DE3247696A1

DE3247696A1 - Endlos umlaufendes foerderband mit mitnehmern

Info

Publication number: DE3247696A1
Application number: DE19823247696
Authority: DE
Inventors: Karl 4132 Kamp-Lintfort Hartmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-12-23
Filing date: 1982-12-23
Publication date: 1984-06-28

Description

Die Erfindung betrifft ein endlos umlaufendes Förderband für
schüttfähiges Transportgut, dessen Förderquerschnitt durch beidseitig auf dem Band angeordnete aus einem gewellten Profil gebildete Seitenwände begrenzt wird, zwischen denen Mitnehmer quer zur Förderrichtung auf dem Förderband angeordnet sind.
Bei allen zum Transport von schüttfähigen Transportgütern eingesetzten Förderbändern kann, je nach Eigenschaften des Schüttgutes eine Oberflächenhaftung des Materials am Gurt und in den Transporträumen zwischen den.Mitnehmern nicht ganz ausgeschlossen werden. Insbesondere bei schwierigen klebrigen Transportgütern besteht die Gefahr, daß das Material anhaftet und im Entladebereich des Bandes nicht abgeworfen wird. Dieses Material verteilt sich später im Bereich des Rücklauftrums des Förderbandes und führt dort zu ungewollten Verschmutzungen.
Während durch besondere Ausbildung, beispielsweise der Seitenprofile von Wellkantenbändern günstige Selbstreinigungseffekte erzielbar sind, erfolgt diese Selbstreinigung bei den im wesentlichen glatt ausgebildeten Mitnehmerprofilen nur unzureichend.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Förderband der eingangs geschilderten Art so zu gestalten, daß insbesondere schwierige klebrige Transportgüter optimal entladen werden können,und zwar durch einen Selbstreinigungseffekt der das Fördervolumen begrenzenden Bandteile.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß mindestens die in Förderrichtung weisende Oberfläche jedes.Mitnehmers mindestens im Fußbereich mit einer flexiblen Schürze abgedeckt sind. Durch diesen Vorschlag der Erfindung wird erreicht, daß beim Umlauf des Förderers um die im Abwurfbereich angeordnete Umlenkrolle Bewegungen zwischen den im wesentlichen zum Mitnehmen des Schüttgutes starr ausgebildeten Mitnehmern und der davor angeordneten flexiblen Schürze Relativbewegungen erfolgen, die ein Abfallen des sich an der Schürze ansetzenden klebrigen Materials bewirken.
Um zu verhindern, daß Schüttgut zwischen die Oberfläche des.Mitnehmers und die Schürze gerät, wird nach einem anderen Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, die Schürze an ihren Rändern dichtend mit der Oberfläche des Mitnehmers zu verbinden. Durch diese Verbindung wird der Zwischenraum zwischen Schürze und Oberfläche abgeschottet, ohne die infolge der Flexibilität der Schürze entstehenden Relativbewegungen zwischen Schürze und Mitnehmer zu behindern.
Besonders gute Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen ist, daß die Schürze mit einem Werkstoff hohen spezifischen Gewichtes beschwert ist.
Durch diese Gewichtsbeschwerung wird ein stärkerer Bewegungsimpuls auf die Schürze hervorgerufen, durch den klebriges ansetzendes Gut abgeschlagen oder weggeschleudert wird. Zur Erzielung möglichst guter Beweglichkeit der Schürze sind verschiedene Verbindungen zwischen Schürze und Mitnehmer denkbar, beispielsweise mit Hilfe von zwischengesetzten U-, Z- oder ähnlich geformten elastischen Profilen, deren Schenkel mit den Rändern der Schürzen einerseits und der Oberfläche der Mitnehmer andererseits verbunden sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 einen Teil eines Wellkantenbandes mit'ltnehmern, Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Mitnehmer mit Schürze, Fig. 3 einen anderen Mitnehmer mit Schürze im Fußbereich und Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Mitnehmer sowie die Schürze In Figur 1 ist mit 1 der Gurt des Wellkantenbandes bezeichnet, auf den beidseitig der Bandlängsachse gewellte Seitenwände 2 aufgesetzt sind. Der durch die Oberfläche des Gurtes 1 und die Innenseiten der gewellten Kanten gebildete Transportraum wird durch Mitnehmer:M, die auf der Oberfläche des Gurtes 1 aufgesetzt sind, in einzelne Transporträume unterteilt. Bei Bewegung des Bandes in Förderrichtung F dienen im wesentlichen die Oberflächen 0 der.Mitnehmer M der Mitnahme des Schüttgutes, insbesondere beim Transport in Schräg- oder Steil strecken. Während beim Umlauf des Förderers um Umlenkrollen durch Stauchungen und Streckungen der gewellten Bandkanten 2 bei entsprechender Ausbildung der Welle ein recht guter Selbstreinigungseffekt erzielbar ist, neigen die Oberflächen O der Mitnehmer, die sich beim Umlenken nicht verändern, zum Ansetzen des klebrigen Schüttgutes.
Wie in Figur 2 dargestellt, vermeidet die Erfindung dieses Ansetzen des Schüttgutes dadurch, daß die in Förderrichtung F weisende Oberfläche 0 des.Mitnehmers.M durch die Schürze S abgedeckt ist, die, wie in Figur 4 dargestellt, an ihren Rändern durch entsprechend ausgebildete Profile P mit der Oberfläche 0 verbunden ist. Diese Profile P sind im Ausführungsbeispiel nach Figur 4 I-förmig ausgebildet, und dienen einerseits der Abdichtung des zwischen der Schürze S und der Oberfläche 0 des Mitnehmers liegenden Zwischenraumes Z gegenüber dem Schüttgut und zum anderen der Beweglichkeit der Schürze S gegenüber dem relativ starren Mitnehmer:M, aus der sich der Reinigungseffekt ergibt. Die Beweglichkeit der Schürze S ist in Figuren 2 und 3 durch eine gestrichelte Linie angedeutet, die die Schürze im Umlenkbereich des Förderbandes darstellen soll. Wie Figur 3 zeigt, genügt es oft, die Schürze S lediglich im Fußbereich des Mitnehmers M vorzusehen, weil je nach Ausbildung des.Mitnehmers.M dort die Ansetzmöglichkeit des Schüttgutes am größten ist.
Die Beweglichkeit der Schürze S wird dadurch verstarkt, daß die Schürze S - in nicht dargestellter Weise - mit Werkstoffen hohen spezifischen Gewichtes beschwert ist.
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Claims

Endlos umlaufendes Förderband mit Mitnehmern Patentansprüche 1. Endlos umlaufendes Förderband fur schüttfähiges Transportgut, dessen Förderquerschnitt durch beidseitig auf dem Band angeordnete aus einem gewellten Profil gebildete Seitenwände begrenzt wird, zwischen denen.Mitnehmer quer zur Förderrichtung auf dem Förderband angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in Förderrichtung (F) weisende Oberfläche (0) jedes .Mitnehmers (M) mindestens im Fußbereich mit einer flexiblen Schürze (S) abgedeckt ist0 2. Endlos umlaufendes Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (S) an ihren Rändern (R) dichtend mit der Oberfläche (0) des.Mitnehmers (M) verbunden ist.

3. Endlos umlaufendes Förderband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (S) mit einem Werkstoff hohen spezifischen Gesichtes beschwert ist.