im wesentlichen
gleich dem Bildwinkel des Objektivs 4b bezüglich des Punktes la" ist und daß der Bildwinkel des Objektivs 4a bezüglich
des Punktes la1 im wesentlichen gleich dem Bildwinkel des Objektivs 4b bezüglich des Punkts la"' ist.
Damit wie oben beschrieben bei einem Gerät, bei welchem die Bildvergrößerung des Objektivs 4a und die des Objektivs
4b durch Verwendung von Objektiven mit den zuvor erwähnten Objektiven 4a und 4b im wesentlichen gleichen
Brennweiten einander gleich sind, damit θ = θ», und
XJ- "£- Ji
θ12 = Q77 ist, wodurch die objektseitigen optischen
Weglängen der Objektive 4a und 4b im wesentlichen ei η an.·*
der gleich und die bildseitigen optischen Weglängen der Objektive 4a und 4b im wesentlichen einander gleich sind,
sind die Objektive 4a und 4b derart angeordnet, daß die optischen Achsen Xa und Xb im wesentlichen die gleiche Intfemung
zum in regulärer Stellung angeordneten Original· la im Hinblick auf die normale Ausrichtung im Punkt la"
annehmen·
-11- DE 2683
Die Hauptstrahlen 9b und 9c von der Grenze la" zwischen
diesen beiden Gebieten desOriginals treten jeweils in
die Bildaufnahmeelemente 5a und 5b ein, jedoch wird die
Grenze la" nur von einem der Bildaufnahmeelemente 5a oder
5b gelesen. Die geradlinigen lichtaufnehmenden Gebiete
der Bildaufnahmeelemente 5a und 5b sind in einer der Längsrichtung
des abzulesenden Abschnitts la entsprechenden Richtung ausgerichtet. D.h., die zahlreichen Bildteilchen
der Elemente 5a und 5b sind in der Richtung Sl angeordnet.
Wenn die Objektive 4a und 4b so angeordnet sind, daß wie oben beschrieben Q11 kleiner Q19 und 9„, kleiner 9„„ ist,
wird, selbst wenn der abzulesende Abschnitt in die Stellung Ib wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben
versetzt wird, der nicht abgelesene Abschnitt A1 kleiner
als derjenige A gemäß Fig. 1, und selbst wenn der abzulesende Abschnitt in die Stellung Ic versetzt wird,ist der
überlappend abgelesene Abschnitt B' kleiner als derjenige B gemäß Fig. 1. D.h., der Informationsanteil, der nicht
bzw. überlappend an der Grenze zwischen den zwei Gebieten abgelesen wird, kann auf ein praktisch vernachlässigbares
Maß.beschränkt werden.
Es sei beispielhaft angenommen, daß die Längsrichtung eines Originals gemäß japanischer Industrienorm JIS A4 in 12
Punkten pro mm abgelesen werden soll, daß ein Bildteilchen der Bildaufnahmeelemente 14 μ hat, daß die Brennweite
der abbildenden Objektive 4a und 4b 50 mm beträgt und daß die Entfernung zwischen den optischen Achsen Xa und Xb
60 mm beträgt. Falls die Abweichung des Originals aus
-12- DE 2683
seiner regulären Stellung in Richtung der optischen Achse 0,5 mm beträgt, sind Θ,, und 9„. ungefähr 4,93 und deshalb
beträgt die Länge von A' und B1 ungefähr 43 u; verglichen
mit 12 Punkten pro mm (1 Punkt ist etwa 83 u) ist dies ein geringer Wert.
Allgemein beträgt die Abweichungstoleranz des Bildes bei der
Originallesevorrichtung ungefähr 1 Bit. Wenn in diesem Fall der
Abstand der Bildteilchen der Bildaufnahmeelemente gleich
ρ ist, und die Anzahl der abzulesenden Punkte auf dem abzulesenden geradlinigen Abschnitt auf der Fläche des
Originals bezüglich der Hauptabtastrichtung gleich d/mni
ist, erzeugen die Objektive 4a und 4b das Bild des Originals auf den Bildaufnahmelementen' 5a und 5b im wesentlichen mit einer Vergrößerung β ( [^= dp). Ist gleichzeitig die Brennweite der Objektive 4a und 4b f und die
Entfernung zwischen der optischen Achse der beiden Objektive gleich L, so muO, um die Abweichung des Bildes auf
1 Bit oder weniger zu beschränken, für L gelten:
L/2 χ
.
wobei l\h der Versatz des Originals an der Stelle la" aus
der regulären Stellung la bezüglich der Richtung der optischen
Achse ist; gewöhnlich beträgt Ah 0,5 mm oder weniger.
Natürlich sind bei einem Gerät, bei welchem eine größere,
Bildabweichung als 1 Bit zugelassen ist, die Objektive 4a und 4b derart angeordnet, · daß für L ein größerer Wert
als durch die obige Formel erhalten wird:
• * η m
-13- DE 2683
In Fig. 3 ist ein durchsichtiger Tragtisch 6 für ein Original
gezeigt. Der Tragtisch 6 ist aus Glas oder Plastikwerkstoff
hergestellt und in der Lage, sich nach unten durchzubiegen, wenn das Original schwer ist.
Das Lichtbündel vom abzulesenden Abschnitt la des Originals,
das durch eine Beleuchtungslampe 2 beleuchtet wird, trifft auf einen Spiegel 3 auf und wird dort im wesentlichen
parallel zum Tragtisch 6 reflektiert und durch das abbildende Objektiv 4a bzw. 4b auf das Bildaufnahmeelement
5a bzw. 5b abgebildet. D.h., das Bild des Gebiets zwischen
den Punkten la1 und la" wird elektrisch abgetastet und in
der Hauptabtastrichtung Sl durch das Bildaufnahmeelement
5a gelesen und das Bild des Gebiets zwischen den Punkten la" und la"1 wird elektrisch abgetastet und in der Hauptabtastrichtung
Sl durch das Bildaufnahmeelement 5b gelesen.
Die Bildaufnahmeelemente 5a und 5b sowie die Objektive
4a und 4b sind in der Hauptabtastrichtung Sl angeordnet, wobei die optischen Achsen Xa und Xb parallel
zueinander sind. Die Objektive 4a und 4b sind derart angeordnet, daß Θ,, kleiner θ,9 und B„, kleiner θ?? wie
zuvor erwähnt sind: vorzugsweise ist Q11 gleich B9-, und
9,9 gleich S97. Vorzugsweise haben die Objektive 4a und
4b wie zuvor erwähnt im wesentlichen gleiche Brennweite, ist die optische Weglänge vom nicht durchgebogenen Tragtisch 6 zum Objektiv 4a im wesentlichen gleich derjenigen
ium Objektiv 4b, ist die optische Weglänge vom Objektiv 4a
Zum Bildaufnahmeelement 5a im wesentlichen gleich derjenigen vom Objektiv 4b zum Bildaufnahmeelement 5b, ist die
Entfernung vom Punkt la" auf dem nicht durchgebogenen Tragtisch 6 zur optischen Achse Xa im wesentlichen gleich
:::"O.:f. 324782p
-14- DE 2683
derjenigen vom Punkt la" zur optischen Achse Xb, ist die Entfernung vom Punkt la1 auf dem nicht durchgebogenen
Tragtisch 6 zur optischen Achse Xa im wesentlichen gleich
derjenigen vom Punkt la"1 auf dem Tragtisch 6 zur optischen
Achse Xa.
Da Θ·,, kleiner 9,„ und θ?, kleiner 9~„ ist die Entfernung
• zwischen der optischen Achse Xa und dem Punkt la" kleiner
als diejenige zwischen der optischen Achse Xa und dem Punkt la1, und die Entfernung zwischen dem Punkt la" und
der optischen Achse Xb ist kleiner als diejenige zwischen dem Punkt la1 und der optischen Achse Xb.
Die Bauteile 2, 3, 4a, 4b, 5a und 5b sind auf einem geeigneten Wagen 10 befestigt, der in der Richtung des
Pfeils S2 durch einen Motor 11 über einen Riemenscheibenmechanismus
12 angetrieben wird. Dadurch wird das Original in der Nebenabtastrichtung optisch abgetastet. D.h.,
die Bildaufnahmeelemente 5a und 5b werden relativ zum
Original in einer zur Hauptabtastrichtung senkrechten Richtung bewegt. Die gesamte Fläche des Originals wird
hauptsächlich durch eine Kombination von Abtasten in
der Hauptrichtung und Nebenrichtung abgelesen.
Obwohl in Fig. 3 die Beleuchtungslampe, der reflektierende
Spiegel, die abbildenden Objektive und die Bildaufnahme-*
elemente zur optischen Abtastung des Originals in der
Nebenabtastrichtung als eine Einheit bewegt werden, ist das optische Abtasten des Originals in der Nebenabtastrichtung
sogar durch Verwendung eines bekannten optischen
Abtastsystems möglich, bei welchem die abbildenden Objek-35
« * «1 t
« *■ W
-15- DE 2683
tive und Bildaufnahmeelemente feststehen und zwei oder
drei reflektierende Spiegel verwendet werden, die zusammen
mit der Beleuchtungslampe bewegt werden; ebenso ist Abtasten
möglich, indem der Tragtisch bewegt wird.
Offenbart isteine Originallesevorrichtung, bei welcher der
erste Bereich von zwei Bereichen des abzulesenden Abschnitts eines abzulesenden Originals, die aneinander
angrenzen und eine Grenze aufweisen, durch ein erstes Objektiv auf ein erstes Bildaufnahmeelement projiziert und
der zweite Bereich durch ein zweites Objektiv auf ein zweites
Bildaufnahmeelement projiziert wird, wodurch die beiden Bereiche durch das erste bzw. zweite Element abgelesen
werden· Erstes und zweites Objektiv sind in Stellungen angeordnet, die sich jeweils näher an der
Grenze zwischen erstem und zweitem Bereich als an deren Mittelpunkten befinden.
Ί4 Leerseite
Claims (4)
1. Originallesevorrichtung, gekennzeichnet durch eine Tragfläche
(6) zum Tragen eines Originals (la), epsfce und
zweite Bildaufnahmeelemente (5a, 5b) zur Erzeugung elektrischer
Signale entsprechend den von ihnen aufgenommenen optischen Bildern, ein erstes Objektiv (Aa) zur Erzeugung
des optischen Bildes eines ersten Bereichs (Ia' - la")
von zwei durch eine Grenze (Ia") getrennten Bereichen des Originals auf dem ersten Bildaufnahmeelement (5a),
ein zweites Objektiv (4b) zur Erzeugung des optischen Bildes des zweiten Bereichs (Ia" - la"') des Originals
auf dem zweiten Bildaufnahmeelement (5b), wobei das erste
Objektiv derart angeordnet ist, daß sein Bildwinkel θ, ,
bezüglich der Grenze kleiner ist als sein Bildwinkel 9,„ bezüglich des zur Grenze entgegengesetzten Endes (la1)
des ersten Bereichs, und wobei das zweite Objektiv derart angeordnet ist, daß sein Bildwinkel θ?1 bezüglich der Grenze
kleiner ist als sein Bildwinkel Q^7 bezüglich des zur Grenze
entgegengesetzten Endes (Ia"1) des zweiten Bereichs.
2 . Originallesevorrichtung, gekennzeichnet durch eine Tragfläche (6) zum Tragen eines Originals (la), eine Einrichtung
(2) zum Beleuchten des Originals, erste und zweite
Festkörper - Bildaufnahmeelemente (5a, 5b) zum Abtasten
von aufgenommenen optischen Bildern in der Hauptabtastrichtung (Sl), um elektrische Signale entsprechend
ρ /25 . ,
Dresdner Bank (München) Kto. 3939844 Bayer. Vereinsbank (München) Kto. 508 941 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
-2- DE 2683
den auf genommenen Bildern zu formen, eine Einrichtung (10,
11, 12) zum Abtasten des Originals in der Nebenabtastrichtung (52), ein erstes Objektiv (4a) zur Erzeugung des optischen
Bildes eines ersten Bereichs (la1 - la") von zwei
durch eine Grenze (Ia") getrennten und in der Hauptabtastrichtung angeordneten Bereichen des Originals auf einem
ersten Bildaufnahmeelement (5a), und ein zweites Objektiv (4b) zur Erzeugung des optischen Bildes eines zweiten Bereichs
des Originals auf dem zweiten Bildaufnahmeelement '(5b), wobei das erste Objektiv derart angeordnet ist, daß
sein Bildwinkel Q11 bezüglich der Grenze kleiner ist als
sein Bildwinkel 9,„ bezüglich des zur Grenze entgegengesetzten
Endes (la1) des ersten Bereichs, und wobei das
zweite Objektiv derart angeordnet ist, daß sein Bildwinke.1
Q7, bezüglich der Grenze kleiqer als sein Bildwinkel 9„„
bezüglich des zur G r e η ζ e entgegengesetzten Endes (la111)
des zweiten Bereichs ist.
3. Originallesevorrichtung nach Anspruch 1 öder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweite (f) des ersten und
zweiten Objektivs (4a, 4b) im wesentlichen gleich sind und die Bildvergrößerung (ß), unter der das erste Objektiv
(4a) das Bild des ersten Bereichs (Ia'- la") auf dem
ersten Bildaufnahmeelement (5a) erzeugt und die Bildver-größerung,
unter der das zweite Objektiv (4b) das Bild des zweiten Bereichs (Ia" - la"1) auf dem zweiten BiIdaufnahmeelement
(5b) erzeugt, im wesentlichen gleich sind.
4. Originallesevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß erstes und zweites Objektiv (4a, 4b) so angeordnet sind, daß Q11 gleich Q?.
und Q12 gleich Q22 ist.
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