DE3247681A1 - Lichtbogenloeschkammer - Google Patents

Lichtbogenloeschkammer

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DE3247681A1 DE19823247681 DE3247681A DE3247681A1 DE 3247681 A1 DE3247681 A1 DE 3247681A1 DE 19823247681 DE19823247681 DE 19823247681 DE 3247681 A DE3247681 A DE 3247681A DE 3247681 A1 DE3247681 A1 DE 3247681A1
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Werner 6909 Walldorf Bruckner
Klaus Dipl.-Ing. 6901 Wilhelmsfeld Greefe
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Brown Boveri und Cie AG Germany
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    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
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    • HELECTRICITY
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Description

  • Lichtbozenlöschkammer
  • Die Erfindung betrifft eine Lichtbogenlöschkammer mit einer der Kontaktstelle eines Schalters zugeordneten Lösch- oder Kühlblechanordnung, in die ein an der Kontaktstelle entstehender Schaltlichtbogen einläuft, darin gekÜhlt und gelöscht wird.
  • Derartige Lichtbogenlöschkammern werden bevorzugt in selbstschaltende Leistungsschalter oder in Leitungsschutzschalter und dergleichen eingebaut; sie dienen dort dazu, den an der Kontaktstelle entstehenden Schaltlichtbogen zu kühlen bzw. zu löschen.
  • Man unterscheidet dabei sogenannte Nullpunktlöscher, bei denen in Abstand zueinander angeordnete Kühlbleche vorgesehen sind, oder strombegrenzende Schalter, bei denen sogenannte Lichtbogenlöschblechpakete vorgesehen sind.
  • Die einzelnen Bleche besitzen zur Kontaktstelle hin sich öffnende V- oder U-förmige Einschnitte, wodurch eine magnetische Saugwirkung entsteht, durch die der Lichtbogen zwischen die Löschbleche hineingezogen wird. Je nach Ausführung wird der Lichtbogen entweder in diesem Ausschnitt gekühlt, in dem ihm Energie entzogen wird, und gelöscht, wie dies bei sogenannten Nullpunktlöschern mit einer Kühlkammer der Fall ist, oder aber der Lichtbogen wird weiter in die Blech zwischenräume geführt und dort entsprechend der Zahl der Blechzwischenräume in Teillichtbögen aufgeteilt, so daß an den Fußpunkten je ein Spannungsabfall auftritt, die der treibenden Spannung entgegenwirkt und so den Strom zu Null zwingt. Man bezeichnet das letztere Prinzip als Deion-Prinzip, das auch zur Löschung von Gleichstrom verwendet werden kann.
  • Man kennt Lichtbogenlöschbleche, die verkupfert sind und zur besseren Wärmeableitung und damit Kühlung des Lichtbogens dienen. In der Do-OS 26 16 825 ist eine Deion-Löschkammeranordnung beschrieben, bei der in den beiden außenliegenden Zwischenräumen zwischen den Blechen Isoliermaterialien eingebracht sind, die diese beiden Teillichtbögen auf ein engeres Volumen begrenzen sollen.
  • Bei Null-Punkt-Löschern ist bei einem KurzschluR nicht immer eine hundertprozentige Löschsicherheit gegeben.
  • Bei strombegrenzenden Schaltgeräten mit Deion-Löschkammern brennt der Lichtbogen selten stabil in der Löschkammer; es kommt oft zu Rückzündungen im Blechausschnitt oder gar noch davor. Hinter den Lichtbogenlöschblechen müssen Vorkehrungen getroffen werden, daß sich der Lichtbogen dort nicht wieder kurzschlieRt. Dies wird teilweise dadurch erreicht, daß die Lichtbogenlöschkammer von einer Umhüllung aus elektrisch isolierendem Material, bspw. Fiberpapier umgeben wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Löschkammer der eingangs genannten Art zu schaffen und dabei insbesondere die Bleche so auszugestalten, daß die Löschsicherheit erhöht, die Kurzschlußstrombegrenzung verbessert, die Konstruktion vereinfacht und der Lichtbogen in der Löschkammer stabilisiert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Blech mit einem gas- oder dampfabgebenden Material zumindest einseitig zumindest teilweise belegt ist, das unter Einfluß des Lichtbogens verdampft und den Lichtbogen beeinfluRt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dahingehen, daß die Laufschiene eine an der Lauffläche des Lichtbogenfußpunktes erhabene Sicke aufweist, wobei die Laufschiene beidseitig zur Sicke mit gasabgebendem isoliermaterial belegt ist, so daß sich der Fußpunkt des Lichtbogens auf der erhabenen Fläche der Sicke bewegt.
  • Dabei kann gemäß Anspruch 3 zur Beschichtung Zink oder gemäß Anspruch 5 gasabgebender Isolierstoff verwendet werden.
  • Wenn man die Lichtbogenlöschbleche, also die Bleche für die sogenannten Deionkammern, verzinkt, wobei die Bleche einzeln galvanisiert oder aber aus verzinkten Stahlbändern gestanzt werden können, dann brennt der Lichtbogen in Einzellichtbögen zwischen den Blechen, wobei die Lichtbogenfußpunkte durch die Zink-Dampfschicht eingeschnürt und in ihrer Beweglichkeit stark behindert werden. Dies mag zwar einen geringfügigen Nachteil bringen; die Zink-Dampfschicht jedoch beeinflußt die Lichtbogensäule, so daß die Säule "steif" wird und dadurch die einzelnen Teillichtbögen extrem stabil in der Lichtbogenlöschkammer brennen. Zwar ist das Verzinken von Blech allgemein bekannt; die Zinkschicht dient aber lediglich dem Korrosionsschutz. Bethichtet man gemäß Anspruch 4 die einzelnen Lichtbogenlöschbleche im hinteren Bereich - in Lichtbogenlaufrichtung gesehen -, dann werden die Teillichtbögen zwischen den Blechen im hinteren, verzinkten Bereich ''festgehalten", wodurch ein Kurzschließen einzelner Teillichtbögen im Blechausschnitt oder gar in der Lichtbogenvorkammer, also vor dem Lichtbogenlöschblechpaket, wohin die Teillichtbögen ohne Beschichtung getrieben werden können, vermieden wird.
  • Daß Zink diese Wirkung hat, ist aus der Literaturstelle R.Michal, "Reduced Arc Motion between flat Electrodes?V, Script der 11. Konferenz "Switching Arc Phenomena", Lodz 1981 bekannt, in welchem Script die stabilisierende Wirkung von Zink-Dampf auf den Lichtbogen beschrieben wird.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dahingehen, die Lichtbogenlöschbleche mit unter Lichtbogeneinwirkung (Temperatureinwirkung) stark gasabgebenden Isoliermaterialien zu beschichten. Durch das abdampfende Gas wird die Lichtbogensäule intensiv gekühlt. Bei sogenannten Nullpunktlöschern wird dadurch eine höhere Löschsicherheit erreicht, so daß sich das KurzschluS-schaltvermögen steigern läßt. Bei Deion-Löschkammern kann bei gleicher Blechzahl die Lichtbogenspannung bis zu 30% erhöht werden, wodurch eine intensivere Kurzschlußstrombegrenzung erreicht wird. Zusatzlich können die Teillichtbögen durch das abgedampfte Gas in der Löschkammer stabilisiert werden.
  • Es ist vorteilhaft, die Löschbleche in der in Anspruch 6 und 7 beschriebenen Weise zu beschichten; es ist ferner vorteilhaft, die Löschblechenden vollständig mit Isoliermaterial gemaß Anspruch 8 zu überziehen, so daß Abluftmasken oder Abdeckungselemente aus isolierendem Material, bspw. aus Fiberpapier, zur Verhinderung der Querzündung des Lichtbogens hinter dem Lichtbogenlöschblechpaket entfallen können. Durch die intensivere Strombegrenzung wird die thermische Belastung des Schaltgerätes und des Schutzobjektes durch den KurzschluRstrom reduziert. Wenn die Höhe der Lichtbogenspannung mit konventioneller Löschkammer, also mit Löschkammer ohne jegliche Beschichtung, ausreichend ist, so kann mit Beschichtung entweder durch Zink oder durch isolierendes Material die Löschblechzahl reduziert werden. Dadurch wird der Blechabstand größer und die Volumenverengung von der Lichtbogenvorkammer, also dem Bereich vor dem Löschblechpaket, zur Lichtbogenlöschkammer im Löschblechpaket bezogen auf den Strömungskanal geringer, so daß ein schnellerer. Lichtbogeneinlauf in das Löschblechpaket und damit eine bessere KurzschluB-strombegrenzung erreicht werden können. Diese Löschbleche sind ebenfalls aus beschichtetem Bandmaterial fertigbar.
  • Dadurch, daß die Lichtbogenlaufschiene mit der Sicke gemäR kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 2 versehen ist, bleibt die Sicke die wesentliche Lauffläche für den Lichtbogenfußpunkt, und durch das daneben angeordnete gasabgebende Isoliermaterial wird der Lichtbogenfußpunkt zusätzlich auf der Sicke konzentriert und durch den Gasdampf eine höhere Lichtbogenlaufgeschwindigkeit erreicht.
  • Alles das, was über die Löschbleche ausgesagt ist, gilt auch für die Kühlbleche.
  • Anhand der Zeichnung in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
  • Es zeigt: Figur 1 eine Einsicht in einen geöffneten Nullpunktlöscher Figur 2 ein Löschblech für den Nullpunktlöscher, Figur 3 eine Einsicht in einen geöffneten Leitungsschutzschalter zur Strombegrenzung, Figur 4 zwei Formen von Lichtbogenlöschblechen, Fig. 5,6 zwei Ausgestaltungen einer Beschichtung, Figur 7 eine dritte Ausgestaltung einer Beschichtung und Figur 8 eine Schnittansicht mit perspektivischer Darstellung einer Lichtbogenlaufschiene.
  • Die Figur 1 zeigt einen sogenannten Nullpunktlöscher.
  • Dies ist ein Leitungsschutzschalter für relativ niedrigen Strom und relativ niedrige Kurzschlußsttrombelastung. Er besitzt eine im allgemeinen sockelförmige Kontur, wobei in dem Sockelunterteil 12 mehrere Lichtbogenkühlbleche 14, auf deren einen Seite eine Lichtbogenlaufschiene 16 angeordnet ist, eingebaut sind. Das Schaltgerät 10 besitzt ein Schaltschloß 18, das mit einem Schaltknebel 20 zusammenwirkt, und einen elektromagnetischen Auslöser 22, der auf einen Kontakthebel 24 mit einem beweglichen Kontaktstück 26 einwirkt, das mit einem an der Lichtbogenleitschiene 16 angeordneten Festkontaktstück 28 eine Kontaktstelle bildet. Das Schaltgerät besitzt auch einen thermischen Auslöser, der aber nicht dargestellt ist. Es ist als solches bekannt und im Handel erhaltlich.
  • Wenn die Kontaktstelle 26/28 geöffnet wird, dann entsteht zwischen den beiden Kontaktstücken 26 und 28 ein Lichtbogen, der in die Kühl-Blechanordnung 14 einläuft und darin gekühlt wird. Ein Kühlblech 14 ist in der Figur 2 in Aufsicht dargestellt. Es ist ein rechteckiges Blech mit einer Aussparung 30 an der der Kontakt stelle zugewandten Bereich. Dieses Lichtbogen-Kühlblech ist in bevorzugter Weise mit gasabgebendem, isolierendem Material beschichtet, wobei die Möglichkeit besteht, das Kühlblech auf einer Seite oder aber auch beidseitig zu beschichten.
  • Die Figur 3 zeigt einen strombegrenzenden Schalter 110 in schematischer und nur auf seine wesentlichen Teile begrenzter Darstellung. Dieser strombegrenzende Schalter besitzt ein Schaltschloß 112 bzw. einen elektromagnetischen Auslöser 44; nicht dargestellt ist der bei derartigen Schaltgeräten normalerweise vorhandene thermische Auslöser, der auf das Schaltschloß 112 einwirkt.
  • Das Schaltschloß 42 und der magnetische Auslöser 44 wirken beide auf einen Kontakthebel 116 ein, der ein bewegliches Kontaktstück 48 trägt, das mit einem Festkontaktstück 50 an einer Lichtbogenleitschiene 52 zusammenwirkt. An dem nicht näher dargestellten Joch des magnetischen Auslösers 44 ist eine Lichtbogenleitschiene 54 angeformt, die in Abstand und parallel zu der Lichtbogenleitschiene 52 verläuft; diese nehmen ein aus einzelnen Lichtbogenlöschblechen 56 zusammengesetztes, eine Einheit bildendes Lichtbogenlöschblechpaket zwischen sich. Im Falle einer Schalthandlung läuft der zwischen den Kontaktstücken 118 und 50 entstehende Lichtbogen auf den Lichtbogenleitschienen 52 und 511 entlang und wird durch die besondere Form der Lichtbogenlöschbleche 56 in die Teilräume zwischen diesen eingesaugt.
  • Die Figur 4 zeigt bekannte Formen von Löschblechen; man erkennt eine etwa U-förmige Aussparung 58, an die sich eine annähernd V-förmige Aussparung 60 anschließt. Die Aussparung in Figur 4 rechts, 62, ist im wesentlichen U-förmig.
  • In der Figur 5 und in der Figur 6 ist je eine Ausführung eines erfindungsgemäßen Lichtbogenlöschbleches 56 gezeigt. Nach Figur 5 besitzt es wie das Lichtbogenlöschblech gemäß Figur 4 rechts die U-förmige Aussparung 62 und ist bis auf den schraffierten Bereich 66, der sich an den Ausschnitt 62 anschließt, mit einer Schicht 64 aus isolierendem, gasabgebendem Material beschichtet.
  • Die Form der schichtfreien Fläche 66 ist rechteckig, wobei die längere Achse in Richtung des Lichtbogenlaufes, Pfeilrichtung A, verläuft.
  • In der Figur 6 ist eine weitere Ausgestaltung eines Löschbleches 56 dargestellt; an die rechteckige Flache 66 schließt sich eine annähernd elliptische Erweiterung 68 an, deren längere Achse quer zur Lichtbogenlaufrichtung A verläuft. Die beiden Bereiche 66/68 sind dann frei.
  • Die Figur 7 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Beschichtung eines Lichtbogenlöschbleches 56. Man erkennt wieder die Aussparung 62 und den schraffierten, beschichtungsfreien Bereich 70. Am Ende des Lichtbogenlöschbleches 56 befindet sich eine quer zur Lichtbogenlaufrichtung verlaufende und das gesamte Ende des Lichtbogenlöschbleches 56 abdeckende Schicht 72 aus elektrisch isolierendem, gasabgebendem Material.
  • Dieser Bereich kann anstatt mit isolierendem Material auch mit Zink beschichtet sein.
  • Die Beschichtungen gemäß Figur 5 und 6 können auf einer Seite oder beidseitig, also auf jeder Fläche eines Lichtbogenlöschbleches vorgesehen sein; es besteht auch die Möglichkeit, die Beschichtung gemäß den Figuren 5 und 6 auf einer Seite und die Beschichtung gemäß Figur 7 auf der anderen Seite vorzusehen. NatiIrlich besteht auch die Möglichkeit, ein Lichtbogenlöschblech herzustellen, das eine Beschichtung 72 auf beiden Seiten trägt. Alle diese Maßnahmen sind bei beliebigen Blechausschnitten (U, V) anwendbar, und zwar nicht nur bei Löschblechen für den Schalter gemäß Figur 3, sondern auch bei Kühlblechen für den Schalter gemäß Figur 1.
  • Zur zusätzlichen Verbesserung der Lösch-Eigenschaften kann, wie in Figur 8 gezeigt, die Lichtbogenleitschiene 52 im Bereich der Lichtbogenlöschbleche 56, also auf ihrem Schenkel 53 mit einer in Längsrichtung bzw. in Lichtbogenlaufrichtung verlaufenden Sicke 80 versehen sein, die hin zum nächsten Lichtbogenlöschblech 56 vorgewölbt ist und eine Lichtbogenlauffläche 82 bildet.
  • Beidseitig zu der Lichtbogenlauffläche 82, also beidseitig zu der Sicke 80, sind Beläge 84 und 86 aus elektrisch isolierendem, gasabgebendem Material angebracht.
  • Der Lichtbogenfußpunkt wird aufgrund der Sicke auf dieser Sickenfläche 82 konzentriert, und zusätzlich durch den Gasdampf wird eine höhere Lichtbogenlaufgeschwindigkeit erreicht.
  • Insgesamt wird bei den Anordnungen gemäß Figur 2, Figur 5 und 6 im wesentlichen eine verbesserte Lichtbogenlaufgeschwindigkeit und eine bessere Stabilisierung des Lichtbogens bzw. des Teillichtbogens zwischen zwei sich gegenüberliegenden und benachbarten Lichtbogenlöschblechen erreicht. Die Beschichtungen der Löschbleche gemäß den Figuren 5 , 6 und 7 im Endbereich jedes Bleches dienen zur Verhinderung von Rückzündungen am hinteren Ende jedes Lichtbogenlöschblechpaketes.
  • In den Figuren 1 bis 8 sind Lichtbogenlöschbleche gezeigt, die mit gasabgebendem, isolierendem Material beschichtet sind.
  • Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Beschichtungen nicht nur aus Isolierstoff herzustellen, sondern auch aus Zink. Das Zink allerdings wird im allgemeinen über die gesamte Fläche verteilt, so daß jedes Lichtbogenlöschblech verzinkt ist. Die einzelnen Lichtbogenlöschbleche, deren Form die der Figur 2, 11, 5, 6 und 7 aufweisen können, können natürlich auch aus verzinktem Stahlblech ausgestanzt werden. Eine eigenständige Zeichnung ist, da die Zinkbeschichtung relativ dünn ist, nicht erforderlich.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. A n s p r u c h e Qi Lichtbogenlöschkammer mit einer der Kontaktstelle (26, 28; 48, 50) eines Schalters (10, 40) zugeordneten Lösch- oder KUhlblechanordnung (56, 14), in die ein an der Kontaktstelle entstehender Schaltlichtbogen einläuft, darin gekühlt und gelöscht wird, dadurch gekennzeichnet, daR jedes Blech (111, 56) mit einem gas-oder dampfabgebenden Material zumindest einseitig zumindest teilweise belegt ist (64, 72), das unter Einfluß des Lichtbogens verdampft und den Lichtbogen beeinflußt.
  2. 2. Lichtbogenlöschkammer nach Anspruch 1, mit einer Lichtbogenlaufschiene (52) auf wenigstens einer Seite der Löschblechanordnung (56), dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene eine an der Lauffläche des Lichtbogenfußpunktes erhabene Sicke (80) aufweist, wobei die Laufschiene beidseitig zur Sicke mit gasabgebendem Isoliermaterial (84, 86) belegt ist, so daß sich der Fußpunkt des Lichtbogens auf der erhabenen Flache (82) der Sicke bewegt.
  3. 3. Lichtbogenlöschkammer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, mit ausgeschnittenen Blechen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Fläche (611, 72) jedes Bleches mit Zink zumindest teilweise beschichtet ist.
  4. 11. Lichtbogenlöschkammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lichbogenlösch- bzw. kühlblech (4, 56) zumindest auf einer Seite im in Lichtbogenlaufrichtung gesehen hinteren Bereich mit Zink beschichtet ist.
  5. Lichtbogenlöschkammer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, mit ausgeschnittenen Blechen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Fläche (64, 72) jedes Bleches mit einem gasabgebenden Isolierstoff zumindest teilweise beschichtet ist.
  6. 6 Lichtbogenlöschkammer nach Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche so beschichtet sind, daß sich eine schichtfreie Teilfläche (66) ergibt, die eine rechteckige Form aufweist, wobei die lange Achse des Rechteckes in Laufrichtung ausgerichtet ist, und sich an den ausgeschnittenen Bereich (62) des Bleches anschließt.
  7. 7. Lichtbogenlöschkammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die rechteckige Teilfläche (66) bezogen auf die Lichtbogenlaufrichtung stromabwärts eine ellipsenförmige Erweiterung (68) anschließt, deren längere Achse quer zu der Laufrichtung des Lichtbogens verläuft.
  8. 8. Lichtbogenlöschkammex nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß jedes Löschblech stromabwärts der Lichtbogenlaufrichtung im hinteren Bereich mit isolierendem, gasabgebendem Material beschichtet ist.
  9. 9 . Lichtbogenlöschkammer nach einem der Ansprüche 6 bis 8 , dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung so erfolgt, daß die schichtfreie Teilfläche auf einer Seite vorgesehen ist und auf der anderen Seite in Laufrichtung gesehen am Ende des Bleches eine zusatzliche quer verlaufende Beschichtung vorgesehen ist, wobei der Rest der Fläche dieser Seite frei bleibt.
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