AT405926B - Zahnkettenrad für laschenketten - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/02—Toothed members; Worms
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Description
AT 405 926 B
Die Erfindung betrifft ein Zahnkettenrad für Laschenketten, deren Laschen durch Verbindungselemente miteinander verbunden sind, die von Bolzen oder Buchsen gebildet werden und die sich beim Umlauf der Kette um das Kettenrad an diesem in radialer und/oder tangentialer Richtung über im wesentlichen linienförmige Berührungszonen abstützen.
Ein Zahnkettenrad der vorstehenden Art ist aus der US 4 487 088 A bekannt. Bei dem bekannten Kettenrad stützen sich die Verbindungselemente zwecks Übertragung tangentialer Kräfte gegen die Flanken der Zähne des Kettenrades und zwecks Aufnahme radialer Kräfte gegen die Böden von Mulden zwischen aufeinanderfolgenden Zähnen ab, wobei die Breite der Muldenböden zur Erzielung einer im wesentlichen linienförmigen, d.h. verschleißarmen Abstützung der Verbindungselemente größer als die Breite der Zähne im Bereich ihres Kopfes ist. Beim Einsatz des bekannten Kettenrades in Kettenförderern zum Transport von feinem Fördergut können sich dadurch Probleme ergeben, daß sich Fördergut zwischen den Verbindungselementen und dem muldenförmigen Boden der Zahnlücke festsetzt und es zu einer Ausfütterung" der Zahnlücke durch das sogenannte "Aufbacken" des Fördergutes kommt. Die Ausfütterung der Zahnlücke führt zu einer Vergrößerung des Teilkreisdurchmessers, und insbesondere beim Einsatz des Kettenrades als Umlenk- und Spannrad in Verbindung mit unverzahnten Antriebsrädern besteht die Gefahr, daß die Kette vom Kettenrad abgeworfen wird. Um dem "Aufbacken" entgegenzuwirken, sind die Zahnmulden bei dem bekannten Kettenrad mit seitlichen Taschen versehen, die das Abfließen von Fördergut erleichtern sollen. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß derartige Taschen keine Gewähr für den Eintritt des angestrebten Erfolges bieten. Es muß vielmehr selbst dann, wenn die Zahnmulden dachförmig ausgebildet sind und - wie im Falle eines aus der DE 30 03 174 A1 bekannten Zahnkettenrades - auf eine radiale Abstützung der Verbindungselemente im Bereich der Zahnmulden verzichtet wird, mit Aufbackerscheinungen gerechnet werden, die ihre Ursache darin haben, daß Fördergut zwar in radialer, nicht jedoch in tangentialer Richtung abfließen kann. Ein begrenztes Abfließen von Fördergut in tangentialer Richtung ist bei einem aus der DE-OS 26 52 834 bekannten Zahnkettenrad möglich, das aus einem Grundkörper und an dessen sich gegenüberliegenden Stirnseiten befestigten Zähnen besteht. Da bei diesem Kettenrad die Zähne jedoch gewissermaßen als Doppelzähne mit integralen Mulden ausgebildet sind, entfällt hier die Möglichkeit eines zur Achse des Kettenrades gerichteten radialen Gutabflusses, so daß es auch in diesem Falle zur Ausfütterung der Mulden mit Fördergut und zu einer unerwünschten Teilkreisveränderung kommt. Ein "Aufbacken" von Material im Zahngrund ist auch bei zwei aus der DE 10 42 306 B und der DE 35 10 465 A1 bekannten Taschen-Kettenrädern nicht auszuschließen, die für Rundgliederketten bestimmt, für den Einsatz in Verbindung mit Laschenketten hingegen völlig ungeeignet sind. Ein Kettenrad für Laschenketten, bei dem die Kraftübertragung nicht zwischen den Verbindungselementen für die Laschen, sondern zwischen den Endflächen der letzteren und den Zähnen des Kettenrades erfolgt, ist aus der DE 27 27 578 A1 bekannt. Auch bei diesem Kettenrad ist nicht für einen freien Abfluß von Fördergut Sorge getragen. Entsprechendes gilt für ein aus der US 3 867 851 A bekanntes Zahnkettenrad für eine Laschenkette. Schließlich und endlich läßt auch die US 4 257 519 A keine Maßnahmen erkennen, die einer Verbesserung des Abflusses von Fördergut aus den Eingriffsbereichen zwischen den Zähnen eines Kettenrades und den Verbindungselementen für die Laschen einer Laschenkette dienen könnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein insbesondere für den Einsatz als Umlenk- und Spannrad geeignetes Zahnkettenrad zu schaffen, das seine Funktion auch beim Fördern von feinem, zum Aufbacken neigenden Fördergut einwandfrei erfüllt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedem Verbindungselement die Flanken von vier an sich gegenüberliegenden Stirnseiten eines Grundkörpers im Abstand voneinander angeordneten Zähnen zugewandt sind, daß jeweils zwei ein Zahnpaar bildende, an sich gegenüberliegenden Stirnseiten angeordnete, mit ihren Zahnflanken jeweils gemeinsam ein Verbindungselement abstützende Zähne im Bereich einer den Umfang des Grundkörpers umgebenden, einen Gutabfluß ermöglichenden zahnfreien Ringzone einen Abstand voneinander haben.
Das erfindungsgemäße Kettenrad bietet den Vorteil, daß es bei ihm nicht zu einer Ansammlung von feinem Fördergut kommen kann.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung mehrerer in der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil eines besonders vorteilhaften ersten Kettenrades,
Fig. 2 die Seitenansicht des in Fig. 1 im Schnitt dargestellten Kettenradteiles,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil eines zweiten Kettenrades und
Fig. 4 die Seitenansicht des in Fig. 3 im Schnitt dargestellten Kettenradteiles.
In den Figuren 1 bis 4 ist 1 der mit Zähnen 2 und 3 unterschiedlicher Art bestückte, nur teilweise dargestellte Grundkörper zweier Kettenräder. Die Zähne 2 und 3 sind jeweils paarweise an den sich gegenüberliegenden Stirnseiten 5 und 6 des Grundkörpers 1 befestigt. Die Verbindung der Zähne 2, 3 mit 2
Claims (7)
- AT 405 926 B dem Grundkörper 1 kann sowohl als unlösbare Schweiß- als auch als lösbare Schraubverbindung ausgebildet sein. An die Umfangsfläche 7 des Grundkörpers 1 schließt sich eine Ringzone 8 an, deren Breite in den Fällen der Figuren 1, 2 gleich dem Abstand a zwischen den Zähnen 2 eines jeden Zahnpaares ist, wobei dieser Abstand a mit der Breite b des Grundkörpers 1 übereinstimmt. Die Ausführungsform gemäß den Figuren 3 und 4 weist demgegenüber eine sich stufenförmig verjüngende Ringzone 9 auf, die dadurch zustande kommt, daß die Köpfe 10 der Zähne 2, 3 breiter als die Zahnfüße 11 sind. Während der Abstand der Zähne 2,3 im Bereich der Zahnfüße 11, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2, gleich a ist, beträgt er im Bereich der Zahnköpfe 10 lediglich a'. Wie ein Vergleich der Figuren 2 und 4 erkennen läßt, ist es möglich, die Anlageverhältnisse zwischen den hier als Bolzen ausgebildeten Verbindungselementen 12 für die Laschen der nur durch eine einzelne Lasche 13 angedeuteten Laschenkette und dem Kettenrad zu variieren. So herrscht in Fig. 2 jeweils Linienberührung zwischen den Verbindungselementen 12 und der Umfangsfläche 7 sowie jeweils einer Zahnflanke 14. Demgegenüber stützen sich die Verbindungselemente 12 bei dem Kettenrad nach der Fig. 4 an jeweils zwei einander zugewandten Zahnflanken 14 und 15 ab, wobei es auch hier - zumindest im Neuzustand des Kettenrades - zu einer Linienberührung kommt. Bei beiden beschriebenen Konstruktionen ist ein problem. loses "Abfließen" von Fördergut gewährleistet, so daß die Gefahr von "Aufback"-Erscheinungen gebannt ist. Patentansprüche 1. Zahnkettenrad für Laschenketten, deren Laschen durch Verbindungselemente miteinander verbunden sind, die von Bolzen oder Buchsen gebildet werden und die sich beim Umlauf der Kette um das Kettenrad an diesem in radialer und/oder tangentialer Richtung über im wesentlichen linienförmige Berührungszonen abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Verbindungselement (12) die Flanken (14,15) von vier an einander gegenüberliegenden Stirnseiten (5,6) eines Grundkörpers (1) im Abstand voneinander angeordneten Zähnen (2,3) zugewandt sind, daß jeweils zwei ein Zahnpaar bildende an einander gegenüberliegenden Stirnseiten angeordnete, mit ihren Zahnflanken (14 oder 15) jeweils gemeinsam ein Verbindungselement (12) abstützende Zähne (2,3) im Bereich einer den Umfang des Grundkörpers (1) umgebenden, einen Gutabfluß ermöglichenden zahnfreien Ringzone (8,9) einen Abstand (a,a') voneinander haben.
- 2. Zahnkettenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) zwischen den Zähnen (2) eines jeden Zahnpaares gleich dem Abstand (b) zwischen den zur Befestigung der Zähne (2) genutzten Stirnseiten (5,6) des Grundkörpers (1) ist.
- 3. Zahnkettenrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) zwischen den Zähnen (2) eines jeden Zahnpaares über die gesamte Höhe der Zähne (2) konstant ist.
- 4. Zahnkettenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a') zwischen den Zähnen (3) eines jeden Zahnpaares im Bereich der Zahnköpfe (10) kleiner als ihr Abstand (a) im Bereich der Zahnfüße (11) ist.
- 5. Zahnkettenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den einander zugewandten Flanken (14,15) aufeinanderfolgender Zähne (2) hinreichend groß ist, um eine radiale Abstützung der die Laschen (13) miteinander verbindenden Verbindungselemente (12) der Umfangsfläche (7) des Grundkörpers (1) zu gewährleisten (Fig. 1).
- 6. Zahnkettenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den einander zugewandten Flanken (14,15) aufeinanderfolgender Zähne (3) hinreichend klein ist, um eine radiale Abstützung der die Laschen (13) miteinander verbindenden Verbindungselemente (12) an einander zugewandten Zahnflanken (14,15) zu gewährleisten (Fig. 4).
- 7. Zahnkettenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (2,3) lösbar mit dem Grundkörper (1) verbunden sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3
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