DE3247807A1 - Verfahren zum aufnehmen einer extinktion/konzentrations-kurve und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum aufnehmen einer extinktion/konzentrations-kurve und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
lA-56 859 D-8000 MÜNCHEN 90
Olympus Optical ■ Schweigerstrasse2
Company Linröted, telefon: (089)66zo ji
Tokyo, Japan Telegramm: protectpatent
telex: j24070
Verfahren
zum Aufnehmen einer Extinktions/Konzentrations-Kurve
und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft eine Technik zum Aufnehmen einer Kurve,
die eine Beziehung zwischen einem Absorptions- bzw. Extinktionswert und einem Konzentrationswert von fotometrisch nachzuweisenden
Stoffen herstellt, und bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren zum Aufnehmen einer nicht linearen Kurve
unter Benutzung von mindestens drei Standards bekannter Konzentration
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
.
Als Verfahren zur quantitativen Untersuchung eines in einer
Probe enthaltenen bestimmten Stoffes sind die Kolorimetrie, die Atomabsorptionsanalyse, die Fluorometrie, die Spektralanalyse
u.a. entwickelt worden. Bei diesen Untersuchungen wird vor der Messung eine Kurve, die einen Extinktionswert
zu einem Konzentrationswert eines Stoffes in Beziehung setzt, durch Benutzung mehrerer Standards abgeleitet, die bekannte
oder im voraus festgelegte Konzentrationen des betreffenden
Stoffes aufweisen, und während des eigentlichen Meßvorganges wird der Konzentrationswert einer unbekannten Probe von einem
gemessenen Extinktionswert unter Bezugnahme auf die zuvor
/2
2Τ - 56 859
abgeleitete Kurve abgeleitet.
Bei der üblichen Untersuchung wird diese Kurve unter Benutzung von zwei Standards bekannter unterschiedlicher Konzentrationen
aufgenommen. Mit anderen Worten, durch Verbinden von zwei gemessenen Absorptions- bzw. Extinktionswerten wird
eine lineare Kurve gezeichnet. Eine solche lineare Kurve kann jedoch nicht auf eine Untersuchung angewendet werden,
bei der eine große Genauigkeit erforderlich ist. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß bei neuzeitlichen
chemischen Analysiergeräten die Messung exakt durchgeführt werden sollte, weil die Menge einer vorhandenen Probe äußerst
klein ist. Es ist daher bei einer Untersuchung mit hohen Ansprüchen an die Genauigkeit von Vorteil, wenn zur Darstellung
der Extinktion-Konzentrations-Beziehung eine nicht lineare Kurve unter Benutzung von mindestens drei Standards bekannter
unterschiedlicher Konzentrationen aufgenommen wird.
Mit anderen Worten, bei einer im Rahmen einer biochemischen Analyse durchzuführenden kolorimetrischen Untersuchung werden
gemäß Fig. 1 vier Standards, die bekannte Konzentrationen χ, ,
x„, x, und x. aufweisen, benutzt, um vier zugehörige Absorptions-
bzw. Extinktionswerte y1, y„, y_ und y. abzuleiten,
aus denen sich eine die gegenseitige Beziehung zwischen der Extinktion und .der Konzentration darstellende nicht lineare
Kurve A ergibt. Diese Kurve wird nachfolgend als Extinktion/ Konzentrations-Kurve bezeichnet. Wenn die Kurve unter Benutzung
von mehr als zwei Standards aufgenommen wird, ergibt sich gewöhnlich eine nicht lineare Kurve.
Bei kolorimetrischen Messungen ist es häufig vorgekommen, daß der Extinktionswert für ein und dasselbe Standard aus
verschiedenen Gründen, z.B. Änderung des Reagens, Veränderung
der Umgebungstemperatur, sehr langsame Veränderung der Probe und des Reagens, Schwankungen der Lichtstärke einer Licht- .
~ - J* ■- ■ 56 859
. ■? ■
quelle, während der Messung Schwankungen unterliegt. Die Extinktion/Konzentrations-Kurve
A ändert sich daher in eine Kurve B gemäß Fig.· 1 . Mit anderen Worten, auch wenn in einem
solchen Falle die vorherige Kurve A benutzt wird, kann die Konzentration einer Probe irrtümlich mit einem kleineren als
dem tatsächlichen Wert bestimmt werden. Die Extinktion/Konzentrations-Kurve A muß daher während der Messung berichtigt
werden.
Bisher wurde diese Kurvenkorrektur auf die Weise durchgeführt, daß für alle vier Standards mit den bekannten Konzentrationswerten x^, χ , χ und x. . neue- Extinktionswerte Y-.'/ Y7' y-, '
und y.' abgeleitet wurden und die neue Kurve B mittels der
neugemessenen Extinktionswerte gezeichnet wurde. Ein derartiges bekanntes Korrektur- bzw. Aufnahmeverfahren hat jedoch mehrere Nachteile, insofern als es sehr lästig ist, bei
jeder Berichtigung der Extinktion/Konzentrations-Kurve Extinktionswerte für alle Standards zu messen, und somit die
Leistung des gesamten Analysiergerätes herabgesetzt wird, und insofern als beim Messen der Extinktionswerte aller Standards
Fehler auftreten und somit die Meßergebnisse beeinflussen können.
Zum Berichtigen der linearen Extinktion/Konzentrations-Kurve wurde bekanntlich die Kurve um einen Betrag gleich
einer Differenz zwischen dem alten und dem neuen Extinktionswert eines Standards vertikal verschoben. Dieses bekannte
Berichtigungsverfahren ist jedoch auf die nicht lineare Kurve nicht anwendbar, weil diese dadurch von einem Ausgangspunkt ·
weg verschoben würde, in dem die Extinktions- und Konzentrationswerte
beide Null sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
einfachen und exakten Aufnehmen und Berichtigen einer nicht linearen Extinktion/Konzentrations-Kurve für einen nachzu-
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weisenden Stoff in einer Probe unter günstigsten Bedingungen und unter Benutzung einer kleineren Zahl von Standards, als
zum Aufnehmen einer anfänglichen nicht linearen Kurve erforderlich
ist, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
Ein die Aufgabe lösendes Verfahren und eine Vorrichtung zu seiner Durchführung sind mit ihren Ausgestaltungen in den
Patentansprüchen gekennzeichnet.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich eine nicht lineare Extinktion/Konzentrations-Kurve durch Ableiten eines
Extinktionswerts von mindestens einem Standard bekannter Konzentration ableiten, die Arbeitsleistung des Benutzers erhöhen
und die Möglichkeit von Fehlern ausschließen. Daher kann die Meßgenauigkeit in hohem Maße verbessert werden.
Weil ferner die verschiedensten Daten eingegeben werden können, kann die Berichtigung unter günstigsten Bedingungen
durch Berücksichtigen verschiedener Faktoren wie z.B. einer Änderung des Reagens und einer Temperaturänderung vorgenommen
werden. Weil außerdem zur Berechnung dienende Quotienten und zugehörige Korrekturtermen von außen eingegeben werden können,
ist eine Vorhersage bezüglich berichtigter Kurven möglich. Somit kann für verschiedene Parameter wie z.B. eine Änderung
des Reagens und eine Temperaturänderung im voraus angegeben werden, in welcher Weise sich die Kurven ändern. Durch eine
zweckdienliche Kombination von zwei der angegebenen Aufnahmebzw. Berichtigungsverfahren kann die nicht lineare Kurve
noch exakter aufgenommen bzw. berichtigt werden.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine grafische Darstellung eines bekannten Verfahrens zum Aufnehmen einer nicht linearen Extinktion/
- J? - 56 859
Konzentrations-Kurve für einen zu untersuchenden
Stoff,
Fig. 2 eine grafische Darstellung zur Erläuterung einer Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung zum Aufnehmen einer nicht linearen Extinktion/Konzentrations-Kurve,
Fig. 3 eine grafische Darstellung zur Erläuterung einer anderen Ausführungsform des Kurvenaufnahmeverfahrens
gemäß der Erfindung und
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß der Erfindung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Gemäß Fig. 2 wird eine anfängliche nicht lineare Extinktion/ Konzentrations-Kurve A durch Messen von Extinktionswerten y.. ,
y„, ... yfi für sechs. Standards bekannter unterschiedlicher
Konzentrationen X1, x„, ... xfi aufgenommen. Wenn diese anfängliche
Kurve A während der Messung berichtigt werden soll, wird eines der sechs Standards, beispielsweise das sechste
Standard mit der bekannten Konzentration x,, gemessen, um einen neuen Extinktionswert y ' abzuleiten. Sodann wird ein
Quotient <ώ = yfi'/y, als Berichtigungskoeffizient errechnet,
und es werden aus den Extinktionswerten y,., y., y_, y„ und
J ^x J £?
Y1 und dem Quotienten oC Produkte y ' = 0^yn-, Y4 1 ζί"·γ.ι
y ' =cL>y , y ' = e(,-y und y, ' - c{;y berechnet. Diese errechneten
Extinktionswerte y... ' bis y ' und der neugemessene Extinktionswert
y ' werden als berichtigte Extinktionswerte be-
nutzt und mit ihrer Hilfe eine berichtigte nicht lineare Kurve
B aufgenommen. Da beim gezeigten Beispiel die berichtigten Extinktionswerte y, ' bis y,' als Produkte aus den gemessenen Extinktionswerten y.. bis yfi und dem Berichtigungskoeffizienten
Co erhalten werden, geht die berichtigte Kurve B durch den Ausgangspunkt, in dem die Konzentration und die
Extinktion beide Null sind. Mit anderen Worten, die Berichtigung wird nicht nach einer arithmetischen, sondern im
wesentlichen nach einer geometrischen Reihe vorgenommen.
- J(f - 56
ΛΟ
Die korrigierten Extinktionswerte V1' bis y c ' werden gespeichert
und bei einer nächsten Kurvenberichtigung als zuvor bestimmte Extinktionswerte benutzt.
In Fig. 3 ist zur Erläuterung einer anderen Ausführungsform
des Berichtigungsverfahrens gemäß der Erfindung eine Beziehung zwischen der Extinktion und der Konzentration dargestellt.
Dabei handelt es sich um die Berichtigung einer anfänglichen nicht linearen Extinktion/Konzentrations-Kurve A, die durch
Messen der Extinktionswerte y, , y~, ... y für η Standards mit bekannten unterschiedlichen Konzentrationen x,, x„, ...
χ (mit η größer als drei) aufgenommen worden ist. Zuerst wird ein Extinktionswert y ' für das Standard mit der bekann-
J η
ten größten Konzentration χ gemessen. Sodann wird die Differenz
(y -y ') zwischen dem anfänglichen Extinktionswert y
und dem neugemessenen Extinktionswert y ' errechnet. Danach wird ein Quotient ß aus der Differenz (y - y ') und dem bekannten
Konzentrationswert χ , also ß = (y - y ')/x als Berichtigungskoeffizient
errechnet. Sodann werden Produkte aus dem errechneten Quotienten ß und den bekannten Konzentrations-
XT werten X1, x^,
x n-l ' errechnet, also Bx1 = (yn~ yn')· —,
X2 xn-l n
ßx2 ~ (yn~ ^1*"' "·* ßxn-1 = (yn~ Yn" } "^Γ~· Sodann werden
η η
Differenzen zwischen zwischen den anfänglichen Extinktions- ■
werten y, , y„, .... y _, und den so erhaltenen Produkten errechnet,
um berichtigte Extinktionswerte y ' = Y-, ~ ßx, ,
y ' = y_ - ßx„, ... y -, ' = y Ί - ßx , abzuleiten. Schließlich wir
J2 2 2 n—1 n—1 η—ι
mit Hilfe der berichtigten Extinktionswerte y,', y„', ...
y ' und dem neugemessenen Extinktionswert y ' eine berichn—
ι . η
tigte nicht lineare Kurve B aufgezeichnet. Beim gezeigten
Beispiel ändern sich die Differenzen zwischen den Extinktionswerten Y1 und Y1", Y2 und y2' , ... yn_^ und Yn.-,1/ Yn und yR ·
nach einer geometrischen Reihe.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform des anhand Fig. 2
erläuterten Kurvenaufnahmeverfahrens wird jeder Abstand G
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zwischen aufeinanderfolgenden Konzentrationswerten χ, , χ?,
... χ, in Sektionen mit Breiten g , g , ... g -, η unterteilt, und.die Extinktionswerte in den Sektionen werden mit
Hilfe der anfänglichen Kurve A abgeleitet. Sodann werden Produkte aus diesen abgeleiteten Extinktionswerten und dem Quotienten
<*· berechnet, um berichtigte Extinktionswerte abzuleiten.
Schließlich wird mit Hilfe dieser berichtigten Extinktionswerte zusammen mit den Extinktionswerten γη' bis y _'
die berichtigte Kurve B erzeugt. Mit dieser abgewandelten Ausführungsform läßt sich eine berichtigte nicht lineare Kurve
B sehr viel genauer aufnehmen, weil die Zahl der grafisch ausgewerteten Daten größer ist.
Bei einer Abwandlung der im Zusammenhang mit Fig. 3 erläuterten Ausführungsform des Kurvenaufnahmeverfahrens gemäß der
Erfindung wird jeder der Abstände G in Sektionen unterteilt, und es werden unter Benutzung des Quotienten ß mehrere berichtigte
Extinktionswerte berechnet. Mit Hilfe der so errechneten Extinktionswerte und der berichtigten Extinktionswerte y, ', y?', ... y ' wird .dann eine berichtigte nicht lineare
Kurve B aufgenommen.
Bei den vorstehend beschriebenen abgewandelten Ausführungsformen können die Breiten g , g , ... S1 >
g der abgeteilten Sektionen untereinander gleich sein, also g, = g~ = ...
= g .. = g , oder in aufsteigender Reihenfolge abnehmen oder
zunehmen, also g,> g2 >" ...
>g _i >
9Ό bzw. g < g < ...""< g
Außerdem kann gemäß der Erfindung die nicht lineare Kurve durch eine Kombination der beiden im Zusammenhang mit Fig. 2
und 3 beschriebenen Verfahren berichtigt werden. Ferner wird bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen die Berichtigung
unter Benutzung eines der Standards vorgenommen, die zur Aufnahme der anfänglichen nicht linearen Extinktion/
■■-■" /8
BAD ORIGINAL
56 859 AZ.
Konzentrations-Kurve A benutzt worden sind. Gemäß der Erfindung läßt sich die Berichtigung gleichermaßen unter Benuirnn
eines anderen Standards durchführen, das von den zur Aufnahme der anfänglichen Kurve A benutzten Standards verschieden ist.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung zum·Aufnehmen bzw. Berichtigen einer nicht linearen
Extinktion/Konzentrations-Kurve für ein Fotometriergerät. In
letzterem wird eine kolorimetrische Messung vorgenommen, während Prüf- und Standardflüssigkeiten in eine Durchlauf ^-
zelle 1 eingeleitet werden. In die Durchlaufzelle 1 wird ein
von einer Lichtquelle 2 ausgesendeter Lichtstrom mittels einer Linse 3 und -eines Interferenzfilters 4 hineinprojiziert,
und ein von der Durchlaufzelle 1 durchgelassener Lichtstrom wird auf einen fotoelektrischen Wandler 5 gerichtet. Dieser
gibt ein elektrisches Signal ab, das über einen Vorverstärker
6 einem logarithmischen Verstärker 7 zugeführt wird, der einen Extinktionswert erzeugt. Dieser Extinktionswert wird
von einem Analog-Digital-Umsetzer 8 in einen digitalen Extinktionswert umgewandelt, welcher- in einer Dekodier-Halteschaltung
9 vorübergehend gespeichert wird. Die Extinktionswerte werden dann aus der Dekodier-Halteschaltung 9 einer
Rechen- und Verarbeitungsschaltung 10 zugeführt und in ihr
gespeichert und entsprechend einem im voraus festgelegten Programm verarbeitet. In die Rechen- und Verarbeitungsschaltung
10 werden aus einer Dekodier-Halteschaltung 11 über
einen als Schnittstelle wirkenden Adressendekodierer 12 und
aus einer Dekodier-Halteschaltung 13 über eine Eingabeschaltergruppe
14 verschiedene Arten von Eingangsdaten eingegeben. Die Dekodier-Halteschaltung 11 ist mit einer Verarbeitungsbzw. Prozeßwählschaltung 19 verbunden, die verschiedene Betätigungs-
bzw. Wählschalter 19a bis 19e aufweist, die durch
entsprechendes Betätigen die Wahl eines von im voraus festgelegten Prozessen zur günstigsten Berichtigung der nicht
linearen Extinktion/Konzentrations-Kurve mit Hilfe eines
BAD ORIGINAL
56 859 -73
gemessenen Extinktionswertes mindestens eines Standards von bekannter Konzentration ermöglichen.
Durch Betätigen der Wählschalter T9a bis 19e der Prozeßwählschaltung
19 lassen sich über die Dekodier-Halteschaltung 11
und den Schnittstellen-Adressendekodierer 12 die folgenden Prozeßbefehle in die Rechen- und Verarbeitungsschaltung 10
eingeben:
) Befehl für den Prozeß oc
) Befehl für den Prozeß oc
Beim Betätigen des Wählschalters 19a erhält die Rechen-
und Verarbeitungsschaltung 10 den Befehl zur Aufnahme
einer berichtigten nicht linearen Extinktion/Konzentrations-Kurve B mittels des im Zusammenhang mit Fig, 2 erläuterten,
den Quotienten ei benutzenden Berichtigungs- '
Verfahrens.
2) Befehl für den Prozeß ß
Beim Betätigen des Schalters 19b wird der Befehl zur
Aufnahme einer berichtigten Kurve B mittels des im Zusammenhang mit Fig. 3 erläuterten, den Quotienten ß benutzenden
BerichtigungsVerfahrens gegeben.
3) Befehl für den ersten kombinierten Prozeß <£,ß
Beim Niederdrücken des Wählschalters 19c wird der Befehl
zur Aufnahme einer berichtigten Kurve entsprechend dem Rechenverfahren oi und zur Überprüfung der berichtigten
Kurve mit Hilfe des Rechenverfahrens ß erteilt. Die Überprüfung kann jedesmal dann durchgeführt werden, wenn die
berichtigten Extinktionswerte entsprechend dem Verfahren oO berechnet werden.
4) Befehl für den zweiten kombinierten Prozeß 0^1B
Beim Betätigen des Wählschalters 19d wird der Befehl zur
Aufnahme einer berichtigten Kurve entsprechend dem den
56 859 AU-
Quotienten ß benutzenden Prozeß erteilt und die berichtigte Kurve wird mittels des den Quotienten oi benutzenden
Prozesses überprüft.
5) Befehl zum Unterteilen der Abstände G
Beim Betätigen des Wählschalters 19d wird der Befehl zum
Unterteilen der Abstände G zwischen aufeinanderfolgenden
Konzentrationswerten in Sektionen mit den Breiten g1,
g2, ... gp_-, # gp gegeben, wobei g]
> g2>. ...
> gp_-, > gp;
g-, = g2 = ... = gp-1 = gp oder 9]
< g2 < . . . < gp_.,
< gp ist.
Mit der Dekodier-Halteschaltung 13 ist eine Betriebsarten-Wählschaltung
20 mit Wählschaltern 20a, 20b und 20c verbunden. Durch entsprechendes Betätigen der Wählschalter 20a bis 20c
wird über die Dekodier-Halteschaltung 13 und die Eingabeschaltergruppe
14 die Eingabe der folgenden Betriebsartbefehle
in die Rechen- und Verarbeitungsschaltung 10 ermöglicht:
1) Befehl für manuellen Betrieb
Durch Betätigen des Wählschalters 20a wird der Befehl für die manuelle Eingabe des Quotienten °i und/oder ß für
entsprechende Konzentrationswerte gegeben. In dieser Betriebsart wird die nicht lineare Kurve mittels des manuell
eingegebenen Quotienten «^und/oder ß automatisch berichtigt.
Der Quotient "C und/oder ß kann durch Berücksichtigen
verschiedener Faktoren, welche die Kurve beeinflussen können, empirisch festgelegt werden.
2) Befehl für automatischen Betrieb
Beim Niederdrücken des Wählschalters 20b wird der Befehl zum automatischen Berichtigen der Kurve mit Hilfe des
Quotienten Ί- und/oder ß gegeben, der bzw. die von der
Rechen- und Verarbeitungsschaltung 10 berechnet und gespeichert
worden ist bzw. sind.
OR/GfIMAL
- 56 859
AS
3) Befehl für die Betriebsart mit Koeffizientenberichtigung
Beim Betätigen des Wählschalters 20c wird der Befehl zum
Berichtigen des Quotienten 0^ und/oder ß von außen gegeben.
Mit anderen Worten, in dieser Betriebsart können die errechneten oder manuell eingegebenen Quotienten °C
und ß in <^+jf und ß+£ berichtigt werden. Die Berichtigungstermen
y und ε können in Übereinstimmung mit verschiedenen Faktoren wie z.B. Änderung des Reagens, Temperaturänderung,
Art des zu benutzenden Reagens und Veränderungen in der Lichtquelle 2 und im fotoelektrischen
Wandler 5 empirisch festgelegt werden.
Mit der Rechen- und Verarbeitungsschaltung 10 sind ferner
über eine Anzeigetreiberschaltung 15 eine Anzeigeeinheit 16
und über eine Druckertreiberschaltung 17 ein Drucker 18 verbunden,
um verschiedene Arten von Informationen anzuzeigen.
Leerseite
Claims (14)
- lA-56 859 D-8000 MÜNCHEN 90Olympus Optical schweigerstrasse2Company Limited,Tokyo, Japan . telefon:(089)6620ρTELEGRAMM: PROTECTPATENTtelex: j 24 070Patentansprüche :(λJ Verfahren zum Aufnehmen einer nicht linearen Extinktion/ Konzentrations-Kurve für einen zu untersuchenden Stoff, dadurch gekennzeichnet , daß ein Extinktionswert von mindestens einem Standard von bekannter Konzentration gemessen wird und die nicht lineare Kurve ausgehend von diesem gemessenen Extinktionswert und von Extinktionswerten berichtigt wird, die beim Aufnehmen der zu berichtigenden anfänglichen nicht linearen Kurve von mindestens drei Standards bekannter unterschiedlicher Konzentrationen ermittelt wurden»
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Messung des Extinktionswertes für eines von den mindestens drei Standards vorgenommen wird,
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß beim Berichtigen durch Dividieren des neugemessenen Extinktionswertes (Yn') des Standards durch den zuvor ermittelten Extinktionswert (Yn) desselben Standards ein Quotient (ού ) abgeleitet wird und aus - Produkten aus dem Quotienten (<*) und zuvor ermittelten Extinktionswerten (y,, y„ ...) der Standards berichtigte Extinktionswerte (y,', Y2'' ···) abgeleitet werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der neugemessene Extinktionswert durch/2- 2 - 56Messen eines Extinktionswertes des Standards mit der größten Konzentration abgeleitet wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß beim Berichtigen eine Differenz zwischen dem zuvor ermittelten Extinktionswert (y ) und dem neugemessenen Extinktionswert (y ') desselben Standards abgeleitet wird,durch Dividieren der Differenz (y - y ') durch den bekannten Konzentrationswert (x ) des betreffenden Standards ein Quotient ß abgeleitet wird,Produkte aus dem Quotienten (ß) und den bekannten Konzehtrationswerten (x,, x„, ...) der Standards abgeleitet werdenund aus Differenzen zwischen den zuvor ermittelten Extinktionswerten (y-, f Yyr ···) und den Produkten (ßx, , ßx«, ...) die berichtigten Extinktionswerte ((y-,- ßx-, ) , (y~ - ßxj, ...) abgeleitet werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der neugemessene Extinktionswert (y ') durch Messen des Extinktionswertes des Standards mit der größten Konzentration (x ) erhalten wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die berichtigte nicht lineare Kurve mittels eines Prozesses überprüft wird, der von dem zum Berichtigen der nicht linearen Kurve benutzten Prozeß verschieden ist.
- 8. Verfahren nach Anspruch 3 oder 5, dadurch ge kennzeichnet , daß beim Berichtigen Abstände (G) zwischen aufeinanderfolgenden Konzentrationswerteri in Sektionen mit Breiten (g, , g„, ...) unterteilt werden,S* A* a · β λ α- 3 - 56 859in den abgeteilten Sektionen Extinktionswerte angeleitet werdenund in den abgeteilten Sektionen unter Benutzung des Quotienten ( o6 oder ß) berichtigte Extinktionswerte abgeleitet werden.
- 9. Verfahren nach Anspruch 3 oder 5, dadurch ge kennzeichnet , daß der Quotient ( <*· oder ß) durch Eingabe von außen berichtigt wird.
- 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 zum Aufnehmen einer nicht linearen Extinktion/Konzentrations-Kurve für einen zu untersuchenden Stoff, gekenn zeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:eine Einrichtung zum Speichern von Extinktionswerten von mindestens drei Standards bekannter unterschiedlicher Konzentrationen,eine Einrichtung zum Aufnehmen einer anfänglichen nicht linearen Extinktion/Konzentrations-Kurve mit Hilfe der Extinktions- und Konzentrationswerte der mindestens drei Standards,eine Einrichtung zum Speichern eines Extinktionswertes von mindestens einem Standard von bekannter Konzentration,eine Einrichtung zum Berechnen mindestens eines Berichtigungskoeffizienten mit Hilfe der gespeicherten Extinktionswerte,und eine Einrichtung zum Ableiten einer berichtigten nicht linearen Extinktion/Konzentrations-Kurve mit Hilfe des errechneten Berichtigungskoeffizienten und der gespeicherten Extinktionswerte.
- 11.. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeich net durch eine Einrichtung zum Berechnen berichtigter Extinktionswerte ausgehend vom Berichtigungskoeffizienten und den gespeicherten Extinktionswerten.• *4 - 56
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeich net durch eine Einrichtung zum Wählen eines ,-. ·.. ünscln , u Berichtigungskoeffizienten.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeich net durch eine Einrichtung für die externe Eingabe des Berichtigungskoeffizienten.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeich net durch eine Einrichtung (Wählschaltung 19) zur Bestimmung eines Prozesses zum Ableiten der berichtigten Extinktionswerte.BAD ORIGINAL
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