DE3247196A1 - Mehrfach ausgenutzter mikroprozessor - Google Patents

Mehrfach ausgenutzter mikroprozessor

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DE3247196A1
DE3247196A1 DE19823247196 DE3247196A DE3247196A1 DE 3247196 A1 DE3247196 A1 DE 3247196A1 DE 19823247196 DE19823247196 DE 19823247196 DE 3247196 A DE3247196 A DE 3247196A DE 3247196 A1 DE3247196 A1 DE 3247196A1
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microprocessor
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DE19823247196
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Ralph Warren 95051 Santa Clara Calif. Haines
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National Semiconductor Corp
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National Semiconductor Corp
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrfach ausge-
  • nutzten Mikroprozessor. Es handelt sich dabei um den Aufbau und die Architektur eines einzelnen digitalen Mikroprozessors, derart, daß zwei oder noch mehr Programme gleichzeitig nebeneinander darauf ausgeführt werden können Ein solches Ziel wurde auch schon bisher angestrebt, was zu einer Vielfalt von Lösungen führte, welche sämtlich die Verdopplung zahlreicher innerer Teile eines Prozessors erforderten, derart, daß einzigartige Speicher oder Register oder arithmetische Logikbausteine oder Steuerschaltungen geschaffen wurden. Diese besonderen parallelen inneren Teile werden dann dem Gebrauch jeweils eines Programmes zugewiesen. Eine Durchsicht des bisherigen Standes der Technik zeigt, daß die Auswahl der zu verdoppelnden bzw.
  • zu vervielfältigenden Teile mehr eine Funktion der geschichtlichen Entwicklung als eine Erfindung ist. Es werden bis zu dem Stand von heute immer diejenigen Teile, welche zufällig die langsamsten sind, in paralleler Anordnung verdoppelt und dem jeweils zu durchlaufenden Programm zugewiesen, während schnellere Teile zeitlich verzahnt werden.
  • Um dies zu belegen, wird hingewiesen auf die U.S.-Patente 4,156,925, 4,164,787, 3,980,992, 3,896,418, 3,757,306, 3,689,895, 3,676,852, 3,573,852, 3,566,357, 3,449,724, 3,449,723, 3,373,408, 3,245,047, 3,202,969 und 4,197,579.
  • Aus diesen Druckschriften ergeben sich die ausführlichen und umständlichen bekannten Lösungsvorschläge, die darauf hinauslaufen, die schnellsten Teile des Prozessors ständig in Betrieb zu halten, statt sie im Leerlauf auf die langsameren Komponenten warten zu lassen.
  • Die hier am meisten interessierende Druckschrift dürfte die an letzter Stelle genannte U.S.-Patentschrift 4,197,579 sein. Darin wird gelehrt, daß ein Mikroprozessor zur Verarbeitung einer neuen Instruktion in Betrieb genommen werden kann, bevor er eine alte Instruktion vollendet hat, da ein begrenztes Zeitintervall vorhanden ist, in welchem die elektrischen Signale die für einen Prozessor typischen Arbeitszyklen, nämlich Auswahl, Heranholen, Dekodieren und Ausführung der Instruktion durchlaufen können. Daher müssen die der Auswahl und dem Heranholen zugeordneten Teile des Stromkreises im nutzlosen Stillstand verbleiben, während die der Dekodieren und Ausführung zugeordneten Teile in Betrieb sind. Diese Leerlauf- oder Stillstandszeit wird nach der Lehre der letztgenannten U.S.-Patentschrift benutzt, um eine neue Instruktion aus einem besonderen Programm den Arbeitszyklus durchlaufen zu lassen, so daß zwei Programme in der gleichen Zeit ablaufen können wie eines. Um jedoch sicher zu sein, daß die neue Instruktion die alte nicht überholt und eine gegenseitige Störung beider eintritt, müssen auch hier einmal wieder parallel vorgesehene Instruktionsadressenregister und Speicher, jeweils ein Satz für jedes Programm, vorgesehen werden, und es müssen abwechselnd deren Ausgänge mit einem genauen Taktsignal im Sinne einer Sperrung und Öffnung gesteuert werden. Daher benötigt auch dieser bekannte Vorschlag, wie alle übrigen bekannten Vorschläge, eine Anzahl überschüssiger paralleler Teile für den ausschließlichen Gebrauch jeweils eines Programmes. Zusätzliche Teile bedeuten aber einen zusätzlichen Platzbedarf auf dem Plättchen und zusätzliche Kosten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ausführung mehrerer Programme gleichzeitig nebeneinander ohne einen derartigen zusätzlichen Aufwand zu ermöglichen.
  • Beim Gegenstand der Erfindung werden keine parallelen Teile vorgesehen, die getrennten Programmen zugewiesen sind. Jeder Teil der Schaltung wird vielmehr gleichmäßig durch alle zum Ablauf kommenden Programme ausgenutzt.
  • Dabei besteht die Möglichkeit, mehrere Programme auf einem Mikroprozessor gleichzeitig nebeneinander ablaufen zu lassen. Kurz gesagt geschieht dies durch Auswählen einer Instruktion aus dem ersten Programm, im Anschluß daran einer Instruktion aus dem zweiten Programm, danach einer Instruktion aus einem dritten Programm und sofort, wobei diese Instruktionen über eine Aufreihung oder Warteschlange geleitet werden, so daß sie bei zeitlicher Verzahnung vermischt (in a time shared intermixed manner) ausgeführt werden. Die Warteschlange wird in Form eines Schieberegisters verwirklicht, das soviele Stufen hat wie zu durchlaufende Programme vorhanden sind, wobei die jeweils nächste Instruktion in irgendeinem Programm - sei es ausgewählt durch einen Incrementer, einen Programmsprung oder durch Speicherwahl - zwangsweise dazu gebracht wird, erneut in die Warteschlange oder das Schieberegister am Anfang einzutreten und sich einzureihen, um die Ausführung abzuwarten, bis eine Instruktion aus allen anderen Programmen ausgeführt worden ist. Um sicherzustellen, daß die arithmetische Logik auf die richtigen vorangegangenen Daten zugreift, die mit dem bei einer gegebenen Instruktion gerade in Ausführung begriffenen Programm verbunden ist, erfolgt auch ein Umlauf des Ausgangs der arithmetischen Einheit über eine Warteschlange, die als Daten-Warteschlange bezeichnet werden kann und gleichfalls aus einem Schieberegister gebildet wird, das die gleiche Zahl von Stufen aufweist wie die Instruktions-Warteschlange.
  • Wenn die Daten erneut aus der Warteschlange hervortreten, sind sie im Synchronismus mit der betreffenden Instruktion aus demselben Programm und daher einwandfrei verfügbar zur Verwendung durch die arithmetische Einheit. Alle Programme laufen durch die Warteschlangen nacheinander in einer rotierenden Folge und gebrauchen alle Teile des Prozessors in gleicher Weise. Daher laufen alle Programme simultan, was den Prozessor gemäß der Erfindung besonders geeignet zur gleichzeitigen Steuerung mehrerer Vorrichtungen macht, wobei Wert darauf gelegt wird, sämtlichen Vorrichtungen ständige Aufmerksamkeit zuzuwenden, aber nicht das Äußerste hinsichtlich der möglichen Geschwindigkeit gefordert wird.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen F i g . 1 ein grundsätzliches Flußdiagramm für irgendeinen Prozessor, bei dem die Architektur gemäß der Erfindung verwendet ist; F i g . 2 ein schematisches Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist die Anordnung eines Prozessors gemäß der Erfindung als Blockschema dargestellt. Mit der gestrichelten Linie 40 ist eine Instruktions-Warteschlange und mit der gestrichelten Linie 42 eine Daten-Warteschlange bezeichnet. Jede Warteschlange hat bei diesem Ausführungsbeispiel drei Stufen zur Aufnahme dreier Programme 44, 48 und 50 in der Instruktions-Warteschlange und 45, 49, 51 in der Daten-Warteschlange. Die Stufen können in Reihe geschaltete miteinander verbundene Register aufweisen, um ein Schieberegister oder irgendeine andere Schaltungsanordnung zu bilden, die geeignet ist, mehrere Bitworte aufeinanderfolgend zu einem Zug zu ordnen und sie so dem Prozessor darzubieten. Fig. 1 kann gewissermaßen als ein Schnappschuß des Systems in einem Augenblick angesehen werden, wo gerade eine Instruktion in einem Programm A aus der Stufe 44 einem Mikroprozessor 47 in Verbindung mit Daten aus vorangegangenen Instruktionsausführungen des Programms A aus der Stufe 45 dargeboten wird. Die Ausgangsdaten aus dem Prozessor 47 werden in die Daten-Warteschlange am Eingang der Stufe 51 zurückgeführt und alle übrigen Daten werden im Takt um eine Stufe in der Warteschlange von 51 nach 49, von 49 nach 45, usw. vorgeschoben. Zur gleichen Zeit wird eine Ein- richtung zur Auswahl der nächsten Instruktion 52 durch den Ausgang der Stufe 44 getriggert. Sie dient dazu, die nächste Instruktion zu wählen. Die Einrichtung 52 enthält geeignete, an sich bekannte Mittel für die Wahl der nächsten Instruktion, wie z.B. jeweils eine Einheit hinzufügende Incrementer (add one incrementers), Sprungadressierung (jump addressing), Speicherauswahlen (selections from memory) oder Unterbrechungen (interrupts).
  • Was für eine Wählvorrichtung aber auch benutzt wird, die Anforderung wird nicht unmittelbar eingelöst, sondern muß an den Eingang der Stufe 50 der Instruktions-Warteschlange gehen. Andere Instruktionsanforderungen werden im Takt um eine Stufe in der Warteschlange von 50 nach 48, von 48 nach 44, usw. vorgeschoben.
  • Normalerweise werden Instruktionswörter in einem Speicher oder Gedächtnis gespeichert und mit einer Adresse abgerufen. Daher ist der geeignetesteWeg, Instruktionen warten zu lassen, derjenige mit einer Instruktionsadressen-Warteschlange. Eine entsprechende Schaltung ist in Fig. 2 veranschaulicht.
  • Fig. 2 zeigt ein Schaltschema für eine Ausführungsform der Erfindung, bei der zwei Programme gleichzeitig ablaufen können.
  • Der Vorgang kann eingeleitet werden, indem eine Instruktionsadresse aus einer Datenquelle 10 über einen Programmadressen-Logikbaustein 12 in ein Adressenregister 14 eingeführt wird. Dieses Adressenregister kann die erste von einer Reihe einem ersten Programm zugeordneter Instruktionsadressen bilden.
  • Beim nächsten Taktzyklus wird die Adresse in dem Register 14 um eine Stufe in das Adressenregister 16 weitergeschoben und eine zweite Instruktionsadresse aus der Quelle 10 wird durch die Logik 12 in das Register 14 gegattert oder durchgelassen. Diese zweite Instruktionsadresse kann nunmehr der ersten einer Reihe von einem zweiten Programm zugeordneten Instruktionen bestimmt sein. Der Prozessor ist nunmehr in die Lage versetzt, die gleichzeitige Verarbeitung beider Programme zu beginnen. Naturgemäß können auch andere an sich bekannte Möglichkeiten zur Einleitung des Vorgangs benutzt werden. Z.B. könnte ein Rücksetzsignal an die Register 14 und 16 angelegt werden, um diese auf die richtigen beiden Anfangsadressen zu setzen oder einzustellen.
  • Beim nächsten Taktzyklus wird die Adresse in dem Register 16 auf einen Speicher 18 gerichtet. Die Instruktion aus der adressierten Stelle in dem Speicher 18 wird durch einen Instruktionsdekoder 20 dekodiert. Damit werden Steuersignale entwickelt, die von der Gatter- und Steuerlogik 22 (in Fig. 2 durch zwei getrennte Blöcke dargestellt) benutzt werden, um einen arithmetischen Logikbaustein 23, einen Ausgang 24 und ein Sammlerregister 25 zu regulieren. Auf diese Weise wird die jeweilige mathematische Berechnung, Datenübertragung oder sonstige Tätigkeit, welche durch die aus dem Register 16 adressierte gespeicherte Instruktion abgerufen wird, durch den Prozessor ausgeführt und das Ergebnis wird in dem Register 25 gespeichert.
  • Während die Instruktion ausgeführt wird, wird die von dem Register 16 zu dem Speicher 18 geschobene Adresse auch über eine Leitung 26 an einen Incrementer 28 geführt, wo sie um eins vermehrt wird. Diese neue Adresse läuft, wenn sie durch die Logik 12 gewählt wird, beim nächsten Taktzyklus in das Register 14. Die vorher in dem Register 14 befindliche Adresse wird zu dem Register 16 verschoben.
  • Nunmehr befindet sich die Adresse der ersten Instruktion des zweiten Programms in dem Register 16 und die Adresse der nächsten Instruktion des ersten Programms steht in dem Register 14 und wartet auf ihre Übertragung an den Prozessor.
  • Beim nächsten Taktzyklus wird die Adresse in dem Register 16 gleichzeitig zu dem Incrementer 28 zur Vergrößerung um eins und zu dem Speicher 16 geleitet, um die erste Instruktion für das zweite Programm aufzurufen. Diese Instruktion wird wie früher beschrieben ausgeführt und das Ergebnis in dem Register 25 gespeichert. Das vorher in dem Register 25 gespeicherte Ergebnis wird zu einem anderen Sammlerregister 30 weitergeschoben. Die Adresse der nächsten Instruktion an dem ersten Programm verschiebt sich von dem Register 14 zu dem Register 16, und die aktualisierte nächste Adresse für das zweite Programm aus dem Incrementer 28 (oder einer anderen Quelle) wird in dem Register 14 gespeichert.
  • Nun befindet sich die nächste Instruktionsadresse für das erste Programm in dem Register 16 und die nächste Instruktionsadresse für das zweite Programm steht in Wartestellung in dem Register 14.
  • Beim nächsten Taktzyklus kann die nächste Instruktion in dem ersten Programm ausgeführt werden. Das vorhergehende Ergebnis des ersten Programms ist in dem Register 30 verfügbar, um erforderlichenfalls durch die arithmetische Einheit 23 benutzt zu werden, da das Ergebnis des ersten Programms durch die Register 25 und 30 im Synchronismus mit der Verschiebung der Adressen für Instruktionen durch die Register 14 und 16 verschoben worden ist. In gleicher Weise kann beim nächsten Taktzyklus die nächste Instruktion aus dem zweiten Programm ausgeführt werden. Das Ergebnis der vorhergehenden Instruktion in dem zweiten Programm ist dann, falls erforderlich, an dem Register 30 verfügbar.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß es durch die Erfindung möglich wird, eine beliebige Zahl getrennter Programme auf einem Mikroprozessor nebeneinander ablaufen zu lassen, da einfach dadurch, daß zusätzlich eine gleiche Anzahl von Adressenregister und Sammlerregister vorgesehen wird. Z.B. kann man fünf Programme ablaufen lassen, wenn die Register 14 und 16 durch fünf folgende Adressenregister und die Register 25 und 30 durch fünf Sammlerregister ersetzt wurden. Natürlich läuft jedes Programm fünfmal langsamer als es geschähe, wenn ihm ein eigener Mikroprozessor zugewiesen wäre, aber ein solcher Geschwindigkeitsverlust ist oftmals kein Problem bei den praktischen Anwendungen. Außerdem ist die Kostenersparnis eine geradezu dramatische, da die Schaltung mit allen ihren Einzelheiten mehrfach ausgenutzt wird. Es wird nur ein einziger Instruktionsspeicher 18 benötigt, da jedes Programm jede beliebige Speicherstelle adressieren kann. Es wird ferner nur ein einziger Satz von Sammelleitungen, eine einzige arithmetische Einheit 23, ein Incrementer 28, eine Logik 12 und eine Logik 22 benötigt, und der Dekoder 20 dient, da er mit zeitlicher Verzahnung arbeitet (on a time shared basis), allen Programmen. Dies steht im Gegensatz zu den umständlichen früheren Dualprozessoren, die in aller Regel getrennte Instruktionsspeicher, getrennte zugewiesene Speicherregister, getrennte zugewiesene Adressenregister und umständliche besondere Sammelleitungen und Steuerlogiken aufweisen, um zu gewährleisten, daß ein Programm immer einen Speicher adressiert und eine Speicherung in einem Register vornimmt, während das andere Programm immer den anderen Speicher adressiert und die Speicherung in einem anderen Register bewirkt. Offensichtlich können solche früheren Lösungsprinzipien nicht ohne weiteres derart erweitert werden, daß sie fünf getrennte Programme mit einer Leichtigkeit und Einfachheit verarbeiten, wie sie durch die Erfindung geboten wird.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Titel: Mehrfach ausgenutzter Mikroprozessor.
    Patentansprüche: Mehrfach ausgenutzter Mikroprozessor, der einen arithmetischen Logikbaustein zur Ausführung von Instruktionen in mehreren Programmen, eine Einrichtung zum Steuern dieses arithmetischen Logikbausteins in Übereinstimmung mit diesen Programminstruktionen und auch in Übereinstimmung mit Daten aus der Ausführung vorangegangener Instruktionen, eine Speicherquelle für diese Instruktionen und eine Datenquelle aufweist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: einen Instruktions-Warteschlangenspeicher mit Eingang und Ausgang, der so zu betreiben ist, daß Instruktionen aus mehreren nacheinander zur Ausführung an den Mikroprozessor ausgegeben werden; eine Einrichtung zur Auswahl der jeweils nächsten Instruktion, die in Abhängigkeit von dem Ausgang des Instruktions-Warteschlangenspeichers betätigbar ist; und einen Daten-Warteschlangenspeicher mit Eingang und Ausgang, der so zu betreiben ist, daß Daten aus mehreren ausgeführten Instruktionen nacheinander an den Mikroprozessor ausgegeben werden und an ihrem Eingang aus mehreren ausgeführten Instruktionen empfangen werden, wobei alle ausgegebenen Daten aus dem gleichen Programm wie die aus dem Instruktions-Warteschlangenspeicher stammen.
  2. 2. Mikroprozessor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Instruktions-Warteschlangenspeicher jeweils eine Instruktion aus einem jeden einer Mehrzahl von Programmen nacheinander in rotierender Folge an den mehrfach ausgenutzten Mikroprozessor abgibt.
  3. 3. Mikroprozessor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Instruktions-Warteschlangenspeicher einen Instruktionsadressen-Warteschlangenspeicher aufweist, dessen Ausgang an die Speicherquelle angeschlossen ist, so daß ein Zugriff auf Adressen daraus für die Steuereinrichtung möglich ist.
  4. 4. Mikroprozessor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Instruktionsadressen-Warteschlangenspeicher mehrere Adressenspeicherregister umfaßt, deren Anzahl der Anzahl abzulaufender Programme gleich ist und die miteinander in Reihe geschaltet sind, so daß die Adressen von jeweils einem Register zu dem nächsten weitergeschoben werden, wobei der Ausgang des letzten Re- gisters in der Reihenschaltung so angeordnet ist, daß er auf die Speicherstelle zugreift, und der Eingang des ersten Registers der Reihenschaltung so angeordnet ist, daß er Instruktionsadressen aus der die jeweils nächste Instruktion auswählenden Einrichtung empfängt.
  5. 5. Mikroprozessor nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Daten-Warteschlangenspeicher mehrere Sammlerregister umfaßt, deren Anzahl der Anzahl der abzulaufenden Programme entspricht und die miteinander in Reihe geschaltet sind, so daß Daten von jeweils einem Register zu dem nächsten weitergeschoben werden, wobei der Ausgang des letzten Sammlerregisters in der Reihenschaltung so angeordnet ist, daß er Ausgangsdaten an den Eingang des mehrfach ausgenutzten Mikroprozessors liefert, und der Eingang des ersten Sammlerregisters in der Reihenschaltung so angeordnet ist, daß er den Ausgang dieses Mikroprozessors empfängt.
  6. 6. Mikroprozessor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Instruktionsadressen-Warteschlangenspeicher ein Schieberegister mit mehreren Stufen aufweist.
  7. 7. Mikroprozessor nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Daten-Warteschlangenspeicher ein Schieberegister mit mehreren Stufen aufweist.
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