DE3247464C2 - Verfahren zur Herstellung eines zugfesten Mantels für ein optisches Kabel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines zugfesten Mantels für ein optisches Kabel

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DE3247464C2 DE19823247464 DE3247464A DE3247464C2 DE 3247464 C2 DE3247464 C2 DE 3247464C2 DE 19823247464 DE19823247464 DE 19823247464 DE 3247464 A DE3247464 A DE 3247464A DE 3247464 C2 DE3247464 C2 DE 3247464C2
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Helmut Dipl.-Phys. 4056 Schwalmtal Haag
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Frank 4050 Mönchengladbach Nienhaus
Klaus Dipl.-Ing. 4000 Düsseldorf Nothofer
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Kabel Rheydt AG
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AEG Telefunken Kabelwerke AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer zugfesten Umhüllung für ein optisches Kabel, bei welchem um eine innere Hülle mehrere aus faserverstärktem Kunststoff bestehende Rundstäbe verseilt werden, um welche dann eine äußere Hülle extrudiert wird. Zur Verbesserung des Reibschlusses zwischen den Zugelementen und der sie umgebenden Hülle ist vorgesehen, daß um die innere Hülle in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend abwechselnd ein oder mehrere zugfeste Rundstäbe und ein oder mehrere thermoplastische Füllstäbe verseilt werden, welche in regelmäßigen Abständen die von den zugfesten Rundstäben nicht bedeckten Umfangsabschnitte der inneren Kabelhülle zumindest annähernd ausfüllen.

Description

Verfahren zur Herstellung eines zugfesten Mantels für ein optisches Kabel.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 bezeichneten und nach AEG-Kabel-Technische Mitteilungen Heft 2/80. Seite 3, bekannten Art.
Im bekannten Fall werden glasfaserverstärkte Kunststoffäden (GFK) dicht an dicht um eine innere Hülle verseilt. Diese Bewehrungsschicht wird mit einer Bebänderung versehen, auf welche dann eine äußere Hülle als Mantel extrudiert wird. Durch entsprechende Bemessung der GFK-Fäden läßt sich die für ein Luftkabel erforderliche Zugfestigkeit erzielen. Wenn jedoch Zugkräfte an der äußeren Mantelfläche angreifen wie beispielsweise bei einem am Kabelende aufgebrachten Ziehstrumpf, wird die Zugkraft erst nach einer beachtlichen Kabellänge voll auf die Zugelemente übertragen, da Reibungskräfte zwischen der Mantelschicht und den darunter befindlichen Zugelementen zu gering sind. Infolgedessen gleitet die Mantelschicht in einem gewissen Längenbereich über die Zugelemente hinweg.
F.s wurde festgestellt, daß sich auch bei einer unmittelbaren Anlage der äußeren extrudierten Hülle an den Zugelementen keine ausreichenden Haftkrafte erzielen lassen.
Bei einer aus Festigkeitsgründen zulässigen Verringerung der Anzahl der Zugelemente, wobei in Umfangsrichtung der inneren Hülle unbedeckte Abschnitte verbleiben ergab sich als weiterer Nachteil, daß über den von Zugelementen freien Zonen Einbuchtungen der aufextrudierten äußeren Hülle entstanden. Da ein Ziehstrumpf nur an den nicht eingebuchteten Bereichen angreift, tritt bei den letztgenannten Kabeln das Problem der nicht ausreichenden Haftung zwischen Außenmantel und Zugelementen verstärkt auf.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art so zu gestalien, daß der Reibschluß zwischen den Zugelementen und der sie umgebenden Hülle verbessert wird.
Die Lösung gelingt durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteranspruchen gekennzeichnet.
Beim Extrudieren der äußeren Hülle schmelzen die thermoplastischen Füllfäden und verbinden sich mit dem Material der äußeren Hüiie, so daß sie deren integrierter Bestandteil werden. Darüber hinaus fließt das Material der Füllfäden infolge des Extrusionsdrucks an die benachbarten Fäden, welche infolgedessen mit einem erheblich vergrößerten Umfangsbereich haftend an die äußere Hülle gebettet sind.
Es ist vorteilhaft, die Verseillage auf zugfesten Fäden und thermoplastischen Fäden locker aufzubringen, so daß in Umfangsrichtung Lücken entstehen können, durch welche Maierial der äußeren Hülle radial nach innen dringen kann. Zumindest im Bereich der thermoplastischen Fäden berührt das Material der äußeren Hülle die innere Hülle, so daß sich annähernd die Wirkung ergibt, als ob die zugfesten Fäden in einer Kunststofflage eingebettet wären. Dieser Einbettungseffekt kann dadurch intensiviert werden, daß man das Kabel vor dem Extrudieren der äußeren Hülle erwärmt, wodurch ein verstärktes Verschmelzen der thermoplastisehen Fäden mit der inneren und äußeren Hülle erreicht wird.
Es empfiehlt sich, für die innere Hüile, die thermoplastischen Fäden und die äußere Hülle zumindest gleichartige Materialien zu wählen, welche im warmplastisehen Zustand miteinander verschmelzen können. Der Durchmesser der thermoplastischen Fäden sollte zumindest etwa so groß wie derjenige der zugfesten Fäden sein. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, den Durchmesser der thermopljstischen Fäden sogar größer zu wählen, damit ein Materialüberschuß vorhanden ist, welcher sich beim Erweichen nach innen zu dem Innenmantel und den zugfesten Fäden hin verteilen kann.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Die Figur zeigt einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäß hergestelltes Kabel.
Mit 1 ist die innere Hülle eines optischen Kabels bezeichnet. Um diese sind abwechselnd der Zugentlastung dienende glasfaserverstärkte oder kohlenstoffverstärkte, aus Kunststoff bestehende Fäden 2 (GFK oder CFK) und aus Thermoplast bestehende Füllfäden 3 verseilt. Mit 4 ist die schwarz gezeichnete äußere Hülle bezeichnet, welche auf die Verseillage der zugfesten Fäden 2 und der thermoplastischen Fäden 3 extrudiert ist. In der
b5 Figur sind die thermoplastischen Fäden mit rundem Querschnitt schraffiert dargestellt, um anzudeuten, daß deren Querschnittsform ursprünglich rund war. Bei dem fertigen Kabel kann man nach dem Extrudieren der
äußeren Hülle 4 keineswegs eine eindeutige Querschnittsform der thermoplastischen Fäden 3 mehr erkennen, da diese verformt, nach innen verdrängt und mit dem Extrudat der äußeren Hülle verschmolzen wurden.
Man erkennt, daß zwischen zwei direkt nebeneinanjerliegenden zugfesten Fäden 2 (Stelle 5) wie im betannten Fall kein Fluß des Extrudats hindurch erfolgt. Bei lockerem Verseilverband ergibt sich durch tangeniiale Lücken hindurch eine etwas größere Eindringtiefe des Extrudats (Sielle 6). Ein voller Materialfluß bis zur inneren Hülle 1 ergibt sich im Bereich der thermoplastischen Fäden 3.
Die radial äußere Anlage der äußeren Hülle 4 an den sugfesten Fäden 2 ergibt nur einen geringen Reibschluß, «vähren die tangentiale Anlage insbesondere >m Bereich der thermoplastischen Fäden 4 bedeutend wirksamer st
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines zugfesten Mantels für ein optisches Kabel, bei welchem um eine innere Hülle mehrere faserverstärkte Kunst-Moffäden verseilt werden, um die dann die äußere Hülle extrudiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß um die innere Hülle (1) in Umfangsrichtung abwechselnd zugfeste faserverstärkte Kunststoffäden (2) und ein oder mehrere Fäden (3), die lediglich aus thermoplastischem Material bestehen, verseilt werden, welche in regelmäßigen Abständen die von dem faserverstärkten Kunststoffäden nicht bedeckten Abschnitte der inneren Kunststoffhülle (1) zumindest annähernd ausfüllen, und daß beim Extrudieren der äußeren Hülle (4) die lediglich aus thermoplastischem Material bestehenden Fäden (3) schmelzen und sich mit dem Material der äußeren Hülle (4) verbinden, so daß sie deren integrierter Bestandteil werden.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der thermoplastischen Fäden (3) etwa den Querschnitt der zugfesten Fäden (2) entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der thermoplastischen Fäden (3) um bis zu 20% größer als diejenige der zugfesten Fäden (2) ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel unmittelbar vor dem Extrudieren der äußeren Hülle (4) erwärmt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Hermoplastischen Fäden (3) aus dem gleichen Material wie die äußere Hülle (4) bestehen..
6. Verfahren riach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Hülle (1) aus dem gleichen Material wie die äußere Hülle (4) besteht.
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DE4119881C1 (en) * 1991-06-17 1992-10-08 Ant Nachrichtentechnik Gmbh, 7150 Backnang, De Fibre=optic cable containing several optical fibres - has sheath including strain-relieving filaments for protecting fibres surrounded by incompressible gel

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