DE3247023A1 - Einrichtung zur beschickung von industrieoefen, insbesondere metallschmelzoefen, mit vorwaermung des beschickungsguts durch ausnutzung der abgaswaerme - Google Patents
Einrichtung zur beschickung von industrieoefen, insbesondere metallschmelzoefen, mit vorwaermung des beschickungsguts durch ausnutzung der abgaswaermeInfo
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Description
Titel: Einrichtung zur Beschickung von Industrieöfen,
insbesondere Metallschmelzöfen, mit Vorwärmung
des Beschickungsguts durch Ausnutzung der Abgaswärme
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beschickung von Industrieöfen, insbesondere Metallschmelzöfen, mit Vorwärmung
des Beschickungsguts durch Ausnutzung der Abgaswärme, mit einem im Abgasstrom angeordneten Beschickungs- und Vorwärmgerät,
welches mit Durchbrechungen für den Abgasdurchtritt versehen und mittels einer Antriebsvorrichtung von
einer Vorwärmposition in eine Beschickungsposition beweglich ist.
Eine solche Einrichtung ist aus der DE-OS 29 51 826 bekannt. Das Beschickungs- und Vorwärmgerät besteht hier aus
oberhalb des Schmelzgefäßes angeordneten zwangsgekühlten Rosten, die zum Abwurf des vorgewärmten Einsatzmaterials
in Horizontalrichtung auseinandergefahren werden. Hierbei fällt das Einsatzmaterial bzw. das Schmelzgut ungebremst
in das Metallbad herunter, was sowohl für den metallurgischen Vorgang als auch für die Standfestigkeit des Ausmauerungsmaterials
des Ofens schädliche Auswirkungen haben kann. Nachteilig ist auch, daß die in Führungen geführten
Roste in Teilbereichen unterschiedliche Temperaturen aufweisen und zeitweise erhitzt und wieder abgekühlt
werden. Dies kann zu einem Verziehen und Verwerfen der
Roste führen. Außerdem weisen die Roste verhältnismäßig
große Abmessungen auf.
Aus der DE-OS 28 15 229 ist ferner eine Beschickungseinrichtung für Metall-Schmelzöfen bekannt, bei der das
Schmelzgut mittels eines Beschickungsbehälters in ein mit dem eigentlichen Ofenraum kommunizierend verbundenes kleineres
Beschickungsbecken abgeworfen wird. Der Beschickungsbehälter besteht hier aus einem Kippgefäß, welches mittels
Rollen in oberhalb des Beschickungsbeckens angeordneten aufragenden Rollenführungen kippbar und heb- und senkbar
geführt ist. Der Beschickungsbehälter hat einen rostartig ausgebildeten Boden, durch den die Strahlungswärme der
Metallbadoberfläche das Beschickungsgut erwärmen kann. Eine Ausnutzung der in den Abgasen enthaltenen Wärme findet
hier jedoch nicht statt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Einrichtung der eingangs genannten Art bei vermindertem Bau- und Raumaufwand so auszubilden,
daß eine gute Ausnutzung der Abgaswärme zum Vortrocknen und zur Vorwärmung des Beschickungs- bzw. Schmelzguts
erreicht und auch eine dosierte Beschickung des Ofens ohne schädliche Beunruhigung des Schmelzbades möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Beschickungs- und Vorwärmgerät aus einem Beschickungskorb besteht, dessen Boden die Durchbrechungen aufweist und der
mittels der Antriebsvorrichtung um eine Kippachse schwenkbar ist. Vorzugsweise ist der Beschickungskorb im Abgasschacht
oberhalb einer Schmelzkammer um eine etwa horizontale
Kippachse schwenkbar gelagert.
Nach der Erfindung wird also für die Vortrocknung und die Vorwärmung und für die Ofenbeschickung ein Beschickungskorb verwendet, der voll im Abgasstrom angeordnet ist und
daher von den heißen Abgasen allseitig um- und durchströmt -/ wird. Da dor Beschickungskorb koine außerhalb des Abgas-
-S-6
stromes liegenden kühleren Teilbereiche hat und bei der Beschickung
auch nicht aus dem Abgasschacht unter Abkühlen herausgeführt zu werden braucht, unterliegt er einer im
wesentlichen gleichmäßigen und konstanten Erwärmung, so daß ein schädliches Verziehen und Verwerfen des Beschickungskorbes vermieden wird. Die Schwenklager des Beschickungskorbes können ebenso wie der Kippantrieb außerhalb des von
den Abgasen durchströmten Querschnitts des Abgasschachtes
liegen. Der Beschickungskorb kann einen ausreichend großen Füllinhalt bei verhältnismäßig kleinen Abmessungen erhalten.
Mittels des Beschickuhgskorbes kann das Schmelzgut dosiert
und so in die Schmelzkammer ausgetragen werden/ daß keine
schädlichen Badbeunruhigungen auftreten. Die Vorwärmanlage kann auch ohne allzu großen Aufwand in vorhandene Anlagen
eingebaut werden.
In bevorzugter Ausführung ist der Beschickungskorb oberhalb einer Schmelzkammer angeordnet, die mit einer die
Metallschmelze aufnehmenden Sammel- und Warmhaltekammer des Ofens kommunizierend verbunden ist. Die Schmelzkammer
bildet hier zugleich die Beschickungskammer, die verhältnismäßig kleine Abmessungen erhalten kann, da für die Bevorratung
der Schmelze eine gesonderte Sammel- und Warmhaltekammer vorgesehen ist, in der das Schmelzbad keiner
schädlichen Beunruhigung unterworfen ist.
In bevorzugter Ausführung ist der Beschickungskorb in einem sich von der Schmelzkammer nach oben trichterartig erweiternden
Abgasschacht angeordnet. Diese Ausführung ermöglicht es, den Beschickungskorb mit verhältnismäßig großen
Quer- bzw. Breitenabmessungen zu bauen und das Beschickungsgut beim Kippen des Beschickungskorbes sanft und ohne größere
Fallhöhe in die Schmelzkammer auszutragen, wobei ggf. die von der trichterartigen Erweiterung des Abgasschachtes
gebildete schräge Rampe als Gleitrampe für das Beschickungsgut dienen kann. Der Abgasschacht setzt sich zweckmäßig nach
oben in eine Abgashaube fort, die am Umfang mit einer Be-
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schickungsöffnung für die Beschickung des Beschickungskorbes
versehen ist.
In bevorzugter Ausführung weist der Beschickungskorb eine j nach Art eines ZylinderSegmentes ausgebildeten Boden auf,
wodurch sich ein großer Füllinhalt und große von den Abgasen umströmte Flächen ergeben. Die Kippachse des Beschickungskorbes
liegt zweckmäßig etwa in der Mittelachse ! ; der Schmelzkammer und des Abgasschachtes. Die Breite des
Beschickungskorbes kann größer sein als diejenige der darunterliegenden
Schmelzkammer.
Der Boden des Beschickungskorbes kann aus einem Rost od.
dgl. bestehen. Ferner kann es sich empfehlen, den Boden des Beschickungskorbes mit einer Kühlung, z.B. einer Luftoder
Wasserkühlung zu versehen, um Verschleißbeanspruchungen zu unterdrücken und ein Ankleben etwaiges bereits erweichten
Beschickungsgutes am Korbboden zu vermeiden. Insbesondere dann, wenn auch die Kühlwärme noch ausgenutzt
werden soll, kann man den Beschickungskorb und ggf. auch in Teilbereichen den Abgasschacht mit sogenannten Verdampfungskühlelementen
ausrüsten, in denen das Kühlwasser verdampft und ggf. zur Verdampfung gebracht wird.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen erfindungsgemäßen Schmelzofen nebst der erfindungsgemäßen Beschickungs- und
Vorwärmeinrichtung in Seitenansicht, teilweise im Vertikalschnitt.
Der dargestellte Metallschmelzofen 1 umfaßt in einer Baueinheit
eine kleinere Schmelzkammer,2, welche zugleich ei- *
ne Beschickungskammer bildet, und eine hiermit kommunizierend verbundene Sammel- und Warmhaltekammer 3 für die Auf- ί
nähme des geschmolzenen Metalls. Die Schmelzkammer 2 ist
im Bodenbereich über einen Kanal 4 mit der seitlich danebenliegenden
Samuel- und Warmhaltekammer 3 verbunden, deren Boden
tiefer liegt als der Boden der Schmelzkammer 2. Die Beheizung in der Schmelzkammer 2 erfolgt mittels eines oder
auch mehrerer Brenner 5. Während des Schmelzbetriebs entweichen die heißen Abgase durch einen oberhalb der Schmelzkammer
2 befindlichen Abgasschacht 6, der sich nach oben in eine Abgashaube 7 fortsetzt, über die die Abgase z.B. ins
Freie abgeleitet werden. Der Abgasschacht 6 erweitert sich vorzugsweise von der Schmelzkammer 2 trichterförmig nach
oben; er wird im oberen Bereich durch die Abgashaube 7 umschlossen.
Im Inneren des Abgasschachtes 6 und der Abgashaube 7 befindet sich ein Beschickungskorb 8, der um eine Kippachse
9 schwenkbar ist, die etwa in der vertikalen Mittelebene der Schmelzkammer 2 und des Abgasschachtes liegt. Die horizontale
Kippachse 9 ist an der Abgashäube 7 in Schwenklagern gelagert, die außerhalb des von den heißen Abgasen
durchströmten Querschnitts des Abgasschachtes liegen. Der Beschickungskorb 8 weist einen nach Art eines Zylindersegments
ausgebildeten Boden 10 auf, der mit einer Vielzahl von Durchbrechungen 11 für den Durchtritt der Abgase versehen
ist. Vorzugsweise ist der Boden 10 des Beschickungskorbes 8 rostartig ausgebildet. Der Boden 10 ist mit zwei
parallelen Seitenwänden 12 des Beschickungskorbes 8 fest verbunden. Auch diese Seitenwände 12 können mit Durchbrechungen
für den Abgasdurchtritt versehen sein. Die Kippachse 9 ist an den Seitenwänden 12 des Beschickungskorbes
8 angeordnet. Es ist erkennbar, daß die Breite des Beschickungskorbes
8, d.h. seine Abmessung in Horizontalrichtung größer ist als die Breite der Schmelzkammer 2. Der Beschickungskorb
8 ist im übrigen dem trichterförmigen Abgasschacht 6 in seinen Abmessungen angepaßt und so im Abgasschacht
gelagert, daß er allseitig von den heißen Abgasen umströmt und durchströmt wird.
Am Abgasschacht 6 ist außenseitig eine Antriebsvorrichtung i
13 gelagert, mit der sich der Beschickungskorb von der voll j
ausgezeichneten Schwenkposition in die strichpunktiert an- ^
gedeutete Schwenkposition 8' schwenken läßt, um das Beschik- ;. -
kungs- bzw. Schmelzgut in die Schmelzkammer 2 auszutragen. -Ml \
Die Antriebsvorrichtung 13 besteht z.B. aus einem Antriebs- / ]
motor, der den Beschickungskorb 8 über ein Getriebe und ei- ;'.
nen Kettenantrieb schwenkt. '-._
Am Abgasschacht bzw. an der Abgashaube ist umfangsseitig
eine verschließbare Beschickungsöffnung 14 angeordnet. Die -;
Füllung des Beschickungskorbes 8 mit dem Schmelzgut erfolgt ;
über eine außenseitig am Schmelzofen angeordnete Beschik- Y-
kungsvorrichtung 15. Diese weist ein heb- und senkbares so- ·<
:
wie kippbares Beschickungsgefäß 16 auf, welches bei geöff- ■ :': i
neter Beschickungsöffnung 14 oben in den Abgasschacht un- .;
ter Kippen einführbar ist und dabei das Schmelzgut in den . ' V '
Beschickungskorb 8 übergibt. In der Zeichnung ist mit 17
ein Stapel von Leichtmetallmasseln angedeutet, der sich - v'
mit Hilfe des Beschickungsgefäßes 16 dem Beschickungskorb
8 zuführen läßt. ■·
Nachdem das Beschickungsgefäß 16 das Beschickungsgut f z.B.
den Stapel 17 von Leichtmetallmasseln, in den Beschickurigs- ^
korb 8 ausgeschüttet hat und in seine Ausgangsstellung im ,!;:
Fußbereich des Ofens zurückgekehrt ist, wird mittels der 'ι>
Antriebsvorrichtung 13 der Beschickungskorb 8 im Uhrzeiger- .;■
sinn langsam bis in die strichpunktiert angedeutete Schwenk- ;'
lage 81 geschwenkt. Dabei fällt das Beschickungsgut aus dem _v " ■-■
Beschickungskorb 8 langsam in den Ofenschacht bzw. die " ' ■:
Schmelzkammer 2. Die Anordnung ist so getroffen, daß das " r~
Beschickungsgut über die trichterförmige Innenfläche des
Abgasschachtes 6 in die Schmelzkammer gleiten kann, wobei "I *
diese trichterförmige Fläche eine geneigte Gleitrampe bil- ; ;'
det. 1- ?'■'£ ■
Sobald der Beschickungs^ok:föSrs>©tiL@e-rt ist, wird er wieder
in die voll ausgezeichnete Ausgangslage zurückgeschwenkt und in der beschriebenen Weise erneut mit Beschickungsgut
gefüllt. Bis das Schmelzgut im Ofen so weit abgeschmolzen ist, daß er neues Böschi.ckungsgut aufnehmen kann, streichen
die gesamten heißen Abgase aus der Schmelzkammer 2 durch den durchbrochenen Boden des Beschickungskorbes zur
Abgashaube, wodurch das im Beschickungskorb 8 befindliche Beschickungsgut getrocknet und vorgewärmt wird.
Es kann zweckmäßig sein, den Beschickungskorb 8, insbesondere dessen zylindrischen Boden 10 ganz oder auch auf Teilbereichen
zu kühlen, um die Beanspruchungen des Zylinderkorbes zu vermindern und ein Ankleben etwaiges bereits erweichten
Beschickungsguts am Korb zu verhindern. Hierbei kann man auch den Beschickungskorb 8 auch mit an sich bekannten
wasserdurchflossenen Verdampfungskühlelementen
versehen, insbesondere dann, wenn auch die Kühlwärme nutzbringend verwendet werden soll. Auch besteht die Möglichkeit,
die Fläche des Abgasschachtes 6, über welche das vorgewärmte Beschickungsgut in die Ofenkammer 2 gleitet mit
einer Kühlung zu versehen.
Die gesamte Anlage kann von Hand oder auch automatisch gesteuert werden. Sie ermöglicht eine gute Ausnutzung der
Abgase zur Schmelzgutvorwärmung, wodurch sich erhebliche Energie- und Kosteneinsparungen erzielen lassen. Von Bedeutung
ist auch, daß sich mit der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer ersten Stufe auch eine wirksame Vortrocknung
des Beschickungs- und Schmelzgutes erreichen läßt. Beispielsweise kann es zu gefährlichen Explosionen
kommen, wenn feuchtes oder naß gelagertes Beschickungsgut,
* z.B. auch mit Eis und Schnee behaftetes Beschickungsgut, in
flüssiges Aluminium eingebracht wird. Diese Gefahr wird
- durch die Vortrocknung des Beschickungsgutes im Beschikkungskorb
wirksam vermieden. Im Falle einer Vortrocknung
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ergibt sich zugleich in vorteilhafter Weise eine Vorreinigung
des z.B. aus Rücklaufmaterial, Schrott o.dgl. bestehenden
Beschickungs- bzw. Einsatzgutes, da schädliche Ver-; ι unrleinigungen, wie etwaige anhaftende Rückstände, Schmutz
oder auch kleine Kunststoffreste u.dgl. verbrennen und daher
mit der flüssigen Schmelze nicht in Berührung gelangen. Hierdurch wird auch ein metallurgischer Vorteil erzielt. ;
1 ■ ■'■■■■ |!
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- Leerseite COPY
Claims (13)
1.) Einrichtung zur Beschickung von Industrieöfen, insbesondere
Metallschmelzöfen, mit Vorwärmung des Beschikkungsguts durch Ausnutzung der Abgaswärme, mit einem
im Abgasstrom angeordneten Beschickungs- und Vorwärmgerät, welches mit Durchbrechungen für den Abgasdurchtritt
versehen und mittels einer Antriebsvorrichtung von einer Vorwärmposition in eine Beschickungsposition
beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschickungs- und Vorwärmgerät aus einem Beschickungskorb (8) besteht, dessen Boden (10) die Durchbrechungen
(11) aufweist und der mittels der Antriebsvorrichtung (13) um eine Kippachse (9) schwenkbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschickungskorb (8) oberhalb einer Schmelzkammer
(2) angeordnet ist, die mit einer die Metallschmelze aufnehmenden Sammel- und Warmhaltekammer (3)
des Ofens kommunizierend verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschickungskorb (8) im Abgasschacht
(6) oberhalb der Schmelzkammer (2) um die etwa horizontale Kippachse (9) schwenkbar gelagert ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager des Beschickungskorbes (8) außerhalb
des von den Abgasen durchströmten Querschnitts des Abgasschachtes liegen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschickungskorb (8) in einem
sich von der Schmelzkammer (2) nach oben trichterartig
erweiternden Abgasschacht (6) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abgasschacht (6) nach oben in eine Abgashaube
(7) fortsetzt, die am umfang mit einer Beschikkungsöffnung
(14) für die Beschickung des Beschickungskorbes (8) versehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschickungskorb (8) das Beschickungsgut
über eine schräge Rampe in die Schmelzkammer (2) austrägt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Beschickungskorb (8) einen nach Art eines Zylindersegmentes ausgebildeten Boden (10)
aufweist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet; daß die Kippachse (9) des Beschickungskorbes (8) etwa in der vertikalen Mittelebene der
Schmelzkammer (2) liegt.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (10) des Beschickungskorbes (8) aus einem Rost od.dgl. besteht.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß- die Breite des Bes.chickungskorbes
(8) größer ist als diejenige der darunterliegenden Schmelzkammer (2). .
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Boden (10) des Beschickungskorbes
(8) mit einer Kühlung, z.B. einer
Luft- oder Wasserkühlung oder mit Verdampfungskühlelementen
od.dgl., versehen ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche, über die
das vom Beschickungskorb (8) abgeworfene Beschickungs gut in die Schmelzkammer (2) gleitet, mit einer Kühlung
versehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823247023 DE3247023A1 (de) | 1982-12-18 | 1982-12-18 | Einrichtung zur beschickung von industrieoefen, insbesondere metallschmelzoefen, mit vorwaermung des beschickungsguts durch ausnutzung der abgaswaerme |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE3247023A1 true DE3247023A1 (de) | 1984-06-20 |
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Family Applications (1)
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NL (1) | NL8304285A (de) |
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- 1982-12-18 DE DE19823247023 patent/DE3247023A1/de not_active Withdrawn
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1983
- 1983-12-13 NL NL8304285A patent/NL8304285A/nl not_active Application Discontinuation
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Also Published As
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GB2131933A (en) | 1984-06-27 |
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